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1 Ein Informationsservice des 3 06 UMWELT Eine Welt ohne Kohlekraftwerke ist unvorstellbar Berlin Ich gehöre nicht zu denen, die glauben, dass man in den kommenden Jahren in Deutschland oder in der Welt auf die Kohle wird verzichten können, sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel in der Bundestagsdebatte über den neuen Nationalen Allokationsplan zum Handel mit Emissionszertifikaten. Wir setzen darauf, in Deutschland bis zum Jahre den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung auf Prozent zu steigern, sagte Gabriel weiter und verwies darauf, dass es sich dabei um ein ambitioniertes Ziel handele. Für die restlichen 80 Prozent brauche man vornehmlich Kohle und Gas. Einen vollständigen Ersatz der Kohle in der Stromerzeugung durch Erdgas hält Gabriel für illusorisch. Der Minister wörtlich: Was das für den Gaspreis bedeuten würde, sei einmal dahingestellt. Er könne nicht vertreten, dass durch steigende Gaspreise die Menschen immer mehr ihres verfügbaren Einkommens für eine warme Wohnung ausgeben müssen. Außerdem zweifelt der Minister daran, dass ausreichend Gasvorräte zur Verfügung stehen. Wir werden die Kohle also weiterhin nutzen müssen, erklärte Gabriel vor dem Deutschen Bundestag. Vor allem Länder wie China mit großen Kohleressourcen können auf die Nutzung nicht verzichten, sagte der Minister. Es dürfe aber nicht sein, dass diese Ressourcen mit alten Technologien genutzt werden, durch die das Klima dramatisch geschädigt wird. Deshalb sollten in einem Hochtechnologieland wie Deutschland weiterhin neue Kohletechnologien entwickelt werden. Die Wirkungsgrade moderner Steinkohlekraftwerke müssen über 45 Prozent und die neuer Braunkohlekraftwerke über 43 Prozent liegen, erklärte Gabriel. Zu den erforderlichen Anstrengungen gehöre auch das Thema Carbon Capture. Der neue Allokationsplan fördere die Investitionen in moderne emissionsarme Kohlekraftwerke Kohle in der EU-Stromerzeugung - Ausgewählte Länder Anteile in Prozent 04 % 92 % Polen 60 % Griechenland 48 % Deutschland 33 % Vereinigtes Königreich 5 % Frankreich 29 % EU-25 Quelle: Eurostat 1 BRAUNKOHLENTAG Reviere werden zu Zukunftsregionen Neuss Die deutschen Braunkohlenreviere haben sich zu Zukunftsregionen entwickelt, die unverzichtbare Beiträge zur Energieversorgung, anspruchsvolle Beschäftigungsmöglichkeiten und technologischen Fortschritt in den Bereichen Bergbau, Stromerzeugung und rekultivierender Landschaftspflege erbringen. Wie schon während der Energiekrisen in den 70er und 80er Jahren stellt die Braunkohle angesichts des sich verschärfenden Wettbewerbs um die globalen Energieressourcen einen sicheren Pfeiler für die nationale Versorgung dar, erklärte der Vorstandsvorsitzende des DEBRIV, Matthias Hartung, anlässlich des diesjährigen Braunkohlentages in Neuss. Hartung, der anlässlich des Braunkohlentags zum neuen DEBRIV-Vorsitzenden gewählt wurde und die Nachfolge von Prof. Kurt Häge antrat, erwartet, dass die Braunkohle auch in Zukunft mindestens ein Viertel der gesamten deutschen Stromversorgung stellen wird. Hartung hob die erfolgreiche Modernisierung der Braunkohlengewinnung und -verstromung in den neuen Bundesländern hervor. Im Rheinischen Revier beginnt derzeit die Erschließung des Abbaufeldes Garzweiler II. Die Investitionsentscheidung für das neue Doppelblockkraftwerk mit BoA-Technik stelle eine der größten Investitionen in der Geschichte des Reviers dar. Auch in den anderen Braunkohlenrevieren gebe es Erfolgsgeschichten, sagte Hartung und verwies darauf, dass die Mio. t Entwicklung der Braunkohlenförderung und des Braunkohleneinsatzes in Kraftwerken in Mio. t Förderung Kraftwerkseinsatz Quelle: DEBRIV

