Radiokunst I Feature. Die Nadel in meinem Kopf. Volksleiden im Lärmzeitalter: Tinnitus. Feature von Helmut Kopetzky. Mit: Gerhard Gutberlet

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1 g Radiokunst I Feature Die Nadel in meinem Kopf Volksleiden im Lärmzeitalter: Tinnitus Feature von Helmut Kopetzky Mit: Gerhard Gutberlet Realisation: der Redaktion: Christiane Glas SFB/NDR/BR 1998 Sendung: , Uhr Zur Verfügung gestellt vom NDR. Dieses Manuskript ist urheberrechtlich geschützt und darf nur für private Zwecke des Empfängers genutzt werden. Jede andere Verwendung (z.b. Mitteilung, Vortrag und Aufführung in der Öffentlichkeit, Vervielfältigung, Bearbeitung, Übersetzung) ist nur mit Zustimmung des s zulässig. Die Verwendung für Rundfunkzwecke bedarf der Genehmigung des NDR.

2 ATMO LOVEPARADE Ansager Die Nadel in meinem Kopf - Tinnitus: Volksleiden im Lärmzeitalter Ein Feature im Selbstversuch von Helmut Kopetzky WARTERAUM-ATMO (KLINIKUM). Schalter/Personal Sie gehen jetzt bitte zur HNO im vierten Stock. Aufzüge 19 und 20! FAHRSTUHLGERÄUSCH Der Patient berichtet über beidseitigen fluktuierenden jedoch permanenten Tinnitus. Seit einem knappen Jahr bestehend. Der Patient klagt weiter über seit längerem bestehende Halswirbelsäulen-Beschwerden, die kurz vor dem Beginn des Tinnitus vom Orthopäden durch Streckungen behandelt wurden. Vorstellung in der HNO-Abmulanz. Dann Wiedervorstellung... FAHRSTUHLTÜR. UNTERSUCHUNGSRAUM: Dr. Sch. Gut - dann erzählen Sie doch mal warum Sie bei uns sind heute! Ja - Ohrengeräusche. Ziemlich lange schon. Soweit ich das gehört hab, schon zu lange. Dr. Sch. Wie lange? Ein dreiviertel Jahr ungefähr. Dr. Sch. Auf welcher Seite? Auf beiden Seiten. Es wechselt manchmal in der Intensität - manchmal mehr links, manchmal mehr rechts. Dr. Sch. Aber grundsätzlich besteht es immer? Immer. Dr. Sch. Können Sie denn ausdrücken, wie sich das anhört? Ist das so ein Pfeifen, Brummen, Summen, ein Piepen...? 1

3 Ein Rauschen. Ein hohes, manchmal schrilles Rauschen. STIMMGABEL. EINSETZENDE MUSIK-. Dr. Sch. Hören Sie das hinter dem Ohr oder vor dem Ohr lauter? Vor dem Ohr, deutlich. // Dr. Sch. Gut - also das Trommelfell sieht reizlos aus, ist auch intakt. Wunderbar. Knackt es in beiden Ohren? Nee, muß es knacken? Dr. Sch. Fest drücken... Fest... Gut, stopp. Das funktioniert schon mal nicht.das heißt, Sie haben auf jeden Fall schon mal eine Tubenventilationsstörung. // Jetzt sagen Sie mal: Hi! He! Dr. Sch. Nochmal. He! // Dr. Sch. Das war der Kehlkopf... GERÄUSCH BEHANDLUNGSRAUM Ansager: Carsten S., Architekt. Carsten S. Ich glaube, daß es ein Hilferuf war, daß ich diesen Hörsturz hatte. Der ist passiert in einer Situation, wo mir s nicht besonders gut ging. Mit meiner damaligen Partnerin war Schluß. Und ich hab mich auch sehr alleine gefühlt dadurch. Und es war vor einer Disco. Viele Leute, aber trotzdem anonym. Und da bin ich einfach umgekippt, da war s vorbei. Ich hatte n Hörsturz. Das war so hart, daß ich bewußtlos geworden bin. - Das war kurzzeitig nur. Ich bin dann relativ schnell wieder hochgekommen. Waren viele Menschen drumrum. Wie haben die reagiert? 2

4 Carsten S. Gar nicht. Gar nicht! Die haben wahrscheinlich gedacht, ich bin betrunken, oder sonst was. Und ich war mit m Freund da. Ich hab ihm gesagt, daß ich kurzzeitig umgekippt bin; daß es mir beschissen geht und daß ich ein Rauschen und Piepen im Ohr habe und daß er mich eben nach Hause bringen sollte. Da hat er erst mal gelacht... Carsten S. Sicher, klar! Off-Stimme (CASSETTE DER DEUTSCHEN TINNITUS-LIGA): Die Deutsche Tinnitus-Liga, eine große gemeinnützige Selbsthilfeorganisation informiert: Von Ohrgeräuschen, in der Fachsprache Tinnitus genannt, sind über 10 Prozent der Erwachsenen leicht, und 1 Prozent in einer lebensbeeinträchtigenden Weise schwer betroffen. Ohrgeräusche gab es schon in der Antike. Damals hielt man sie für Stimmen der Götter. Solche Geräusche können an einem oder an beiden Ohren oder auch mitten im Kopf auftreten. Ihre Lautstärke ist unterschiedlich. Quälend aber ist vor allem die Vorstellung und das Gefühl, diesen quälenden Hörphänomenen lebenslang und unentrinnbar ausgeliefert zu sein. Gisela H. Ich hab während einer Fußoperation, der ich ziemlich angstvoll entgegen gesehen hab - nur bei örtlicher Betäubung - offensichtlich n Kreislaufabfall gehabt, und anschließend, als ich aufstand, hatte ich ein starkes Geräusch im linken Ohr. Ansager Gisela H. Hausfrau. Gisela H.... und bin dann nach Hause. Und das Geräusch hat sich nicht verringert. Das war also so n Rauschen und Dröhnen. Und auf einmal hab ich gemerkt: Ich hör auf dem linken Ohr auch gar nichts mehr! Garnichts! Hatten Sie da schon jemals diesen Ausdruck Tinnitus gehört? 3

