Mustertext. in der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Marien und St. Trinitatis in Wolfenbüttel. Thema: REFORMATION

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1 Mustertext in der ev.-luth. Kirchengemeinde St. Marien und St. Trinitatis in Wolfenbüttel Thema: REFORMATION Gemeindebrief Nr. 49 März Mai 2017

2 Inhalt und Impressum Was Sie wo finden: Grußwort 3 Aktuelles 4 Thema 7 Rückblick 14 Gottesdienste 17 Termine und Veranstaltungen 21 Kinder und Jugend 26 Musik in unseren Kirchen 28 Gestaltungsraum 32 Freud und Leid 33 Gruppen und Kreise 34 Adressen 36 Kirchenbeitrag 37 Impressum Gemeindebrief der ev.-luth. Kirchengemeinde St.Marien und St. Trinitatis Wolfenbüttel Gemeindebüro: V.i.S.d.P.: Redaktion: Anschrift der Red.: online: Druck: Erscheinungsweise: Auflage: Neuer Weg 90, Wolfenbüttel Pfr. Stefan Lauer Eyke Isensee (EI), Hartmut Klonk (HK), Stefan Lauer (SL), Ina Naumann-Seifert (IN), Michaela Reichmuth (MR), Dieter Schultz-Seitz (DS), Klaus P. Wietzorrek (KW), Neuer Weg 90, Wolfenbüttel Druckerei Kotulla, Wolfenbüttel 4 Ausgaben im Jahr 8300 Stück Redaktionsschluss: für die nächste Ausgabe: 15. April 2017 Titelfoto: sonstige Fotos: Psalterium mit handschriftlichen Bemerkungen von Martin Luther (HAB, Wolfenbüttel) Redaktion, Fotos auf S. 15/16 von Holger Mielich, Fotos auf S. 22 von Katharina Haux, Notenblatt auf S.29 : Aus tiefer Not commons.wikimedia.org, Nationalpark Peak District bei Castletona auf S. 24 von Martin Römer 2

3 Grußwort Liebe Leserinnen und Leser, Das Jahr 2017 steht ganz im Zeichen des Reformationsgedenkens. Vor 500 Jahren hat Martin Luther seine 95 Thesen verfasst und damit den Stein ins Rollen gebracht. Auch dieser Gemeindebrief beschäftigt sich auf vielfältige Weise mit diesem Thema. Dazu gehört auch das Titelbild. Es ist eine Seite aus dem lateinischen Psalterium, das die Grundlage zu Luthers erster Psalmenvorlesung 1513 in Wittenberg bildete. Dieses einmalige Dokument (es ist das einzig erhaltene Exemplar) wird in der Herzog August Bibliothek hier in Wolfenbüttel aufbewahrt und gehört zum Unesco-Weltdokumentenerbe. Schon hier kann man Luthers neuen theologischen Ansatz erkennen: Sein Anspruch war, dass sich die Studenten selbst mit dem Text auseinandersetzen. Nicht mehr das Lernen von Sentenzen (Glaubenssätzen) stand im Vordergrund, sondern die selbständige Auseinandersetzung mit der Bibel. Dazu ließ Martin Luther die Psalmen auf Blätter drucken, die extra viel Platz am Rand für persönliche Notizen und Anmerkungen boten. Er wollte, dass sich die Studenten notierten, was das, was da geschrieben stand, für sie / uns (pro nobis) bedeutete. Auslegung und Predigt, sowie persönliche Frömmigkeit gehörten für ihn eng zusammen. Hier haben wir den Psalm 85 mit handschriftlichen Anmerkungen von Martin Luther selbst vor uns. Der Psalm ist ein Gebet, in dem Gott an seine Güte erinnert wird, die er den Betenden früher gezeigt hat. Sie bitten ihn, sich ihnen wieder zuzuwenden. Sie glauben fest daran, dass Gottes Hilfe nah ist, und sich bald wieder zeigen wird. Dann werden Güte und Treue einander begegnen und Gerechtigkeit und Friede sich küssen. In Vers 8 heißt es: HERR, erweise uns deine Gnade und gib uns dein Heil! Kein Wunder, dass Martin Luther gerade diese Seite mit so vielen Anmerkungen versehen hat. Spiegelt sich hier doch eine seiner reformatorischen Grundeinsichten: Die Gnade Gottes. Hier in Wolfenbüttel haben wir diesen Schatz in der Herzog August Bibliothek. Ein Schatz, der nicht nur historisch zu betrachten ist, sondern uns herausfordert und fragt: Was bedeutet das für dich heute? Manche von Luthers Ein- und Ansichten gehören wohl in seine Zeit und sind für uns schwere Kost. Andere, und dazu gehört seine Lehre vom Verstehen der Texte, sind bis heute aktuell. Lassen wir uns also im Gedenkjahr der Reformation herausfordern und versuchen neu zu entdecken: Was bedeutet das für mich? Viel Freude dabei und bei der Lektüre des Gemeindebriefes. Stefan Lauer 3

4 Aktuelles Konfirmation in der St. Trinitatiskirche am 30. April um Uhr Konfirmiert werden die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Wochenkurses: Sebastian Bähr, Greta Böckmann, Marleen Glawé, Jannick Haß, Tyra Kemp, Fabienne-Estelle Kleber, Lisa Kunow, Tim Laucke, Tibor Nordt, Luke Norman, Thorben Otto, Justus Paliga, Linus Paliga, Philipp-Maximilian Reiche, Jurek Scheffer, Jill-Kristin Schnur, Robin Skiebe, Justus Wigmann, Elias Wolters Konfirmation in der Hauptkirche am 7. Mai um Uhr aus dem Blockkurs werden konfirmiert: Annabel Ahrensfeld, Ann-Sophie Angersbach, Tobias Beck, Elias Blumeyer, Amelie Claus, Mikka Föhring, Alexander Galter, Thias Hauser, Marietta Huch, Lara Jeschonnek, Tabea Kruse, Laura Melnicky, Sophie Menneking, Robert Pape, Liv Riehl, Jule Schwägermann, Carlotta Siersleben, Carla Steinkampf-Sommer, Neele Unrau, Lena Wolgast, Jule Zirkel 4

5 Aktuelles Ein neuer Konfijahrgang beginnt! -Konfirmandenanmeldung jetzt!- Alle Familien mit Kindern im Konfirmandenalter, die wir in unserer Gemeindekartei haben, werden gesondert angeschrieben und informiert. Darüber hinaus können in unserer Kirchengemeinde St. Marien und St. Trinitatis die Jugendlichen, die bei uns den Konfirmandenunterricht besuchen möchten, zu den Öffnungszeiten im Pfarrbüro, Neuer Weg 90, angemeldet werden. Neben dem Modell mit regelmäßigen wöchentlichen/vierzehntägigen Terminen wird auch ein Blockmodell mit monatlichen Samstagsterminen angeboten. Für beide Modelle gilt das Angebot in den Sommerferien mit einer großen Gruppe in das Konfirmandenferienseminar (KFS) nach Südtirol zu fahren. Wie komme ich an die Infos? Alle nötigen Informationen, die die Jugendlichen und die Eltern für eine Entscheidung brauchen gibt es auf einem Elternabend, zu dem wir vor den Sommerferien einladen werden. Wer kann angemeldet werden? Es können Jugendliche, die in die 7. Klasse kommen oder 13 Jahre alt werden, angemeldet werden. Zur Anmeldung werden das Stammbuch bzw. Geburtsurkunde sowie, wenn vorhanden, die Taufurkunde benötigt. Reformation nicht nur zu Ostern In diesem Jahr wird es zwei Änderungen bei den Gottesdiensten geben: 1. Wir feiern in diesem Jahr die Osternacht bereits am Vorabend, das heißt am 15. April, Karsamstagabend um Uhr. Herzliche Einladung hierzu. Der Gottesdienst findet mit Abendmahl in der St. Trinitatiskirche statt und wir gehen dann in die Osternacht hinaus. Aus diesem Grund gibt es auch kein(!) Osterfrühstück im Gemeindehaus. Alle weiteren Informationen finden Sie in der Gottesdienstübersicht. MR 2. Gottesdienst am Himmelfahrtstag, 25. Mai, 11 Uhr auf dem Rittergut in Neindorf, Am Himmelfahrtstag wollen wir diesmal mit anderen Gemeinden unseres Gestaltungsraumes einen gemeinsamen Gottesdienst unter freiem Himmel feiern. Die Gemeinde Neindorf hat uns zum Gottesdienst auf dem Rittergut in der Lindenerstr. 6a eingeladen. Nach dem Gottesdienst wird es einen kleinen Imbiss geben. Wir bieten am Himmelfahrtstag ab Uhr Mitfahrgelegenheiten an. DS Monatsspruch Mai: Eure Rede sei allezeit freundlich und mit Salz gewürzt. (Kolosser 4, Vers 6 aus der Lutherbibel rev. 1984) 5

