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2 HERKUNFTSEMPFEHLUNGEN FÜR FORSTLICHES VERMEHRUNGSGUT IN BAYERN Gemäß der Verordnung über Herkunftsgebiete für forstliches Vermehrungsgut (Forstvermehrungsgut-Herkunftsgebietsverordnung) vom 7. Oktober 1994, geändert durch die Verordnung vom 15. Januar 2003 IMPRESSUM Herausgeber Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ludwigstr. 2, München Internet: Stand 1. Juli 2016 Redaktion und Gestaltung Bayerisches Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht (ASP) Forstamtsplatz 1, Teisendorf Internet: Bildnachweis Titelbild: Übersichts- und Herkunftsgebietskarten Bayern: Übersichts- und Herkunftsgebietskarten BRD: Michael Luckas, ASP Bayerisches Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, 1. Juli

3 INHALTSVERZEICHNIS Seite 1. EINFÜHRUNG Allgemeine Grundsätze Rechtsgrundlagen Kartenmaterial Baumarten, die dem FoVG unterliegen Erläuterungen zu den Herkunftsempfehlungen Verbindlichkeiten Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen 8 2. ÖKOLOGISCHE GRUNDEINHEITEN IN BAYERN Klimatische und standörtliche Beschreibung der ökologischen Grundeinheiten zu entsprechenden Wuchsgebieten Übersichtskarte der Ökologischen Grundeinheiten - Bayern 15 Übersichtskarte der Ökologischen Grundeinheiten - Deutschland HERKUNFTSGEBIETE UND HERKUNFTSEMPFEHLUNGEN 17 FÜR BAUMARTEN, DIE DEM FOVG UNTERLIEGEN: Abies alba Mill. Weißtanne Abies grandis Lindl. Große Küstentanne Acer platanoides L. Spitzahorn Acer pseudoplatanus L. Bergahorn Alnus glutinosa (L.) Gaertn. Schwarzerle Alnus incana (L.) Moench Grauerle Betula pendula Roth Sandbirke Betula pubescens Ehrh. Moorbirke Carpinus betulus L. Hainbuche Castanea sativa Mill. Esskastanie Fagus sylvatica L. Rotbuche Fraxinus excelsior L. Esche Larix decidua Mill. Europäische Lärche Larix x eurolepis Henry Hybridlärche Larix kaempferi (Lamb.) Carr. Japanische Lärche Juli

4 Seite Picea abies (L.) Karst. Fichte Picea sitchensis (Bong.) Carr. Sitkafichte Pinus nigra Arnold Schwarzkiefer 102 var. austriaca var. calabrica var. corsicana Pinus sylvestris L. Waldkiefer Populus spp. Pappeln Prunus avium L. Vogelkirsche Pseudotsuga menziesii (Mirb.) Franco Quercus petraea (Mattuschka) Liebl. Douglasie Traubeneiche Quercus robur L. Stieleiche Quercus rubra L. Roteiche Robinia pseudoacacia L. Robinie Tilia cordata Mill. Winterlinde Tilia platyphyllos Scop. Sommerlinde GENAUE ABGRENZUNG DER ÖKOLOGISCHEN 160 GRUNDEINHEITEN (GE) 1. Juli

5 1 EINFÜHRUNG 1.1 Allgemeine Grundsätze Gesundheit, Stabilität und Leistungsvermögen unserer Wälder hängen weitgehend von der richtigen Wahl standortsgemäßer Baumarten und Herkünfte ab. Herkunftsgerechtes Saat- und Pflanzgut steht am Beginn waldbaulichen Handelns. Natürliche Verjüngung erfüllt diese Forderungen dann bestmöglich, wenn der Ausgangsbestand die notwendigen Voraussetzungen bezüglich Baumartenzusammensetzung sowie deren genetischer Veranlagung bietet. Wo diese Voraussetzungen nicht oder nur bedingt gegeben sind, ist die bedarfsgerechte Versorgung der Waldbesitzer mit geeigneten Herkünften forstlichen Vermehrungsgutes für künstliche Verjüngungsmaßnahmen eine wesentliche Voraussetzung für einen zielgerichteten Waldbau. Die nachstehenden Empfehlungen wurden vom Bayerischen Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht in Teisendorf (ASP) erarbeitet. Sie sollen den Waldbesitzer bei der Auswahl der geeigneten Herkunft beraten und es den Forstsamen- und Forstpflanzenbetrieben erleichtern, ein bedarfsgerechtes Angebot bereitstellen zu können. 1.2 Rechtsgrundlagen Forstvermehrungsgutgesetz (FoVG) vom (BGBl I Nr. 32 S. 1658) Forstvermehrungsgut-Herkunftsgebietsverordnung (FoVHgV) vom (BGBl I Nr. 86 S. 3578, BGBl I Nr. 8 S. 238) Forstvermehrungsgut-Zulassungsverordnung (FoVZV) vom (BGBl I Nr. 88 S. 4721) Forstvermehrungsgut-Durchführungsverordnung (FoVDV) vom (BGBl I Nr. 88 S. 4711) Verordnung zur Durchführung des Forstvermehrungsgutgesetzes (DVFoVG) vom (GVBl S. 371), zuletzt geändert am (GVBl. 2005, S. 220) Kartenmaterial Die Nutzung der bundesweiten Herkunftsgebietskarten erfolgt mit Erlaubnis der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (Quellenangabe: Die Herkunftsgebietskarten der Länder Österreich, Ungarn und Slowakei können im Internet unter folgenden Adressen abgerufen werden: Österreich: Ungarn: Slowakei: 1. Juli

6 1.3 Baumarten, die dem FoVG unterliegen Botanischer Name Deutscher Name Baumarten-Ziffer Abies alba Mill. Weißtanne 827 Abies grandis Lindl. Große Küstentanne 830 Acer platanoides L. Spitzahorn 800 Acer pseudoplatanus L. Bergahorn 801 Alnus glutinosa (L.) Gaertn. Schwarzerle 802 Alnus incana (L.) Moench Grauerle 803 Betula pendula Roth Sandbirke 804 Betula pubescens Ehrh. Moorbirke 805 Carpinus betulus L. Hainbuche 806 Castanea sativa Mill. Esskastanie 808 Fagus sylvatica L. Rotbuche 810 Fraxinus excelsior L. Esche 811 Larix decidua Mill. Europäische Lärche 837 Larix x eurolepis Henry Hybrid-Lärche 838 Larix kaempferi (Lamb.) Carr. Japanische Lärche 839 Picea abies (L.) Karst. Fichte (Gemeine Fichte) 840 Picea sitchensis (Bong.) Carr. Sitkafichte 844 Pinus nigra Arnold Schwarzkiefer var. austriaca 847 var. calabrica 848 var. corsicana 849 Pinus sylvestris L. Waldkiefer (Gem. Kiefer) 851 Populus spp. Pappeln 900 Prunus avium L. Vogelkirsche 814 Pseudotsuga menziesii (Mirb.) Franco Douglasie 853 Quercus petraea (Mattuschka) Liebl. Traubeneiche 818 Quercus robur L. Stieleiche 817 Quercus rubra L. Roteiche 816 Robinia pseudoacacia L. Robinie 819 Tilia cordata Mill. Winterlinde 823 Tilia platyphyllos Scop. Sommerlinde Juli

7 1.4 Erläuterungen zu den Herkunftsempfehlungen Die Herkunftsempfehlungen gründen auf den Ergebnissen jahrzehntelanger Forschungsarbeiten zur Genetik der Waldbäume und den in über 200 Jahren gesammelten Erfahrungen der forstlichen Praxis. Soweit bereits fundierte Erkenntnisse vorlagen, wurde bei der Überarbeitung der Herkunftsempfehlungen auch dem beobachteten Klimawandel Rechnung getragen. Sie sind für jede Baumart gegliedert in: Allgemeiner Teil Neben der heutigen Verbreitung, der Rückwanderungsgeschichte und den Standortsansprüchen werden Erkenntnisse genetischer Untersuchungen, Ergebnisse aus Herkunftsversuchen und Nachkommenschaftsprüfungen kurz beschrieben sowie die Anzahl der Herkunftsgebiete in Bayern angegeben. Herkunftsgebietskarten Bayern und Deutschland Herkunftsgebiete in Bayern Für die bayerischen Herkunftsgebiete werden die entsprechenden ökologischen Grundeinheiten aufgeführt. Deren genaue Grenzen finden sich unter Punkt 4. Zudem sind bei den Herkunftsgebieten kurze Anmerkungen zu den klimatischen und standörtlichen Gegebenheiten aufgeführt, die für die Herkunftsempfehlungen relevant sind. Die Herkunftsgebiete außerhalb Bayerns, aus denen Ersatzherkünfte stammen können, sind aus den bundesweiten Herkunftsgebietskarten der entsprechenden Baumarten ersichtlich. Herkunftsempfehlungen Bis auf wenige Ausnahmen ist für jedes Herkunftsgebiet das aus diesem Gebiet stammende Vermehrungsgut zu bevorzugen. Erst wenn kein entsprechendes Material aus dem Herkunftsgebiet vorhanden ist, soll auf Ersatzherkünfte ausgewichen werden. Bei den Kategorien ist folgende Rangfolge zu beachten: geprüft qualifiziert ausgewählt Bei der Kategorie geprüft wurde die Überlegenheit der Nachkommen aus der Ernteeinheit in Feldversuchen nachgewiesen. Die Kategorie qualifiziert stammt aus Samenplantagen, die Kategorie ausgewählt aus nach phänotypischen Kriterien ausgewählten Erntebeständen. Aufgeführt ist nur die Kategorie, die unserer Kenntnis nach zur Zeit im entsprechenden Herkunftsgebiet verfügbar ist. Höherwertige Kategorien dürfen selbstverständlich verwendet werden. Bei Empfehlungen von geprüften Beständen aus anderen Bundesländern ist die Abkürzung des Bundeslandes in Klammern angegeben. Bei Empfehlungen von Herkünften aus anderen EU-Mitgliedsstaaten werden die entsprechenden nationalen Bezeichnungen der Herkunftsgebiete verwendet. 1. Juli

8 1.5 Verbindlichkeit Die Herkunftsempfehlungen für forstliches Vermehrungsgut in Bayern wurden vom ASP Teisendorf nach den Erkenntnissen der Forschung und den Ergebnissen von Feldversuchen aktualisiert, dem Bayerischen Gutachterausschuss für forstliches Vermehrungsgut (LGAF) vorgelegt und nach Zustimmung des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten umgesetzt. Die Verwendung von Vermehrungsgut geeigneter Herkunft nach den Herkunftsempfehlungen ist die Grundlage für die Bewirtschaftung des Staats- und Körperschaftswaldes in Bayern (Art. 18, 19 BayWaldG) die Grundlage für die Bewirtschaftung von Wäldern, die nach PEFC zertifiziert sind (Standard 4.2.PEFC) die Voraussetzung für die Gewährung von Fördermitteln nach der Richtlinie für Zuwendungen zu waldbaulichen Maßnahmen im Rahmen eines Förderprogramms (WaldFöP, Ziffer 4.1.1) In begründeten Einzelfällen kann das ASP als Landesstelle in Absprache mit dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Änderungen oder Ausnahmen zulassen. 1.6 Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen AELF ASP DKV FoA GE HKG PEFC SHK SPL WG Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayerisches Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht Gütegemeinschaft für forstliches Vermehrungsgut e.v. Forstamt Ökologische Grundeinheit Herkunftsgebiet Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes Sonderherkunft Samenplantage Wuchsgebiet BW HE NI NW SH SN Baden-Württemberg Hessen Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Schleswig-Holstein Sachsen 1. Juli

9 2 ÖKOLOGISCHE GRUNDEINHEITEN (GE) IN BAYERN Auf der Basis der in Deutschland ausgeschiedenen Wuchsgebiete (z.t. auch Wuchsbezirke) wurden unter Berücksichtigung standörtlicher und geobotanischer Kriterien für die gesamte Bundesrepublik 46 ökologische Grundeinheiten ausgewiesen. Aus diesen sind für die einzelnen Baumarten - entsprechend ihrer Verbreitung und Bedeutung sowie anhand phänotypischer und genetischer Merkmale - unterschiedlich große Herkunftsgebiete gebildet worden. Grundeinheiten mit großer vertikaler Gliederung unterteilen sich zusätzlich nach der Höhe. Da sich die Lage gleicher Höhenstufen klimatisch betrachtet von Norden nach Süden bzw. von Westen nach Osten nach oben verschiebt, variieren die Höhengrenzen zwischen den Grundeinheiten. Deshalb gibt es in Einzelfällen auch innerhalb eines Herkunftsgebietes unterschiedliche Höhengrenzen. 2.1 Zuordnung der in Bayern ausgewiesenen ökologischen Grundeinheiten (GE) zu entsprechenden Wuchsgebieten mit klimatischer und standörtlicher Beschreibung GE WUCHSGEBIET UND WUCHSBEZIRK Klimatische und standörtliche Kurzbeschreibung 21 3 Rhön Die Rhön ist gekennzeichnet durch ein subatlantisch-montanes Klima mit Jahresdurchschnittstemperaturen zwischen 8,5 C in den tieferen und 5 C in den höheren Lagen. Die Jahresniederschläge liegen entsprechend zwischen 600 und mm. Starke Westwinde, Nebelnässe, Eis- und Duftanhang sind in den höheren Lagen häufig. Mit trüben Tagen findet man in der Rhön das höchste Bewölkungsprozent Frankens. Durch den großen Höhenunterschied (zwischen 300 m und über 900 m NN) ist die Landschaft tief gegliedert. Häufig anzutreffen ist der Buntsandstein, aber auch Muschelkalk und Basalt Spessart - Odenwald 2.1 Grundgebirgsspessart 2.2 Buntsandsteinspessart Das Gebiet ist charakterisiert durch ein subatlantisch getöntes Klima mit Jahresniederschlägen zwischen 600 und mm, bei einer Jahresdurchschnittstemperatur von 7-9 C. Das mäßig kühle Klima mit milden Wintern begünstigt das Waldwachstum. Oberhalb 400 m besteht erhöhte Schneebruch- und Schneedruckgefahr. Der Grundgebirgs-Spessart besteht aus Graniten und Gneisen, der Bereich 2.2 aus Buntsandstein. Das Gebiet umfasst überwiegend Lagen zwischen 200 und 550 m NN und ist waldbaulich durch die hier vorhandenen, bis zu 400-jährigen Furniereichenbestände gekennzeichnet. 1. Juli

10 GE WUCHSGEBIET UND WUCHSBEZIRK Klimatische und standörtliche Kurzbeschreibung 23 4 Fränkische Platte Die Fränkische Platte besitzt ein warmes und trockenes Klima mit leicht kontinentalem Einschlag. Die Jahresniederschläge liegen zwischen 550 und 650 mm (westlicher Teil), die Jahresdurchschnittstemperatur zwischen 6,5 und 9,0 C. Die Höhenlagen dieser meist flachen Landschaft bewegen sich zwischen 200 und 300 m NN; sie gehören also der kollinen Stufe an. In den wärmebegünstigten Hanglagen gedeiht Wein. Die Geologie besteht überwiegend aus Muschelkalk, Letten- und Gipskeuper mit Lösslehmüberdeckung Fränkischer Keuper und Albvorland 5.1 Haßberge 5.2 Steigerwald 5.4 Itz - Baunach - Hügelland 5.5 Nördliche Keuperabdachung 5.7 Nördliches Albvorland Das Gebiet umfasst überwiegend Lagen zwischen 250 und 500 m NN der kollinen und submontanen Stufe. In dem schwach subatlantisch getönten Klima mit 600 bis 800 mm Jahresniederschlag sind die Winter meist mild und niederschlagsreich. Die Jahresmitteltemperatur liegt allgemein zwischen 7 und 9 C. In Mulden und Senken herrscht Spätfrostgefahr. Die Geologie ist sehr wechselreich mit Varianten des Gips- und des Sandsteinkeupers Frankenwald, Fichtelgebirge und Steinwald 8.1 Frankenwald 8.2 Münchbergsattel Das Gebiet ist gekennzeichnet durch ein raues, kühl-feuchtes Mittelgebirgs-Klima mit niedrigen Jahresdurchschnittstemperaturen (5 bis 7 C), einer kurzen Vegetationszeit (130 bis 145 Tage) und mittleren Jahresniederschlägen zwischen 830 und mm. Die Höhenlagen der Gebirge liegen zwischen 450 und 800 m NN. Es überwiegen submontane bis montane Lagen. Die Geologie ist sehr wechselreich, bestehend aus Gneisen, Diabasen und Schiefergestein. 1. Juli

