Veranstaltungs- und Prüfungsmerkblatt Frühjahrssemester ,674 4,674: Soziales Engagement in Praxis und Theorie
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- Frida Geier
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1 Veranstaltungs- und Prüfungsmerkblatt Frühjahrssemester ,674 4,674: Soziales Engagement in Praxis und Theorie ECTS-Credits: 4 Überblick Prüfung/en (Verbindliche Vorgaben siehe unten) Dezentral schriftliche Hausarbeit (einzeln) (60%) Dezentral schriftliche Gruppenarbeit (Benotung für alle gleich) (40%) Zugeordnete Veranstaltung/en Stundenplan Sprache Dozent 4,674,1.00 Soziales Engagement in Praxis und Theorie Deutsch Klöckner Anna Katharina Veranstaltungs-Informationen Veranstaltungs-Vorbedingungen Teilnahme an der Einführungsveranstaltung* Veranstaltungs-Inhalt Die Leitidee der Universität St.Gallen ist es, Persönlichkeiten zu fordern und fördern. Sie sollen individuelle Kompetenzen fachlicher und überfachlicher Art erlangen und entfalten. Das Seminar ʺSoziales Engagement in Praxis und Theorieʺ schliesst an diese Leitidee an. Die Studierenden engagieren sich ausserhalb der Universität durch aktive Mitarbeit in einem sozialen Hilfswerk. Parallel zu ihrem Engagement beschäftigen sie sich theoretisch mit der Bedeutung von sozialer Arbeit und mit Spielarten des sozialen Engagements und verfassen dazu eine schriftliche Hausarbeit. Im Anschluss an ihre praktische Arbeit bringen sie ihre Erfahrungen aus der Realität einer sozialen Hilfsorganisation mit der Theoriearbeit in Form eines Reflexionspapiers zusammen. Kooperationspartner für dieses Seminar ist die Spitex St.Gallen. Die Spitex Dienste fördern das Zuhausewohnen und leben hilfsbedürftiger betagter, kranker oder behinderter Menschen. Diese werden von Mitarbeitern der Spitex zu Hause gepflegt, beraten und betreut. Eigenkräfte und Selbsthilfe sollen gefördert und die Bemühungen des informellen Hilfesystems (Familie, Freunde, Nachbarn etc.) sinnvoll unterstützt und ergänzt werden. Im Rahmen ihrer praktischen Tätigkeit werden die Studierenden nach Absprache und in Abstimmung mit der Spitex Leitung regelmässig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Spitex begleiten und dabei auch eigene Aufgaben übernehmen: Diese können sowohl in der Ausübung sozialer Tätigkeiten (mit älteren Menschen spazieren gehen, sich unterhalten und Gesprächspartner sein, Besorgungen erledigen sowie für die Menschen im Spitex Tagesheim ʺda seinʺ) als auch in Unterstützungsleistungen bei organisatorischen Fragestellungen bestehen. Im Rahmen ihrer theoretischen Arbeit werden sich die Studierenden in Gruppen mit ausgewählten Themen im sozialen Sektor vertieft beschäftigen. Das individuelle Reflexionspapier, das im Anschluss an die praktische Tätigkeit zu schreiben ist, dient dazu, den in der Gruppe erarbeiteten theoretischen Teil auf Basis der Eindrücke aus der Praxis zu reflektieren. Das Seminar ʺSoziales Engagement in Praxis und Theorieʺ verfolgt die folgenden Zielsetzungen: Parallele Vermittlung von sozialen und analytischen Kompetenzen an die Studierenden durch 1. Entwicklung eines Bewusstsein für gesellschaftliche Bedürfnisse, 2. Sammeln von wertvollen persönliche Erfahrungen, 3. Kennenlernen von sozialen Strukturen und damit teilweise verbundenen Problemen unserer Gesellschaft sowie 4. Theoretische Auseinandersetzung mit dem Bereich der sozialen Arbeit und theoriegeleitete persönliche Reflexion der Merkblatt-Version: 1.0 vom , gültig für das Frühjahrssemester 2017 Seite 1 / 5