6 Aktuelles Jubelkonfirmation in der Hauptkirche BMV In diesem Jahr feiern wir das Fest der Jubelkonfirmation in der Hauptkirche. Es soll am Sonntag, 3. September, um Uhr stattfinden. Eingeladen sind Jubilarinnen und Jubilare, die in den aufgeführten Jahren in der Hauptkirche oder der St. Trinitatiskirche konfirmiert wurden. Ebenfalls eingeladen sind alle, die in diesen Jahren in anderen Orten konfirmiert wurden und dieses Fest hier mit uns feiern möchten: Goldene Konfirmation 1966/67 Diamantene Konfirmation 1956/57 Eiserne Konfirmation 1951/52 Gnadenkonfirmation 1946/47 Kronjuwelenkonfirmation 1941/42 Eichenkonfirmation 1936/37 Um alle, die dazugehören, zu finden, benötigen wir Ihre Hilfe! Die Suche nach den Adressen ist oft wie eine Detektivarbeit, da viele nicht mehr hier wohnen und wir von den Konfirmandinnen oft ja nur die Geburtsnamen kennen. Gerade von den Goldenen Konfirmationsjahrgängen fehlen uns viele Adressen und von den älteren Jahrgängen sind die Listen teilweise unvollständig. Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro (Neuer Weg 90, Tel.: ), wenn Sie das Konfirmationsjubiläum mitfeiern möchten und /oder wenn Sie noch Mitkonfirmanden von damals kennen und ihre Adressen haben. SL 6

7 Thema Der wilde Heinz von Wolfenbüttel - Reformations(vor)geschichte im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel Bekanntlich wurden die beiden Wolfenbütteler Innenstadtkirchen Hauptkirche BMV und St. Trinitatis erst in der Zeit weit nach der Reformation gebaut. Ein sehr prominentes, kürzlich restauriertes Epitaph jedoch verweist noch auf die kirchenhistorischen Geschehnisse im 16. Jahrhundert. Es befindet sich in der Südwand der Hauptkirche und besteht aus insgesamt vier Epitaphien. Darauf sind abgebildet Herzog Heinrich der Jüngere ( ), seine Söhne Karl Viktor und Philipp Magnus sowie die zweite Ehefrau Heinrichs des Jüngeren, Herzogin Sophie. Sie alle waren Zeitgenossen Martin Luthers, und besonders Heinrich war fast bis zum Lebensende Gegner des Reformators. Luthers polemische Schmähschrift Wider Hans Worst richtete sich unter anderem gegen den Wolfenbütteler Herzog. Herzog Heinrich der Jüngere war durch und durch katholisch und kaisertreu. Er wird vielfach als Draufgänger beschrieben. Sein Leben verlief unruhig, immer lag er zu Felde, auf dem Epitaph symbolisiert durch Rüstung und Streitaxt. Er kämpfte z.b. in der Hildesheimer Stiftsfehde, in den Kämpfen mit den Städten Braunschweig und Goslar, in Auseinandersetzung mit dem Schmalkaldischen Bund. Pikant ist seine langjährige Affäre mit Eva von Trott, einer Ehrendame der Herzogin. Wegen der zum Teil abenteuerlichen Liebesgeschichten wurde er im Volksmund auch der wilde Heinz von Wolfenbüttel genannt. 7

8 Thema Heinrich der Jüngere war tief verwurzelt in seiner katholischen Frömmigkeit, was ihn aber nicht davon abhielt, dem Bischof von Hildesheim größere Gebiete abzutrotzen und kriegerisch gegen die aufbegehrenden Braunschweiger vorzugehen. Möglicherweise hatte aber gerade diese Konstellation dazu beigetragen, dass sich die Stadt Braunschweig relativ früh der Reformation öffnete. Schon wenige Jahre nach dem Thesenanschlag verbreitete sich in Braunschweig reformatorisches Gedankengut. Es gab Prediger, die an der Universität in Wittenberg studiert hatten und ihre Gedanken mit nach Braunschweig brachten bat der Rat der Stadt Braunschweig Luther um Hilfe, so dass Johannes Bugenhagen, Stadtpfarrer zu Wittenberg, nach Braunschweig entsandt wurde und mit den ortsansässigen Pfarrern eine neue Kirchenordnung erarbeitete. Heinrich der Jüngere setzte sich fortan dafür ein, dass die neue Lehre Braunschweigs nicht auf die weiteren Landstriche seines Herzogtums übersprang. Nachdem im Jahr 1530 auf dem Reichstag zu Augsburg der Versuch gescheitert war, zwischen den protestantischen und altgläubigen Ständen zu vermitteln, spitzte sich die Situation zu. Inzwischen hatte sich mit dem Schmalkaldischen Bund ein protestantisches Schutzbündnis verschiedener Städte und Fürstentümer gebildet, dem Braunschweig und die fast zeitgleich lutherisch gewordene Reichsstadt Goslar beitraten. Der Schmalkaldische Bund, provoziert durch Herzog Heinrichs Kriegslust, besetzte 1542 das Braunschweiger Herzogtum und veranlasste die Durchführung der Reformation. Die Pfarreien wurden angewiesen, der nun auch für das Braunschweiger Land von Bugenhagen verfassten evangelisch-lutherischen Kirchenordnung zu folgen. In dieser Zeit war Heinrich der Jüngere in Hessen inhaftiert. Aber bereits 1547 wendete sich das Blatt. Die katholische Liga und Kaiser Karl V. besiegten die Protestanten bei der Schlacht bei Mühlberg. Heinrich der Jüngere machte die Reformation wieder rückgängig. Allein die Stadt Braunschweig konnte sich gegen diese Gegenreformation wehren. Im Jahr 1555, nach Abdankung Karls V., wurde zwischen den Reichsständen der sogenannte Augsburger Religionsfrieden geschlossen, der folgende Regelung zugrunde legte: die Religion des Landesherrn bestimmte fortan, welcher Konfession die Untertanen angehörten (cuius regio eius religio); wer sich nicht fügen wollte, konnte auswandern. Für das Herzogtum Braunschweig bedeutete dies das Fortbestehen der katholischen Regierung bis zum Tod Heinrichs des Jüngeren im Jahr Im Jahr 1553 kamen Herzog Heinrichs älteste Söhne und Thronerben Karl Victor und Philipp Magnus in der Schlacht von Sievershausen ums Leben. Heinrich heiratete 1556 mit 67 Jahren noch einmal, auch in der Hoffnung auf einen weiteren Thronerben. Seine zweite Frau war 8

