Erfahrungsbericht. Ihr Studium an der Pädagogischen Hochschule Weingarten Lehramt an Werk-, Haupt-, Realschule ggf. PO PO 2011

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1 Erfahrungsbericht Ihr Studium an der Pädagogischen Hochschule Weingarten Ihr Studiengang Lehramt an Werk-, Haupt-, Realschule ggf. PO PO 2011 x PO 2015 ggf. Fächerkombination Englisch, Wirtschaftslehre, Geschichte Persönliche Daten Ihr Vor- und Nachname Ihre -Adresse Beginn des Aufenthalts Ende des Aufenthalts Ihr Stipendiengeber Isabel Glauner Isabel.glauner@gmx.de Erasmus Bitte Zutreffendes anklicken x Studium im Ausland Gasthochschule Gastland Pädagogische Hochschule Weingarten Dänemark Praktikum im Ausland Gasteinrichtung Pädagogische Hochschule Weingarten Gastland Klicken Sie hier, um Text einzugeben. Exkursion im Ausland Gasteinrichtung Pädagogische Hochschule Weingarten Gastland Klicken Sie hier, um Text einzugeben. Begleitender Lehrender Klicken Sie hier, um Text einzugeben. Bitte Zutreffendes anklicken x Hiermit erkläre ich mich einverstanden, dass mein Bericht inklusive Fotos (Genehmigung zur Veröffentlichung der Personen, die auf den Fotos zu sehen sind, liegt mir vor) auf der Website des Akademischen Auslandsamts der PHW und des Stipendiengebers veröffentlicht werden darf. X Ich erkläre mich bereit, anderen Studierenden bei Fragen zu helfen. Das Akademische Auslandsamt darf meinen Bericht mit meiner -Adresse veröffentlichen bzw. anderen Studierenden zugänglich machen. Ich bin nicht bereit, anderen Studierenden bei Fragen zu helfen. Das Akademische Auslandsamt darf meinen Bericht nur anonymisiert veröffentlichen oder anderen Studierenden zugänglich machen.sie können den vorgegebenen Platz für die

2 Gliederungspunkte anpassen. Ihr Erfahrungsbericht sollte eine Länge von 5-10 FließtextSeiten (exklusive Deckblatt und möglichen weiteren Seiten für Bilder) nicht überschreiten. 1. Zusammenfassung Fassen Sie Ihren Auslandsaufenthalt kurz zusammen. Haben sich Ihre Erwartungen an das Studium/Praktikum/Exkursion im Ausland erfüllt? Wenn nein, warum nicht? Mein Auslandsaufenthalt was im Großen und Ganzen wirklich so wie ich ihn mir vorgestellt habe. Durch das Programm an dem ich teilgenommen habe, war es sehr einfach für mich nuee Leute kennen zu lernen (andere Internationals sowie einheimische Studenten). Uns wurde von der Universität aus sehr viel ermöglicht. So konnten wir mehrere dänische Schulen besichtigen und haben auch zwei Wochen in einem dänischen Internat verbracht, was eine einmalige Erfahrung war. Unsere zugeteilten Mentoren haben sehr viele soziale Events für uns organisiert und ich fühlte mich während meiner kompletten Zeit im Ausland sehr gut betreut und aufgehoben. Die Universität hat unheimlich viele tolle Einrichtungen und bietet viele Kurse und Events. Die Uni-Kurse selber waren anders als in Deutschland da es dort nicht unüblich ist mehrere Lehrer pro Kurs zu haben, was manchmal zu Verwirrungen geführt hat. Dennoch ist die Lernatmosphäre sehr gut gewesen und ich habe gelernt vieles schon Bekannte nochmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. 2. Informationen zum Stipendium Bitte nennen Sie den Stipendiengeber. Fassen Sie Ihre Kosten für den Auslandsaufenthalt zusammen nennen Sie die Höhe Ihres Stipendiums Ich habe gute 1000 Euro Erasmus Geld bekommen, was nicht ganz die Kosten meiner Miete (ca 370 Euro im Monat) in Dänemark deckte. Die Reisekosten hin und zurück waren sehr überschaubar, da man kostengünstig nach Kopenhagen fliegen und von dort einen Fernbus nach Aarhus nehmen konnte. Auch der Flug direkt nach Aarhus von München aus hat mich nur 160 Euro gekostet. Lebenshaltungskosten sind dort generell etwas teurer als in Deutschland. Ein Bier in einer Bar kostet um die 5 Euro, Lebensmittel sind geschätzt um die 10-15% teurer, ein Weg mit dem Bus koset um die 3 Euro (mit einem Monatsticket ist es aber so teuer wie in Deutschland). Aber wenn man weiß wo man einkaufen gehen muss und wo es gute Angebote gibt, ist das nicht so schlimm. Das Internat in welchem wir zwei Wochen leben durften, hat uns umgerechnet 200 Euro gekostet, was es auch wert war, dennoch sollte man diesen Betrag (plus mögloche Reisekosten, falls das Internat am anderen Ende von Dänemark ist) im Voraus einplanen. 3. Vorbereitungen vor Antritt des Auslandsaufenthaltes Beziehen Sie bitte folgende Themen ein: Bewerbungsprozess an der Gasteinrichtung und private Vorbereitungen, Unterstützung bei der Vorbereitung durch Ihre Heimat- und Gasthochschule bzw. aufnehmende Einrichtung, sprachliche und interkulturelle Vorbereitung, Zimmersuche, Anreise, ggf. Visum.

