Mittendrin statt außen vor

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1 Arbeiterwohlfahrt in Dortmund Nr. 57 Juli 2014 Mittendrin statt außen vor 02 Modellprogramm gegen Langzeitarbeitslosigkeit 06 Gesichter in der Pflege: Zuhören und da sein 07 Schulsozialarbeit am Karl-Schiller-Berufskolleg 08 Nicht Heim, sondern Heimat: 25 Jahre Seniorenwohnstätte Eving 10 Schulbegleitung: Eine wunderbare Aufgabe 11 Sommer auf dem Schultenhof 12 Ein Fall für zwei - Interkulturelles Zentrum 14 Spielerisch Demokratie lernen INHALT

2 Liebe Leserin, Lieber Leser, EDITORIAL Modellprogramm»Neue Arbeit und Ökonomie vor Ort«Jeder Mensch hat das Recht auf gesellschaftliche Teilhabe. Wir dürfen die hohe Langzeitarbeitslosigkeit in unserer Stadt nicht hinnehmen, sie bedeutet nämlich, dass viele Menschen von der Gesellschaft nahezu ausgeschlossen sind. Insofern ist das Modellprogramm "Neue Arbeit und Ökonomie vor Ort" von Wirtschaftsförderung und Sozialdezernat zu begrüßen. Allerdings sind noch viele Fragen zu klären. So ist für die AWO von entscheidender Bedeutung, ob Unternehmen und Träger durch öffentliche Ausschreibung oder durch Auftragsvergabe einbezogen werden. Die heute übliche Ausschreibungspraxis führt nicht selten zu einem ruinösen Wettbewerb, in dem vor allem - auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen - der niedrigste Preis zählt. Ein Bestandteil des Modells muss daher die Tariftreue sein. Wie sieht die Finanzierung aus? Werden durch das neue Programm die Mittel für die Kofinanzierung anderer Projekte gekürzt? Laufende erfolgreiche Projekte dürfen dadurch nicht gefährdet werden! Unterm Strich freuen wir uns über die Einsicht, dass der Markt nicht alles regelt und sind gespannt auf die weitere Diskussion. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine erholsame Sommerzeit. Ihre SPENDENKONTO AWO Unterbezirk Dortmund IBAN DE BIC DORTDE 33XXX Sparkasse Dortmund Hoffnung für Langzeitarb In Dortmund gibt es überdurchschnittlich viele Langzeitarbeitslose, da kaum einfache Arbeitsplätze für Geringqualifizierte angeboten werden. Das wollen der Dortmunder Wirtschaftsförderer Thomas Westphal und die Sozialdezernentin Birgit Zoerner nun ändern und einen öffentlich geförderten Integrationsarbeitsmarkt schaffen. Westphal und Zoerner haben sich viel vorgenommen: Ihr Konzept "Neue Arbeit - Ökonomie vor Ort" soll Menschen in Arbeit bringen, die Arbeitslosenquote senken, den kommunalen Haushalt entlasten und mehr beitragspflichtige Beschäftigung schaffen. In den letzten dreißig Jahren hat Dortmund mehr als Arbeitsplätze für angelernte Kräfte verloren. Einerseits werden heute höher qualifizierte Beschäftigte stark nachgefragt, auf der anderen Seite fehlen viele Arbeitsplätze für Geringqualifizierte. Durch Ansiedlungspolitik allein kann die Wirtschaftsförderung die strukturellen Probleme auf dem Arbeitsmarkt nicht lösen. Wirtschaftsförderung und Sozialdezernat wollen daher in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter und in Abstimmung mit den lokalen Akteuren eine neue Integrationsperspektive für Langzeitarbeitslose aufbauen. Im Mai hat der Rat der Stadt Dortmund der weiteren Ausarbeitung des Modells zugestimmt. Bisher geht die Politik davon aus, dass alle Leistungsbezieher im SGB II (Hartz IV) grundsätzlich die Chance haben, auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. So genannte Vermittlungshemmnisse sollen durch Maßnahmen des Jobcenters abgebaut werden, Langzeitarbeitslose werden betreut und qualifiziert. Die Praxis sieht anders aus: Trotz intensiver und langjähriger Begleitung gelingt die Integration in den ersten Arbeitsmarkt oft nicht. Das liegt, so Westphal und Zoerner, daran, dass es die entsprechenden Arbeitsplätze schlicht nicht gibt. Potenziale für neue Jobs sehen Westphal und Zoerner in drei Bereichen: Unternehmensnahe Dienstleis- 2

3 Schwerpunkt Langzeitarbeitslosigkeit eitslose? tungen (u.a. Sicherheit und Gebäudeverwaltung), personenbezogene Dienstleistungen (u.a. Pflege und Betreuung) und öffentliche Aufgaben (u.a. Sauberkeit, Ordnung, Quartiers- und Begleitservice) werden zusammengefasst als "Stadtservice" bezeichnet. In diesen Bereichen werden neue Einfacharbeitsplätze aufgebaut, da es hierfür zwar einen Bedarf gibt, jedoch bisher keinen echten Markt. Die Langzeitarbeitslosen könnten also künftig Problemimmobilien herrichten, ältere und jüngere Menschen betreuen, als Begleitservice im öffentlichen Nahverkehr arbeiten, einen Tankstellenservice bieten, öffentliche Flächen pflegen und reinigen, Hilfsdienste in Krankenhäusern, Schulen und Kitas erbringen und durch Ausweitung der Sicherheitspartnerschaft die Stadtteile sicherer machen. Ähnlich wie bei anderen öffentlich-privaten Kooperationen zum Beispiel im Nahverkehr oder bei der Entsorgung soll ein "Konzessionsmodell Stadtservice" entwickelt werden. Unternehmen verpflichten sich, Langzeitarbeitslose zu beschäftigen und erhalten dafür Zuschüsse aus der Arbeitsverwaltung. Die Kommune soll unter anderem für den Aufbau und das Management des neuen Konzessionsmodells verantwortlich sein. Die Durchführung wird in die Hände von privaten und kommunalen Unternehmen sowie Trägern sozialer Dienstleistungen gegeben. In der Vorlage ist an manchen Stellen von "öffentlichen Ausschreibungen", an anderen von "Auftragsvergabe" die Rede. Das Papier weist darauf hin, dass der Punkt Auftragsvergabe neu entwickelt werden muss. Die Laufzeit des Programms soll mindestens zehn Jahre betragen. Die Langzeitarbeitslosen werden begleitet und qualifiziert, außerdem soll es ein Übergangsmanagement in nicht geförderte Arbeit geben. Eine Dortmunder Arbeitsmarktkonferenz, zu der Unternehmen, Träger, Gewerkschaften, Kammern, Verbände, Kirchen, Parteien u.a. eingeladen werden, soll das Konzept weiterentwickeln. Westphal und Zoerner wünschen sich ein lokales Bündnis. Stellungnahmen Frank Ortmann Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege in Dortmund Geschäftsführer des DRK Kreisverbandes Dortmund e.v. Endlich gibt es die Einsicht, nicht nur auf den Markt zu vertrauen. Es wird nicht möglich sein, alle Langzeitarbeitslosen in den regulären Arbeitsmarkt zu integrieren. Vor diesem Hintergrund ist es natürlich sinnvoller, öffentlich geförderte Arbeitsplätze zu schaffen als mit Transferleistungen Nicht-Arbeit zu finanzieren. Wir begrüßen, dass die Wirtschaftsförderung sich diesem Thema stellt. Zu ihren Aufgaben gehört aus unserer Sicht nicht nur für Großunternehmen gute Bedingungen zu schaffen, sondern auch die Geringqualifizierten in den Blick zu nehmen. Ein zentraler Punkt im Modell von Wirtschaftsförderung und Sozialdezernat ist die Langfristigkeit. Die Programmdauer von zehn Jahren ist wichtig, da man ein solches Vorhaben nicht in zwei Jahren erfolgreich durchführen kann. Es gibt in unserer Stadtgesellschaft viele Abgehängte, die ein Recht auf Teilhabe haben, aber die durch eine lange Zeit der Arbeitslosigkeit erst wieder an einen geregelten Arbeitsalltag herangeführt werden müssen. Das braucht Zeit und das braucht Unterstützung. Daher ist auch eine langfristige sozialpädagogische Begleitung unerlässlich. Es wird auch künftig Menschen mit geringer Qualifizierung geben, und eine Gesellschaft ist in der Verantwortung, auch für diese Personengruppe menschenwürdige Lebensumstände zu bieten. Der geplante Stadtservice entspricht gesellschaftlich relevanten Aufgaben, die der Allgemeinheit zugute kommen. Da es entsprechende Einfacharbeitsplätze nicht gibt - klassisches Marktversagen -, sollten sie geschaffen werden. Das mag zunächst eine Subventionierung sein, aber das Geld ist hier allemal besser angelegt als bei der Finanzierung von Langzeitarbeitslosigkeit. Das Modell kann helfen, den Markt anzukurbeln, indem es Angebot und Nachfrage stimuliert. Außerdem: Vorgesehen ist, dass jedes private Unternehmen sich daran beteiligen kann. Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung. Jutta Reiter Vorsitzende des DGB Dortmund Von der Grundidee sind wir als Gewerkschaft durchaus angetan. Schließlich richtet sich das Programm an Menschen, die sich dann nicht immer weiter von befristeter Qualifizierungsmaßnahme zu befristeter Maßnahme schieben lassen müssen, ohne eine wirkliche Perspektive zu bekommen. Wichtig ist uns aber auch, dass es sich dabei ausdrücklich um einfache und langfristig angelegte Arbeitsplätze handelt, die für Menschen geschaffen werden sollen, die sonst keine Chance auf gesellschaftliche Teilhabe durch Arbeit haben. Aus unserer Sicht stellt das Programm des neuen Dortmunder Integrationsarbeitsmarktes auch keine Subventionierung von Arbeitsplätzen dar, da solche Arbeitsplätze weggebrochen sind und niemand in diese Jobs investieren will. Es gibt sie nicht. Aber es gibt viele Menschen, deren Qualifikation nicht zu den vorhandenen offenen Stellen auf dem regulären Arbeitsmarkt passt, die aber dennoch den gleichen Anspruch auf gesellschaftliche Teilhabe haben wie alle anderen auch. Auf die weiteren Diskussionen sind wir sehr gespannt und haben natürlich auch noch viele Fragen: Wie soll das "Konzessionsmodell Stadtservice" aussehen? Welche Konditionen soll es für die Teilnehmer und für ihre Begleitung geben? Wie soll das Programm operationalisiert werden? 3