11 GE WUCHSGEBIET UND WUCHSBEZIRK Klimatische und standörtliche Kurzbeschreibung 26 8 Frankenwald, Fichtelgebirge und Steinwald 8.3 Fichtelgebirge 8.4 Brand Neusorger Becken 8.5 Steinwald 8.6 Bayerisches Vogtland 8.7 Selb Wunsiedler Bucht Das Gebiet umfasst sowohl die sehr rauen, kühlen und feuchten Mittelgebirgslagen wie die östlich davon liegenden, kontinental getönten Beckenlandschaften. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt zwischen 5 und 7 C, die Jahresniederschläge zwischen 950 und mm in den Gebirgslagen und zwischen 600 und 820 mm im Regenschatten der Gebirgsstöcke. Die Vegetationszeit beträgt 120 bis 145 Tage. In den submontanen bis montanen Lagen herrscht oberhalb 600 bis 800 m NN die Gefahr von Nass-Schnee und über 750 m von Duft- und Eisanhang. In den kalt-trockenen Beckenlandschaften sind die Winter schneearm, daher besteht keine Schneebruchgefahr für die in diesem Bereich vorkommende autochthone Nordostbayerische Höhenkiefer. Die Geologie wechselt stark: es überwiegen Granite, Orthogneise, Schiefer und vereinzelt Basalt Oberpfälzer Wald 10.1 Mitterteicher Basaltgebiet 10.2 Waldsassener Schiefergebiet und Wiesauer Senke Das Gebiet ist hügelig bis bergig mit Höhen zwischen 500 und 760 m NN. Die Jahresniederschläge erreichen mm. In den Tälern und Senken ist das Klima kontinental mit geringen Niederschlägen und kurzer Vegetationszeit (120 bis 145 Tage). Die mittlere Jahrestemperatur beträgt 5 bis 7 C. In den Lagen oberhalb 650 m besteht starke Schneebruchgefahr, in den Kammlagen die Gefahr von Duft- und Eisanhang. Häufig weht ein trockener, im Winter sehr kalter Böhmerwind. Die Geologie besteht je nach Lage aus Basaltdecken, Granit und Phyllitschiefer Untermainebene Der kleine bayerische Teil der GE 30 ist sehr waldarm und für Bayern forstlich von untergeordneter Bedeutung. Die Höhen liegen zwischen 100 und 200 m NN. Es herrscht ein mildes Klima mit einer Jahresmitteltemperatur zwischen 9 und 10 C und einer Vegetationszeit von 165 bis 175 Tagen; die mittleren Niederschläge liegen zwischen 550 und 700 mm. 1. Juli

12 GE WUCHSGEBIET UND WUCHSBEZIRK Klimatische und standörtliche Kurzbeschreibung 31 2 Spessart-Odenwald 2.3 Bayerischer Odenwald Der kleine bayerische Teil der GE 31 ist durch ein subatlantisch getöntes Klima mit schwach kontinentalem Einschlag gekennzeichnet. Die Höhen liegen zwischen 150 und 510 m NN. Die überwiegend kollinen und submontanen Lagen haben eine Jahresmitteltemperatur von 7,5 bis 9 C, bei Jahresniederschlägen zwischen 680 und 960 mm. Die Vegetationszeit beträgt 150 bis 160 Tage. Es überwiegen Sandsteine im bayerischen Odenwald Fränkischer Keuper und Albvorland 5.3 Frankenhöhe 5.6 Südliche Keuperabdachung 5.8 Südliches Albvorland 5.9 Ries Das Klima im Bereich der GE 34 ist allgemein warm-trocken; in den Senken herrscht ein Binnenlandklima mit kalt-trockenen Wintern. In diesen Bereichen, z.b. Nürnberger Reichswald, ist die Spätfrostgefahr sehr hoch. Die mittlere Lufttemperatur liegt zwischen 7,5 und 8,5 C, die Jahresniederschläge erreichen Werte zwischen 620 und 830 mm. Die Höhen liegen zwischen 270 und 500 m NN; die Vegetationszeit dauert 140 bis 170 Tage. Die Geologie ist äußerst vielfältig, die Standorte variieren in unmittelbarer Nachbarschaft: trockener Dünensand neben Gley und Niedermoor Frankenalb und Oberpfälzer Jura 7 Oberfränkisches Triashügelland Die GE 35 umfasst den gesamten Jura-Bogen in Bayern sowie das geologisch sehr wechselhafte oberfränkische Triashügelland. Das Klima auf der Albhochfläche ist ausgesprochen rau, dagegen sind die Täler wärmebegünstigt. Auf verebneten Flächen besteht Spätfrostgefahr. Die mittlere Jahrestemperatur liegt zwischen 7 und 8 C, die Jahresniederschläge zwischen 600 und mm, es können jedoch längere Trockenperioden auftreten. Die Vegetationszeit beträgt 145 bis 160 Tage. Die Höhen liegen zwischen 270 und 730 m NN. 1. Juli

13 GE WUCHSGEBIET UND WUCHSBEZIRK Klimatische und standörtliche Kurzbeschreibung 36 9 Oberpfälzer Becken- und Hügelland 10 Oberpfälzer Wald 10.3 Vorderer Oberpfälzer Wald 10.4 Innerer Oberpfälzer Wald 10.5 Cham Further Senke Die GE 36 umfasst den gemäßigten Klimabereich zwischen dem Bayerischen Wald und dem kontinental getönten Klimabereich Nordostbayerns. Die Höhen variieren zwischen 350 und 920 m. Die Jahresmitteltemperatur schwankt zwischen 5 und 8 C, die Jahresniederschläge zwischen 620 und mm. Die Vegetationszeit beträgt je nach Lage 125 bis 160 Tage. Ab ca. 650 m NN besteht besondere Schneebruchgefahr, in den Tälern Spätfrostgefahr. Die Geologie ist sehr heterogen: im Bereich des WG 9 überwiegen Sedimente der Oberkreide, des Sandsteinkeupers und des Gipskeupers; im östlichen Bereich (WG 10) Granit, Gneis, Schiefer und Phyllit Bayerischer Wald Die GE 37 umfasst den gesamten Bayerischen Wald von den wärmebegünstigten, der Donau zugewandten Hanglagen bis zu den kalten, schneereichen Hochlagen des inneren Bayerischen Waldes entlang der tschechischen Grenze. Die Höhenlagen reichen von 310 m NN entlang der Donau bis zu m NN (Großer Arber). Die mittleren Niederschläge liegen zwischen 710 und mm, mit bis zu 3 m Schnee in den Hochlagen. Die Jahresmitteltemperatur liegt zwischen 2 und 8 C. Im Allgemeinen sind starke höhenzonale Einflüsse auf die Vegetation deutlich erkennbar. Die Geologie besteht überwiegend aus Gneisen und Granit sowie dem Quarzriegel des Pfahls, der den Inneren vom Vorderen Bayerischen Wald trennt Tertiäres Hügelland 13 Schwäbisch-Bayerische Schotterplatten und Altmoränenlandschaft Die GE 42 umfasst ein großes Gebiet zwischen der Donau im Norden, dem Inn im Osten und der bayerischen Landesgrenze im Westen. Das Klima im westlichen Teil wird als subatlantisch, im östlichen Teil als subkontinental eingestuft. Die Höhenlagen liegen zwischen 300 und 770 m NN (im Vorallgäu). Die mittleren Jahresniederschläge liegen zwischen 630 und mm, die Jahresmitteltemperatur zwischen 6,5 und 8,5 C. Die Vegetationszeit beträgt 140 bis 170 Tage. Die starken Spätfröste, auf der Münchener Schotterebene oft bis in den Juni hinein, stellen eine besondere Gefahr dar. Die Böden sind sehr unterschiedlich, überwiegend jedoch günstig für das Waldwachstum, der Anteil des Lösslehms entscheidet oft über die Leistungsfähigkeit des Standorts. 1. Juli

14 GE WUCHSGEBIET UND WUCHSBEZIRK Klimatische und standörtliche Kurzbeschreibung Schwäbisch-Bayerische Jungmoräne und Molassevorberge 14.1 Bayerische Bodenseelandschaft 14.2 Westallgäuer Hügelland Nur ein kleiner Teil der GE 44 befindet sich in Bayern. Das Gebiet ist gekennzeichnet durch hohe Niederschläge und hohe bis mäßige Jahrestemperaturen und ist somit für das Waldwachstum günstig. Die Höhenlagen liegen zwischen 400 und 830 m NN. Die mittlere Jahrestemperatur liegt zwischen 7 und 8,5 C, die Jahresniederschläge zwischen und mm. Die Vegetationszeit beträgt 145 bis 170 Tage. Die Geologie besteht meist aus Jungmoräne und Niederterrassenschotter Schwäbisch-Bayerische Jungmoräne und Molassevorberge 14.3 Schwäbische Jungmoräne und Molassevorberge 14.4 Oberbayerische Jungmoräne und Molassevorberge Die GE 45 umfasst das Gebiet der Bayerischen Jungmoräne und ist geprägt durch ein subatlantisches (im Westen) bis subkontinentales Klima (im Osten) mit hohen Niederschlägen bei etwas geringeren Jahresdurchschnittstemperaturen als das Gebiet der GE 44. Es handelt sich meist um submontane bis montane Lagen; die Höhen variieren von 380 bis m NN. Die mittlere Jahrestemperatur liegt zwischen 6,5 und 8 C, die Jahresniederschläge variieren zwischen 950 und mm. Die Vegetationszeit ist noch günstig und liegt zwischen 135 und 165 Tagen. Die Geologie wird durch einen Untergrund aus dem Tertiär mit zahlreichen Grund- und Endmoränen sowie einzelnen Molassevorbergen geprägt Bayerische Alpen Die GE 46 umfasst die gesamten Bayerischen Alpen vom Allgäu bis nach Berchtesgaden. Der gesamte Bereich ist stark gegliedert mit Höhenlagen zwischen 450 und m NN. Die Jahresdurchschnittstemperaturen in den Waldgebieten liegen je nach Höhenlage zwischen 2 und 8 C. Die Jahresniederschläge sind allgemein sehr hoch und liegen zwischen mm im Kürnacher Molassebergland und mm in den Alpenstaulagen. Die Vegetationszeit beträgt maximal 160 Tage, in den Hochlagen weniger als 110 Tage. Die Geologie besteht überwiegend aus Kalkgestein sowie Flysch in den Voralpen. Charakteristische Klimaelemente sind die in den Alpentälern auftretenden trockenen, warmen Föhnwinde sowie die im Herbst und Winter auftretende Inversionszone bei ca. 900 m. 1. Juli

15 2.2 Übersichtskarten Ökologische Grundeinheiten - Bayern 1. Juli

16 Ökologische Grundeinheiten - Deutschland 1. Juli

17 3 HERKUNFTSGEBIETE UND HERKUNFTSEMPFEHLUNGEN FÜR BAYERN 1. Juli

18 ABIES ALBA MILL. 827 Weißtanne Allgemeiner Teil Die Weißtanne ist eine wärmebedürftige Baumart mit hohem Feuchtigkeitsanspruch. Sie reagiert empfindlich gegenüber Spätfrösten und strengen Wintern. Ihre Höhengrenze liegt in den Nordalpen bei m, im atlantisch geprägten Allgäu bei m; Einzelexemplare finden sich bis an die Waldgrenze. In Bayern wurde die Tanne in den Hauptverbreitungsgebieten meist natürlich verjüngt und kann dort als überwiegend autochthon angesehen werden. Außerhalb des Hauptverbreitungsgebietes, vor allem im Tertiär, haben wir es mit einem Gemisch von autochthonen und nichtautochthonen Beständen mit unterschiedlicher genetischer Diversität zu tun. Die Tanne ist nach der letzten Eiszeit aus den mittelitalienischen Refugien über den Ostalpen- Weg in das östliche Bayern (östliche Bayerische Alpen, Bayerischer Wald, Oberpfalz bis Frankenwald) rückgewandert. Bei ähnlichen Genstrukturen in diesen Gebieten nimmt die genetische Diversität von Süd nach Nord (Randgebiet der natürlichen Verbreitung) deutlich ab. Deshalb wurde in den ostbayerischen Mittelgebirgen eine HKG-Abgrenzung ( / ) vorgenommen. Wegen der erkannten genetischen Ausdünnung im Gebiet wird Vermehrungsgut aus dem südlich angrenzenden Gebiet der Vorzug gegeben. Ein zweiter Wanderweg führte aus demselben Refugium über das Rheintal ins Allgäu, die westlichen Bayerischen Alpen und das Alpenvorland. Ausläufer der über den Schweizer Jura in den Schwarzwald rückgewanderten Tanne erreichten Teile Mittelfrankens, wo sie sich mit den Tannen des östlichen Rückwanderungsweges trafen. Die Tanne war ab Ende der siebziger Jahre vor allem in den Ostbayerischen Mittelgebirgen so stark geschädigt (sog. Tannensterben), dass dort gezielte Maßnahmen zur Generhaltung eingeleitet wurden. 280 ausgewählte Bäume wurden abgepfropft und in zwei Erhaltungssamenplantagen zusammengefasst. In Provenienzversuchen, die 1986 und 1989 auf 11 Flächen in Bayern angelegt wurden, zeigten neben heimischen Herkünften auch solche aus den Karpaten (Slowakei und Rumänien) ein sehr gutes Wachstum und wenig Ausfälle. Gleichzeitig zeigten Laboruntersuchungen, dass diese Herkünfte eine vergleichsweise hohe genetische Diversität haben und somit eine große Anpassungsfähigkeit besitzen. Sie scheinen somit für den Anbau bei uns geeignet. Da in der Slowakei die Kontrollstrukturen den unseren bereits angepasst sind, werden Herkünfte von dort für den ostbayerischen Raum als Ersatzherkünfte empfohlen. Der Verwendung rumänischer Herkünfte kann erst zugestimmt werden, wenn eine Überprüfung der Kontrollstrukturen vorgenommen wurde. Süditalienische Herkünfte (z.b. Kalabrien) sind bei uns im Moment nicht geeignet wegen erheblicher Winter- und Spätfrostschäden. Für die Weißtanne gibt es in Bayern sechs Herkunftsgebiete. 1. Juli