5 Gisela H. Ne. Hatt ich nicht. - Ich hab gedacht: Vielleicht werd ich jetzt verrückt - weil dieses Geräusch Tag und Nacht da war! Off Stimme (CASSETTE TINNITUS-LIGA): Machen Sie sich gleich selbst ein Bild davon, wie sich Ohrgeräusche anhören, und stellen Sie sich vor, daß Sie sie ständig, vielleicht ein ganzes Leben lang hören müssen. Die jetzt folgenden Geräusche sind mit einem Synthesizer wie ein Phantombild der Polizei nach den Auskünften der Betroffenen nachgestellt worden. Hören Sie nun: Ohrgeräusche. Wir danken Ihnen schon mal für Ihr Interesse und bitten um Ihre Unterstützung. Ihre Deutsche Tinnitus-Liga. GERÄUSCH-BEISPIELE HÖRTEST-RAUM, KLINIKUM MTA Wir beginnen auf der rechten Seite. Wenn Sie ganz leise etwas hören, sagen Sie Ja! // Jetzt... Ja... Ehm... Jetzt... Ja... Jetzt Ich weiß nicht - klingelt das Ohr oder ist es schon der Ton... ja MTA Jetzt etwas tiefer...// Ja... Ja... Ehm... MTA Können Sie das jetzt schlecht unterscheiden von Ihrem eigenen Ohrgeräusch?...hm...Ja... MTA Dann mach ich jetzt mal die Töne, um die es geht, pulsierend.// Hört es sich so ähnlich an wie das Rauschen oder noch höher? Ja, höher... mehr noch... MTA Ist das eigene noch da? Gisela H. Ich hab gemeint: Es ist einfach der Kopf. Es fing an zu rauschen, es fing an zu dröhnen, als wenn ein Zug durch den Kopf fährt. Der Zug fuhr unablässig? Gisela H. Der fuhr unablässig! 4

6 War es lauter als die Geräusche Ihrer Umgebung? Gisela H. Es war unvergleichlich lauter! Also wenn Sie jemand angesprochen hat in einem solchen Ton wie jetzt... Gisela H. Mich hat keiner angesprochen! Ich bin nirgendwo hin gegangen! Ich war inzwischen so depressiv, daß ich mich ins Bett verkrochen hab! Carsten S. Ich hab mich also richtig zurückgezogen. Und dieser Ton... Wie war der? Carsten S. Das hohe D. Das hohe D? Man kann s auf der Geige spielen oder am Klavier anschlagen... Carsten S. Das ist einfach ein Dauerton, der mich seit dem begleitet. Das ist immer das hohe D geblieben. Einfach gestrichen. Ich hab immer das Gefühl, es ist kurz davor, umzukippen. Ist n scharfer Ton! Carsten S. Das ist n scharfer Ton - ja... Wie alt sind Sie jetzt? Carsten S. 32. Das hat angefangen... Carsten S.... mit 19. Alexander K. Ich hab relativ früh angefangen, in Bands zu singen, in Kellern - vier Gitarren, laute Becken, Schlagzeug. Viel gekreischt, gesungen, geschrien. Ansager Alexander K., Abiturient Alexander K.... Ab einer bestimmten Lautstärke fängt man erst an, den Druck zu spüren. - Haben mir Leute gesagt: Ja, wenn man nicht aufpaßt hört man schlecht, brauchste n Hörgerät. Wann fingst Du denn an, Dir Sorgen zu machen? Alexander K. Also, jetzt bin ich 20, und ich hab mit 15 oder so angefangen... 5

7 OHR-GERÄUSCHE GLEICHGEWICHTS-PRÜFUNG. MECHANISCHE, ELEKTRISCH GERÄUSCHE Auf den Rücken? Schuhe kann ich anlassen? Dr. O. Augen schön aufmachen...jetzt wird s dunkel... ja, ok... Augen schön weit auflassen!// Augen aufmachen!// Sie rutschen hoch und lassen den Kopf nach hinten überhängen! //Sie kommen zu mir mit dem Oberkörper...weiter, weiter, weiter! so, ok.. //Gut, jetzt auf die linke Seite drehen... und mit Schwung in die Sitzposition!// Den Kopf rechtsgedreht lassen und nach hinten überhängen in Rechtslage // Hängen lassen, hängen lassen! Augen aufmachen - genau! //Mit rechtsgedrehtem Kopf wieder zum Sitzen hochkommen! // Wie fühlen Sie sich? Gut. Dr. O. Wunderbar! Gut. Kopf wieder gerade. // ATMO: Liane B. Mein Vater war 78 Jahre ungefähr alt, als er einen Schlaganfall hatte. Und er klagte immer, daß er einen ganz heißen Kopf hat. Und Töne hört. Ansage Liane B., Malerin und Musikpädagogin. Liane B. Wir haben das damals ganau so wenig ernst genommen, wie die Ärzte heute, wenn man Tinnitus hat. Wie hat er denn die Töne beschrieben? Liane B. Er sagt, er hört Wui-wui... - so hat er einfach gemacht, mit den Händen, als würde ein Kampf von irgendwelchen Geistern in seinem Ohr stattfinden. Aber andere Leute dachten, daß er gerne bemitleidet wird. Das hat immer meine Schwester behauptet. Tinnitus war damals kein Thema - noch kein Thema. Und jetzt in den letzten zehn Jahren höre ich immer wieder - in meiner Schule, ein kleines Kollegium von Lehrern... sind 6

