Was geht ab im Netz?

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1 Kanton Zürich Bildungsdirektion Was geht ab im Netz? Medienkompetenz von Jugendlichen fördern Social Media Update Tagung am 9. September 2017 Jetzt anmelden

2 Medienkompetenz von Jugendlichen fördern WhatsApp, YouTube und Snapchat Die digitalen Medien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Insbesondere Jugendliche nutzen sie rege zur Kommunikation, Information und Freizeitgestaltung. Die fortschreitende Digitalisierung der Lebenswelt birgt viele Chancen aber auch Herausforderungen. Was können Schule, Elternhaus und Jugendarbeit tun, um einen kompetenten Umgang mit den digitalen Medien durch Jugendliche zu fördern? Und wie kann man Jugendliche zu einer verantwortlichen und risikoarmen Mediennutzung anleiten, auch wenn man selbst keine umfassenden Kenntnisse von den neusten digitalen Möglichkeiten hat? Die Tagung «Was geht ab im Netz?» stellt sich diesen Fragen. Sie hat zum Ziel, die soziale Bedeutung der Mediennutzung von Jugendlichen darzulegen und für die Chancen und Risiken der Nutzung von digitalen Medien zu sensibilisieren. Zudem soll anhand von praxisbezogenen Beispielen aufgezeigt werden, wie die Förderung der Medienkompetenz im pädagogischen und erzieherischen Alltag umgesetzt werden kann und welche Möglichkeiten eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Schule, Elternhaus und Jugendarbeit bietet. Inhalte der Tagung Ein vertieftes Wissen über die Mediennutzung von Jugendlichen vermitteln Problematische Aspekte, aber auch Chancen der Mediennutzung thematisieren Handlungsansätze, Praxismodelle und Unterstützungsangebote zur Förderung der Medienkompetenz von Jugendlichen vorstellen Die Zusammenarbeit von Schule, Elternhaus und Jugendarbeit stärken, damit sie gemeinsam eine kompetente Mediennutzung durch Jugendliche unterstützen können Zielgruppen Die Tagung richtet sich an: Schulleitungen, Schulbehörden und Elternmitwirkungsorganisationen Lehrpersonen mit Spezialisierung auf das Thema «Medienbildung» Schulsozialarbeitende der Mittelstufe und Sekundarstufe I Mitarbeitende der offenen und verbandlichen Jugendarbeit Weitere Interessierte

3 Programm 8.15 Eintreffen 8.45 Begrüssung und Einleitung 9.00 Social Media in der Welt von Jugendlichen: Nutzung, Chancen und Risiken Gregor Waller Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW Statements aus der Praxis Christian Joss Schulleiter Schule Rebwiesen Winterthur, Mitglied Vorstand VSLZH Pause Gabriela Kohler-Steinhauser Präsidentin Kantonale Elternmitwirkungs-Organisation KEO Priska Zimmermann Stellenleiterin Offene Jugendarbeit Schwamendingen Ateliers Teil Pause Ateliers Teil Abschluss mit Beitrag aus den Jugendfilmtagen Ende der Veranstaltung Allgemeine Informationen Datum 9. September 2017 Ort Pfarreizentrum Liebfrauen Weinbergstrasse 36, 8006 Zürich Situationsplan und Anreise Organisation Bildungsdirektion des Kantons Zürich in Kooperation mit Kantonale Elternmitwirkungs-Organisation KEO Verband der Schulleiterinnen und Schulleiter des Kantons Zürich VSLZH Verband Zürcher Schulpräsidien VZS okaj Zürich Kantonale Kinder- und Jugendförderung Kosten Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Die Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt. Anmeldeschluss: 29. August 2017 Online-Anmeldung Tagungssekretariat Judith Ringeisen, Walcheplatz 2, 8090 Zürich, , judith.ringeisen@bi.zh.ch

