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1 Hoch über Hohenhlohe Praxis analog & digital 32 Lernen mit Medien Lernen über Medien Gemeinsam Schule machen mit Medien.

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3 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, Der Autor: Dirk Gaerte, Verwaltungsratsvorsitzender des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg Wie wird die Welt unserer Kinder künftig aussehen? Wie werden sie ihr Leben organisieren, woher werden sie ihre Informationen beziehen, womit werden sie sich in Schule, Ausbildung und Beruf tagtäglich beschäftigen? Wir können die Zukunft nicht sicher voraussehen aber können Sie sich vorstellen, dass es für Ihre Schüler oder Kinder jemals ein Leben ohne Computer, Handy oder Internet geben wird? Wir sind sicher, dass das nicht der Fall sein wird. Unsere Kinder und Jugendlichen wachsen in einer Welt auf, die von Kommunikationstechnologien und Medien geprägt ist. Sie eignen sich von Kindesbeinen ganz selbstverständlich eine Handhabungskompetenz für viele Geräte an. Sie erproben Anwendungen und Technologien nach dem trial and error -Prinzip und integrieren diese in ihren Alltag zur Information, zur Kommunikation und zur Unterhaltung. Sie können sich ein Leben ohne diese neuen Kommunikationsformen, ohne diese ganzen Technologien und Apps nicht vorstellen und kommen daher gar nicht auf die Idee, es könnte oder sollte ein Leben ohne diese Wissensmaschinen, Kommunikationsgeräte und Spaßbringer geben. Mehr noch: Sie begreifen schon früh, dass Kenntnisse und Fertigkeiten in diesem Bereich ihnen Gewinn für ihre Lebensgestaltung bringen. Damit wird die Vermittlung von Medienkompetenz zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe neben dem Elternhaus kommt dabei der Schule eine besondere Rolle zu. Sie muss allen Kindern und Jugendlichen unabhängig von den Möglichkeiten im Elternhaus Schlüsselqualifikationen jeweils altersadäquat vermitteln. Weder Schule noch Ausbildung, weder Studium noch Beruf sind ohne Kommunikationstechnologien und Medien, ohne Medieninhalte und Medienproduktion heute noch zu bewältigen. Dies bedeutet eine große Herausforderung für die Schule, denn Medienkompetenz ist viel mehr als der sichere technische Umgang mit Programmen und Anwendungen Medienkompetenz umfasst insbesondere auch die Fähigkeit, Medien sinnvoll auszuwählen, das Medienangebot kritisch zu reflektieren, die Medien verantwortlich zu nutzen und auch kreativ zu gestalten. In einer Umfrage, die die PH Ludwigsburg zusammen mit SchülerVZ unter über 6000 Jugendlichen im vergangenen Jahr gemacht hat, wird deutlich, dass die allermeisten Jugendlichen sich Informationen und Orientierung in Sachen Kommunikationstechnologien und Medien gerade auch von ihren Lehrkräften erhoffen. Sie erwarten geradezu, dass wir Erwachsenen ihnen einen Umgang mit Technik, Inhalten und Wirkungsweisen vermitteln, der es ihnen ermöglicht, aufgeklärt, selbstbewusst und sicher damit umzugehen. Um diese und manch andere Erwartung zu erfüllen, wird von uns Erwachsenen ein Mehr an Interesse und Engagement, ein Mehr an Überblickswissen und klaren pädagogischen Leitlinien erwartet. Erziehung und Bildung finden in dieser komplexen und schnelllebigen Medienwelt unter veränderten Rahmenbedingungen statt. Viele Eltern und Lehrkräfte tun sich mit den schnellen Entwicklungen der Medienwelt unserer Jugendlichen deutlich schwerer und suchen in dieser Situation Hilfe und Rat bei der Frage: Wie machen wir unsere Kinder medienkompetent, wie machen wir uns selbst so medienkompetent, dass wir unseren Kindern und Schülern folgen können, dass wir mit ihnen im Gespräch bleiben können und dass wir in diesem Gespräch auch erzieherisch wirken können? Diese Hilfe bietet seit vielen Jahren der Medienzentrenverbund: Das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg sowie die Stadt- und Kreismedienzentren hal- analog & digital 3

4 Vorwort ten eine Vielzahl von Unterrichtsmedien, Geräten, Beratungsangeboten, Informationen und Handreichungen bereit. Besonders wichtig auch für die Städte, Gemeinden und Landkreise als kommunale Schulträger sind die vielfältigen zentralen Angebote, die für alle Schulen und Lehrkräfte im Land bereitstehen und dadurch nicht an jedem Standort zusätzlich erworben werden müssen: Man denke nur an die pädagogische Musterlösung für schulische Netzwerke (PaedML) oder die flächendeckende Online-Bereitstellung von Medien für den Unterricht durch SESAM/ Medienrecherche. Inhaltliche Schwerpunkte konnten durch die vielfältigen Aktivitäten zum Jugendmedienschutz insbesondere das Projekt Medien aber sicher und das über die Landesgrenzen hinaus anerkannte medienpädagogische Portal MediaCulture-Online gesetzt werden. Programme, die das Landesmedienzentrum im Rahmen der Initiative Kindermedienland Baden- Württemberg durchführt, wie etwa das Schülermedienmentoren-Programm, ergänzen diese Angebote im Bereich der aktiven Medienarbeit. Doch was bisher aus unserer Sicht fehlte, war eine übersichtliche Bündelung der Angebote einerseits und eine Verständigung darüber andererseits, welche Inhalte für Schülerinnen und Schüler zu den Kernkompetenzen im Bereich der Medienbildung gehören sollen. Eine solche Übersicht haben wir nun in zweifacher Hinsicht erarbeitet. Wir nennen diese Übersicht Bildungsplanmatrix. Aufgefächert werden in der Medienbildungsmatrix zunächst die wesentlichen Kompetenzen innerhalb der Medienbildung: Information, Kommunikation, Analyse, Produktion, Präsentation und Kenntnisse des Aufbaus der Mediengesellschaft. Diese Kernkompetenzen lassen sich einerseits den verschiedenen Schulfächern zuordnen, andererseits können ihnen entsprechende Unterrichtseinheiten sowie die dazugehörigen Medien oder Zusatzinformationen zugeordnet werden. Andererseits enthält die Medienbildungsmatrix auch außerunterrichtliche Vorhaben z.b. im Bereich der Ganztagsschule. Wer Medienbildung fächerintegrativ anlegen will, der findet in unserer Fächermatrix Medien und Unterrichtsmodule nach Klassenstufen und Fächern sortiert und eng am Bildungsplan orientiert. Mit beiden Matrices machen wir so einen Vorschlag für ein Mediencurriculum, das Schülerinnen und Schülern im Laufe ihrer Schullaufbahn die aus unserer Sicht wesentlichen Grundlagen einer vertieften Medienbildung vermittelt und ihnen so einen souveränen Umgang mit Kommunikationstechnologien und Medien ermöglicht. Der Autor: Wolfgang Kraft, Direktor des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg Dirk Gaerte Verwaltungsratsvorsitzender des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg Wolfgang Kraft Direktor des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg 4 analog & digital

5 Bildungsplanmatrix meets Medien Dr. Peter Jaklin Bildungsplan meets Medien: Die Idee der Bildungsplanmatrix Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen wird heute allgemein als eine Schlüsselqualifikation anerkannt, deren Förderung eine Querschnittsaufgabe für die Schule ist. Um die Lehrkräfte bei der Medienerziehung im Unterricht zu unterstützen, hat das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) daher eine Matrix entwickelt, in der schnell und übersichtlich auf mediale Fachinhalte zugegriffen werden kann: die Bildungsplanmatrix. Die Länderkonferenz Medienbildung (LKM), eine bundesweite Arbeitsgemeinschaft von Landesmedienzentren und Landesinstituten, hat medienbildnerische Schwerpunkte definiert, welche auf einer Synopse der Bildungspläne aller Bundesländer basieren. Das Landesmedienzentrum Baden- Württemberg und die rund 60 Medienzentren im Lande haben sich die flächendeckende Unterstützung der Lehrkräfte beim verantwortlichen Einsatz der Medien im Unterricht seit vielen Jahren zur zentralen Aufgabe gemacht. Dabei ist für uns Medienkompetenz mehr als der sichere technische Umgang mit einem Computer. Medienkompetenz umfasst insbesondere auch die Fähigkeit, Medien sinnvoll auszuwählen, das Medienangebot kritisch zu reflektieren, die Medien verantwortlich zu nutzen und eigene Beiträge und Produktionen kompetent gestalten zu können. Solche Kompetenzen setzen das Verstehen von Medienangeboten und die Beherrschung ihrer Sprache voraus. Deshalb differenzieren wir Medienbildung in zwei Bereiche, nämlich Lernen mit Medien und Lernen über Medien. Das Lernen mit Medien ist bereits in vielen Klassenzimmern angekommen. Nicht erst seit den schrecklichen Ereignissen von Winnenden und Wendlingen wird immer deutlicher, welch zentrale Rolle künftig das Lernen über Medien spielen muss: Zur Medienkompetenz gehört eben auch, sich möglicher Gefahren im Netz und in anderen Medien bewusst zu sein, persönliche Handlungsstrategien zu entwickeln, um schließlich zu einem kompetenten, mündigen und souveränen Umgang mit Medien zu finden. Hier kommt gerade der Werteerziehung eine große Bedeutung zu, steht doch hinter zahlreichen Aspekten der Mediennutzung letztlich die Frage wie wollen wir miteinander umgehen? Im Netz, in den Medien, in der Mediengesellschaft? Um die Lehrkräfte in beiden Aufgaben, nämlich dem Lernen mit Medien und beim Lernen über Medien umfassend zu unterstützen, hat das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg basierend auf dem Papier der Länderkonferenz Medienbildung (LKM) und den Bildungsplänen Baden-Württembergs eine Grundlage für die fächerintegrative Medienbildung entwickelt. Folgende medienbildnerische Schwerpunkte wurden definiert: Information Informationsquellen und ihre spezifischen Merkmale Auswahl und Nutzung von Quellen Prüfung und Bewertung von Quellen und Informationen Kommunikation Verantwortungsbewusstsein, Angemessenheit und Adressatenbezug Kriterien, Merkmale und Strukturen medienbasierter Kommunikation Kommunikationsbedingungen in der Mediengesellschaft Präsentation Präsentationsarten und ihre Merkmale Sachgerechte Auswahl von Präsentationsarten Medienspezifische Gestaltungsprinzipien Produktion Medienproduktion als planvoller Prozess Gestaltung von Medien Veröffentlichung von Medienproduktionen Analyse Orientierung im Medienangebot analog & digital 5

