Wasserstoff- und Ladeinfrastruktur für Elektromobilität
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- Waldemar Kästner
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Transkript
1 Wasserstoff- und Ladeinfrastruktur für Elektromobilität Jahreskonferenz zur Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie der Bundesregierung (MKS) Berlin Dr. Klaus Bonhoff Geschäftsführer (Sprecher) NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie
2 Directives of the European Parliament and of the Council 22 th October 2014: Alternative Fuels Infrastructure Directive (2014/94/EU) Under the directive, each member state has two years to draw up an alternative fuel deployment strategy and send it to the Commission. These strategies or "national policy frameworks" will set out the country's national targets for putting in place new recharge and refuelling points for the different types of "clean fuel", such as electricity, hydrogen and natural gas, as well as relevant supporting actions. 15th September 2015: Directive 2015/1513 for the amendment of Directives 98/70/EC (FQD*) and 2009/28/EC (RED**) RED**: [ ] the share of energy from renewable sources in all forms of transport in 2020 is at least 10 % [ ] *Fuels Quality Directive ** Renewable Energy Directive FQD*: [ ] require suppliers of fuel or energy to reduce by at least 6 % by 31 December 2020 the life cycle greenhouse gas emissions per unit of energy of fuels used in the Union by road vehicles, non-road mobile machinery, agricultural and forestry tractors and recreational craft when not at sea. [ ] renewable liquid and gaseous transport fuels of non-biological origin means liquid or gaseous fuels other than biofuels whose energy content comes from renewable energy sources other than biomass, and which are used in transport; 2
3 Anforderungen der europäischen Richtlinie über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe (AFID) RL 2014/94/EU STROM WASSER- STOFF ERDGAS Angemessene Anzahl Tankstellen / Ladepunkte Technische Mindestanforderungen Verbraucherinformation Ladeinfrastruktur Straße bis 2020 Landstromversorgung in See-/ Binnenhäfen bis 2025 (wenn erforderlich) Prüfung Bodenstromversorgung Flugzeuge Mitgliedsstaaten können auf freiwilliger Basis aktiv werden Aufbau Tankstelleninfrastruktur bis 2025 innerhalb des von den Mitgliedstaaten festgelegten Netztes Betrifft das TEN- V-Kernnetz LNG Schiff bis 2025 in Seehäfen, bis 2030 in Binnenhäfen LNG Straße bis 2025 CNG Straße bis 2020 in Ballungsräumen, bis
4 Nationaler Strategierahmen (NSR) Ziele und Maßnahmen Deutschlands für den Infrastrukturaufbau der alternativen Kraftstoffe Strom, Wasserstoff und Erdgas. Bewertung aktueller Stand und zukünftige Marktentwicklungen NSR Europäische Zusammenarbeit Nationale Einzel- und Gesamtziele Maßnahmen zur Zielerreichung 4
5 Ladeinfrastruktur entlang der Autobahnen Ausstattung aller bewirtschafteten Autobahnrastanlagen mit Schnellladesäulen. Ausstattung bewirtschafteter Autobahnraststätten im Rahmen bestehender Konzessionsverträge Tank & Rast-Projekt: 400 Standorte 2 Schnellladepunkte je Standort bis
6 SLAM Schnellladenetz für Achsen und Metropolen Untersuchung von Geschäftsmodellen für den Betrieb von Schnellladesäulen Validierung anhand eines CCS- Forschungs-Schnellladenetzes Bis 2017 sollen deutschlandweit bis zu 600 CCS-Schnellladesäulen verfügbar gemacht werden; davon: 200 Säulen von privaten Investoren mit BMWi Zuschuss 200 von Konsortialpartnern (ohne Förderung) 200 assoziierte Säulen aus anderen Projekten Forschungsprojekt des BMWi Quelle: 6
7 FAHRZEUGE LIS Ladeinfrastruktur für Batteriefahrzeuge Aktueller Stand und Ziele 2020 SACHSTAND ZIEL öffentlich zugängliche Normalladepunkte davon 153 Schnellladepunkte Planungen für ca Schnelladepunkte liegen vor öffentlich zugängliche Schnellladepunkte öffentlich zugängliche Normalladepunkte batterieelektrische Pkw (Stand ) Hybrid-Pkw 1 Million elektrisch betriebene Fahrzeuge. Erwartung: 25-35% batterieelektrische Fahrzeuge 65-75% Plug-In-Hybride 7
8 Förderprogramm Elektromobilität vor Ort (BMVI) rund 35 Millionen Euro pro Jahr für die Unterstützung von Kommunen u.a. bei der Beschaffung von Elektrofahrzeugen und den dafür erforderlichen Aufbau von Ladeinfrastruktur. FÖRDER- RICHTLINIE ELEKTRO- MOBILITÄT DES BMVI (2015) Beschaffung von Elektrofahrzeugen und Aufbau von der dazugehörigen LIS Erarbeitung kommunaler Konzepte und Studien Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung zur weiteren Unterstützung des Markthochlaufs 8
