Weiterbildung auch in der Pflege

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1 Weiterbildung auch in der Pflege Christian Ebner, WZB Bundeskongress des Verbandes der Schwesternschaften des DRK 23. Mai 2013, Chemnitz

2 Gliederung Weiterbildung vor allem in der Pflege? 1. Alterung der Gesellschaft und Pflegebedürftigkeit 2. Die Entwicklung der Beschäftigung im Pflegesektor 3. Erwerbspersonenpotenzial und Fachkräftemangel 4. Bildung und Ausbildung 5. Ausblick: Weiterbildungsbedarfe 2

3 1. Alterung der Gesellschaft und Pflegebedürftigkeit Pflegebedürftige 1999 bis Ohne Zuordnung Pflegestufe III Pflegestufe II Pflegestufe I / /2011 Quelle: Statistisches Bundesamt (2013): Pflegestatistik

4 1. Alterung der Gesellschaft und Pflegebedürftigkeit Pflegequote nach Alter % unter bis bis bis bis bis bis bis und mehr Quelle: Statistisches Bundesamt (2013): Pflegestatistik

5 1. Alterung der Gesellschaft und Pflegebedürftigkeit Bevölkerungsentwicklung nach Altersgruppen bis % 90% 80% 70% % 80 Jahre und älter 50% 40% 30% bis unter 80 Jahre 20 bis unter 65 Jahre bis unter 20 Jahre 20% 10% 0% Quelle: 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung

6 1. Alterung der Gesellschaft und Pflegebedürftigkeit In Zukunft: Deutliche Zunahme der Zahl der Pflegebedürftigen zu erwarten!

7 2. Entwicklung der Beschäftigung im Pflegesektor Quelle: Bundesagentur für Arbeit (2011): Der Arbeitsmarkt in Deutschland. Gesundheits- und Pflegeberufe.

8 2. Entwicklung der Beschäftigung im Pflegesektor Quelle: Bundesagentur für Arbeit (2011): Der Arbeitsmarkt in Deutschland. Gesundheits- und Pflegeberufe.

9 2. Entwicklung der Beschäftigung im Pflegesektor Wachstumsbranche! Vor allem aber Zunahme bei Teilzeit und geringfügiger Beschäftigung

10 3. Erwerbspersonenpotenzial und Fachkräftemangel Die zusammengefasste Geburtenziffer 1950 bis 2010 Quelle: Kreyenfeld / Luy (2012)

11 3. Erwerbspersonenpotenzial und Fachkräftemangel Altersstruktur des Erwerbspersonenpotentials bis 2050 Quelle: 11 Fuchs et al. (2011)

12 3. Erwerbspersonenpotenzial und Fachkräftemangel Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials bis 2050 Quelle: 12 Fuchs et al. (2011)

13 3. Erwerbspersonenpotenzial und Fachkräftemangel Arbeitsvolumenpotenzial (Angebot) und benötigtes Arbeitsvolumen (Nachfrage) in Mrd. Stunden Differenz im Jahr 2030 Quelle: Zika et al. (2012): IAB Kurzbericht Nr

14 3. Erwerbspersonenpotenzial und Fachkräftemangel Altersstruktur: Erwerbstätige sind im Durchschnitt immer älter Erwerbspersonenpotenzial: schrumpft auf mittlere Sicht Fachkräftemangel: Wenn, dann in der Gesundheits- und Pflegebranche!

15 4. Bildung und Ausbildung Schülerinnen und Schüler in Pflegeausbildungen 1999/2000 und 2010/ Pflegehilfskräfte Hebamme/Entbindungspfleger Operationstechnische(r) Assistentin/Assistent Gesundheits- und Kinderkrankenpflege Altenpflege Gesundheits- und Krankenpflege / /2011 Quelle: Statistisches Bundesamt. Fachserie 11, Reihe 2; Simon (2012) 15

16 4. Bildung und Ausbildung Höchster Ausbildungsabschluss in Pflegeberufen % 90% 80% 70% 3% 21% 17% 9% Akademiker 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 59% 55% 17% 19% Pflegeberufe alle Erwerbstätigen Tertiärbereich B berufliche Ausbildung ohne abgeschlossene Ausbildung Quelle: Mikrozensus Eigene Berechnungen 16

17 Ausdifferenzierung der Bildungsstruktur: - Zunehmende Zahl an Pflegehilfskräften - Zunehmende Bedeutung der akademischen Bildung auf dem Arbeitsmarkt - Akademische Bildung vergleichsweise unterentwickelt im Pflegebereich

18 5. Ausblick: Weiterbildungsbedarfe Starker Fachkräftemangel auf mittlere Sicht zu erwarten Vermehrte Ausbildung und Weiterbildung im Pflegebereich Potenziale: Schulabgänger (Berufswahl/Segregation, Ausbildungsreife) Nichterwerbstätige (Hausfrauen/-männer; Arbeitslose) Migration (auch Anerkennung von Zertifikaten) 18

19 5. Ausblick: Weiterbildungsbedarfe Wandel von Tätigkeitsanforderungen und Angewiesenheit auf ältere Beschäftigte (auch im Pflegesektor) - Frühe Eintritte in den Ruhestand andere Einsatzfelder auch durch Weiterbildung erschließen - Wissen auf dem aktuellen Stand halten (eig. für alle) Bedeutung non-formaler und informeller Weiterbildung! Bildungsstruktur bis dato wenig ausdifferenziert - Verstärkt Möglichkeiten des Bildungsaufstiegs schaffen! - Frauen haben Männer seit Beginn der 1990er beim Erwerb des Abiturs überholt 19

20 Danke für die Aufmerksamkeit 20

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