6 Bildungsplanmatrix meets Medien Gestaltung, Aussage und Botschaft von Medienangeboten Bedeutung und Wirkung von Medienangeboten Mediengesellschaft Eigener Mediengebrauch Die Konstruktion von Wirklichkeit durch Medien Medien als Wirtschaftsfaktor Medien in Politik und Gesellschaft Diese Themen werden in allen Bildungsplänen der weiterführenden Schulen als verbindlich ausgewiesen. Des Weiteren wurde relevanten Aspekten des Urheberund Persönlichkeitsrechts, des Datenschutzes und des Jugendmedienschutzes eine wichtige Rolle zugewiesen. Das LKM-Papier beschreibt darüber hinaus, welchen medienbildnerischen Stand Schülerinnen und Schüler am Ende der Sekundarstufe 1 erreicht haben sollten ( de/lkm-positionspapier.pdf). Viele Lehrkräfte wünschen sich auf dieser Grundlage einen schnellen und einfachen Zugang zu medialen Fachinhalten. Sie wollen ohne langes Suchen die Medien finden, die sie in der jeweiligen Bildungsplaneinheit verwenden können und sie wollen Medien bekommen, de- ren unterrichtliche Passung und Altersangemessenheit sichergestellt ist. So entstand die sogenannte Bildungsplanmatrix des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg mit ihren vier Bestandteilen, die zunächst pilothaft für die Realschule realisiert wurde eine praktische und selbsterklärende Lösung, die übersichtlich die geeigneten Medien des Medienzentrenverbundes sowie wichtige weitere geprüfte medienpädagogische Materialien, Handreichungen und Konzepte den Bildungsplaninhalten zuordnet. Die Überprüfung und Zuordnung der Medien erfolgt dabei durch Medienbegutachtungskommissionen, in denen Lehrkräfte alle bereitgestellten Medien kritisch sichten. Dabei wurden zunächst die Bildungspläne der Realschule aufgearbeitet: In schneller Folge werden die Standards der Bildungspläne der Grundschule, der Förder- und Werkrealschule und dann der Gymnasien aufbereitet und in Form der Bildungsplanmatrix umgesetzt. Über den aktuellen Stand der Arbeiten können Sie sich jeweils auf der Startseite informieren. Bis zu Beginn des Schuljahres 2011/12 wollen wir die Bildungsstandards in al- Der Autor: Dr. Peter Jaklin ist stellvertretender Direktor des Landesmedienzentrums Baden- Württemberg und Leiter der Abteilung Pädagogik. Die Medienbegutachtung am Landesmedienzentrum Baden-Württemberg ist eine schulartübergreifende Kommission, die Medien auf ihre gute Eignung für die Schule überprüft. Felder der Medienbildung 6 analog & digital

7 Bildungsplanmatrix meets Medien Siehe Beitrag Das Schüler- Medienportfolio auf S. 25 Siehe Beitrag Lernen mit Medien: Die Fächermatrix auf S. 8 Siehe Beitrag Lernen über Medien: Die Medienbildungsmatrix auf S. 12 Siehe Beitrag Das Mediencurriculum Beispiele für das Lernen mit und über Medien in der Realschule auf S. 15 len vier Bestandteilen der Bildungsplanmatrix abgebildet haben. Ein jährlicher Relaunch der Inhalte gewährleistet, dass den Lehrkräften und den Schülerinnen und Schülern immer aktuelle Medien zur Verfügung stehen. Dies sind die vier wesentlichen Bestandteile der Bildungsplanmatrix. Sie werden in den folgenden Beiträgen detailliert dargestellt. Aus diesem Grund hier nur eine kurze Erläuterung: Die Fächermatrix für die Realschule bildet den aktuellen Bildungsplan für die Realschulen in Baden-Württemberg fachweise ab und hält für jeden Unterpunkt der Bildungsstandards eine Auswahl an ausgezeichneten Medienangeboten für den Unterricht bereit. Die Medienbildungsmatrix für die Realschule ist in besonderem Maße medienbildnerisch geeignet, deckt mehrere der obengenannten Medienbildungsaspekte ab und ist den jeweiligen Fächern zugeordnet. Abgeleitet von den eingangs definierten Kompetenzbereichen sowie den Bildungsstandards der Fächer wurde ein spiralförmiges Mediencurriculum für die Realschule entwickelt. Mediencurriculum@school wiederum bietet auf dieser Grundlage ein passendes Umsetzungskonzept mit Unterrichtsmodulen zu verschiedenen Unterrichtsthemen, die diese medienbildnerischen Kompetenzen (in unterschiedlicher Gewichtung) zum Inhalt haben. Das Medienportfolio stellt eine Vorlagensammlung dar, um die unterrichtliche Arbeit mit Schülerportfolios gezielt angehen zu können und den Entwicklungsprozess der Schülerinnen und Schüler, bezogen auf ihre Medienkompetenz, zu dokumentieren und zu präsentieren. Dank einer intensiven Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium, den Regierungspräsidien, den Staatlichen Schulämtern, den Staatlichen Seminaren für Didaktik und Lehrerbildung, Pädagogischen Fachseminaren in Baden-Württemberg und natürlich ganz besonders mit den Kreis- und Stadtmedienzentren ist eine schnelle und flächendeckende Verbreitung der Matrix im Land und die entsprechende Schulung der Lehrkräfte gewährleistet. Letzteres ist vor allem durch die Leiterinnen und Leiter der Kreis- und Stadtmedienzentrum sowie die dort angesiedelten medienpädagogischen Berater und Schulnetzberater sichergestellt. Bildungsplanmatrix Bildungsplanmatrix Fächermatrix Medienbildungsmatrix Mediencurriculum Schüler-Medienportfolio analog & digital 7

8 Lernen mit Medien Dr. Peter Jaklin Lernen mit Medien: Die Fächermatrix Unterrichtvorbereitung leicht gemacht mit der Fächermatrix des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg (LMZ). Ausgerichtet an den Bildungsstandards für allgemein bildende Schulen in Baden-Württemberg bietet die Fächermatrix passende Medienangebote zu den gesuchten Bildungsplaninhalten an und dies nicht nur für Lehrkräfte, sondern auch für Schülerinnen und Schüler! Ich unterrichte in der Realschule, Klasse 8, Deutsch. Wie kann ich schnell passende und übersichtlich geordnete Angebote für meinen Unterricht finden?, so die Frage einer Kollegin bei einer Fortbildung. Die Antwort auf diese Frage gibt die vom Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) neu entwickelte Fächermatrix ( Zu den Bildungsstandards der Fächer und Fächerverbünde für die allgemein bildenden Schulen werden die passenden Medien, Unterrichtsmodule, Projektbeispiele und weiterführenden Links angeboten. Durch die Auswahl von Schulart, Bildungsstandard und Fach erhält die Lehrkraft so schnell, direkt und komfortabel qualitativ hochwertige Medienangebote zu den gesuchten Bildungsplaninhalten und das frei zugänglich. Eine Anmeldung wird erst notwendig, wenn auf lizenz- oder urheberrechtlich geschützte Materialien zugegriffen wird. Hierzu ist für Lehrkräfte oder Referendarinnen und Referendare in Baden-Württemberg eine Anmeldung mit den entsprechenden Schul- oder Seminardaten notwendig. Alle Materialien sind selbstverständlich kostenlos downloadbar. Erforderlich sind dazu die SESAM-Anmeldedaten. Die Fächermatrix macht die Medien des Medienzentrenverbundes ( und die Inhalte des medienpädagogischen Portals MediaCulture-Online ( jetzt also noch einfacher und besser zugänglich. Die Schwerpunkte der Bildungsstandards befinden sich auf der horizontalen Achse ( Kopfzeile ), die dazugehörigen Unterpunkte des Bildungsplanes auf der senkrechten Achse. Eine schnelle Suche sowie eine gute Trefferquote sind gesichert. Auch Schülerinnen und Schülern können in der Fächermatrix in den angebotenen Quellen SESAM (Server für schulische Arbeit mit Medien) ist Teil des Online- Angebotes des LMZ von Medien für den Bildungsbereich, die unter recherchiert werden können. In SESAM sind Medien eingestellt, die in sogenannten Themenbanken und Unterrichtsmodulen gebündelt sind. Alle Medien können lizenz- und urheberrechtlich unbedenklich im Unterricht eingesetzt werden. medienrecherche.lmz-bw.de Bildungsplanmatrix Einstiegsseite 8 analog & digital

9 Lernen mit Medien Der Autor: Dr. Peter Jaklin ist stellvertretender Direktor des Landesmedienzentrums Baden- Württemberg und Leiter der Abteilung Pädagogik. Fächermatrix Deutsch Einstiegsseite Fächermatrix Deutsch Realschule stöbern, sich wichtige Informationen beschaffen und zahlreiche freie Materialien downloaden. So sind beispielsweise alle Materialien von MediaCulture-Online ( frei verfügbar. Darüber hinaus verweisen die in der Fächermatrix aufgeführten Links auf erstklassige Websites zum gesuchten Bereich, die für Präsentationen oder Referate hilfreich sein können. Anhand des Beispiels Realschule, Bildungsstandard 7/8, Deutsch wird auf den folgenden Screenshots der Klickweg durch die Fächermatrix dargestellt. Beim Anklicken der Kompetenzschwerpunkte, welche in der jeweiligen Fächermatrix erscheinen, in unserem Beispiel Lesen/Umgang mit Texten und Medi- analog & digital 9