2 Entwicklung der Importabhängigkeit der EU-25 von verschiedenen Energieträgern gesamt Kohle Erdgas Öl % 00 Quelle: IEA Entscheidungen angesichts der weltweit angespannten Lage auf den Energiemärkten und steigender Versorgungsunsicherheiten gerade noch richtig kommen. Die Wachstumsdynamik außerhalb der OECD-Staaten, insbesondere in China und Indien, werde sich ungebremst fortsetzen und die Weltenergieversorgung fundamental verändern. Die Sorge über die geopolitischen Risiken dürfe die Verantwortung für den Klimaschutz nicht erlahmen lassen, erklärte Hartung weiter. Allerdings haben sich Gedankenspiele, die Energieversorgung schnell und grundlegend umzugestalten, zerschlagen. Die erhofften Beiträge der erneuerbaren Energien seien zu optimistisch gewesen. Wir können das fossile Zeitalter nicht in einem großen Sprung verlassen, sagte Hartung. Es gehe jetzt darum, verstärkt die heimischen und die erreichbaren Ressourcen so schonend und umweltfreundlich wie möglich zu nutzen. Die gewinnungsnahe Verstromung von Braunkohle in immer effizienteren Kraftwerken erfülle diese Forderung und habe bisher am stärksten zur Minderung der Treibhausgasemissionen in Deutschland beigetragen. Die erfolgreiche Entwicklung sparsamer und umweltschonender Kraftwerke schreite jetzt durch die Entwicklung von Techniken zur Abscheidung und Einlagerung von Kohlendioxid noch einmal einen großen Schritt voran, sagte Hartung. In allen deutschen Braunkohlerevieren gebe es eine beindruckende Dynamik zu beobachten, erklärte der DEBRIV-Vorsitzende in seinem aktuellen Branchenbericht auf dem Braunkohlentag. In der Lausitz gehen die Planungen für den Bau eines neues Kraftwerksblocks am Standort Boxberg voran. Eng verbunden damit sei die Wiederinbetriebnahme des modernisierten Tagebaus Reichwalde. In der Lausitz und im Mitteldeutschen Revier machen die Wiedernutzbarmachung alter Abbau- und Betriebsflächen beeindruckende Fortschritte. Im Mitteldeutschen Revier stehe der Aufschluss eines neuen Abbaufeldes im Tagebau Profen an. Im Rheinland bedeute der Aufschluss des Abbaufelds Garzweiler II einen Meilenstein für die Zukunftssicherung des Braunkohlenbergbaus und die Basis für einen großen Investitionszyklus. Die deutsche Braunkohle, so der DEBRIV- Vorsitzende, werde sich weiterhin mit Bereitschaft und großen Anstrengungen der Ausgestaltung des Energiemix widmen und damit Preis- und Versorgungsrisiken für die deutsche Energieversorgung mildern. LAUSITZ Fünf-Tagebau-Konzept bis Cottbus Die Vattenfall Europe Mining will bis ein 5-Tagebaukonzept im Lausitzer Braunkohlenrevier verwirklichen und auf dieser Basis langfristig ein Förderniveau von rund 60 Millionen Tonnen Rohbraunkohle sichern. Derzeit versorgt das Unternehmen aus den vier Tagebauen Jänschwalde, Cottbus-Nord, Welzow-Süd und Nochten vier Kraftwerke der Vattenfall Europe Generation mit einer Gesamtleistung von rund 6500 Megawatt (MW), den Veredlungsbetrieb Schwarze Pumpe sowie mehrere Heizkraftwerke in der Region und Berlin. Zur langfristigen Aufrechterhaltung des Förderniveaus soll im Jahr der seit 1999 ruhende Tagebau Reichwalde die Förderung wieder aufnehmen. Um eine Jahresförderung von 14 Millionen Tonnen (Mio. t) zu erreichen, plant Vattenfall Europe Mining Gesamtinvestitionen in Höhe von 0 Millionen Euro. Für den Tagebau sind modernste Anlagen und Systeme geplant, erklärte Prof. Detlev Dähnert von Vattenfall Europe Mining auf dem diesjährigen Braunkohlentag. Teil des Investitionsplanes ist auch eine Erweiterung des Kohlelagerplatzes Nochten/Reichwalde am Kraftwerk Boxberg. Hier soll bis 11 ein neuer Block R mit einer Leistung von 675 MW ans Netz gehen, der vorwiegend mit Kohle aus dem Tagbau Reichwalde versorgt werden soll. Die gesamten Kohlevorräte des Lausitzer Reviers werden auf bis 12 Milliarden Tonnen geschätzt. Die Lausitz verfügt über ein großes Potenzial des wettbewerbsfähigen Energieträgers Braunkohle und damit über verlässliche Grundlagen für eine moderne und umweltgerechte Stromerzeugung, sagte Dähnert. Vattenfall Europe Mining werde in der Lausitz einen Schwerpunkt auf die Entwicklung CO2-freier Kohlekraftwerke legen. Der Beginn für die Entwicklung eines wettbewerbsfähigen Großkraftwerks war die Grundsteinlegung für die Oxyfuel-Pilotanlage im Mai dieses Jahres. 2 3/06