9 Thema Sophie, eine polnische Adelige aus dem Geschlecht der Jagiellonen und Tochter des polnischen Königs Sigismund I. Sie gebar ihm keine Kinder. So konnte Heinrich nicht mehr verhindern, dass sein jüngster Sohn aus der ersten Ehe, Julius, der seit längerem offen mit der Reformation sympathisierte, nach seinem Tod die Erbfolge antrat. Einige Jahre nach der Schlacht beauftragte Herzog Heinrich den Braunschweiger Bildhauer Hans Jürgen, genannt Spinnrad, drei Grabplatten anzufertigen: je eine für seine Söhne Karl Victor und Philipp Magnus und eine dritte für sich selbst. Heinrich soll in späteren Jahren abgeklärter geworden sein im Hinblick auf die Reformation. Er soll zugelassen haben, dass in der Schlosskapelle lutherische Lieder gesungen wurden und sogar bekannt haben, dass er das Augsburger Bekenntnis für wahr hielt. Die Grabplatte für Herzogin Sophie wurde erst später beim Bildhauer Adam Lecuir in Auftrag gegeben und zwar von Sohn Julius, nachdem Heinrich verstorben war. Übrigens soll der Kronleuchter in der Hauptkirche eine Mitgift des polnischen Königs für seine Tochter Sophie gewesen sein. Alle vier, Heinrich der Jüngere, Herzogin Sophie und die Söhne Philipp Magnus und Karl Victor sind in der Hauptkirche in dem älteren, heute nicht mehr zugänglichen Grabgewölbe bestattet. Bereits zwei Monate nach seinem Regierungsantritt im Jahr 1568 führte Herzog Julius die Reformation im Herzogtum ein. IN 9

10 Thema Luther 2017 Beobachtungen eines protestantischen Laien Seit meiner Kindheit bin ich, aufgewachsen in einem protestantischen Elternhaus, vertraut mit dem Namen Martin Luther. Im Religionsunterricht, im Kindergottesdienst am Reformationstag, im Konfirmandenunterricht: die 95 Thesen an der Schlosstüre von Wittenberg und der Ablasshandel des Tetzel sind mir wohl vertraut. Ich kenne die Geschichten aus Luthers Leben, die Legende von den vom Weg aufgelesenen fremden Nüssen, von seiner Erfahrung im Gewitter. Ich kenne Martin Luther aus dem Gesangbuch, wo nicht nur Ein feste Burg, sondern heute insgesamt 16 Lieder zu finden sind, die er getextet und auch komponiert hat. Ich habe es immer bedauert, dass der Reformationstag kein gesetzlicher Feiertag ist, zumindest nicht in Niedersachsen oder in Hessen, wo ich aufgewachsen bin. Ja, ich bin gerne Protestant und fühle mich in der lutherischen Kirchenumgebung wohl. Nun naht das 500. Jubiläum des Thesenanschlags, unbestritten ein besonderes Jubiläum mit geistigen und geistlichen Elementen und auch Verbindungen zu Gesellschaft und Politik. Es wird nicht nur als Reformationstag oder als Jubiläumsjahr gefeiert, sondern mit einer ganzen Dekade. Seit Beginn dieser Lutherdekade bemerke ich die immer größer werdende Präsenz dieses Namens in der Öffentlichkeit mit einer Flut an Informationen, Veranstaltungen und Veröffentlichungen über diesen Mann. Je mehr ich mich davon fesseln lasse, desto mehr Angebote entdecke ich auch. Gerade kürzlich las ich in der Kundenzeitschrift der Deutschen Bahn unter dem Titel Alles in Luther! eine Doppelseite mit Hinweisen auf Veranstaltungen in ganz Deutschland. Da wird auch auf die Bilderschau Luthermania der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel ( ) hingewiesen. Die Bahn hat sogar einen ICE zwischen München und Hamburg mit dem Konterfei des Reformators geschmückt. Alles in Luther! heißt auch eine Sendereihe des NDR-Hörfunks Anfang Januar mit sechs hörenswerten Essays zu Luther. Eine umfangreiche Webseite bietet mir als Leser eine Fülle an Informationen, aber auch Prospekte, Jahrbücher und Themenhefte zum Download und als gedruckte Hefte zum Bestellen. 10

11 Thema Einiges davon habe ich mir kommen lassen, aber schon das Wenige ist fast zu viel zum Lesen und Studieren. Ständig wächst dieses Angebot. Radiosendungen beschäftigen sich mit Luther und der Reformation, im Fernsehen läuft der Spielfilm Luther aus dem Jahr 2003 mit Joseph Fiennes in der Titelrolle. Bruno Preisendörfers Als unser Deutsch erfunden wurde wurde kürzlich mit dem NDR-Sachbuchpreis ausgezeichnet. Für Kinder gibt es das Sachbuch und Hörbuch Von Martin Luthers Wittenberger Thesen. Eine neue Luther-Biografie von Lyndal Roper Der Mensch Martin Luther befasst sich mit Martin Luther nicht nur als Theologe, sondern als Mensch auch in seiner Körperlichkeit, mit seinen Kopfschmerzen und seiner Fettleibigkeit. Und auch die Krimiliteratur hat Luther entdeckt: Luther und der Pesttote von Birgit Jasmund lädt zum spannenden Lesevergnügen in historischem Ambiente ein. Was in den theologischen Fachmedien bereits erschienen ist, kann ich als Laie schon gar nicht ermessen. Bis zum 31. Oktober 2017 wird das Angebot an Informationen und Veranstaltungen sicher noch weiter zunehmen. Martin Luther selbst wäre, wenn er heute lebte und seine Thesen verkündete, mit Sicherheit mit einer eigenen Webseite online, in den Talkshows der Fernsehsender ein gefragter Gast und in den sozialen Medien vielfach geliked. Ob ich mich da überrollt fühlen werde? Und was mache ich mit den früher nur wenig thematisierten antisemitischen Äußerungen Luthers zu den Juden und zum Judentum? Ob er das heute so wiederholen würde? Der Jesuit und frühere CDU- Generalsekretär Heiner Geißler hat ein Buch geschrieben Was müsste Luther heute sagen?. Das kann man sich auch mal vornehmen zu lesen. Auf meinem Schreibtisch steht Luther als Spielzeug-Figur. Sie hält Schreibfeder und die offene Bibel in Deutsch in den Händen. Ich finde die kleine Figur ganz originell, erinnert sie mich doch daran, das Lesen in der Bibel nicht zu vergessen. Das Losungsbüchlein steht gleich daneben im Regal. Ich habe auch schon eine Ausgabe der neuen Luther- Übersetzung der Bibel. Auch in unserer Gemeinde wird es in diesem Jahr eine Reihe mit vier Vorträgen geben. Letztes Jahr hat Margot Käßmann - sie ist Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum über Reformation und Toleranz 11

12 Thema in unserer Hauptkirche gesprochen. Gerade die Hauptkirche als erster großer protestantischer Kirchenbau in Norddeutschland stellt selber ein starkes Zeichen der Reformation dar. Dennoch, die Epitaphe von Heinrich dem Jüngeren und seinen beiden gefallenen Söhnen sprechen vom heftigen Kampf gegen die neue Glaubensrichtung. Wider Hans Worst ist die Schrift von Martin Luther, die sich gegen die Angriffe von Heinrich dem Jüngeren wehrt. Heinrich soll sich übrigens noch kurz vor seinem Lebensende wohlwollender mit den Gedanken der Reformation befasst haben. Ich frage mich, ob man als Protestant, oder wie man so sagt, evangelischer Christ dabei nicht automatisch auf Konfrontationskurs zur römisch-katholischen Kirche geht, wenn man Martin Luther so feiert. Als Junge habe ich das vielleicht so empfunden, durchaus auch mit Stolz. Das macht mich nachdenklich, und ich stelle mir die Frage, ob man 500 Jahre Reformation als Jubiläum feiert und würdigt oder nicht doch unbemerkt 500 Jahre Martin Luther zelebriert? Ich suche nicht die Konfrontation, schon gar nicht zu den Christen der katholischen Nachbargemeinde, sondern die Auseinandersetzung mit der katholischen Lehre. Dem Evangelium verpflichtet sind die römisch-katholischen doch ebenso wie wir evangelisch-lutherischen Jeder wahre Christ, sei er lebendig oder tot, hat Anteil an allen Gütern Christi und der Kirche. Gott gibt ihm diese auch ohne Ablassurkunde. 37. These aus Martin Luthers Wittenberger Thesenanschlag gegen den Ablasshandel Christen. Vieles in der katholischen Lehre und Praxis kann ich nicht verstehen oder nachvollziehen. Mich schmerzt besonders die fehlende Abendmahlsgemeinschaft. Dennoch entdecke ich das Bemühen, immer wieder das Verbindende herauszustellen. Ich bekam neulich das Buch Martin Luther von Walter Kardinal Kasper geschenkt. Es ist lesenswert, wie sich ein römischer Katholik mit Luther auseinandersetzt und dabei eigentlich mehr das Gemeinsame als das Trennende herausstellt und was die römische Kirche von Luther lernen kann. Ich erinnere ökumenische Gottesdienste in meiner hessischen Heimatgemeinde, bei denen regelmäßig eine Gruppe von fünf bis sechs Nonnen in ihrer Tracht für alle deutlich sichtbar in der ersten Reihe saß als Delegation des örtlichen Klosters. Ich erinnere Pfarrer Eggers von der St. Petrus Gemeinde auf der Kanzel der Hauptkirche und an die Gottesdienste an den Pfingstmontagen in unserer Stadt. Für mich sind das Zeichen der Reformation im guten Sinne. Wir reden über den gemeinsamen Glauben, über das Verbindende und das, was wir verändern sollten bei uns selbst, in Kirche, Gesellschaft und Politik, damit alle in Frieden leben können. Wahrscheinlich hat genau das Luther so auch gewollt. HK 12

