White Paper Testfallgewinnung mit dem Portfolio-Manager Gewinnung effizienter Testfälle und -daten

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1 White Paper Testfallgewinnung mit dem Portfolio-Manager Gewinnung effizienter Testfälle und -daten

2 Inhaltsverzeichnis Testfall-Gewinnung bei Triton... 3 Ebenen der Testfall-Definition... 4 Fachliche Testfälle... 5 Geschäftsobjekte und -prozesse...5 Instanzierung von Geschäftsobjekten...6 Fachliche Testfälle in verschiedenen Ziel-Anwendungen... 8 Vorteile der Testfall-Gewinnung mit dem Triton Portfolio-Manager

3 Testfall-Gewinnung bei Triton Softwarequalität wird immer mehr zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor für die Zufriedenheit Ihrer Partner und Kunden. Diesem Umstand trägt in IT- Umsetzungsprojekten der Anteil der für Qualität budgetierten Kosten am Gesamtvolumen Rechnung: Mit der allgemein zunehmenden fachlichen und technischen Komplexität der Software-Systeme steigen die Anforderungen an die Software-QS und die bereitgestellten Budgets stetig an. Hochwertiger Software-Test beginnt bei der Qualität der Testfall-Portfolios, die im Test abgearbeitet werden. Erfahrungen von Triton zeigen, dass die meisten Testfall- Portfolios bei den Kunden entweder über eine ungenügende Testabdeckung verfügen oder aber eine große Menge redundanter Testfälle beinhalten, die einen unnötig großen Zeitaufwand in der Pflege und Ausführung verursachen. Der Ansatz zur Testfall-Gewinnung bei Triton stellt über eine konsequente Anwendung international anerkannter Methoden, welche um Aspekte einer von Triton entwickelten Kombinationsanalyse ergänzt werden, sicher, dass Sie eine optimale Testabdeckung aus einer minimalen Stückzahl von Testfällen erzielen. Triton hat einen Schwerpunkt seiner Tätigkeit auf die Automatisierung von Software-Tests gesetzt. Daher werden in dem von Triton entwickelten Vorgehen Testfälle stets so strukturiert und aufgebaut, dass eine nachfolgende Automatisierung mit minimalem Aufwand in beliebigen Anwendungskontexten (Triton deckt ein breites Spektrum von Windows-, HTML-, Java- und Characterbasierten Anwendungen ab) gelingt

4 Ebenen der Testfall-Definition Viele großen Unternehmen bilden ihre Geschäftsprozesse in unterschiedlichen Anwendungsarchitekturen ab, um sie verschiedenen Benutzerkreisen (Kunden über das Web, Außendienstmitarbeitern über Client- Anwendungen, dem Innendienst über Terminal-Emulationen, etc.) zur Verfügung stellen zu können. Die fachlichen Inhalte dieser Anwendungen sind vielfach ähnlich oder sogar in Teilen identisch. Fachliche Testfälle (applikations - übergreifend) Dynamische Testautomatisierung Fachliche Testfälle (applikations spezifisch) Dynamische Scriptgenerierung Abbildung: Ebenen der Testfall- Definition Technische Testfälle (dynamische Scripts) Testtarget Daher entwickelt Triton mit Ihnen gemeinsam zunächst Testfälle, welche ausschließlich fachlich definiert sind und noch nichts vom Aussehen der zu testenden Anwendungen wissen! Diese Testfälle können bereits frühzeitig im Projektprozess erstellt und später in den verschiedenen Anwendungsumgebungen (Kontexten) eingesetzt werden. In einem nächsten Schritt werden diese fachlichen, applikationsübergreifenden Testfälle auf die zu testende Anwendung (Ihr Testtarget) projiziert. Triton hat eigens für diese Aufgabenstellung die Dynamische Testautomatisierung entwickelt (sehen Sie hierzu auch das gleichnamige Whitepaper). Die aus der Dynamischen Testautomatisierung kommenden Testfälle sind im Werkzeug TOSCA Explorer abgelegt und können sowohl manuell als auch automatisiert ausgeführt werden. Zur Ausführung der automatisierten Testfälle müssen diese in technische Anweisungen übersetzt werden, welche das Verhalten eines Users simulieren (Mouseklicks, Tastatureingaben, etc.). Diese Übersetzung wird im Triton Konzept der Dynamischen Scriptgenerierung während der Ausführung der Testfälle vorgenommen. Über die Dynamische Scriptgenerierung gelingt es, die Kosten in der Wartung und dem Betrieb automatisierter Testsuiten entscheidend zu verringern (siehe auch das gleichnamige Whitepaper)