3 Den Bewerbungsprozess an der PH Weingarten habe ich als angenehm und leicht empfunden. Es war immer jemand da, der schnell auf Fragen per Mail geantwortet hat. Die Kommunikation mit der Gasthochschule lief auch gut, wenn auch bedeutend langsamer. Die Zimmersuche lief auch unkompliziert: mir wurden drei Wohnheime vorgeschlagen, und ich konnte ein Paket mit Bettwäsche und Küchenutensilien für circa 70 Euro dazu buchen. Das von mir gewünschte Wohnheim war leider nicht mehr frei, was nicht schlimm war, denn ich hatte in dem anderen ein eigenes Bad und alle Studenten aus meinem Kurs lebten in dem selben Wohnheim (1000 Leute à 12 Leute pro Einheit). Das Wohnheim wurde in den 70ern gebaut, und ist quasi wie ein eigenes Dorf. Es war etwas außerhalb der Stadt, aber mit dem Bus war man in 17 Minuten an der Uni und in 25 in der Innenstadt (wobei man natürlich auch Rad fahren kann). Ich persönlich hatte kein Problem mit der Unterkunft, aber man muss sich bewusst sein, dass die Küche eben nicht blitzblank ist bei 12 Personen und es eventuell auch mal eine Party im Gemeinschaftsraum gibt, dafür beschwert sich auch niemand wenn man selber mal lauter ist. Es gibt einen Putzplan an den man sich möglichst halten sollte, da sonst eine Putzfirma kommt und das kann dann teuer werden. Aber ich hatte nette Mitbewohner mit denen ich auch mal einen Film geschaut habe und auch mit dem Putzen hatte ich keinen Ärger. Anreise war kein Problem, da man einfach nach Kopenhagen fliegen kann, direkt nach Aarhus oder nach Billund was eine Stunde entfernt ist. Es gibt Busse in die Innenstadt, aber mein Mentor hat mich auch noch Nachts um 22:00 Uhr abgeholt und zu meinem Apartment gebracht. Visum wurde nicht benötigt. Vor Ort wurden wir zu einer Behörde gebracht, wo wir eine CPR-Nummer beantragen mussten, welche man braucht um den kostenlosen dänisch Kurs zu machen, oder auch ein Bankkonto zu eröffnen. 4. Auslandsaufenthalt im Gastland Beziehen Sie bitte folgende Themen ein: Bei Studium: Einschreibungsprozess und Kurswahl, Beschreibung und begründete Bewertung des Studiensystems und der Kurse, organisierte Freizeitaktivitäten, sonstige Veranstaltungen der Gasthochschule, Unterstützung durch die Gasthochschule im Allgemeinen, Zurechtkommen mit der Fremdsprache, etc. Bei Praktikum: Aufnahme in der Gasteinrichtung, Aufgaben, Übertragung von Verantwortung, Betreuung in der Gasteinrichtung, Unterstützung bei Problemen, Kooperation innerhalb der Einrichtung, regelmäßige Treffen mit Mentor/in, Zurechtkommen mit der Fremdsprache, etc. Bei Exkursion: Programmablauf, Schwerpunkte, Betreuung in der Gasteinrichtung, Unterstützung bei Problemen, Kooperation innerhalb der Einrichtung, Zurechtkommen mit der Fremdsprache, etc.