19 ABIES ALBA MILL. 827 Weißtanne Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

20 ABIES ALBA MILL. 827 Weißtanne Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

21 ABIES ALBA MILL. 827 Weißtanne Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Westdeutsches Bergland und Oberrheingraben 21, 22, 30, Thüringisch-Sächsisch-Nordostbayerische Mittelgebirge 25, 26 In weiten Teilen des Herkunftsgebietes ist der Anteil der Weißtanne nur noch sehr gering. Tannenpopulationen aus diesem Gebiet haben eine viel geringere genetische Diversität als Populationen aus dem Herkunftsgebiet 07. Wegen starker genetischer Verarmung wird im Herkunftsgebiet ausnahmsweise vorrangig die Herkunft empfohlen Bayerischer und Oberpfälzer Wald 28, 36, 37 Weißtannen aus den Herkunftsgebieten 07 und 06 unterscheiden sich genetisch signifikant voneinander. Mit zunehmender Höhe steigt die Frost-, Schneebruch- und Raufrostgefahr Übriges Süddeutschland 23, 24, 34, Das Herkunftsgebiet 10 umfasst sowohl die süddeutschen Gebiete außerhalb des Hauptverbreitungsgebietes der Weißtanne als auch Kleinvorkommen in Mittelfranken und auf der Bayerischen Altmoräne, die zum Teil als natürlich angesehen werden. Innerhalb dieses Herkunftsgebietes gibt es auch kleinere Tannenvorkommen in ursprünglich von Laubholz bestimmten Mischwäldern. Hier gibt es sowohl autochthone als auch nicht autochthone Tannenvorkommen, die sich zum Teil in ihrer genetischen Diversität stark unterscheiden 35, Alpen und Alpenvorland submontane Stufe bis 900 m 44, 45, 46 Das Herkunftsgebiet umfasst die submontane Stufe der Alpen (bis 900 m) sowie das Gebiet der Jungmoräne Alpen und Alpenvorland hochmontane Stufe über 900 m 44, 45, 46 Das Herkunftsgebiet umfasst die hochmontane Stufe der Alpen (über 900 m). RELEVANTES HERKUNFTSGEBIET AUßERHALB BAYERNS GE Schwarzwald und Albtrauf 38, Schwäbisch-Fränkischer Wald Juli

22 ABIES ALBA MILL. 827 Weißtanne Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Westdeutsches Bergland und Oberrheingraben 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Thüringisch-Sächsisch-Nordostbayerische Mittelgebirge 1. Herkünfte SPL Lehmbach Register-Nr Kategorie qualifiziert Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Rumänien Plantage PS-BR_SB79 Poiana Neamtului AVRIG Rumänien Plantage PS-BR_NT Garcina NEAMT Slowakische Republik Herkünfte aus dem HKG 2 (Wuchsbezirke 17, 18, 28, 35-39, 46) und HKG 3 (komplett) Kategorie qualifiziert (befristet bis Samenreifejahr 2018) Kategorie qualifiziert (befristet bis Samenreifejahr 2018) Kategorie ausgewählt (befristet bis Samenreifejahr 2015, ab Samenreifejahr 2016 gestrichen) Bayerischer und Oberpfälzer Wald 1. Herkünfte SPL Laufen-Penesöd Register-Nr Kategorie qualifiziert Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Slowakische Republik Herkünfte aus dem HKG 2 (Wuchsbezirke 17, 18, 28, 35-39, 46) und HKG 3 (komplett) (befristet bis Samenreifejahr 2015, ab Samenreifejahr 2016 gestrichen) 1. Juli

23 ABIES ALBA MILL. 827 Weißtanne Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Übriges Süddeutschland Teil A für Flächen in den Wuchsgebieten 12 (Tertiäres Hügelland) und 13 (Schwäbisch- Bayerische Schotterplatten- und Altmoränenlandschaft) 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Übriges Süddeutschland Teil B für Flächen in den Wuchsgebieten 4 (Fränkische Platte), 5 (Fränkischer Keuper und Albvorland), 6 (Frankenalb und Oberpfälzer Jura) und 7 (Oberfränkisches Triashügelland) 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Rumänien Plantage PS-BR_SB79 Poiana Neamtului AVRIG (nur Wuchsbezirke 4.1, 5.1, 5.4, 7.1, 7.2 und 7.3) Rumänien Plantage PS-BR_NT Garcina NEAMT (nur Wuchsbezirke 4.1, 5.1, 5.4, 7.1, 7.2 und 7.3) Kategorie qualifiziert (befristet bis Samenreifejahr 2018) Kategorie qualifiziert (befristet bis Samenreifejahr 2018) Alpen und Alpenvorland submontane Stufe bis 900 m 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Österreich Herkünfte aus dem HKG 4.1 Nördliche Randalpen - Westteil Alpen und Alpenvorland hochmontane Stufe über 900 m 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Österreich Herkünfte aus dem HKG 4.1 Nördliche Randalpen - Westteil 1. Juli

24 ABIES GRANDIS LINDL. 830 Große Küstentanne Allgemeiner Teil Die große Küstentanne ist eine im westlichen Nordamerika vorkommende Baumart. In älteren Anbauversuchen in Bayern wurde ihre Raschwüchsigkeit bestätigt. Herkunftsversuche haben gezeigt, dass - ähnlich wie bei der Douglasie - die wüchsigsten Herkünfte aus dem küstennahen Gebiet westlich des Kaskadenkammes von Oregon (nördlich des 45. Breitengrades), Washington und British Columbia (Vancouver Island) stammen. Am besten bewährt hat sich an allen Prüforten die Herkunft Elwha-Port Angeles (Samenzone 221, Washington). Gute Leistung bei geringerer Frostempfindlichkeit zeigen die Westkaskadenherkünfte aus dem Staat Washington (z.b. Samenzone 403 Darrington). Ab 1980 wurden in Ostbayern fünf Herkunftsversuche mit Abies grandis angelegt. Die Wuchsleistungen sind zum Teil stark unterschiedlich von sehr gut im Bereich Selb bis zu unterdurchschnittlich im Bereich Zwiesel wurde im Bereich Pegnitz ein Generhaltungsbestand mit wüchsigen Herkünften angelegt, der bei entsprechendem Alter als Erntebestand dienen kann. Derzeit sind in Bayern zwei Abies grandis-bestände zugelassen. Sie liegen im Bereich des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt In Bayern gibt es für die Baumart Abies grandis wegen der geringen Flächenausdehnung und der lediglich regionalen Bedeutung nur ein Herkunftsgebiet. 1. Juli

25 ABIES GRANDIS LINDL. 830 Gr. Küstentanne Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

26 ABIES GRANDIS LINDL. 830 Gr. Küstentanne Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

27 ABIES GRANDIS LINDL. 830 Gr. Küstentanne Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Übriges Bundesgebiet Gr. Küstentanne Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Übriges Bundesgebiet 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt USA Kategorie ausgewählt Samenzonen: 030, 221, 231, 241, und qualifiziert 403 (nur Bestände aus nationaler Liste; siehe hierzu 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt 1. Juli

28 ACER PLATANOIDES L. 800 Spitzahorn Allgemeiner Teil Der Spitzahorn ist eine Halbschattenbaumart des gemäßigten Kontinentalklimas. Er tritt in erster Linie eingestreut als Mischbaumart auf mittleren bis besseren Standorten in submontanen bis kollinen, eichen- und edellaubbaumreichen Mischwäldern auf. Ergebnisse aus Herkunftsversuchen liegen nicht vor. Der Spitzahorn wird in beträchtlichem Umfang im Garten- und Landschaftsbau verwendet. In Bayern gibt es für den Spitzahorn zwei Herkunftsgebiete. 1. Juli

29 ACER PLATANOIDES L. 800 Spitzahorn Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

30 ACER PLATANOIDES L. 800 Spitzahorn Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

31 ACER PLATANOIDES L. 800 Spitzahorn Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Südostdeutsches Hügel- und Bergland 25, 26, 28 Im Herkunftsgebiet 03 herrscht ein subkontinentales Berglandklima mit 36, 37 strengen Wintern vor West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland Das Herkunftsgebiet 04 stellt topographisch bedingt ein Gebiet mit stark differenziertem, ozeanischen bis subkontinentalen Klima dar. Die Standorte 21, 22, 23, 24, 30, 31, 34, 35, 42, 44, 45, 46 sind relativ kleinräumig gegliedert. Die Alpen wurden in das Herkunftsgebiet 04 einbezogen, da keine ausreichenden Hinweise auf Herkunftsunterschiede für Spitzahorn vorliegen. Bei einer kleinräumigeren Ausweisung von Herkunftsgebieten wäre zudem nicht sichergestellt, dass genügend Beerntungseinheiten pro Herkunftsgebiet zugelassen werden können. Spitzahorn Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Südostdeutsches Hügel- und Bergland 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt 1. Juli

32 ACER PSEUDOPLATANUS L. 801 Bergahorn Allgemeiner Teil Der Bergahorn ist eine Mischbaumart sowohl des kühl-feuchten Bergklimas als auch den montanen Lagen im Hügelland. Seine größte natürliche Verbreitung findet er im Bergmischwald der mittleren und höheren Gebirgslagen (Alpen bis m ü. NN). In den Mittelgebirgen (Bayerischer Wald) ist er von etwa m heimisch. Im Hügelland ist er meist in Buchenwäldern vergesellschaftet und bildet gemeinsam mit Esche und Bergulme die sog. Schluchtwälder. Er kommt selten bestandesbildend vor. Die Variation der phänologischen Merkmale (Austrieb und Blattfall) zeigt eine Anpassung an die jeweilige Höhenstufe. Autochthone Hochlagenbestände sind an Schneebruch- und Raufrostgefahr angepasst (z.b. Kronenform). Die Abgrenzung in Höhenstufen variiert je nach Herkunftsgebiet zwischen 500 und 900 m. Die Höhenabgrenzungen im Herkunftsgebiet Südostdeutsches Hügel- und Bergland wurden in den ökologischen Grundeinheiten, bedingt durch klimatische Gegebenheiten, unterschiedlich festgelegt, und zwar: 600 m Frankenwald, Münchbergsattel GE m Fichtelgebirge, Brand-Neusorger Becken, Steinwald, Bayer. Vogtland, Selb-Wunsiedler Bucht GE 26 Oberpfälzer Becken- und Hügelland, Oberpfälzer Wald GE 28, 36 Bayerischer Wald GE 37 In Bayern gibt es für die Baumart Bergahorn neun Herkunftsgebiete. 1. Juli

33 ACER PSEUDOPLATANUS L. 801 Bergahorn Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

34 ACER PSEUDOPLATANUS L. 801 Bergahorn Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

35 ACER PSEUDOPLATANUS L. 801 Bergahorn Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Westdeutsches Bergland kolline Stufe bis 500 m 21, 22, Westdeutsches Bergland montane Stufe über 500 m 21, 22, Oberrheingraben Südostdeutsches Hügel- und Bergland kolline Stufe bis 600 m 25, bis 800 m 26, 28, 36, Da sich die Lage gleicher Höhenstufen klimatisch betrachtet von Nord nach 37 Süd bzw. von West nach Ost nach oben verschiebt, wurde die Höhengrenze in den ökologischen Grundeinheiten unterschiedlich festgelegt: Südostdeutsches Hügel- und Bergland montane Stufe über 600 m 25, über 800 m 26, 28, 36, Da sich die Lage gleicher Höhenstufen klimatisch betrachtet von Nord nach 37 Süd bzw. von West nach Ost nach oben verschiebt, wurde die Höhengrenze in den ökologischen Grundeinheiten unterschiedlich festgelegt: Süddeutsches Hügel- und Bergland kolline Stufe bis 600 m 23, 24, 34, 35, Süddeutsches Hügel- und Bergland montane Stufe über 600 m 23, 24, 34, 35, Alpen und Alpenvorland submontane Stufe bis 900 m 44, 45, 46 Die Höhengrenze bei 900 m im Herkunftsgebiet entspricht der Inversionsgrenze. Das Herkunftsgebiet 10 umfasst die kolline bis submontane Stufe bis 900 m Alpen und Alpenvorland hochmontane Stufe über 900 m 44, 45, 46 Das Herkunftsgebiet 11 umfasst die montane bis hochmontane Stufe über 900 m. 1. Juli

36 ACER PSEUDOPLATANUS L. 801 Bergahorn Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Westdeutsches Bergland kolline Stufe bis 500 m 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Westdeutsches Bergland montane Stufe über 500 m 1. Herkünfte SPL Hochsauerland (NW) Kategorie qualifiziert Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Oberrheingraben 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Südostdeutsches Hügel- und Bergland kolline Stufe bis 600 m - GE 25 bis 800 m - GE 26, 28, 36, Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie qualifiziert und ausgewählt Südostdeutsches Hügel- und Bergland montane Stufe über 600 m - GE 25 über 800 m - GE 26, 28, 36, Herkünfte SPL Lehmbach Register-Nr Kategorie qualifiziert Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie qualifiziert und ausgewählt Juli

37 ACER PSEUDOPLATANUS L. 801 Bergahorn Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Süddeutsches Hügel- und Bergland kolline Stufe bis 600 m 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie qualifiziert und ausgewählt Süddeutsches Hügel- und Bergland montane Stufe über 600 m 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie qualifiziert und ausgewählt Alpen und Alpenvorland submontane Stufe bis 900 m 1. Herkünfte SPL Laufen-Lebenau I Register-Nr Kategorie qualifiziert Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie qualifiziert und ausgewählt Alpen und Alpenvorland hochmontane Stufe über 900 m 1. Herkünfte SPL Laufen-Letten Register-Nr Kategorie qualifiziert Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Österreich Herkünfte aus dem HKG 4.1 Nördliche Randalpen Westteil Kategorie ausgewählt 1. Juli

38 ALNUS GLUTINOSA (L.) GAERT. 802 Schwarzerle Allgemeiner Teil Die Schwarzerle ist eine Baumart der Ebene bis hin zu mittleren Gebirgslagen (Nordalpen bis m), entlang von Bach- und Flussufern, in feuchten Laubwäldern und besonders in Auund Erlenbruchwäldern. Größere Vorkommen finden sich vor allem im Alpenvorland. Die wertholzhaltige Moränenerle ist signifikant wipfelschäftiger, feinastiger und zuwachskräftiger als andere bayerische Schwarzerlen. Die bisher zugelassenen Erntebestände der Schwarzerle sind überwiegend autochthon. Herkunftsversuche lassen eine Differenzierung innerhalb der Baumart erkennen. Eine sich aus den Herkunftsversuchen ergebende Feindifferenzierung in Populationen nasser und weniger feuchter Standorte lässt sich bei der Abgrenzung von Herkunftsgebieten jedoch nicht berücksichtigen. Am stehenden Stamm ist die Saatguternte bei Schwarzerle technisch schwierig, da die meist dünnen Stämme und relativ kleinen Kronen nur schwer bestiegen werden können. Für die meisten Herkunftsgebiete ergänzen jedoch Samenplantagen die Saatgutversorgung. Die Ergebnisse von Nachkommenschaftsprüfungen von Plantagensaatgut zeigen deutlich verbesserte Form- und Wuchseigenschaften, so dass sich diese Samenplantagen zur Gewinnung von Vermehrungsgut der Kategorie geprüft eignen. In Bayern gibt es für die Schwarzerle fünf Herkunftsgebiete. 1. Juli

39 ALNUS GLUTINOSA (L.) GAERT. 802 Schwarzerle Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

40 ALNUS GLUTINOSA (L.) GAERT. 802 Schwarzerle Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

41 ALNUS GLUTINOSA (L.) GAERT. 802 Schwarzerle Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Westdeutsches Bergland 21, 22, Oberrheingraben Südostdeutsches Hügel- und Bergland 25, 26, 28, 36, Süddeutsches Hügel- und Bergland 23, 24, 34, 35, Alpen und Alpenvorland 44, 45, Juli

42 ALNUS GLUTINOSA (L.) GAERT. 802 Schwarzerle Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Westdeutsches Bergland 1. Herkünfte SPL Freilassing Register-Nr SPL Gahrenberg (HE) FoA Reinhardshagen, Abt. 607 a SPL Wanfried (HE) FoA Wehretal, Abt Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie geprüft SPL Weilheim (BW) Kategorie geprüft Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt Oberrheingraben 1. Herkünfte SPL Weilheim (BW) Kategorie geprüft Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt Südostdeutsches Hügel- und Bergland 1. Herkünfte SPL Freilassing Register-Nr SPL Laufen Register-Nr SPL Gahrenberg (HE) FoA Reinhardshagen, Abt. 607 a SPL Wanfried (HE) FoA Wehretal, Abt Kategorie geprüft Kategorie geprüft (SPL gelöscht, 2016) Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt 1. Juli

