Kein Kind zurücklassen! Für ganz Nordrhein-Westfalen

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1 Kein Kind zurücklassen! Für ganz Nordrhein-Westfalen Auswertung des Planungsworkshops der Stadt Dinslaken am 24. Mai 2017 Sandra Dezort Maren Hilke Mittwoch,

2 Agenda des heutigen Tages Aktuelle Informationen zu KEKIZ Stand der Stadt Dinslaken im KEKIZ-Prozess Der KEKIZ Qualitätsrahmen: Qualitätsmanagement für den Auf- und Ausbau von Präventionsketten Aufbereitung der Ergebnisse des Planungsworkshops im Hinblick auf: das Leitbild, die strategische Zielformulierung, die kommunale Steuerung, das kommunale Projektmanagement. Impulse, offene Fragen und nächste Schritte

3 Aktuelle Informationen zu KEKIZ: Wie geht es weiter? Aktueller Stand zur Landesinitiative Kein Kind zurücklassen! Die Landeskoordinierungsstelle verfügt über eine Bewilligung der Projektförderung bis Ende Das Bewilligungsverfahren für den Folgeantrag (2018 bis 2020) wurde gestoppt. Presseerklärung FDP: Kein Kind zurücklassen! wird mit Bestandschutz für die laufenden Verträge abgewickelt. Die Zukunft der Landesinitiative ist derzeit nur bis Ende 2017 gesichert. Rückfragen, Gedanken dazu?

4 Stand der Stadt Dinslaken im KEKIZ-Prozess (Auszug aus der Zielvereinbarung) Benennung der hauptamtlichen kommunalen Koordination Auftaktgespräch der LKS mit kommunaler Spitze und Koordination (Kontrakt) Kommunaler Planungsworkshop: Verwaltungsspitze, Freie Träger, Schulbehörde... Formulierung eines Leitbildes, Formulierung von strategischen Zielen Konstitution der Steuerungsgruppe in der Kommune Erstellung eines kommunalen Projektmanagements (Aktionsplan) 2017 Beschluss einer Verwaltungsvorstandsvorlage zur internen Aufgabenverteilung Lernnetzwerk

5 Der KEKIZ Qualitätsrahmen: Qualitätsmanagement für den Auf- und Ausbau von Präventionsketten

6 Der KEKIZ Qualitätsrahmen: Qualitätsmanagement für den Auf- und Ausbau von Präventionsketten Der Qualitätsrahmen wurde in der Modellphase in Zusammenarbeit mit den Modellkommunen erarbeitet. besteht aus dem Qualitätskreislauf, der den Prozess des Auf- und Ausbaus von Präventionsketten beschreibt. Er hat vier Stationen: Präventionsleitbild, Strategische Zielfindung, Kommunale Steuerung, Wissensbasiertes Handeln. beinhaltet sieben Präventionsleitlinien, die den Auf- und Ausbau kommunaler Präventionsketten inhaltlich rahmen, wie z. B. Eltern stärken Kinder stärken oder Multiprofessionelle Zusammenarbeit.

7 Der KEKIZ Qualitätsrahmen: Qualitätsmanagement für den Auf- und Ausbau von Präventionsketten Der Qualitätskreislauf ist ausdrücklich nicht als Schema F zu verstehen. Jede Kommune setzt die für sie passenden Prioritäten und beginnt dort, wo sich der größte Handlungsbedarf abzeichnet. Die Stationen sind nicht getrennt voneinander zu bearbeiten. Im Sinne eines kontinuierlichen Qualitätsmanagements werden die Stationen mehrfach durchlaufen.

8 Der KEKIZ Qualitätsrahmen: Das Präventionsleitbild

9 Der KEKIZ Qualitätsrahmen: Qualitätsmanagement für den Auf- und Ausbau von Präventionsketten Präventionsstandards Station Präventionsleitbild Prävention ist Chef/Chefinnensache Wertschätzende Einbeziehung von Fachpromotoren Verbindliche Prozessgestaltung der Leitbilderstellung und aktualisierung Demokratische Legitimation des Leitbildes Verbindliche Implementierung durch Kontrakt