13 Thema HK Veranstaltungen im Reformationsjahr 2017 Kirchenmusik und Gottesdienste So. 5. März 2017, Uhr, Hauptkirche BMV Festgottesdienst im Luther-Jahr, J. S. Bach: Kantate BWV 38 Sa. 6. Mai 2017, Uhr, Hauptkirche BMV Festgottesdienst im Luther-Jahr, J. S. Bach: Kantate BWV 7 So. 11. Juni 2017, Uhr, Hauptkirche BMV Messe zum Reformationsfest Dresden 1617 Michael Praetorius Heinrich Schütz Vorträge 15. März 2017, Uhr, Hauptkirche BMV Frauen in der Reformation 26. April 2017, Uhr, Hauptkirche BMV Die Hauptkirche Beatae Mariae Virginis, der erste protestantische Großkirchenbau nach der Reformation 10. Mai 2017, Uhr, Hauptkirche BMV Heinrich d. J. und Julius: Zwei Herzöge und die Reformation Weitere Veranstaltungen 19. Mai 2017, Uhr, Reformatorischer Spaziergang Beginn in der Hauptkirche BMV und Ende hinter St. Trinitatis. Veranstaltungen in der Martin Luther Kirche, Philosophenweg März 2017, Uhr, Kabarett Alles in Luther 20. Mai 2017, Uhr, Seminar Luther und der Galaterbrief Ausstellung in der Bibliotheca Augusta Luthermania Ansichten einer Kultfigur : Ausstellung vom 15. Januar bis 17. April

14 Rückblick Einführung und Verabschiedungen Im Familiengottesdienst zum 1. Advent wurde Jana Steiner als neue Diakonin eingeführt und Britta Lange-Geck sowie Heike Wölfle aus dem Kirchenvorstand verabschiedet Brote Die Bäckerei Reuss, die Altstadtbäckerei Richter und Konfirmanden aus Wolfenbüttel backen Brot für die Welt. So war es in der Presse angekündigt und so gehörten am 11. November die Backstuben der Bäckerei Reuss und Richter ganz den Konfirmandengruppen der Gemeinden aus dem Quartier, dem Pfarrverband Johannes der Täufer, sowie St. Brictius Linden. Unter Anleitung der Bäckermeister Carsten Richter und Thomas Macenauer wurde gewogen, geknetet und geformt und ca. 120 Brote von 80 Jugendlichen gebacken. Am Abend wurden diese Brote in einem Jugendgottesdienst in der Hauptkirche verkauft. Ungefähr 200 Menschen feierten ihn mit und kauften das Brot. Der Erlös von über 800 kam Hilfsprojekten in El Salvador, Albanien und Ghana zugute, die Brot für die Welt unterstützt. Es handelt sich dabei um Jugendbildungsprojekte, die jungen Menschen eine handwerkliche Ausbildung als Ausweg aus der Perspektivlosigkeit ermöglicht. Die Aktion, organisiert von der EKD 14

15 Rückblick und dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks fand bundesweit statt. Gottesdienst zur Fusion Insgesamt wurden Brote gebacken und Euro Spenden gesammelt. Das Backen und der Einblick in die Backstuben hat den Konfirmanden hier in Wolfenbüttel viel Freude gemacht, wie auch die Möglichkeit helfen zu können. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Carsten Richter und Thomas Macenauer für die Bereitstellung der Materialien, der Backstuben und das Engagement. SL Festgottesdienst zur Fusion Beginn in BMV Auszug aus der Hauptkirche 15

16 Rückblick Die Gemeinde zieht nach St. Trinitatis Der Posaunenchor Wolfenbüttel bläst zur Ankunft in St. Trinitatis Auch das Blockflötenensemble und die Kantorei mit Almuth Bretschneider sind in St. Trinitatis angekommen 16

17 Gottesdienste Wir feiern Gottesdienst von März bis Mai 2017 Änderungen vorbehalten! 1. März, Mittwoch Uhr Passionsandacht St. Trinitatis, Kapelle 3. März, Freitag Uhr Gottesdienst zum Weltgebetstag mit anschließendem Imbiss St. Trinitatis 4. März, Samstag Uhr Wochenschlussandacht mit Abendmahl Hauptkirche BMV 5. März, Sonntag Invocavit Uhr Familiengottesdienst St. Trinitatis Uhr Festgottesdienst im Lutherjahr mit Bachkantate Hauptkirche BMV 8. März, Mittwoch Uhr Passionsandacht St. Trinitatis, Kapelle 11. März, Samstag Uhr Wochenschlussandacht Hauptkirche BMV 12. März, Sonntag Reminiszere Uhr Gottesdienst mit Abendmahl St. Trinitatis Uhr Gottesdienst mit Liedpredigt zu Luthers Ein feste Burg Hauptkirche BMV 15. März, Mittwoch Uhr Passionsandacht St. Trinitatis, Kapelle 18. März, Samstag Uhr Wochenschlussandacht Hauptkirche BMV 19. März, Sonntag Okuli Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und anschließendem Kirchenkaffee Hauptkirche BMV Uhr Mini-Gottesdienst St. Trinitatis 17

18 Gottesdienste 22. März, Mittwoch Uhr Passionsandacht St. Trinitatis, Kapelle 25. März, Samstag Uhr Wochenschlussandacht Hauptkirche BMV 26. März, Sonntag Laetare Uhr Gottesdienst St. Trinitatis 2. April, Sonntag Judika Uhr Gottesdienst mit Chormusik Hauptkirche BMV Uhr Mini-Gottesdienst St. Trinitatis 5. April, Mittwoch Uhr Passionsandacht St. Trinitatis, Kapelle 8. April, Samstag Uhr Wochenschlussandacht mit Abendmahl Hauptkirche BMV 9. April, Palmsonntag Uhr Gottesdienst mit anschließendem Kirchenkaffee St. Trinitatis Uhr Gottesdienst mit Predigt zu Luthers Theologie des Kreuzes Hauptkirche BMV 12. April, Mittwoch Uhr Passionsandacht Hauptkirche BMV 13. April, Gründonnerstag Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Hauptkirche BMV 14. April, Karfreitag Uhr Gottesdienst Hauptkirche BMV Uhr Andacht zur Sterbestunde St. Trinitatis Uhr Gottesdienst Hauptkirche BMV 15. April, Karsamstag Uhr Andacht zur Grabesruhe Hauptkirche BMV Uhr Gottesdienst zur Osternacht mit Abendmahl St. Trinitatis Am 1. Samstag im Monat ist die Wochenschlussa 18