4 Andreas Koch Geschäftsführer der Interessengemeinschaft Sozialgewerblicher Beschäftigungsinitiativen e.v. (ISB) Geschäftsführer der Grünbau ggmbh Mit der Analyse in dieser Vorlage sind wir sehr einverstanden und sehen ebenfalls großen Handlungsbedarf auf dem Feld der Langzeitarbeitslosigkeit. Der beschriebene "Stadtservice" umfasst viele Bereiche, in denen Einfacharbeitsplätze gesellschaftlich sinnvoll eingesetzt werden können. Die Kommune hat sich mit dem Modell große Ziele gesteckt, die sie aus unserer Sicht nur gemeinsam mit vielen lokalen Akteuren erreichen kann. Der ISB ist bereit, hier aktiv mitzugestalten. Aber auch ohne die private Wirtschaft wird es nicht gehen. Aufträge müssen konsequent mit Beschäftigungsauflagen gekoppelt werden; Mitnahmeeffekten und dem Missbrauch öffentlicher Gelder muss von vornherein ein Riegel vorgeschoben werden. Die Kommune verfügt über eine große Einkaufsmacht, die sie hier entschlossen nutzen kann. Wichtig ist darüber hinaus, dass das System freiwillig und offen gestaltet wird, Ausstiegs- und Aufstiegsmöglichkeiten bietet. Die übliche Befristung bei der Programmteilnahme auf zwei Jahre sollte hier nicht gelten, sondern bedarfsgerecht erfolgen. Noch ist die Finanzierung unklar. Vermutlich muss es einen Passiv-Aktiv-Transfer geben, d.h. anstelle der Regelleistungen nach SGB II fließt das Geld als Zuschuss in die Beschäftigung. Joachim Thiele Tel INFO Maßnahmen gegen Langzeitarbeitslosigkeit - Zeitlich befristet Arbeitsgelegenheit in der Fahrradwerkstatt»Weg von der Straße«Stefan Kramer * arbeitet seit Kurzem in der Fahrradwerkstatt "Fast wie neu" der dobeq. Der Vater von vier Kindern kommt direkt aus einem Methadonprogramm und hat nur ein Ziel: "Ich will wieder eine geregelte Arbeit, ein geregeltes Leben haben." Drei Jahre war er ohne Job. In der Fahrradwerkstatt hat er nun eine so genannte Arbeitsgelegenheit (AGH), besser bekannt als "Ein-Euro-Job" für Hartz IV-Empfänger. Für Oliver S. bedeutet das einen Wiedereinstieg in die Normalität, daher ist er optimistisch, dass er die Zeit in der Werkstatt für sich nutzen kann. Denn auch diese Maßnahme ist zeitlich begrenzt. Nach maximal zwei Jahren muss Oliver S. sich neu orientieren. Der gelernte Fleischer hat vor seiner längeren Arbeitslosigkeit als Bodenleger auf Montage gearbeitet. Die Drogenprobleme waren dann stärker, an einen normalen Job nicht zu denken. Der 40-Jährige wünscht sich vor allem eines: "Was Langfristiges. Ich will weg von der Straße." Durch seine Sachbearbeiterin im Jobcenter fühlt er sich unterstützt: "Es läuft gut zurzeit. Sie ist flexibel und geht auf meine Probleme ein." Die Arbeit in der Fahrradwerkstatt gefällt ihm, das Arbeitsklima ist angenehm. Trotzdem kann er sich vorstellen, auch in anderen Bereichen zu arbeiten, auch im Stadtservice. "Am liebsten arbeite ich handwerklich." Auch für ihn ist ein Punkt entscheidend: "Dass es was von Dauer ist." * Name geändert Foto: Pit Jungbluth 4

5 Schwerpunkt Langzeitarbeitslosigkeit»Aktiv statt passiv«im Second-Hand-Shop»Würde gern hierbleiben«foto: Iris Wolf Wer Sigrid Middel erlebt, kann sich nur wundern, wie diese lebendige, zupackende Frau langzeitarbeitslos werden konnte. "Seit ich 15 war habe ich immer in Vollzeit gearbeitet, 35 Jahre lang", erzählt sie. Viele Jahre war sie im Einzelhandel, und der Umgang mit Kunden ist auch heute noch das, was ihr die meiste Freude bereitet. Als ihr letzter Arbeitgeber die Pforten schloss, stand sie plötzlich auf der Straße. "Ich habe fast fünfhundert Bewerbungen geschrieben. Einen Job bekam ich nicht." So gingen einige Jahre ins Land, statt wie gewohnt finanziell für sich selbst sorgen zu können, musste sie Hartz IV beantragen. Durch diese Erfahrungen ernüchtert hat sie irgendwann einen 400 Euro-Job angenommen. Seit dem Frühjahr 2013 nimmt sie an der Jobcenter-Maßnahme "Aktiv statt passiv" teil und kam darüber zur dobeq. Ziel der Maßnahme ist, die Eingliederung von Langzeitarbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt zu erleichtern. Seit gut einem Jahr arbeitet Sigrid Middel nun im Second-Hand-Shop der dobeq in Hörde. Dort gefällt es ihr richtig gut. "Ich kann mich einsetzen, meine Arbeit wird geschätzt, und mit der Chefin verstehe ich mich auch gut", beschreibt sie ihre aktuelle Situation. Sie würde gern bleiben. Nur - das wird wohl nicht funktionieren. Wie bei allen Maßnahmen des Jobcenters ist auch die Teilnahme an "Aktiv statt passiv" zeitlich begrenzt. Nach zwei Jahren ist wahrscheinlich Schluss. "Ich möch- te mich in die Firma integrieren und mit meiner Arbeit identifizieren. Das klappt natürlich besser, wenn man eine langfristige Perspektive und nicht ständig das Ende vor Augen hat", so Sigrid Middel. Am schlimmsten findet sie, von Maßnahme zu Maßnahme geschoben zu werden. Das Modellprojekt von Wirtschaftsförderung und Sozialdezernat findet sie erst mal gut, vor allem, dass es langfristig angelegt ist. Der dort vorgesehene Stadtservice wäre allerdings nicht ihre Sache: "Ich möchte weiter mit Kunden arbeiten. Wichtig ist doch, dass man die Qualifikationen, die man hat, einbringen kann." Wie es 2015 für sie aussieht, weiß sie nicht. "Ich würde einfach gern hierbleiben." 5