3 RHEINLAND Start für Garzweiler II Köln Die RWE Power AG hat mit dem Abbau im Anschlussfeld Garzweiler II begonnen. Der Tagebau Garzweiler II ist der nordwestlichste Abbaubereich im Rheinischen Braunkohlerevier. Auf einer Fläche von insgesamt 48 Quadratkilometern stehen in drei Flözen insgesamt 1,3 Milliarden Tonnen Braunkohle zum Abbau bereit. Bei einer geplanten Jahresförderung von bis 40 Millionen Tonnen stellt der Tagebau ein Fünftel der Stromversorgung Nordrhein-Westfalens oder sechs Prozent der gesamtdeutschen Stromversorgung sicher. Das Abbaufeld wird für rund 40 Jahre Kohle liefern. Damit ist auch die Versorgung des derzeit im Bau befindlichen Kraftwerks in Neurath gesichert. Die Doppelblockanlage mit einer Leistung von 2 0 Megawatt zählt zu den weltweit modernsten und effizientesten Anlagen. Ohne eine gesicherte Kohleversorgung wäre diese 2,2-Milliarden-Euro-Investition nicht denkbar gewesen. Vor dem Hintergrund gravierender Veränderungen auf dem Weltenergiemarkt sei der Entschluss zur Erschließung des neuen Abbaufeldes und des Kraftwerkbaus richtig und zukunftsweisend erklärte das Unternehmen. Die ersten Planungen für den Anschlussbetrieb des ehemaligen Tagebaus Frimmersdorf reichen in die sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurück wurden umfangreiche Untersuchungen zu den ökologischen Auswirkungen des geplanten Kohleabbaus durchgeführt wurde die Erstellung eines Braunkohlenplans für das ursprünglich 66 Quadratkilometer große Abbaufeld beantragt. Das Votum des landesplanerischen Braunkohlenausschusses führt 1987 zur Leitentscheidung der Landesregierung bestimmte eine zweite Leitentscheidung die Verkleinerung der Abbaufläche auf die heutige Größe verpflichtete sich RWE zur Entwicklung und zum Bau von Kraftwerken mit besonders effizienter Anlagentechnik. Im Frühjahr 1995 wurde das Vorhaben endgültig genehmigt. In die Erschließung des Abbaufeldes flossen bisher Investitionen in Höhe von mehr als 600 Millionen Euro. Neben einer neuen Bandsammelanlage und der Verlegung eines Autobahnabschnitts erfordert insbesondere die Sicherung angrenzender Feuchtgebiete erheblichen Aufwand. In drei Wasserwerken werden jährlich rund 64 Millionen Kubikmeter Wasser aufbereitet und in Feuchtgebieten versickert. Ein Monitoring wacht darüber, dass alle wasserwirtschaftlichen Maßnahmen wirken. Innerhalb des Abbaufeldes Garzweiler II lebten Anfang der neunziger Jahre rund Menschen in 13 Ortschaften sowie Einzellagen. Für den bis benötigten Abbaubereich wurde die Umsiedlung von rund Bürgern bereits weitgehend abgeschlossen. An der gemeinsamen Umsiedlung an den Nordrand des Tagebaus nahmen mehr als 80 Prozent der Betroffenen teil. Seit 05 laufen die Vorbereitungen für den zweiten Umsiedlungsabschnitt, von dem etwa Menschen betroffen sein werden. Übersichtskarte des Abbaufeldes Garzweiler II Quelle: RWE Power 3/06 3 PROGNOSE US-Energieagentur rechnet mit starkem Wachstum für die Kohle Washington Der Anteil der Kohle am Weltenergieverbrauch wird sich von derzeit 24 Prozent auf 27 Prozent im Jahre erhöhen. Dies entspricht einer überdurchschnittlichen Wachstumsrate von jährlich rund 2,5 Prozent, schreibt die Energieagentur des US-Energieministeriums (EIA) in ihrem aktuellen Energy Outlook. Der gesamte globale Energieverbrauch wächst nach Berechnungen der EIA jahresdurchschnittlich um etwa 2 Prozent von heute auf 26 Milliarden Tonnen Steinkohleeinheiten (Mrd. t SKE) im Jahre. Die kräftige Zunahme des Kohleverbrauchs begründet die Agentur mit einer deutlich verbesserten Wettbewerbssituation gegenüber Öl und Gas. Der internationale Kohlehandel werde sich im Prognosezeitraum um mehr als 40 Prozent auf eine Milliarde Tonnen erhöhen, Mrd. t SKE 25 5 Entwicklung des Weltenergieverbrauchs bis nach Energieträgern - in Mrd. t SKE 1,0 0,9 44 3,5% 6,0 3, ,3 1,2 6,7 8,6 7,2 Sonstige Kernenergie Erdgas Öl Kohle Quelle: EIA/DOE 06