10 Der KEKIZ Qualitätsrahmen: Qualitätsmanagement für den Auf- und Ausbau von Präventionsketten Das Präventionsleitbild Was meinen wir damit? (1) Es geht nicht darum, einen allgemeinen, eher austauschbaren Leitsatz der Kommune zum Thema Prävention vorzuhalten, sondern darum, den Prozess und den Inhalt passgenau zu Ihrer Kommune zu gestalten. Qualitätsentwicklung (und ein Mehrwert für Ihre Kommune) entsteht über einen verbindlichen Klärungs- und Erarbeitungsprozess, der in einer konkreten Vereinbarung kommunaler Akteure unterschiedlicher Professionen und Institutionen mündet: Wahrnehmen von Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Professionen und Institutionen, Verständigung über gemeinsam genutzte Begrifflichkeiten, Einnehmen einer gemeinsamen Blickrichtung vom Kind aus gedacht, letztlich die Einigung auf ein für alle Beteiligten sinnstiftendes Leitbild.

11 Der KEKIZ Qualitätsrahmen: Qualitätsmanagement für den Auf- und Ausbau von Präventionsketten Das Präventionsleitbild Was meinen wir damit? (2) Als verwaltungs- und institutionenübergreifende Leitlinie hilft das Leitbild, den gemeinsamen Fokus zu behalten und zu einem späteren Zeitpunkt neue Vorhaben an der kommunalen Gesamtstrategie auszurichten und zu legitimieren. Die Erstellung eines Leitbildes empfiehlt sich als erster Schritt bei der Implementierung des Querschnittsthemas Prävention. Die Trägerschaft des Leitbildes durch die kommunale Spitze erhöht die Reichweite des Leitbildes, ebenso wie die Trägerschaft durch zentrale Fachexperten.

12 Planungsworkshops Das Präventionsleitbild

13 Planungsworkshops Das Präventionsleitbild Das haben wir gehört: Alle Kinder und Jugendlichen in Dinslaken sollen gleiche Bildungschancen unabhängig von der sozialen Herkunft und der finanziellen Ausstattung der Familie erhalten. Bildungsabschlüsse unabhängig von der materiellen und sozialen Situation der Eltern, Bildungserfolg unabhängig von sozialer Herkunft kostenfreier Zugang zu Bildungsangeboten jedes Kind hat für seine Verhältnisse den optimalen Anschluss Transparenz von Wegen und Möglichkeiten Kein Abschluss ohne Anschluss hat zu 100% gegriffen Qualität der Übergangsgestaltung erhöhen Bildungsübergänge, passgenauer Anschluss, Zugänge

14 Planungsworkshops Das Präventionsleitbild Das haben wir gehört: Dinslaken schätzt die individuellen Potenziale und Fähigkeiten aller Kinder und Jugendlichen und sorgt für eine gelingende Integration und Inklusion. eine Schule für alle bis zur 10. Klasse Inklusion wird selbstverständlich realisiert Integration ist selbstverständlich alle werden gebraucht kinder- und jugendgerechte Einrichtungen Inklusion von Kindern mit besonderem Förderbedarf (psychisch, sozial, etc.)

15 Planungsworkshops Das Präventionsleitbild Das haben wir gehört: Präventionsketten werden in Dinslaken sozialräumlich im Sinne einer größtmöglichen Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern gestaltet. Zentren für Kinder und ihre Familien, in denen alles zusammenfließt, Bildungszentrum Dinslaken wenn ein Problem entstanden ist, wissen alle Beteiligten, wo Hilfe zu bekommen ist Arzt/Klinik als Lotsen Gesundheitssystem Zugänge unabhängig von sozialer Herkunft ermöglichen Klare Verantwortung, kurze Wege Zugänge, Lotsen

16 Planungsworkshops Das Präventionsleitbild Das haben wir gehört: Präventionsketten werden in Dinslaken sozialräumlich im Sinne einer größtmöglichen Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern gestaltet. Elternkompetenz und Elternverantwortung stärken Beziehungsarbeit mit Eltern und Kindern als Ausgangspunkt für professionelles Handeln Familien gestalten Bildungsräume mit, Beteiligungskultur ist realisiert Partizipation bei der Problemlösung Zugänge, Beteiligung der Zielgruppen

17 Planungsworkshops Das Präventionsleitbild Das haben wir gehört: Alle Kinder und Jugendlichen in Dinslaken sollen gesund groß werden können. ( Barrieren für Lernen abbauen ) kein Kind ist hungrig in der Einrichtung/Schule Optimale Versorgung der Kinder psychosoziale Unterstützung in Bildungseinrichtungen