6 Gesichter in der Pflege Zuhören und da sein Mitfühlen können - das gehört zu den wertvollsten Eigenschaften der Menschen, die in der Pflege arbeiten. Das Projekt "Gesichter in der Pflege" will mehr Jugendliche für diese Arbeit interessieren und gewährt durch Praktika intensive Einblicke. "Setzen Sie sich doch zu mir." Die alte Dame strahlt sie an, beginnt zu erzählen. Mara Pohl streicht die langen blonden Haare aus dem Gesicht und hört aufmerksam zu. Seit dem letzten August ist die 17-Jährige Praktikantin in der Tagespflege des Eugen-Krautscheid-Hauses. Zuhören ist bei ihrer Arbeit ganz wichtig, aber Mara liest mit den Seniorinnen und Senioren auch Zeitung, kegelt, macht Gymnastik. "Am Anfang fiel mir das ziemlich schwer, weil ich eher schüchtern bin. Im Laufe der Zeit hat sich das gelegt", berichtet sie. Sie ist durch die Arbeit selbstbewusster und erwachsener geworden. Das fällt ihr auch selbst auf: "Ich habe viel gelernt im Umgang mit den Menschen hier, kann heute viel besser kommunizieren." Mara Pohl braucht ein Jahrespraktikum, um im nächsten Jahr ihr Fachabitur im Bereich Sozialwesen machen zu können. Ganz bewusst hat sie sich für die Arbeit mit älteren Menschen entschieden. Sie hat früher schon ein Praktikum in einer Kita gemacht und möchte möglichst viele Facetten sozialer Berufe kennenlernen. Nach dem Fachabitur will sie studieren, Sozialpädagogik oder Soziale Arbeit. Praktika sind Bestandteil des Projekts "Gesichter in der Pflege", das junge Menschen für Ausbildungen in Pflegeberufen begeistern soll. Insgesamt 150 Jugendliche lernen so ganz praktisch die spannenden Seiten des Pflegeberufs kennen und werden auf ihrem Weg von der Berufsorientierung bis hin zur Ausbildung intensiv begleitet und unterstützt. "Wichtig ist dabei, die positiven Aspekte des Pflegeberufs zu vermitteln. Eine Altenpflegefachkraft muss neben pflegerischen und medizinischen Kenntnissen auch über soziale Kompetenz und Organisationstalent verfügen", erklärt Kirsten Rothe vom Projektteam. Darüber hinaus bietet der Beruf vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten und damit die Chance, später als Leitungskraft zu arbeiten. Weitere Bausteine des Projekts sind unter anderem Befragungen, Qualifizierungsmaßnahmen, Netzwerkarbeit und eine jugendspezifische Werbekampagne für die Altenpflege. Auch Carina König ist seit August Praktikantin im Eugen-Krautscheid- Haus. Die 17-jährige Kollegschülerin mit dem Schwerpunkt Gesundheitswesen betreut die Menschen, deren Demenz schon weiter vorangeschritten ist. Sie möchte auch später lieber mit älteren als mit jungen Menschen arbeiten. Da ihr Mathe nicht liegt, beendet sie die Schule vorzeitig, wenn das Praktikum im Sommer vorbei ist und beginnt dann mit einer Ausbildung zur Altenpflegefachkraft. "Meine Zeit hier war ausschlaggebend dafür, dass ich mich für eine Ausbildung in der Pflege entschieden habe", so Carina. Am Anfang wusste sie nichts über Demenz und musste sich erst an die Arbeit mit den Menschen gewöhnen. "Ich komme gut damit zurecht", erzählt die junge Frau. Sie weiß, dass es zum Krankheitsbild der Demenz gehört, dass die Menschen manchmal aggressiv werden. "Sicher bin ich auch schon mal angemeckert worden, aber das nehme ich mir nicht zu Herzen. Kurze Zeit später ist der Gast wieder nett und freut sich, wenn ich für ihn da bin." Pflegekräfte werden dringend gebraucht. Der Anteil der Pflegebedürftigen in Deutschland steigt in den nächsten Jahren weiter an. Waren Ende 2005 noch gut zwei Millionen Menschen pflegebedürftig, werden es 2020 geschätzt bis zu 2,7 Millionen sein. Der Bedarf an Pflegekräften steigt entsprechend. Die Unterstützungsstelle Gesichter in der Pflege bündelt alle Aktivitäten zur Fachkräftegewinnung und hilft dabei, dass Unternehmen und Schüler zueinander finden. Die Arbeit ist eingebunden in das Übergangssystem Schule-Beruf, das durch das Regionale Bildungsbüro gesteuert wird. Zu den Zielen des zweijährigen Projekts gehört auch, den Anteil von Männern und von muslimischen Migranten an den Auszubildenden in der Pflege zu erhöhen. Dreieinhalb Tage pro Woche sind Carina und Mara im Eugen-Krautscheid-Haus, anderthalb Tage in der Schule. In der oberen Etage der Tagespflege sind die Gäste noch nicht so stark von der Demenz betroffen. "Am Anfang hab ich bei vielen gar nicht gemerkt, dass sie dement sind," beschreibt Mara ihre Erfahrungen. Aber durch ihre Arbeit hier hat sie die Krankheit ganz gut kennengelernt. Oft erzählen die Seniorinnen und Senioren von ihrer Vergangenheit und werden dann manchmal sehr traurig. "Da fühlt man dann natürlich mit. Da muss man einfach für sie da sein." Kirsten Rothe Tel k.rothe@dobeq.de INFO 6

7 Schulsozialarbeit am Karl-Schiller-Berufskolleg Bildung & Arbeit Helfen beim Weichen stellen Schüler an Berufskollegs befinden sich in der wichtigen Lebensphase zwischen Schule und Beruf. Viele brauchen besondere Unterstützung. Manche, um einen Abschluss zu schaffen, manche, um die Hürden des Alltags zu überwinden. Schulsozialarbeiterin Gudrun Horstmann ist dann zur Stelle. Peer Bangel ist mit dem Rollstuhl unterwegs, wo alle anderen von Raum zu Raum und von Stockwerk zu Stockwerk laufen. Der 17-Jährige aus Wickede kommt am Karl-Schiller-Berufskolleg gut zurecht. Das liegt daran, dass die Schule möglichst viele Barrieren aus dem Weg geräumt hat. So hat Peer fast ausschließlich im Erdgeschoss Unterricht, für andere Fälle hat er einen eigenen Aufzugschlüssel. Außerdem hilft ihm ein Bufdi, ein Bundesfreiwilligendienstler. Aber dass alles gut klappt, liegt nicht zuletzt an der Arbeit von Gudrun Horstmann. Die Schulsozialarbeiterin hat einige Dinge auf den Weg gebracht, die Peer und seine Mutter entlasten. Anfang Juni ging es für eine Woche zur Klassenfahrt nach Holland. Für Rollstuhlfahrer tun sich da viele unbekannte Hürden auf, außerdem braucht Peer spezielle Hilfsmittel und eine behindertengerechte Pflege. Daher hat ihn ein Integrationshelfer begleitet, und ein mobiler Personenlift musste besorgt werden. All das ist sowohl mit organisatorischem als auch mit finanziellem Aufwand verbunden. "Ich bin froh, dass sich Frau Horstmann darum kümmert. So kann ich beruhigt mit nach Holland fahren", erzählt Peer Bangel. Finanziert werden solche Hilfen seit 2011 über das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) des Bundes, das Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus Familien mit geringem Einkommen unterstützt. "Dank dieser Mittel können heute viel mehr junge Leute an Klassenfahrten teilnehmen als früher", berichtet Gudrun Horstmann. Peer besucht die einjährige Berufsfachschule, damit er im Sommer einen Realschulabschluss mit Qualifikation hat. Die braucht er, um dann an der Höheren Handelsschule das Fachabitur machen zu können. Noch hapert es ein wenig in Englisch. Damit auch hier die Noten stimmen, bekommt er demnächst Nachhilfe. "Auch das hat Frau Horstmann organisiert und die Finanzierung läuft über das BuT", berichtet Petra Bangel, Peers Mutter. "Die Arbeit der Schulsozialarbeiterin ist eine große Erleichterung für mich." Wie hat sie von diesen Unterstützungsangeboten erfahren? "Es gab zum Schulstart einen Infoflyer, außerdem hat der Bildungsgangleiter uns Eltern darüber informiert." Am Karl-Schiller-Berufskolleg gibt es für 3200 bis 3500 Schüler zwei Schulsozialarbeiterinnen. Gudrun Horstmann ist bei der dobeq angestellt, ihre Kollegin beim Land NRW. Ihre Büros befinden sich in einem Seitenflur, damit die Schüler sie ungestört aufsuchen können. Schulsozialarbeit an einer Kollegschule ist oft mit anderen Themen konfrontiert als an weiterführenden Schulen der Sekundarstufe I. "Die Schüler hier sind erwachsener, die jüngsten sind 16", so Horstmann. Viele besuchen die Berufsschule. Zu den typischen Problemen, um die die Schulsozialarbeiterin sich kümmert, gehören zum Beispiel Schulden, Kündigungen während der Probezeit und Mobbing. Aber auch mit persönlichen Konflikten in Familie oder Partnerschaft, Suchtproblemen und Fragen rund um Bewerbungen hat Gudrun Horstmann immer wieder zu tun. Start ins Berufsleben Schulleiter Dr. Erich Embacher erläutert die Besonderheiten eines Berufskollegs: "Die Schüler sind in der Weichen stellenden Lebensphase zwischen Schule und Beruf. Wie an keiner anderen Schulform werden sie hier auf das Berufsleben vorbereitet." Berufskollegs haben außerdem fachliche Schwerpunkte, das Karl-Schiller-Berufskolleg ist kaufmännisch ausgerichtet. Nicht für jeden Schüler ist es leicht, einen Schulabschluss zu schaffen. Für Schüler, die aus sozial benachteiligten Familien kommen, ist es oft besonders mühsam. Auch hier ist die Schulsozialarbeit gefordert. "Viele Schüler haben keinen Ausbildungsplatz, sind aber vor dem 18. Lebensjahr berufsschulpflichtig. Ich helfe ihnen, ihre Möglichkeiten und Perspektiven zu sondieren", berichtet Gudrun Horstmann. Manche machen dann ein Praktikum, andere holen den Hauptschulabschluss nach. In jedem Fall bedarf der Übergang zwischen Schule und Beruf besonderer Unterstützung. Der Schulleiter fasst zusammen: "Nachweislich kommen durch die Schulsozialarbeit mehr Schülerinnen und Schüler zum beruflichen Erfolg als früher. Auch das Kollegium stellt fest, dass sich das Klima an unserer Schule positiv verändert hat. INFO Gudrun Horstmann Tel

8 25 Jahre Seniorenwohnstätte Eving Nicht Heim, sondern Heimat Sommerfest 1989 Schon vor 25 Jahren machte Annette Sieberg Ausflüge ins Stadion, in die Oper und ins Schauspielhaus. Mit Menschen, die an Demenz erkrankt waren. Von Beginn an hatte die Seniorenwohnstätte in Eving einen gerontopsychiatrischen Schwerpunkt, und auch Annette Sieberg, seit 2006 die Leiterin, ist von Beginn an dabei. Annette Sieberg und die AWO-Vorsitzende Gerda Kieninger legten beim Sommerfest eine kesse Sohle aufs Parkett Damals war sie Wohngruppenleiterin. "Die Opernbesucher waren nicht immer begeistert, wenn wir dorthin kamen. Manchmal wurde es eben doch etwas lauter", erzählt sie. Aber natürlich sollen auch Menschen mit Demenz soweit wie möglich am normalen Leben teilhaben. Dazu gehört rauszugehen, und dazu gehört, für die 109 Bewohnerinnen und Bewohner ein möglichst angenehmes, aktivierendes und an die Demenz angepasstes Umfeld zu schaffen. "Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben zum Beispiel von Anfang an Privatkleidung getragen. Damals waren so genannte Altenheime meist noch sehr steril. Das wollten wir von Anfang an anders machen", berichtet Annette Sieberg. Auch die Bauweise hat sich den Bedürfnissen der Menschen mit Demenz angepasst. So ist der Speisesaal in der Mitte, drumherum ein 8

