Rundschreiben 04/2017
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- Stefan Flater
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1 Memeler Straße 30 Tel / info@ghf-online.de Haan Fax / Rundschreiben 04/2017 AUS DER GHF-GESCHÄFTSSTELLE... 2 Positionspapier: Impulse für den Wohnungsbau 2 Beilagen 2 BRANCHE... 3 Lacke und Farben Rohstoffpreise steigen rapide 3 CLP-Verordnung 4 RECHT... 4 BGA für leistungsfähiges Auskunfteiwesen 4 REACH: Erweiterung der Kandidatenliste 5 GHF-TERMINE AUF EINEN BLICK
2 R U N D S C H R E I B E N Aus der GHF-Geschäftsstelle Positionspapier: Impulse für den Wohnungsbau Über unseren Zentralverband, den Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) e.v. sind wir bei der Aktion Impulse für den Wohnungsbau aktiv. Anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl 2017 ist ein Positionspapier zur Wohnungsbaupolitik erstellt und herausgegeben worden. In diesem Papier haben sich 26 kooperierende Verbände zu verschiedensten relevanten Themen der Wohnungsbaupolitik auf gemeinsame Forderungen an die Parteien verständigt. Dabei geht es von der Forderung selbstgenutzten Wohneigentums über den sozialen Wohnungsbau und die Förderung von energetischem Wohnungsbau bis hin zu regulatorischen Aspekten. Wenn Sie dieses Positionspapier im Detail interessiert, können Sie es auf unserer Homepage unter der Rubrik Verband Merkblätter & Dokumente einsehen. Beilagen Im Rahmen der vom GHF angebotenen Werbepakete finden Sie im heutigen Rundschreiben eine Beilage unseres Fördermitglieds MAPEI GmbH, Großostheim ( zum Thema: EIN UNSCHLAGBARES DUO UNSERE EIN UNSCHLAGBARES PRODUKTE IHR DUO FACHWISSEN UNSERE PRODUKTE & IHR FACHWISSEN INNOVATIV: SO GUT DER KANN AUCH BAD! ÜBERZEUGT AUCH FEINSTE NASEN! 2
3 sowie eine Beilage unseres Fördermitglieds SÜDWEST Lacke + Farben GmbH & Co. KG, Boehl-Iggelheim ( zum Thema: Premium-Innenfarben von SÜDWEST Streiflicht ist kein Thema mehr! Wir weisen darauf hin, dass der GHF auf Inhalt und Form dieser Beilagen keinen Einfluss genommen hat. Branche Lacke und Farben Rohstoffpreise steigen rapide Die deutsche Lack-, Farben- und Druckfarbenindustrie leidet unter stark steigenden Rohstoffkosten. Für die rund 250 Branchenunternehmen sind die Preise am Weltmarkt schon in den vergangenen Monaten gestiegen, seit dem Jahreswechsel hat sich die Situation nun aber massiv verstärkt, zeigt eine Umfrage des Verbandes der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie (VdL) bei seinen Mitgliedern. Die Kosten sind demnach auf breiter Front gestiegen, mitunter zweistellig. Eine solche Preisdynamik in so kurzer Zeit gab es selten, kommentiert Dr. Martin Engelmann, Hauptgeschäftsführer des VdL die Entwicklung am Markt. Auf rund 200 Millionen Euro schätzt Engelmann die Mehrbelastung für die Branche, und ein Ende der Preisrallye sei noch nicht in Sicht. Die Rohstoffhersteller haben weitere Preiserhöhungen angekündigt. Die Preise einiger Rohstoffgruppen nähern sich historischen Höchstständen. Rohstoffkosten sind für die Lack- und Farbenindustrie entscheidend, da sie mehr als die Hälfte des Umsatzes ausmachen. Die Preise für Bindemittel auf Basis von Acrylaten, Epoxiden oder Alkydharzen liegen im Februar 2017 um rund sechs Prozent höher als noch im Sommer Organische Lösemittel sind in diesem Zeitraum um zwölf Prozent teurer geworden. Für Zinkstaub müssen die Hersteller von Korrosionsschutzbeschichtungsstoffen sogar über 20 Prozent mehr bezahlen als noch Mitte vergangenen Jahres. Ein besonderer Kostentreiber ist das Weißpigment Titandioxid, dessen Preis sich in den vergangenen sieben Monaten um rund 16 Prozent erhöht hat. Verschärfend 3
