Studienprojekt Arbeit // anal ge Arbeiter. Basisinformation Martin Claßen People Consulting 1
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- Gertrud Becker
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1 Studienprojekt Arbeit // analge Arbeiter Basisinformation Martin Claßen People Consulting 1
2 Einerseits Innovation durch digitale Arbeit Digitalisierung als Megatrend der Wirtschaft o Digitalisierung von Produktion, Logistik, Service, Admin ( internet of things ) o vierte industrielle Revolution ( Industrie 4.0 ) o Maschine-zu-Maschine Interaktion ( cyber physical systems ) o automatisierte Workflows ( end-to-end ) o hochflexible Prozesse ( mass customization ) digitale Arbeit o Menschen als Wachposten und Problemlöser ( stand-by modus ) 2016 Martin Claßen People Consulting 2
3 Andererseits Konstanz durch analoge Arbeiter Weitgehend unveränderte menschliche Grundbedürfnisse Dimensionen menschlicher Gründbedürfnisse* o Autonomie / Selbstbestimmung ( autonomy ) o soziale Eingebundenheit ( affiliation ) o Kompetenz ( effectancy ) abgeleitete Bedürfnisse im System Arbeit: o Antworten auf Sinnfragen o Antworten auf Vertrauensfragen analoge Arbeiter o Antworten auf Stabilisierungsfragen * siehe Selbstbestimmungstheorie nach Deci /Ryan (2000) 2016 Martin Claßen People Consulting 3
4 Destabilisierung durch Digitalisierung? VUCA Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity 2016 Martin Claßen People Consulting 4
5 Maschine-Mensch-Interaktion: Fünf Spannungsfelder aus der People-Perspektive 1. Wissen was muss ich künftig wissen? 2. Können was muss ich künftig können? 3. Wollen was möchte ich künftig beitragen? 4. Sollen was muss ich künftig beitragen? analoge Arbeiter digitale Arbeit 5. Dürfen was darf ich künftig beitragen? 2016 Martin Claßen People Consulting 5
6 Analysedesign: Intensive Gruppendiskussionen statt zigster Digi-Survey o Bisherige Analysen rund um Digitalisierung: meistens Befragungsstudien oder Arbeitswissenschaft o Vorgehen von Gruppendiskussionen nah dran am Kern : leitfadengestützter und strukturierter Austausch, Dauer ca. 2 Stunden 8-12 Teilnehmer unterschiedlicher Couleur aus ähnlichem Umfeld Moderation durch seniore Experten flexible Interaktion (Vertiefung bzw. Abkürzung) audiovisuelle Aufzeichnung i.d.r. 3-4 Gruppendiskussionen zu einem Thema professionelle Organisation mit optimalem Setting ggfs. Betriebsratsinformation erforderlich o Vorteile von Gruppendiskussionen Tiefe statt Breite : Analyse von Motivations- und Argumentationsgrundlagen Ermittlung von Gefühlen, Sorgen, Ängsten Vertiefung und Nachfrage bei Widersprüchen Berücksichtigung der Gruppendynamik (bei kontroversem Dialog) Bestandsaufnahme von komplexen Einstellungen samt Bewertungen Hypothesenbildung und Ableitung von konkreten Maßnahmen 2016 Martin Claßen People Consulting 6
7 Frage: Wer nimmt an der Studie teil? o pro Gruppendiskussion 8 12 Teilnehmer mit durchaus heterogenem, diversem Hintergrund (etwa Alter, Geschlecht, Tätigkeit, Erfahrung) o Teilnehmer einer Gruppendiskussion sollten aus einem Unternehmen kommen aber nicht notwendiger Weise aus demselben Unternehmensbereich / Standort o Teilnehmer sollten sich hierarchisch nicht zu sehr unterscheiden (am besten innerhalb von 2 Leveln) da ansonsten die Leitungsebene in der Gruppendiskussion zu dominant werden kann o Teilnehmer sollten bereits erste eigene Erfahrungen mit digitaler Arbeit ( Industrie 4.0 ) besitzen damit die Gruppendiskussion auf realem Erleben und nicht nur auf hypothetischen Erwartungen beruht o Teilnehmer sollten idealer Weise eine konstruktiv-kritische Mentalität mitbringen um einen lösungs- und handlungsorientierten Modus in der Gruppendiskussion zu erreichen o Teilnehmer sollten über einen offenen Diskussionsstil hinsichtlich soft facts verfügen weil in der Gruppendiskussion auch über Wahrnehmungen, Einstellungen und Gefühle gesprochen wird 2016 Martin Claßen People Consulting 7
8 Frage: Wie läuft eine Gruppendiskussion ab? o im Vorfeld Entwicklung eines Leitfadens zur strukturierten Gruppendiskussion (inhaltlich / zeitlich) o Auswahl Teilnehmer (ggf. Abstimmung mit Betriebsrat), Terminierung Gruppendiskussion(en), Raumbuchung o schriftliche Einladung der Teilnehmer (am besten durch das Unternehmen) o Leitung der Gruppendiskussion durch erfahrenen Moderator (Dr. Juhasz) o flexible Berücksichtigung von Gruppendynamik und Themenverlauf bei der Gruppendiskussion o i.d.r. werden in Gruppendiskussionen vielfältige Ansichten geäußert und es wird sehr lebhaft diskutiert o Dauer der Gruppendiskussion: 2 Stunden mit kurzer Pause etwa zur Halbzeit o audiovisuelle Aufzeichnung der Gruppendiskussion als Basis für die spätere Auswertung o maximal zwei Gruppendiskussionen pro Tag und Ort (vormittags / nachmittags) 2016 Martin Claßen People Consulting 8
9 Frage: Was gibt es danach an Dokumentation? o schriftliche Dokumentation der einzelnen Gruppendiskussionen o zusammenfassende Auswertung aller Gruppendiskussionen ( Management Summary ): wichtigste Ergebnisse und konkrete Empfehlungen für Maßnahmen zur Weiterentwicklung digitaler Arbeit o ggf. Aufzeigen von Unterschieden zwischen Standorten und Unternehmen abhängig von Ergebnissen der verschiedenen Gruppendiskussionen o auf Wunsch Präsentation des schriftlichen Fazits (Hr. Claßen) per Telefon oder besser noch per Skype 2016 Martin Claßen People Consulting 9
10 Erfahrungen: BACES und People Consulting BACES Bamberg Center for Empirical Studies Leiter: Dr. Zoltan Juhasz empirische Forschungseinrichtung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg Expertise in der Durchführung von Gruppendiskussionen People Consulting manage.people.values Martin Claßen Unternehmensberater im Bereich HR-Mangement & Leadership Expertise bei zukunftsgerichteten Herausforderungen im HR-Management Martin Claßen People Consulting 10
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