Thomas Koch. Ein mann. zuruck! und migrationsmig

Transkript

1 Thomas Koch Ein mann liest zuruck!,top sigrid Von nacktsprayern ra ne und migrationsmig

2 Ein Mann liest zurück! Thomas Koch Koch ein Mann liest zuru ck2.indd :46

3 Koch ein Mann liest zuru ck2.indd :47

4 Ein Roman aus der Medienwelt von Georg Vetten Thomas Koch Ein Mann liest zurück! Propaganda Von Nacktsprayern, Top Sigrid und Migrationsmigräne Der Verrat Koch ein Mann liest zuru ck2.indd :48

5 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. ISBN Der Autor: Thomas Koch lebt als Autor, Journalist, Rundfunkmoderator und Thomas Koch in Dortmund. Als Autor der preisgekrönten Fernsehserien Nikola, Alles Atze, Ritas Welt und Der Lehrer wurde er mit dem Grimme- Preis und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Seit 2010 live zu erleben mit dem Bühnenprogramm: Ein Mann liest zurück!. Infos und Buchungsanfragen: Mathias Schubert lebt als Maler, Grafiker und Mathias Schubert in Dortmund MARLON Ein Imprint der Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers Autor und Verlag haben dieses Buch sorgfältig geprüft. Für eventuelle Fehler kann dennoch keine Gewähr übernommen werden. Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden. Umschlaggestaltung: Brendow PrintMedien, Moers Foto Coverbild: Frauke Schumann, Brendow PrintMedien Autorenfoto Rückseite: Frauke Schumann Einband und Gestaltung: Brendow Printmedien, Moers (Carsten Wenzel, Silja Dreyer, Nicole Hempel, Britta Böseler-Zimmer) unter Verwendung diverser Bildmaterialien von Mathias Schubert (S. 23, 53, 62, 75, 112, 122, 123, 134, 135, 144), Frauke Schumann (S. 19, 20, 44, 61), Ralf Rottmann (S. 53), blue sky (S. 53), Peter Schäfer (S. 143), Fotolia, Thinkstock, Shutterstock Lektorat: Dr. Peter Schäfer, Moers Satz und diverse grafische Arbeiten: Carsten Wenzel (Brendow PrintMedien, Moers) Druck und Verarbeitung: Brendow PrintMedien, Moers Printed in Germany

6 Für den Parkplatz, auf dem der Baum stand, der für dieses Buch gefallt wurde, es sei denn Sie lesen dieses Buch auf dem Smartphone, dann bekommen Sie diese Kapitel gratis dazu: 1. Ladevorgang lauft 2. Pufferung 3. Wenn Sie nicht automatisch weitergeleitet werden, klicken sie bitte hier! 4. Laden Sie den Amobe Clash Player herunter und installieren Sie das Programm!

7 Dankstelle Der dickste Dank geht an Mathias Schubert, meinen alten Freund und Kumpel, der von Anfang an (nicht nur mit seinen großartigen Grafiken) dabei ist, und dafür gesorgt hat, dass aus einer leichtfertigen Idee eine konkrete leichtfertige Idee wurde! Außerdem vielen Dank an: Frauke Schumann für die Fotos! Brigitte Siebrecht für Onlineauftritt und das Kraftleser -Logo! Die fantastischen Herren von meiner Band The Buh! für nimmer versiegenden Nonsens! Angela Seemer, Lisa Kamann, Kurt Thomas, Udo Feist, Fred Buschmann und Roman Gräbsch für ihre zweite Existenz als Fakebook-Autorinnen und -Autoren. Saskia Meißner, Antje Deistler, Uli Schlitzer und Fritz Eckenga für Aufmunterung auf der Basis realistischer Einschätzungen! Peter Pitschi Krettek für selbstlosen Begleitschutz ins Rheinische inkl. Musikberatung und Notkippe! Dieter Kottnik für die Homebase Fritz-Henßler-Haus! Uli Grossmaas für unerwartetes Auftauchen! Eckhard Schwettmann vom Marlon Verlag für den tollkühnen Buchplan! Peter Schäfer meinen fantastischen Lektor! für das geteilte Humor- und Satireverständnis! Das umwerfende Grafikteam von Brendow für die vielen großen und kleinen Ideen! Roman Wulf von FSR für glorreiche Zukunft! Außerdem Pixel2Printer Thomas Chlupatsch, Erfurterstarrer Peter Jureit, Ralf Rottmann und den tollkühnen Kollegen aus der Slam- und Lesebühnenszene für die eindrucksvolle Präsentation von dem, was so geht! DANKE!

