Jugendliche und ihre Medienkompetenz

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1 Jugendliche und ihre Medienkompetenz Ausgelernt, beratungsresistent oder einfach nur kritisches Klientel? Dr. Eveline Hipeli, PHZH 3D-Tagung , Seminarhotel Mittenza, Muttenz Sicherheitsdirektion Kanton Basel-Landschaft

2 Darum geht s: 1. Kann man Jugendlichen (noch) Medienkompetenz beibringen? 2. Welche Sozialisationsinstanzen («Guides») gibt es, die Medienkompetenz vermitteln können? 3. Wie bewerten die Jugendlichen selbst unterschiedliche Netzguidance-Massnahmen? 4. Fazit: Was bedeutet das nun für die Medienkompetenzförderung der Jugendlichen? Fragen und Diskussion

3 Einstieg: Warum eigentlich Medienkompetenz?

4

5 Die Jugendlichen erfahren durch die neuen medialen Möglichkeiten Chancen aber auch Risiken. Sollte man sie damit alleine lassen, oder sie unterstützen?

6 Risiken und Chancen für Jugendliche Risiken: Copy-Paste Thematik (Prüfungen, Urheberrechte und Fälschungen), Google-Such-Mentalität (erste Quelle ist nicht gleich die Beste), «Social Network»-Falle (unvorteilhafte Aufnahmen, HR) Chancen: Grosse Informationsquelle, gute Plattformen mit Berufsauswahlangeboten, Möglichkeiten zum Austausch über «Traumberufe», Stellenangebote online, Bewerbungen via Mail und Web gehören in manchen Branchen bereits zum guten Ton

7 1. Ist es wirklich unmöglich? (Vorurteil) Medienbildung funktioniert doch nur bei den ganz kleinen Kindern. Keine Chance, da den Jugendlichen etwas beizubringen, denn die gehören ja zu den digital natives und sind technisch viel versierter als wir! (Tenor anno 2007: Eltern, Pädagogen, Politiker)

8 «digital immigrants» (M. Prensky): sehr eindimensionale Einstellung «Medienkompetenz» meint einen bunten Strauss an Fähigkeiten. Jugendliche scheinen technisch durchaus versiert. Aber wie steht es um ihre kreative, soziale, kritische und reflektierte (Medien- und )Internetnutzung?

9 Medienkompetenz Medialitätsbewusstsein entwickeln: Innerhalb einer Medienhandlung und im gesellschaftlichen Gesamtkontext Medien bedürfnisgerecht nutzen können und Nebeneffekten vorbeugen können (z.b. Schutz der Intimsphäre) Medienkritik und Mediengenussfähigkeit entwickeln: Alphabetisierung und Kulturtechniken Mit Medien kommunizieren und kreativ sein können Anschlusskommunikation: Medienerlebnisse gemeinsam verarbeiten können (vgl. Bielefelder Medienkompetenzmodell: Treumann et al. 2007)

10 Medienkompetenz als «Blumenstrauss»

11 Zentrale Forschungsfragen: 1.) Welche Sozialisationsinstanzen eignen sich im Jugendalter, um Internetkompetenz zu vermitteln? 2.) Welche Massnahmen können zur Vermittlung im Jugendalter eingesetzt werden?

12 Theoretischer Hintergrund Jugend als Lebensphase Motivation/ Wünsche/ Gratifikationen (Mediennutzung) Uses & Gratifications Approach (Blumler/ Katz) Medienökologischer Ansatz (D. Baacke/ U. Bronfenbrenner)

13 2. Welche Sozialisationsinstanzen gibt es? Eltern Verwandte Lehrer Peers (weitere: Jugendarbeit, Medien etc.)

14 Die vier sozialökologischen Zonen (Dieter Baacke) Zentrum: Familie (Eltern, Geschwister, Verwandte) Ausschnitte: Schule (Lehrer, Peers) Nahraum: Nachbarn, Freunde Peripherie: seltene Kontakte

15 Welche Sozialisationsinstanz ist verantwortlich?

16 3. Massnahmen zur Internetkompetenzförderung - Lehrmittel, Handreichungen - Medienführerschein - Informationskampagnen - Workshops/ Weiterbildungsangebote - Aufsuchende Arbeit - Peergroup Mediation/ Peergroup Education - Hotline (Expertenrat) - Formelle Informationsvermittlung (in Schule) - Eher informelle Information via Peers, Eltern, Lehrpersonen -

17 Netzguidance

18 Methode Herbst 2009, Kanton Zürich Quantitative Erhebung mit Fragebogen n= 1021 Jugendliche zwischen Jahren

19 Und was kam dabei heraus?

20 Wer sollte Jugendlichen beibringen, wie man das Internet nutzen soll? Die Eltern sollen, sagen 51.6% der Jugendlichen (91.2% teilweise bis sehr einverstanden) Die Schule als Gefäss: 47.6% (84.2% teilweise bis sehr einverstanden) Und: die Hilfe der Freunde wird ebenfalls hoch eingeschätzt mit 46.1% (84% teilweise bis sehr einverstanden)

21 Bester Gesprächspartner bei Problemen rund um s Internet

22 Internet als Gesprächsthema (bei Eltern, Peers und in der Schule)

23 Netzguidance-Massnahmen

24 Massnahmenbewertung (nach Alter und Geschlecht)

25 Zusammenfassung Die Jugendlichen sind ganz und gar nicht beratungsresistent. Nutzen sichtbar Lernen. -Das Alter beeinflusst die Beurteilung der Massnahmen. -Knaben und Mädchen beurteilen einige der Massnahmen unterschiedlich. -Schultypus hatte keinen Einfluss auf die Beurteilung. -Kreativere Jugendliche beurteilen die Massnahmen etwas positiver (U&G).

26 - Die Peergroup hat grosses Potential im Bereich von peer to peer Ansätzen (auch für Medienbildung) ( - Aber: Die Familie und die Schule bleiben trotzdem wichtige Orte zum Erlernen von Medienkompetenz. - Die Bestärkung der Fähigkeiten von Eltern und Lehrpersonen ist deshalb sehr wichtig.

27 4. Fazit Eltern sind und bleiben wichtig, sowohl für junge Kinder als auch für die Jugendlichen denn zu Hause fängt die Mediennutzung an, und der Erwerb von Medienkompetenz.

28 Jugendliche brauchen Regeln. Auch Medienregeln. Wenn sie einen Vorteil im Kompetenzerwerb für sich erkennen, sind sie sehr gewillt, sich damit auseinander zu setzen. «Medienkompetenz-Blumenstrauss»: Eltern und Lehrpersonen bestärken und unterstützen. Die Verantwortungsdiffusion sollte einer «Zusammenarbeit» wie bei Zahnrädern weichen, damit Netzguidance nachhaltig funktionieren kann.

29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. Eveline Hipeli Pädagogische Hochschule Zürich Hinweise: Hipeli, E. 2012: Netzguidance für Jugendliche. VS Verlag. Hipeli, E. 2014: Medien-Kids. Von Anfang an bewusst mit allen Medien in Kontakt. Beobachter Edition.

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