9 Senioren Gang. Neue Konzepte wurden entwickelt, viele Aktivitäten fanden schon damals in Kleingruppen statt. Sommerfest 2014 Bevor es die Seniorenwohnstätte (SWS) gab, stand auf dem Grundstück zunächst ein Krankenhaus, später eine Polizei- und Verwaltungsstelle. "Viele aus Eving kannten den Ort schon, bevor es die SWS gab, weil sie hier im Standesamt geheiratet haben", so Annette Sieberg. Nach dem Abriss der Polizei- und Verwaltungsstelle übernahm die AWO das Grundstück. Dass hier 1989 die Seniorenwohnstätte entstehen konnte, ist dem besonderen Engagement einiger Menschen zu verdanken. Gerhard Wendzinski (SPD-Landtagsabgeordneter), Erwin Hüsken (Ratsmitglied), Helga Zeitler (stellvertretende AWO-Kreisvorsitzende und AWO-Bundesvorstandsmitglied), Hans-Jürgen Unterkötter (bis heute stellvertretender AWO-Vorsitzender und Vorsitzender des Ortsvereins Eving) und Dedor Nassowitz (damals Geschäftsführer der AWO Dortmund) setzten sich für den Bau ein. Vor Annette Sieberg leiteten Ingo Gärtner ( ), Wolfgang Czorny ( ) und Renate Muhmann ( ) die SWS. Besonders Ingo Gärtner verdankt die SWS, dass Annette Sieberg noch immer dort arbeitet: "Bei ihm konnte ich viele Dinge verwirklichen, die für Menschen mit Demenz wichtig sind. Vorher hätte ich nie gedacht, dass ich so lange in der Altenpflege bleiben würde." Die SWS hat sich seit 1989 natürlich weiterentwickelt. So wurde 2003 die Terrasse und 2005 der Sinnesgarten gebaut, im letzten Jahr konnten umfangreiche Umbauarbeiten abgeschlossen werden. 95 Prozent der Bewohner kommen aus Eving, viele kennen sich schon seit Jahrzehnten. Die Verbindung der SWS mit dem Stadtteil ist eng. Es gibt einen regelmäßigen Austausch mit den Kirchengemeinden und mit Evinger Ärzten und Apothekern. Der AWO-Ortsverein Eving, die Interessengemeinschaft Eving und die IG BCE treffen sich regelmäßig in der SWS. In Zukunft soll das Haus noch offener werden. Schon jetzt ist immer auch die Nachbarschaft eingeladen, wenn hier zum Beispiel Konzerte stattfinden. So ist die SWS mit ihren Bewohnerinnen und Bewohnern lebendiger Teil von Eving. Deshalb legt Annette Sieberg großen Wert auf die Bezeichnung Seniorenwohnstätte: "Wir sind kein Heim, das Menschen verwahrt, sondern wollen eine letzte Heimat sein." 9

10 Schulbegleitung»Eine wunderbare Aufgabe«Mit Beginn des nächsten Schuljahrs haben Kinder mit Behinderung als Bestandteil der Inklusion das Recht Regelschulen zu besuchen. Schulbegleiter unterstützen sie dabei. Die AWO hat bereits Erfahrung mit Schulbegleitung an Förderschulen und startet zurzeit mit einem Projekt für Schulbegleiter an Regelschulen. Mücahit und Wolfgang Petzold verstehen sich auch ohne Worte. Mücahit kann nicht sprechen, aber er kann sich verständlich machen und er versteht einiges. Der Schulbegleiter kümmert sich an der Max-Wittmann-Schule in Eving um Schülerinnen und Schüler, die mehr Unterstützung brauchen als andere. Die Max-Wittmann-Schule ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung. So begleiten Petzold und seine Kollegen die Kinder zum Beispiel vom Bus in den Klassenraum, helfen beim Ausziehen der Jacken und wickeln auch manche Kinder. Seit 2008 gibt es Schulbegleiter, damals noch Integrationshelfer genannt. In ganz Dortmund arbeiten zurzeit sechshundert Schulbegleiter. Durch das Inklusionsgebot besuchen ab dem kommenden Schuljahr mehr Kinder mit Behinderung eine Regelschule. Dadurch werden die Schulbegleitungen weiter zunehmen. Die AWO hat dazu ein neues Projekt entwickelt, das auf den Erfahrungen mit den bisherigen Schulbegleitungen aufbaut. Arbeiten im Team An der Max-Wittmann-Schule gibt es drei AWO- Schulbegleiter. Neben Wolfgang Petzold, der früher Landschaftsgärtner war, betreuen Bärbel Hübel und Günter Fuhge die Kinder und Jugendlichen. Bärbel Hübel kommt aus dem kaufmännischen Bereich, Günter Fuhge hat im Bergbau gearbeitet. Alle drei sind in ihren ursprünglichen Jobs berufsunfähig und haben in der Schulbegleitung eine neue Aufgabe gefunden, die von der Arbeitsagentur gefördert wird. "Man muss die Kinder mögen, das ist natürlich ganz wichtig. Dann ist es eine wunderbare Aufgabe", beschreibt Bärbel Hübel ihre Motivation. Sie möchte die Schulbegleitung am liebsten bis zur Rente weitermachen. Die anderen beiden stimmen ihr zu. "Als ich einmal krank war, bekam ich einen ganzen Stapel Briefe von den Schülern. Das war wirklich anrührend", erzählt Günter Fuhge. Die stellvertretende Schulleiterin Barbara Höhne-Rother sieht in den Schulbegleitern eine sehr nützliche Hilfe im Schulalltag. Sie arbeiten im Team, auch mit den Lehrern. An der Max-Wittmann-Schule gibt es in jeder Klasse drei bis vier Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf. Die Schulbegleitung an Regelschulen startet im August mit dem neuen Schuljahr. Die Begleiterinnen und Begleiter unterstützen die Kinder vor, während und nach dem Unterricht, wo es erforderlich ist. Dazu gehören die Begleitung zur Toilette, Handreichungen im Unterricht und einfache Kommunikationshilfen. "Zwanzig langzeitarbeitslose Menschen sollen durch das Projekt, das über zwei Jahre läuft, einen deutlich besseren Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt erhalten", erklärt Projektleiterin Claudia Möhring. Vor dem eigentlichen Start werden sie qualifiziert und auf ihre neue Aufgabe vorbereitet. Für eine Schulbegleitung kommen unterschiedliche Personengruppen 10

11 in Frage. So können Schulabbrecher und junge Menschen mit Einstiegsproblemen in den Arbeitsmarkt das Feld der sozialen Arbeit kennenlernen und ausprobieren, ob es ihren Neigungen und Fähigkeiten entspricht. Auch als Wiedereinstieg nach der Familienphase ist die Schulbegleitung geeignet. Mit dem Abschluss des Projekts erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Zertifikat, das den Wiedereinstieg in den regulären Arbeitsmarkt erleichtern soll. Es gibt zudem qualifizierte Fachkräfte, die aufgrund ihres Migrationshintergrundes, sprachlicher Hürden oder in Deutschland nicht anerkannter Berufs- und Bildungsabschlüsse bisher keine Chance auf eine Festanstellung erhielten. Ihnen kann die Schulbegleitung den Weg in den ersten Arbeitsmarkt erleichtern. Aufgrund des wachsenden Bedarfs nach professioneller Schulbegleitung ist davon auszugehen, dass entsprechende dauerhafte Arbeitsplätze entstehen werden. Regelmäßige Qualifizierungen "Wer die Schulbegleitung zwei Jahre lang macht, entwickelt möglicherweise ein Interesse an einer weitergehenden Qualifizierung in einem sozialen Beruf", so die Projektleiterin. Denkbar sind dann zum Beispiel Ausbildungen im Bereich der Heilerziehungs-, der Alten- und Krankenpflege oder der Heilpädagogik. "Für die Schulbegleitung ist der persönliche Einsatz natürlich sehr wichtig. Gleichzeitig wird die AWO die Schulbegleiter durch regelmäßige Qualifizierungen intensiv unterstützen", beschreibt Claudia Möhring die Pläne. Eltern, die Interesse an einer Schulbegleitung haben, können sich an die jeweilige Schule wenden. Menschen, die sich als Freiwillige im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder im Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder auch als Angestellte für eine Beschäftigung als Schulbegleiter interessieren, können sich direkt an Claudia Möhring wenden. Claudia Möhring Tel INFO Eingliederung Der Schultenhof lädt ein Sonntag, 31. August 11 bis 18 Uhr Dreschen wie vor 60 Jahren Essen und Getränke in Bioqualität Hundert Traktoren zeigen historische Landtechnik Viele Mitmachaktionen für Kinder Trecker, Stroh und Hufeisen Livemusik Kaffee, Kuchen, Waffeln Schultenhof Stockumer Straße Dortmund Tel Grill- und Bierspezialitäten Späße mit Luftballons Kuhfladen-Bingo (Preise: Gutscheine für den Hofladen) Treckerfahrten Der Hofladen hat geöffnet Hoffest Sonntag, 21. September, 11 bis 18 Uhr Gemüsestand Viele Mitmachaktionen: Bogenschießen, Hufeisenwerfen, Torwandschießen, Strohburgklettern, Stockbrotbacken am Lagerfeuer INFO Foto: Iris Wolf Foto: Iris Wolf 11