8 mindestens fünf Leute, die Tinnitus haben. Wir sind 25 Lehrer oder sowas! Herr R. Es waren doch die Schnaken bei Dir... Liane B... Ja, ich hab am Anfang Schnaken... die Schnaken, abends... (MACHT ES VOR) - So fing es bei mir an. Und dann plötzlich, als ich in Berlin war, sagte Gina zu mir: Da sind aber keine Mücken hier! Ich sag : Ich höre Mücken immer! Und dann hat sich eben dieses Mückengeräusch in Töne verwandelt langsam. Jede Melodie, die ich möchte, kann ich praktisch in meinen Tinnitus umsetzen. Alles! Ich hab ja lange versucht, den Ton so tief wie möglich zu schieben - diese Frequenzen zu erreichen, die ich nicht mehr hören kann. Aber das schaff ich nicht - dann plumpst wieder der Ton nach oben. Stephen B. Mittlerweile bin ich 52. Und zum erstenmal etwa mit 35 bin ich zum Arzt gegangen mit einer gewissen Klage über Hörverlust. Ansager Stephen B., Komponist. Stephen B. Ich war noch aktiver Orchestermusiker und habe Free Jazz gemacht und gewisse neue Musik, wo es manchmal auch sehr laut zuging. Es ist doch oft so, daß man sagt: Naja, mir klingen die Ohren. Jemand denkt an mich, sagt man. Das kennt jeder, das Phänomen... Stephen B. Ja, als Musiker... war s eigentlich sehr interessant! Es waren sehr pure Klänge manchmal. Ähnlich wie Sinustöne. Wie elektronisch generierte Klänge. Ein ganz purer Klang, sprich: ein Einzelton. Ein sauberer Ton, relativ hoch - manchmal im Verhältnis Quinten, Quarten und Oktaven interessanterweise. Das war eines Tages da... 7

9 Stephen B. Ja! Aber nicht nur diese beinah angenehmen musikalischen Klänge, sondern unangenehme Geräusche gleichzeitig oder hinterher. Manchmal mitten in der Nacht... So wie am Meer, sagen wir - so Schschschsch (MACHT ES VOR). Weißes Geräusch würden elektronische Musiker vielleicht sagen. White noise. Weißes Rauschen... Stephen B. Ja, wo alle Bandbreiten scheinbar auf einmal vertreten sind. Alexander K. Häufig hab ich so n... Geräusch, was moduliert. In einem bestimmten Rhythmus. Es klingt fast wie Sprechen. Das klingt fast wie ne menschliche Stimme. Und diese Stimme kommt und geht? Alexander K. Das kommt einmal im Monat oder so. Dann lieg ich nachts im Bett und dann hör ich Stimmen. Ich nenn die Männchen - die Stimmen. Weil ich die so höre, als wenn es Männchen sind. Mir kommt es fast so vor, als wenn die unabhängig wären voneinander - das linke und das rechte. Ich hab ne richtige Vorstellung, wie diese Männchen aussehen. Die sind grünlich und silbern. Und das sind viele kleine Männchen... Alexander K. Zwei oder drei. Manche sind näher und manche sind entfernter. Und es hört sich fast so an, als wenn die sich streiten würden. Und bei dem penetranten hohen Fernsehgeräusch stell ich mir ne Nadel vor, ne scharfe Nadel, die glänzt - ne silberne Nadel. Jetzt grade hör ich ihn! Jetzt grade hör ich ihn! Wen? Alexander K. Den Tinnitus! Das Pfeifen. Das Pfeifen ist das lauteste - das älteste und das lauteste. Ist der Veteran (LACHT). Das Pfeifen ist immer da. Das Rauschen ist meistens da, und die Stimmen, das Modulierte, kommt manchmal. - Also die Stimmen - das erzähl 8

10 ich nicht vielen Leuten. Die meisten lachen drüber, finden das lustig, amüsant. Ich find s selber unterhaltsam. Da kann man sich auch damit gut stellen, kann man sich auch anfreunden.... mit den Männchen... Alexander K. Ja! Stephen B. Wenn ich zuhör oder kleine Päuschen entstehen, hör ich s sofort: Es ist nicht wirklich eine Tonfolge, es ist viel mehr ein stehender Klang.Es ist immer da. Und manchmal kommt ein zweiter Ton dazu - eine Quinte tiefer, in diesem Fall. Oder eine Quarte höher. Ich muß es immer wieder anspielen, daß es wirklich bleibt. Aber bei mir ist es ein Dauerverhältnis... s ist ein Dauerton... Stephen B. Und manchmal dann kommt noch sowas dazu. Dann hab ich diese reine Quinte. So... Oder aber manchmals diesen Ton, was eigentlich eine Oktav ist, von diesem ersten Ton ausgehend eine Quinte tiefer und von diesem zweiten Ton... die Oktav höher! Daß ich eben diese sehr reinen Intervalle häufig zu hören bekomme. Hast Du nie solche klaren Töne? Ne - nie! Gott-sei-Dank! Ich bin froh! Stephen B. Ich weiß nicht, was schlimmer ist! (SIE LACHEN) Man hat ja immer die Angst: Na gut, bisher ging es, aber ich hab s Gefühl, es ist mehr geworden... Stephen B. Du weißt, was Crescendo heißt... Das hab ich manchmal unwahr-scheinlich deutlich! Also: Schschschsch (MACHT ES VOR) - ganz, ganz, ganz laut. Oder aus dem Nichts, wenn ich meine, daß ich Ruhe habe - oder habe tatsächlich im Zimmer Ruhe, dann plötzlich: pinggg! ATMO. Ansage Symposion der Deutschen Tinnitus-Liga, Bad Meinberg, Kurhaus. 9

