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Transkript

1 Akademisches Auslandsamt ERFAHRUNGSBERICHT Bitte reichen Sie Ihren Bericht spätestens 4 Wochen nach Ende Ihres Auslandsaufenthalts als Word-Datei ein bitte speichern unter: Name_Destination_Erfahrungsbericht.docx. Die Dateigröße sollte nicht mehr als 2 MB betragen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Akademische Auslandsamt. Studiengang: WHRS Studium im Ausland Pflicht Fakultativ (bitte entsprechend ankreuzen) Gasthochschule: Université du Luxembourg Praktikum im Ausland Pflicht Fakultativ (bitte entsprechend ankreuzen) Aufnehmende Einrichtung: Klicken Sie hier, um Text einzugeben. Ihr Name: Fürderer Julia Ihre -Adresse: julia.fuerderer@stud.ph-freiburg.de Beginn des Aufenthalts: Ende des Aufenthalts: Erstellungsdatum: Bitte Zutreffendes anklicken: Hiermit erkläre ich mich einverstanden, dass mein Bericht auf der Website des Akademischen Auslandsamts der Pädagogischen Hochschule Freiburg veröffentlicht werden darf. Ich erkläre mich bereit, anderen Studierenden bei Fragen zu helfen. Das Akademische Auslandsamt darf meinen Bericht mit meiner -Adresse veröffentlichen bzw. anderen Studierenden zeigen. Ich bin nicht bereit, anderen Studierenden bei Fragen zu helfen. Das Akademische Auslandsamt darf meinen Bericht nur anonymisiert veröffentlichen oder anderen Studierenden zeigen

2 Hinweis: Sie können den vorgegebenen Platz für die Gliederungspunkte 1 6 anpassen. Ihr Erfahrungsbericht sollte eine Länge von 5 Seiten inkl. Deckblatt nicht überschreiten. 1) ZUSAMMENFASSUNG Fassen Sie Ihren Auslandsaufenthalt kurz zusammen. Haben sich Ihre Erwartungen an das Studium/ Praktikum im Ausland erfüllt? Wenn nein, warum nicht? Mein Auslandsaufenthalt in Luxemburg war im Großen und Ganzen super. Die erste Woche habe ich in einer Jugendherberge verbracht, da mein Wohnheim noch nicht einzugsbereit war. Die Jugendherberge wurde von meiner Gastuniversität empfohlen, welche ich nur weiterempfehlen kann. Sie liegt wunderschön und es gibt dreimal täglich gutes Essen, allerdings für einen Aufpreis. Schließlich konnte ich mein Zimmer in einem Wohnheim in Esch/Belval beziehen. Es lag nur einige Minuten von der Universität, da diese von Walferdrang nach Esch/Belval umgezogen war. Allerdings lag das Wohnheim in einem Neubaugebiet und in einem Stadtteil, in dem es wirklich kaum studentisches Leben gibt. Ähnliches gilt auch für die Universität. Sie wurde erst 2015 fertiggestellt und ist noch umgeben von Baustellen; sie liegt 20 Minuten außerhalb von Luxemburg-Stadt und ist im Vergleich zu anderen Universitäten sehr modern. Sehr wahrscheinlich ist es Geschmacksache; ich fand die Lage und die Modernität nicht sehr attraktiv. Nicht aus diesen Gründen, sondern aus persönlichen, wechselte ich nach weiteren drei Wochen das Wohnheim. Dieses Mal zog ich in die nur 5 Minuten entfernte Stadt Esch-sur-Alzette. Dort gab es wesentlich mehr Wohnheime und somit bessere Möglichkeiten Kontakte zu knüpfen und auch aufrecht zu erhalten. Außerdem hat mir der kleine Park und die Möglichkeit, preiswert schwimmen zu gehen, gut gefallen. Auch die Einkaufsmöglichkeiten waren sehr gut. Im Umkreis von 10 Minuten Fußweg fand man Aldi, Delhaize, Cactus oder andere Supermärkte. Die Kurse, die ich wählen konnte, haben mir meistens gut gefallen. Was ich aber schade fand, war, dass mir vorher nicht gesagt wurde, welche Fächer ich studieren kann. Ich ging davon aus, dass ich meine drei Fächer zumindest annähernd studieren kann. Letztlich studierte ich zu 80% Fächer, die mir nicht viel für mein Studium brachten. Da hätte ich mich wahrscheinlich im Vorfeld noch besser darum kümmern sollen oder nachfragen sollen. Dennoch hat es mir super gefallen und ich habe sehr schnell viele nette Menschen kennengelernt und Freundschaften entwickelt. In einem Land wie Luxemburg lernt man sehr viele unterschiedliche Kulturen und Nationen kennen und erweitert somit ständig seinen Horizont. Vor allem in den Wohnheimen kann man super zusammen kochen, zusammensitzen und plaudern, aber auch Tanzabende gestalten. Ich bin wirklich dankbar für diese tolle Zeit dort und werde mit Sicherheit ab und zu wieder vorbeischauen. 2) VORBEREITUNGEN VOR ANTRITT DES AUSLANDSAUFANTHALTS Beziehen Sie bitte folgende Themen ein: Bewerbungsprozess an der Hochschule und private Vorbereitungen, Unterstützung bei der Vorbereitung durch Ihre Heimat- und Gasthochschule bzw. aufnehmende Einrichtung, sprachliche und interkulturelle Vorbereitung, Zimmersuche, Anreise, ggf. Visum