10 Lernen mit Medien Fächermatrix Deutsch geöffnetes Pop-up-Fenster en, Inhalte, Sprache und Form von Texten erfassen, verstehen, reflektieren und bewerten, öffnet sich ein Pop-up- Fenster. Hierin befinden sich: ausgewählte Unterrichtsmodule, Themenbanken (beides sind Online- Medienangebote), Verleihmedien (Offline-Medien, wie z.b. DVDs) aus den Medienzentren Baden-Württembergs, mediale Projektbeispiele aus Media- Culture-Online und weiterführende Links. So wird eine langwierige Recherche vermieden. In jedem Menüpunkt wird lediglich eine kleine Auswahl von maximal fünf Medienbeispielen aus dem reichhaltigen Angebot des Medienzentrenverbundes angezeigt. Alle hier eingestellten Medien wurden hinsichtlich ihrer Eignung für den Unterricht von der Medienbegutachtung des Landesmedienzentrums geprüft. Sie besteht aus erfahrenen Lehrkräften. Die vollständige Medienauswahl steht selbstverständlich weiterhin in der Medienrecherche ( Die Medienbegutachtung am Landesmedienzentrum Baden-Württemberg ist eine schulartübergreifende Kommission, die Medien auf ihre gute Eignung für die Schule überprüft. Weiterführende Links 10 analog & digital

11 Lernen mit Medien Verlinkung zur Medienbildungsmatrix lmz-bw.de) des Landesmedienzentrums wie gewohnt zur Verfügung. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Hinweise zu den Links zum jeweiligen Thema gelegt. Zum einen wird den Lehrkräften die Möglichkeit geboten, der Redaktion am LMZ sehr gute Links zu nennen, die nach Prüfung durch die Medienbegutachtung auch aufgenommen werden können. Zum anderen wurden sogenannte Deep Links direkt zu qualitativ hochwertigen Materialien angelegt, wie z.b. vom SWR (Planet Schule), dem Landesbildungsserver oder dem Lehrerfortbildungsserver. Weist ein Unterrichtsmodul oder ein Beispiel aus MediaCulture-Online mehrere Aspekte der Medienbildung (Information, Kommunikation, Präsentation, Produktion, Mediengesellschaft oder Recht) auf, so erscheint im Pop-up- Fenster zusätzlich dieses Symbol:. Es steht für besonders für die Medienbildung geeignet, wie z.b. am Unterrichtsmodul Fernsehwerbung zu sehen ist. Wird diese Funktion ausgewählt, so erfolgt eine Verlinkung zum Download des Materials. Mit dem Button Zur Medienbildungsmatrix kommt man direkt zur Medienbildungsmatrix. analog & digital 11

12 Lernen über Medien Nadine Giebenhain Lernen über Medien: Die Medienbildungsmatrix Ein entscheidender Schwerpunkt der Medienbildung ist das Lernen über Medien. Verschiedene Aspekte der Medienbildung werden zum Beispiel in folgenden Fragen deutlich: Wie beschaffe ich mir Informationen und wie mache ich aus Information Wissen? Welche Medien nutze ich zu welchem Zweck? Wie setze ich Medien effektiv für Produktionen und Präsentationen ein und welche rechtlichen Aspekte habe ich dabei zu beachten? Wie analysiere ich Gestaltung und Inhalte verschiedener Medien? Welchen Einfluss haben die Medien auf die Gesellschaft? Diese und viele weitere Fragen sollte ein mediengebildeter (junger) Mensch beantworten können, wenn er in seinem späteren beruflichen und privaten Leben bestehen will. Lernen über Medien geht also über den Einsatz von Medien hinaus und zielt auf ein Verstehen der Medienwirkungen ab. Hier kommt aber auch der Werteerziehung eine große Bedeutung zu, steht doch hinter zahlreichen Aspekten der Mediennutzung letztlich die Frage: Wie wollen wir miteinander umgehen? Im Netz, in den Medien, in der Mediengesellschaft? Darunter verstehen wir weiter die aktive Medienarbeit, wie sie beispielsweise von Landesmedienzentrum Baden- Württtemberg (LMZ) und den rund 60 Stadt- und Kreismedienzentren im Lande in vielen Projekten angeboten werden. Darunter verstehen wir Medienkritik, die wir auf einer Reflexionsebene einfordern und in vielen Veranstaltungen unterstützen. Zur Medienkompetenz gehört aber auch, sich möglicher Gefahren im Netz und in anderen Medien bewusst zu sein, persönliche Handlungsstrategien zu entwickeln, um schließlich zu einem kompetenten, mündigen und souveränen Umgang mit Medien zu finden. Eine enorme Anforderung stellt dies mithin auch an die Schule dar. Aber an vielen Schulen werden bereits heute solche Fragen intensiv angegangen und den jungen Menschen somit Unterstützung angeboten. Die im Beitrag Bildungsplan meets Medien: Die Idee der Bildungsplanmatrix in diesem Heft ausführlich dargestellten Felder der Medienbildung (Information, Kommunikation, Produktion, Präsentation, Analyse, Mediengesellschaft, Urheber-, Lizenz- und Persönlichkeitsrechte) sind teilweise schon fester Bestanteil der unterrichtlichen Arbeit an Schulen. Um den Lehrkräften Unterstützung bei einer systematischen Herangehensweise an Der Medienzentrenverbund Baden-Württemberg besteht aus rund 60 Medienzentren in den Stadt- und Landkreisen und dem Landesmedienzentrum. Er bietet den Schulen in Baden-Württemberg sowie den Trägern der Jugendarbeit und der Erwachsenenbildung umfassende medienpädagogische Beratung, Fort- und Weiterbildung, technische Unterstützung, sowie didaktisch sinnvolle Medien zum Ausleihen oder zum Download. Siehe auch den Beitrag Bildungsplanmatrix meets Medien: Die Idee der Bildungsplanmatrix auf Seite 5 Matrix-Startseite 12 analog & digital

13 Lernen über Medien Die Autorin: Nadine Giebenhain ist pädagogische Referentin am Landesmedienzentrum Baden-Württemberg. Medienbildungsmatrix, Deutsch 8 Siehe Beitrag Lernen mit Medien: Die Fächermatrix auf Seite 8 Das Schülermedien- Mentoren-Programm (SMEP) im Rahmen der Initiative Kindermedienland Baden- Württemberg verfolgt einen Peer-to-Peer-Ansatz : Schülerinnen und Schülern im Alter von 13 bis 18 Jahren wird in vier Ausbildungseinheiten grundlegendes Wissen über den Umgang mit den neuen Medien vermittelt, das sie an Gleichaltrige weitergeben. mentoren.de die Medienbildung zu geben, hat das LMZ die nachfolgend beschriebene Medienbildungsmatrix entwickelt. Sie bildet neben der Fächermatrix den zweiten Schwerpunkt des gesamten Paketes Bildungsplanmatrix. Die Medienbildungsmatrix folgt dem Ansatz eines Lernens über Medien und ordnet die bildungsplanbezogenen Anregungen den Feldern der Medienbildung zu. Wie auch bei der Fächermatrix (Lernen mit Medien) können die medienbildnerischen Aspekte leicht und unkompliziert erschlossen werden. Zwei Angebote des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg dienen dabei als Quelle: Sowohl Unterrichtsmodule ( de) als auch Inhalte aus MediaCulture- Online ( de), wie beispielsweise mediale Unterrichtsprojekte, sind Angebote, die besonders geeignet für die Medienbildung sind und somit möglichst viele Felder der Medienbildung abdecken. Die Anregungen für medienbildnerische Aktivitäten sind leicht modifizierbar und Medienbildungsmatrix, Deutsch 8, Unterrichtsmodul Fernsehwerbung analog & digital 13

14 Lernen über Medien können daher unproblematisch an die jeweiligen schulischen Gegebenheiten angepasst werden. Die Medienbildungsmatrix ermöglicht es Lehrerinnen und Lehrern, den Unterricht gezielt mit medienbildnerischen Elementen zu gestalten. Der Zugriff kann auf zwei Wegen erfolgen: Zum einen über die Auswahlmaske auf der Einstiegsseite, über die der Nutzer Schulart, Bildungsstandard sowie Fach auswählt und anschließend den Button Medienbildungsmatrix anklickt. Und zum anderen über die Fächermatrix: Im Pop-up Fenster wird dort mehrfach durch das Symbol angedeutet hier gibt es noch mehr. Dies bedeutet, dass weitere Angebote zur Medienbildung über den Link Zur Medienbildungsmatrix einsehbar sind. Allgemein beschränken sich die Inhalte der Medienbildungsmatrix nicht nur auf medienspezifische Themen wie z.b. Handy oder Communities, sondern bilden dezidiert den fächerintegrativen Ansatz der Medienbildung ab Wählt man z.b. das Unterrichtsmodul Fernsehwerbung aus, öffnet sich ein Pop-up-Fenster, ähnlich wie bei der Fächermatrix. In diesem Fenster sind verschiedene Informationen abrufbar: relevante Bildungsstandards (fach-, stufen- und schulartenübergreifend), die für das Modul oder Projekt relevanten Medienbildungsaspekte (Information, Kommunikation, Präsentation, Produktion, Analyse, Mediengesellschaft und Urheberrechte), ein Link zum Download des Materials sowie ein entsprechender Link zur Fächermatrix, dem Mediencurriculum und dem Medienportfolio. Letzteres verweist auf Möglichkeiten für den Aufbau eines Schüler-Medienportfolios. Sowohl die Fächermatrix als auch die Medienbildungsmatrix eignen sich in besonderem Maße als Fundgrube und für Anregungen für Schülerinnen und Schüler. Die hier aufgeführten Medienprojekte sind frei, ohne lizenzrechtliche Einschränkungen, verfügbar. Abschließend sei betont, dass Schülerinnen und Schüler in die medienbildnerischen Tätigkeiten an den Schulen aktiv eingebunden werden können. Im Rahmen des Schülermedienmentoren-Projektes (SMEP) des Landesmedienzentrums werden seit einigen Jahren Schülerinnen und Schüler ausgebildet, die vor Ort ihre Mitschülerinnen und Mitschüler bei Medienprojekten unterstützen. Diese Ressource kann hervorragend in die medienbildnerischen Aktivitäten der Schule eingebunden werden, z.b. indem die Schülermedienmentor(inn)en den Lehrkräften assistieren oder eigene Medien-AGs durchführen. Das Schülermedien- Mentoren-Programm (SMEP) im Rahmen der Initiative Kindermedienland Baden- Württemberg verfolgt einen Peer-to-Peer-Ansatz : Schülerinnen und Schülern im Alter von 13 bis 18 Jahren wird in vier Ausbildungseinheiten grundlegendes Wissen über den Umgang mit den neuen Medien vermittelt, das sie an Gleichaltrige weitergeben. mentoren.de 14 analog & digital