4 Entwicklung des Weltenergieverbrauchs bis nach Regionen - in Mrd. t SKE Entwicklungsund Schwellenländer Industrieländer 44 % 56 % % 43 % Mrd. t SKE Quelle: EIA/DOE schreibt die EIA. Kohle wird vor allem für die Stromerzeugung benötigt. Bis rechnet die EIA mit einer Verdoppelung des weltweiten Stromverbrauchs auf über Milliarden Megawattstunden (Mrd. MWh). Vor allem in Nicht-OECD-Staaten werde der Strombedarf rasant ansteigen. Zur Deckung des steigenden Strombedarfs wird auch mehr Kernenergie benötigt. Die EIA erwartet den Zubau von Kernkraftwerken mit einer Leistung von mindestens 80 Gigawatt (GW) bis. Den größten Zubau werde es in China, Indien und Russland geben. Auch beim Erdgas geht die EIA von starken Zuwachsraten aus. Der Bedarf werde weltweit um 2,4 Prozent pro Jahr steigen. soll Erdgas mindestens 26 Prozent des Weltenergiebedarfs decken. Vor allem die Industrieländer erhöhen den Gaseinsatz. In Europa werden etwa 60 Prozent des zusätzlichen Gasbedarfs zur Stromerzeugung eingesetzt, erwartet die EIA. Mineralöl wird bis seine Rolle als wichtigster Energieträger behalten, sein Anteil am Weltenergieverbrauch schrumpft aber von 39 auf 33 Prozent. Die OPEC werde ihren Anteil am Ölmarkt weiter ausbauen. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Weltenergieverbrauch steigt bis von jetzt 8 auf 9 Prozent, vorwiegend infolge der Inbetriebnahme neuer großer Wasserkraftwerke. Ohne zusätzliche Maßnahmen zur effizienten und klimaschonenden Energieverwendung erhöht sich nach den Berechnungen der EIA der Ausstoß von Kohlendioxid bis um 75 Prozent auf 43,7 Milliarden t (Mrd. t). FORSCHUNG Mehr EU-Mittel für effiziente Kohlekraftwerke Gliewice EU-Energiekommissar Andris Piebalgs forderte die europäische Kohleindustrie auf, mehr in saubere Kohletechnologien zu investieren. Piebalgs erklärte im polnischen Gliewice, das anstehende 7. EU-Forschungsrahmenprogramm werde das volle Spektrum der Clean-Coal-Technologien fördern. Die EU-Mittel würden dazu beitragen, den Bau von hocheffizienten oder sogar CO2-freien Kohlekraftwerken profitabel zu machen. Piebalgs kündigte ein Strategiepapier der Kommission zur Clean-Coal-Technologie an. Die Sequestrierung und Deponierung von Kohlendioxid sei eine Pioniertechnologie und könne zu einer dramatischen Reduktion des CO2-Ausstoßes und einer technologischen Führungsrolle Europas führen. Die Nutzung der Kohle biete auch andere wichtige technologische Optionen. Durch Mischfeuerungen mit Biomasse und Abfällen könne man Kohle und erneuerbare Energien sinnvoll verknüpfen. Die Umwandlung von Kohle in Kraftstoffe und chemische Grundstoffe könne den Preis- und Versorgungsrisiken beim Mineralöl entgegenwirken. Kohle könne auch eine wichtige Primärenergie zur Erzeugung von Wasserstoff werden, sagte Piebalgs. Eine sichere wettbewerbsfähige und nachhaltige Kohlenutzung habe ihren festen Platz im Energiemix der EU, meinte der EU-Kommissar. Vor allem die heimischen Kohleressourcen seien wichtig für die Stärkung der Versorgungssicherheit. Wasser/ Sonstige Kernenergie Öl Erdgas Kohle Entwicklung der Weltstromerzeugung 03 - in Mrd. MWh 3,0 2,6 1,2 3,2 6,7 gesamt + 55 % fossil + 62 % 4,9 3,0 1,3 6,8 9,8 03 Quelle: IEA ENERGIE-AGENTUR Nur breite Technologiebasis sichert Energieversorgung Paris Der Direktor der Internationalen Energie-Agentur (IEA), Claude Mandil, hat die Industriestaaten aufgefordert, unverzüglich und entschlossen neue Energietechniken zu verwirklichen. In den kürzlich vorgestellten Energy Technology Perspectives 06 fordert die IEA mehr Energieeffizienz, die Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid sowie eine breite Nutzung aller verfügbaren Energietechniken von den Erneuerbaren Energien bis zur Kernenergie. Es sei möglich, durch eine saubere und effiziente Energieversorgung die energiebedingten CO2-Emissionen bis 50 auf dem heutigen Stand zu stabilisieren, sagte Mandil. Die Maßnahmen müssten sich über alle Bereiche der Energieverwendung 4 3/06