18 Planungsworkshops Das Präventionsleitbild Das haben wir gehört: Dinslaken übernimmt gemeinsam Verantwortung für ein gelingendes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen. mehr Mensch, weniger Verwaltung, Bürokratieabbau gemeinsam Verantwortung tragen Wertschätzung der (unterschiedlichen) Professionen Einbeziehung verschiedener hierarchischer Ebenen in Prozesse Vertrauensbasis/Arbeitsbasis zwischen Akteuren schaffen gemeinsam ist mehr erreichbar, als in getrennten Zuständigkeiten (1 + 1 = 3) verlässliche Bündnisse schaffen, gegenseitige Stärkung der Partner Bündnisketten schmieden gemeinsame Entwicklung ermöglichen intersektorale Zusammenarbeit

19 Planungsworkshops Das Präventionsleitbild Zusammenfassung: Alle Kinder und Jugendlichen in Dinslaken sollen gleiche Bildungschancen unabhängig von der sozialen Herkunft und der finanziellen Ausstattung der Familie erhalten. Dinslaken schätzt die individuellen Potenziale und Fähigkeiten aller Kinder und Jugendlichen und sorgt für eine gelingende Integration und Inklusion. Präventionsketten werden in Dinslaken sozialräumlich im Sinne einer größtmöglichen Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern gestaltet Alle Kinder und Jugendlichen in Dinslaken sollen gesund groß werden können. Wir übernehmen gemeinsam Verantwortung für ein gelingendes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in Dinslaken.

20 Planungsworkshops Das Präventionsleitbild Zusammenfassung der Hebel/Ansatzpunkte: Bildungsübergänge und passgenaue Anschlüsse gestalten Kostenloser Zugang zu Freizeit- und Bildungsangeboten Zugänge zu Unterstützungssystemen über Lotsenstellen Zugänge gestalten durch Beteiligung von Zielgruppen Intersektorale Zusammenarbeit in verlässlichen Strukturen

21 Planungsworkshops Das Präventionsleitbild Welche Perspektiven fehlen noch? In wie weit soll das Leitbild bereits mögliche Ansatzpunkte/Hebel zur Umsetzung des Leitbildes erhalten? Fühlen sich alle Fachbereiche wie u. a. Gesundheit, Bildung, Soziales, Integration, Jugendhilfe ausreichend berücksichtigt? Fühlen sich alle Akteure wie u. a. Verwaltung, Schulen, Träger, etc. ausreichend berücksichtigt? Welcher Aspekt fehlt ggf. im Leitbild? Welche Anknüpfungspunkte gibt es zu bereits bestehenden Leitbildern? Wie ist das Verhältnis der Leitbilder zueinander?

22 Planungsworkshops Das Präventionsleitbild Nächste Schritte: Wer formuliert bis wann mit wem (einen Vorschlag) für das kommunale Präventionsleitbild? Wer bzw. welche Personen bzw. präventionsrelevanten Netzwerke/Arbeitskreise sollten die Möglichkeit zur Ergänzung/Weiterentwicklung des Leitbildes erhalten? Welche Begrifflichkeiten sollten im Zuge dieses Prozesses geklärt werden? Wer verabschiedet das Leitbild? Welche präventionsrelevanten Netzwerke, Arbeitsgruppen und Ausschüsse sollten über das Leitbild in Kenntnis gesetzt werden? Formulierung eines Präventionsleitbildes Trägerschaft des Leitbildes sicherstellen

23 Der KEKIZ Qualitätsrahmen: Die strategische Zielfindung

24 Der KEKIZ Qualitätsrahmen: Qualitätsmanagement für den Auf- und Ausbau von Präventionsketten Präventionsstandards Station Strategische Zielfindung Verbindliche Definition von strategischen Zielen (bereichs- und trägerübergreifend) inklusive Meilensteinen Entwicklung sinnvoller Verfahren zur Zielüberprüfung Verabschiedung eines kommunalen Aktionsplanes

25 Der KEKIZ Qualitätsrahmen: Qualitätsmanagement für den Auf- und Ausbau von Präventionsketten Strategische Zielfindung Was meinen wir damit? (1) Ein strategisches Ziel ist immer Teil einer kommunalen Gesamtstrategie. dient dazu, die Gesamtstrategie handhabbar zu machen ( Packan ). wird anhand von Teilzielen und Meilensteinen konkretisiert. beinhaltet eine Verständigung darüber, was man konkret erreichen möchte (Fokussierung/Priorisierung). bedarf der Verständigung auf Messgrößen, die den Erfolg einer Maßnahme beschreibbar machen. Der strategische Zielfindungsprozess stellt die verbindliche Umsetzung der im Präventionsleitbild formulierten Richtungen für eine kommunale Gesamtstrategie der Vorbeugung sicher.