15 Das Mediumcurriculum Nadine Giebenhain und Matthias Rummel Das Mediencurriculum Beispiele für das Lernen mit und über Medien in der Realschule Medienkompetenz ist heute unverzichtbar sowohl im privaten Bereich als auch in der Schule. Um konsequente Medienerziehung in der Schule zu gewährleisten, ist es sinnvoll, ein Schul-Mediencurriculum anzulegen für das gesamte Kollegium. Als Orientierung, wie solch ein spiralförmiges Mediencurriculum von Klasse 5/6 bis 9/10 aussehen könnte, hat das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) einen Mustermedienplan entwickelt, der in der Medienbildungsmatrix des LMZ online unter eingesehen werden kann. Das Mediencurriculum für die Realschule Wie kann man für die Schülerinnen und Schüler eine zukunftsorientierte Medienbildung gewährleisten? Wo soll man in der Vielfalt an Möglichkeiten der Medienbildung denn ansetzen? Behandeln wir an unserer Schule das Thema Datenschutz und Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken eher in Klasse 5 oder 8? Wie können wir das alles ohne großen zusätzlichen Zeitaufwand in unseren Unterrichtsalltag integrieren? Solche oder ähnliche Fragen stellen sich viele Lehrkräfte und Kollegien landauf, landab. Die Fächermatrix und die Medienbildungsmatrix werden Lehrkräften in der schulischen Medienarbeit also beim Lernen mit Medien und beim Lernen über Medien eine große Hilfe sein. Immer mehr Schulen aber erkennen, dass Medienbildung nicht nur punktuell in einem Fach oder einer Klassenstufe stattfinden kann, sondern als eine durchgehende Aufgabe aller Fächer in allen Klassenstufen verstanden werden muss. Konsequent umgesetzt bedeutet dies, dass sich die Schule ein Mediencurriculum geben muss, auf das sich das gesamte Kollegium einigt. Viele Schulen beginnen dieses Vorhaben mit einem pädagogischen Tag, der von einer kleinen Arbeitsgruppe vorbereitet wird. Unterstützung erhalten die Lehrkräfte dabei vom Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (einfach unter 0711/ anrufen oder beratungsstelle@lmz-bw.de anschreiben) und von dem/der medienpädagogischen Berater(in) ihres örtlichen Medienzentrums. Dieses Mediencurriculum kann Grundlage sein für einen umfassenden Medienentwicklungsplan, der nicht nur die Siehe auch den Beitrag Prävention vor Reaktion: Der Jugendmedienschutz als schulische Bildungsaufgabe auf Seite 20 Bildnachweis: GraphicCollection analog & digital 15

16 Das Mediumcurriculum pädagogischen Ziele und Vorhaben des Kollegiums umfasst, sondern in enger Abstimmung mit dem Schulträger auch die erforderliche Medienausstattung beschreibt. Ein so aufgebautes, umfassendes schulisches Medienkonzept mündet dann hervorragend in ein Schüler- Medienportfolio, das den Schülern am Ende ihrer Schulzeit auf einfache, aber wirkungsvolle Weise ihre Medienkompetenz bescheinigt eine Kompetenz, die in den nächsten Jahren für viele Arbeitgeber ein wichtiges, ja vielleicht ein ausschlaggebendes Einstellungskriterium sein wird. Dabei darf es aber nicht nur um die Beherrschung des Computers als Werkzeug gehen. Wie in verschiedenen Artikeln dieses Heftes deutlich hervorgehoben, müssen Schüler Medien und ihre Wirkungsweisen verstehen, um verantwortungsvoll damit umgehen und so eine umfassende Medienkompetenz entwickeln zu können. Deshalb gehören zu einem Mediencurriculum neben Themen des Jugendmedienschutzes auch Elemente der praktischen Medienarbeit wie Audio und Video, ggf. mit entsprechenden Präsentationen oder auch Fragen zur Informationsbeschaffung und -verarbeitung und zur Werteerziehung: Wie wollen wir miteinander umgehen? Im Netz, in den Medien, in der Mediengesellschaft? Darüber hinaus sollten Medienkritik oder rechtliche Fragen in einem solchen Curriculum ihren Platz finden. Die Fächermatrix, die Medienbildungsmatrix und auch das geplante Jugendmedienschutzcurriculum bieten dazu umfassende Hilfen. Aber auch für die Erarbeitung eines schulischen Mediencurriculums haben wir exemplarische Beispiele entwickelt, die auf Grundlage vielfältiger Gespräche und Beratungen vor Ort entstanden sind und so eine wertvolle Hilfe für die Vorbereitungsgruppe im Lehrerkollegium und auch für einen eventuellen pädagogischen Tag bieten können. Ausgehend vom Bildungsplan für die Realschule in Baden-Württemberg wurde vom Landesmedienzentrum Baden- Württemberg (LMZ) exemplarisch ein Mediencurriculum für die Realschule entwickelt. Das heißt, für jede Klassenstufe werden medienspezifische Kompetenzen aufgeführt, die in ein je schulspezifisches Mediencurriculum Die Autorin: Nadine Giebenhain ist pädagogische Referentin am Landesmedienzentrum Baden-Württemberg. Siehe auch den Beitrag Das Schüler- Medienportfolio auf Seite 25 Siehe auch den Beitrag Prävention vor Reaktion: Der Jugendmedienschutz als schulische Bildungsaufgabe auf Seite 20 SÄULE 4: Produktion (Kl. 7/8) Die Schülerinnen und Schüler planen, realisieren und veröffentlichen eigene Medienproduktionen auf der Grundlage des sachgerechten Einsatzes unterschiedlicher Medientechniken Kompetenzbereiche: Medienproduktion als planvoller Prozess Mögliche Inhalte: Wesensmerkmale und Wirkungsweisen einer Medienproduktion ( Bezug zu Kompetenzbereich Präsentation und Mediengesellschaft) Sch. erkennen die Wesensmerkmale und Wirkungsweisen der unterschiedlichen Medienproduktionen und benennen sie: Beziehung zwischen Inhalt und Form, z.b. Strukturformen von Medienproduktionen (linear, hierarchisch, vernetzt usw.) Zielgerechte Auswahl einer Medienart Zusammenhang zwischen Gestaltung und Wirkungsabsichten erkennen und benennen (z.b. Farbwahl, Wirkung Bild-Text, Wirkung von Musik) Sch. wählen anhand der Wesensmerkmale eine Medienart zur Produktion zielgerecht und begründet aus Gestaltung von Medien Formale und ästhetische Kriterien einer Medienproduktion Sch. stellen Medienprodukte mit zunehmender Selbstständigkeit und Komplexität her: Grundlagen der Text-, Bild-, Audio-, und Videoproduktion, z.b.: - Einen Text mit Formatierungen erstellen und die Wirkung von Schriften und Farben als Gestaltungsmittel kennen und anwenden - Dateiformate und deren Anwendungsbereiche kennen und zuordnen Auszug aus dem Mediencurriculum, Säule 4: Produktion 16 analog & digital