9 Förderprogramm Ladeinfrastruktur des BMVI 300 Millionen Euro für ein flächendeckendes Netz mit Schnell- und Normalladesäulen bis 2020 (in Vorbereitung) Laufzeit: Förderrichtlinie (in Vorbereitung) definiert Rahmen Notifizierung durch EU-Kommission angefragt Konkrete Ausgestaltung durch regelmäßige Förderaufrufe; darin Festlegungen möglich zu: Förderhöhe Standortanforderungen ergänzende technische Standards 9 9
10 Anforderungen an öffentlich geförderte Ladeinfrastruktur Technische Mindestanforderungen Ladesäulenverordnung definiert Mindeststandard Mindeststandard Ladestecker Ad-hoc Laden Registrierung BNetzA Ergänzend: Remotefähige Ladeinfrastruktur / Anbindung an Backend Anbindung an Roaming Vorbereitung für Umsetzung: ISO empfohlen Weitere Anforderungen Mindestbetriebsdauer 6 Jahre Angeschlagenes Kabel empfohlen Nutzung erneuerbaren Stroms Zugänglichkeit der Ladeinfrastruktur mind. 12 h werktags wenn nicht 24/7, Kürzung der Förderung um 50% 10 10
11 Starterset Elektromobilität Zentrale Informationsquelle zur Elektromobilität Zielgruppenorientierte Handlungsleitfäden (z.b. Kommune) zum Markthochlauf von Elektromobilität Ergebnisse aus der Begleitforschung der Modellregionen und des NIP Zentrale Fragen und Antworten, Checklisten, interaktive Werkzeuge Integration von NOW Wissensmanagement und Zentralem Datenmonitoring 11
12 Clean Energy Partnership (CEP) Technology validation with more than 100 fuel cell vehicles (passenger cars and busses) including hydrogen infrastructure Vehicle Performance efficiency, cold start, range Fast Refueling 700 bar technology Safety standards defined and tested Sustainable > 50% green hydrogen Customer Acceptance cost reduction since 2008: - fuel cell vehicles >75 % - hydrogen refueling stations >50 % 12
13 50 Tankstellenprogramm Schaffung eines initialen Netzes im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) 13
14 H2 Mobility A partnership to make refuelling hydrogen possible throughout Germany Shareholder Berlin October 13, 2015 Associated Partners and Advisors 14
15 Ziele Aufgaben Aufbau des bundesweiten Wasserstoff-Tankstellennetzes Unterstützung der branchenübergreifenden Plattform H2 Mobility Deutschland bis 2020 bis 2025 bis 2030 Technologische Basis absichern, Rahmenbedingungen für Markteinführung schaffen Basisabdeckung für Deutschland sicherstellen Markthochlauf stützen Kommerzieller Hochlauf 50 Tankstellen 100 Tankstellen 400 Tankstellen Tankstellen unabhängig vom Fahrzeughochlauf abhängig vom Fahrzeughochlauf 15
16 Hydrogen Production based on Renewable Energy Sources Key technology: water-electrolysis hydrogen refuelling stations with onsite electrolysis to provide fuel to fuel cell vehicles recombine hydrogen producing power for stationary power supply hydrogen fed into the natural gas grid hydrogen for trailor / pipeline delivery Demonstration of wind-hydrogen systems Hydrogen as a fuel in the context of the federal Mobility and Fuels Strategy Integration of hydrogen into the energy system (mobility-, power-, heat-sector) overall efficiency >75 % 16
17 Regierungsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie von der Marktvorbereitung zu wettbewerbsfähigen Produkten Bundesregierung beschließt Fortsetzung des Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie NIP ( ) Umsetzung in zwei Säulen Kontinuität von Forschung, Entwicklung und Marktvorbereitung durch Demonstration. Maßnahmen der Marktaktivierung insbesondere in den Bereichen Verkehr, Infrastruktur und der stationären Energieversorgung. Unterstützung des gesamten Innovationsprozess von der Grundlagenforschung bis zum Markthochlauf. Umsetzung aus einer Hand über die Strukturen der NOW. Regierungsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie 17
18 Government Support Group (GSG) Austauschplattform europäischer Mitgliedstaaten Austausch und Harmonisierung der nationalen Strategierahmenpläne entsprechend der Forderung der EU- Richtlinie 2014/94/EU Informelle Gruppe, bestehend aus 9 EU Mitgliedssaaten* (NL (Vorsitz),UK, F, SWE, DK, AUT, GER, PL, CZ). Gespräche mit BEL, LUX laufen Austausch zu nationalen und europäischen Entwicklungen auf dem Gebiet der alternativen Kraftstoffe Kontinuierlicher Dialog mit den relevanten europäischen Institutionen aus Regierungen, Industrie und Finanzsektor * Stand November
19 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Fasanenstraße 5, Berlin
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