43 ALNUS GLUTINOSA (L.) GAERT. 802 Schwarzerle Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Süddeutsches Hügel- und Bergland 1. Herkünfte SPL Freilassing Register-Nr Kategorie geprüft Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt Alpen und Alpenvorland 1. Herkünfte SPL Laufen Register-Nr SPL Gahrenberg (HE) FoA Reinhardshagen, Abt. 607 a Kategorie geprüft (SPL gelöscht, 2016) Kategorie geprüft SPL Ochsenhausen (BW) Kategorie geprüft Bestand Kohlgraben Register-Nr Bestand Pflanzgarten Register-Nr Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt 1. Juli

44 ALNUS INCANA L. 803 Grauerle Allgemeiner Teil Die Grauerle hat drei Verbreitungsgebiete, ein nordisch-eurasisches, ein alpin-karpatischillyrisches und eines im Kaukasus. Sie kommt in Mitteleuropa vor allem in der kollinen, montanen, seltener subalpinen Vegetationsstufe bis in Höhen von m, in den Zentralalpen bis m natürlich vor. Die Grauerle stellt geringe Ansprüche an Boden und Klima und verträgt zeitweilige Überschwemmungen, meidet jedoch im Gegensatz zur Schwarzerle Staunässe. Über eine genetische Differenzierung in Deutschland liegen keine Informationen vor. In der Bundesrepublik Deutschland wurden zwei Herkunftsgebiete ausgewiesen: Das Herkunftsgebiet 01 liegt nördlich der Donau. Hier kommt die Grauerle an Hangvernässungen des Bergmischwaldes vor. Das Herkunftsgebiet 02 liegt südlich der Donau. Hier kommt die Grauerle in Auwäldern der Alpenflüsse vor. In Bayern gibt es für die Grauerle zwei Herkunftsgebiete. 1. Juli

45 ALNUS INCANA L. 803 Grauerle Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

46 ALNUS INCANA L. 803 Grauerle Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

47 ALNUS INCANA L. 803 Grauerle Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Bundesgebiet nördlich der Donau 22, 23, 24, 25, 26, 28, 34, 35, 36, Alpen und Alpenvorland südlich der Donau 42, 44, 45, 46 Grauerle Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Bundesgebiet nördlich der Donau 1. Herkünfte SPL Laufen-Lebenau Register-Nr Kategorie qualifiziert Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte keine Alpen und Alpenvorland südlich der Donau 1. Herkünfte SPL Laufen-Lebenau Register-Nr SPL Laufen-Wiedmais Register-Nr Kategorie qualifiziert Kategorie qualifiziert Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte keine 1. Juli

48 BETULA PENDULA ROTH 804 Sandbirke Allgemeiner Teil Die Sandbirke ist in ganz Europa von der nordischen Waldgrenze bis in die Waldsteppe und den Mittelmeerraum verbreitet und steigt in den Bayerischen Alpen bis m Höhe. Sie ist eine Pionier- und Vorwaldbaumart und stellt keine besonderen Ansprüche an Klima und Boden. Birkenherkunftsversuche ergaben großräumige Unterschiede in Wuchsleistung, Form und Phänologie. Sand- und Moorbirke können gemeinsam in Mischung vorkommen. Hybridisierungen werden beschrieben, sind jedoch selten. In Bayern gibt es für die Sandbirke zwei Herkunftsgebiete. 1. Juli

49 BETULA PENDULA ROTH 804 Sandbirke Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

50 BETULA PENDULA ROTH 804 Sandbirke Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

51 BETULA PENDULA ROTH 804 Sandbirke Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Südostdeutsches Hügel- und Bergland 25, 26, 28 Im Herkunftsgebiet 03 herrscht ein subkontinentales Berglandklima mit 36, 37 strengen Wintern vor West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland Das Herkunftsgebiet 04 stellt topographisch bedingt ein Gebiet mit stark differenziertem, ozeanischen bis subkontinentalen Klima dar. Die Standorte 21, 22, 23, 24, 30, 31, 34, 35, 42, 44, 45, 46 sind relativ kleinräumig gegliedert. Die Alpen wurden in das Herkunftsgebiet 04 einbezogen, da keine ausreichenden Hinweise auf Herkunftsunterschiede für Sandbirke vorliegen. Bei einer kleinräumigeren Ausweisung von Herkunftsgebieten wäre zudem nicht sichergestellt, dass genügend Beerntungseinheiten pro Herkunftsgebiet zugelassen werden können. Sandbirke Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Südostdeutsches Hügel- und Bergland 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt 1. Juli

52 BETULA PUBESCENS EHRH. 805 Moorbirke Allgemeiner Teil Die Moorbirke hat ein der Sandbirke vergleichbares Verbreitungsgebiet, kommt in der Waldsteppe und im Mittelmeerraum jedoch nicht vor. Sie ist ebenfalls eine Pionier- und Vorwaldbaumart ohne besondere Ansprüche an Klima und Boden und tritt in erster Linie in sauren Brüchen und Moorrandgebieten auf. Sand- und Moorbirke können gemeinsam in Mischung vorkommen. Hybridisierungen werden beschrieben, sind jedoch selten. In Bayern gibt es für die Moorbirke zwei Herkunftsgebiete. 1. Juli

53 BETULA PUBESCENS EHRH. 805 Moorbirke Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

54 BETULA PUBESCENS EHRH. 805 Moorbirke Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

55 BETULA PUBESCENS EHRH. 805 Moorbirke Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Südostdeutsches Hügel- und Bergland 25, 26, 28 Im Herkunftsgebiet 03 herrscht ein subkontinentales Berglandklima mit 36, 37 strengen Wintern vor West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland Das Herkunftsgebiet 04 stellt topographisch bedingt ein Gebiet mit stark differenziertem, ozeanischen bis subkontinentalen Klima dar. Die Standorte 21, 22, 23, 24, 30, 31, 34, 35, 42, 44, 45, 46 sind relativ kleinräumig gegliedert. Die Alpen wurden in das Herkunftsgebiet 04 einbezogen, da keine ausreichenden Hinweise auf Herkunftsunterschiede für Moorbirke vorliegen. Bei einer kleinräumigeren Ausweisung von Herkunftsgebieten wäre zudem nicht sichergestellt, dass genügend Beerntungseinheiten pro Herkunftsgebiet zugelassen werden können. Moorbirke Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Südostdeutsches Hügel- und Bergland 1. Herkünfte SPL Laufen-Lebenau Register-Nr Kategorie geprüft (SPL gelöscht, 2015) Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie qualifiziert und ausgewählt West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland 1. Herkünfte SPL Laufen-Lebenau Register-Nr Kategorie geprüft (SPL gelöscht, 2015) Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie qualifiziert und ausgewählt 1. Juli

56 CARPINUS BETULUS L. 806 Hainbuche Allgemeiner Teil Die Hainbuche ist im Tief- und Hügelland Mittel- und Südosteuropas von Natur aus verbreitet. Sie kommt schwerpunktmäßig als Nebenbaumart subozeanisch-subkontinentaler Eichenwälder, in der Hartholzaue und, durch menschliche Bewirtschaftung gefördert, im Mittel- und Niederwald vor. Die Hainbuche wird in großem Umfang im Garten- und Landschaftsbau verwendet. Für die Hainbuche sind in Bayern zwei Herkunftsgebiete ausgewiesen. 1. Juli

57 CARPINUS BETULUS L. 806 Hainbuche Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

58 CARPINUS BETULUS L. 806 Hainbuche Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

59 CARPINUS BETULUS L. 806 Hainbuche Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Südostdeutsches Hügel- und Bergland 25, 26, 28 Im Herkunftsgebiet 03 herrscht ein subkontinentales Berglandklima mit 36, 37 strengen Wintern vor West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland Das Herkunftsgebiet 04 stellt topographisch bedingt ein Gebiet mit stark differenziertem, ozeanischen bis subkontinentalen Klima dar. Die Standorte 21, 22, 23, 24, 30, 31, 34, 35, 42, 44, 45, 46 sind relativ kleinräumig gegliedert. Die Alpen wurden in das Herkunftsgebiet 04 einbezogen, da keine ausreichenden Hinweise auf Herkunftsunterschiede für Hainbuche vorliegen. Bei einer kleinräumigeren Ausweisung von Herkunftsgebieten wäre zudem nicht sichergestellt, dass genügend Beerntungseinheiten pro Herkunftsgebiet zugelassen werden können. Hainbuche Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Südostdeutsches Hügel- und Bergland 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt 1. Juli

60 CASTANEA SATIVA MILL. 808 Esskastanie Allgemeiner Teil Die Esskastanie kommt von Natur aus in submontanen Lagen des Mittelmeerraumes vor und hat ihr Hauptvorkommen in den Südalpen zwischen 300 und 700 m Höhe. Sie hat in Deutschland Eingang in Waldgesellschaften des Weinbauklimas gefunden. Herkunftsunterschiede innerhalb Deutschlands sind bisher weitgehend unbekannt. In Bayern sind im Bereich Unterfranken zwei Esskastanienbestände zugelassen. Deshalb wurden in Deutschland nur zwei Herkunftsgebiete ausgewiesen. Bayern gehört zum Herkunftsgebiet Juli

61 CASTANEA SATIVA MILL. 808 Esskastanie Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

62 CASTANEA SATIVA MILL. 808 Esskastanie Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

63 CASTANEA SATIVA MILL. 808 Esskastanie Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Übriges Bundesgebiet Esskastanie Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Übriges Bundesgebiet 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt 1. Juli

64 FAGUS SYLVATICA L. 810 Rotbuche Allgemeiner Teil Die Rotbuche ist die wichtigste Laubbaumart Mitteleuropas und kommt hier überwiegend bestandesbildend vor. Sie ist eine Baumart des gemäßigten, ozeanischen Klimas. Gebiete mit stärkeren Klimaextremen meidet sie; daher ist ihre Verbreitung nach Osten hin wegen der dort strengen Winter und trockenen Sommer begrenzt. In den Bayerischen Alpen steigt sie bis über m ü. NN. In Bayern finden sich ausgedehnte Buchenwälder heute noch im Bereich des Steigerwaldes, auf der Fränkischen Platte, im Spessart und auf der Fränkischen Alb; zudem ist sie ein wichtiges Mischungselement im Bergmischwald. Die Bestände der Rotbuche sind weitgehend aus Naturverjüngung entstanden, überwiegend autochthon und standörtlich angepasst. Um autochthone Herkünfte dieser typischen Naturverjüngungsart nicht zu großräumig zu vermischen und um für die angestrebten Mischbestockungen in den kommenden Jahrzehnten standörtlich geeignetes Vermehrungsgut bereitzustellen, wird eine größere Anzahl von Herkunftsgebieten ausgewiesen. Austrieb und Laubfärbung im Herbst sind bei der Buche von der Höhenlage abhängig. Herkünfte aus den optimalen Mittelgebirgsstandorten sind häufig besser geformt und wipfelschäftig. In den von KRAHL-URBAN angelegten Provenienzversuchen haben einige bayerische Herkünfte sehr gut abgeschnitten. Ein weiterer Provenienzversuch mit 30 Herkünften, davon 7 aus Bayern, wurde im Jahr 1999 im Fichtelgebirge angelegt. Erste Auswertungen ergaben herkunftsbedingte Unterschiede bei der Wuchsentwicklung, beim Austriebsverhalten und beim Blattfall. Genetische Untersuchungen an über 200 Beständen aus Bayern haben darüber hinaus gezeigt, dass die genetische Variation innerhalb der Bestände mittel bis hoch ist. Bestände aus den Ostbayerischen Mittelgebirgen unterscheiden sich von den restlichen bayerischen Beständen in ihrer genetischen Zusammensetzung; zudem zeigten die Untersuchungen auch eine Veränderung der genetischen Struktur mit der Höhenlage. Soweit auf Ersatzherkünfte zurückgegriffen werden muss, sollten bevorzugt benachbarte Herkünfte verwendet werden. Die zum Teil nur geringen Erntemöglichkeiten und die nur mittelfristige Lagerfähigkeit der Bucheckern erschweren die Versorgung mit Vermehrungsgut insbesondere bei Hochlagenherkünften. In Bayern gibt es für die Baumart Rotbuche 12 Herkunftsgebiete 1. Juli

65 FAGUS SYLVATICA L. 810 Rotbuche Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

66 FAGUS SYLVATICA L. 810 Rotbuche Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

67 FAGUS SYLVATICA L. 810 Rotbuche Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Harz, Weser- und Hessisches Bergland kolline Stufe bis 500 m 21, 22, Harz, Weser- und Hessisches Bergland montane Stufe über 500 m 21, 22, Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland kolline Stufe bis 600 m 25 bis 700m 26 Das Gebiet 11 umfasst die kolline bis submontane Stufe. Unter Berücksichtigung des fein differenzierten Mikroklimas in den verschiedenen Gebieten wurde die Höhengrenze in der GE 25 (Frankenwald, Münchbergsattel) bei 600 m und in der GE 26 (Fichtelgebirge, Steinwald und Vogtland) bei 700 m festgelegt Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland montane Stufe über 600 m 25 über 700m 26 Das Gebiet 12 umfasst die montane bis hochmontane Stufe. Hier besteht Schneebruch- und Raufrostgefahr. In den Kammlagen stocken an die rauen Verhältnisse angepasste Rotbuchenbestände. Unter Berücksichtigung des fein differenzierten Mikroklimas in den verschiedenen Gebieten wurde die Höhengrenze in der GE 25 (Frankenwald, Münchbergsattel) bei 600 m und in der GE 26 (Fichtelgebirge, Steinwald und Vogtland) bei 700 m festgelegt Oberrheingraben Württembergisch-Fränkisches Hügelland 23, 24, 34 Das Herkunftsgebiet 17 zeichnet sich durch eine besondere Wärmebegünstigung in der kollinen Stufe aus (Weinbauklima) Fränkische Alb Bayerischer und Oberpfälzer Wald submontane Stufe bis 800 m 28, 36, 37 Mit dem Herkunftsgebiet 19 wurde die kolline bis submontane Stufe (bis 800 m) unterhalb der Inversionsgrenze gegenüber den oberen Lagen abgegrenzt. 1. Juli

68 FAGUS SYLVATICA L. 810 Rotbuche Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Bayerischer und Oberpfälzer Wald hochmontane Stufe über 800 m 28, 36, 37 In der montanen bis hochmontanen Stufe (über 800 m) fallen hohe Niederschläge, die Winter sind schneereich und es besteht eine hohe Raufrostgefahr. Die hier wachsenden Hochlagenbestände sind an diese rauen Bedingungen angepasst Alpenvorland 42, 44, Alpen submontane Stufe bis 900 m 46 Das Herkunftsgebiet 25 ist gekennzeichnet durch die nach Osten zunehmende Kontinentalität und die Besonderheiten des Alpenklimas Alpen hochmontane Stufe über 900 m 46 Das Herkunftsgebiet 26 ist gekennzeichnet durch die nach Osten zunehmende Kontinentalität und die Besonderheiten des Alpenklimas. Hier stocken überwiegend an die rauen Bedingungen angepasste Hochlagenbestände. RELEVANTES HERKUNFTSGEBIET AUßERHALB BAYERNS GE Erzgebirge mit Vorland, montane Stufe 17, 18, Juli

69 FAGUS SYLVATICA L. 810 Rotbuche Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Harz, Weser- und Hessisches Bergland kolline Stufe bis 500 m 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Harz, Weser- und Hessisches Bergland montane Stufe über 500 m 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland kolline Stufe bis 600 m - GE 25 bis 700 m - GE Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Vogtland montane Stufe über 600 m - GE 25 über 700 m - GE Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Oberrheingraben 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Württembergisch-Fränkisches Hügelland 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Juli