3 Bezüglich der Vorbereitungen kann ich sagen, dass sowohl meine Heimat- als auch meine Gasthochschule sehr bemüht waren, mir zu helfen und meine Frage zu beantworten. Der Bewerbungsprozess scheint anfangs eventuell ein bisschen kompliziert zu sein und man hat Bedenken, ob man alles Notwendige erledigt hat, aber dieser Stress legt sich schnell, sobald man im Ausland angekommen ist. In Luxemburg gibt es ein super Pickup -System, das ich nur weiterempfehlen kann. Man wird von einem Student abgeholt, bis zur Universität begleitet, um dort alle Unterlagen zu bekommen. Der Empfang dort ist sehr, sehr freundlich und man erhält wirklich alle Informationen, die man braucht. Zudem bieten sie leckere Snacks umsonst an (zumindest war dies bei mir so). Bezüglich der Sprache gibt es in Luxemburg auch keinerlei Bedenken, da die meisten deutsch, französisch und englisch reden. Das Zimmer wird ebenfalls von der Gasthochschule zur Verfügung gestellt, was einem sehr viel Stress erspart. Außer der Fahrt bzw. dem Flug und den von den Hochschulen auszufüllende Formulare, gibt es eigentlich nicht viel mehr zu tun. 3) STUDIUM/ PRAKTIKUM IM GASTLAND Beziehen Sie bitte folgende Themen ein: Bei Studium: Einschreibungsprozess und Kurswahl, Beschreibung und Bewertung des Studiensystems und der Kurse, organisierte Freizeitaktivitäten, sonstige Veranstaltungen der Gasthochschule, Unterstützung durch die Gasthochschule im Allgemeinen, Zurechtkommen mit der Fremdsprache Bei Praktikum: Aufnahme in der Gasteinrichtung, Aufgaben, Übertragung von Verantwortung, Betreuung in der Gasteinrichtung, Unterstützung bei Problemen, Kooperation innerhalb der Einrichtung, regelmäßige Treffen mit Mentor/in, Zurechtkommen mit der Fremdsprache Je nach Studiengang wird man in die jeweiligen Studiengänge der Fakultät eingeschrieben. Ich war somit in Bachelor en Science de l éducation eingeschrieben und besuchte die entsprechenden Kurse wie etwa Vorlesungen über Kinder mit special education needs. Des Weiteren konnte ich zwei Kurse aus einem anderen Studiengang wählen. Mit einem dieser Kurse hatte ich die Möglichkeit für 2 Tage günstig nach Paris zu kommen, was ein einmaliges Erlebnis war. Das Studiensystem sah vor, dass man in jedem Kurs eine Prüfung ablegt. Somit hatte ich am Ende des Semesters 6 Prüfungen und eine kleinere Arbeit in einem zusätzlichen Sprachkurs. Es war zugegeben nicht immer sehr leicht, aber machbar. Die Sprachkurse der Uni sind sehr empfehlenswert. Außerhalb des Studiums gab es vor allem am Anfang des Semesters eine Vielzahl von Angeboten, wie etwa eine Fahrt nach Schengen, Schatzsuchen oder auch Willkommenspartys um Kontakte zu knüpfen. Wenn Probleme aufkamen, gab es sofort Leute, an die man sich wenden konnte und die einem weiterhalfen, sowohl Freunde als auch Personal der Uni. Mit der Fremdsprache Französisch hatte ich keine größeren Probleme, da ich diese studiere