19 Gottesdienste 16. April, Ostersonntag Uhr Andacht auf dem Friedhof Hauptfriedhof Uhr Festgottesdienst mit dem Blockflötenensemble Hauptkirche BMV 17. März, Ostermontag Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Hauptkirche BMV Uhr Familiengottesdienst St. Trinitatis 22. April, Samstag Uhr Wochenschlussandacht Hauptkirche BMV 23. April, Sonntag Quasimodogeniti Uhr Gottesdienst Hauptkirche BMV Uhr Gottesdienst St. Trinitatis 29. April, Samstag Uhr Andacht zur Vorbereitung auf die Konfirmation Hauptkirche BMV 30. April, Sonntag Misericordias Domini Uhr Gottesdienst zur Konfirmation St. Trinitatis Uhr Gottesdienst Hauptkirche BMV 6. Mai, Samstag Uhr Andacht zur Vorbereitung auf die Konfirmation Uhr Festgottesdienst zum Lutherjahr mit Bachkantate St. Trinitatis Hauptkirche BMV 7. Mai, Sonntag Jubilate Uhr Gottesdienst zur Konfirmation Hauptkirche BMV Uhr Gottesdienst St. Trinitatis 13. Mai, Samstag Uhr Wochenschlussandacht Hauptkirche BMV ndacht als Orgelandacht oder Konzert gestaltet. 19

20 Gottesdienste 14. Mai, Sonntag Kantate Uhr Gottesdienst mit Wunschliedersingen Hauptkirche BMV Uhr Mini-Gottesdienst St. Trinitatiskirche 20. Mai, Samstag Uhr Wochenschlussandacht Hauptkirche BMV 21. Mai, Sonntag Rogate Uhr Gottesdienst mit Abendmahl St. Trinitatis Uhr Familiengottesdienst Hauptkirche BMV 25. Mai, Christi Himmelfahrt Uhr Gemeinsamer Gottesdienst im Rittergut Neindorf Gestaltungsraum (Mitfahrgelegenheit Uhr) 27. Mai, Samstag Uhr Wochenschlussandacht Hauptkirche BMV 28. Mai, Sonntag Exaudi Uhr Gottesdienst Hauptkirche BMV Uhr Gottesdienst St. Trinitatiskirche Vorschau: 4. Juni, Pfingstsonntag Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und dem Blockflötenensemble Hauptkirche BMV 5. Juni, Pfingstmontag Uhr Ökumenischer Gottesdienst St. Trinitatis Wochenspruch zum Sonntag Misericordias Domini (2. Sonntag nach Ostern): Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben. (Joh. 10 die Verse 1, 27, 28) 20

21 Termine und Veranstaltungen Mini-Gottesdienst Ein neues Gottesdienstformat entsteht in unserer Gemeinde für Kinder im Alter von 0-6 Jahren und ihre Eltern / Großeltern. Für ungefähr 30 Minuten wollen wir singen, Geschichten hören, basteln, spielen und beten. Insbesondere richtet sich der Gottesdienst an 3-6 jährige Kinder. Wir bereiten die Gottesdienste mit einem Eltern-Team gemeinsam vor. Alle sind herzlich willkommen! Die nächsten Termine: Sonntag, 19. März um Uhr in der St. Trinitatiskirche Sonntag, 2. April um Uhr in der St. Trinitatiskirche Sonntag, 14. Mai um Uhr in der St. Trinitatiskirche IN Kleidersammlung 2017 Auch dieses Jahr gibt es wieder eine Kleidersammlung. Bringen Sie bitte Ihre Spende an Kleidung, Schuhen, sowie Haushaltswäsche im Plastikbeutel oder gut verpackt von Montag, 27. März 2017 bis Freitag, 31. März 2017 in der Zeit von Uhr zum Gemeindehaus, Alter Weg 4. Kleidersäcke erhalten Sie im Kirchenbüro, Neuer Weg 90 und in den Kirchen zu den üblichen Öffnungszeiten. So ist die Liebe schuldig zu helfen, wo sonst niemand ist, der hilft oder helfen könnte. aus Martin Luthers Schrift: Dass eine christliche Versammlung oder Gemeinde Recht und Macht habe, alle Lehre zu beurteilen [ ] Grund und Ursache aus der Schrift

22 Termine und Veranstaltungen Frühlingsblumen aus Wolle Er ist s: Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte. Wer sich nach den Farben des Frühlings so sehnt, wie es Eduard Mörike in seinem Gedicht ausdrückt, ist herzlich eingeladen, aus vielfarbiger Wolle seinen Frühlingsstrauß selbst zu gestalten. Aus Wolle lassen sich mit Geduld und mit Hilfe der Nasstechnik verschiedene Blumen filzen. Vielleicht haben Sie Spaß mitzumachen? Neben der Freude am eigenen Gestalten genießen Sie ein paar Stunden mit anderen Filzbegeisterten und können am Ende einen Filzblumenstrauß mit nach Hause nehmen! Am Freitag, dem 24. März, beginnen wir um Uhr im Gemeindehaus, Alter Weg 4 und enden voraussichtlich gegen Uhr. Wir wünschen uns eine Spende über 15.-, die wir abzüglich der Materialkosten der Unterstützung des Missionsprojektes in Botswana zukommen lassen wollen. Nähere Informationen erhalten Sie bei der Anmeldung zu dem Kurs bei Katharina Haux, Tel / Bald feiern wir das Osterfest und schmücken unsere Wohnungen mit bunten Blumensträußen. Kleine Schmetterlinge, Blüten, Hasen oder Hühner werden als österlicher Schmuck gerne an frische Zweige gehängt. All diese hübschen Farbtupfer lassen sich mit einer Laubsäge aus Sperrholz sägen. Österliches aus Holz Wer Lust hat, kann an einem Laubsägekurs am Freitag, dem 31. März, Beginn Uhr, teilnehmen. Zu dem Kurs ist eine Anmeldung im Pfarrbüro, Neuer Weg 90, Tel , notwendig. Es können maximal 8 Personen teilnehmen. Der Kurs findet im Gemeindehaus, Alter Weg 4 statt und wird von Katharina Haux geleitet. Wer eine eigene Laubsäge hat, möge sie bitte mitbringen. 22

23 In der gerade beginnenden Frühlingszeit gedenken wir, wie jedes Jahr sieben Wochen des Leidens und Sterbens Jesu Christi. Eine Zeit, die viele Menschen bewusst nutzen, um eine Zeit lang auf Dinge zu verzichten, die ihnen zur Gewohnheit geworden sind. Viele lassen das Auto stehen, gehen zu Fuß, andere gewinnen Zeit, indem sie abends nicht den Fernseher anschalten und wieder andere tun ihrer Gesundheit einen Gefallen, indem sie auf Süßes verzichten. Doch warum dieser Verzicht? Tun wir dies um unserer Gesundheit willen? Oder steht er für uns in Verbindung mit dem Passionsgeschehen? Nutzen wir die gewonnene Zeit tatsächlich auch für die Termine und Veranstaltungen Sieben Wochen mitgehen Möglichkeit, uns auf den Karfreitag und den befreienden Ostermorgen vorzubereiten? Die Kirchengemeinde bietet einen Ort der Besinnung und der Stille in der Kapelle der St. Trinitatis-Kirche an. Wie schon in der Adventszeit wird die Leidensgeschichte Jesu mit Hilfe der Erzähllandschaft dargestellt. Gehen Sie einfach mal zu den Zeiten der offenen Kirche in die Kapelle und lassen durch die aufgebaute Szene das Evangelium zu Ihnen sprechen. Sieben Wochen können Sie einen weiteren Schritt mitgehen; bis ans Kreuz und bis zum Ostermorgen. Alle Artikel dieser Doppelseite: Katharina Haux 23