8 Inhalt Vorwort 9 1 Aszendent Schlampe von Karina Alberti 11 2 Bernie und ich von Roman Strattner 23 3 Wie Deutschland verschwand von Mohammed Sarrazin 33 4 Stirb Richtig 1 von Bernd Willes 43 5 Region im Pfortschritt von James N. Wolverton 53 6 Mensch Bärbel von Claudia 65 7 Grau von Fatih Waldorf-Öztekin 75 8 Geständnisse von Gero von Schröndt 85 9 Der Mörder war der Fahrlehrer von Jo Möring Geschichten aus dem duften Leben von Männern von Nils Böckling Soundtrack von Dirk Jens Hilchenbach Entschuldigung wenn ich Ihr Leben versaut habe! von Rebecca Müller-Lünch 135

9 Irgendwann, irgendwo gegen vier Uhr in der Frühe: Schweißgebadet wacht der Ghostwriter auf. Sein Kopf schmerzt und seine Augen brennen. Geblendet von der Lampe neben seinem Bett sucht er einen Stift. Der Wecker fällt zu Boden. Die Batterie rollt über die Dielen und schlägt gegen das Heizungsrohr. Das Geräusch dröhnt wie ein Glockenschlag durch seinen Kopf. Mit zusammengekniffenen Augen kritzelt er ein paar Notizen auf ein Blatt und hofft, dass er sie am nächsten Tag noch entziffern kann. Er knipst das Licht aus, rollt sich zur Seite und hofft, wieder einschlafen zu können. Schon die dritte unheimliche Bucherscheinung in dieser Woche! Wie soll das nur weitergehen? 8

10 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser! Liebe Bücherwürmerinnen und Bücherwürmer! Liebe Leserattinnen und Leseratten! Das Buch ich denke, da sind wir uns alle einig ist ein einzigartiges Kulturgut, extrem hochstehend, durch nichts zu ersetzen, mit nichts zu vergleichen. Hand aufs Herz, ein Buch ist etwas völlig anderes als zum Beispiel Orangensaft! Ja, stellen Sie sich doch nur mal vor, Sie hätten jede Flasche Orangensaft, die Sie in Ihrem Leben getrunken hätten, zu Hause ins Regal gestellt. Und dann käme jemand zu Besuch, ließe anerkennend den Blick schweifen und sagte: Meine Güte, hast du aber viel Orangensanft getrunken! Und Sie antworten: Ja, ich hab schon von klein auf viel Orangensaft getrunken. Meine Mutter hat mir abends zum Einschlafen sogar immer noch was vorgetrunken. Dann nähme man eine Flasche aus dem Regal, blickte einen Moment versonnen aufs Etikett und sagte: Das hier ist eine Erstpressung, handsigniert, hab ich auf der Frankfurter O-Saft-Messe bekommen von Onkel Dittmeyer: ein beeindruckender Mann. Ich hab ihm gesagt, dass dieser Saft für mich ein Schlüsselsaft war, ein absoluter Wendesaft. Ich hab ihn in einer Nacht verschlungen! Ich hoffe, ich treffe den Mann auf der O-Cologne wieder! Tja, an dieser Stelle merkt auch der Nicht- und Gelegenheitsleser: Mit Orangensaft geht das nicht! Das Buch ist halt einzigartig! Deshalb rate ich Ihnen: Lesen Sie dieses Buch! Andere Bücher sind sicher auch einzigartig, aber die müssten Sie ja erst noch aufschlagen! Thomas Koch 9