26 Der KEKIZ Qualitätsrahmen: Qualitätsmanagement für den Auf- und Ausbau von Präventionsketten Strategische Zielfindung Was meinen wir damit? (2) Dem Beschluss strategischer Ziele folgt ein konkreter Aktionsplan mit operationalisierten Teilzielen, daraus abgeleiteten Meilensteinen, die das gemeinsame Handeln leiten sowie Kenngrößen zur Überprüfung der Wirksamkeit. Das Zusammenspiel der Einzelverantwortlichkeiten für die Zielumsetzung ist in einem verbindlichen Projektmanagement zu vereinbaren und durch formalen (politischen?) Beschluss zu legitimieren. Das Controlling der Zielumsetzung ist in einem jährlichen wirkungsorientierten Berichtswesen darzustellen.

27 Der KEKIZ Qualitätsrahmen: Qualitätsmanagement für den Auf- und Ausbau von Präventionsketten

28 Planungsworkshops Die strategische Zielfindung

29 Planungsworkshops Die strategische Zielfindung Leitbilddimensionen: Bildungsgerechtigkeit (unabhängig von der sozialen Herkunft und finanziellen Ausstattung der Familie) Ansatzpunkt: Zugänge zu Bildung Kostenfreie Teilnahme an Bildungsangeboten Was ist realistisch bearbeitbar oder wird bereits kostenlos angeboten? Wie groß ist der Spielraum für die integrierte Steuerung? Ausschöpfung von BuT-Mitteln? (Kostenfreiheit Zugänglichkeit für alle Zielgruppen Zugänge gestalten)

30 Planungsworkshops Die strategische Zielfindung Leitbilddimensionen: Bildungsgerechtigkeit (unabhängig von der sozialen Herkunft und finanziellen Ausstattung der Familie) Ansatzpunkt: passgenaue Bildungsübergänge Transparenz des Bildungsweges Wofür ist das wichtig? Schüler*innen ohne Anschlüsse/Schüler*innenverbleib, Übergang Schule Beruf; Datenbasierte Betrachtung möglich? Qualität der Übergangsgestaltung erhöhen (Standards) Welchen Übergang? Gibt es Daten zur Identifizierung von Handlungsbedarfen?; bestehende Ansätze aus (KEKIZ-)Kommunen nutzen

31 Planungsworkshops Die strategische Zielfindung Leitbilddimensionen: gelingende Integration und Inklusion Ansatzpunkt:? Was meinen die Begrifflichkeiten? Was bedeutet gelingende Integration/Inklusion? Welche Zielgruppen sind besonders in den Blick zu nehmen (Zielgruppenanalyse)?

32 Planungsworkshops Die strategische Zielfindung Leitbilddimensionen: soziale und gesellschaftliche Teilhabe Ansatzpunkte: Zugänge gestalten über Lotsenstellen Information/Transparenz: Welche Akteure, Angebote und Netzwerke gibt es in den Sozialräumen? Identifizierung von Lücken: Wo gibt es Angebotslücken (in Bezug auf Risikolagen, Altersphasen, etc.)? Lotsen: Begriffsklärung (Ärzte oder Regelinstitutionen wie Kitas/Familienzentren, zentrale Lotsenstelle wie z. B. Familienbüro oder dezentrale Lotsenstellen, wie im Sozialraum verankerte Ladenlokale, Gesichter des Stadtteils ) Gesundheitssystem als Lotsen nutzen: Sind Informationen/Netzwerke/eine Netzwerkstruktur vorhanden (s. Frühe Hilfen)? Gewinnung von Kooperationspartnern

33 Planungsworkshops Die strategische Zielfindung Leitbilddimensionen: soziale und gesellschaftliche Teilhabe Ansatzpunkte: Zugänge gestalten über Beteiligung Information/Transparenz: Welche Zielgruppen und Bedarfe gibt es in den Sozialräumen? Welche Akteure sind im Sozialraum verortet/vernetzt? Identifizierung von Lücken: Welche Zielgruppen erreichen wir, welche nicht? Beteiligung der Zielgruppen: Was sind die Bedarfe der Zielgruppen (Perspektivwechsel, Befragung, Aktivierung)?