17 Das Mediumcurriculum Der Autor: Matthias Rummel ist pädagogischer Referent am Landesmedienzentrum Baden-Württemberg. Die Länderkonferenz Medienbildung (LKM), eine bundesweite Arbeitsgemeinschaft von Landesmedienzentren und Landesinstituten, hat medienbildnerische Schwerpunkte definiert, welche auf einer Synopse der Bildungspläne aller Bundesländer basieren. Bildnachweis: GraphicCollection einfließen können. Dieses Curriculum wird auf der Grundlage des kompetenzorientierten Konzepts für die schulische Medienbildung der Länderkonferenz Medienbildung (LKM) nach Klassenstufen dargestellt und steht nun als PDF- Datei zum Download zur Verfügung. Kompetenzbereiche sind danach: Information, Kommunikation, Produktion, Präsentation, Analyse, Mediengesellschaft, Urheber-, Lizenz- und Persönlichkeitsrechte. Das vorgeschlagene Mediencurriculum ist bewusst offen gestaltet, so dass es an die schulischen Gegebenheiten vor Ort angepasst werden kann. Es zeigt Möglichkeiten auf, wie die Medienbildungskompetenzen an der Schule systematisch angegangen können. Das Mediencurriculum stellt somit eine mögliche Arbeitsgrundlage für die umfassende Medienbildung in den Realschulen Baden-Württembergs dar, orientiert an den Bildungsstandards und ausdifferenziert nach den Klassenstufen 5/6, 7/8 und 9/10. Grundgedanke dabei ist es, die medienbildnerischen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler spiralförmig bis Klasse 10 zu fördern. Dies und der Leitgedanke der fächerintegrativen Medienbildung ermöglichen eine sehr enge Kooperation der Kolleginnen und Kollegen innerhalb einer Schule. Wir planen eine Anwendung, die es Schulen erlaubt, ihr eigenes schulisches Mediencurriculum auf Grundlage unserer Medienbildungsmatrix digital zu erstellen und durch eigene Vorstellungen zu ergänzen. Viele Medienbildungskompetenzen lassen sich in verschiedenen Fächern einbringen. Wenn sich nun ein Kollegium entscheidet, mit dem vorliegenden Mediencurriculum und den dazu speziell vorgeschlagenen Unterrichtsinhalten zu arbeiten, werden auf dieser Basis alle notwendigen medienbildnerischen Aspekte im Unterricht thematisiert. Die genaue Herangehensweise wird im Folgenden beschrieben. Umsetzungsvorschlag für die Realschule: Der Mustermedienplan Anhand des Beispiels des Unterrichtsmoduls Fernsehwerbung wird nun die Arbeit mit einem Mediencurriculum dargestellt. Das Thema Werbung wird in der Klassenstufe 7/8 vielfach im Unterricht an baden-württembergischen Schulen behandelt. Es ist somit kein zusätzlicher Themenblock hier im Fach Deutsch zu bearbeiten, denn innerhalb dieses Moduls lassen sich die unterschiedlichen Medienbildungskompetenzen und das nötige fachliche Wissen herausarbeiten. Durch Anklicken des Buttons oben auf der Seite der Medienbildungsmatrix erscheinen quasi als exemplarische Teilmenge dort besonders ausgewählte Unterrichtsmodule oder -projekte mit hohem medienbildnerischem Anteil. Diese werden von den Medienbegutachtungsexperten des LMZ bzw. von der MediaCulture-Redaktion empfohlen und stellen beispielhaft den Aufbau eines schulischen Mediencurriculums vor. Hier steht zum einen die aktive unterrichtliche Medienarbeit im Vordergrund, aber auch die kritische/reflektierende Komponente der Mediennutzung. Entscheidend ist aber der fächerintegrative Ansatz für die Medienbildung. Klickt man das Thema Fernsehwerbung an, so öffnet sich dieses Pop-up Menü. analog & digital 17

18 Das Mediumcurriculum Bildnachweis: GraphicCollection Der erste Menüpunkt Bildungsstandards/Fächerübergreifende Bezüge weist die entsprechenden Stellen des Bildungsstandards für das Fach Deutsch aus. An dieser Stelle soll aufgezeigt werden, in welchen anderen Fächern das Thema Fernsehwerbung ebenso bearbeitet werden kann und welche medienbildnerischen Inhalte sich dann aus diesem Fach heraus ergeben. In unserem Beispiel gelangt man auf diese Weise zu dem Fach Bildende Kunst und dem Fächerverbund Erdkunde Wirtschaft Gemeinschaftskunde. Unter dem Menüpunkt Medienbildungsaspekte wird dargestellt, welche medienbildnerischen Kompetenzen (Information, Kommunikation, Präsentation usw.) in dem jeweiligen Unterrichtsmodul angesprochen und behandelt werden. Dabei werden die hier im Vordergrund stehenden Kompetenzen hervorgehoben. Beim Beispiel Fernsehwerbung sind es die Kompetenzbereiche Information, Produktion, Analyse und Mediengesellschaft. Ein Link führt zum Medienportfolio, welches der systematischen Dokumentation unterrichtlicher Umsetzungen von medienbildnerischen Inhalten dient. In der heutigen Zeit wird eine geeignete Dokumentation von Bildungsprozessen immer wichtiger. Hier bietet das Medienportfolio für die Schülerinnen und Schüler eine hervorragende Möglichkeit, ihre eigenen Medienprojekte und unterrichtlichen Themen anschaulich zu dokumentieren und zu evaluieren. Der Download -Button führt dann direkt zum jeweiligen Unterrichtsmodul, das man kostenfrei herunterladen kann. Aus urheber- und lizenzrechtlichen Gründen ist dazu eine Anmeldung erforderlich. Für bereits bei der SESAM- Medienrecherche des Landesmedienzentrums angemeldete Lehrkräfte aus Baden-Württemberg sind die SESAM- Anmeldedaten relevant. Die noch nicht angemeldeten Kolleginnen und Kollegen aus Baden-Württemberg können sich auf der Seite unter Anmeldung neu registrieren. Damit erhalten sie ihre Anmeldedaten für den kostenfreien Zugriff. Die übrigen Verlinkungen zur Fächermatrix und zur Medienrecherche ermöglichen den direkten Zugriff auf weitere SESAM (Server für schulische Arbeit mit Medien) ist Teil des Online- Angebotes des LMZ von Medien für den Bildungsbereich, die unter recherchiert werden können. In SESAM sind Medien eingestellt, die in sogenannten Themenbanken und Unterrichtsmodulen gebündelt sind. Alle Medien können lizenz- und urheberrechtlich unbedenklich im Unterricht eingesetzt werden. 18 analog & digital

19 Das Mediumcurriculum Angebote, die zu den Bildungsstandards der Klassenstufe und der Fächer passen. Zusammenfassung Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das Mediencurriculum die theoretische Grundlage für eine umfassende Medienbildung in der Schule darstellt. Es zeigt auf, welche medienbildnerischen Kompetenzen in welchen Klassenstufen behandelt werden sollen. Das ist als Umsetzungsbeispiel zu verstehen, es zeigt exemplarisch, wie die im Mediencurriculum geforderten medienbildnerischen Kompetenzen erreicht werden können. Führt man diese vorgeschlagenen Unterrichtsmodule und Projekte durch, ist so eine umfassende Medienbildung ab Klasse 5 bis hin zu Klasse 10 gewährleistet. Natürlich kann jede Schule sich ihren eigenen Mustermedienplan nach ihren Voraussetzungen entsprechend zusammenstellen. Das Medienportfolio bietet eine systematische Dokumentation der bisher durchgeführten Unterrichtsmodule und Projekte. Es ist eine sinnvolle Hilfe bei der Dokumentation der einzelnen Projektphasen, beginnend bei der Planung, der nachfolgenden Durchführungsphase bis hin zur Evaluation und einer abschließenden Feedbackkontrolle. Für alle diese Phasen stehen geeignete Formblätter und Vordrucke bereit. Die Vorteile im Überblick: Gesamtkonzept zur Medienbildung, in das das Gesamtkollegium eingebunden ist. Viele dieser Module und Projekte sind gut in den Unterrichtsalltag integrierbar, da sie an Themen des Fachunterrichts angebunden sind und somit keine zusätzlichen Unterrichtsinhalte und Themenblöcke darstellen. Das Mediencurriculum@school ist als Vorschlag für eine Verteilung der medienbildnerischen Themen in den jeweiligen Klassenstufen und Fächern zu verstehen. Die jeweilige Schule kann dieses Konzept natürlich jederzeit nach ihren Wünschen anpassen und verändern. Grundlage dafür kann die Medienbildungsmatrix ( sein. Das LMZ und die Kreismedienzentren vor Ort unterstützen mit ihren medienpädagogischen Beratungsangeboten die Schulen jederzeit gerne bei der Planung und Durchführung. Jetzt gilt es nur noch, sich als Kollegium gemeinsam auf den Weg zu machen. Bildnachweis: GraphicCollection analog & digital 19

20 Hoch über Hohenhlohe Praxis Prävention vor Reaktion Inga Ervig und Jiří Hönes Prävention vor Reaktion: Der Jugendmedienschutz als schulische Bildungsaufgabe Über lange Jahre galt der Schutz des häuslichen Computers mit einer geeigneten Filtersoftware für verantwortungsbewusste Eltern als eine gewisse Sicherheit. Wenn Eltern dann noch einen Blick auf den Medienkonsum der Kinder hatten und regelmäßig mit ihnen über die besuchten Seiten im Internet sprachen, dann nahmen viele an, dass ihr Kind einigermaßen gegen schädliche Medieninhalte gewappnet war. Dies hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch gewandelt. Die meisten Handys sind heute internetfähig, das heißt Kinder und Jugendliche können heute unbegleitet und auch ohne entsprechende Filtersoftware immer und überall online sein. Dies stellt den präventiven Jugendmedienschutz vor ganz neue Herausforderungen: Verbote helfen häufig nicht und Kontrollen sind in der erforderlichen Intensität meist gar nicht mehr möglich. Im Ergebnis können Kinder und Jugendliche heute über ihr Handy nahezu uneingeschränkt auf alle im Internet verfügbaren Inhalte zugreifen. Dies bietet enorme Chancen, birgt aber auch unübersehbare Risiken. Durch diese veränderte Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen kommt dem Jugendmedienschutz eine bisher zu wenig beachtete Rolle in der Pädagogik zu. Wenn weder technische Hilfsmittel noch Verbote unsere Kinder schützen können, müssen mit Heranwachsenden Strategien zum Umgang mit Medien und gegebenenfalls problematischen Inhalten entwickelt werden. Diese ganz neuen Herausforderungen an den schulischen Jugendmedienschutz lassen viele Lehrkräfte ratlos zurück. Die zahlreichen Anfragen nach Informationsveranstaltungen, die das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) aus dem ganzen Land erreichen, können wir jetzt deutlich intensiver erfüllen. Ab sofort können wir unter 0711/ oder lmz-bw.de insbesondere pädagogisch tätigen Personen und Eltern Hilfe und Unterstützung in Fragen des Jugendmedienschutzes, aber auch bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen zum präventiven Jugendmedienschutz anbieten. Möglich gemacht haben dies die Handlungsempfehlungen des Sonderausschusses des Landtags Konsequenzen aus Winnenden und Wendlingen: Jugendgefährdung und Jugendgewalt, die zum Jahresbeginn 2011 von der Landesregierung und dem Landtag Baden-Württemberg beschlossen wurden. Die medienpädagogische Erziehungsund Präventionsarbeit muss aber im Gesamtkontext einer erhöhten Medienkompetenz generell gesehen werden. Präventiver Jugendmedienschutz bedeutet, dass Kinder und Jugendliche auf den Umgang mit gefährdenden Medieninhalten vorbereitet werden, um zu einem kompetenten und selbstbewussten Umgang mit Medien und einer kritischen Medienrezeption zu gelangen. Darüber hinaus sollten sie eigene wertebasierte Haltungen zu bestimmten Mediennutzungsformen entwickeln können. Um dies zu gewährleisten, ist ein verlässliches kontinuierliches Angebot an Informationen, Materialien, Konzepten und Unterstützungsleistungen in der Fläche erforderlich. In Umsetzung der Handlungsempfehlungen wird das Landesmedienzentrum Lehrkräfte daher durch eine Vielzahl von Angeboten bei der medienpädagogischen Erziehungsund Präventionsarbeit unterstützen. Entscheidende Hilfe für Lehrkräfte erhoffen wir uns dabei von einem Curriculum Jugendmedienschutz, das Lehrkräften eindeutige Handlungsanleitungen zur Präventionsarbeit im Unterricht, das aber auch wichtige Unterstützung Dem Thema Präventiver Jugendmedienschutz hat das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg die Ausgabe 31 der Zeitschrift analog+digital gewidmet: Medien aber sicher! Für einen souveränen Umgang mit Medien. Das Heft kann kostenlos unter bestellt werden. Gemeinsam Schule machen mit Medien. analog & digital 31 Medien aber sicher! Für einen souveränen Umgang mit Medien 20 analog & digital