12 Ehrenamtlich engagiert Ein Fall für zwei Er spricht Türkisch, Deutsch, Mazedonisch, Bulgarisch, Englisch, Romanés, Serbisch, Kroatisch und Bosnisch. Ersoj Asanov ist ein Glücksfall für die AWO. Der 30-Jährige unterstützt ehrenamtlich das Interkulturelle Zentrum in der Nordstadt. So begleitet er zum Beispiel den Streetworker Mirza Demirović bei seinen Rundgängen im Stadtteil, um Zuwanderern aus Südosteuropa die Hilfsangebote der AWO nahezubringen. "Wir besuchen auch Familien aus Bulgarien und Rumänien zu Hause und beraten sie. Ein Ehepaar, das kürzlich sein zweites Kind bekam, hat es Mirza genannt. Eine schöne Belohnung für unsere Arbeit", erzählt Ersoj. Er stammt aus Mazedonien, Türkisch ist seine Muttersprache. Bald muss er wieder zurück, weil Nicht-EU-Bürger maximal neunzig Tage hierbleiben dürfen. Warum spricht er so gut Deutsch? "Von 1987 bis 1994 habe ich mit meinen Eltern in Duisburg gelebt", so Ersoj. Die Eltern hatten damals Asyl beantragt und wurden nach sieben Jahren abgeschoben. Seine Brüder leben in Stuttgart und New York. Eine Zeitlang sind die Eltern zu dem Bruder in die USA gezogen, Ersoj blieb alleine in Mazedonien zurück. Keine leichte Zeit. "Ich musste mich um alles selbst kümmern. Es ist schon anstrengend, wenn keine Mutter da ist. Dann lernte er 2012 Armida kennen. Armida Sabanovic ist 29 und in Bielefeld aufgewachsen. Ihre Mutter stammt jedoch aus derselben Stadt wie Ersojs Familie. Ein gemeinsamer Cousin hat sie vor zwei Jahren einander vorgestellt. Armida hat in Bielefeld Erziehungswissenschaften studiert und im letzten Jahr ihren Master gemacht. Heute arbeitet sie im Clearinghaus der AWO als Erzieherin. In ihrer Masterarbeit ging es um Roma. "Da meine Familie aus Mazedonien kommt, wollte ich mehr wissen. Manchmal weiß man ja nicht so genau, wo eigentlich die eigenen Wurzeln sind", beschreibt Armida ihre Beweggründe. Über ihre Masterarbeit konnte sie eine Menge Kontakte knüpfen und hat viel Unterstützung erfahren. Der Otto Benecke Stiftung, die Programme und Projekte rund um Migration und Integration durchführt, und Amaro Drom, einer interkulturellen Jugendorganisation von Roma und Nicht-Roma, hat die junge Frau viel zu verdanken. Inzwischen engagiert sich Armida ehrenamtlich bei Terno Drom, dem NRW-Landesverband von Amaro Drom. Auch sie ist vielsprachig, neben ihrer Muttersprache Deutsch spricht sie Italienisch, Englisch, Mazedonisch und die eng verwandten Sprachen Serbisch, Kroatisch und Bosnisch. Ersoj hat keinen Schulabschluss, will ihn jedoch nachholen und anschließend eine Ausbildung im sozialen Bereich machen. Er möchte in Dortmund bleiben, auch wenn er nun zunächst nach Mazedonien zurück muss. "In Dortmund werden händeringend Leute gesucht, die einen Zugang zur Community der Roma haben", berichtet Ricarda Erdmann vom Migrations- und Integrationsfachdienst der AWO. "Daher sind wir sehr froh, dass Armida und Ersoj hier mitarbeiten." Zu den Hürden bei der Integration der neuen Zuwanderer aus Südosteuropa gehört, dass sie bisher nicht über eine Selbstorganisation verfügen. Ricarda Erdmann würde deshalb sehr begrüßen, wenn der Verein Terno Drom, der sein Büro in Düsseldorf hat, einen Ableger in Dortmund gründen würde. Das junge Paar jedenfalls möchte in Dortmund bleiben und sich weiter engagieren. Armida schmunzelt: "Ich hätte nie gedacht, dass ich einen von da unten nehme." Bald wollen die beiden heiraten. 12

13 Kinder, Jugend & Familie Interkulturelles Zentrum und Frauensprachcafé Festival vom 18. bis 21. September Djelem, djelem "Djelem, djelem" ist der Titel der internationalen spannende Kulturszene mit. Ein solches Festival bietet die Möglichkeit, sich gegenseitig anders kennen- Hymne der Roma. Und so trägt auch das erste Roma-Festival in Dortmund diesen Titel. Geht es zulernen", begründet der Dortmunder Kulturdezernent Jörg Stüdemann die Unterstützung der Stadt für um die Zuwanderung aus Südosteuropa, wird meist nur über die Probleme, die sie mit sich die Veranstaltung. Das Festival will zeigen, dass die bringt, gesprochen. Das Festival "Djelem, djelem", das auch eine Fortbildung für Fachkräfte sein können. Veranstalter sind neben der Dortmun- Menschen auch eine Bereicherung für unsere Stadt aus dem sozialen Bereich beinhaltet, will den der AWO das Theater im Depot, das Kulturdezernat Blick auf das Thema öffnen und weiten. "Wir der Stadt Dortmund, Terno Drom und das Projekt wollen die Menschen, die zu uns kommen, willkommen heißen. Sie bringen nämlich auch eine ist Schirmherrin des MIGoVITA. NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft Festivals. Seit 2010 gibt es das Interkulturelle Zentrum (IKUZ) im Blücherbunker (Blücherstraße 27), das zahlreiche niedrigschwellige Angebote für Zuwanderer macht. Das reicht von Deutschkursen und Hausaufgabenbetreuung über Sport- und Kreativangebote bis zum Mittagstisch und Jobcafé. "Von Anfang an haben wir die Angebote an die konkreten Bedürfnisse der Menschen angepasst und immer weiterentwickelt. Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von Hilfen, die bewusst den Bedürfnissen der Zuwanderer aus Bulgarien und Rumänien angepasst sind", berichtet Aida Demirović-Krebs von der AWO-Integrationsagentur. Dazu gehört zum Beispiel der Frühstückstreff am Mittwoch. Wer kommt, kann kostenlos frühstücken, sich mit anderen austauschen und sich gleichzeitig beraten lassen. Auch der Bochumer Wissenschaftler Sebastian Kurtenbach, der eine Forschungsarbeit über die Zuwanderung aus Südosteuropa in die Nordstadt geschrieben hat, engagiert sich ehrenamtlich beim Frühstückstreff. Eine wichtige Veranstaltung ist das Internationale Frauensprachcafé, das donnerstagsnachmittags stattfindet. Das freiwillige Angebot stellt eine gute Ergänzung zu den Integrationskursen dar, die für neue Zuwanderer aus Drittstaaten verpflichtend sind. Das Frauensprachcafé bietet viele Möglichkeiten des Austauschs und des gegenseitigen Kennenlernens. Außerdem können die Frauen hier ihre Deutschkenntnisse anwenden und verbessern, wozu sie zu Hause nicht immer die Gelegenheit haben. Das Frauensprachcafé trägt dazu bei, dass die Frauen sich leichter integrieren können und gesellschaftlich nicht isoliert werden, weil sie sonst oft nicht viele Gelegenheiten haben, außerhalb der eigenen vier Wände Kontakte zu knüpfen. Meist kommen um die fünfzehn Frauen, bei größeren Veranstaltungen auch doppelt so viele. Die Migrantinnen kommen aus aller Welt, aus Syrien, Polen, aus der Türkei, aus Bulgarien, Rumänien, aus Marokko und anderen afrikanischen Ländern. Im Frauensprachcafé erhalten sie Beratung und Tipps zu allen Themen, die ihr Leben betreffen. "Auch bei gebildeten Zuwanderinnen kann es manchmal vorkommen, dass sie anfangs nicht wissen, wie in Deutschland zum Beispiel eine Bücherei funktioniert", so Aida Demirović-Krebs. Die Palette reicht von Rollenspielen über Zumba bis zum gemeinsamen Filmnachmittag. Letztens haben sich die Frauen einen Film über Beschneidungen angesehen und anschließend darüber gesprochen. "Der gegenseitige Austausch ist für die Frauen wichtig und macht ihnen Spaß. Auch einige deutsche Frauen kommen regelmäßig dazu", berichtet die AWO-Mitarbeiterin. Wer neu in Deutschland ist, hat natürlich viele Fragen und muss sich erst einmal zurechtfinden. Hier hilft das Sprachcafé den Frauen ganz praktisch und erleichtert ihren Start. Regelmäßig besuchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Beratungsstellen das Frauensprachcafé und referieren über spezielle Themen. Die Frauen besuchen auch gemeinsam Veranstaltungen und informieren sich über die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, Mutter-Kind-Kuren und vieles mehr. Durch den Rückhalt des Sprachcafés stärken die Frauen ihr Selbstbewusstsein, nehmen häufig auch andere Angebote des IKUZ in Anspruch oder engagieren sich selbst ehrenamtlich. Aida Demirović-Krebs freut sich darüber: "Viele helfen dann beispielsweise beim Kultur- und Kletterfest im Blücherpark, beim Fest zum Internationalen Frauentag oder am Tag der offenen Tür im IKUZ." INFO Frühstückstreff: mi 10 bis 12 Uhr Internationales Frauensprachcafé: do 16 bis 18 Uhr Öffnungszeiten der Begegnungsstätte: mo + di 12 bis 18 Uhr mi 10 bis 12 Uhr do + fr 12 bis 18 Uhr so 14 bis 18 Uhr Aida Demirović-Krebs Tel a.demirovic-krebs@awo-dortmund.de Das Programm Freitag, 19. September, abends im Theater im Depot Musik: Gypsy, Balkan, World Music mit "The Old Bridge" und "Orkester Martin Goran Ibica" Samstag, 20. September, abends im Theater im Depot Makar Tschudra Sonntag, 21. September 15 bis 19 Uhr Familienfest mit Livemusik und Spielangeboten für Kinder auf dem Nordmarkt Film Papusha Eintritt frei 13