2 eigenen Erlebnisse. 5. Unterstützung einer Nonprofit Organisation im sozialen Bereich in ihrer professionellen Arbeit, die aufgrund beschränkter personeller und finanzieller Ressourcen nicht in dieser Form geleistet werden kann. 6. Darüber hinaus fördert das Seminar die Verankerung der Universität in der Region St.Gallen, den Austausch zwischen verschiedenen Generationen sowie zwischen Studierenden und der regionalen Bevölkerung. Veranstaltungs-Struktur Die Teilnehmerzahl wird in Abstimmung mit der Spitex St.Gallen auf 14 Studierende begrenzt. Zeitaufwand für die praktische Tätigkeit bei der Spitex St.Gallen: 50 Stunden während des Semesters Kurszeit im Seminarraum: 24 Stunden, aufgeteilt auf folgende Blöcke: Auftaktveranstaltung: Einführung in das Seminar; Vorstellung der Spitex; Verteilung der Themen für die Gruppenarbeiten Theoretischer Block 1: EEW Modell und deren Bedeutung für die Kommunikation Erfahrungsaustausch Theoretischer Block 2: Selbstreflexion: meine Werte Theoretischer Block 3: Selbstreflexion: meine Vision Abschlussveranstaltung und feier *Es gelten jeweils die aktuellen Zeitangaben von Stundenplan online Das Kontextstudium ist der Form nach Kontaktstudium; zum ordnungsgemässen Besuch der Veranstaltung gehört daher die regelmässige Teilnahme. Die Studierenden müssen selbst darauf achten, dass sich Veranstaltungstermine nicht überschneiden. Veranstaltungs-Literatur Wird im Kurs bekannt gegeben. Veranstaltungs-Zusatzinformationen Dr. Anna Katharina Klöckner, Banklehre, Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Innsbruck, Promotion an der Universität St. Gallen, Forschungsinteressen: Hochleistungsteams, Hochleistungskultur. Dozentin für Leadership, Kommunikation und Management Skills an der Executive School der Universität St. Gallen, zertifizierter Coach, Lehrbeauftragte für Organisieren und Führen sowie für Soziales Engagement an der Universität St. Gallen, Verwaltungsrätin der Spital Thurgau AG, Stiftungsrätin der Goethestiftung. Merkblatt-Version: 1.0 vom , gültig für das Frühjahrssemester 2017 Seite 2 / 5
3 Prüfungs-Informationen Prüfungs-Teilleistung/en 1. Prüfungs-Teilleistung (1/2) Prüfungs-Zeitpunkt und -Form Dezentral schriftliche Hausarbeit (einzeln) (60%) Bemerkungen Hilfsmittel-Regelung Schriftliche Arbeiten Schriftliche Arbeiten müssen ohne fremde Hilfe nach den bekannten Zitationsstandards verfasst werden und es ist eine Eigenständigkeitserklärung anzubringen. Das Dokumentieren (Zitate, Literaturverzeichnisse) hat durchgängig und konsequent nach APA oder MLA Standard zu erfolgen. Die Quellenangaben für wörtlich und sinngemäss übernommene Informationen (Zitate) sind entsprechend der Vorgaben des verwendeten Zitationsstandards in den Text zu integrieren, informierende und bibliografische Anmerkungen sind als Fussnoten anzubringen (Empfehlungen und Standards z.b. bei METZGER, C. (2015), Lern und Arbeitsstrategien (11. Aufl., 4. Druck). Aarau: Sauerländer). Für alle Arbeiten, welche an der Universität St. Gallen geschrieben werden, ist die Angabe von Seitenzahlen sowohl nach MLA wie auch nach APA Standard nie fakultativ. Wo in Quellen die Seitenangabe fehlt, muss die präzise Bezeichnung anders erfolgen: Kapitel oder Abschnittüberschrift, Abschnittsnummer, Akt, Szene, Vers, usw. Für juristische Arbeiten wird der juristische Standard empfohlen (vgl. beispielhaft FORSTMOSER, P., OGOREK R. et SCHINDLER B. (2014), Juristisches Arbeiten: Eine Anleitung für Studierende (5. Auflage), Zürich: Schulthess oder beachten Sie die Empfehlungen der Law School). Hilfsmittel-Zusatz Prüfungs-Sprachen Fragesprache: Deutsch Antwortsprache: Deutsch 2. Prüfungs-Teilleistung (2/2) Prüfungs-Zeitpunkt und -Form Dezentral schriftliche Gruppenarbeit (Benotung für alle gleich) (40%) Bemerkungen Hilfsmittel-Regelung Schriftliche Arbeiten Schriftliche Arbeiten müssen ohne fremde Hilfe nach den bekannten Zitationsstandards verfasst werden und es ist eine Eigenständigkeitserklärung anzubringen. Das Dokumentieren (Zitate, Literaturverzeichnisse) hat durchgängig und konsequent nach APA oder MLA Standard zu erfolgen. Die Quellenangaben für wörtlich und sinngemäss übernommene Informationen (Zitate) sind entsprechend der Merkblatt-Version: 1.0 vom , gültig für das Frühjahrssemester 2017 Seite 3 / 5
4 Vorgaben des verwendeten Zitationsstandards in den Text zu integrieren, informierende und bibliografische Anmerkungen sind als Fussnoten anzubringen (Empfehlungen und Standards z.b. bei METZGER, C. (2015), Lern und Arbeitsstrategien (11. Aufl., 4. Druck). Aarau: Sauerländer). Für alle Arbeiten, welche an der Universität St. Gallen geschrieben werden, ist die Angabe von Seitenzahlen sowohl nach MLA wie auch nach APA Standard nie fakultativ. Wo in Quellen die Seitenangabe fehlt, muss die präzise Bezeichnung anders erfolgen: Kapitel oder Abschnittüberschrift, Abschnittsnummer, Akt, Szene, Vers, usw. Für juristische Arbeiten wird der juristische Standard empfohlen (vgl. beispielhaft FORSTMOSER, P., OGOREK R. et SCHINDLER B. (2014), Juristisches Arbeiten: Eine Anleitung für Studierende (5. Auflage), Zürich: Schulthess oder beachten Sie die Empfehlungen der Law School). Hilfsmittel-Zusatz Prüfungs-Sprachen Fragesprache: Deutsch Antwortsprache: Deutsch Prüfungs-Inhalt Demographische Entwicklung und deren Folgen für die Gesellschaft Interdisziplinäre Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen durch die alternde Bevölkerung Beitrag des sozialen Engagements für die demograpische Entwicklung Bedeutung ambulanter Dienste beim Bewältigen des Demographischen Wandels Prüfungs-Literatur A Börsch Supan 2005 Gesamtwirtschaftliche Folgen des demographischen Wandels W Schmähl Die Alten auf Kosten der Jungen? Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 2002 Springer J Roloff Demographische Entwicklung. Beitrag für die Friedrich Ebert Stiftung, G Lang Reverse Mortgage als Alterssicherungsinstrument in Deutschland M Erlinghagen Soziales Engagementim Ruhestand: Erfahrung wichtiger als frei verfügbare Zeit, DIW Wochenbericht, RG Heinze, C Strünck Freiwilliges soziales Engagement Potentiale und Fördermöglichkeiten, Bürgerengagement in Deutschland, 2001 Springer. Merkblatt-Version: 1.0 vom , gültig für das Frühjahrssemester 2017 Seite 4 / 5
5 Wichtige Hinweise Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass dieses Merkblatt vor anderen Informationen wie Studynet, persönlichen Datenbanken der Dozierenden, Angaben in den Vorlesungen etc. den absoluten Vorrang hat. Verbindlichkeit der Merkblätter: Veranstaltungsinformationen sowie Prüfungszeitpunkt (zentral/dezentral) und Prüfungsform ab Biddingstart am 26. Januar 2017 Prüfungsinformationen (Hilfsmittel Regelung, Prüfungs Inhalt, Prüfungs Literatur) für dezentrale Prüfungen nach der 4. Semesterwoche am 20. März 2017 Prüfungsinformationen (Hilfsmittel Regelung, Prüfungs Inhalt, Prüfungs Literatur) für zentrale Prüfungen ab Start der Prüfungsanmeldung am 10. April 2017 Bitte schauen Sie sich das Merkblatt nach Ablauf dieser Termine nochmals an. Merkblatt-Version: 1.0 vom , gültig für das Frühjahrssemester 2017 Seite 5 / 5
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