Grüner Tag der Gesundheitsberufe

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1 Grüner Tag der Gesundheitsberufe Gesundheitsberufe im Wandel Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey Charité Universitätsmedizin Berlin Berlin, 24. September 2011

2 Herausforderungen Zunahme älterer/hochbetagter Patienten Zunahme chronischer Leiden und Multimorbidität Komplexe Versorgungsanforderungen Gewandelte Patientenrollen/Nutzerpräferenzen Neue Versorgungsstrukturen Medizinisch- technischer Fortschritt Akademisierung Dysfunktionale Entwicklungen 1

3 Gesundheitsberuf Gesundheitsberufe bzw. Heilberufe sind Berufe innerhalb des Versorgungssystems, deren Tätigkeitsinhalte unmittelbar darauf abzielen, Krankheiten oder gesundheitliche Beeinträchtigungen zu diagnostizieren, zu heilen, zu lindern oder zu verhüten. Quelle: SVR

4 Gesundheitspersonal nach Berufen Jahr 2000 Jahr 2004 Jahr 2009 Veränderung Absolut Prozent Insgesamt ,09 Gesundheitsdienstberufe ,17 Soziale Berufe ,68 Gesundheitshandwerker ,11 Sonstige Gesundheitsfachberufe Andere Berufe im Gesundheitswesen , ,57 Quelle: Statistisches Bundesamt 2010 Angaben in Tausend 3

5 Gesundheitspersonal nach Berufen für 2009 Andere Berufe im Gesundheitswesen 29,2 % Sonstige Gesundheitsfachberufe 2,1% Gesundheitsdienstberufe 57,0% Gesundheitshandwerker 3,0% Soziale Berufe 8,7% Quelle: Statistisches Bundesamt 2010 Insgesamt Angaben in Tausend 4 4

6 Gesundheitspersonal für ausgewählte Berufe Jahr 2000 Jahr 2004 Jahr 2009 Veränderung Absolut Prozent Ärzte ,51 Helfer in der Krankenpflege Gesundheits- und Krankenpfleger , ,58 Altenpfleger ,63 Quelle: Statistisches Bundesamt 2010 Angaben in Tausend 5

7 Gesundheitspersonal nach Geschlecht (2009) Weiblich Männlich Absolut* Prozent Absolut* Prozent Insgesamt , , , ,10 Soziale Berufe , ,04 Gesundheitsdienstberufe Gesundheits , ,00 handwerker Sonstige Gesundheitsfachberufe 66 67, ,65 Andere Berufe im Gesundheitswesen , ,42 Quelle: Statistisches Bundesamt 2010 *Angaben in Tausend 6

8 Altersverteilung Gesundheitspersonal 100% 80% 19,0 21,6 26,8 60% 43,5 44,9 41,5 50 Jahre und mehr 35 bis unter 50 Jahre 40% unter 35 Jahre 20% 37,5 33,5 31,8 0% Quelle: Statistisches Bundesamt

9 Merkmale einer Profession Hohes Maß an beruflicher Autonomie Tätigkeit beruht auf Expertenwissen Leistungen werden als Monopol angeboten Tätigkeit steht unter kollegialer Eigenkontrolle Hohes Sozialprestige 8

10 Kooperation und Versorgungsqualität Aufgabenverteilung nicht immer effizient und effektiv Arztzentriertheit des Systems Berufsständisches Denken/hierarchisches Gefälle Häufige Tätigkeitsübertragungen, teilw. Rechtsunsicherheit, Zulässigkeit beurteilt im Streitfall die Rechtsprechung mangelnde interprofessionelle Standardisierung Ausbildung bereitet nicht adäquat auf die Zusammenarbeit mit anderen Berufen vor Quelle: SVR

11 Ziele Abbau derzeitiger Versorgungsdefizite Verbesserung von Qualität und Wirtschaftlichkeit der Versorgung Verbesserung der Kooperation der im Gesundheitswesen Beschäftigten Verbesserung der Reaktion auf Veränderungen im Gesundheitswesen Verbesserung der Arbeitszufriedenheit Verbesserung der Versorgung vulnerabler Gruppen 10

12 Kooperation hat Auswirkungen auf die Versorgung: Verkürzung der Verweildauer, Kostenreduktion (Zwarenstein,Bryant 2000) Arbeitsabläufe und den Umgang mit Patienten (BMG Leuchtturmprojekte Demenz 2010) längerer Verbleib in der eigenen Häuslichkeit, weniger Inanspruchnahme von Pflegeheimplätzen (Kuhlmey et al. 2006) die Patienten: höhere Überlebensraten (Rubenstein et al. 1984) Reduktion der Psychopharmakaeinnahmen (AMA 2010) längerfristiger Erhalt von Rehabilitationseffekten (Stuck 1994) die kooperierenden Partner: höhere Zufriedenheit (Baggs,Ryan 1990) geringere Fluktuationsrate (Hinshaw et al. 1987) größere Wertschätzung des anderen (Koerner et al. 1986) 11

13 Wege zu mehr Kooperation und Qualität Entwicklung moderner Ausbildungswege/Anpassung der Qualifikation Leitlinien und Behandlungspfade Rechtliche Rahmenbedingungen/ Erprobung neuer Aufgabenverteilung Größere Handlungsautonomie nicht-ärztlicher Gesundheitsberufe Nutzerorientierung der Veränderungen 12

14 Würden Sie auch in Deutschland speziell weitergebildete Arzthelfer oder Pflegekräfte aufsuchen (an Stelle vom Haus- oder Facharzt), wenn... 0% 20% 40% 60% 80% 100%... Sie eine Behandlung für eine leichte Erkrankung benötigen, z.b. Erkältungen, Durchfall, Kopfschmerzen?... Sie eine Behandlung für Ihr Dauerleiden benötigen, z.b. Diabetes, Bluthochdruck oder Asthma?... Medikamente gegen einfache Beschwerden das erste Mal verschrieben werden müssen? ja nein weiß nicht... Sie ein Folgerezept benötigen?... Sie eine Beratung für Ihr Gesundheitsproblem benötigen? Gesundheitsmonitor

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 14

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