14 Fahrschule Faire Fleppe "Ich habe heute gelernt, dass der Oberbürgermeister hier arbeitet", berichtet die zehnjährige Nawal stolz von ihrem Besuch im Rathaus. Auch die beiden elfjährigen Sila und Lilia haben was über Politik gelernt: "Vorher wussten wir nicht, wie man wählt." Spielerisch Demokratie erleben Foto: Jugendbotschaft Elf Kinder und Jugendlichen aus der AWO-Jugendfreizeitstätte Derne (JFS) besuchten im April das Rathaus und erlebten durch Planspiele der Jugendbotschaft, wie Parteien funktionieren. Sie entwickelten selbst Parteiprogramme und wählten eine Oberbürgermeisterin. Sie haben Vorschläge erarbeitet, die nun auf der Dortmunder Meinungswand verewigt sind. Dazu gehören mehr Zebrastreifen, die Verschönerung des Derner Stadtteilparks, mehr Geld, Aktionen und Mitarbeiter für ihre Jugendfreizeitstätte und mehr Hilfe für Menschen in Armut. Die meisten Punkte erhielt bei der abschließenden Abstimmung, die JFS Derne auch am Wochenende zu öffnen. Das Projekt "Fahrschule Faire Fleppe - Derner Teens erwerben den Demokratieführerschein" lief im Frühjahr und wurde durch die Ich kann was! -Initiative der Deutschen Telekom gefördert. Im Mittelpunkt stand die Förderung demokratischen Verhaltens, unter anderem mit Hilfe von "Betzavta". Betzavta bedeutet miteinander und ist der Name einer Methode zur Demokratieförderung. Dabei werden durch meist spielerische Übungen demokratische Prinzipien für den Alltag erfahrbar gemacht. "Hierzu gehören ein respektvoller und gewaltfreier Umgang miteinander, die Fähigkeit, Konflikte konstruktiv zu lösen, selbstbestimmt und eigenverantwortlich zu handeln", erklärt Projektleiterin Kerstin Edler. Die Teens der Jugendfreizeitstätte Derne haben zwischen Februar und Mai eine ganze Menge politischer Erfahrungen gesammelt. So waren sie beim Jahresempfang der Jugendbotschaft im Rathaus dabei, stellten dort ihre Projekte vor und sprachen mit Oberbürgermeister Ullrich Sierau und Ratsvertretern. In der Jugendfreizeitstätte fand ein Political Speed Dating statt, bei dem Vertreterinnen und Vertreter von Parteien den Kindern und Jugendlichen Rede und Antwort standen. Welche Wünsche und Ideen die Teens in Bezug auf die Jugendfreizeitstätte Derne haben, wurde ebenfalls formuliert und diskutiert. Ergebnis: Sie wollen den Tanzraum neu streichen und die Toilettenräume verschönern. Am Ende ihres Tages im Rathaus durften die Teens hoch hinauf aufs Dach und konnten von dort auf den Friedensplatz blicken. Nawal, Sila und Lilia sind sich einig, dass sie nochmal bei einem solchen Projekt mitmachen würden: "Es hat viel Spaß gemacht. Und das Rathaus ist toll." Kerstin Edler Tel k.edler@awo-dortmund.de INFO Foto: AWO JFS Derne 14

15 Anja Butschkau begann mit dem Anerkennungsjahr als Diplom-Sozialarbeiterin im Oktober 1989 ihre Tätigkeit beim AWO Unterbezirk Ruhr-Mitte. Ihr Interesse an der Verbands- und Öffentlichkeitsarbeit führte sie 2009 nach Dortmund. Seit dieser Zeit ist sie für den Unterbezirk eine nicht wegzudenkende Mitarbeiterin, die die Vereinsarbeit koordiniert und dafür sorgt, dass die Arbeiterwohlfahrt in und über Dortmund hinaus medial präsent ist. Herzlichen Dank für den Einsatz und weitere erfüllende und erfolgreiche Jahre. Annemarie Brockhoff nahm als hauswirtschaftliche Hilfskraft im Oktober 1989 ihre Arbeit im Wohnhaus für Menschen mit Behinderung in Dortmund- Derne auf. Das lag nahe, da sie zuvor schon als Küchenhilfe in verschiedenen Krankenhäusern gearbeitet hatte. Obwohl nun 25 Jahre vergangen sind, bereitet ihr die Arbeit in der Hauswirtschaft und der Kontakt mit den Bewohnern nach wie vor viel Freude. Für die lange Zeit sagen wir herzlichen Dank und wünschen ihr für die verbleibenden Jahre alles Gute. Christine Bornschlegel Foto: privat Menschen in der AWO Foto: Iris Wolf Foto: privat begann ihre Tätigkeit als Sozialpädagogin im September Aufgrund ihrer guten polnischen Sprachkenntnisse nahm sie in der Beratung und Betreuung erwachsener Aussiedler in Dortmund-Bövinghausen ihre Arbeit auf. Seitdem die Beratungsund Betreuungsarbeit nicht mehr nach ethnischen Gruppen aufgeteilt ist, gehört sie dem Arbeitsbereich Migration an, in dem sie mit ihren Kenntnissen und vielseitigen Erfahrungen eine wertvolle Mitarbeiterin ist. Herzlichen Dank für die 25 Jahre und viel Kraft und Energie für die folgenden. Martina Schlickewei absolvierte erfolgreich eine Ausbildung zur Bürokauffrau. Im Juli 1989 fand sie als Mitarbeiterin in der Buchhaltung den Weg zur Arbeiterwohlfahrt. Nachdem sie dort in der Geschäftsstelle einige Jahre tätig war, wechselte sie 1993 in die Werkstätten der Arbeiterwohlfahrt und ist seit vielen Jahren für die Abrechnung der Entgelte der in der Werkstatt tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Behinderung tätig. Für das Engagement in den 25 Jahren bedanken wir uns und wünschen ihr für die Zukunft weiterhin viel Erfolg. Jörg Loose Foto: privat Foto: privat kam im September 1989 als Sozialpädagoge zur Arbeiterwohlfahrt. Er begann seine Tätigkeit in der Jugendberufshilfe und wechselte alsbald in den Sozialen Dienst der Seniorenwohnstätte in Dortmund-Eving. Fast zehn Jahre später übernahm er die Leitung des Wohnhauses für Menschen mit Behinderung in Derne. Nachdem er dort vielfältige Erfahrungen gesammelt hatte, wechselte er 2008 auf die Stelle der Gesamtleitung der Jugendhilfe. Diese anspruchsvollen Aufgaben löst er nach wie vor mit großer Souveränität. Vielen Dank für die 25 Jahre und viel Erfolg für die weiteren. AWO & Mitglieder Reinhard Kleibrink, ein Urgestein der Arbeiterwohlfahrt, begann im August 1979 seine Tätigkeit als Sozialarbeiter im Anerkennungsjahr. Nach dem Abschluss verbrachte er seine ersten Berufsjahre im Sozialen Brennpunkt in Dortmund-Bövinghausen. Danach folgten Jahre der Interessenvertretung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als freigestellter Betriebs- und Konzernbetriebsratsvorsitzender. Diese Funktionen legte er 2001 nieder und übernahm in der Folge die Rolle als Personalverantwortlicher und später die Leitung der Zentralen Dienste. Für die lange Zeit ein herzliches Dankeschön und noch ein paar weitere erfolgreiche Jahre. Michael Woelk Foto: Iris Wolf Foto: privat nahm im September 1989 als Sozialpädagoge seine Tätigkeit im damaligen Kinderheim der Arbeiterwohlfahrt in Dortmund-Eving auf. Das Interesse an der Kinder- und Jugendarbeit hat er bis heute behalten. Nach dem das Kinderheim seine Angebote immer weiter differenzierte und heute als Sozialpädagogische Einrichtung für Kinder und Jugendliche eine Vielzahl von Angeboten vorhält, ist er als stellvertretender pädagogischer Leiter mit dem Schwerpunkt Betreutes Wohnen tätig. Für seinen Einsatz bedanken wir uns und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg. 15