24 Termine und Veranstaltungen Dein Reich komme Mit Jesus auf dem Weg zu Gerechtigkeit, Wahrheit, Friedfertigkeit, Barmherzigkeit und Hoffnung Herzlich einladen möchte Sie der Ökumenische Arbeitskreis Wolfenbüttel zur Ökumenischen Bibelwoche Wir wollen uns in diesem Jahr mit bedeutenden und weithin bekannten Texten aus dem Matthäusevangelium beschäftigen, die uns der Evangelist aus seiner Sicht vorstellt. brandaktuellen Fragen nach Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit, Friedfertigkeit, Barmherzigkeit und Hoffnung stellen. Montag, : Kindheit und Taufe Jesu (Matthäusevangelium, Kap. 2 u 3) St. Thomasgemeinde, Jahnstraße, Uhr Bist du es? Bist du der, der sich auf die Suche nach dem Kind macht? Bist du selig? Bist du barmherzig? Bist du wahrhaftig? Bist du gerecht? Bist du friedfertig. Bist du bei denen, die Jesus vermissen und nach ihm Ausschau halten? Bist du bei den Frauen, die Jesus am Grab suchen? Gehörst du zu denen, die Gott suchen: neu oder schon lange? Gehörst du zu denen, die Gott suchen, indem sie Jesus zuhören? Bist du voller Hoffnung oder zweifelst du? Dann bist du bei der Bibelwoche 2017 richtig! Wir wollen Gott neu begegnen, Jesus neu entdecken und uns den großen und Mittwoch, : Die Bergpredigt (Matthäusevangelium, Kap 5 und 6) St. Petrusgemeinde, Roncallihaus, Harztorwall, Uhr Freitag, : Die Gerichtspredigt (Matthäusevangelium, Kap. 24 und 25) St. Marien und St. Trinitatis, Michael- Praetoriusplatz 9, Uhr Abschlussgottesdienst zur Bibelwoche: (Matthäusevangelium, Kap. 27 und 28) Sonntag, Neuapostolische Kirche, Lessingstr. 24 Christa Duesberg Aufgenommen am im Nationalpark Peak District bei Castleton, England Martin Römer 24

25 Termine und Veranstaltungen Förderkreis Botswana Überreichung der Paramente zur Einweihung der Kirche in Takatokwane Seit etlichen Jahren begleitet und unterstützt unsere Gemeinde kleine verstreute Gemeinden in der Kalahari in Botswana, die zu einem Missionsprojekt des Berliner Missionswerks gehören. Die Unterstützung bezieht sich auf die Finanzierung baulicher Projekte sowie vor allem auf die Ergänzung der Gehälter von Pfarrer/in und Diakonin Julia Macha, die uns im vergangenen November besucht hat. Sie hat im Auftrag der Botswana Diözese der Evangelisch-Lutherischen Kirche im Südlichen Afrika (ELCSA-BD) ihren Dienst im Missionsgebiet in Takatokwane aufgenommen. Während ihres Besuchs konnten etliche Interessierte ihren Elan und ihre Freude an der Gemeindearbeit erleben. Doch ist ihr Gehalt bisher noch nicht abgesichert, weshalb das Berliner Missionswerk um Mithilfe durch Spenden bei der Finanzierung gebeten hat. Bei dem Besuch von Julia Macha konnten einige Interessierte gewonnen werden. Unsere Gemeinde freut sich, dass ein solches Engagement geweckt werden konnte. Deshalb möchten wir alle Gemeindeglieder, Interessierte an der Missionsarbeit in der Kalahari und alle Spender, die diese Arbeit mit ermöglichen, zu einem Treffen des Förderkreises Botswana einladen. Wir wollen über die Arbeit im Missionsgebiet informieren und über Neuigkeiten aus den Gemeinden in der Kalahari berichten. Der Kreis trifft sich am 27. April 2017 um Uhr im Gemeindehaus Alter Weg 4. 25

26 Kinderseite 26

27 Evangelische Jugend Angebote der Evangelischen Jugend FÜR KINDER Flotter Montag: Bunte Kindertage: FÜR JUGENDLICHE Chillout-Lounge: Propsteijugendversammlung: Superwochenende: Technik Basiskurs: Frischer Freitag: Evangelisches Landesjugendtreffen: Am und von Uhr im Gemeindehaus St. Trinitatis. Ein Nachmittag für Kinder ab 6 Jahren mit Spielen und Quiz. Vom in Wildemann. Für Kinder von 7-11 Jahren. Kosten ab 46,- Anmeldungen bis zum über den Propsteijugenddienst. Am und von Uhr im Gemeindehaus BMV. Kreativ werden, spielen, Leute treffen, Andacht feiern und die Seele baumeln lassen. Für Jugendliche ab der Konfirmation. Am ab Uhr. Mitbestimmung für Jugendliche ab 14 Jahren aus der gesamten Propstei in Wernigerode ab 15 Jahren, Weiterbildung für Jugendliche der Evangelischen Landeskirche Braunschweig. Ab 25,- Anmeldeschluss / im Gemeindehaus St. Trinitatis. Ab 16 Jahren. Ab 10,50 Anmeldeschluss Am von Uhr im Gemeindehaus BMV ab 15 Jahren. 3,-. Erfahren und üben, wie man spannend erzählen kann. Vom für Jugendliche ab der Konfirmation in Neuerkerode. Ein Wochenende für Jugendliche mit Musik, Sport, Spiel, Aktionen und Lagerfeuer. Infos zum ELT unter Kosten ab 32,-, Anmeldungen bis zum über den Propsteijugenddienst. Weitere Infos und Anmeldungen bei der Ev. Jugend unter Tel.: oder unter Annegret Hübner 27

28 Musik in unseren Kirchen Luther-Kantaten von Johann Sebastian Bach Vier besondere mit Musik von Johann Sebastian Bach gestaltete Festgottesdienste werden in diesem Reformations-Jubiläums- Jahr in der Hauptkirche BMV gefeiert. Vier Kantaten werden aufgeführt, die alle auf Liedern Martin Luthers beruhen. Dies sind die Termine der Gottesdienste: So., 5. März 2017, 17 Uhr BWV 38, Aus tiefer Not schrei ich zu dir Sa., 6. Mai 2017, 18 Uhr BWV 7, Christ unser Herr zum Jordan kam Sa., 4. November 2017, 18 Uhr BWV 2, Ach Gott, vom Himmel sieh darein So., 3. Dezember 2017, 17 Uhr BWV 62, Nun komm, der Heiden Heiland II In allen genannten Gottesdiensten musizieren das Barock-Ensemble L Arco Hannover; Solisten und die Kantorei St. Marien singen unter der Leitung von Propsteikantorin Almuth Bretschneider. Martin Luther, der an der Erfurter Universität auch Musik und Kontrapunkt studiert hatte, war selbst ein geübter Sänger und Lautenspieler. In seinem Werk als Komponist und Lieddichter hat er die reformatorischen Glaubenssätze zu Musik verdichtet. Seine Lieder sowie die seiner Anhänger entfalteten große Wirkung bei der Ausbreitung der Reformation. In unserem heutigen Evangelischen Gesangbuch finden sich 31 Lieder, die Martin Luther getextet hat, zu 16 hat er auch die Melodie komponiert. Luther rückte den Gemeinde- und Chorgesang in den Mittelpunkt seiner Gottesdienste. So schuf er die Voraussetzungen für Johann Sebastian Bachs spätere Tätigkeit als Kantor und Organist. Von 37 Lutherliedern hat der Komponist 30 für Kantaten und Orgelwerke genutzt. Bach war offensichtlich bis ins kleinste Detail bemüht, die theologischen Aussagen Luthers musikalisch umzusetzen. Corinna Dahlgrün, Professorin für praktische Theologie, bezeichnete Bachs Musik als»über weite Strecken komponierte Theologie«. Bach und Luther gelten jeder auf seine Weise als entscheidende Impulsgeber für die europäische Musikkultur. Der Leiter des Leipziger Bach-Archivs Peter Wollny schreibt zu den Lutherkantaten: Als Johann Sebastian Bach im Mai 1723 auf einem offiziellen Revers mit Unterschrift und Petschaft seine kurz zuvor erfolgte Berufung zum Kantor der Leipziger Thomasschule annahm, traf er eine Entscheidung, die über die unmittelbaren Umstände seines Lebens hinaus auch für den künftigen Schwerpunkt seines Wirkens und selbst für die Überlieferung seiner Werke weitreichende Konsequenzen haben sollte. Bach selbst hat die Tragweite dieses Entschlusses offenbar deutlich empfunden, denn in seinem berühmten Brief vom 28. Oktober 1730 an den Jugendfreund Georg Erdmann bekundet er rückblickend, dass es ihm anfänglich gar nicht anständig seyn wolte, aus einem Capellmeister ein Cantor zu werden, weßwegen auch meine resolution auf ein vierthel Jahr trainirete. Diese neue Leipziger Situation konfrontierte Bach mit völlig anderen Arbeitsbedingungen als zuvor. Hinfort hatte seine Aufmerksamkeit der Bereitstellung und Organisation der Figuralmusik an den Leipziger Hauptkirchen zu gelten, deren allwöchentlicher Bedarf zunächst kaum Zeit für andere Interessen ließ. Nur mit einer enormen Kraftanstrengung vermochte er, sich von der erdrückenden Dauerbelastung zu befreien, indem 28