5 erstrecken. Ein IEA-Szenario führt aus, dass durch die Verdoppelung der Energieffizienz der Energieverbrauch deutlich begrenzt werden kann. Als Schlüsseltechnologie bezeichnet der IEA-Bericht die Abtrennung und Speicherung der CO2-Emissionen von Kraftwerken und Industrie. Die IEA fordert den schnellen Bau von geeigneten Demonstrationsanlagen in Kohlekraftwerken. Zusammen mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien und einer verstärkten Nutzung der Kernenergie könne die weltweite Stromerzeugung wesentlich kohlenstoffärmer gestaltet werden. Mandil forderte auch vom Verkehrssektor mehr Anstrengungen. Biokraftstoffe und sparsamere Antriebe seien notwendig. Derzeit beanspruche der Verkehrssektor die Hälfte der gesamten jährlichen Welt-Ölproduktion. KRAFTWERKE Breiter Energiemix auch zukünftig unverzichtbar Neuss - Ein ausgewogener Mix fossil befeuerter Kraftwerke ist für die deutsche Stromerzeugung auch zukünftig unverzichtbar. Im veränderten Strommarkt habe die Braunkohle ihren festen Platz in der Grundlaststromerzeugung, sagte Manfred Kehr von der RWE Power AG auf dem diesjährigen Braunkohlentag. Preis und Verfügbarkeit der deutschen Braunkohle, die hohe Versorgungssicherheit und die volkswirtschaftliche Bedeutung des wichtigsten heimischen Energieträgers seien auch im wettbewerbsorientierten Strommarkt unabweisbare Vorteile. Allerdings müsse die Braunkohle sich den Veränderungen anpassen. Dies bedeute weitere Emissionsminderungen und Beiträge zum vorbeugenden Klimaschutz, Ressourcenschonung durch noch mehr Effizienz und die Sicherung einer preiswerten und sicheren Versorgung. Dies gehe nur auf dem Weg bedeutender Investitionen in neue Anlagen und Techniken. RWE Power verfolge deshalb eine nachhaltige Strategie zur Kraftwerkserneuerung. Durch die kontinuierliche Verbesserung der Kraftwerkstechnik seien die Wirkungsgrade der modernsten Anlagen auf über 43 Prozent gesteigert worden. Der nächste Schritt ist die Erprobung der Wirbelschicht-Trocknung mit interner Abwärmenutzung (WTA). Diese Technik sorgt für eine Erhöhung der Anlagenwirkungsgrade um vier Prozentpunkte und würde den CO2-Ausstoß der geplanten Doppelblockanlage am Standort Neurath nochmals um eine Million Tonnen pro Jahr senken. Der erste Spatenstich für den rund 50 Millionen Euro teuren Prototyp erfolgte im Juni 06. Als Innovation für übermorgen, bezeichnete RWE-Manager Kehr die Entwicklung eines CO2-freien Kraftwerks mit der IGCC-Technik als Basistechnologie. RWE Power plant die Inbetriebnahme der ersten Anlage bis 14. Das Kraftwerk soll bei einer Leistung von 450 MW trotz Kohlevergasung und CO2-Abtrennung einen Wirkungsgrad von 40 Prozent aufweisen. Zugleich will sich RWE um die Einlagerung von jährlich 2,3 Millionen Tonnen CO2 im Rahmen eines sicheren Speicherkonzepts kümmern. EUROPA Arbeitsgruppe Kohle nimmt Arbeit auf Brüssel Die Vereinigung der europäischen Kohleindustrie EURACOAL begrüßt die deutlich veränderte Haltung der Europäischen Kommission zur Bedeutung der Kohle seit der ersten Publikation eines Grünbuches zur Sicherheit der europäischen Energieversorgung im Jahre 00. Versorgungssicherheit und Importabhängigkeit aber auch die technischen Entwicklungen, Kohle sauber und effizient zu nutzen, haben die Bewertungen zur Kohle im neuen Grünbuch zur Europäischen Energieversorgung deutlich verändert. Die gemischte Arbeitsgruppe Kohle mit Vertretern aus der Generaldirektion Energie und Transport, verschiedener europäischer Regierungen und der Kohleindustrie könne wichtige Beiträge zur ausgewogenen energiepolitischen Diskussion und zur Fortentwicklung einer europäischen 3/06 5