16 Gründungsfeier des Ortsvereins Eving Brücke der Kulturen Einzigartig in Dortmund und wohl auch darüber hinaus: Zurzeit sind fast alle Mitglieder Migranten mit türkischer Zuwandergeschichte. Der Ortsverein betont seine multikulturelle Ausrichtung und ist für Menschen aller Herkunftsländer offen. So hat er bewusst den Namen "Brücke der Kulturen" gewählt. Am 26. April wurde offiziell die Gründung des Ortsvereins in der Seniorenwohnstätte Eving gefeiert. Rund fünfzig Mitglieder hat der neue Ortsverein, der Brücken zwischen alter und neuer Heimat schlagen will, bereits. Ebenfalls außergewöhnlich ist die Zusammensetzung des Ortsvereins. So haben fast alle Mitglieder so genannte Familienmitgliedschaften. Das heißt, die Familien und damit die Kinder und Jugendlichen sind ebenfalls bei der AWO aktiv. Es war ein großes buntes Fest, das die unterschiedlichen Gruppen des Ortsvereins mit einem bunten Programm gestaltet haben. Neben einem Auftritt ihres Kinderchors sorgte das Jugendtheater für Unterhaltung und Günrani Dogan präsentierte mit der Saz, einer Langhalslaute, Volkslieder aus der Heimat. Dass ein solcher neuer Ortsverein entstehen konnte, ist dem Engagement vieler zu verdanken. Ganz besonders geht es jedoch auf den Einsatz von Hadi und Fatma Kamisli zurück. Hadi Kamisli kam 1977 nach Deutschland, arbeitete lange Jahre als Hauer und Lokführer im Bergbau. Mit der Geburt ihres Sohnes folgte Fatma Kamisli ihrem Mann Neben seiner Arbeit hat Hadi Kamisli sich schon früh ehrenamtlich engagiert. Er war Mitglied im Ausländerbeirat der Stadt Dortmund und Schöffe beim Schöffengericht, seit dem Jahr 2000 ist er Vorstandsmitglied der IG BCE. Außerdem ist er im Verein für internationale Freundschaften (ViF) aktiv. Ganz besonders setzt sich das Ehepaar für Seniorinnen und Senioren mit türkischem Migrationshintergrund ein. Seit 2007 organisieren sie mit Unterstützung des Seniorenbüros in einer städtischen Begegnungsstätte ein Frühstückstreff als niedrigschwelliges Begegnungs- und Informationsangebot. Für ihre Aktivitäten haben Hadi und Fatma Kamisli einen Verband gesucht, der sie bei ihrer Arbeit unterstützt, die sie weiterhin eigenständig und verantwortlich gestalten wollen. Da für die AWO Hilfe zur Selbsthilfe eine wichtige Maxime ist, war der Weg zueinander nicht weit. Darüber hinaus eint die Grundhaltung die Mitglieder des neuen Ortsvereins und die AWO: Alle gemeinsam treten ein für demokratische Werte, Toleranz und soziales Denken und Handeln. Dem hat sich Hadi Kamisli als Vorsitzender des Ortsvereins Eving - Brücke der Kulturen natürlich sowieso verschrieben. Foto: Günter Schmitz Bau- und Renovierungsfonds Und es werden immer mehr Waren es in der letzten Ausgabe noch 25 Prozent der Ortsvereine, so hat sich die Zahl nun auf fünfzig Prozent erhöht. Insgesamt 25 0rtsvereine beteiligen sich inzwischen am Bau- und Renovierungsfonds. Und das ist auch gut so: Mit dem eingezahlten Geld, das aus anteiligen Mitgliedsbeiträgen der Ortsvereine und des Unterbezirks stammt, soll ein Grundstein für notwendige Renovierungen und Baumaßnahmen der Begegnungsstätten geschaffen werden. Folgende Ortsvereine beteiligen sich: Aplerbeck Barop Benninghofen Berghofen Brackel Brechten-Holthausen Brünninghausen Eving II Gartenstadt-Kaiserhain Höchsten-Loh Hombruch Hörde-Süd Kirchderne Kirchhörde-Löttringhausen Kirchlinde Kley Nette Nordstadt Oespel Schüren Süd-Weststadt Syburg-Buchholz Wellinghofen Wichlinghofen Wickede Anja Butschkau Tel a.butschkau@awo-dortmund.de INFO 16

17 AWO-Haus in der Schleswiger Straße Neues Schmuckstück in der Nordstadt Ehemaligentreffen Am 8. Mai war es endlich soweit: Auf Initiative von Georg Deventer und Heinz Feuerborn trafen sich 18 ehemalige Vorstandsmitglieder und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum ersten Ehemaligentreffen des Unterbezirks der AWO Dortmund. Im Bildungszentrum der dobeq - der ehemaligen Geschäftsstelle in der Gneisenaustraße begrüßten Gerda Kieninger und Andreas Gora die Gäste. Das Gebäude, kernsaniert, aufgestockt und barrierefrei, wurde von allen bestaunt und bewundert. Bei Kaffee und Kuchen wurden viele Erinnerungen ausgetauscht. Die Organisatoren versprachen eine Wiederholung im nächsten Jahr. MitSINGEN IM AWO-CHOR Nach einem knappen Jahr sind die Arbeiten beendet, die Nordstadt hat eine Baustelle weniger und ein Schmuckstück mehr. Im letzten August kaufte die AWO ein Mehrfamilienhaus mit einer Fläche von 600 Quadratmetern und angrenzender Gewerbefläche in der Schleswiger Straße 38. Einziger Mieter war Backdat, eine Dortmunder Bio-Bäckerei. Die Renovierungsarbeiten gingen mit Hilfe von Fachfirmen und Jugendlichen der dobeq gut voran. Die AWO dankt den Jugendlichen für ihr außerordentliches Engagement! Auf drei Etagen sind große Wohnungen entstanden, die nun von Wohngemeinschaften und Familien bezogen werden können. Erste Wohnungen sind bereits vermietet. Außerdem nutzt die Bio-Bäckerei die Gewerbeflächen, um dort ihre Produkte herzustellen. Die AWO Dortmund unterstützt mit diesem Haus aus eigenen Mitteln das Wohnquartier und fördert die lokale Ökonomie, so Gerda Kieninger, die Vorsitzende der AWO Dortmund. Der Chor trifft sich vierzehntäglich mittwochs von bis Uhr im AWO Stadtzentrum in der Klosterstraße. Nach der Sommerpause geht es am 27. August weiter. Einfach vorbeikommen und mitsingen! Joachim Thiele Tel j.thiele@dobeq.de Foto: Volker Stumpf-Exner AWO & Mitglieder Kita Burgholzstraße eröffnet Anfang April wurde die Kita in der Burgholzstraße offiziell eröffnet. Die Eröffnung wurde gebührend gefeiert. V.l.n.r.: Volker Ruiters (DOGEWO 21), Rainer Goepfert (AWO), Waltraud Bonekamp und Thomas Wawrzynek (Stadt Dortmund), Melanie Jafra (AWO), Klaus Burkholz (Stadt Dortmund), Friedhelm Sohn, Gerda Kieninger und Andreas Gora (alle drei AWO) und Bürgermeisterin Birgit Jörder. Noch Plätze frei Neues Wohnhaus für Menschen mit Behinderung Das Wohnhaus entsteht in der Hirtenstraße, in der Nähe des Hoeschparks. Es ist das vierte Wohnhaus für Menschen mit körperlichen Einschränkungen und geistigen Behinderungen der AWO Dortmund. Für alle Bewohner gibt es Einzelzimmer, für die insgesamt 24 Personen stehen drei Wohnküchen und mehrere Gemeinschaftsräume zur Verfügung. Außerdem gibt es eine Dachterasse und einen Garten. Unterstützung finden die Bewohner rund um die Uhr. Auch für Freizeitangebote innerhalb und außerhalb der Einrichtung vor allem abends und am Wochenende wird gesorgt. Das Wohnhaus wird mit Eigenmitteln der AWO, mit Zuschüssen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, des Landes Nordrhein-Westfalen sowie mit Wohnungsbaumitteln finanziert. Die Eröffnung findet im November statt. Noch sind Plätze frei. Für Nachfragen steht Andre Groß zur Verfügung. Andre Groß Tel a.gross@awo-dortmund.de INFO Foto: Günter Schmitz 17

18 Ein deutliches Zeichen: Viel beachtete Aktionen überall im Bezirk AWO gegen Rassismus und für Vielfalt Ein deutliches Zeichen gegen jegliche Form von Rassismus und für gesellschaftliche Vielfalt setzten haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter, Mitglieder und Freunde der AWO bezirksweit. Mit Transparenten und Plakaten, Gesprächsrunden und Luftballonaktionen nutzten sie den von den Vereinten Nationen ausgerufenen Tag gegen Rassismus am 21. März, um öffentlich Gesicht zu zeigen. Die AWO spricht sich klar und deutlich gegen jede Form von Rassismus aus! Solidarität, Toleranz, Gleichheit, Freiheit und Gerechtigkeit sind für die AWO Grundlagen des Denkens und Handelns seit ihrer Gründung und seit ihrem Verbot zu Zeiten des NS-Regimes, betonten Michael Scheffler, Vorsitzender des Bezirks Westliches Westfalen und WW-Geschäftsführer Wolfgang Altenbernd in einem Aufruf zu der Aktion. Wie vielfältig die Gesellschaft heute sei, spiegele sich auch bei der Arbeiterwohlfahrt wider Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus über 70 Nationen leben und arbeiten unter dem Dach der AWO Westliches Westfalen, Ehrenamtliche sind im Verband aktiv, Mitglieder bilden das Fundament der Arbeiterwohlfahrt, betonten Scheffler und Altenbernd. Und: Wir fordern deshalb alle Mitglieder und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf, sich zu demokratischen Werten zu bekennen und gegen Rassismus einzutreten. Das taten denn auch die AWO-Gliederungen und -Einrichtungen auf eindrucksvolle Weise. Um die sprichwörtlichen fünf Minuten vor zwölf gingen Mitarbeiter überall im Bezirk auf die Straße, um öffentlich sichtbar Einsatz für Toleranz und gesellschaftliche Vielfalt zu zeigen. So gab es zum Beispiel in Herne-Mitte eine Plakataktion, in der Bochumer City einen Flashmob und in Bocholt, Herten, Münster und Recklinghausen Luftballonaktionen. Mit dabei waren auch zahlreiche Seniorenzentren und Kindertagesstätten, die zum Teil innerhalb der Einrichtungen das Thema mit Projekten und Gesprächsrunden aufgriffen. Die Bewohner des Seniorenzentrums Parkheim Hemer sowie Kinder aus dem Geschwister- Scholl- und dem Ruth-Grohe-Haus trafen sich vor Ort mit dem Bezirksvorsitzenden Michael Scheffler, um gemeinsam Solidarität mit der guten Sache zu bekunden. Das Wally Windhausen-Seniorenzentrum in Herten ging an die Öffentlichkeit unter dem Motto: Hier wird Integration gelebt. Menschen aus zwölf Nationen sind dort unter einem Dach vereint. Eine weitere bezirksweite Aktion: In vielen Einrichtungen, auch in der Bezirksgeschäftsstelle in Dortmund, sahen die Mitarbeiter gemeinsam den mit einem Oskar ausgezeichneten Kurzfilm Schwarzfahrer, der das Thema auf ebenso ungewöhnliche wie eindrucksvolle Weise aufgreift. Die AWO war mit über siebzig bundesweiten Organisationen und Einrichtungen auch 2014 wieder Kooperationspartner bei den Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 10. bis 23. März. Der eigentliche Tag gegen Rassismus geht auf ein Massaker des Apartheid-Regimes im südafrikanischen Sharpeville am 21. März 1960 zurück. Die Polizei löste damals gewaltsam eine friedliche Demonstration schwarzer Südafrikaner auf. 69 Tote und zahlreiche Verletzte waren Folge dieses Verbrechens erklärten die Vereinten Nationen den 21. März zum Gedenktag. 18