29 Musik in unseren Kirchen er zwischen 1723 und 1729 drei Jahrgänge von Kirchenkantaten komponierte und somit ein Repertoire schuf, auf das er in den folgenden Jahren jederzeit ohne größeren Aufwand zurückgreifen konnte. Die Arbeitslast der ersten Amtsjahre war vor allem auch durch seinen Entschluss bedingt, die Musikaufführungen in St. Thomas und St. Nikolai ausschließlich (oder zumindest weitestgehend) mit eigenen Werken zu bestreiten. Ein aus künstlerischer und theologischer Sicht geschlossenes Konzept realisierte Bach mit seinem zweiten Jahrgang, dem sogenannten Choralkantaten-Jahrgang (1724/25), mit dessen Aufführung er am 1. Sonntag nach Trinitatis des Jahres 1724 begann. Für diesen ambitiösen Zyklus hatte ein unbekannter Textdichter auf der Basis der alten lutherischen Kernlieder moderne Kantatenlibretti geschaffen. Die erste und letzte Strophe blieben unverändert erhalten, während die Binnenstrophen zu Rezitativen und Arien umgedichtet wurden. Für die Rahmensätze griff Bach auf die traditionell mit den Liedern verknüpften Choralmelodien zurück, die er im Eingangschor als cantus firmus kunstvoll in einen konzertierenden oder motettisch-polyphonen Satz einbaute, während er sie am Schluss in der Form eines schlichten Kantionalsatzes vertonte. Doch auch die solistischen Binnensätze verweisen häufig auf die Melodievorlage. Mit dieser Verbindung von althergebrachten Techniken und modisch-aktuellen Satztypen ist Bach in seinen Choralkantaten eine seiner bedeutendsten künstlerischen Leistungen geglückt. mit einer Zuweisung von landeskirchlichen Mitteln hier die maßgebliche Grundlage für die Finanzierung gelegt werden konnte. Die Notwendigkeit für eine solche Unterstützung wusste auch schon Martin Luther: Könige, Fürsten und Herren müssen die Musik erhalten; dem großen Potentaten und Regenten gebührt es, über guten freien Künsten und Gesetzen zu wachen. Zusammen mit dem Förderverein Musik an St. Marien und mit Ihren Spenden im Kollekten-Körbchen kann die Musik ermöglicht werden. Freuen wir uns auf diese besonderen Gottesdienste. Für Luther war die Wirkung der Musik eindeutig: Sie ist die beste Labsal für einen betrübten Menschen! HK unter Verwendung von Texten aus sowie Teile eines Beitrages von Peter Wollny zu den Choralkantaten BWV 2, 7, und 38 (CD Begleitheft Luther-Kantaten, deutsche harmonia mundi 2013). Die Aufführung von vier Kantaten in den Gottesdiensten eines Jahres bedeutet für die Kantorei eine musikalische Herausforderung und für unsere Gemeinde auch eine finanzielle Kraftanstrengung. Wir sind dankbar, dass 29

30 Musik in unseren Kirchen Musikalische Veranstaltungen (musikalisch gestaltete Gottesdienste finden Sie in der Gottesdienstübersicht) Samstag, 5. März, Uhr, Hauptkirche BMV Festgottesdienst im Lutherjahr mit der Kantate Aus tiefer Not schrei ich zu dir BWV 38 von Johann Sebastian Bach. Kantorei an St. Marien, Solisten und das Barockorchester L Arco Hannover unter Leitung von Almuth Bretschneider Samstag, 25. März, Uhr, St. Trinitatiskirche Benefizkonzert im Rahmen der Tschernobyl Ausstellung und Aktionswochen Benefizkonzert für die Kinder von Tschernobyl und Fukushima. Es spielt das Akkordeonorchester Gronau unter Leitung von Christiane Kunze. Samstag, 1. April, Uhr, Hauptkirche BMV Konzert mit Barockmusik für die Passionszeit Werke von Johann Sebastian Bach und aus dem italienischen Frühbarock für Violoncello Solo mit Ludwig Frankmar, Berlin Eintritt frei, Spende erbeten Sonntag, 2. April, Uhr, Hauptkirche BMV Gottesdienst mit Chormusik von der Romantik bis zur Moderne mit dem Mädchen- und Frauenchor Leipzig unter Leitung von Marcus Friedrich, Klavier: Aya Kugele, Orgel: Almuth Bretschneider Freitag, 14. April, Uhr, Hauptkirche BMV Orgelandacht zum Karfreitag mit dem Psalm 94 von Julius Reubke u.a. Orgel: Almuth Bretschneider Sonntag, 16. April, Uhr, Hauptkirche BMV Ostergottesdienst mit dem Flötenkreis an St. Marien 30

31 Musik in unseren Kirchen Samstag, 6. Mai, Uhr, Hauptkirche BMV Festgottesdienst im Lutherjahr mit der Kantate Christ unser Herr zum Jordan kam BWV 7 und dem Kyrie aus BWV 235 mit der Kantorei an St. Marien, Solisten und dem Barockorchester L Arco Hannover unter der Leitung von Almuth Bretschneider Sonntag, 14. Mai, Uhr, Hauptkirche BMV Gottesdienst zum Sonntag Kantate mit Wunschliedersingen; Kantorei an St. Marien Sonntag, 14. Mai, Uhr, St. Trinitatiskirche Konzert Fantasie brillante über Carmen von Francois Borne für Flöte und Orchester mit der Flötistin Grit Dietrich und dem Akkordeon Orchester Udo Menkenhagen e. V. Karten an der Abendkasse Samstag, 27. Mai, Uhr, St. Trinitatiskirche Konzert der Musikschule Wolfenbüttel Musik von Klassik bis Pop wird in Originalen und Bearbeitungen erklingen. Es spielen junge Cellistinnen und Cellisten aus dem Conservatoire de Cachan und der Musikschule im Bildungszentrum. Es wird solistische Beiträge geben, aber besonders auch gemeinsames Musizieren der französischen und deutschen Jugendlichen in Ensembles. Der Eintritt ist frei. 31

32 Gestaltungsraum Im Gestaltungsraum Wolfenbüttel Mitte-Süd Unsere neue fusionierte Kirchengemeinde St. Marien und St. Trinitatis bildet mit vier weiteren Gemeinden den Gestaltungsraum Wolfenbüttel Mitte-Süd. Wir sind dabei, in regelmäßigen Treffen Wege einer engen Zusammenarbeit auszuloten und zu verabreden. Rechtlich wird es eine Änderung geben, da die Gemeinden in den Gestaltungsräumen eine von drei Rechtsformen (Pfarrverband alten Typs, Kirchengemeindeverband, Fusion) zu wählen haben. Die Bildung der Gestaltungsräume in der Propstei Wolfenbüttel wurde in der Propsteisynode vom 9. Juni 2016 beschlossen. Außerdem musste über die Verteilung der für die Propstei zugewiesenen Pfarrstellen entschieden werden. Von den 11 zugewiesenen Pfarrstellen entfallen vier auf den Gestaltungsraum Mitte-Süd. Das ist eine Stelle weniger als zur Zeit. Es wird also mittelfristig, voraussichtlich mit dem Ruhestand eines Kollegen eine Stelle wegfallen. Wir werden über die weiteren Beratungen und Veränderungen berichten und Sie in den nächsten Gemeindebriefen auch über besondere Veranstaltungen in den Gemeinden unseres Gestaltungsraumes informieren. Zum Gestaltungsraum Wolfenbüttel Mitte-Süd gehören neben unserer Gemeinde die Gemeinden: DS Martin Luther Linden-Neindorf Dreifaltigkeitsgemeinde (Kissenbrück, Groß Biewende, Klein Biewende) 32