11 Moderator Jetzt ist Hans Knör dran. Sie kennen ihn alle: der Präsident der Deutschen Tinnitus-Liga! Hans Knör Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich denke schon, daß von Bad Meinberg sehr wichtige Botschaften ausgehen. Und ich denke, daß es die Botschaft ist: Fürchtet Euch nicht vor dem Tinnitus! Er lebt ja nur von Eurer Furcht! ATMO Hans Knör... Ich bin ja auch selber sehr schwer betroffen, seit vielen Jahren - und die Arbeit in der Tinnitus-Liga hat ja meinem Tinnitus eigentlich mehr geschadet. Wie fing das überhaupt an? Wie kamen Sie selbst dazu, sich so strark zu engagieren? Hans Knör Als ich selber mein Ohrgeräusch bekam - das ist jetzt etwa 13, 14 Jahre her -, gab es in Deutschland den Begriff Tinnitus überhaupt noch nicht. Deswegen bin ich auch erst hellwach geworden, nachdem ich viel Geld für Wunderheiler ausgegeben hatte - ich hab dann auch meinen Beruf mit 58 Jahren verloren, und meine familiäre Situation war sehr beeinträchtigt. Ich war auch alleine in meinem Haus - meine Frau konnte mein Jammern nicht mehr ertragen. Ich hab tatsächlich vor zwölf Jahren einen Grad der Behinderung von 70 % bekommen auf meine psychi-sche Verfassung - das heißt: nahe am Wahnsinn. Und ich stellte mir dann vor, daß hunderttausende von Menschen in der Bundesrepublik so wie ich herumirren und denken, in einem modernen Staat, in einem modernen Gesundheitswesen muß es doch für dieses kleine Geräusch auch irgendeine Hilfe geben. Aber was sich dann darstellte, war also wirklich eine Wüstenlandschaft. Es war einfach nichts da. 10

12 Ich hab dann tatsächlich bei einem Treffen von 10 Betroffenen einen Verein gegründet. Das war Und so sind wir von dreieinhalb oder vier tausend Mitgliedern jetzt auf gewachsen. Und das hat mich natürlich innerlich doch sehr verwandelt, so daß ich heute nie mehr mit dem Knör, der ich vor zwölf Jahren war, tauschen möchte! ATMO Moderator Nun freuen wir uns ganz besonders auf den Vortrag von Herrn Professor Zenner. Professor Zenner ist Forscher und Arzt und als Innenohrforscher nicht nur in Deutschland eine Kapazität: Die Entstehung von Ohrgeräuschen - Hypothesen und Modelle. Prof. Zenner Was ist Tinnitus? Es gibt bis heute keine Methode, mit der man objektiv bestimmen kann, ob jemand ein Ohrgeräusch hat. Dies hat naturgemäß auch zur Folge, daß wir auch nicht in der Lage sind, Tiere zu untersuchen, ob die nun ein Ohrgeräusch haben oder nicht. Und ich bin persönlich zutiefst davon überzeugt, daß es genau so, wie es zahlreiche betroffene Menschen gibt, es naturgemäß auch zahlreiche betroffene Tiere geben muß, die Ohrgeräusche haben. Aber wir können sie nicht identifizieren. Und wenn man in der Wissenschaft etwas nicht objektiv demonstrieren kann, dann fehlt einem auch der letzte Beweis. Gisela H. Ich hab gedacht: Es ist nur noch Terror! Es ist nur noch Terror in mir! Es war eigentlich bei mir der Gedanke: So kann ich nicht leben. Am besten ist, ich mach da Schluß! Ja, schon Suizid- Gedanken. Und mein Mann war... Der war einigermaßen hilflos. Weil ich auch... Entweder ich hab mich versteckt, oder ich hab gesagt: Laß mich in Ruhe! Laß mich in Ruhe! Ich wollte einfach nur Ruhe. Und diese Ruhe war nicht herzustellen. Weil - dieses Durch-den-Kopf-Fahren... Das war unerträglich! 11

13 Hat Ihr Mann gleich eine richtige Deutung gehabt dafür? Gisela H. Mein Mann hatte überhaupt kein Verständnis dafür. Ich glaub schon, er hat gedacht, daß ich vielleicht... Ja, daß ich... durchgedreht bin. Kann schon sein. Aber er hat es auf jeden Fall überhaupt nicht verstehen können. Ich hab s auch nicht verstanden, was mit mir passiert. Aber ich hab s gemerkt, was los ist und konnte eigentlich nicht raus! Ich kam ins Krankenhaus nach Groß-Hadern (das ist das Riesenkrankenhaus in München). Und ich hab dann dort Infusionen bekommen. - Man konnte eigentlich nichts dagegen machen. Ich kam, wenn es nach den meisten Ärzten... oder deutschen Ärzten geht, auf jeden Fall zu spät. Carsten S.... Und ich hab immer wieder gesagt: Ich hab aber dieses Piepen und dieses Rauschen im Ohr! Und der sagte, der Kreislauf wär eben n bißchen runter. Überhaupt nicht drauf eingegangen! Und dann bin ich zu einem anderen Arzt, und der hat mich untersucht, komplett. Der hat gesagt: Sie sind gesund, was wollen Sie eigentlich von mir? - Ärztliche Hilfe war halt nicht da! Ich mein - das ist jetzt 13 Jahre her... Dreizehn Jahre! Carsten S. 13 Jahre - ja, ja! Und das hat also bestimmt vier, fünf Jahre gedauert, bevor ich einen Arzt gefunden habe, der das therapiert hat oder versucht hat, noch zu therapieren. Das war n Psychologe. Die normalen Ärzte, die haben gesagt: Körperlich ist alles o. k.! Die haben alles getestet... Alles gemessen - und es war alles völlig normal. Ja, das kenn ich! 12