21 Prävention vor Reaktion Bildnachweis: GraphicCollection Siehe auch den Beitrag Das Schüler-Medienportfolio auf Seite 25 Cyber-Bully: Täterin bzw. Täter bei Cyber-Mobbing für Eltern und außerschulische Bildungsarbeit geben kann. Zentrale Bestandteile dieses Curriculums sollen in das Medienportfolio einfließen und dort den entsprechenden Jahrgangsstufen zugeordnet sein. Vollständig soll dieses Curriculum zum Schuljahr 2011/12 veröffentlicht sein. Ein solches Curriculum Jugendmedienschutz gibt es übrigens derzeit noch in keinem anderen Bundesland. Jugendmedienschutz in der Grundschule Bereits im Grundschulalter sammeln Kinder angesichts der umfassenden Verfügbarkeit von Medien wichtige Erfahrungen im Umgang mit Medien. Die wichtigsten Regeln dazu werden bislang vor allem in der Familie aufgestellt, was Lehrerinnen und Lehrer schon in der Grundschule mit sehr unterschiedlichen Kenntnissen und Befähigungen ihrer Schüler konfrontiert. Daher haben wir uns entschlossen, Unterstützung für die reflexive Medienerziehung bereits in der Grundschule anzubieten. In unserem Curriculum Jugendmedienschutz werden die wichtigsten must haves für die Primarstufe aufgelistet. Denn: Neben den Eltern können gerade Pädagogen die Nutzungsgewohnheiten ihrer Schüler schon vor der weiterführenden Schule positiv beeinflussen, indem sie mit den Schülern frühzeitig Grundregeln für den Umgang mit Medien erarbeiten und diese ausführlich mit den Kindern besprechen. Sie helfen so nicht nur, eine tiefgreifende digitale Ungleichheit auf den weiterführenden Schulen zu vermeiden bzw. auszugleichen, sondern leisten wichtige Präventionsarbeit. Wer frühzeitig an eine verantwortliche Nutzung von Computer, Internet, Film und Handy herangeführt und auf mögliche Risiken und Gefahren aufmerksam gemacht wird, kann sich künftig besser schützen vor Handy-Abzocke, jugendgefährdenden Inhalten oder Cyberbullying, um nur einige Bereiche zu nennen. Gerade am Beispiel Handy lässt sich gut dokumentieren, warum dieses Thema bereits in der Grundschule behandelt werden sollte: Nach Angaben der befragten Kinder in der KIM-Studie analog & digital 21

22 Prävention vor Reaktion 2010 haben 14 Prozent der 6- bis 7-Jährigen und 71 Prozent der 10- bis 11-Jährigen ein Handy zur Verfügung. Gerade Grundschulkinder sind oft die Zielgruppe strategischer Werbekampagnen und geraten in den Fokus der sogenannten Handy-Abzocke sei es, wenn Abonnements für Klingeltöne angeboten werden oder SMS-Nachrichten eingehen, die unerwartete Geldgewinne versprechen und zur Auszahlung eine Antwort-Nachricht verlangen. Jugendmedienschutz in weiterführenden Schulen Wurden in der Grundschule grundlegende Verhaltens- und Umgangsweisen mit neuen Medien eingeübt, gilt es auf den weiterführenden Schulen einen größeren Schwerpunkt auf das soziale Leben im Netz zu legen: Im frühen Jugendalter nehmen Social Communitys einen großen Stellenwert im Alltag der Heranwachsenden beiderlei Geschlechts ein, wie etwa Schmid/Paus-Hasebrink/ Hasebrink darlegen. Das Social Web oder Web 2.0 kommt ihrer Studie zufolge den jugendlichen Bedürfnissen nach Kommunikation, Selbstdarstellung und Vernetzung entgegen (a.a.o. S. 275). Die hiermit einhergehenden Gefahren von der unvorsichtigen Herausgabe vertraulicher Daten bis zum sogenannten Cyber-Mobbing sollten daher auch schon früh thematisiert werden. Ebenso unerlässlich ist es, die Glaubwürdigkeit von Informationen beurteilen zu können gerade in Zeiten des Social Web, in dem Nachrichten auch über andere Kanäle als die klassischen Massenmedien verbreitet werden, etwa über Blogs oder Twitter. Diese Form der Informationsverbreitung birgt einerseits eine große Chance für die Gesellschaft, erfordert jedoch andererseits vom Einzelnen auch ein größeres Maß an analytischer Kompetenz, wenn es darum geht, Informationen auf ihre Authentizität zu prüfen oder die Intention dessen zu erkennen, der die Botschaft verbreitet. Nicht weniger wichtig sind rechtliche Aspekte: Das Recht am eigenen Bild, aber auch die Urheberrechte sind Bereiche, in denen sich das Bewusstsein auch in der Gesamtgesellschaft erst langsam schärft. Schon die Lehrkräfte sind sich oft nicht sicher, ob sie durch Verwendung bestimmter Materialien im Unterricht Urheberrechte verletzen. Jugendliche sind sogar meist arglos und sind sich der möglichen Konsequenzen gar nicht bewusst. Hier gilt es ebenso Aufklärungsarbeit zu leisten und die Kinder und Jugendlichen auf die immer größer werdenden Pools an freien Inhalten im Netz aufmerksam zu machen, die unbedenklich weitergenutzt werden können. Ein unverzichtbarer Bestandteil eines Jugendmedienschutzcurriculums muss auch das Persönlichkeitsrecht sein: Jedem muss beispielsweise klar sein, dass es eine Verletzung dieses Persönlichkeitsrecht darstellt, wenn Fotos von anderen ohne deren Einwilligung veröffentlicht werden. Die Autorin: Inga Ervig ist Redakteurin bei dem medienpädagogischen Portal für Baden-Württemberg. Bildnachweis: GraphicCollection 22 analog & digital

23 Prävention vor Reaktion Der Autor: Jiří Hönes ist Redakteur bei dem medienpädagogischen Portal für Baden-Württemberg. Bildnachweis: GraphicCollection Einige Schulen im Lande haben diese Herausforderung angenommen und sich einen ganzheitlichen medienbildnerischen Ansatz vorgenommen. Ein hervorragendes Beispiel finden Sie im nachstehenden Präventionscurriculum des Theodor-Heuß-Gymnasiums Heilbronn. Viele Ideen sind auch in Veranstaltungen mit Lehrkräften im Rahmen von Medien aber sicher entstanden. Dies gilt es zu diskutieren und weiterzuentwickeln zu einem fundierten und praxisgerechten Curriculum Jugendmedienschutz. Aus der Praxis: Das Präventionscurriculum am Theodor-Heuss-Gymnasium Heilbronn Das Theodor-Heuss-Gymnasium Heilbronn setzt seit Langem auf den Einsatz neuer Medien im Unterricht. Bei einem ganzheitlichen medienbildnerischen Ansatz darf natürlich auch das Thema Jugendmedienschutz nicht fehlen. Basierend auf Vorarbeiten der Präventionsinitiative an der Schule, an der auch Eltern mitwirken, entwickelte eine Arbeitsgemeinschaft der Lehrkräfte jüngst ein Curriculum zur Medienprävention, das in vielen Bereichen auf die Angebote des Landesmedienzentrums Baden- Württemberg zurückgreift. Flexibilität im Facheinsatz und mobile Einsetzbarkeit der Medien-Werkzeuge schreiben die Lehrkräfte am Gymnasium dabei groß. Das Curriculum umfasst die Jahrgangsstufen 5 bis 10 und beinhaltet folgende Schwerpunkte: Klasse 5: Fächerübergreifend: Selbstdarstellung im Internet Im gleichnamigen Unterrichtsmodul des Landesmedienzentrums setzen sich Schüler und Schülerinnen mit ihrem Ich auseinander, indem sie sich in ihren eigenen künstlerischen Werken begegnen. Dabei geht es nicht um eine exakt dargestellte Biografie, sondern um die biografische Spurensuche. Durch den ästhetischen Umgang mit dem eigenen Abbild sollen Selbstwahrnehmung, Selbstdarstellung und schließlich Selbstbegegnung ermöglicht werden. Deutsch: Informationstechnische Grundbildung Die Schülerinnen und Schüler erwerben Grundlagen im Umgang mit der Kommunikations- und Informationstechnologie. Auf dieser Basis soll sich ein selbstbestimmter, kreativer, aber auch kritischer Umgang mit den Neuen Medien entwickeln. Musik: legale und illegale Downloads, Sicherungskopien Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Schülerinnen und Schüler sollten daher wissen, in welchen Bereichen das Urheberrecht gilt, gegen welche Gesetze das Missachten des Copyrights verstößt und welche Konsequenzen ein Verstoß nach sich ziehen kann. Im Unterricht wird vermittelt, wie man korrekt mit fremdem Gedankengut umgeht und Informationen aus dem Internet auf legalem Weg nutzen kann. Klasse 6: Fächerübergreifend: Chatten, Communitys, Mobbing im Netz Zu diesen Bereichen bietet das Landesmedienzentrum Materialien für mehrere Unterrichtseinheiten an, welche die Schüler und Schülerinnen dazu motivieren, kritisch ihr Verhalten auf Community-Plattformen zu hinterfragen. Überdies thematisieren Unterrichtsmodule, wie mit persönlichen Daten im Internet umgegangen wird, und welche Präventionsmaßnahmen jeder Einzelne gegen Mobbing ergreifen kann. analog & digital 23