70 FAGUS SYLVATICA L. 810 Rotbuche Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Fränkische Alb 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Bayerischer und Oberpfälzer Wald submontane Stufe bis 800 m 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Bayerischer und Oberpfälzer Wald hochmontane Stufe über 800 m 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt (über 600 m) *) Alpenvorland 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Alpen submontane Stufe bis 900 m 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte (über 500 m) *) Kategorie ausgewählt Österreich Herkünfte aus dem HKG 4.1 Nördliche Randalpen - Westteil *) Höhenlage des Erntebestandes muss überprüft werden. Dazu Angaben aus Lieferschein (Register-Nummer) und Erntezulassungsregister benutzen. 1. Juli

71 FAGUS SYLVATICA L. 810 Rotbuche Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Alpen hochmontane Stufe über 900 m 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte (über 600 m) *) Kategorie ausgewählt Österreich Herkünfte aus dem HKG 4.1 Nördliche Randalpen - Westteil *) Höhenlage des Erntebestandes muss überprüft werden. Dazu Angaben aus Lieferschein (Register-Nummer) und Erntezulassungsregister benutzen. 1. Juli

72 FRAXINUS EXCELSIOR L. 811 Esche Allgemeiner Teil Die Esche ist eine Mischbaumart in krautreichen Laubwäldern von der Ebene bis hin zu mittleren Gebirgslagen (ca m). Sie bildet mitunter kleine Reinbestände, findet sich flussbegleitend in der feuchten Hartholz-Au, in Schluchtwäldern sowie in feuchten Buchen- und Eichenwäldern (sog. Wasseresche); auch auf flachgründigen, trockenen Kalkstandorten (sog. Kalkesche) ist sie zu finden. Genetische Unterschiede zwischen den Kalk- und Wassereschen konnten bislang nicht gefunden werden. In einem 1988 angelegten Herkunftsversuch zeigen die Herkünfte aus den Donauniederungen sehr gute Leistungen bezüglich Wüchsigkeit und Form. Herkünfte aus höheren Lagen sind langsamwüchsiger. In Bayern gibt es für die Baumart Esche fünf Herkunftsgebiete. 1. Juli

73 FRAXINUS EXCELSIOR L. 811 Esche Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

74 FRAXINUS EXCELSIOR L. 811 Esche Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

75 FRAXINUS EXCELSIOR L. 811 Esche Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Westdeutsches Bergland 21, 22, Oberrheingraben Südostdeutsches Hügel- und Bergland 25, 26, 28, 36, Süddeutsches Hügel- und Bergland 23, 24, 34, 35, Alpen und Alpenvorland 44, 45, Juli

76 FRAXINUS EXCELSIOR L. 811 Esche Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Westdeutsches Bergland 1. Herkünfte SPL Mittelgebirge (NI) FoA Oldendorf, Abt. 137 g 6 Kategorie geprüft Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Oberrheingraben 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt Südostdeutsches Hügel- und Bergland 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Süddeutsches Hügel- und Bergland 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt Alpen und Alpenvorland 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte keine 1. Juli

77 LARIX DECIDUA MILL. 837 Europäische Lärche Allgemeiner Teil Die Europäische Lärche ist eine Lichtbaumart mit kontinentalen Klimaansprüchen. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet gliedert sich in vier getrennte Teilareale, denen vier Klimarassen mit zum Teil deutlichen physiologischen oder morphologischen Verschiedenheiten entsprechen: Polen-, Sudeten-, Tatra- und Alpenlärche. In Bayern ist lediglich die Alpenlärche in den Bayerischen Alpen (bis m ü. NN) schwerpunktmäßig zwischen Berchtesgaden und dem Inn natürlich verbreitet. In ganz Bayern wird sie jedoch seit langem in Laubwäldern einzeln bis truppweise beigemischt. Außerhalb ihres natürlichen Areals hängt der Anbauerfolg der Europäischen Lärche stark von der Standorts- und Herkunftswahl ab. In Herkunftsversuchen konnten Unterschiede zwischen Herkünften der Europäischen Lärche bezüglich Wuchsleistung, Schaftform und insbesondere Resistenz gegenüber dem Lärchenkrebs festgestellt werden. Lokal besteht bei ihr nämlich eine erhöhte Krebsgefahr; hingegen ist sie weit weniger schneebruchgefährdet als andere Baumarten (z.b. Douglasie). Die lange Anbaugeschichte der Europäischen Lärche hat, abhängig vom Standort der Anbauflächen und vom Ursprung des Ausgangsmaterials, möglicherweise zu einer Differenzierung auch außerhalb des natürlichen Verbreitungsgebietes geführt. Die Bayerischen Alpen werden wegen des natürlichen Vorkommens der Europäischen Lärche, ihrer großen vertikalen Verbreitung und ihrer Anpassung an das jeweilige herrschende Klima in drei nach der Höhenlage abgegrenzte Herkunftsgebiete unterteilt. Die Alpenlärche weist eine vergleichsweise geringe Wuchsleistung, eine höhere Anfälligkeit gegenüber dem Lärchenkrebs, jedoch gute Schaftformen auf. Für die Europäische Lärche gibt es in Bayern fünf Herkunftsgebiete. 1. Juli

78 LARIX DECIDUA MILL. 837 Europ. Lärche Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

79 LARIX DECIDUA MILL. 837 Europ. Lärche Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

80 LARIX DECIDUA MILL. 837 Europ. Lärche Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE West- und Süddeutsches Hügel- und Bergland 21, 22, 23, 24, 30, 31, In dieses Gebiet wurde wahrscheinlich Vermehrungsgut unterschiedlichsten 34, 35, 42, Ursprungs eingebracht. Da das Ausmaß der Differenzierung noch nicht 44, 45 untersucht ist, wird auf eine weitere Unterteilung verzichtet Südostdeutsches Hügel- und Bergland 25, 26, 28 Auf eine Höhenstufung wird aus gleichem Grund wie im Herkunftsgebiet 03 36, 37 verzichtet Alpen submontane Stufe bis 900 m 46 In der submontanen Stufe (bis 900 m) wird die Europäische Lärche weitgehend künstlich angebaut. Bei der überwiegenden Zahl der zugelassenen Bestände ist unbekannt, ob sie autochthon sind Alpen hochmontane Stufe 900 m m 46 Die montane bis hochmontane Stufe ( m) weist mehrheitlich autochthone Bestände auf Alpen subalpine Stufe über m 46 In der subalpinen Stufe (über m) stocken überwiegend angepasste, autochthone Hochlagenherkünfte mit geringerer Wuchsleistung. 1. Juli

81 LARIX DECIDUA MILL. 837 Europ. Lärche Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut West- und Süddeutsches Hügel- und Bergland 1. Herkünfte SPL Berkel (NI) FoA Liebenburg, Abt g 6 SPL Wienerwald (NI) FoA Oldendorf, Abt. 137 g 1 SPL Sudeten (NI) FoA Oldendorf, Abt. 132 g 8 SPL Wildeck (HE) FoA Reinhardshagen, Abt. 601/605 SPL Sudeten (HE) FoA Reinhardshagen, Abt. 742 a SPL Sudeten (HE) FoA Rotenburg, Abt. 524 a, 537 k SPL Sudeten (HE) FoA Rotenburg, Abt. 435 a SPL Nürnberg Register-Nr Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie qualifiziert Kategorie qualifiziert 2. Ersatzherkünfte keine Kategorie ausgewählt Südostdeutsches Hügel- und Bergland 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft, qualifiziert und ausgewählt Alpen submontane Stufe bis 900 m 1. Herkünfte Bestand Theresienklause Register-Nr Kategorie geprüft Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie qualifiziert Österreich: Herkünfte aus dem HKG 4.1 Nördliche Randalpen - Westteil Samenplantagen Lä P6 (II a/4-9) und Lä P3 (III/4-9) und ausgewählt 1. Juli

82 LARIX DECIDUA MILL. 837 Europ. Lärche Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Alpen hochmontane Stufe 900 m m 1. Herkünfte SPL Laufen-Lebenau Register-Nr Kategorie qualifiziert Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Österreich: Herkünfte aus dem HKG 4.1 Nördliche Randalpen - Westteil Samenplantage Lä P1 (II a/9-13) Alpen subalpine über m 1. Herkünfte SPL Lehmbach Register-Nr Kategorie qualifiziert Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie qualifiziert Österreich: Herkünfte aus dem HKG 4.1 Nördliche Randalpen - Westteil und ausgewählt 1. Juli

83 LARIX X EUROLEPIS HENRY 838 Hybridlärche Allgemeiner Teil Die Hybridlärche (Larix decidua x Larix kaempferi), ein Artbastard zwischen Europäischer Lärche und Japanlärche, hat sich im Waldbau bewährt. Sie ist vor etwa 100 Jahren natürlich entstanden. Heute wird sie in Samenplantagen gezielt gezüchtet. Bei guter Kombinationseignung und hoher individueller Leistungsfähigkeit der jeweiligen Kreuzungseltern zeigen Hybridlärchen deutliche Bastardwüchsigkeit. Auf bayerischen Prüfflächen in Unter- und Oberfranken wiesen Hybridlärchen überlegene Wuchsleistung bei guter Schaftform und geringeren Ausfällen gegenüber Europäischer Lärche auf. Das im Handel befindliche Hybridlärchen-Saat- und Pflanzgut muss der F1-Generation entstammen, wenn es die erwartete Mehrleistung erbringen soll. Der Hybridanteil kann heute mit genetischen Methoden der Isoenzymanalyse bestimmt werden. Man sollte sich den Hybridanteil in der Partie bestätigen lassen, da dieser naturbedingt erheblich schwanken kann. Das Saatgut darf nur aus geprüften Samenplantagen stammen. In Deutschland sind zur Zeit drei Samenplantagen in der Kategorie geprüft zugelassen. Das Saatgut aller drei Plantagen wird für den Anbau in Bayern empfohlen. Bei Hybridlärche wird in Deutschland kein Herkunftsgebiet ausgewiesen, im Stammzertifikat wird die Bezeichnung verwendet. 1. Juli

84 LARIX X EUROLEPIS HENRY 838 Hybridlärche Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Kein ausgewiesenes Herkunftsgebiet in Bayern Hybridlärche Herkunftsempfehlungen Empfohlenes Vermehrungsgut Herkünfte SPL Lärchenhybridkombination Graupa I und Graupa II (SN) Register-Nr Bestand: A SPL Hybridlärche Neuendorfer Hang (SN) Register-Nr Bestand: L 546 SPL LOLA 1 (NI) Register-Nr Bestand: Klausheide Küchengarten Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie geprüft 1. Juli

85 LARIX KAEMPFERI 839 Japanische Lärche Allgemeiner Teil Das natürliche Verbreitungsgebiet der Japanischen Lärche beschränkt sich auf kleine Gebiete auf der Insel Honshu (Japan). Sie tritt dort schwerpunktmäßig in Höhenlagen zwischen und m auf; das Klima ist charakterisiert durch trocken-kalte Winter und feuchtheiße Sommer. Die Japanische Lärche ist für den Anbau in Bayern nur von geringer Bedeutung, da sie sehr trockenempfindlich ist. Sie ist in der Jugend raschwüchsiger als die Europäische Lärche, weist aber häufig Schlangen-/Säbelwuchs auf, der kritisch beurteilt wird. Herkunftsversuche haben bei Japanischer Lärche geringe Unterschiede im Höhenwachstum gezeigt. Durch die frühe Blüte ist diese Baumart sehr spätfrostgefährdet; eine unregelmäßige Saatgutversorgung ist daher die Folge. Auf dem Gebiet der Bundesrepublik wurden zwei Herkunftsgebiete ausgewiesen. In Bayern gibt es für die Japanische Lärche nur ein Herkunftsgebiet. 1. Juli

86 LARIX KAEMPFERI 839 Jap. Lärche Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

87 LARIX KAEMPFERI 839 Jap. Lärche Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

88 LARIX KAEMPFERI 839 Jap. Lärche Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Übriges Bundesgebiet Jap. Lärche Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Übriges Bundesgebiet 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte SPL Reinhardshagen (HE) FoA Reinhardshagen, Abt. 384 Kategorie qualifiziert 1. Juli

89 PICEA ABIES (L.) KARST. 840 Gemeine Fichte Allgemeiner Teil Das natürliche Verbreitungsgebiet der Fichte umfasst in Bayern die Alpen (bis 1800 m ü. NN), Teile des Alpenvorlandes sowie die höheren Lagen der ostbayerischen Mittelgebirge. Sie ist aus dem dinarischen und dem karpatischen Refugium nach Ostbayern bzw. in das Alpengebiet rückgewandert. Als wichtigste bayerische Wirtschaftsbaumart wurde die Fichte in großem Umfang auch außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes angebaut. Dabei wurde der Herkunft wenig Bedeutung beigemessen. So zählen z.b. Thüringer Wald und Frankenwald zu dem Bereich des natürlichen Verbreitungsgebietes in dem sich die Fichte bei der Rückwanderung aus dem karpatischen und dinarischen Refugium gemischt hat. Heute stocken lediglich in den Hochlagen der Alpen und im Bayerischen Wald noch in gewissem Umfang autochthone Bestände. Nicht standortsgerechter Anbau in Reinbeständen und die Wahl ungeeigneter Herkünfte führte bereits in der Vergangenheit zu Problemen in der Fichtenwirtschaft, die sich mit zunehmender Trockenheit, Borkenkäferbefall und Sturmereignissen infolge des Klimawandels noch verschärft haben und zu bedeutenden wirtschaftlichen Schäden führen. Aufgrund der bereits erwähnten, unkontrollierten Verbreitung ist eine geographische Differenzierung heute nicht mehr zu erkennen. Die Bestandesgeschichte und ökologischen Gegebenheiten sind vorrangig für die derzeitige genetische Zusammensetzung der Herkünfte verantwortlich. Herkunftsversuche, Frühtests und genetische Analysen haben vor allem die klare Differenzierung von Hochlagen- und Tieflagenfichten bestätigt. Geographische Rassen, wie bei der Tanne konnten bei der Fichte auch mit genetischen Untersuchungen nicht mehr nachgewiesen werden. Die Anpassung an die Hochlage ist bei der Fichte schon am Phänotyp erkennbar. Die Höhenzonierung der Herkunftsgebiete trägt dieser Anpassung entsprechend Rechnung. Da Tieflagenherkünfte deutlich wüchsiger sind und besser fruktifizieren, ist die Versuchung gegeben, diese Herkünfte auch in Hochlagen zu verwenden. Diesem Trend muss durch die Verwendung von herkunftsgesichertem Vermehrungsgut der entsprechenden Höhenlagen entschieden entgegengewirkt werden. In Herkunftsversuchen zeigen sich Herkünfte aus Nord- und Ostbayern sowie aus den Karpaten (Rumänien) und den Beskiden (Polen) auf bayerischen Versuchsflächen besonders wüchsig. In Bayern gibt es für die Fichte 17 Herkunftsgebiete. 1. Juli

90 PICEA ABIES (L.) KARST. 840 Gemeine Fichte Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

91 PICEA ABIES (L.) KARST. 840 Gemeine Fichte Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

92 PICEA ABIES (L.) KARST. 840 Gemeine Fichte Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Rheinisches und Saarpfälzer Bergland sowie Oberrheingraben kolline Stufe bis 500 m 30 Das Gebiet berührt Bayern nur zu einem sehr kleinen Teil (westlich von Aschaffenburg); daher gibt es in Bayern keine zugelassenen Erntebestände Rheinisches und Saarpfälzer Bergland sowie Oberrheingraben montane Stufe über 500 m 30 Das Gebiet berührt Bayern nur zu einem sehr kleinen Teil (westlich von Aschaffenburg); daher gibt es in Bayern keine zugelassenen Erntebestände Weser- und Hessisches Bergland kolline Stufe bis 500 m 21, 22, 31 Die Herkunftsgebiete 06 und 07 liegen überwiegend außerhalb des natürlichen Verbreitungsgebietes. Mit dem Herkunftsgebiet 06 wird die kolline bis submontane Stufe gegenüber den höheren Lagen abgegrenzt. Hier befinden sich auch die autochthonen Bestände bei Westerhof Weser- und Hessisches Bergland montane Stufe über 500 m 21, 22, 31 Die Herkunftsgebiete 06 und 07 liegen überwiegend außerhalb des natürlichen Verbreitungsgebietes. In der montanen bis hochmontanen Stufe wird die Fichte in großem Umfang angebaut. Es besteht eine erhöhte Frost-, Schneebruch- und Eisbruchgefahr Thüringer Wald und Frankenwald kolline Stufe bis 600 m Thüringer Wald und Frankenwald montane Stufe über 600 m Neckarland und Fränkisches Hügelland 23, 24, Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald submontane Stufe bis 800 m 26, 28, 36 Das Gebiet umfasst die kolline bis submontane Stufe (bis 800 m); in seinen oberen Lagen besteht Schneebruchgefahr Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald hochmontane Stufe über 800 m 26, 28, 36 Die Bestände dieses Gebietes (über 800 m) sind durch Raufrost gefährdet. 1. Juli

