Studienseminar Koblenz. Standards und gestufte Ausbildung
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- Tobias Haupt
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1 Studienseminar Koblenz Standards und gestufte Ausbildung
2 Personalratswahl 2010/ bis : alter Personalrat bestimmt einen Wahlvorstand 2. spätestens am : Wahlvorstand erlässt Wahlausschreiben 3. bis (innerhalb von 18 Kalendertagen nach Erlass des Wahlausschreibens): Wahlvorschläge an den Wahlvorstand (spätestens 5 Arbeitstage vor der Wahl): Bekanntgabe der Wahlvorschläge in der Sitzung des Allgemeinen Seminars und durch Aushang 5. Montag : Personalratswahl Uhr und von Uhr : Übernahme des Amtes
3 Einladung zur Anwärterkonferenz am Tagesordnung 1. Wahl der Vertreter der Seminarkonferenz 2. Verschiedenes
4 Lehrerbildung vom Ende her denken Wir bilden berufsfähige Lehrpersonen aus, die sich im Beruf weiterentwickeln (keine fertigen Lehrer) Wir definieren die berufsfähige Lehrperson als Einstiegsexpertin für Lehr-, Lern-, Erziehungs- und Bildungsprozesse
5 Kohärenz der Ausbildung (Kompetenz) Standards Was soll ich am Ende können? (Qualität) Kriterien zur Bewertung Was und wie wird bewertet, was ich kann? (Erwerb) Ausbildungselemente Wo und wie erwerbe ich, was ich können soll? (Performanz) Lehrproben, Hospitation, Unterricht, Prüfungen Wo und wie zeige ich, was ich kann?
6 Was sollen Referendare am Ende können? Standards sind die Kompetenzen (und deren Performanz), über die Lehrpersonen unbedingt verfügen müssen, damit sie im Unterricht und im Schulleben bestehen, d.h. damit sie unterrichtliche und schulische Situationen (Standardsituationen) erfolgreich bewältigen. Kompetenz = Wissen + Können + Handeln Das Wissen und Können berufsfähiger Lehrpersonen ruht auf acht Kompetenzsäulen, den Standards der Lehrerbildung.
7 1 Berufswissen 2 Handlungskonzepte 3 Lehr-Lern-Prozesse 4 Lernprozessgestaltung 5 Situationsbewältigung 6 Nachhaltiges Lernen 7 Diagnose - Reflexion 8 Entwicklung Professionalität des Lehrers als Experte für Lehr-, Lern-, Erziehungs- und Bildungsprozesse
8 1 Pädag.-didakt. Wissen 2 Erziehungskonzepte 3 Lehr-Lern-Prozesse 4 Lernprozessgestaltung 5 Situationsbewältigung 6 Nachhaltiges Lernen 7 Diagnose - Reflexion 8 Entwicklung Professionalität des Lehrers als Experte für Lehr-, Lern-, Erziehungs- und Bildungsprozesse
9 Standard 4: Lernprozesse planen und gestalten Die berufsfähigen Lehrerinnen und Lehrer haben geübte Erfahrungen im Planen und Gestalten gesteuerten Lernens haben geübte Erfahrungen im Planen und Gestalten von Lernumgebungen selbstgesteuerten Lernens (offene Formen, Projekte, Lernstationen, Freiarbeit, ) haben Erfahrungen in einer sinnvollen Balance zwischen Lehrerzentrierung und Schüleraktivierung (Sozialund Unterrichtsformen, Methoden-Werkzeuge) achten auf Verständlichkeit und passende Breite und Tiefe der Anforderungen
10 23 Lerner / Eltern über Lernen beraten 34 Lernaufgaben selbst entwickeln 29 Lernaufgaben einsetzen 11 Aufgabenstellungen formulieren Aufgabenstellungen Lernmaterialien/Medien 22 Mit Lernprozessstörungen umgehen 21 Lernvoraussetzungen beachten 13 Lernen organisieren und planen Kompetenzen Lernumgebung Lernschritt Lernschritt 2 35 Mit der Komplexität umgehen 32 Diskursivität erzielen 28 Transparenz herstellen 18 Lernchancen moderierend nutzen 16 Lernschritte passend moderieren 10 Unterrichtsgespräche öffnen Moderation Diagnose/Rückmeldung 12 Materialien zum Lernen aufbereiten Lernschritt x 19 Im Leistungsraum diagnostizieren 14 Methoden zum Lernen einsetzen 15 Texte zum Lernen einsetzen 17 Lernen in Gruppen organisieren 31 Offene Lernumgebungen gestalten Kompetenzen 20 Im Lernraum Rückmeldung geben 30 Zeugnisnoten geben 33 Im Lernraum diagnostizieren Studienseminar Koblenz
11 Matrix der gestuften Anforderungen Lehrerleistung 1. Halbjahr 2. Halbjahr 3. Halbjahr Stundenkonzept fachlich korrekt tragfähiger Kontext kohärent Aufgabenstellung Materialien Methoden Moderation Diagnose Rückmeldung Lernchancen Lernzuwachs operational lernproduktorientiert fachadäquat phasiert den Stundenablauf arbeitet mit Schülerbeiträgen bezieht sich auf Lernprodukte herausfordernd zielführend lerneradäquat gestaltet Überleitungen nutzt Beiträge zum Weiterlernen aller fördert den Lernprozess binnendifferenziert fordernd und fördernd stellt Transparenz her bindet Beiträge diskursiv ein erkennbar angemessen nachhaltig Reflexion erläutert kritisch analysiert unterstützt individuell entwickelt Alternativen