34 Planungsworkshops Die strategische Zielfindung Leitbilddimensionen: gesundes Aufwachsen Ansatzpunkt:? Wie sind die Bedingungen des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen in Dinslaken? Frühkindliche Entwicklung: Mitgliedschaft von Kita-Kindern in Sportvereinen (s. Begleitforschung KEKIZ) Versorgung von Kindern: Wo gibt es Risikolagen? Brüche/Lücken? Was sind beispielsweise Gelegenheitsstrukturen, um die Versorgung sicher zu stellen?

35 Planungsworkshops Die strategische Zielfindung Leitbilddimensionen: gemeinsame Verantwortung Ansatzpunkt: intersektorale Zusammenarbeit, Hilfen aus einer Hand Langfristige, gemeinsame, nachhaltige Strukturen schaffen An welcher Stelle und mit wem? Was gibt es ggf. schon (Netzwerkanalyse)? Was macht Sinn (Flexibilität für gesellschaftliche Veränderungen)? Stadtteilbudgets und Träger Basisfinanzierung denkbar? Wertschätzung der unterschiedlichen Professionen für gegenseitige Information und Verständigung sorgen, Transparenz schaffen, Kooperation ebnen Qualifizierung der Fachkräfte, die mit den Zielgruppen arbeiten Fort- und Weiterbildung, vertragliche Sicherheiten, Supervision/Coaching, Standards für das Qualifikationsniveau

36 Planungsworkshops Die strategische Zielfindung Zielkonkretisierung: passgenaue Bildungsübergänge Gesellschaftliche Herausforderung Leitbilddimension Strategisches Ziel Worin liegt die gesellschaftliche Herausforderung? Gibt es Daten/Fachkräftewissen, die/das hier eine besondere gesellschaftliche Herausforderung beschreibt z. B. eine überdurchschnittliche Anzahl an SuS ohne Schulabschluss? Alle Kinder und Jugendlichen in Dinslaken haben gleiche Bildungschancen unabhängig von der sozialen Herkunft und der finanziellen Ausstattung der Familie. Bildungsübergänge zwischen den Regeleinrichtungen in Dinslaken werden so gestaltet, dass jedes Kind/jede/r Jugendliche einen passgenauen Anschluss findet (allgemein). Teilziel - Implementierung von Qualitätsstandards zur Übergangsgestaltung Kita Grundschule - Professionsübergreifende Konzeptentwicklung (z. B. Jugendhilfe, Schule, Vereine, Gesundheitssystem) zur individuellen Förderung/Befähigung von Schülern im Ganztag - Meilenstein - Datenbasierte Analyse des Übergangs Kita-Grundschule - Expertenhearing/Expertise/Fachkonferenz zur Konzeptentwicklung - Wissensbasierte Auswahl einer Gebietskulisse zur Pilotierung -

37 Planungsworkshops Die strategische Zielfindung Zielkonkretisierung: Zugänge gestalten über Lotsenstellen Gesellschaftliche Herausforderung Leitbilddimension Strategisches Ziel Worin liegt die gesellschaftliche Herausforderung? Gibt es Daten/Fachkräftewissen, die/das hier eine besondere gesellschaftliche Herausforderung beschreibt wie z. B. Angebote in einer Gebietskulisse (mit verdichteten Risikolagen) erreichen die Zielgruppen nicht? Präventionsketten werden in Dinslaken sozialräumlich im Sinne einer größtmöglichen Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern gestaltet. Alle Familien haben kurze Wege zu Unterstützungssystemen in ihrem Sozialraum. Alle Akteure und Partner kennen sich und sind mit ihren Angeboten bekannt. Sie können Familien zielgerichtet lotsen und passgenaue Hilfen anbieten. Teilziel - Bildung sozialräumlicher Netzwerke mit verbindlichem Informationsaustausch - Einbindung der Regelsysteme - Beratungsstellen/Anlaufstellen in den Quartieren etablieren - Meilenstein Konkrete Maßnahmenplanung nach Bestands- und Bedarfsanalyse unter Einbezug der Akteure und Zielgruppen vor Ort