5 Fachliche Testfälle Ausgangspunkt für die Erstellung Fachlicher Testfälle ist das Fachkonzept, welches Basis für die Umsetzung der aufzubauenden Systemlandschaft ist. Dieses Fachkonzept wird zunächst Top-Down analysiert (siehe Kapitel Geschäftsobjekte und -prozesse ): Logisch zusammengehörende Daten werden zu Geschäftsobjekten zusammengefasst. Die im Rahmen des zukünftigen Systems möglichen Verarbeitungsschritte werden in einer Liste von Geschäftsprozessen konsolidiert. Anschließend werden aus dem Fachkonzept genau jene Ausprägungen der Geschäftsobjekte abgeleitet, die für eine möglichst vollständige Abdeckung des funktionalen Systemumfangs im Test zu berücksichtigen sind (siehe Kapitel Instanzierung von Geschäftsobjekten ). Die verschiedenen Ausprägungen der Geschäftsobjekte werden in den Geschäftsprozessen verankert, um vollständige Testfälle zu erhalten. Geschäftsobjekte und -prozesse Aus dem Fachkonzept werden die Geschäftsobjekte (BusinessObjekte) und deren Beziehungen zueinander abgeleitet. Vertrag Versicherungsnehmer Versichertes KFZ Beginn Ende... Hierarchisches BusinessObjekt Person PKW Abbildung: Elementare und Hierarchische BusinessObjekte am Beispiel einer KFZ- Versicherung (Ausschnitt) Elementare BusinessObjekte Elementare Geschäftsobjekte haben Eigenschaften, beinhalten aber selbst keine Geschäftsobjekte. Die Eigenschaften der Geschäftsobjekte werden als sogenannte Attribute katalogisiert (= Strukturierung von Geschäftsobjekten). Hierarchische Geschäftsobjekte beinhalten neben eigenen Attributen andere Geschäftsobjekte in spezifischen Rollen. Die einem hierarchischen Objekt untergeordneten Geschäftsobjekte werden wie Attribute behandelt. Die Ablage der Geschäftsobjekte findet in Excel-Tabellenblättern statt, die einer übersichtlichen Formatierung unterworfen sind. Der Katalog aus Geschäftsobjekten wird nach dessen Fertigstellung mit den Fachbereichen abgestimmt

6 Die Geschäftsprozesse werden in einer Liste konsolidiert und in einer Matrix mit den von ihnen betroffenen Geschäftsobjekttypen verknüpft. Instanzierung von Geschäftsobjekten Nach ihrer Strukturierung werden aus dem Fachkonzept die für den Test relevanten Ausprägungen der Geschäftsobjekte gebildet. Triton bedient sich der international anerkannten Methodik der Äquivalenzklassenbildung und der Grenzwertanalyse zur Findung der benötigten Werte einzelner Attribute. Die für den Test bestimmter funktionaler Aspekte benötigten Kombinationen von Werten einzelner Attribute werden über eine von Triton entwickelte Kombinationsanalyse abgeleitet, über welche die Vielfalt an für den Test benötigten Kombinationen signifikant reduziert wird, ohne einen Verlust an Testabdeckung hinnehmen zu müssen. Abbildung: Instanzierung von Geschäftsobjekten am Beispiel des Objektes Person: Aus Sicht der Neuanlage einer KFZ-Versicherung sind 4 unterschiedliche Alterklassen und das Geschlecht der Person relevant. Nach der Instanzierung der elementaren Geschäftsobjekte werden deren Instanzen in den übergeordneten hierarchischen Geschäftsobjekten eingetragen. Die Ausprägungen der einzelnen Attribute der hierarchischen Geschäftsobjekte werden vervollständigt