19 Fachtagung: Familie in Zeiten des demografischen Wandels Bezirk Westliches Westfalen Die Chancen einer bunteren Gesellschaft nutzen»die Herausforderung des demografischen Wandels liegt vor allem darin, die Chancen einer bunteren und älteren Gesellschaft zu erkennen und zu nutzen.«michael Scheffler, Vorsitzender des AWO Bezirksverbandes Westliches Westfalen, betonte in einer Einführung zur Fachtagung Familie in Zeiten des demografischen Wandels'' die Bedeutung einer guten Infrastruktur vor Ort. Die sei nicht nur für junge Familien wichtig, um Familie und Beruf zu vereinbaren. Auch ältere Menschen profitieren davon in hohem Maße. Rund einhundert Interessierte aus ganz NRW waren zu der Veranstaltung gekommen, die in Kooperation von Bezirksverband und Zukunftsforum Familie e.v. (ZFF) im AWO Begegnungszentrum Gelsenkirchen stattfand. Ein Input zu Beginn der Tagung gab der ehemalige Bundesminister und SPD-Vorsitzende Franz Müntefering. Er forderte: Der demografische Wandel ist kein unabwendbares Katastrophenszenario, sondern ein Wandlungsprozess, der gestaltet werden muss. Und: Unser Ziel muss eine sozial gerechte, ökologisch nachhaltige Gesellschaft sein und bleiben. Denn diese ist die Voraussetzung für die Realisierung individueller Lebensentwürfe. Dabei ist Familie Thema Nummer Eins." Müntefering ließ gleichzeitig Zahlen sprechen, um die Qualität des demografischen Wandels deutlich zu machen: Im Babyboomer-Jahr 1964 seien in der Bundesrepublik 1,5 Millionen Kinder geboren worden, 2013 seien es nur noch Kinder gewesen. Gut ausgebildete Frau- en würden mittlerweile im Schnitt gerade einmal 1,2 Kinder bekommen. Eines der größten Probleme: die Befürchtung junger Menschen, Beruf und Familie nicht unter einen Hut zu bekommen. Hier die nötigen Angebote zu schaffen und dabei gleichzeitig die sich wandelnde Gesellschaft in ihrer Gesamtheit im Blick zu haben, ist eine der großen Herausforderungen der Zukunft. Die Vorsitzende des ZFF, Christiane Reckmann, resümierte: Die Politik muss die Teilhabe und die Potenziale aller Menschen fördern. Denn auf diese ist eine alternde, bunte und vielfältige Gesellschaft in be- sonderem Maße angewiesen. Die Familienpolitik kann dazu ihren Teil beitragen: Die Bekämpfung der Kinderarmut und gute Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Kindererziehung bzw. Pflege mit dem Beruf stehen dabei aus unserer Sicht an vorderster Stelle." Die AWO trägt in gehörigem Maße dazu bei, entsprechende Angebote vor Ort zu schaffen und vorzuhalten. Dass dieses Engagement des Wohlfahrtsverbandes auch für den Tagungsort Gelsenkirchen von besonderer Bedeutung sei, betonte Oberbürgermeister Frank Baranowski in seiner Begrüßungsrede. Er wies darauf hin, dass die Ruhrgebietsstadt im Vergleich zu anderen Großstädten mit Blick auf den demografischen Wandel gut dastehe. Jeder vierte Gelsenkirchener, jede vierte Gelsenkirchenerin sei unter 25. Das bestätigt mich darin, auf eine gute Familienpolitik zu setzen. Baranowski appellierte dabei allerdings ebenso wie Franz Müntefering und andere Tagungsteilnehmer auch an die Verantwortung von Land und Bund. So würde zum Beispiel das Steuersystem junge Familien benachteiligen. Finanzielle Mittel, zum Beispiel aus der Abschaffung des Ehegattensplittings, müssten zugunsten von Familien mit Kindern und Jugendlichen eingesetzt werden, so eine der Forderungen. Internationaler Tag der Pflege Zum Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai hatte die Arbeiterwohlfahrt Westliches Westfalen in ihre 61 Seniorenzentren eingeladen - und zahlreiche Politiker, Medienvertreter und andere Gäste kamen gerne, um vor Ort mit Bewohnern, Mitarbeitern und Ehrenamtlichen ins Gespräch zu kommen. Sie nutzten die Chance, sich selbst einen Eindruck von der Arbeit in den Einrichtungen zu verschaffen. Wir wollen dem oftmals falschen Bild, das in der Öffentlichkeit von der Stationären Pflege besteht, die Realität entgegensetzen, betonte Wolfgang Altenbernd, Geschäftsführer der AWO WW. Und: Wir sind stolz auf die über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die tagtäglich Hervorragendes leisten und so Garanten für gute Pflege sind. Auch Michael Scheffler, Vorsitzender des AWO Bezirks WW, freute sich, dass über fünfzig Politikerinnen und Politiker der Einladung gefolgt waren. Wir hoffen, dadurch einen ersten Impuls für die nun im Bundestag beginnende Debatte um die Reform der Pflegeversicherung zu setzen. Das Julie-Kolb-Seniorenzentrum in Marl bot Blutzuckerund Blutdruckmessen sowie Gewichtskontrolle an 19

20 Foto: dobeq Spendenaufruf Spendenkonto AWO Unterbezirk Dortmund Stichwort "Tischlein deck dich/therapeutisches Reiten" IBAN DE BIC DORTDE 33XXX Sparkasse Dortmund Bitte geben Sie für eine Spendenbescheinigung Ihre Anschrift an. Letzte Seite Tiere fördern Selbstwertgefühl INFO Anja Butschkau Tel Vertrauensvoll und wertschätzend mit anderen Menschen zu kommunizieren, gehört zu den elementaren Fähigkeiten, um seinen eigenen Platz im Leben finden zu können. Nicht alle Kinder haben die Chance, dies in ihrem Elternhaus zu lernen. Der Umgang mit Tieren kann dann den Respekt vor Lebewesen, Empathie, Rücksichtnahme und Verantwortungsgefühl fördern. Mit Tieren können Kinder neue Erfahrungen machen, sich selbst anders erleben und ein größeres Selbstwertgefühl entwickeln. Wer ein gutes Empfinden für die Bedürfnisse anderer Lebewesen und für sich selbst hat, verfügt über wichtige soziale Kompetenzen, die ihm im Leben helfen. Daher bietet die AWO eine tiergestützte Förderung von Schülerinnen und Schülern in Kooperation mit dem Zentrum für therapeutisches Reiten der WAD an. Da die künftige Finanzierung für dieses Projekt noch nicht gesichert ist, freut sich die AWO über Ihre Unterstützung! Jede einzelne Spende zählt. IMPRESSUM Die AWO sagt DANKE! Mädchen erspielen Spenden Foto: Arnold Pankratow Zwei Mädchen nutzten den AWO-Lauf Anfang April, um Spenden für "Tischlein deck dich" zu sammeln. Im Ziel standen Geraldine (12) und Josephine (13), warben für das Kinderhilfsprojekt und spielten Flöte. So kam eine ganze Mütze voller Spenden zusammen. Eine tolle Aktion, für die die AWO sich herzlich bedankt! Auch viele Ortsvereine spenden regelmäßig für "Tischlein deck dich" und andere AWO-Projekte. Über dieses Engagement freut sich die AWO sehr und bedankt sich ausdrücklich für die wichtige Unterstützung. Geburtstagsgeschenke für "Tischlein deck dich" Foto: Peter Tomczyk Zufällig hörte Brigitte Schimmig vom Kinderhilfsprojekt "Tischlein deck dich". Sie war davon so begeistert, dass sie auf Geschenke zu ihrem runden Geburtstag verzichtete und stattdessen um Spenden für "Tischlein deck dich" bat. Sagenhafte 555 Euro sind dabei zusammengekommen. Die AWO und die Kinder freuen sich sehr darüber und sagen herzlichen Dank! AWO Profil ist die Zeitung des AWO Unterbezirks Dortmund Klosterstraße 8-10, Dortmund, Tel Herausgeberin: Gerda Kieninger, Vorsitzende Verantwortlich: Andreas Gora, Geschäftsführer Redaktion AWO: Anja Butschkau, Tel Redaktion, Produktion, Texte, Fotos (soweit nicht anders angegeben): Barbara Underberg Foto Titelseite: Iris Wolf Gestaltung: Iris Wolf Entgelt für die AWO Profil im Mitgliedsbeitrag enthalten, Zeitungskennzahl K53172 Druck: Lensing Druck GmbH & Co KG, Dortmund AWO Profil erscheint vier Mal im Jahr Auflage:

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