38 Planungsworkshops Die strategische Zielfindung Nächste Schritte: Welche Zieldimensionen fehlen? Wie soll eine Fokussierung auf prioritäre Zieldimensionen vorgenommen werden? Wer ist dafür verantwortlich? Wer ist dabei zu beteiligen? Welche kommunalen Daten können den Prozess der strategischen Zielfindung unterstützen? Zu welchem Zeitpunkt im Prozess ist deren Nutzung möglich und hilfreich? Priorisierung von relevanten Zieldimensionen Formulierung von strategischen Zielen unter der Nutzung von kommunalen Daten

39 Der KEKIZ Qualitätsrahmen: Die kommunale Steuerung

40 Der KEKIZ Qualitätsrahmen: Qualitätsmanagement für den Auf- und Ausbau von Präventionsketten Präventionsstandards Station Kommunale Steuerung Aufbau einer verlässlichen, kommunal abgestimmten Steuerungsstruktur Einsetzung einer entscheidungsbefähigten hauptamtlichen Netzwerkkoordination Steuerungsverständnis: Etablierung von wertschätzenden Kommunikationsformen, die Handlungslogiken und Zuständigkeiten der Akteure einbeziehen

41 Die kommunale Steuerung und die zentralen Akteure: Zentrale Akteure Die kommunale Koordination ist eine Person aus der Verwaltung, die als Prozess-Manager die Fäden zusammenführt und hält. den Überblick hat und als treibende Kraft für das Projekt verantwortlich ist. in engem Kontakt zu dem Steuerungsgremium und den Personen auf der operativen Ebene steht. auf allen Ebenen den Wissens- und Informationstransfer sichert. über das Fachwissen zum Auf- und Ausbau von Präventionsketten in der Kommune verfügt.

42 Die kommunale Steuerung und die zentralen Akteure: Zentrale Akteure Die kommunale Begleitung aus der Landeskoordinierungsstelle Kein Kind zurücklassen! ist eine von vier wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen im Institut für Soziale Arbeit in Münster ( Land), das die Landeskoordinierungsstelle stellt. ist erste Ansprechperson für die Kommune in fachlichen Fragen zu KEKIZ und zum Auf- und Ausbau von Präventionsketten. bietet neben Fach- auch Prozessbegleitung zu allen Themen rund um den Auf- und Ausbau von kommunalen Präventionsketten an. reflektiert im Tandem und in Zusammenarbeit mit der Kommunalen Koordination die Ziele und den Prozess. nimmt Stellung, wenn fachlich, organisatorisch o. ä. Schräglagen entstehen.

43 Die kommunale Steuerung und die zentralen Akteure: Die kommunale Steuerung Die kommunale Steuerungsgruppe definiert den roten Faden und gibt fachliche Richtungen vor. arbeitet den (politisch) legitimierten Entscheidungsgremien und Ausschüssen im Sinne von Entscheidungsvorlagen zu. hält den strategischen Fokus im Prozess. beauftragt ihre Ressorts und Zuständigkeitsbereiche mit der Zielumsetzung und sorgt für die Bereitstellung von Ressourcen. controllt die Zielumsetzung der formulierten KEKIZ-Ziele in ständigem Abgleich mit dem kommunalen Leitbild, dem KEKIZ-Qualitätsrahmen und nimmt Aktualisierungen bzw. Weiterentwicklungen vor. schafft Transparenz durch die Weitergabe zentraler Informationen. ist in die kommunale Gremienstruktur eingebettet und querschnittlich mit diesen vernetzt.

44 Planungsworkshops Die kommunale Steuerung

45 Die kommunale Steuerung und die zentralen Akteure: Die kommunale Steuerung

46 Die kommunale Steuerung und die zentralen Akteure: Die kommunale Steuerung Spielregeln der Zusammenarbeit

47 Planungsworkshops und Formulierung nächster Schritte Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

48 Planungsworkshops und Formulierung nächster Schritte Ansprechperson Sandra Dezort M.A. Erziehungswissenschaft, system. Coach und Prozessgestalterin Landeskoordinierungsstelle Kein Kind zurücklassen! Wissenschaftliche Mitarbeiterin/Kommunale Begleitung Tel.: Internet:

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