12 Modell des Lehr-Lern-Prozesses Lehren Kompetenzen Lernumgebung Lernen Aufgabenstellungen Problemstellung entdecken Vorstellungen entwickeln Moderation Lernprodukt erstellen Materialien/Methoden materiale Steuerung Lernprodukt diskutieren Lernzugewinn definieren Vernetzen und transferieren Kompetenzen Diagnose/Rückmeldung personale Steuerung Studienseminar Koblenz
13 Modell des Lehr-Lern-Prozesses Lehren Kompetenzen Lernumgebung Lernen Aufgabenstellungen Im Lernkontext ankommen Vorstellungen entwickeln Moderation Lernprodukt erstellen Materialien/Methoden materiale Steuerung Lernprodukt diskutieren Lernzugewinn definieren Vernetzen und transferieren Kompetenzen Diagnose/Rückmeldung personale Steuerung Studienseminar Koblenz
14 Regeln und Rituale Kompetenzen Lernumgebung Aufgabenstellungen Im Lernkontext ankommen Vorstellungen entwickeln Moderation Lernprodukt erstellen Materialien/Methoden Lernprodukt diskutieren Lernzugewinn definieren Diagnose/Rückmeldung Vernetzen und transferieren Kompetenzen Studienseminar Koblenz
15 Matrix der gestuften Anforderungen Lehrerleistung 1. Halbjahr 2. Halbjahr 3. Halbjahr Stundenkonzept fachlich korrekt tragfähiger Kontext kohärent Aufgabenstellung Materialien Methoden Moderation Diagnose Rückmeldung Lernchancen Lernzuwachs operational lernproduktorientiert fachadäquat phasiert den Stundenablauf arbeitet mit Schülerbeiträgen bezieht sich auf Lernprodukte herausfordernd zielführend lerneradäquat gestaltet Überleitungen nutzt Beiträge zum Weiterlernen aller fördert den Lernprozess binnendifferenziert fordernd und fördernd stellt Transparenz her bindet Beiträge diskursiv ein erkennbar angemessen nachhaltig Reflexion erläutert kritisch analysiert unterstützt individuell entwickelt Alternativen
16 1 Berufswissen 2 Handlungskonzepte 3 Lehr-Lern-Prozesse 4 Lernprozessgestaltung 5 Situationsbewältigung 6 Nachhaltiges Lernen 7 Diagnose - Reflexion 8 Entwicklung Was und wie wird bewertet, was Referendare können? 60% 30% 10%
17 Was und wie wird bewertet, was sie können? 1. Über anschlussfähiges pädagogisches und didaktisches Wissen Didaktische verfügen und Pädagogische 2. Über Konzepte Kenntnisse und Methoden und Leistungen erzieherischen Handelns verfügen 3. Über anschlussfähiges 30% Wissen zu Lehr- und Lernprozessen verfügen 4. Lernprozesse planen und gestalten 5. Die Unterrichts- Komplexität unterrichtlicher und Erziehungsarbeit Situationen bewältigen 6. Die Nachhaltigkeit von 60% Lernen fördern 7. Über Diagnose- und Evaluationsverfahren verfügen 8. Entwicklung Sich selbst und und mit Aktivitäten andern das System in der Ausbildung Schule entwickeln 10 %
18 Was und wie wird bewertet, was sie können? Gesamtnote = [4 Vornote + 2 HA + 1 ExLP1 + 1 ExLP2 + 2/3 (mdl.prüf. F1 + mdl. Prüf. F2 + mdl. Prüf. Pädagogik)] /10 Vornote: Festsetzung durch den Seminarleiter auf der Basis der 4 Gutachten Beispiel Gutachten Beurteilungskriterien
19 Kohärenz der Ausbildung (Kompetenz) Standards Was soll ich am Ende können? (Qualität) Kriterien zur Bewertung Was und wie wird bewertet was ich kann? (Erwerb) Ausbildungselemente Wo und wie erwerbe ich was ich können soll? (Performanz) Lehrproben, Hospitation, Unterricht, Prüfungen Wo und wie zeige ich was ich kann?
20 Ex-Ante-Beratung Die Seminarausbilder beraten im Vorfeld der Stunde auf der Basis der Vorschläge der Unterrichtenden und übernehmen so Mitverantwortung für das Unterrichtsgeschehen. Damit verschiebt sich der Schwerpunkt von der Kontrollund Beurteilungsfunktion der Seminarausbilder zur Unterrichtsberatung, die kollegiale Planung wird zum Modell für kollegiale Kooperation im Schulkollegium. Die Information der Fachlehrer über die Ex-Ante- Beratung ist notwendig, die Einbindung ist wünschenswert. Ex-Ante-Beratung nur im 1. Ausbildungsjahr.
21 Wichtige Hinweise Ausbildung in der SII Umfang muss einem Schulhalbjahr entsprechen Von den 3 LPs pro Fach (ohne ExLP) muss mindestens eine in der SII stattfinden Verteilung der 20 UStd. pro Fach über gesamte Ausbildungszeit Ausbildungsdokumentation Beginnen Sie frühzeitig/rechtzeitig mit der Niederschrift!
22 Wichtige Hinweise LP: Senden Sie Ihre Entwürfe bitte in jedem Fall bis Uhr des Vortages an die zuständigen Fachleiter! Pädagogische Fachleitung:
23 Organisatorisches Rechtzeitig: eigene Unterrichtserfahrungen Planung der unbenoteten Lehrproben Wahlmodule: Erste Hilfe Ersthelferausbildung: Freitag, Freitag, , jeweils Uhr
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