14 Liane B. Es ist auch schwierig. Du kannst keineswegs feststellen, wie laut das ist. Ja, man kann nicht sagen: Hör mal! - Das geht nicht! Herr R. Die Ärzte sind ja Schlappschwänze, die haben keine Phantasie! Liane B. Ich hab einfach keine Lust mehr mit Leuten darüber zu sprechen - mit professionellen Leuten. Wenn sie mir das nicht glauben wie soll ich es sonst beweisen! ATMO Prof. Zenner Zunächst kann man sich sehr leicht vorstellen, daß ein Ohrgeräusch bei dem Mechanismus entsteht, der die Wanderwelle in ein körpereigenes Signal überträgt - wie so eine Telefonleitung elektrisch ein Signal weitergibt, so ganz entfert vergleichbar wird auch das Signal vom Ohr zum Gehirn gegeben. Also braucht man einen Umschaltmechanismus, das sind die Sinneszellen. Die Sinneszellen machen dies an ihrem oberen Ende. Wenn hier mein Unterarm eine solche Sinneszelle sei, dann besitzen die am oberen Ende Sinneshärchen. Und diese Sinneshärchen müssen ausgelenkt werden, damit man hört. Und dabei kann es zu Funktionsstörungen kommen. Normalerweise, wenn ein solches Sinneshärchen umgelenkt wird, dann öffnen sich an der Spitze der Sinneshärchen Poren. Der Fachausdruck: Ionenkanäle. Und es treten dann elektrisch geladene Teilchen durch diese Poren ein. Die Folge ist, daß sich im inneren der Zelle die elektrischen Eigenschaften ändern. Die Änderung der elektrischen Eigenschaft ist bei normalem Hörvorgang das Signal. Nun kann man sich sehr leicht vorstellen, daß diese Pore nicht wie beim normalen Hörvorgang, wenn ich sie wieder gradestelle, zugeht, sondern daß sie aufbleibt. Und die Folge ist, daß ununterbrochen die geladenen Teilchen - das sind genau genommen Kalium-Ionen - ständig einströmen. Und die Folge ist, daß es ständig zu einer Erregung, ständig zu einem Signal in 13

15 dieser Hörsinneszelle kommt. Und dieses ständige Signal wird natürlich an das Gehirn weitergegeben. Die zweite Möglichkeit besteht darin, daß diese Härchen, die hier oben normalerweise ganz steif sind, weich werden. Sie besitzen normalerweise ein Skelett. Eine sehr wichtige Bedingung, unter der das Skelett weich wird, ist Lärm... Dr. N. Gut, also vom Hörtest her sag ich mal: In Ordnung. // Was haben wir hier? Das ist in Ordnung... Das ist auch in Ordnung... ja... //Also: Summa sumarum - im wesentlichen Normalbefund. Altersentsprechender Normalbefund. Das heißt: Man findet nichts, aber der Patient hat n Problem! Tja!! Dr. Sch. Frau N. ATMO So, jetzt haben wir das Untersuchungsergebnis der Hirnstammpotentiale der Hörbahnen. Das ist auf der einen Seite erfreulich, daß es unauffällig ist. Auf der anderen Seite muß man sagen, daß jetzt so ein kleiner Knick ist in der Diagnostik, wo wir jetzt nicht mehr weiter wissen. Da hört auch die Apparate- Medizin in unserer westlichen Welt und Kultur auf. Ich sag immer, wer heilt, hat recht. Egal ob das Schulmedizin ist oder nicht, es kommt immer darauf an, daß es einem besser geht. O. k. - gut... Gedanklich ne Verbindungslinie herstellen zwischen dem Ohr durch den hinteren Rachen, durch die Luftröhre, hinterm ganzen Brustbein lang, in den oberen Bauch, durch die Hüftgelenke hier zu den Kniegelenken, an denen diese Schwingungen entlangfließen dürfen - so daß Sie innerlich das Kniegelenk mit den Mittelohren verbinden. Und wenn Sie Lust haben, können Sie einen eigenen Ton dazu singen. Frau N. Ja! Ja! - Frau N. Es drückt sich was aus, was der Säugling auf dem Weg raus aus dem Mutterleib schon mal erlebt hat, nämlich eine 14

16 Wahnsinnsenge im Leib und nicht rauskönnen. Dann kommt er nicht raus mit m Tinnitus, aber es ist einfach die Erfahrung, daß ganz häufig dieses Geräusch auftritt in Krisensituationen, die eine extreme emotionale Enge ob jemand seinen Job verliert, seine Frau verliert... Wie ein verzögerter Schrei... Frau N. Ja. Das ist so ein Abwerfen von Überdruck! Frau N.... Eigentlich schreit das Ohr oder der Körper: Es ist zu viel! ATMO Moderator Meine sehr verehrten Damen, meine Herren - wenn morgen in der BILD ZEITUNG steht, in Bad Meinberg wächst ein Gras, welches man knieend einnehmen muß, dann ist der Tinnitus besser, bin ich sicher, übermorgen werden busseweise die Patienten nach Bad Meinberg pilgern, um dieses Gras knieend einzunehmen. - Hier wird viel, viel Unsinn in unserer Republik mit der Tinnitus-Therapie gemacht! Und ich freue mich deswegen ganz besonders, daß es einer wagt, darüber zu sprechen. Therapiewildwuchs und die Grenzen des Maschinenmodells des Menschen. Herr Kollege Sprenger - wir sind gespannt! Dr. Sprenger Es sind tatsächlich jede Woche zwei bis drei Methoden, die von sich behaupten, sie seien völlig neu. Aber wenn man sich anschaut, was das wirklich bedeutet, dann muß man sich klarmachen, daß heute in Deutschland etwa tausend sogenannte alternativ-therapeutische Methoden angeboten werden. Der Jahresumsatz dieses Bereichs wird auf 18 Milliarden Mark beziffert. In der Regel verfügen die sogenannten Alternativ- Therapiemethoden über ein atemberaubendes Indikationsspektrum - von der Akne bis zum Krebs, von der Depression bis zum Tinnitus wird alles mit einer Methode behandelt. Sie finden die antike Vier-Säfte-Lehre, Sie finden 15