11 Neulich im Fernsehstudio: Moderator Marcel Voschermann führt durch die Sendung BuchPilot : Moderator Voschermann (Mitte 40) betritt die Bühne. Applaus. Voschermann lässt seine Jacketkronen aufblinken. ZUSCHAUERIN: Voschi, ich will ein Kind von dir! MARCEL VOSCHERMANN (mit gespielter Empörung): Das schneiden wir nachher aber raus! Gelächter im Publikum. MARCEL VOSCHERMANN: Also nicht das Kind, sondern den Zwischenruf! Das Publikum brüllt. Voschermann hebt eine Hand. Stille. Dann wendet er sich professionell der zweiten Kamera zu. MARCEL VOSCHERMANN: Herzlich willkommen, meine sehr verehrten Damen und Herren bei Ihrem Literaturmagazin Der Buchpilot. Heute wieder mit vielen aufregenden Neuerscheinungen und wundervollen Gästen! Begrüßen Sie bitte die bezaubernde Karina Alberti! Karina Alberti betritt die Bühne. Applaus. MARCEL VOSCHERMANN: Schön, dass du hier bist, Karina! Ich darf doch Karina sagen? KARINA ALBERTI: Ach Voschi, Hauptsache, du sagst nicht Saftschubse zu mir! Das Publikum lacht und applaudiert. MARCEL VOSCHERMANN: Großartig, wie ihr neues Buch! Voschermann zeigt auf einen großen Bildschirm, wo das Buchcover zu sehen ist... 10

12

13 Die 34-jährige Finanzsachbearbeiterin Connie deckt die Steuerhinterziehung des Schönheitschirurgen Doktor Konrad auf, der Brustimplantate der Größe Jay Lo als Angelina Jolie abrechnet. Doch der einflussreiche Chirurg zieht den Kopf aus der Schlinge und Connie verliert ihren Job. Ganz unten hat sie nur noch einen, auf den sie sich verlassen kann: Bruno! Beim Kampf um ihre Rehabilitierung stößt Connie auf einen europaweiten Ring von Implantatsbetrügern und wird zur Zielscheibe der Silikon-Mafia. Um zu überleben, muss sie ihr Äußeres verändern doch wem kann sie jetzt noch trauen? Frankfurt, Mailand und Rio werden die Stationen ihrer Flucht, die für Connie zur Reise ihres Lebens und zur Reise ins Glück wird. Koch ein Mann liest zuru ck2.indd :48

14 Piloten ist nichts verboten - von wegen! 13

15 Das mache ich auf keinen Fall, Dieter! Versehentliche Durchsage beim Flug 326 von Air Direct Teneriffa-Süd / Düsseldorf (Pilot: Dieter Borowski) 14

16 Bruno Connie streckte den linken Arm zur Decke und drehte den Kopf so, dass sie ihren Oberkörper in dem langen, schmalen Spiegel neben der Kommode im Profil sehen konnte. Doch ihr Blick verfing sich im Hintergrund, wo Bruno sich mit einem langen, tiefen Seufzer noch einmal umdrehte. Seine muskulöse und dicht behaarte Brust senkte sich gleichmäßig im Rhythmus eines zufriedenen Schlafes. Connie lächelte und blickte in den Vordergrund des Spiegels: Was für wunderbare Titten?!, sagte sie leise, als ein erster, kräftiger Lichtstrahl in ihr Schlafzimmer fiel, sich im silbernen G ihrer Handtaschenschnalle brach und kleine Sternchen auf ihre Haut warf. Die Naht in der seitlichen Falte ihrer Brust war so gut wie nicht mehr zu sehen. Genauso wie es Doktor Konrad vorhergesagt hatte. Sie nahm den Arm herunter und drückte mit den Oberarmen ihre Brüste ein wenig zusammen. Guten Morgen Jay Los!, sagte sie und dachte daran, dass sie unbedingt im Sonnenstudio anrufen musste, um ihr Abo zu verlängern. Bruno gähnte, hob den Kopf und blinzelte ihr völlig verpennt zu. Sie warf ein Kissen zu ihm rüber. Er sackte zusammen und schlief sofort wieder ein. Schon komisch, dass dieser Doktor Konrad der letzte Mann war, der meine echten Brüste angefasst hat!, dachte sie und erinnerte sich an Markus, wie er beim Sex immer versuchte, ihre Brüste in die Form zu kneten, die er gern gehabt hätte. Was für ein elender Loser!, dachte sie und zog das Foto von sich 15