93 PICEA ABIES (L.) KARST. 840 Gemeine Fichte Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Bayerischer Wald submontane Stufe bis 800 m 37 Die kolline bis submontane Stufe (bis 800 m) unterhalb der Inversionsgrenze weist höhere Temperaturen und geringere Niederschläge auf Bayerischer Wald montane Stufe 800 m m 37 Die Bestände der montanen Stufe (800 m m) sind schneebruchgefährdet Bayerischer Wald hochmontane Stufe über m 37 In der hochmontanen Stufe (über m) fallen hohe Niederschläge und die Winter sind schneereich. Die überwiegend autochthonen Bestände weisen die typische Platten- und Säulenform der Hochlagen auf Alb 35 Das Herkunftsgebiet umfasst die Schwäbische und Fränkische Alb. Es kann davon ausgegangen werden, dass aufgrund ihrer langen Anbaugeschichte hier bereits lokale Anpassungsvorgänge stattgefunden haben Alpenvorland 42, 44, Alpen submontane Stufe bis 900 m 46 In den Alpen wurde eine phänotypische und genetische Variation in Abhängigkeit von der Höhenlage nachgewiesen. Die Bestände der submontanen Stufe (bis 900 m) unterhalb der Inversionsgrenze sind zum überwiegenden Teil nicht autochthon Alpen hochmontane Stufe 900 m m 46 In den Alpen wurde eine phänotypische und genetische Variation in Abhängigkeit von der Höhenlage nachgewiesen. Auch in der montanen bis hochmontanen Stufe (900 m bis m) überwiegen die nicht autochthonen Bestände Alpen subalpine Stufe über m 46 In den Alpen wurde eine phänotypische und genetische Variation in Abhängigkeit von der Höhenlage nachgewiesen. In der subalpinen Stufe (über m) überwiegen autochthone Hochlagenbestände, die mit zunehmender Höhe immer stärker an die extremer werdenden Bedingungen angepasst sind. 1. Juli

94 PICEA ABIES (L.) KARST. 840 Gemeine Fichte Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Rheinisches und Saarpfälzer Bergland sowie Oberrheingraben kolline Stufe bis 500 m 1. Herkünfte SPL Westerhof-Mandelbeck (NI) FoA Oldendorf, Abt. 114 g, 137 g 3 Kategorie geprüft Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt Rheinisches und Saarpfälzer Bergland sowie Oberrheingraben montane Stufe über 500 m Keine Herkunftsempfehlungen, da in Bayern diese Höhenlage geographisch nicht erreicht wird Weser- und Hessisches Bergland - kolline Stufe bis 500 m 1. Herkünfte SPL Westerhof-Mandelbeck (NI) FoA Oldendorf, Abt. 114 g, 137 g 3 Bestand Bernleide (HE) FoA Fulda, Abt A Bestand Himmelsberg (HE) FoA Fulda, Abt B Bestand Obere Verhack (HE) FoA Reinhardshagen, Abt Bestand Sonderkopf (HE) FoA Reinhardshagen, Abt. 681 B 1 Bestand Südl. Steinwald (HE) FoA Neukirchen, Abt. 302 B1, 304 B1 Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte SPL Reichensachsen (HE) FoA Wehretal, Abt Kategorie geprüft und ausgewählt Weser- und Hessisches Bergland - montane Stufe über 500 m 1. Herkünfte SPL Westerhof-Mandelbeck (NI) FoA Oldendorf, Abt. 114 g, 137 g 3 Kategorie geprüft Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft, qualifiziert und ausgewählt 1. Juli

95 PICEA ABIES (L.) KARST 840 Gemeine Fichte Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Thüringer Wald und Frankenwald - kolline Stufe bis 600 m 1. Herkünfte Bestand Waldleite Register-Nr Bestand Auberg Register-Nr Bestand Kohlstatt Register-Nr Kategorie geprüft (Bestand gelöscht, 2012) Kategorie geprüft (Bestand gelöscht, 2012) Kategorie geprüft (Bestand gelöscht, 2012) Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt Thüringer Wald und Frankenwald - montane Stufe über 600 m 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft, qualifiziert und ausgewählt Neckarland und Fränkisches Hügelland 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald - submontane Stufe bis 800 m 1. Herkünfte Bestand Taubenschüssel Register-Nr Bestand Plattenloh Register-Nr Kategorie geprüft (Bestand gelöscht, 2013) Kategorie geprüft (Bestand gelöscht, 2013) Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt Juli

96 PICEA ABIES (L.) KARST. 840 Gemeine Fichte Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald - hochmontane Stufe über 800 m 1. Herkünfte SPL Untersteinach Kategorie qualifiziert Register-Nr Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie qualifiziert und ausgewählt Bayerischer Wald - submontane Stufe bis 800 m 1. Herkünfte Bestand Hüttenschlag Register-Nr Kategorie geprüft (Bestand gelöscht, 2014) Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt Bayerischer Wald - montane Stufe m 1. Herkünfte SPL Landshut Register-Nr SPL Ebrach-Kohlsteig Register-Nr Kategorie qualifiziert Kategorie qualifiziert Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie qualifiziert und ausgewählt Bayerischer Wald - hochmontane Stufe über m 1. Herkünfte Bestand Höllbachriegel Register-Nr Bestand Markscheide Register-Nr Bestand Höllbachgespreng Register-Nr Bestand Sulzschachten Register-Nr SPL Gerolzhofen Register-Nr SPL Übersee Register-Nr Kategorie geprüft Kategorie geprüft (Bestand gelöscht, 2011) Kategorie geprüft (Bestand gelöscht, 2014) Kategorie geprüft (Bestand gelöscht, 2014) Kategorie qualifiziert Kategorie qualifiziert 2. Ersatzherkünfte keine Kategorie ausgewählt 1. Juli

97 PICEA ABIES (L.) KARST. 840 Gemeine Fichte Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Alb 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt Alpenvorland 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Alpen submontane Stufe bis 900 m 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie qualifiziert und ausgewählt Alpen hochmontane Stufe 900 m m 1. Herkünfte SPL Feldwies Register-Nr SPL Kösching Register-Nr Kategorie qualifiziert Kategorie qualifiziert Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie qualifiziert und ausgewählt Österreich Herkünfte aus dem HKG 4.1 Nördliche Randalpen - Westteil Alpen subalpine Stufe über m 1. Herkünfte SPL Ebrach-Turtelberg Register-Nr Kategorie qualifiziert Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft, Österreich Herkünfte aus dem HKG 4.1 Nördliche Randalpen - Westteil qualifiziert und ausgewählt 1. Juli

98 PICEA SITCHENSIS 844 Sitkafichte Allgemeiner Teil Die Sitkafichte ist eine im westlichen Küstenbereich Nordamerikas, von Kalifornien bis Alaska vorkommende Baumart. Sie bevorzugt ein humides Klima mit ausreichenden Niederschlägen. In Deutschland wurde die Sitkafichte schwerpunktmäßig im Nordseeküstenraum angebaut; für Bayern hat sie wegen der überlegenen Leistung der heimischen Fichte keine Bedeutung. Herkunftsversuche haben gezeigt, dass Herkünfte aus dem Bundesstaat Washington gutes Wuchsverhalten bei ausreichender Frosthärte aufweisen. Für die Sitkafichte ist in Bayern nur ein Herkunftsgebiet ausgewiesen. 1. Juli

99 PICEA SITCHENSIS 844 Sitkafichte Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

100 PICEA SITCHENSIS 844 Sitkafichte Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

101 PICEA SITCHENSIS 844 Sitkafichte Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Übriges Bundesgebiet Sitkafichte Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Übriges Bundesgebiet 1. Herkünfte Dänemark F29 Ryce Norskov F. 379 Viborg Samenplantage FP. 611 Vosnaes Kategorie geprüft Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt 1. Juli

102 PINUS NIGRA ARNOLD var. austriaca 847 var. calabrica 848 var. corsicana 849 Schwarzkiefer Allgemeiner Teil Das natürliche Verbreitungsgebiet der Schwarzkiefer ist sehr zerklüftet und erstreckt sich von Teilen Österreichs, dem Balkan bis nach Griechenland und der Türkei, nach Kalabrien in Italien, Korsika und Spanien. Dies wird auf die geringe Konkurrenzkraft gegenüber anderen Baumarten wie Buche und Tanne zurückgeführt. Die Schwarzkiefer wird in drei Unterarten (var. austriaca, var. calabrica und var. corsicana) eingeteilt, die sich nach ihrer geografischen Verbreitung richten. Die Baumart weist eine große Vielgestaltigkeit auf und die verschiedenen Herkünfte unterscheiden sich erheblich in ihrem Wuchsverhalten, ihrer Ausformung und Widerstandsfähigkeit. Derzeit wird vom ASP Teisendorf ein Schwarzkiefern-Herkunftsversuch angelegt, in dem Herkünfte aller Varietäten vertreten sind. Es werden konkrete Aussagen über die Eignung und Verwendung der Schwarzkiefer im Hinblick auf die klimatischen Änderungen erwartet. Gleichzeitig soll geprüft werden, ob mit Hilfe von Genmarkern die Varietäten eindeutig getrennt werden können. Die Schwarzkiefer ist wärmeliebend und hat geringe Bodenansprüche. Auf geeigneten Standorten und bei entsprechender waldbaulicher Behandlung produziert sie Wertholzqualität und kann beachtliche Wuchsleistungen erzielen. Bestände in Nordbayern erreichen im Alter von 90 Jahren Höhen von über 30 m. Darüber hinaus haben frühere Anbauversuche gezeigt, dass es Herkünfte gibt, die sehr frostresistent sind. Bisherige Anbauten in Unterfranken auf trockenen Standorten haben unterschiedliche Wuchsergebnisse erbracht. Frühere Herkunftsversuche in Bayern wurden auf extrem trockenen Standorten (Muschelkalk-Weinbergstandorte) durchgeführt. Bei ausreichender Wasserversorgung kann die Schwarzkiefer eine höhere Wuchsleistung als Pinus sylvestris aufweisen, weshalb beim zu erwartenden Klimawandel ein Anbau der Schwarzkiefer auf einer Vielzahl von Standorten eine Alternative darstellen kann. Über ältere Anbauten in Bayern liegen häufig keine genauen Herkunftsangaben vor, wenngleich es sich sehr wahrscheinlich, mit wenigen Ausnahmen, um Herkünfte aus Österreich (var. austriaca) handeln dürfte. Obwohl die Österreichische Schwarzkiefer weniger wüchsig und grobastiger ist als die Varietäten calabrica und corsicana, wird sie wegen ihrer höheren Frosthärte bevorzugt. In Bayern sind 42 Bestände von Pinus nigra, var. austriaca zugelassen und ein Bestand von Pinus nigra, var. calabrica. Von Pinus nigra, var. corsicana gibt es in Bayern keine zugelassenen Bestände. Für Pinus nigra gibt es in Bayern nur ein Herkunftsgebiet. 1. Juli

103 PINUS NIGRA ARNOLD var. austriaca 847 var. calabrica 848 var. corsicana 849 Schwarzkiefer Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

104 PINUS NIGRA ARNOLD var. austriaca 847 var. calabrica 848 var. corsicana 849 Schwarzkiefer Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

105 PINUS NIGRA ARNOLD var. austriaca 847 var. calabrica 848 var. corsicana 849 Schwarzkiefer Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Übriges Bundesgebiet Schwarzkiefer Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET var. austriaca 847 Empfohlenes Vermehrungsgut Übriges Bundesgebiet 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Österreich Herkünfte aus dem HKG 5.1 Niederösterreichischer Alpenostrand Empfohlenes Vermehrungsgut var. calabrica Übriges Bundesgebiet 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Empfohlenes Vermehrungsgut var. corsicana Übriges Bundesgebiet 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt 1. Juli

106 PINUS SYLVESTRIS L. 851 Waldkiefer Allgemeiner Teil Die Kiefer ist eine Lichtbaumart des gesamten östlichen Mittel- und Nordeuropa bis weit nach Asien hinein. In Süddeutschland bestehen mehrere räumlich voneinander getrennte Vorkommen. Ihre natürliche Verbreitung in Bayern ist auf wenige Sonderstandorte (Hochmoore, arme Sandböden und nährstoffarme Mittelgebirgs- und Gebirgslagen) beschränkt. Als wichtige Wirtschaftsbaumart wurde sie weit außerhalb ihrer natürlichen Verbreitung angebaut. Das klimatisch sehr heterogene Verbreitungsgebiet förderte die Bildung von Klimarassen, die sich u. a. hinsichtlich Morphologie, Krankheitsresistenz und Wuchsleistung deutlich unterscheiden. Bei der Ausscheidung der Herkunftsgebiete wurde auch auf die räumlich voneinander getrennten Kiefernvorkommen in Süddeutschland geachtet. Herkunftsversuche bei Kiefer haben eine starke Herkunftsdifferenzierung bei der Wüchsigkeit, der Form und der Schütteanfälligkeit gezeigt. So ist die Alpenkiefer (bis ca m ü. NN) in tieferen, atlantisch getönten Lagen mattwüchsig und sehr schütteanfällig. In zahlreichen Prüfungen, auch außerhalb ihres Herkunftsgebietes, hat sich die Sonderherkunft Selber Höhenkiefer oder Vogtländische Höhenkiefer durch gute Form und Wuchseigenschaften bewährt. Sie kommt von Natur aus im Oberen Vogtland und den Nordostbayerischen Mittelgebirgen vor. Ihre spezifischen phänotypischen Merkmale sind Geradschaftigkeit, Feinastigkeit und Wipfelschäftigkeit. Darüber hinaus ist sie schmalkronig und kurznadelig und hat kurze elastische Zweige. In den Alpen tritt die Kiefer auf trockenen Standorten in Föhntälern, auf südlich exponierten Hängen und im Bereich trockener Flussschotterzonen auf. Sie ist in diesem Gebiet schmalkronig und kurznadelig. Für bewährte Vorkommen, wie Selber Höhenkiefer und Alpenkiefer, stehen produzierende Samenplantagen zur Verfügung; auch wurden zahlreiche Sonderherkünfte ausgewiesen. Autochthone Bestände sind selten (z. B.: Nordostbayerische Höhenkiefer ). In Bayern gibt es für die Waldkiefer 14 Herkunftsgebiete. 1. Juli