17 natürlich den Einfluß der Sterne, Sie finden magische Vorstellungen, sie finden schamanistische Vorstellungen. Es ist so, daß dort, wo die einen ihren blinden Fleck haben, nämlich die Schulmediziner, automatisch die anderen auftauchen - beim Bedürfnis des Patienten, nicht als defekte Maschine gesehen zu werden, sondern als ganzer Mensch, mit dem Bedürfnis, einem Heiler vertrauen zu wollen. Und auch mit dem Bedürfnis nach Irrationalem, zum Beispiel. Die naturwissenschaftliche Entwicklung führte zu einer gewaltigen Unterschätzung der irrationalen Aspekte des Lebens. Die Tendenz dieser Form von Schulmedizin zur mechanistischen Vereinfachung, wird immer dann fatal, wenn die Zusammenhänge hochkomplex sind, wie zum Beispiel beim Tinnitus... MUSIK Verkäufer I Das ist also Entspannungsmusik, ne ganz spezielle Art von Musik. Schöne Musik. Hat 60 Schläge pro Minute, so ähnlich jetzt wie der Pulsschlag und der Herzschlag, wenn Sie im Zustand der Entspannung sind. Jede Krankheit, auch Tinnitus, ist ja streßbedingt. Und wenn Sie entspanne und den Streß dadurch abbaue - dann habbe se schon ein Mittel gefunde, den Tinnitus insgesamt etwas zu bekämpfe. Er geht natürlich net weg, aber er ist dann nimmer so heftig! - Was Sie jetzt hier im Hintergrund höre, das ist das Meer, der meistverkaufte Titel. Im Schnitt verkauf ich das 40 % vom Umsatz - das Meer.! Verkäufer II... Dann wird dieses Gerät dazu verwendet, sein Heim-Therapie- Gerät kurz neu zu programmieren, um auf die neuen Bedingungen einzugehen. Dann geht der Patient wieder nach Hause, koppelt sein Gerät wieder an seine CD-Anlage an und hört dann wieder, möglichst täglich ne halbe Stunde bis ne dreiviertel Stunde, seine ihm angenehme klassische Musik. Es 16

18 kann Vivaldi, Bach... was als Standard klassische Musik eben verfügbar ist... MUSIK / ATMO Prof. Zenner Eine weitere Möglichkeit kann nun auftreten, wenn das Signal von der Hörsinneszelle zum Hörnerven weitergegeben wird. Wir nennen diesen Vorgang Transformation. Dabei spielt ein sogenannter Botenstoff eine Rolle. Die Hörsin-neszellen haben das Signal zunächst einmal elektrisch umgewandelt. Sie geben es mit Hilfe eines Botenstoffes an den Hörnerven weiter. Und dort wird es erneut in ein elektrisches Signal umgewandelt. Also, ein bißchen kompliziert, wie die Natur es macht: erst elektrisch, dann Botenstoff, dann wieder elektrisch - und innerhalb des Gehirns geht s so weiter. Dann kommt wieder ein Botenstoff, dann kommt wieder was elektrisches... Also immer wieder ein Wechsel zwischen diesen. Und zwar kann folgendes passieren: Der Botenstoff, wenn er von der Sinneszelle freigegeben wird, der dockt an der Hörnervenzelle an einem sogenannten Rezeptor an. Und die Folge ist, das jetzt die Hörnervenzelle eingeschaltet wird und das Signal weitergibt. Dabei kann es passieren, daß man vorübergehend zu viel von dem Botenstoff anbietet. Und die Folge ist, daß dadurch in der Hörnervenzelle eine weitere Struktur, ein sogenannter NMDA-Rezeptor, der normalerweise ruhig ist, eingeschaltet wird. Die Folge davon ist, daß geladene Teilchen, sogenannte Kalzium-Ionen in den Hörnerven eindringen. Und diese Kalzium-Ionen tun das in einem solchen Ausmaß, daß sie die Hörnervenzelle sehr stark schädigen können. Und gleichzeitig - diese Kalzium-Ionen sind geladene Teilchen - ändern sie die elektrische Eigensachaft des Hörnerven. Und die Veränderung der elektrischen Eigenschaft ist nun leider ein Signal, welches vom Gehirn verstanden wird - und zwar als Ohrgeräusch. 17

19 Jörg J. Einen Hörsturz hatte ich im Dezember, als ich Medea machte von Christa Wolf in Hamburg. Und das war sehr mühsam,ich mußte ständig auf die elektrische Aussteuerung gucken - aber s ging. Beethoven hat ja auch komponiert. Ansage Jörg J., Hörspielleiter und Regisseur. Jörg J. Und seitdem ist dieser Ton, ein Zwitschern von 50 oder 100 Vogelstimmen im Käfig. Jetzt im Moment, wo wir davon sprechen, kommt der Ton wieder; sagt er wieder Grüß Gott! - also meldet er sich. Ich hab natürlich meine Ängste - oh, Gott, wie geht das? Wird der Ton stärker, wenn ich in das elektronische Studio komm? Aber - damit muß ich leben. Ich kann damit nicht aufhören, die Arbeit gehört noch zu mir, und ich wird seh n, ob s geht. Ich mach nicht mehr Pläne auf lange Zeit und spekuliere.ich geh zu einer chinesischen Ärztin, Frau Wu. Und die hilft mir. Und das ist eben klassische chinesische Akkupunktur. Frau Wu Gut. Darf ich noch mal Ihre Zunge gucken? Haben Sie auch Schlafstörungen. Nein. Frau Wu Und der Appetit ist auch in Ordnung? - Hmhm. Frau Wu Haben Sie zu manchen Zeiten innere Unruhe? Arbeit zuviel oder auch Streß? Es war beruflich. Sehr starker Streß. Frau Wu Dieser Tinnitus ist ein schwer zu behandeln Symptom. Jedenfalls sollen wir versuchen! Sie versprechen keine Wunder... Frau Wu Keine Wunder, ja. Wir sagen, der ganze Körper ist eine Yin-Yan-Einheit, damit der ganze Körper in Harmonie ist. Ohrsausen nach unserer Medizin besagt, die Nieren öffnen sich in die Ohren. 18