4 4) AUFENTHALT IM GASTLAND Beziehen Sie bitte folgende Themen ein: Persönliche Erfahrungen und Eindrücke, Leben außerhalb der Hochschule/ der aufnehmenden Einrichtung, Tipps für Freizeitgestaltung, Besonderheiten im Gastland Wenn man menschliche Vielfalt liebt, ist Luxemburg auf alle Fälle kein schlechter Anfang. Hier durfte ich Bekanntschaften mit Leuten aus Frankreich, Spanien, Portugal, Griechenland, Israel, Belgien und Deutschland machen. Man lernt so viel Neues über andere Länder und Kulturen und erweitert somit seinen eigenen Blickwinkel. Gemeinsam kann man die tollen Angebote der Organisationen wahrnehmen; wie zum Beispiel zusammen Schlittschuhlaufen oder Ausflüge nach Amsterdam oder Brüssel machen. Mit dem Semesterticket kommt man bis an die Grenze des Landes und von da sind es dann auch nur noch ein paar Stunden bis zu anderen schönen Städten in Europa. In Luxemburg-Stadt kann man aber genauso gut Zeit verbringen. Spaziergänge durch den wunderschönen alten Stadtteil Grund, einen Kaffee trinken im der Innenstadt oder einfach im Park die Sonne genießen. Wenn man gerne abends ausgeht, kann man sich für einen kleinen Aufpreis zusammen einen Shuttle-Bus reservieren, um wieder nach Esch-sur-Alzette zu gelangen. In Esch-sur-Alzette gibt es einen relativ großen Wald mit einem Tierpark. Falls man einfach mal Ruhe braucht und abschalten möchte, eignet sich dieser besonders gut. Was auch super ist, sind die Sportkurse, die von der Universität angeboten werden. Sie sind alle kostenlos und gehen von Fußball über Yoga bis zu Bauch-Beine-Po. Die meisten sind in Belval in der Nähe der Universität, ansonsten in Esch oder Walferdrang. Je nachdem wo ihr wohnt, kann ich diese Kurse nur weiterempfehlen. Man tut nicht nur Gutes für seine Gesundheit, sondern lernt neue Leute kennen und verbessert seine Sprachkenntnisse. Ansonsten fand ich das Fahrradsystem in Luxemburg echt genial. Man muss sich lediglich am Rathaus anmelden und man bekommt eine Karte mit der man kostenlos die Fahrräder der Stadt benutzen kann. Ob es in Luxemburg-Stadt auch kostenlos ist, kann ich leider nicht sagen. Aber in Esch/Belval ist es auf alle Fälle so. Wenn man also mal Lust hat mit dem Fahrrad zur Universität zu fahren, steht dem nichts im Wege! 5) PRAKTISCHE TIPPS FÜR NACHFOLGENDE STUDIERENDE Was ich euch auf alle Fälle empfehlen kann: Kümmert euch früh genug um alles und schaut euch auch die Universität und die Umgebung genauer an. Es ist zwar auch einmal super sich einfach überraschen zu lassen, aber für diejenigen unter euch, die sich sicher sein wollen, was sie mehr oder weniger erwarten wird, sollten sich im Voran informieren. Wenn ihr vorhabt im Winter nach Luxemburg zu gehen, seid euch bewusst, dass es oft regnet und die Sonne eher selten zu sehen ist. Dadurch, dass man sehr viel mit anderen Leuten unternehmen kann, ist das Wetter eigentlich eher Nebensache, aber ich kann mir vorstellen, dass es Leute wie mich gibt, die Sonne einfach brauchen. Deshalb dieser kleine Tipp für diejenigen, denen das Wetter nicht ganz egal ist. 6) SONSTIGES Feedback, Anregungen und Wünsche an das Akademische Auslandsamt 0 0 4

5 Das akademische Auslandsamt hilft einem bei allen Fragen und Sorgen weiter und hat meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Lediglich das kleine Durcheinander mit den verschiedenen Formularen des Learning Agreements und der Laufliste bringt einen etwas durcheinander. Aber das regelt sich, denke ich, noch mit der Zeit. Vielen Dank!!! Vielen Dank! 0 0 5