33 Es wurden getauft: Levi Brendan O Connor Michael-Praetorius-Platz 3 Vincent Noél Odenbach Große Kirchstr. 8 Aus diesem Leben abberufen: Helmut Schelz (80) Große Breite 36 Hanna Horre, geb. Vogel (91) Zickerickstr. 12 Ulrike Bürger, geb. Kloos (64) Gärtnerwinkel 61 Irmtraud Reich, geb. Vogler (97) Dietrich-Bonhoeffer-Str. 14 Ingrid Heinemann, geb. Honemann (94) Hermann-Korb-Str. 61 Hans Jürgen Vogt (82) Alter Weg 52 A Wolfgang Kortegast (66) Juliusstr. 14 Heinz Radetzki (88) Schulwall 2 Elsie Kämpfe, geb. Heczko (96) Schulwall 2 Marie-Luise Fischer, geb. Schrader (84) Am Okerufer 9 A Maria Kollosche, geb. Deppe (84) Grüner Platz 12 Elfriede Schmidt, geb. Kiegeland (91) Gärtnerwinkel 10 Dieter Rautmann (86) Rosenwall 9 Dieter Giesecke (78) Gärtnerwinkel 20 Willi Schulz (91) Friedrich-Wilhelm-Str. 36 Klaus-Dieter Jenke (76) Harztorwall 10 Oliver Baldowe (40) Großer Zimmerhof 23 Dr. Holger Karstensen (80) An der Schildwiese 35 Erika Rode, geb. Klusmann (87) Grüner Platz 12 Elisabeth Gläser, geb. Lühr (60) Sauerbruchweg 5 Klaus Kowalk (75) Jägermeisterstr. 22 Gretchen Duus, geb. Boomgaarden (94) Grüner Platz 12 Hans-Jürgen Ottmer (72) Bergenrothweg 13 Gerda Strübig, geb. Sauermann (83) Freud und Leid An der Roten Schanze 22A Dr. Jutta Pyzik, geb. Hanssen (76) Am Hopfengarten 19 Christa Schnur, geb. Land (81) Grünlandweg 11 Charlotte Salomon, geb. Schröder (91) Grüner Platz 12 Uwe Troch (76) Drei-Linden-Weg 4 Hans-Jürgen Kleinefeld (71) Forstweg 13 33

34 Gruppen und Kreise Frischer Freitag: Am 19. Mai Für Kinder und Jugendliche (weitere Angebote: s. Kinderseite) Flotter Montag (für Kinder ab 7) Alter Weg 4, bis Uhr 6. März Wer wird Goldmeister? Ein Quiz rund um und mit Gummibärchen 3. April Auf los geht s los. Spiele in Bewegung, die ganz viel Spaß machen 8. Mai Etwas Eigenes zum Muttertag basteln ab Uhr im Gemeindehaus, Michael-Praetorius-Platz 9 Chillout Lounge: Donnerstag, 16. März Uhr im Gemeindehaus, Freitag, 19. Mai Michael-Praetorius-Platz 9 Angebote für Frauen: Frauenrunde, Alter Weg 4, Uhr Mittwoch, 1.März Mittwoch, 5. April Mittwoch, 3. Mai Frau und Beruf II, Michael-Praetorius-Platz 9, Uhr Mittwoch, 15. März Mittwoch, 26. April Mittwoch, 17. Mai Achtung Uhr Treffpunkt Herzog-August-Bibliothek, Führung zur Ausstellung Luthermania Vortrag zum Thema Reformation Herr Heinze liest Wilhelm Rabe Man nehme ein Mütterlein. Pfarrer Lauer zum Thema: Die Wolfenbütteler Herzöge und die Reformation Thema noch offen Thema noch offen Miteinander unterwegs, Michael Praetorius-Platz 9, 19 Uhr Donnerstag, 30. März Pfarrer Lauer Propheten-Gestalten des Alten Testaments. Donnerstag, 20. April Friederike Miehe Beten Schule des Herzens Abend-, Morgen-, Dank- und Bittgebete Donnerstag, 18. Mai Jutta Berg Ströme lebendigen Wassers (Joh. 7,38) Meditativer Tanz mit Nachbesprechung Frau und Beruf I, Michael-Praetorius-Platz 9, Uhr Samstag, 18. März Samstag, 15. April Samstag, 20. Mai Thema noch offen Thema noch offen Thema noch offen 34

35 Gruppen und Kreise Angebote für gemischte Gruppen Kantorei St.Marien, Michael-Praetorius-Platz 9, Uhr jeden Dienstag (außer in den Ferien) Seniorenkreis, Alter Weg 4, Uhr Mittwoch, 22. März Mittwoch, 26. April Mittwoch, 24. Mai Meditationsgruppe, St. Trinitatiskirche, Uhr jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat Besuch beim Adler Modemarkt, Uhrzeit noch offen! Was Loslassen alles bedeuten kann, bringt Dipl. Rel.-Päd., Dipl. Soz.-Päd., Diakonin Annegret Hübner nahe Ausflug Arbeitskreis für Mission, Gemeindehaus Alter Weg 4, 9.30 Uhr jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat Kaffeeklönnachmittag, Alter Weg 4, Uhr Samstag, 11. März Samstag, 8. April Samstag, 13. Mai Die Kirchen sind zur Besichtigung und stillen Besinnung geöffnet: St. Trinitatis am Holzmarkt Dienstag Mittwoch Donnerstag Samstag öffentliche Führung: Uhr Uhr und Uhr Uhr Uhr Uhr (jeden 4. Freitag im Monat) Hauptkirche BMV am Kornmarkt Dienstag bis Samstag Uhr und Uhr Sonntag Uhr öffentliche Führung: Uhr Uhr (jeden 2. Freitag im Monat) 35

36 Öffnungszeiten und Adressen Adresse: Neuer Weg 90, Wolfenbüttel Pfarramtssekretärin: Öffnungszeiten des Pfarrbüros im Quartier: Mo., Di. und Do., Fr Uhr, Di Uhr, Mi. geschlossen! Bärbel Gebauer Tel: Fax: Pfarramt: Nord: Pfr. Stefan Lauer, Professor-Plücker-Str. 4 Tel: stefan.lauer@lk-bs.de Mitte: Propst Dieter Schultz-Seitz, Blankenburger Str. 2 Tel: dieter.schultz-seitz@lk-bs.de Süd: Pfrn. Ina Naumann-Seifert, Klosterstr. 4 Tel.: ina.naumann-seifert@lk-bs.de Diakonin: Jana Steiner Tel: jana.steiner@lk-bs.de Kantorenamt: Hauptkirche BMV: Propsteikantorin Almuth Bretschneider Tel: kantor@musikbmv.de St.Trinitatis: Kuno Galter Tel: Kerstin Denecke kdenecke@web.de Küsteramt: Hauptkirche BMV: Gerhard Finck Tel: 2892 od St. Trinitatis: Helene Waldhofer Tel: Ansprechpartner für Kinder- und Jugenarbeit: Propsteijugenddienst, geschäftsführender Diakon Reiner Strobach Tel: und Diakonin Nadine Lewark ev-jugend.wolfenbuettel@lk-bs.de Diakonin Annegret Hübner Tel: od Telefonseelsorge: Tel: oder Kontoverbindung Propsteiverband, Braunschweigische Landessparkasse IBAN: DE BIC: NOLADE2HXXX (bitte im Verwendungszweck unbedingt das Ziel angeben) 36