6 Energiestrategie leisten. Derzeit werde in 13 EU-Mitgliedsländern Kohle gefördert, in fast allen EU-Staaten komme Kohle in unterschiedlich großem Umfang zum Einsatz und sei für eine sichere und preiswerte Energie- und Stromversorgung unverzichtbar. EURACOAL will mit der bei Prognos in Auftrag gegebenen Studie Zukünftige Rolle der Kohle in Europa einen faktenbasierten Beitrag zur Energiedebatte leisten. Die Ergebnisse der umfangreichen Untersuchung werden für 07 erwartet. + 9,3 % + 0,7 % + 19,7 Energieverbrauch im 1. Halbjahr 06 Veränderungen in Prozent gesamt 251,7 Mio. t SKE Öl Erdgas Steinkohle Braunkohle Kernenergie Wind Wasser Veränderung des CO2-Austoßes ausgewählter EU-Mitgliedsstaaten 04 in Mio. t + 5,1 +0,1 % +0,5 % Mio. t - 9,1-6,0-4, ,2 % - 4 % - % Quelle: AGEB Spanien Italien Deutschland Dänemark Finnland Quelle: EEA ENERGIEVERBRAUCH Kräftiger Anstieg im ersten Quartal Berlin/Köln Der Energieverbrauch in Deutschland lag in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um knapp drei Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Nach Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) stieg der Bedarf an Primärenergieträgern im ersten Halbjahr 06 um 6,8 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten (Mio. t SKE) auf insgesamt 251,7 Mio. t SKE. Verantwortlich für den ungewöhnlichen Verbrauchsanstieg war die kalte Witterung in den ersten Monaten des Kalenderjahres. Besonders stark profitierten das leichte Heizöl vom Witterungsverlauf mit einem Absatzzuwachs von fast 13 Prozent und das Erdgas mit einem Zuwachs von über 9 Prozent. Der gesamte Mineralölverbrauch erhöhte sich nur leicht um 0,7 Prozent. Der Verbrauch von Steinkohle blieb stabil. Der Verbrauch an Braunkohle stieg infolge der höheren Stromerzeugung leicht an. Die Kernenergie konnte ihren Beitrag zur Primärenergiebilanz des ersten Halbjahrs um über 3 Prozent steigern. Die Nutzung der Windenergie zur Stromerzeugung brach witterungsbedingt um ein Fünftel ein, obwohl allein 05 Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund Megawatt neu errichtet wurden. Die Wasserkraftwerke erzeugten 4 Prozent weniger Strom. Biomasse und andere erneuerbare Energien steigerten ihren Beitrag um rund 5 Prozent. Insgesamt konnten etwa 4,5 (Vorjahr: 4) Prozent des inländischen Energiebedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt werden. KLIMA Wieder mehr Treibhausgase in Europa ausgestoßen Kopenhagen Der Ausstoß von Treibhausgasen hat sich 04 in Europa erneut erhöht. Nach Berechnungen der Europäischen Umweltbehörde EEA stieg der Ausstoß von klimarelevanten Spurengasen in den 25 EU-Mitgliedsländern 04 um 18 Millionen Tonnen oder 0,4 Prozent. Hinter der leichten Erhöhung im EU-Durchschnitt verbergen sich kräftige Emissionssteigerungen in Spanien (plus 4,8 Prozent). Italien erhöhte seinen Ausstoß um knapp ein Prozent. Reduktionen erzielten dagegen Dänemark (minus 8,1 Prozent) und Finnland (minus 4,9 Prozent) sowie Deutschland (minus 0,9 Prozent). Während die Kraftwerke in Europa ihre Emissionen nach einem leichten Anstieg im Vorjahr - weiter senken konnten, berichtet die EEA in ihrem umfangreichen Report über steigende Emissionen des Güterverkehrs. Die Reduktionserfolge der skandinavischen Ländern beruhen auf einer stärkeren Nutzung der Wasserkraft zur Stromerzeugung. Die im Rahmen des Kyoto-Protokolls und des EU-Lastenverteilungsplans von den jeweiligen Ländern eingegangenen Reduktionsverpflichtungen werden nach Berechnungen der europäischen Umweltbehörde sicher von den osteuropäischen Beitrittsländern sowie von Schweden, Großbritannien und Frankreich und darüber hinaus von Griechenland und Deutschland erreicht. Die Länder Südeuropas sind dagegen weiterhin unterschiedlich weit von den Zielvorgaben entfernt, teilweise haben sich die Defizite 04 sogar noch vergrößert, schreibt die EEA. 6 3/06