24 Prävention vor Reaktion Klasse 7: Fächerübergreifend: kids online Gefahren im Internet Hierbei handelt es sich um ein Projekt der Polizeidirektion Heilbronn. Der Arbeitsbereich Jugend hat sich dem Thema Neue Medien gestellt und bietet neben Informationsabenden für Lehrkräfte auch Workshops mit Schulklassen an. Mathematik: Thema Handy: Berechnung von Handytarifen Handytarife ändern sich laufend und meist ist ein Tarif mit einem anderen kaum vergleichbar. Schülerinnen und Schüler lernen auf Grundlage der Zusammenstellung Entscheidungen für einen Tarif begründet zu treffen. Gleichzeitig machen sie sich die Kostendimension ihrer Handy-Nutzung gezielt bewusst. Klasse 8: Gemeinschaftskunde: Thema Handy: Verschuldung Der Großteil der Schülerinnen und Schüler besitzt bereits ein Mobiltelefon. Es gilt sie daher für den bewussten Umgang mit dem Handy zu sensibilisieren. Neben Erläuterungen der wichtigsten Grundbegriffe des mobilen Telefonierens müssen vor allem auch die damit verbundenen Kostenfallen betrachtet werden. Biologie: Internetsucht Internetsucht oder Online-Spielsucht ist der zwanghafte Drang, das Internet übermäßig, d. h. gesundheits- und persönlichkeitsgefährdend zu nutzen. Ein Beitrag zur Prävention kann durch die Thematisierung dieser Suchtform im Unterricht erfolgen. Klasse 10: Gemeinschaftskunde: Thema Menschenwürde: Internetpornographie Jugendlichen wird der Zugang zu gewalthaltigen und pornographischen Inhalten heute leichter gemacht denn je. Daher gilt es auch im Unterricht über Werte und Normen zu diskutieren, um sexuelle oder pornographische Bilder einordnen und eine aufgeklärte Vorstellung von Sexualität entwickeln zu können. Literatur: Schmid/Paus-Hasebrink/Hasebrink (Hrsg.): Heranwachsen mit dem Social Web. Zur Rolle von Web 2.0-Angeboten im Alltag von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Berlin KIM-Studie Jugend, Information, (Multi)Media: Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger in Deutschland. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest. Stuttgart analog & digital

25 Das Schüler-Medienportfolio Nadine Giebenhain Das Schüler-Medienportfolio Das Schüler-Medienportfolio des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg (LMZ) wurde als Vorlagensammlung entwickelt, um die unterrichtliche Arbeit mit Schülerportfolios gezielt zu unterstützen und den Entwicklungsprozess der Schülerinnen und Schüler, bezogen auf ihre Medienkompetenz, zu dokumentieren und zu präsentieren. Frei nach dem Baukastenprinzip können die Vorlagen von Lehrern und Schülern bearbeitet und digital verwaltet werden. Die standardisierten Bögen bieten einen Rahmen an, um kreative Schülerbeiträge zu fördern. Siehe auch Beitrag Bildungsplan meets Medien: Die Idee der Bildungsplanmatrix auf S. 5 Siehe Beitrag Das Mediencurriculum Beispiele für das Lernen mit und über Medien in der Realschule auf S. 15 Ich brauche doch kein Schüler-Medienportfolio, um Medienbildung in meinen Unterricht zu integrieren. Da mache ich mir doch noch zusätzlich Arbeit und produziere einen unüberschaubaren Papierwust! Stimmt, ein Portfolio sollte wirklich kein Papierwust sein. Die Nutzung einer Vorlage erleichtert jedoch den individuellen Einsatz und Umgang mit einem Portfolio. Zudem findet Medienbildung in einem handlungsorientierten Prozess statt, ist fächerübergreifend und beinhaltet neben der Produktion ebenso Elemente wie Reflexion und Analyse es wird also ein fachunabhängiges Dokumentationsinstrument benötigt. Und dies sollte nicht Ende des Schuljahres auf nimmer Wiedersehen in der Schultasche verschwinden! An die Einsatzmöglichkeiten eines Schüler-Medienportfolios werden viele Anforderungen von außen gestellt, z.b. durch den Bildungsplan oder die Schulentwicklung, von Seiten der Schullei- tung, des Kollegiums oder der Eltern. Und es werden viele Interessen damit verknüpft, z.b. das Portfolio als Kompetenznachweis für Bewerbungen zu nutzen, zur Qualitätssicherung oder Leistungsbeurteilung. Trotzdem soll dieses Medienportfolios ein Schülerportfolio sein, das den Schülerinnen und Schülern die individuelle Dokumentation ihrer Stärken, Fortschritte und Entwicklungen ermöglicht (vgl. dazu Biermann/ Volkwein 2010, S. 37). Das eigentliche Ziel [der Portfolioarbeit] ist es, jeder Schülerin und jedem Schüler die Möglichkeit einzuräumen, eine selbstbestimmte Ausrichtung seines Portfolios vorzunehmen. Um trotzdem einen Bezug zu Bildungsplänen realisieren zu können, sind inhaltliche Akzentuierungen über Pflichtaufgaben notwendig. [ ] Im Portfolioprozess wird die/der Lernende an der Auswahl der Inhalte, der Festlegung der Beurteilungskriterien sowie an der Beurteilung Bildnachweis: GraphicCollection analog & digital 25

26 Das Schüler-Medienportfolio der Qualität der eigenen Arbeit beteiligt. (Paulson et al. 1991, S. 60) Bei der Arbeit mit einem Portfolio handelt es sich also um einen Prozess: ein Prozess, in dem sich Lehrer und Schüler mit dem Medienportfolio vertraut machen und in der gemeinsamen Kommunikation erste Ziele und Kriterien festlegen. Anhand des folgenden Beispiels soll erläutert werden, welche methodisch-didaktischen Konsequenzen dies mit sich bringt. In der Auseinandersetzung mit diesem Auftrag und Vorarbeiten aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ist eine variantenreiche Vorlage für ein prozess- und produktionsorientiertes Schüler-Medienportfolio entstanden. In enger Verbindung dazu steht das welches Themenvorschläge für den Unterricht bis zum Ende des 10. Schuljahres umfasst, basierend auf einem Mediencurriculum eine Möglichkeit diesem Thema in Zukunft zu begegnen. Das Schüler-Medienportfolio besteht aus standardisierten Bögen mit individueller Gestaltungsmöglichkeit (Download der gesamten Vorlagen unter bildungsplanmatrix.lmz-bw.de), welche die kontinuierliche Dokumentation und Reflexion der eigenen Kompetenzentwicklung ermöglichen. Die Abbildungen zeigen beispielhaft die Einsatzmöglichkeiten des Martina Muster Klasse 8, Deutsch 4 Name: Klasse/Fach: Nr. Thema: Ziele: Betreuer: Gruppenmitglieder: Vorgaben und eigene Planung: Zeitdauer: Geplanter Medieneinsatz: Präsentation/ Bewertung: Wie wird die Arbeit dargestellt? Wer betrachtet sie? Wenn ja, wie wird bewertet? Fernsehwerbung Produktion eines eigenen Werbespots zu einem Produkt, welches am Schulfest verkauft werden soll. Ausstrahlung in der Mensa vor und während des Schulfestes. Frau Mustermeier Egon, Lisa und Martina Findet euch in Dreiergruppen zusammen. Wählt ein zu bewerbendes Produkt für das Sommerfest aus. Plant den Ablauf des Werbespots. Entwickelt ein Storyboard. Welche Requisiten werden benötigt? Woher bekommt ihr sie? Stellt einen Drehplan auf. Welche Musik passt zum Werbespot? (Achtung: GEMA) Plant ein Feedbackgespräch ein. Filmt die notwendigen Sequenzen. Schneidet den Film am PC. Vertont den Werbespot mit der ausgewählten Musik nach. 2 Wochen innerhalb des Deutsch- und EWG-Unterrichts. ( bis ) Digitalkamera, Mikrofon Abgabe des Werbespots auf DVD gebrannt. Vorstellung des Spots in der Klasse. Vorführung in der Öffentlichkeit während des Sommerfestes in der Mensa. Rückmeldung über den Selbst- und Fremdeinschätzungsbogen. Medienportfolios bei der Umsetzung des Unterrichtsmoduls Fernsehwerbung (Download des Beispielportfolios unter bildungsplanmatrix.lmz-bw.de). Es wird dargestellt, wie die ohnehin schon vielfach geleistete Medienbildungsarbeit, welche im Alltagsunterricht oft nebenbei stattfindet, durch die Dokumentation in einem Medienportfolio von den Schülerinnen und Schülern bewusster wahrgenommen werden kann. Im fachdidaktisch und methodisch abgestimmten Unterricht können Schülerinnen und Schüler selbst ihre Arbeiten dokumentieren und archivieren. Für die Umsetzung des Unterrichtsmoduls Fernsehwerbung sind etwa zehn Stunden veranschlagt. Schwerpunktmäßig werden die Medienbildungsaspekte Information, eigene Produktion, Analyse und Mediengesellschaft angesprochen. Vorgesehen ist, dass der Lehrer den Verlauf des ersten Teils der Einheit vorgibt, den zweiten Teil können die Schülerinnen und Schüler im Rahmen bestimmter Vorgaben individuell gestalten. Meist macht der Lehrer Planungsvorgaben für die Schülerinnen und Schüler, zum Beispiel mithilfe von Arbeitsblättern. Mit der Portfoliovorlage können Planungsschritte vom Lehrer am PC eingetragen und den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung gestellt werden. Da es ein Bogen für Lehrer und Schüler ist, kann er als Planungshilfe dienen und in offenen und geschlossenen Lernsituationen eingesetzt werden. Gibt man den Schülerinnen und Schülern den Freiraum eigeninitiativ zu planen und zu arbeiten, zeigen sich erstaunliche Talente. Die Schülerinnen und Schüler planen und notieren gewöhnlich in ihren Heften oder auf ihren Blöcken, ein Ergänzungsbogen bietet innerhalb des Portfolios viel Freiraum für Aufschriebe aller Art, ebenso wie die Dokumentationsseite eine Strukturierungshilfe anbietet für den selbstständigen Planungsprozess. Die Nummerierungsmöglichkeit am oberen Rand zeigt die Zusammengehörigkeit zu einem Thema an und kann später in einer Art Inhaltsverzeichnis aufgeführt werden. Die Autorin: Nadine Giebenhain ist pädagogische Referentin am Landesmedienzentrum Baden-Württemberg. Siehe Beitrag Das Mediencurriculum Beispiele für das Lernen mit und über Medien in der Realschule auf S analog & digital

27 Das Schüler-Medienportfolio Martina Muster Klasse 8, Deutsch 4 Name: Klasse/Fach: Nr. Medienbildungskompetenzen Ergebnisse Thema: Verwendete Medien: Fernsehwerbung Digitalkamera Mikrofon Schnittsoftware am PC Videovertonung Auswertung: Ich habe mich während der Planungsphase Persönlicher hauptsächlich mit der Anfertigung des Storyboardes Beitrag? beschäftigt. Das ist mir, denke ich, ganz gut gelungen. Was lerne ich Bei den Dreharbeiten habe ich mich um den Aufbau daraus? des Sets gekümmert und die Regieanweisungen Was ist gelungen? versucht umzusetzen. Was kann Beim Schneiden und Vertonen des Werbespots habe verbessert werden? ich zum ersten Mal mit dem Tonschnitt gearbeitet. Das ist mir auch ziemlich schwer gefallen. Mir ist es bei unserer Arbeit gut gelungen mich in die Gruppe einzubringen, die Teamarbeit war super. Das alles hat mir soviel Spaß gemacht, dass ich unser letztes Urlaubsvideo schneiden und mit Musik unterlegen möchte. Am Schulfest haben wir sehr gute Rückmeldungen bekommen und haben viele Waffeln verkauft. Mein Fazit: Durch die anfängliche Analysephase in der Klasse und das eigene Produzieren eines Werbespots nehme ich Werbung jetzt ganz anders wahr. Ich schaue viel bewusster TV. Information Kommunikation Präsentation Produktion Einschätzung der technischen Fertigkeiten Reflexions- und Rückmeldemöglichkeiten motivieren und fördern hierbei die Selbstwahrnehmung und Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler. Aus diesem Grund sind Feedbackschleifen jederzeit während des Prozesses einsetzbar. Anstatt Feedback in Form von Hausaufgabenkontrolle und eines Kommentares zu geben, können Rückmeldegespräche mit Lehrern oder Schülern angesetzt werden, deren Fazit die Schülerinnen und Schüler selbst notieren. Für sie entsteht hier die Möglichkeit, die eigene Arbeit noch einmal zu überdenken und Veränderungen in Angriff zu nehmen. Oft steht am Ende einer Unterrichtseinheit eine Klassenarbeit, die vom Lehrer konzipiert, bewertet und schließlich auch benotet werden muss. Der Portfolioeinsatz erweitert hier die Möglichkeiten der Leistungsbeurteilung, denn die Schülerinnen und Schüler planen, dokumentieren und notieren ihre Ergebnisse. Dabei werden die Medienbildungsaspekte thematisiert und sie schätzen ihre erworbenen Fertigkeiten bezogen auf die verwendeten Medien ein: Die Reflexion der Lernenden bezieht sich auf die Arbeitsstrategien, die eingesetzten Mittel zur Erreichung der Ziele, die Erfahrungen in der Gestaltung des Arbeitsprozesses. (Biermann/Volkwein 2010, S. 43) Analyse Mediengesellschaft Recht Name: Martina Muster Klasse 8, Deutsch 4 Klasse/Fach: Nr. Selbst- und Fremdeinschätzung Kompetenzen Selbsteinschätzung Fremdeinschätzung Name: Fr. Mustermeier Datum: Datum: Sozialkompetenz Teamfähigkeit Kommunikationsfähigkeit Kritikfähigkeit Methodenkompetenz Planungsfähigkeit Problemlösefähigkeit Präsentationsfähigkeit Personalkompetenz Selbstständigkeit Konzentrationsvermögen Ordentlichkeit Medienkompetenz Über Produkt informieren. * * Umgang mit Technik. * Produktplanung umsetzen * Werbung analysieren * Medienwirkungen erkennen * * Formulierung von Medienkompetenzen(Information, Kommunikation, Präsentation, Produktion, Analyse, Mediengesellschaft, Recht und ITG), die das jeweilige Thema abdecken. Z.B. s zum Datenaustausch nutzen Eine andere Form der Rückmeldung und Reflexion ist an dieser Stelle die Selbst- und Fremdeinschätzung. Schülerinnen und Schüler schätzen zunächst ihre eigenen Kompetenzen ein. Entscheidend, neben der Selbsteinschätzung, ist aber auch die Einschätzung durch die Lehrkraft, die den Schülerinnen und Schülern eine qualitative Rückmeldung zu ihrem Arbeitsprozess gibt. Hieran könnte sich je nach den vorher festgelegten Zielen eine Note anschließen. Für eine umfangreichere Dokumentation stehen optional weitere Portfoliobögen zur Verfügung. Aber was passiert mit Schulheften am Ende des Schuljahres, wenn das Geschichtsmedienthema im Geschichtsheft ist und das Deutschmedienthema im Deutschheft ist? Sie werden weggeworfen oder landen mit viel elterlicher Fürsorge in einer Kiste auf dem Speicher. Natürlich könnte das auch mit den Portfoliomappen passieren. Oder aber sie werden in der Schule verwahrt. Alle Ergebnisse und Produkte archivieren die Schülerinnen und Schüler auf einem Speichermedium, zum Beispiel in ihrem Homeverzeichnis des schulischen Netzwerks. Bei Bedarf, z.b. für eine Bewerbung um einen Praktikumsplatz, können Auszüge und ausgewählte Produkte von den Schülerinnen und Schülern zusammengestellt und vorgelegt werden. analog & digital 27

28 Das Schüler-Medienportfolio Einige Bausteine des Portfolios wurden bereits vorgestellt, dennoch empfiehlt es sich, weitere Bögen hinzuzunehmen, denn sie geben dem Portfolio eine Name: Martina Muster Beginn: Nr., Titel 1, Fotostory 2, Lernsoftware im Fremdsprachenunterricht 3, Kostenfalle Handy 4, Fernsehwerbung 5, SMEP Medienbildungskompetenzen Information Kommunikation Präsentation Produktion Struktur und können selbstständig von den Schülerinnen und Schülern ausgefüllt werden: Analyse Mediengesellschaft Recht In die Themenübersicht werden alle bearbeiteten Themen, Einheiten und Projekte eingetragen, nummeriert und ihre medienbildnerischen Schwerpunkte notiert. Hilfe bieten die Planungsbögen an, hier wurden bereits die medienbildnerischen Aspekte aufgeführt. Auf diese Weise können die Schülerinnen und Schüler die eigenen Leistungen und Fortschritte sammeln und sie sich dabei selbst vergegenwärtigen. Durch die mehrfache Thematisierung der Medienbildungsaspekte lernen die Schülerinnen und Schüler diese kennen, arbeiten mit ihnen und reflektieren sie. Die Themenübersicht kann auch zur Beratung oder Planung genutzt werden: Wenn eine Klasse z.b. bisher schwerpunktmäßig im Bereich Information und Produktion gearbeitet hat, können gezielt andere Aspekte der Medienbildung im Unterricht aufgegriffen werden. Der Dokumentationsbogen der persönlichen Know-how-Entwicklung fordert die Schülerinnen und Schüler dazu auf, ihre erworbenen Fertigkeiten, ihre persönlichen Interessen und Talente immer Das Schülermedien- Mentoren-Programm (SMEP) im Rahmen der Initiative Kindermedienland Baden- Württemberg verfolgt einen Peer-to-Peer-Ansatz : Schülerinnen und Schülern im Alter von 13 bis 18 Jahren wird in vier Ausbildungseinheiten grundlegendes Wissen über den Umgang mit den neuen Medien vermittelt, das sie an Gleichaltrige weitergeben. mentoren.de Autorinnen und Autoren für Unterrichtsmodule gesucht! Das Landesmedienzentrum bietet Lehrkräften aller Schularten Unterrichtsmodule zum sofortigen Einsatz. Wenn auch Sie gute Ideen aus dem Unterricht haben und diese bei uns veröffentlichen möchten, setzen Sie sich mit uns in Verbindung! Honoriert wird Ihre Arbeit mit 150, 200 oder 300. Mehr dazu unter Kontakt: Karin Schneider-Weber, schneider-weber@lmz-bw.de Tel: Autorin und Autor für Medien aber sicher werden! Wir suchen Autorinnen und Autoren, die praxiserprobte Unterrichtsmodule (2-6 Stunden) zum Thema präventiver Jugendmedienschutz erstellen. Solch ein Modul wird mit 150 honoriert. Mehr dazu unter: Kontakt: Alisa Krstic, krstic@lmz-bw.de, Tel: Foto oben: (Creative Commons Lizenz) Grafik unten: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg 28 analog & digital

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