107 PINUS SYLVESTRIS L. 851 Waldkiefer Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

108 PINUS SYLVESTRIS L. 851 Waldkiefer Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

109 PINUS SYLVESTRIS L. 851 Waldkiefer Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Westdeutsches Bergland kolline Stufe bis 500 m 21, 22, Westdeutsches Bergland montane Stufe über 500 m 21, 22, Vogtland, Thüringer Wald und Frankenwald kolline Stufe bis 400 m Vogtland, Thüringer Wald und Frankenwald montane Stufe über 400 m Oberes Vogtland und Nordostbayerische Mittelgebirge 26, Oberrheingraben 30 Die Kiefer stockt hier besonders auf Standorten mit subkontinentaler Tönung und auf armen Sand-, Kies- und Schotterböden. Autochthone Kiefern sind nicht bekannt. In großem Umfang erfolgten Anbauten mit gebietsfremdem Vermehrungsgut. Die Darmstädter Kiefer weist ungünstige Stammformen auf und ist besonders anfällig gegenüber Schneebruch Neckarland und Fränkische Platte 23 Die Kiefer kommt hier nicht von Natur aus vor Mittelfränkisches Hügelland 24, 34 Auf den Sandböden des Nürnberger Reichswaldes kommt die Kiefer von Natur aus vor. Sie wurde zusätzlich durch den Menschen stark verbreitet Alb 35 Das Gebiet umfasst die Schwäbische und Fränkische Alb. Es liegt überwiegend außerhalb der natürlichen Verbreitung der Kiefer Ostbayerische Mittelgebirge kolline Stufe bis 600 m 36, Ostbayerische Mittelgebirge montane Stufe über 600 m 36, Alpenvorland 42, 44, Alpen submontane Stufe bis 900 m 46 Herkünfte aus dieser Stufe (bis 900 m) unterhalb der Inversionsgrenze sind wüchsiger als solche aus den Hochlagen des Gebietes Alpen hochmontane Stufe über 900 m 46 In der montanen bis subalpinen Stufe (über 900 m) überwiegen autochthone Hochlagenbestände. 1. Juli

110 PINUS SYLVESTRIS L. 851 Waldkiefer Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Westdeutsches Bergland kolline Stufe bis 500 m 1. Herkünfte SPL Ebrach-Schafknock Register-Nr SPL Ostpreußen (HE) FoA Reinhardshagen, Abt. 384 a Bestand Heideküppel (HE) FoA Burghaun, Abt A Bestand Güntherswald (HE) FoA Burghaun, Abt. 70 A Bestand Schlotzau (HE) FoA Burghaun, Abt. 101 B 0 Bestand Lindwurmkaute (HE) FoA Burghaun, Abt. 103 Bestand Zwergengraben (HE) FoA Fulda, Abt. 178 B Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte SPL Hasswald (HE) FoA Reinhardshagen, Abt. 7 b Kategorie qualifiziert Kategorie geprüft und ausgewählt Westdeutsches Bergland montane Stufe über 500 m 1. Herkünfte SPL Ebrach-Schafknock Register-Nr Kategorie geprüft Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt Vogtland, Thüringer Wald und Frankenwald kolline Stufe bis 400 m 1. Herkünfte SPL Ebrach-Schafknock Register-Nr Kategorie geprüft Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt 1. Juli

111 PINUS SYLVESTRIS L. 851 Waldkiefer Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Vogtland, Thüringer Wald und Frankenwald montane Stufe über 400 m 1. Herkünfte SPL Ebrach-Schafknock Register-Nr Kategorie geprüft Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt Oberes Vogtland und nordostbayerische Mittelgebirge 1. Herkünfte SPL Ebrach-Schafknock Register-Nr Kategorie geprüft 2. Ersatzherkünfte keine Kategorie ausgewählt Oberrheingraben 1. Herkünfte Bestand Hochweg (HE) FoA Hanau-Wolfgang, Stadtwald Hanau, Abt. 1-0, 3-0 Bestand Däschenacker (HE) FoA Dieburg, Abt. 317 Bestand Malcher Tanne (HE) FoA Darmstadt, Stadtwald Pfungstadt, Abt. 21 A, 24 B Bestand Alte Straße (HE) FoA Hanau-Wolfgang, Abt. 110 A Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt Neckarland und Fränkische Platte 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt Mittelfränkisches Hügelland 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt 1. Juli

112 PINUS SYLVESTRIS L. 851 Waldkiefer Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Alb 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt Ostbayerische Mittelgebirge kolline Stufe bis 600 m 1. Herkünfte SPL Ebrach-Schafknock Register-Nr Kategorie geprüft Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt Ostbayerische Mittelgebirge montane Stufe über 600 m 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt Alpenvorland 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte SPL Ebrach-Schafknock Register-Nr Kategorie geprüft Kategorie ausgewählt Alpen submontane Stufe bis 900 m 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt Alpen hochmontane Stufe über 900 m 1. Herkünfte SPL Laufen-Lebenau Register-Nr Ersatzherkünfte keine Kategorie geprüft Kategorie ausgewählt 1. Juli

113 POPULUS SPP. 900 Pappeln Allgemeiner Teil Pappeln kommen in Deutschland natürlich als Bestandteil azonaler Waldgesellschaften in grundwassernahen Auwäldern (Schwarzpappel) sowie als Pioniergehölze auf Sukzessionsflächen (Aspen) vor. Die Europäische Schwarzpappel (P. nigra) ist aufgrund schlechter Stammformen und eingeschränkter Standortstoleranz forstlich kaum kultiviert und daher selten geworden. Seit den siebziger Jahren werden aufgrund veränderter Standortsbedingungen (Grundwasserabsenkungen in vielen Auwaldbereichen) vorwiegend Hybride von Balsampappeln (P. trichocarpa, P. maximowiczii) und Schwarzpappeln (P. deltoides, P. nigra) sowie Hybridaspen (P. tremula x P. tremuloides) mit deutlich verbesserten Zuwachs- und Qualitätseigenschaften angebaut. Balsampappeln sind standörtlich weniger anspruchsvoll als Schwarzpappeln und finden auf einem wesentlich breiteren Standortsspektrum Verwendung. Als Vorwaldbaumarten gewinnen Pappeln zur Erzielung von Vorerträgen vor dem Hintergrund gestiegener Holzpreise neue Bedeutung. Auf landwirtschaftlichen Flächen wird Pappel in Kurzumtriebswäldern verstärkt zur Energieholzproduktion angebaut. Wegen der geringen Bedeutung generativen Vermehrungsguts bei Pappel im praktischen Forstbetrieb wurde bundesweit nur ein Herkunftsgebiet (900 01) festgelegt. Im Erntezulassungsregister sind daher nur wenige Bestände als Ausgangsmaterial zur Gewinnung von ausgewähltem Vermehrungsgut aufgeführt. Vegetatives Vermehrungsgut (Steckhölzer, Setzstangen) spielt bei der Pflanzung der Pappel eine bedeutende Rolle. Da Pappeln im Regelfall als Klone weiterverbreitet werden, geht mit ihrer Verwendung ein erhöhtes Betriebsrisiko einher: Schaderreger können sich wegen der fehlenden genetischen Diversität innerhalb eines Klons schnell ausbreiten und gefährden den ganzen Bestand. Pappelklone für forstliche Zwecke (Hochwald, Kurzumtriebskulturen) dürfen daher aufgrund der Bestimmungen des FoVG nur als Sorten, die den Anforderungen der Kategorie geprüft entsprechen, zugelassen werden. Diese Zulassung ist Voraussetzung, um vegetatives Vermehrungsgut von Pappel in Verkehr bringen zu können. Das Register mit den aktuell zugelassenen, geprüften Pappelsorten für Deutschland ist zu beziehen von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in Bonn ( in der Rubrik Kontrolle und Zulassung / Forstliches Vermehrungsgut / zugelassenes Ausgangsmaterial / zugelassene Klone und Klonmischungen ). Aufgrund der Erfahrungen aus langjährigen Versuchsanbauten des ASP sollten in Bayern bei Pappelpflanzungen nur die in der nachstehenden Sortenübersicht als geeignet gekennzeichneten Sorten verwendet werden. 1. Juli

114 POPULUS SPP. 900 SEKTION 1 - AIGEIROS (Schwarzpappeln) Übersicht zugelassener Sorten Art, Kreuzung / Klon-Name (Handelsname) Populus nigra x P. deltoides Klon-Nummer Empfehlung für Hochwaldanbau Allenstein w Bietigheim w Blanc du Poitou m Büchig m Dolomiten w Drömling w Flachslanden w Gelrica m Grandis w Harff w Heidemij m J214 Casale w Jacometti 78 B w Lampertheim m Lingenfeld m Löns m Marilandica w Neupotz w Ostia w Rintheim m Robusta m Tannenhöft m Tardif de Champagne m Populus deltoides x P. deltoides Lincoln m Marquette w Peoria w Eignungsstufen + Geeignet Wenig geeignet ++ Gut geeignet Ungeeignet +++ Sehr gut geeignet Völlig ungeeignet 1. Juli

115 POPULUS SPP. 900 SEKTION 1 - AIGEIROS (Schwarzpappeln) Standortanforderungen Wasserhaushalt Grundwasseranschluss notwendig (Flurabstand 0,5 2,0 m) frisch- feucht keine Staunässe Nährstoffhaushalt / Boden eutroph ausreichende Phosphorversorgung wichtig kalkreiche (ph > 6), gut nährstoffversorgte Aueböden optimal lockere, tiefgründige ( 50 cm) Lehme Lichtbedarf sehr hoch vertragen keinen Seitendruck Wärmebedarf hoch Vegetationszeit: 14 C Vegetationstage 150 Höhenlage 400 m NN 1. Juli

116 POPULUS SPP. 900 SEKTION 2 - TACAMAHACA (Balsampappeln) Übersicht zugelassener Sorten Art, Kreuzung, Klon- Name (Handelsname) Klon-Nr. Einsatzbereich / Empfehlung Sortenschutz / Befristung *) Hochwald Energiewald Populus maximowiczii x P. x berolinensis Oxford w Populus trichocarpa Fritzi Pauley w Muhle Larsen w / - Scott Pauley w Trichobel ++ Populus maximowiczii x P. trichocarpa Androscoggin m / - Matrix Hessen-Forst / bis Matrix 24 1) Hessen-Forst / bis Matrix Hessen-Forst / bis Bakan +++ INBO / Biopoplar Skado ++ INBO / Biopoplar Populus maximowiczii x P. nigra var. Plantierensis (Intersektionelle Hybride) Rochester w Populus maximowiczii x P. nigra (Intersektionelle Hybride) Max 1 / Max 4 w / bis Max 3 w bis Ausgewählte ausländische Sorten Hybride 275 (NE 42) *) Seit 2008 erfolgen alle Zulassungen mit einer Befristung von 10 Jahren. Die Befristung sagt daher nichts über die Leistung des Klones aus. 1) Nicht auf süddeutschen Prüffeldern vorhanden Eignungsstufen + Geeignet +++ Sehr gut geeignet ++ Gut geeignet Wenig geeignet 1. Juli

117 POPULUS SPP. 900 SEKTION 2 - TACAMAHACA (Balsampappeln) Standortanforderungen Wasserhaushalt Kein Grundwasseranschluss notwendig mäßig-frisch (wechsel)feucht keine stagnierende Nässe > 750 mm Jahresniederschlag bzw. hohe Speicherkapazität des Bodens Nährstoffhaushalt / Boden mittlere bis hohe Ansprüche (eutroph mesotroph) ausreichende Phosphorversorgung wichtig ph-optimum: 5,5 6,5 Chlorosegefahr bei zu hohem ph (Kalkstandorte) und schlechter Wasserversorgung mind. 30 cm tief durchwurzelbarer sandig-toniger Lehm; auch auf verdichteten Böden geeignet Lichtbedarf hoher bis sehr hoher Lichtbedarf einzelne Klone vertragen mehr seitliche Beschattung (z.b. Muhle Larsen) Wärmebedarf mittel - hoch Vegetationszeit: 13 C Vegetationstage 130 Höhenlage 550 m NN Besonderheiten Auf windexponierten Standorten Zuwachseinbußen Ausländische Sorten aus EU Mitgliedsländern dürfen in Deutschland nur vermehrt werden, wenn sie den Anforderungen der Kategorie geprüft der EU-Richtlinie 1999/105 entsprechen. Ungeachtet einer im Ausland stattgefundenen Prüfung ist zu beachten, dass diese Prüfung häufig unter von deutschen Verhältnissen abweichenden Standortsbedingungen stattgefunden hat. Rechtlich vertriebsfähige, aber nicht in Deutschland geprüfte EU-Sorten sind daher mit einem höheren Anbaurisiko verbunden. Das ASP betreut Sortenprüffelder, um auch für ausgewählte ausländische Sorten Empfehlungen abgeben zu können. Sortenberatung wird durch das ASP angeboten. 1. Juli

118 POPULUS SPP. 900 SEKTION 3 - LEUCE (Weiß-/Zitterpappeln) Übersicht zugelassener Sorten Art, Kreuzung / Klon-Name (Handelsname) Klon-Nummer Empfehlung für Hochwaldanbau Anmerkung / Befristung*) Populus tremula Tapiau 1 8 m/w Populus x canescens Enniger m Honthorpa m Ingolstadt 3 a w Rudolf Schmidts Graupappel m Schleswig 1 m Schylp Marsch m Populus tremula x P. tremula Ahle 1 20 m/w Mölmke 1 20 m/w Olbe 1 20 m/w Populus tremula x P. tremuloides Beberbeck 1-20 m/w Holsatia 1 2 m/w aus 2-Klon Samenplantage Münden 1 20 m/w Vaake 1 20 m/w Vorwerksbusch 1 3 m/w aus 3-Klon Samenplantage Populus tremula x P. tremuloides - triploid Astria w Eignungsstufen + Geeignet - Wenig geeignet ++ Gut geeignet - - Ungeeignet +++ Sehr gut geeignet 1. Juli

119 POPULUS SPP. 900 SEKTION 3 - LEUCE (Weiß-/Zitterpappeln) Standortsanforderungen Wasserhaushalt mäßig-trocken - wechselfeucht nicht bei stagnierendem Grundwasser im Wurzelbereich, verträgt jedoch zeitweise Überschwemmungen Nährstoffhaushalt / Boden mesotroph - oligotroph ph-optimum: 4,5 6,5 Chlorosegefahr bei zu hohem ph (Kalkstandorte) und schlechter Wasserversorgung Optimum: frische, nährstoffreiche lehmige Sande auch auf verdichteten Böden geeignet Lichtbedarf geringste Seitendruckempfindlichkeit aller Pappeln Wärmebedarf gering Vegetationszeit: 11 C Vegetationstage 110 Höhenlage 1000 m NN Besonderheiten Spätere Kulmination des Zuwachses als bei Balsampappeln Zitterpappeln sind wegen der im Vergleich zu Balsampappeln geringeren Wuchsleistung, späterer Kulmination des Zuwachses sowie fehlender Steckholzvermehrungsmöglichkeiten i. A. nur für den Hochwaldumtrieb geeignet. Die Mehrklonsorten wurden zugelassen, um für den Forstbetrieb eine Risikominderung zu erreichen. Innerhalb der Sorte gibt es deutliche Unterschiede bzgl. Wuchsleistung und Stammform. 1. Juli

120 PRUNUS AVIUM L. 814 Vogelkirsche Allgemeiner Teil Die Vogelkirsche ist in Europa mit Ausnahme des Nordens weit verbreitet. Ihre Hauptverbreitung findet sie im kollinen bis submontanen Laubmischwaldgebiet auf wärmeren und nährstoffreicheren Standorten zwischen 200 und 600 m Höhe. Vereinzelt tritt sie in den Nordalpen bis m Höhe auf. Es besteht Bastardierungsgefahr mit der kultivierten Süßkirsche. Saatgut für forstliche Zwecke wird daher zu einem nennenswerten Anteil in forstlichen Samenplantagen gewonnen. Die Vogelkirsche dient als Unterlage im Obstbau und wird in großem Umfang im Landschaftsbau verwendet. Die bisher vorhandenen Herkunftsversuche sind relativ jung und lassen gesicherte Aussagen über Herkunftsunterschiede noch nicht zu. Für die Vogelkirsche gibt es in Bayern zwei Herkunftsgebiete. 1. Juli