7 BRAUNKOHLE Förderung zum Halbjahr leicht gestiegen Köln - Die Förderung der deutschen Braunkohlenreviere erreichte im ersten Halbjahr 06 eine Höhe von 89,2 Millionen Tonnen (Mio. t), das waren 0,9 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. In Mitteldeutschland stieg die Förderung stark um über 17 Prozent. In der Lausitz lag die Förderung um 1,1 Prozent höher, das Rheinland vezeichnete ein Plus von 1,8 Prozent. Im Helmstedter Revier sank die Förderung um 11,5 Prozent. Die Zunahme der Förderung geht auf eine erhöhte Nachfrage der Kraftwerke der allgemeinen Versorgung zurück, an die rund 93 Prozent der Förderung gingen. Die Stromerzeugung der Braunkohlenkraftwerke stieg um rund 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bei den Veredlungsprodukten stieg die Herstellung von Braunkohlenbriketts um knapp Prozent, die Erzeugung von Staub erhöhte sich um 5,4 Prozent, die von Koks um knapp 7 Prozent. Die Produktion von Wirbelschichtkohle lag dagegen leicht unter dem Vorjahresergebnis. EUROPA Neue Untersuchung zur Energiepolitik Brüssel - Im Rahmen des Projektes European Sustainable Electricity (EUSUSTEL) wurde jetzt, gefördert durch den Verband der europäischen Elektrizitätswirtschaft (Eurelectric) und die Vereinigung der Großkraftwerksbetreiber (VGB), eine umfangreiche Studie über die Energiewirtschaft und Energiepolitik der 25 EU-Mitgliedsstaaten veröffentlicht. Zu den wichtigsten Untersuchungsergebnissen zählt, dass trotz unterschiedlicher energiepolitischer Ziele und energiewirtschaftlicher Strukturen in allen Staaten die fossilen Energieträger eine herausragende Bedeutung haben. Die Analyse stellt ein deutlich steigendes Interesse an der Kohle fest. Dies gelte vor allem für die Stromerzeugung. Kohle ist speziell in Zentral- und Osteuropa reichlich vorhanden und trägt maßgeblich zur Versorgungssicherheit bei. Energiepolitisch gleiche die EU einem Flickenteppich, schreiben die Autoren, dennoch gebe es viele gemeinsame Ziele. Die einzelnen Länderberichte wurden von verschiedenen europäischen Forschungsinstituten erstellt. Betrachtet wurden jeweils fünf Bereiche: Die allgemeine volks- und energiewirtschaftliche Entwicklung, die zukünftige Energiebedarfsentwicklung, eine Darstellung nationaler Prognosen und Untersuchungen, die nationalen Energiepolitiken und schließlich ländertypische Besonderheiten. 3/06 7 ROHSTOFFE Preisrallye hält an Hamburg - Das Hamburger Weltwirtschaftsinstitut (HWWA) erwartet in diesem Jahr einen Anstieg der Rohstoffpreise um rund ein Viertel, im vergangenen Jahr hatten sich die Rohstoffe im Durchschnitt um knapp Prozent verteuert. In den ersten Monaten dieses Jahres erreichten verschiedene Rohstoffe sogar historische Preishöchststände. Vor allem bei Metallen explodierten die Preise. Insgesamt verteuerten sich Rohstoffe in den ersten fünf Monaten um rund Prozent. Dämpfend wirkten sich die nur leicht steigenden Preise für agrarische Produkte aus. Das HWWA erwartet, dass von den hohen Preisen starke Anreize zur Ausweitung des Rohststoffangebots ausgehen. Dies werde den Preisanstieg bremsen. Ursächlich für die stark anziehenden Preise sei neben der weltweit hohen Nachfrage zunehmend auch das Interesse nicht-kommerzieller Akteure auf den Rohstoffmärkten. Die Preise für Kohle entwickeln sich derzeit stabil auf dem Niveau des Vorjahres. Der Preis für Steinkohlenkoks liegt sogar deutlich unter dem des Vorjahreszeitraums.

