Kindertageseinrichtung St. Barbara Pothsberg Essen. Heiliger Franz von Assisi Schutzherr von Umwelt und Ökologie Teil II
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- Jürgen Brahms
- vor 6 Jahren
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1 Kindertageseinrichtung St. Barbara Pothsberg Essen Heiliger Franz von Assisi Schutzherr von Umwelt und Ökologie Teil II 1
2 Mai 2015 Ein Schwerpunkt der katholischen Kindertageseinrichtung St. Barbara: Kinderwelt im naturnahen Lebensraum Gemeinsam erleben Kinder die Natur im Jahreskreislauf. Sie beobachten, entdecken und forschen. Kinder und Eltern werden für Natur- und Klimaschutz sensibilisiert So wurden folgende Sachgebiete zur Thematik Klimaschutz Umweltschutz erarbeitet: Was brauchen Pflanzen zum Wachsen und Gedeihen? Drei Kürbis-Pflanzen und zwei Zuchini-Pflanzen wurden auf den Kompost gesetzt. Leider überlebte nur eine Pflanze, die anderen wurden von den Schnecken gefressen. 2
3 Die Vogelpredigt Franziskus nannte die Vögel: Geschwister Vögel. So haben wir beobachtet, ob in die Nistkästen im Außenspielbereich Meisen oder andere Vögel einziehen und haben eine Morgenwanderung mit Bob und Sigi (Hobbyornithologen) zum Baldeneysee gemacht. Das wissen die Kinder vom Ausflug: Sigi und Bob waren mit uns am See zur Vogelkunde. Da war ein Graureiher, der frisst Fische. Er hat lange breite Flügel. Er ist besonders groß, weil er so lange Beine hat. Wir haben den Zaunkönig gehört. Das ist fast der kleinste Vogel, aber hat fast die lauteste Stimme. Wir haben den Zilp-Zalp gehört, der pfeift seinen Namen. Wir haben Stockenten gesehen. Die Männchen haben einen grünen Kopf und die Frauen sehen braun aus. Wir haben die Kanadagänse gesehen, die können schwimmen. Die haben einen schwarzen Kopf. Die Vogelkinder der Kormorane kommen in den Kindergarten, weil die da groß gezogen werden. Die passen gegenseitig auf die Kinder auf und füttern die kleinen Küken. Die haben sich gestritten, weil jeder das schönste Nestmaterial haben wollte. Die Mauersegler und die Schwalben haben wir gesehen. Die waren erst einen Tag hier. Und die Mauersegler kommen nur für drei Monate und müssen in dieser Zeit die Vogelkinder groß ziehen. Und die Vogelkinder müssen in dieser Zeit fliegen lernen, deswegen ernähren die Mütter sie die soviel. Es gibt Sommergoldhähnchen und Wintergoldhähnchen. Das sind die kleinsten Vögel. 3
4 Energie Auftakt: Exkursion zur Gruga: Der Energiesammler in der Schule Natur. Was ist Energie? Energie ist überall, alltäglich und erfahrbar. Das Ziel der Aktion ist, den Begriff Energie für Kinder im Vorschulalter spielerisch und anschaulich begreifbar zu machen. Dies ist auch wunderbar gelungen, wie die folgenden Fotos zeigen. Hier wurden Kohlestückchen ausgesiebt. So erzeugt und verbraucht man Energie: Laufen. Energiekekse geben neue Energie/ Kraft. 4
5 Auf einem Energiefahrrad wurde die Bewegungsenergie der Kinder in elektrischen Strom umgewandelt z.b.: für einen Ventilator und für Licht. Mit Hilfe von Solarzellen ( Sonnenfängern ) konnten die Kinder kleine elektrische Geräte in Betrieb setzen. Hierbei wurde ein erster Bezug zu dem Begriff erneuerbar hergestellt. Im Anschluss erfolgte eine Überleitung zu den anderen erneuerbaren Energieträgern. 5
6 Energie erleben Ein Angebot der Deutschen Umwelt-Aktion mit Kostenübernahme durch den Energieversorger. Dazu kam eine geschulte Pädagogin in die KiTa und führte mit den Maxis die Aktion Energie erleben durch. Hierbei wurden den Kindern spielerisch grundlegende Einzelheiten zur Erzeugung von Strom in einem Kraftwerk anhand einer Dampfmaschine vermittelt. Darauf aufbauend erfuhren sie, wie heutzutage alternative Stromerzeugungsmöglichkeiten mit erneuerbaren Energien aussehen können und warum diese gut für den Klimaschutz sind. Energiesparen ist auch in der KiTa möglich. Alle Elektrogeräte wurden gesucht und mit einem Eisbär gekennzeichnet. Hier kann man Strom sparen! Der Stromwächter (Jakob) wird dies bis zum Ende seiner KiTa - Zeit weiter beobachten und regulieren. Im Juli 2015 kommt ein Mitarbeiter der NEUEN ARBEIT der Diakonie Essen ggmbh und zeigt den Kindern in der Einrichtung, wie ein Stromsparcheck durchgeführt wird. 6
7 Das Wetter Die Kinder beobachten das Wetter und erstellen eine Wetterkarte. Versuch: Wasser kochen, das Wasser verdampft, am Glasdeckel bilden sich Wassertropfen. Ein Regentag im Frühsommer! Die Regentropfen haben das Wasserbild verändert. 7
8 Was macht der Regen mit unseren Bildern? Zu Fuß durch die Um-Welt im Juni 2015 mit dem Ziel: Klimaschutz, CO2 Reduzierung, Umweltschutz Information an die Familien: Jedes Kind (ggf. Familie) erhält einen Schrittzähler. Hier kann man z. B. Schritte zählen: Fußweg zur KiTa und Schule Spaziergänge, Wanderungen Sportaktionen Einkaufswege Alle gelaufenen Schritte werden gezählt und können jeden Morgen im Schrittzählerbuch (Eingangsbereich) notiert werden. Ende Juni werden die Schritte zusammen gezählt, in Kilometer umgerechnet und es wird berechnet, wieviel CO2 eingespart wurde und wieviele Kilometer wir gemeinsam gegangen sind! 8
9 Das können wir für unsere Umwelt tun: Blumen gießen. Käfer und Insekten nur anschauen und nicht einsperren. Keine Äste von Bäumen knicken oder abreißen. Man könnte Blumen einpflanzen. Löcher in Socken nähen. Man muss den Müll nicht wegschmeißen, man kann daraus etwas basteln. Malen auf beiden Seiten des Blattes. Man soll das Wasser nicht verschwenden. Weniger Auto fahren. Müll aufheben und wegschmeißen. Kein Licht anmachen, wenn die Sonne scheint. Keine Blumen und Blätter pflücken. Nicht auf einen Regenwurm treten. Gucken, dass die Wasserhähne nicht laugen. Müll sortieren, damit er wiederverwendet werden kann. Lieber spielen, statt soviel Fernsehen gucken. Keinen Müll in der Natur liegen lassen 9
10 Franz von Assisi Fest am 26. Juni 2015 Das Franz von Assisi Fest begann mit einer Power Point Präsentation, bei der die Kinder selbst über ihre vielfältigen Arbeiten und Exkursionen während der vergangenen Wochen berichteten. Alle Fotos und Aktionen, die in der Bewerbung der Kita St. Barbara beschrieben wurden und darüber hinaus die hier in Teil II aufgeführten Dokumentationen wurden den Gästen Eltern, Großeltern, Freunden und Bekannten vorgestellt. Zusammenfassend können wir sagen: Mit dem Projekt Heiliger Franz von Assisi - Schutzherr von Umwelt und Ökologie haben wir ein Beitrag zur religiösen Bildung und ethischen Orientierung und zur Umwelterziehung und ökologischen Bildung geleistet und sind unserer Vision ein Stück näher gekommen. Vision Wir wünschen uns, dass mit dem Projekt Heiliger Franz von Assisi - Schutzherr von Umwelt und Ökologie Kinder, Eltern und Mitarbeiterinnen je nach eigenen Interessen, Möglichkeiten und Fähigkeiten Multiplikatoren werden, die sich nach dem Vorbild des heiligen Franz von Assisi mit Sensibilität, Achtung und Wertsschätzung für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen. Die Welt von Morgen, gehört den Kindern von Heute. 10
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