4 Ateliers Atelier A Medienkompetenz der «digital immigrants» Was Erwachsene zu bieten haben Die Welt der Medien verändert sich rasant. Während Jugendliche scheinbar problemlos Schritt halten, sind Erwachsene oft verunsichert oder fühlen sich überfordert. Dabei haben sie sehr viel zu bieten was Medienkompetenz, Medienkritik und Wertevermittlung angeht. In diesem Atelier wird der vermeintliche Kompetenzvorsprung der «digital natives» gegenüber den «digital immigrants» hinterfragt. Dazu werden verschiedene Dimensionen von Medienkompetenz vorgestellt und anhand von Praxisbeispielen veranschaulicht. Peter Holzwarth, PHZH Pädagogische Hochschule Zürich Atelier B Medienkompetenz von Jugendlichen als Ressource nutzen Jugendliche gelten als Experten in der Anwendung und Gestaltung der digitalen Medien. Wie kann an ihr Wissen angeknüpft werden, um sowohl die Medienkompetenz der Jugendlichen als auch die eigene zu fördern? In diesem Atelier wird gezeigt, wie ein generationenübergreifender Austausch der Erfahrungen genutzt werden kann. Priska Zimmermann, Offene Jugendarbeit Schwamendingen Atelier C Von exzessiver Mediennutzung bis zur Onlinesucht Wo liegt die Grenze zwischen exzessiver Mediennutzung und Onlinesucht? Woran kann man erkennen, dass Jugendliche onlinesüchtig sind? Das Atelier zeigt auf, was Onlinesucht ausmacht, wie sie entsteht und was für Folgen sie haben kann. Zudem werden verschiedene Möglichkeiten dargelegt, wie Eltern, Lehrkräfte und Fachpersonen aus der Jugendarbeit präventiv handeln können und was sie tun sollen, wenn eine Suchtproblematik beobachtet wird. Isabel Willemse, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

5 Ateliers Atelier D Cyberstalking, Monitoring, Hacks und Tricks von Jugendlichen Lehrer werden mit Hilfe digitaler Mittel blossgestellt, Gleichaltrige überwacht und Eltern ausgetrickst. Handys und Computer gepaart mit Neugierde und etwas krimineller Energie bieten viele Missbrauchsmöglichkeiten. Machen Kindersicherungen und Contentfilter noch Sinn? Mit kurzen Demos wird aufgedeckt, welche Tricks Jugendliche anwenden. Formen des Missbrauchs werden vorgestellt und Tipps für den erzieherischen und pädagogischen Alltag vermittelt. Das Atelier spricht auch sogenannte «Dummies» an. Joachim Zahn, zischtig.ch Sicherheit und Medienkompetenz Atelier E Vernetzt gegen (Cyber-)Mobbing - Was eine gemeinsame Haltung ausmacht Mobbing ist unter Jugendlichen weit verbreitet und wird häufig mit Hilfe der digitalen Medien ausgeübt. Inhalt des Ateliers ist es, die Mechanismen von Mobbing und Cybermobbing zu verstehen und Präventions- sowie Interventionsmassnahmen kennen zu lernen. Zudem werden wir darüber diskutieren, wie Schule und Eltern und/oder Jugendarbeiter und Jugendarbeiterinnen vereint gegen Mobbing vorgehen können, weshalb eine gemeinsame (Erziehungs-)Haltung entscheidend ist und wie diese erarbeitet werden kann. Christelle Schläpfer, edufamily Bildung und Beratung für Schulen und Familien Atelier F Online Radikalisierung durch extremistisches Gedankengut Wie gelangen Jugendliche auf extremistische Websites und Foren? Wer tummelt sich dort und wann kann es heikel werden? Im Atelier wird Hintergrundwissen zu extremistischem Gedankengut und seiner Propagierung in den Social Media vermittelt. An konkreten Beispielen wird aufgezeigt, wo manipulative Radikalisierungsbotschaften im Netz lauern. Zudem wird der Frage nachgegangen, wie Jugendliche angesprochen und sensibilisiert werden können und was für Unterstützungsangebote zur Verfügung stehen. Dilyara Müller-Suleymanova, Universität Zürich