8 25,0 B Anstieg der Industriestrompreise in ausgewählten EU-Ländern 05 12,4 1o,1 36,2,5 14,8,5 6,5 5,0,5 DK D UK I NL P S SP EU-25 % Quelle: Eurostat 40 STROMPREISE Deutschland verbessert sich im europäischen Wettbewerb Berlin - In Deutschland sind die Strompreise im vergangenen Jahr weniger stark gestiegen als im EU-Durchschnitt, berichtet die deutsche Elektrizitätswirtschaft unter Berufung auf die neuesten Zahlen des Statistischen Amtes der EU. Strom für die privaten Haushalte verteuerte sich in der EU 05 um 4,6 Prozent. In Deutschland mussten die Verbraucher dagegen durchschnittlich nur 2,6 Prozent mehr zahlen. Noch deutlicher hob sich die Entwicklung bei den Industriestrompreisen ab. Unternehmen zahlten EU-weit im Durchschnitt,5 Prozent mehr für ihre Stromlieferungen, in Deutschland dagegen nur rund Prozent. Vor allen in Großbritannien, den Niederlanden, Italien, Schweden, Spanien und Dänemark stiegen die Strompreise im vergangenen Jahr deutlich stärker als in Deutschland. Die deutschen Strompreise liegen damit europaweit im Mittelfeld. Maßgeblich zu dieser Entwicklung beigetragen hat nach Ansicht der Elektrizitätswirtschaft der breite und ausgewogene Energiemix in der deutschen Stromerzeugung und die vergleichsweise geringe Abhängigkeit von teuren Importenergien. BUNDESTAG Absage an Kohleausstieg Berlin - Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat Vorstellungen, die deutsche Energieversorgung lasse sich innerhalb weniger Jahrzehnte komplett auf erneuerbare Energien umstellen, als völlig unrealistisch abgelehnt. Selbst bei extrem optimistischer Sichtweise liege die Obergrenze für den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung bei 25 Prozent. Ein Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energien und speziell der Kohle in der Stromzeugung wurde von der Fraktion zurückgewiesen. Ein entsprechender Antrag der Fraktion Bündnis90/die Grünen wurde mit breiter Mehrheit im Bundestag abgelehnt. Die SPD-Fraktion sprach sich dafür aus, eine längerfristig angelegte Gesamtkonzeption zur Energiepolitik vorzulegen, die für Energieerzeuger und -verbraucher eine verlässliche Handlungsgrundlage biete. Die FDP-Fraktion forderte die Entwicklung von Clean-Coal- Technologien zu verstärken. Übrige Welt 63,1 % Weltkohleverbrauch 05 gesamt 4,185 Mio. t SKE China 36,9 % Quelle: BP 06 KOHLE Starker Verbrauchsanstieg in China London - Kohle war 05 die Energie mit dem stärksten Wachstum, schreibt der britische Energiekonzern BP in seinem jüngsten Überblick über die Lage auf dem Weltenergiemarkt. Dies lag an der Entwicklung des Kohleverbrauchs in China, der rund zwei Drittel des gesamten Weltkohlebedarfs beträgt und fast ganz aus inländischer Produktion gedeckt wird. Der chinesische Kohleverbrauch wuchs 05 um,9 Prozent nach 14,4 Prozent im Vorjahr. Außerhalb von China stieg der Kohleverbrauch um 1,8 Prozent und lag damit nur leicht über dem Zehnjahresdurchschnitt von 1,5 Prozent. International ist Kohle relativ preiswert, schreibt BP. Die Preise sind weniger stark gestiegen als beim Gas und stärker gefallen. Herausgeber: DEBRIV Bundesverband Braunkohle - Öffentlichkeitsarbeit - Dipl.-Volkswirt Uwe Maaßen Postfach Köln Tel: / Fax: / uwe.maassen@braunkohle.de Internet: (Eintragung in den -presseverteiler unter: Presseservice ) 8 3/06

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