20 Die Nieren öffnen sich in die Ohren... - wie soll man das verstehen? Frau Wu Nach unserer Medizin jedes Organ hat mit jedem anderen Organ Verbindung, ja. Die Nieren mit Blasenorgan als seinen Partner zusammenarbeiten. Aber natürlich auch Verbindung zu anderen Organen, zum Beispiel Verbindung zu Ohren. Man sagt, wenn man Nierenfunktionsstörung, dann kommt auch Ohrenprobleme. Aha! Frau Wu... Das zieht sehr? Es geht so... gerade... Frau Wu Aber es ist relativ intensiv, ja? Ja...Au! Frau Wu Bißchen zieht...wir pieken nicht nur gegen Ohrsausen, sondern müssen den ganzen Körper...ja... An der Hand - das ist der Tinnitus-Punkt, ein guter Erfahrungspunkt. Ich komm gleich wieder, dann erklär ich Ihnen nochmal... Holger K. Der Hals-Nasen-Ohren-Arzt hat gesagt, daß ich mich jetzt damit abfinden müßte, daß ich damit leben müßte, und daß man da gar nichts weiter machen könnte. Ansage Holger K., Toningenieur beim Rundfunk. Holger K. Da habe ich ihm noch einmal erklärt, was ich beruflich mache. Daß ich meine Ohren brauche, ansonsten könnte ich auf Frührente gehen. Dann hat er mir gesagt: Ja gut, wir können probieren, eine hyperbare Sauerstoff-therapie zu machen. Das heißt, daß man in einer Eisenkammer, einer Druckkammer einem erhöhten Umgebungsdruck ausgesetzt wird und durch eine Maske reinen Sauerstoff atmet. Der Druck soll dazu dienen, daß der Sauerstoff besser vom Körper aufgenommen wird. Und 19

21 dann waren mir zehn Sitzungen verschrieben - zehn Sitzungen à einer Stunde. Wir waren immer so vier, fünf Personen in der Kammer. Man sitzt nebeneinander auf Bänken, kommt sich vor wie in einem kleinen U-Boot. Das ist wirklich so eine Stahl-türe, die mit Schleusentüren luftdicht verschlossen wird, nur kleine Bullaugen, und dann wird der Druck in dieser Kammer erhöht. Dann setzt man diese Masken auf... Die erste Woche ist überhaupt nichts passiert - und das hat sich dann im Lauf der zweiten Woche kontinuierlich verbessert. Und bei der vorletzten Sitzung war es schon weg. Hans Knör In den angelsächsischen Ländern gibt es die Akutbehandlung nicht, die wir in Deutschland haben. Das heißt, in Deutschland wird ein Tinnitus-Betroffener mit der Verdachtsdiagnose Durchblutungsstörung im Innenohr versehen, und das geht relativ schnell... muß auch relativ schnell vor sich gehen. Und diese Verdachts-diagnose bedingt schon seit vielen Jahren, daß man versucht, diese Durchblutungs-störungen durch Infusionen, neuerdings auch durch die hyperbare Sauerstofftherapie in einer Druckkammer wieder zu beheben. Ja, warum man in Deutschland diese Infusionsbehandlung macht... Man hat sich bisher nicht getraut in Deutschland, aus ethischen Gründen einmal einen Versuch zu machen, eine Gruppe nicht zu behandeln und eine Gruppe zu behandeln. Das fand man also unethisch, eine Patientengruppe nicht zu behandeln. Es gibt Versuche woanders, wo man gesagt hat: Naja, so ein großer Unterschied ist wahrscheinlich gar nicht zwischen Nichtbehandeln oder Behandeln. Dem müßte man noch weiter nachgehen... Prof. Zenner... Die message, die ich Ihnen hier heute hinterlassen möchte, ist, daß es eine große Vielfalt von Funktionsstörungen gibt. Und jede einzelne dieser Funktionsstörungen kann ein Ohrgeräusch machen. Und für jede einzelne dieser Funktionsstörungen sollten 20

22 wir in der Zukunft ein diagnostisches Hilfsmittel haben. Und das ist das, was Forschung in der Zukunft hoffentlich noch leisten wird. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! ATMO Reverend Radha Was ich gelernt als Mönch habe - und das kommt von der Lehre Buddhas: daß Tod, Krankheit, Schmerzen, Verlust und so weiter können wir nicht vermeiden. Aber wie wir mit umgehen, das ist die Frage. Ansage Reverend Radha, Exmönch und Verhaltens-Therapeut. Reverend Radha Vor 7, 8 Jahren hab ich Tinnitus bekommen. Durch die Halswirbelsäule. Dann ich hab mich gefragt: Was ist das, was Du gelernt hast in Sri Lanka... Wie können die Leute mit ihrem Tinnitus leben? O. k. - durch die Übungen von Buddhismus. Auf diese Weise lernt man die Nicht-Beurteilung. Tinnitus ist sicher nicht gut. Niemand würde das denken. Aber viele denken, es ist schlecht. Wenn ich denke, das ist schlecht - ich bin im Kampf! Was macht Kampf? Kampf macht Streß! Was macht Streß? Noch mehr Tinnitus! Also: Mit dem Tinnitus gewaltlos umgehen! Wenn Sie mit einem Gegner kämpfen, dann sind Sie in seinem Kraftfeld gefangen - verstehen Sie! Dieser Gedanke kommt aus Aikido. Kennen Sie Aikido, diesen gewaltlosen Kampfsport der Japaner? Hab ich selber gemacht. Aber leider, mit meiner Halswirbelsäule darf ich das nicht mehr machen. Wenn man den Tinnitus bekämpft, hat man noch mehr Tinnitus. Man ist gefangen in Tinnitus. Also: Der Weg liegt in der Übung! Carsten S. Ich kann s beeinflussen. 21