17 und Markus hervor, das sie zwischen die Bücher geschoben hatte. Markus hatte mit seiner Kollegin mit dieser Nicole aus einem Betriebsausflug so etwas wie Flitterwochen gemacht. Sie ist etwas Besonderes und ich kann mich total gut mit ihr unterhalten! Dieser Satz von Markus war die übelste Lüge, die sie jemals gehört hatte. Das einzig Besondere an dieser Nicole waren ihre Möpse und sonst nichts. Da war sie wieder, diese Falte zwischen ihren Augen. Doktor Konrad wollte sie gleich mitmachen, aber sie mochte ihre Falte irgendwie: Soll doch jeder sehen, wenn es Ärger mit Connie gibt. Sie drehte das Foto zwischen ihren Fingern und versuchte, ihre Stirn zu entspannen. Die Falte zuckte für einen winzigen Moment zusammen, als Connie das Foto, ohne es noch einmal anzusehen, zerriss. Nach einem Jahr, vier Monaten und 26 Tagen war sie nun mit Markus fertig. Sie fühlte sich großartig. Ohne Bruno hätte sie das nie geschafft und ohne Doktor Konrad wahrscheinlich auch nicht. Der Mann war ein Genie. Er hatte Recht gehabt, als er ihr sagte, dass Angelina Jolies für sie zu groß wären. Sie dachte einen Moment daran, ihn anzurufen und sich bei ihm zu bedanken, verwarf den Gedanken aber gleich wieder: Schließlich bedankt sich auch niemand bei mir dafür, dass ich die Umsatzsteuervoranmeldungen prüfe und an die Kasse des Finanzamtes weiterleite. Connie lächelte und die Erkenntnis traf sie wie ein Blitz. In diesem Moment hatte sie die Formel für ihre Zukunft gefunden und sie war grandios einfach: Ich brauche einen Mann, der schwach genug für mich ist! Sie schaute sich so tief in die Augen, wie sie es noch nie getan hatte und beschloss, noch heute mit der Suche nach diesem Mann zu beginnen. 16

18 Sie spürte, dass Bruno hinter ihr stand. Lass uns frühstücken!, sagte sie. Er schaute sie mit seinen großen, braunen Augen an. Am besten wäre so ein Typ wie er!, dachte sie, als der Riesenschnauzer kurz ihren Fuß leckte und Richtung Küche trottete. 17

19 ACHTUNG! Weiterlese..n ab hier nicht moglich. Der Autor 18 Koch ein Mann liest zuru ck2.indd :48

20 Karina Alberti arbeitete als Stewardess. Der Prozess, den sie gegen ihre Airline führte, sorgte deutschlandweit für Aufsehen. In dritter Instanz bekam sie endlich Recht und die Airline musste für die Kosten ihrer geplatzten Brustimplantate aufkommen. Aktuell kämpft sie mit der Berufsgenossenschaft und RTL-2 für die Anerkennung ihrer Leiden als Berufskrankheit. Nach Mondgesicht Markus ist Aszendent Schlampe ihr zweites Buch. Karina Alberti lebt heute in München und auf Ibiza. Koch ein Mann liest zuru ck2.indd :48

21 Von der Tippse zur Femme fatale! So geht Emanzipation heute! Bravo, Connie! Alice Blacker Connie ist die Erin Brokovich der Silikonbranche. Das Buch macht Mut. ARD-Ratgeber Technik Hätte ich dieses Buch nicht gelesen, hätte ich ein anderes gelesen! Heide Elkenreich Ein großartig frivoles Buch. Auf Seite 57 bekam ich Herpes... Zufall? Willi Rogerson Koch ein Mann liest zuru ck2.indd :48