121 PRUNUS AVIUM L. 814 Vogelkirsche Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

122 PRUNUS AVIUM L. 814 Vogelkirsche Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

123 PRUNUS AVIUM L. 814 Vogelkirsche Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Südostdeutsches Hügel- und Bergland 25, 26, 28 Im Herkunftsgebiet 03 herrscht ein subkontinentales Berglandklima mit 36, 37 strengen Wintern vor West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland Das Herkunftsgebiet 04 stellt topographisch bedingt ein Gebiet mit stark differenziertem, ozeanischen bis subkontinentalen Klima dar. Die Standorte sind relativ kleinräumig gegliedert. Die Alpen wurden in das Herkunftsgebiet 04 einbezogen, da keine ausreichenden Hinweise auf Herkunftsunterschiede für Vogelkirsche vorliegen. 21, 22, 23, 24, 30, 31, 34, 35, 42, 44, 45, 46 Vogelkirsche Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Südostdeutsches Hügel- und Bergland 1. Herkünfte SPL Bindlach Register-Nr SPL Kelheim Register-Nr Kategorie qualifiziert Kategorie qualifiziert Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie qualifiziert und ausgewählt West- und Süddeutsches Bergland sowie Alpen und Alpenvorland 1. Herkünfte SPL Bindlach Register-Nr SPL Kelheim Register-Nr Kategorie qualifiziert Kategorie qualifiziert Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Juli

124 PSEUDOTSUGA MENZIESII 853 Douglasie Allgemeiner Teil Die Douglasie ist die wichtigste fremdländische Baumart in Mitteleuropa. In Bayern wird sie seit etwa 110 Jahren im Wald angebaut. Sie bereichert die vorhandene Palette heimischer Baumarten, erweist sich unter Schirm oder im Seitenschutz erzogen, als verträgliche Mischbaumart und liefert wertvolles Holz, vor allem auch für den Außenbau. Das natürliche Verbreitungsgebiet der Douglasie ist das westliche Nordamerika; dort kommt sie in mindestens zwei Klimarassen vor, die sich hinsichtlich Wuchskraft, Morphologie, Krankheitsresistenz und genetischer Zusammensetzung deutlich unterscheiden. Diese beiden Unterarten sind glauca (Inlandsform) und menziesii (Küstenform), wobei es auch Varianten innerhalb dieser Varietäten gibt. Provenienzversuche in Deutschland und Europa haben zweifelsfrei gezeigt, dass die Küstenherkünfte oder die Grüne Douglasie unter unseren klimatischen Bedingungen viel wüchsiger sind als die Inlandsherkünfte oder die Graue Douglasie. Letztere ist besonders in niederschlagsreichen Gegenden sehr anfällig für die Rostige Douglasienschütte (Rhabdocline pseudotsugae Syd.). Sie hat zwar eine höhere Winterfrosthärte, ist aber spätfrostgefährdet, da sie deutlich früher austreibt. Da das FoVG derzeit keine Trennung von grauer und grüner Douglasie vorsieht, besteht für den Verbraucher das Risiko, dass er anstatt der gewünschten grünen Douglasie, die ihm aufgrund fundierter wissenschaftlicher Untersuchungen empfohlen wird, die graue Douglasie oder ein Gemisch grün/grau bekommt. In Bayern werden sämtliche zugelassenen Douglasienbestände (derzeit 246) beprobt und im Labor am ASP Teisendorf auf ihre Rassenzugehörigkeit untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen dienen als Information für den Verbraucher, um eine Versorgung mit geeignetem Vermehrungsgut sicherzustellen. Erfolgreiche Anbauten stammen aus Beständen des südlichen British Columbia, Kanada sowie aus Washington und Oregon/USA. Diese Herkünfte haben sich in gezielten Prüfanbauten wie im normalen Forstbetrieb als meist leistungsfähig und risikoarm auf unterschiedlichen Standorten erwiesen. In den Verwendungsempfehlungen werden sie deshalb vor den Ersatzherkünften geführt. In Bayern gibt es für die Douglasie drei Herkunftsgebiete. 1. Juli

125 PSEUDOTSUGA MENZIESII 853 Douglasie Allgemeiner Teil Die Höhenabgrenzungen im Herkunftsgebiet West- und Süddeutsches Hügel- und Bergland sowie Alpen wurden in den ökologischen Grundeinheiten, bedingt durch klimatische Gegebenheiten, unterschiedlich festgelegt, und zwar: 500 m Rhön GE 21 Spessart Odenwald GE 22, 31 Fränkische Platte GE 23 Untermainebene GE m Fränkischer Keuper und Albvorland GE 24, 34 Frankenalb und Oberpfälzer Jura, Oberfränkisches Triashügelland GE 35 Tertiäres Hügelland, Altmoräne GE 42 Jungmoräne und Molassevorberge GE 44, 45 Alpen GE Juli

126 PSEUDOTSUGA MENZIESII 853 Douglasie Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

127 PSEUDOTSUGA MENZIESII 853 Douglasie Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

128 PSEUDOTSUGA MENZIESII 853 Douglasie Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE West- und Süddeutsches Hügel- und Bergland sowie Alpen kolline Stufe Bei der Ausscheidung der Herkunftsgebiete wurden die Alpen in die Gebiete 04 und 05 einbezogen, da dort die Douglasie nur von geringer Bedeutung ist. Versuche mit Herkünften aus verschiedenen deutschen Höhenlagen zeigen Unterschiede in der Schneebruchgefährdung. Diese Unterschiede wurden auch bei Herkünften aus dem Ursprungsgebiet festgestellt. In der kollinen Stufe wird die Douglasie überwiegend in wärmebegünstigten Tallagen angebaut. Anbauten in höheren Lagen mit Herkünften aus dem Herkunftsgebiet 04 sind häufig schneebruchgefährdet. Da sich die Lage gleicher Höhenstufen (klimatisch betrachtet) von Nord nach Süd bzw. von West nach Ost nach oben verschiebt, wurde die Höhengrenze in den Herkunftsgebieten unterschiedlich festgelegt. kolline Stufe bis 500 m 21, 22, 23, 30, 31 kolline Stufe bis 600 m 24, 34, 35, 42, 44, 45, West- und Süddeutsches Hügel- und Bergland sowie Alpen montane Stufe In der submontanen bis montanen Stufe bewährte Herkünfte sind in der Regel weniger durch Schneebruch gefährdet als Herkünfte aus den unteren Berglagen und dem Tiefland. Da sich die Lage gleicher Höhenstufen (klimatisch betrachtet) von Nord nach Süd bzw. von West nach Ost nach oben verschiebt, wurde die Höhengrenze in den Herkunftsgebieten unterschiedlich festgelegt. montane Stufe über 500 m 21, 22, 23, 30, 31 montane Stufe über 600 m 24, 34, 35, 42, 44, 45, Südostdeutsches Hügel- und Bergland 25, 26, 28, Auf eine Höhenstufung wird aufgrund der geringen Bedeutung der 36, 37 Douglasie in höheren Lagen verzichtet. Es ist jedoch anzunehmen, dass eine Anpassung an die von der Meereshöhe abhängige Frost-, Schneebruch- und Raufrostgefahr besteht. 1. Juli

129 PSEUDOTSUGA MENZIESII 853 Douglasie Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut West- und Süddeutsches Hügel- und Bergland sowie Alpen kolline Stufe bis 500 m: GE 21 23, 30, 31 bis 600 m: GE 24, 34, 35, 42, Herkünfte SPL Ebrach-Kohlsteig Register-Nr Kategorie qualifiziert Kategorie geprüft und ausgewählt USA Samenzonen: 202, 402, 403, 411, 412, 422, 430 (nur Bestände aus nationaler Liste; siehe hierzu: Kategorie ausgewählt nach OECD 2. Ersatzherkünfte Kategorien geprüft, qualifiziert und ausgewählt Frankreich Samenplantage PME-VG-002 (La Luzette) PME-VG-001 (Darrington) Kategorien geprüft und qualifiziert 1. Juli

130 PSEUDOTSUGA MENZIESII 853 Douglasie Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut West- und Süddeutsches Hügel- und Bergland sowie Alpen montane Stufe über 500 m: GE 21 23, 30, 31 über 600 m: GE 24, 34, 35, 42, Herkünfte USA Samenzonen: 401, 402, 403, 411, 412, 421, 422, 430 (nur Bestände aus nationaler Liste; siehe hierzu: Kategorie ausgewählt nach OECD Kategorien geprüft und ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft, qualifiziert und ausgewählt Frankreich Samenplantage PME-VG-002 (La Luzette) PME-VG-001 (Darrington) PME-VG-003 (Washington, 521) PME-VG-005 (Washington2, 511) Kategorien geprüft und qualifiziert Südostdeutsches Hügel- und Bergland 1. Herkünfte USA Samenzonen: 401, 402, 403, 411, 412, 421, 422, 430 (nur Bestände aus nationaler Liste; siehe hierzu: Kategorie ausgewählt nach OECD Kategorien geprüft und ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorien geprüft, qualifiziert und ausgewählt Frankreich Samenplantage PME-VG-002 (La Luzette) PME-VG-001 (Darrington) PME-VG-003 (Washington, 521) PME-VG-005 (Washington2, 511) Kategorien geprüft und qualifiziert 1. Juli

131 QUERCUS PETRAEA 818 Traubeneiche Allgemeiner Teil Die natürlichen Verbreitungsgebiete der beiden einheimischen Eichenarten überdecken sich größtenteils. Die Traubeneiche ist wärmebedürftiger als die Stieleiche, ihr mehr ozeanisch getöntes Verbreitungsgebiet reicht nicht so weit nach Osten wie das der Stieleiche. Die Traubeneiche steigt jedoch im Bergland etwas höher hinauf und hat ihren Verbreitungsschwerpunkt auf den Sonnenhängen der kollinen bis submontanen Stufe. In Bayern ist die Traubeneiche vor allem in Franken und hier besonders im Spessart, auf der Fränkischen Platte und auf Teilen des Fränkischen Keupers verbreitet. Die Traubeneiche zeichnet sich hier durch hervorragende Holzeigenschaften aus. Durch die gewählten Verjüngungsverfahren (Saat mit örtlich gewonnenem Saatgut = in-situ- Saat) weist die Traubeneiche zudem in hohem Maße autochthone Bestände auf. In Herkunftsversuchen wurde eine Variation phänotypischer Merkmale (Austrieb, Form, Wuchsleistung) zwischen verschiedenen Herkünften festgestellt. Austrieb, Johannistriebbildung und Abschluss verschieben sich von Nordwesten nach Südosten; Herkünfte aus Nordwesten treiben später aus als solche aus Südosten. Mit der Meereshöhe nimmt die Gefährdung durch Frost zu. Die Ausprägung von Stammform und Holzqualität unterliegt einer relativ starken genetischen Kontrolle. In den von KRAHL-URBAN begonnenen Herkunftsversuchen haben sich besonders Herkünfte aus dem Spessart sowie dem Pfälzer Wald durch überlegene Wuchs- und Formeigenschaften bewährt. Daher werden die Herkünfte und vorrangig empfohlen und die ausgewählten Bestände des eigentlichen Herkunftsgebiets nur als Ersatzherkunft angeführt. Da Eicheln bislang nur kurzfristig lagerfähig sind (ca. zweimaliges Überwintern), ist die Saatgutversorgung stark von den Mastjahren abhängig. Für die Traubeneiche gibt es in Bayern sechs Herkunftsgebiete. 1. Juli

132 QUERCUS PETRAEA 818 Traubeneiche Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

133 QUERCUS PETRAEA 818 Traubeneiche Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

134 QUERCUS PETRAEA 818 Traubeneiche Herkunftsgebiete in Bayern HERKUNFTSGEBIET GE Harz, Weser- und Hessisches Bergland außer Spessart 21, Oberrheingraben 30 Das Gebiet berührt Bayern nur zu einem sehr kleinen Teil (westlich von Aschaffenburg); daher gibt es hier keine zugelassenen Erntebestände Spessart Fränkisches Hügelland 23, Südostdeutsches Hügel- und Bergland 25, 26, 28, 36, Süddeutsches Mittelgebirgsland sowie Alpen 34, 35, 42, Aufgrund der geringen Bedeutung der Traubeneiche in den Alpen wurden 44, 45, 46 diese nicht als gesondertes Herkunftsgebiet ausgewiesen. RELEVANTES HERKUNFTSGEBIET AUßERHALB BAYERNS GE Pfälzer Wald Juli

135 QUERCUS PETRAEA 818 Traubeneiche Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Harz, Weser- und Hessisches Bergland außer Spessart 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt Kategorie geprüft und ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Oberrheingraben 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt Kategorie geprüft und ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Spessart 1. Herkünfte Bestand Scheuer Register-Nr Bestand Malbaum Register-Nr Bestand Langrain Register-Nr Bestand Eichhall Register-Nr Bestand Urwald Register-Nr Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie geprüft Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie ausgewählt Fränkisches Hügelland 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte keine Kategorie geprüft und ausgewählt Kategorie ausgewählt 1. Juli

136 QUERCUS PETRAEA 818 Traubeneiche Herkunftsempfehlungen HERKUNFTSGEBIET Empfohlenes Vermehrungsgut Südostdeutsches Hügel- und Bergland 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt Süddeutsches Mittelgebirgsland sowie Alpen 1. Herkünfte Kategorie ausgewählt 2. Ersatzherkünfte Kategorie geprüft und ausgewählt Juli

137 QUERCUS ROBUR L. 817 Stieleiche Allgemeiner Teil Die Stieleiche ist ein Baum der Ebene bis hin in die mittleren Gebirgslagen, steigt im Bergland jedoch nicht so hoch wie die Traubeneiche. Sie verträgt ein kontinentaleres Klima als die Traubeneiche und ist über Mitteleuropa hinaus weiter nach Osten verbreitet. In den Mischbeständen der beiden Eichenarten besiedelt die Stieleiche kleinstandörtlich die feuchteren, schwereren Böden (Mulden, Hangfuß), die Traubeneiche wächst eher auf den trockeneren, gut drainierten und lockeren Standorten. Bestandesbildend ist die Stieleiche in der periodisch überfluteten Hartholzau größerer Flussniederungen sowie im Stieleichen-Hainbuchenwald. Von den beiden Eichenarten ist sie die in Südbayern verbreitetere Art. Deshalb wurde auf eine kleinräumige Ausscheidung von Herkunftsgebieten in Nordbayern verzichtet. In Herkunftsversuchen zeigt die Stieleiche eine herkunftsabhängige Variation phänotypischer Merkmale (Austrieb, Form, Wuchsleistung). Spätaustreibende und deshalb gegenüber dem Eichenwickler resistente Herkünfte stammen hauptsächlich aus Anbauten der slawonischen Späteiche (Kroatien). Herkünfte aus dem Süden Deutschlands treiben im Norden und solche aus dem Nordwesten im Osten früher aus als dortige Herkünfte. Genetische Analysen weisen auch auf eine stärkere kleinräumige Variation hin, die jedoch für die Abgrenzung von Herkunftsgebieten keine Entscheidungshilfen liefert. Für Bayern liegen noch keine Ergebnisse von Herkunftsversuchen vor. Da Eicheln bislang nur kurzfristig lagerfähig sind (ca. zweimaliges überwintern), ist die Saatgutversorgung stark von den Mastjahren abhängig. Für die Stieleiche gibt es in Bayern vier Herkunftsgebiete. 1. Juli

138 QUERCUS ROBUR L. 817 Stieleiche Herkunftsgebietskarte - Bayern 1. Juli

139 QUERCUS ROBUR L. 817 Stieleiche Herkunftsgebietskarte - Deutschland 1. Juli

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Eine Übersicht der deutschen Herkünfte 801 01 Norddeutsches Acer pseudoplatanus L. / Bergahorn (801) 801 02 Mittel- und Ostdeutsches Tief- und Hügelland 801 03 Westdeutsches, kolline Stufe 801 04 Westdeutsches, montane Stufe 801 05 Oberrheingraben

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