23 Wie machen Sie das? Carsten S. Ich konzentriere mich auf mich selber, auf mein Inneres. Und da ich diesen Ton inzwischen als einen Teil von mir ansehe, kann ich ihn dadurch beein-flussen; kann ich ihn - sagen wir - beruhigen. So kann man das vielleicht sagen. Ruck-zuck geht das inzwischen. Es dauert keine fünf Minuten mehr, dann hab ich das runtergefahren. Das heißt: Sie leiden in diesem Sinn nicht mehr drunter... Carsten S. Doch - manchmal schon. Manchmal wünsch ich mir Stille. - Ich hab mal während des Studiums noch bei uns in der WG in der Küche gestanden. Und auf einmal war s weg. Auf einen Schlag war s weg! Ich war also richtig erschrocken - und fünf Sekunden später war s wieder da. Aber diese fünf Sekunden Stille, die waren völlig irre! Da denk ich heut noch dran - diese fünf Sekunden Stille, die ich zwischendurch hatte! Das war also völlig verrückt. Und dann kam s wieder. Stille ist was sehr Schönes! Gisela H. Ich hab mich dann entschlossen, in eine psychosomatische Klinik zu gehen.! Ich war dort viereinhalb Wochen genau. Und man hat mit Gesprächen allein und auch in der Gruppe versucht, Abstand zu schaffen. Manchmal hab ich das Gefühl gehabt, ich bin im Löwenkäfig mit diesem Geräusch, und jetzt stand ich vor dem Löwenkäfig, vor den Gittern, und das Geräusch war da drin und ich war davor. Das Geräusch begann vor vier Jahren, und heute ist es so, daß ich es inzwischen so umgedacht habe, daß ich zu diesem Geräusch (was sehr viel geringer geworden ist, das heißt, ich achte kaum darauf)... hab ich eine Melodie in dieses Ohr reingehört oder umgewandelt, und mit der kann ich kommunizieren - mit dieser Melodie. Das heißt: Ich find sie ganz lustig. Das geht immer so: - andauernd! Das ist ganz leise. Und es ist eigentlich so eine gewisse Zärtlichkeit darin. Der Zug fährt noch? 22

24 Gisela H. Nein, der Zug fährt nicht mehr. Es ist inzwischen ein leises Moped. Es ist überhaupt nicht mehr so aggressiv, daß ich mir was antun würde - das ist es nicht mehr. Ja, ich lebe etwas gelassener. Es gibt auch heute Tage, wo ich denke, ich halte es nicht aus. Aber diese Tage gehen auch wieder vorbei. Alexander K. Egal, was ich mache, werd ich auf jeden Fall - glaub ich - noch viel Musik machen im weiteren Leben. Worum ich mir Sorgen mache: wie das in 20 Jahren ist. Wie mein Gehör mit 40 ist... Jetzt, so wie s jetzt ist, damit kann ich grade leben. Das ist schon laut. Und ich bin auch der Meinung, daß ich den lautesten hab von den Leuten, die bei mir in der Band sind. Also, der Schlagzeuger hat auch n Tinnitus. Also drei in der Band...von wieviel? Fünf? Alexander K. Ja, drei von fünf! - Also, noch kann ich damit leben. Noch spring ich nicht aus dem Fenster (LACHT). Aber ich denke mal: Wenn er jetzt so zunimmt, wie er in den letzten Jahren zugenommen hat, dann ist der in spätestens zehn Jahren lauter als jedes Rockkonzert, wo ich bis jetzt war. Stephen B. Es ist ein Teil meines Daseins, mittlerweile. Es ist nicht wie ein Freund, aber es ist eine... Erscheinung, wie ich Hunger habe. Aber was machst Du dann nachts, wenn das so stark ist? Stephen B. Ach... Ich ignorier s... Manchmal spiel ich aber damit. Manchmal komponiere ich... oder denk ich Melodien drumherum um dieses gewisse Intervall... ATMO Alexander K. Also, manche Leute reagieren panischer als andere. Aber es ändert auch nichts, wie laut er ist. Letztendlich zählt, welchen Effekt es auf einen hat. Der kann noch so laut sein. Wenn man damit klar kommt, ist es, denk ich, auch o.k.. 23

25 Jörg J.. Man kann nicht dasitzen und passiv sein. Man ist gezwungen aktiv zu sein und aktiv das Ding in den Griff zu kriegen. Sonst geht es nicht. Carsten S. Wenn es aufhört - ich glaube, im ersten Moment würde mir was fehlen. Dr. Sch. Haben Sie denn seit dieser Zeit irgend eine Form der Therapie gemacht? Hat es irgendwas erbracht? Es hat nichts gebracht. - Also dieses Ohrgeräusch - ist geblieben. Es war von Anfang an so und es ist so geblieben. Es hat sich überhaupt nicht verändert. ATMO Und dann schläfst Du wieder ein? Stephen B. Ja! Absage Die Nadel in meinem Kopf Volksleiden im Lärmzeitalter: Tinnitus Ein Feature im Selbstversuch von Helmut Kopetzky Es sprach: Gerhard Gutberlet Realisation: der Eine Produktion des SFB mit dem NDR und dem BR

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