4 Der Einschreibungsprozess war recht einfach, da ich mich für ein fertiges Programm entschieden habe. Das Programm hieß International Class and Teacher Education und bestand nur aus Internationalen Studenten, was es auch einfach gemacht hat Kontakte zu knüpfen. Es gab drei Kurse wo von wir einen mit dänischen Studenten hatten, was eine tolle Abwechslung war. Ein Kurs hieß General Teaching Competences und war mehr oder weniger Didaktik. Die Lehrmethoden in Dänemark sind sehr frei, und man muss selbstständig seine Texte lesen, sonst kann man an den Seminaren nicht teilnehmen. Auch legen die Dozenten sehr viel Wert auf eine kommunikative Atmosphäre und jeder ist dazu angehalten in Gruppen- oder Partnerarbeit sein Wissen einzubringen. In dem Kurs Entrepreneurship ging es darum neue Wege im Schulalltag einzuschlagen und innovativ und international zu sein. Der Kurs Are you Game? war mit den dänischen Studenten und war eine Mischung aus Sport (Cricket, Bogen schießen, Fechten, laufen) und Englisch. Dort haben wir gelernt wie man Englisch mit Bewegung lernen kann und eine Fächerverschmelzung funktionieren kann. VIA University College bietet wirklich das beste Freizeitprogramm neben den Kursen was man sich vorstellen kann. Die Ersti-Woche war geprägt durch eine Stadtrallye, Teambildungsspiele, eine Motto-Party, Kuchenback-Wettbewerbe und vielem mehr. Da die Uni erst ein Jahr alt ist, ist alles sehr sehr modern und die Möglichkeiten demnach groß. Freitags gibt es in der eigenen Bar schon ab Mittags die sogenannte Friday-Bar bei der man viel Spaß haben kann. Außerdem gibt es über 10 Clubs die Filmeabende, spotliche Aktivitäten, Kochkurse, Brettspielabende anbietet und denen man sich unverbindlich anschließen kann. Pro Semester gibt es vier große FridayBars und vier Parties. Unsere 4 Mentoren haben sich sehr gut um uns gekümmert und auch außerhalb der Uni sehr viel mit uns unternommen. Auch sind die Lehrer viel mehr am Wohlergehen der Studenten interessiert, und dadurch dass jeder geduzt wird ist die Kommunikation viel entspannter. Mit Englisch kommt man in Dänemark super voran, wirklich jeder spricht Englisch und ist sehr zuvorkommend. Dennoch habe ich den dänisch Kurs besucht, was eine tolle Erfahrung war und man noch mehr neue Leute getroffen hat. Wir hatten auch einen gemeinsamen Song, für den unsere Mentoren einen Tanz entwickelt haben und der uns auf unseren Parties immer begleitet hat. Hier der Link zu unserem Musikvideo: 5. Aufenthalt im Gastland Beziehen Sie bitte folgende Themen ein: Persönliche Erfahrungen und Eindrücke, Leben außerhalb der Hochschule/der aufnehmenden Einrichtung, Tipps für Freizeitgestaltung, Besonderheiten im Gastland

5 Aarhus hat den Titel Kulturhauptstadt Europas 2017 wirklich verdient. Die Stadt wirkt, trotz ihrer knapp Einwohner eher wie eine Kleinstadt, was es einem sehr leicht macht sich schnell zu Recht zu finden und alles zu erkunden. Es gibt Strände, die leicht zu erreichen sind, einen Kanal an dem alle Bars liegen, Wälder für Grillabende, eine Shoppingstraße und schöne Gassen wie man es sich vorstellt. Außerdem bietet Aarhus sehr viel Kultur und eine der besten öffentlichen Büchereien der Welt. Mit dem Bus kommt man schnell überall hin. Mein Tipp ist der Deer-Park und ein Besuch am Strand Den Permanente. Außerdem sollte man unbedingt einmal in die kostenlose englische Stand-up Comedy Show gehen, welche immer Sonntags stattfindet. Das Brettspielcafé bietet tolle Atmosphäre an einem veregneten Sonntag und wer auf deutsche Art und Weise feiern will sollte in den Kuhstall gehen. Unbedingt sollte man der Hauptstadt Kopenhagen einen Besuch über das Wochenende abstatten (einfach mit der Route 888 für circa 15 Euro hin und zurück) oder nach Skagen, dem nördlichsten Ort Dänemarks, wo sich zwei Meere treffen. Im Bürgeramt im Dokk1 kann man sich ein Aarhus-Starterpaket holen, mit Tipps und Rabattcoupons für die Museen. Die Menschen in Dänemark sind an sich sehr entspannt, wenn auch auf den ersten Blick etwas zurückhaltend und reserviert, bis man sie besser kennen lernt. Den Begriff hygge sollte man auf jeden Fall schon mal gehört haben, denn der beschreibt das Lebensgefühl der Dänen. Hygge bedeutet mehr oder weniger gemütlich und wirklich jede Bar oder Restaurant richtet sich nach dem Motto. 6. Praktiktische Tipps für nachfolgende Studierende Plant auf jeden Fall genug Geld ein, damit ihr das Land entdecken könnt. Im Oktober hatten wir eine Woche Ferien, die ich genutzt habe um Stockholm und Helsinki zu besuchen, da die Flüge von Kopenhagen sehr günstig sind. Aber auch rund um Aarhus kann man viele kleine Städtchen sehen (zum Beispiel Vejle, die Geburtsstadt von Hans Christian Andersen). Die Möglichkeit zwei Wochen in einem dänischen Internat zu sein, solltet ihr euch nicht entgehen lassen, da es so ein Schulkonzept hier nicht gibt. Generell ist das nordische Schulsystem so anders, dass es sich lohnt es besser kennen zu lernen. Überlegt euch vorher ob ihr ein Fahrrad kaufen möchtet (ich würde sagen es lohnt sich nur wenn man dann auch immer Rad fährt, weil ein Rad und ein Busticket zu haben dann einfach zu teuer wird). Nutzt auf jeden Fall die Chance ins Ausland zu gehen, ich bereue meine Entscheidung für Aarhus überhaupt nicht, denn ich hatte die besten vier Monate die man sich vorstellen kann und ich würde jeder Zeit wieder an das VIA University College gehen. 7. Weiteres

6 Rückmeldung, Anregungen und Wünsche an das Akademische Auslandsamt der Pädagogischen Hochschule Weingarten 8. Fügen Sie auf eigenen Wunsch gerne Fotos von Ihres Aufenthalts bei (Stellen Sie sicher, dass die Freigabe aller Personen auf den Fotos gewährleistet ist).

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