4 R U N D S C H R E I B E N kommt hinzu, dass nach dem Brand in einem finnischen Chemiewerk Kostenerhöhungen und Versorgungsprobleme befürchtet werden. Das Weißpigmet Titandioxid ist wegen seiner großen Deckkraft bei der Herstellung weißer Beschichtungen unersetzlich. CLP-Verordnung Die Verordnung über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen, kurz CLP-Verordnung (VO (EG) Nr. 1272/2008) trat bereits 2009 in Kraft. Lange Übergangsfristen sollten den reibungslosen Übergang von alter zu neuer Kennzeichnung gewährleisten. Die Abverkaufsfrist für nach altem Recht gekennzeichnete Stoffe lief bereits im Jahr 2012 ab. Für Zubereitungen, worunter Gemische wie Farben, Lacke oder Klebstoffe fallen, endete das Inverkehrbringen von nach altem Recht (Zubereitungsrichtlinie 1999/45/EG) gekennzeichneten Produkten am Für bereits inverkehrgebrachte Gemische besteht eine Abverkaufsfrist bis Wer noch Altbestände eingelagert hat, sollte sie zügig abverkaufen, da die Ware nach dem unverkäuflich wird beziehungsweise vor einem möglichen Verkauf neu verpackt und nach neuem Recht gekennzeichnet werden müsste. Recht BGA für leistungsfähiges Auskunfteiwesen Der BGA begrüßt, dass die Bundesregierung bei der Umsetzung der EU- Datenschutz-Grundverordnung wichtige Rechtsgrundlagen für die Datenübermittlung an Auskunfteien im Wesentlichen beibehalten will. Die Regelungen haben sich in der Praxis millionenfach bewährt und werden allseits für gut befunden. Diese Einschätzung hat der BGA in einem Schreiben an Abgeordnete des Deutschen Bundestags in die parlamentarischen Beratungen eingebracht. Der BGA hat ein elementares Interesse an einem leistungsfähigen Auskunfteiwesen. Wirtschaftsauskunfteien müssen ihre Arbeit auch ab Geltung der EU-Datenschutz- Grundverordnung im Mai 2018 rechtssicher und reibungslos fortführen können. Sie ist bedeutend für den Groß- und Außenhandel und die Wirtschaft insgesamt. Mit Bonitätsauskünften leisten Auskunfteien einen unverzichtbaren Beitrag zur Ausweitung des Warenkreditvolumens durch den deutschen Groß- und Außenhandel, wirken einer Kreditklemme entgegen und wirken als Wachstumstreiber. So tragen sie dazu bei, dass der Großhandel seine Rolle als Bank des Mittelstands erfolgreich ausüben kann. Mit dem Gesetz soll die EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) in nationales Recht eingepasst werden. Das Gesetz soll zum 25. Mai 2018 in Kraft treten. Der Bundestag hat den Gesetzentwurf am 9. März in erster Lesung beraten. Mit einer Anhörung im Innenausschuss ist nicht vor Ende April zu rechnen. 4
5 REACH: Erweiterung der Kandidatenliste Die europäische Chemikalienagentur ECHA hat vier weitere Stoffe in die Liste der besonders besorgniserregenden Stolle (REACH-Kandidatenliste) aufgenommen. Dabei handelt es sich um die Stoffe Bisphenol A, 4-HPbl, PFAP sowie PFDA und ihre Natrium- und Ammoniumsalze. Für die neu aufgenommenen Stoffe bestehen ab sofort Informationspflichten gemäß Art. 33 der REACH.-Verordnung für Lieferanten von Erzeugnissen, die diese Stoffe in einer Konzentration von mehr als 0,1 Massenprozent enthalten. Zusätzlich können weitere Informationspflichten für Produzenten und Importeure entsprechender Erzeugnisse bestehen. Die nunmehr 173 Stoffe umfassende Kandidatenliste kann unter eingesehen werden. Mit freundlichen Grüßen Dipl.-Kfm. Jürgen Wagner Anlagen 5
6 GHF-Termine auf einen Blick Paderborn Gefahrgutseminar I Beteiligte Personen gemäß Kap. 1.3 ADR Grund- und Einsteigerseminar Paderborn Gefahrgutseminar II Neues ADR/RID 2017 Aufbauseminar Mövenpick Hotel Münster Kardinal-von-Galen-Ring Münster GHF-Mitglieder- und Jahreshauptversammlung Stuttgart Gefahrgutseminar I Beteiligte Personen gemäß Kap. 1.3 ADR Grund- und Einsteigerseminar Stuttgart Gefahrgutseminar II Neues ADR/RID 2017 Aufbauseminar Hotel Ebertor Boppard Geprüfter Fachberater Fußbodentechnik Stuttgart Da geht noch was! Aktiv-Workshop für Verkaufsstützpunktberater / Thekenverkäufer Stuttgart Gekonnt kommunizieren aktiv im Außendienst verkaufen! Aktiv-Workshop für Junior-Verkäufer / Seiteneinsteiger im Außendienst 6
7 Hotel Ebertor Boppard Geprüfter Fachberater Farben und Lacke Grundkurs Stuttgart Großhandel vs. Onlinehandel Aktiv-Workshop für Innen- & Außendienstmitarbeiter im Verkauf Hotel Ebertor Boppard Neue Normen & Regelwerke Fachberater Farbe-Exklusiv Hotel Ebertor Boppard Geprüfter Fachberater Farben und Lacke Aufbaukurs 7
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