22 Neulich in Marcel Voschermanns TV-Sendung Buch- Pilot. Moderator Marcel Voschermann und Karina Alberti sitzen auf einem bequemen schwarzen Sofa auf der Studiobühne. MARCEL VOSCHERMANN: Das macht ja wirklich neugierig, Karina! Mit dem Vorgänger Mondgesicht Markus warst du megaerfolgreich! Wie groß war der Druck für dich bei Aszendent Schlampe? KARINA ALBERTI: Ach, mit Druckbelastungen kenne ich mich ja aus! (dabei schiebt sie dezent ihr Dekolleté zurecht, Publikum lacht) Nein, es war für mich einfach das reinste Vergnügen. MARCEL VOSCHERMANN: Ich hatte beim Lesen aber schon den Eindruck, dass du dich doch schon an der Männerfigur Markus abarbeitest. KARINA ALBERTI: Ach ja? MARCEL VOSCHERMANN: Ja! Und Markus wird wenn ich das verraten darf im zweiten Drittel des Buches ja auch überfahren... KARINA ALBERTI: Ja, und zwar von einem Bagger, als Markus unterwegs ist in ein Krankenhaus, wo man endlich eine Spenderniere für ihn gefunden hat! MARCEL VOSCHERMANN: Tragisch! KARINA ALBERTI: Ja, zumal wenn ich das verraten darf der Bagger von seiner ehemaligen Kollegin Nicole gefahren wird... MARCEL VOSCHERMANN:... die wenn ich das verraten darf die Spenderin der Niere war unwissentlich versteht sich. 21

23 KARINA ALBERTI: was, wenn ich das verraten darf Markus nicht wusste... MARCEL VOSCHERMANN:... was er aber im Krankenwagen erfährt, denn er lebt ja erst noch! KARINA ALBERTI (grinst breit): Ja! Ich sag ja, Voschi! Schreiben ist das reinste Vergnügen für mich! MARCEL VOSCHERMANN: Könntest du dir vorstellen, im wahren Leben einen Mann zu töten, der dich verlassen einen, der dich verletzt hat? KARINA ALBERTI (überlegt): Hmm... Wenn ich damit so viel Geld verdienen könnte wie durch das Schreiben auf jeden Fall! Das weibliche Publikum johlt. MARCEL VOSCHERMANN: Karina Alberti und ihr fantastisches neues Buch Aszendent Schlampe! Großer Applaus. Voschermann erhebt sich und geht in die Bühnenmitte. MARCEL VOSCHERMANN: Begrüßen Sie nun einen jungen Mann, dessen Karriere als Autor gerade beginnt. Herzlich Willkommen bei Buchpilooot : Roman Strattner! Roman Strattner kommt etwas ungelenk auf die Bühne und hält sich eine Hand vors Gesicht, weil ihn das Licht blendet. MARCEL VOSCHERMANN: Roman Strattner aus Herzogenaurach... ROMAN STRATTNER: Rath... Herzogenrath... FRAU AUS DEM PUBLIKUM: Kannste nachher rausschneiden! 22

24 Breitseiten Verlag BVB Braunschweig

25 Allen Geschichten gemeinsam ist: Sie sind zum Schreien komisch! Ruhr Nachrichten Autor Thomas Koch lebt als Autor, Journalist und Rundfunkmoderator (WDR) in Dortmund. Als Autor der preisgekrönten Fernsehserien Nikola, Alle Atze, Ritas Welt und Der Lehrer wurde er mit dem Grimme-Preis und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Seit 2010 ist er live zu erleben mit seinem Bühnenprogramm Ein Mann liest zurück!. arlon Alles, was Spaß macht! Umschlag_Koch3.indd 1 Ë xhsnjody172164z Thomas Koch K ennen Sie Bücher wie Aszendent Schlampe, Der Mörder war der Fahrlehrer oder den Autor Mohammed Sarrazin, den Neffen von Thilo? Nein? Kein Wunder, denn Thomas Koch stellt auf aberwitzige Weise Bücher vor, die es gar nicht gibt, sehr wohl aber geben könnte! Als bekennender Ghostwriter versammelt Koch in seinem Buch Ratgeber, Autorenbiografien und Romane, dazu Leseproben und Rezensionen, die allesamt von ihm erdacht wurden. Diese neue Form von Literaturcomedy ist eine wundervolle Satire auf den gelegentlich arg überdrehten Literaturbetrieb. Wenn fiktive Rockstars ihre Sicht auf die Welt niederschreiben, Mörder zu Fahrlehrern werden, oder Buchtitel wie Aszendent Schlampe zu Bestsellern, ist für schreiendes Gelächter gesorgt: Der Literaturbetrieb wird auf köstliche Weise auf die Schippe genommen. Eine einzigartige Satire! Ein Mann liest zuruck! Thomas Koch ISBN Ein Mann liest zuruck!,top Sigrid Von nacktsprayern ra ne und migrationsmig arlon :00