7 Abbildung: Instanzierung des hierarchischen Geschäftsobjektes Vertrag KFZ: Die untergeordneten elementaren Geschäftsobjekte (gelber Hintergrund) wurden zuvor instanzi ert und nun im hierarchischen Objekt verankert. Über den von Triton entwickelten Portfolio-Manager werden aus den hierarchischen Geschäftsobjekten auf Knopfdruck vollständig ausformulierte Testfälle erzeugt. Diese Testfälle sind einer bestimmten Excel-Struktur unterworfen und können sofort für eine Dynamische Testautomatisierung herangezogen werden. des Die in den Testfällen ausgewiesenen Daten können über ein von Triton bereitgestelltes Objektmodell in COM- Technologie direkt angesprochen werden. Aus diesem Objektmodell heraus können beispielsweise Extraktoren für Bestandsdatenbanken angeflanscht werden, sodass die Aufgaben Testdaten- Managements wesentlich erleichtert werden. Abbildung: Triton Portfolio-Manager

8 Fachliche Testfälle in verschiedenen Ziel- Anwendungen Erfolgreiche Unternehmen verkaufen ihre Produkte und Dienstleistungen zum einen über verschiedene Vertriebskanäle, zum anderen auch zunehmend auf verschiedenen Märkten in verschiedenen geographischen Regionen. Testfälle sind dann besonders wertvoll, wenn sie nicht nur in unterschiedlichen technischen Systemen (zur Abdeckung der Vertriebskanäle) sondern auch in unterschiedlichen Sprachen (zur Abdeckung der geographischen Regionen) eingesetzt werden können. Triton erlaubt daher die Definition mehrerer sogenannter Anwendungskontexte zu einem Testportfolio. Kontexte stellen Sichten auf die Testfälle dar, welche für bestimmte technische Umgebungen aber auch für Abbildungen in Fremdsprachen gelten sollen, in denen die Testfälle auszuführen sind. Bereits bei der Strukturierung der Geschäftsobjekte erlaubt der Triton Portfolio- Manager, den einzelnen Attributen sogenannte Domänen zuzuweisen. Domänen erlauben die Umrechnung spezieller Werte eines Attributes von einem Kontext in einen anderen auf Knopfdruck im Portfolio-Manager. Dadurch löst Triton das Problem der Mehrsprachigkeit in Testfällen elegant und überaus kostengünstig. Vorteile der Testfall-Gewinnung mit dem Triton Portfolio-Manager Triton hat in den letzten Jahren eine Reihe leistungsfähiger Testportfolios mit dem Portfolio-Manager aufgebaut. Die Kunden nannten als die entscheidenden Vorteile des von Triton aus der Praxis entwickelten Ansatzes: Die methodischen Grundlagen sind einfach zu erlernen und können bereits nach kurzer Einarbeitungszeit praktisch umgesetzt werden. Die benötigten Instanzen werden sukzessive zusammengestellt. Über die hierarchische Darstellung der Geschäftsobjekte und den Portfolio-Manager ist auch die fachliche Komplexität großer Applikationen beherrschbar. Die Möglichkeit, ganze Testportfolios über das Domänenkonzept rasch in andere Sprachen oder andere Anwendungskontexte zu übersetzen, bringt einen enormen Mehrwert in großen Unternehmen

9 Triton Unternehmensberatung GmbH Hietzinger Kai / Top Wien Tel.: (+43-1) Fax: (+43-1) Mail: office@triton.at Web: