Peter Bichsel in Paris

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1 DOSsIER FÜR STUDENTINNEN DER PÄDAGOGISCHEN HOCHSCHULEN DOSSIER FÜR STUDENTINNEN DER PÄDAGOGISCHEN HOCHSCHULEN SEITE 1

2 Schulmeistereien Als ehemaliger Lehrer beschäftigt sich Bichsel immer wieder mit grundsätzlichen Fragen zur Schule. Im Buch «Schulmeistereien» sind Texte gesammelt, in denen er sich mit pädagogischen Fragen auseinandersetzt. In den beiden Texten Die Volksschule ein Geschäft ohne Partner verfasst 1969 und Wissen ist Widerstand verfasst 1981 zeichnet ein kritisches Bild der Schule, des Lehrens und des Lernens. Er spricht über die natürliche Lernfähigkeit, über Prüfungen und Selektion, über die Lernschule, über die Rolle der Lehrerinnen und Lehrer und über seine Hoffnung, dass sich Schule verändern lässt. Verlag : Suhrkamp Taschenbuch ISBN : «Es ist eine eigenartige Sache, dass die Schule immer wieder von der Lernunwilligkeit der Schüler ausgeht. Die Klage der Lehrer über unsere Lernunwilligkeit begleitet unsere ganze Schulzeit, von der Volksschule bis zur Universität: Die Schüler sind faul, die Studenten sind faul, niemand will lernen. Dabei treten in die erste Klasse der Volksschule lauter Lernwillige ein, und es sind nicht nur Lernwillige, es sind auch Lernfähige. Sie haben grosse Erfahrungen im Lernen, sie haben - nicht ohne grosse Anstrengungen - sitzen gelernt, stehen gelernt, laufen gelernt, reden gelernt. Sie verstehen praktisch vom Lernen mehr als ihr Lehrer, der sein eigenes Lernen längst vergessen hat, der an seine eigene Schule keine Lernerinnerungen hat, sondern nur Prüfungserinnerungen und Erfolgserinnerungen: er ist durchgekommen. Die ersten Stunden in der Volksschule beginnen mit Beleidigungen. Der Erstklässler hat erwartet, dass er mit seinem Schuleintritt jetzt auch zu den «Grossen» gehöre. Er begegnet nun aber einem kindischen Gesprächston, wie er ihn vonseiner Mutter zu Hause längst nicht mehr kennt. Er lernt nicht, was ihm versprochen wurde das A und das B und das C, sondern er wird mit kindischen Spielen zum Lernen verführt. Er wird von Anfangan wie einer behandelt, der nicht lernen will. Er wird vorerst zur Lern-Unwilligkeit verführt. Man nennt das Didaktik oder Methodik, und diese Methodik hat Methode: Würde man von der menschlichen Lernwilligkeit ausgehen, dann könnte man dem Schüler nur den Lernstoff vermitteln, dann wären letztendlich Lesen und Schreiben so viel wert wie Gehen, Stehen und Sprechen. Auch diese drei Ding tun wohl nicht alle Menschen gleich, aber man wertet das Gehen nicht zum vornherein. Würde die Schule nun die natürliche Lernfähigkeit übernehmen, dann liessen sich die Resultate nicht werten und prüfen. Die natürliche Lernfähigkeit ermöglichte keine Selektion. Gelerntes ist letztlich nicht prüfbar.» (Aus: Wissen ist Widerstand, 1981) DOSSIER FÜR STUDENTINNEN DER PÄDAGOGISCHEN HOCHSCHULEN SEITE 2

3 Lesen Sie die beiden Texte «Die Volksschule ein Geschäft ohne Partner» und «Wissen ist Widerstand» Beide Texte sind vor 30 beziehungsweise vor über 40 Jahren geschrieben worden. - Welches zeichnet hier von der Schule? - Was sind seine Hauptkritiken? Welche Alternativen zeigt er auf? - Was wäre für ihn eine gute Schule? - Wie müsste sie organisiert sein? - Wie und was müsste gelernt werden? - Was wäre die Rolle der Lehrpersonen? - Wessen Pflicht wäre es die Schule zu verändern? Wenn Sie über 30-jähriges Bild vom Schulbetrieb und seine Kritik an der Schule mit der Situation heute vergleichen: - Was hat sich verändert? - Welches Bild von Schule haben Sie als angehende Lehrerinnen und Lehrer? - Wie und wo unterscheidet sich Ihr Bild von dem s? - Gibt es Kritikpunkte von, die auch heute noch berechtigt sind? DOSSIER FÜR STUDENTINNEN DER PÄDAGOGISCHEN HOCHSCHULEN SEITE 3

4 Lesen Sie den Text Rassismus und Faulheit «Wenn Kritische von einer modernen Schule sprechen, dann wird das die Schule nie als grundsätzliche Kritik begreifen, sondern höchstens als Kritik an der Art, der Technik ihres Unterrichts. Die Institution als solche kann ihr nicht zum Problem werden. So hört denn auch in der Regel der Lehrer während seiner Ausbildung wohl viel von neuen Unterrichtsmethoden, aber wenig bis nichts von grundsätzlich neuen Schulen.» Wie sehen Sie diese Aussage von Bichsel? Erleben sie die Diskussion um Reformen und Schule heute auch so? Diskutieren Sie folgende Zitate: «Die Lehrer empfinden Forderungen der Schüler als anmassend. Sie glauben, dass sie, die Lehrer, im Geschäft der Schule die Fordernden (die Gläubiger) sind. (...) Der Massstab jedenfalls ist die Schule, nicht der Schüler. Deshalb kann der Schüler an der Schule scheitern, die Schule am Schüler nicht.» «Die Unterrichtsmethodik geht deshalb von der lächerlich falschen Voraussetzung aus, dass das Kind nicht lernwillig sei.» Ist folgende Annahme in der heutigen Pädagogik noch vorherrschend? «Die Schule muss sich bewusst werden, dass sie ein Recht (das Recht auf Bildung) zu vertreten hat und nicht ein Zwang. Der Durchgefallene verliert sein Recht durch mangelnde Leistung. Die Leistung des Lehrers wird kaum eine Rolle spielen, weil die Mehrheit der Schüler in der Klassse verbleibt. Die Verbleibenden sind sein Alibi.» Wie sehen Sie ihre zukünftige Rolle als Lehrer oder Lehrerin? Muss die Lehrperson ihre Leistung in Abhängigkeit der Leistung der Schülerinnen und Schüler immer hinterfragen? Wo gibt es Ihrer Meinung nach Grenzen? Wie schätzen Sie die Gefahr eines sozialen Vorurteils gegenüber eines Schülers oder einer Schülerin ein? Wie können Sie einem solchen Vorurteil vorbeugen und gegensteuern? DOSSIER FÜR STUDENTINNEN DER PÄDAGOGISCHEN HOCHSCHULEN SEITE 4

5 Was halten Sie von den Aussagen, wenn Sie an Ihre eigene Schulkarriere und Bildungshintergrund Ihrer Eltern denken: «Sie bleibt eine Schule nach Mass der Reichen. Jener nämlich, die die Bildung zu Hause haben und nur in die Schule gehen, um Zeugnisse zu ernten.» Welches schulische Modell würde folgende Aussage am ehesten wiederlegen? Hat sich die Schule als Prüfschule (wie sie Bichsel anklagt) heute überholt und hat es eine Entwicklung hin zur Lernschule (wie Bichsel sie postuliert) gegeben? Welches sind Ihrer Meinung nach Veränderungen in der Bildung, die Schule als Lernschule begründen? Diskutieren Sie die Aussage: «Die Forderung (der Schüler von Barbiana) deckt auf, dass Bildung, wie wir sie bis jetzt verstanden, die grundlage der Klassengesellschaft geworden ist. Man bildet sich, um sich zu unterscheiden, und man profitiert nicht vor allem vom Gelernten, sondern vor allem vom Unterschied.» DOSSIER FÜR STUDENTINNEN DER PÄDAGOGISCHEN HOCHSCHULEN SEITE

6 Gegen unseren Briefträger konnte man nichts machen Lesen und diskutieren Sie in dieser Kolumnensammlung ( ) den Text Wie schlecht die Schüler sind Tauschen Sie sich über folgende Fragen aus: Wird die Schule heute Ihre Meinung nach der Vielfalt und Kompetenz von frempspachigen Schülerinnen gerecht? Mit welchen Massnahmen versucht die Schule Schülern und Schülerinnen, für die Deutsch eine Fremdsprache ist, in ihrer schulischen Laufbahn den Weg zu ebnen? Beschreibt Bichsel hier ein Problem, das durch diese Massahmen heute weniger gross ist? Sind Kinder, für die Deutsch eine Fremdsprache ist, durch diese Massnahmen in der Schule weniger benachteiligt? Wird die Schule den Fremdsprachenkenntnissen von Kindern anderer Sprachen gerecht? Verlag: Suhrkamp Taschenbuch 3322 ISBN: Welche weiteren Ansätze braucht es Ihrer Meinung nach, dass Lehrpersonen und SchülerInnen kulturelle Vielfalt als Vorteil nutzen können? In seinen Kolumnen entstanden zwischen 1990 und 1994, die hier versammelt sind, berichtet Bichsel nicht vom raschen Hin und Her des Zeitgeistes, sondern von Menschen, die ihm begegnen und deshalb wichtig und ernst genommen werden müssen. Der Leser fühlt sich an die Hand genommen, ja, es kann der Eindruck entstehen, diese Sätze seien einzig für ihn geschrieben. DOSSIER FÜR STUDENTINNEN DER PÄDAGOGISCHEN HOCHSCHULEN SEITE 6

7 Mit Bichsel unterwegs: «Kindergeschichten» gibt in dieser Radiosendung im Gespräch mit Felix Schneider Auskunft über das Kindsein, die Schule und das Lernen und liest aus seinen Texten vor. Der Beitrag wurde am Dienstag, , Uhr im Radio DRS 2 gesendet. Dauer: 3 Minuten 47 Sekunden sh html DOSSIER FÜR STUDENTINNEN DER PÄDAGOGISCHEN HOCHSCHULEN SEITE 7

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