Führungskräfteausbildung FK 2 Rohrbach Katastrophenhilfe, Fr. 21. Okt. 16

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1 Führungskräfteausbildung FK 2 Rohrbach 2016 Katastrophenhilfe, Fr. 21. Okt. 16 Mag. Valentin Pühringer - Stv. Bezirkshauptmann, KHD Referent Stefan Stutz Chef des Stabes BRKdo. Rohrbach

2 Inhalt Katastrophenhilfe: 2 Einleitung Die internationale Katastrophenhilfe Die nationale Katastrophenhilfe Staatliches Krisenmanagement Behördliche und interne Führungsstrukturen Hilfs- und Sondereinheiten, Schnelleinsatzgruppen Hilfseinheiten für den nationalen Einsatz Hilfseinheiten für Internationale Einsätze Der Betreuungseinsatz Materielle Vorsorge 2

3 Begriffsbestimmung 3 OÖ. Katastrophenschutzgesetz 2 Im Sinn dieses Landesgesetzes bedeutet: 1. Katastrophe: jedes durch elementare, technische oder sonstige Vorgänge ausgelöste, bereits eingetretene oder drohende Ereignis, das geeignet ist, in großem Umfang Personen- oder Sachschäden oder Schäden für die Umwelt zu bewirken und zu deren Abwehr und Bekämpfung organisierte Maßnahmen erforderlich sind; Abgrenzung Großschadensereignis Katastrophe Man spricht von einer Katastrophe im nationalen Bereich, wenn ein Ereignis oder eine Situation von der Behörde als solche im Sinne des jeweiligen Landesgesetzes bewertet und erklärt wurde. 3

4 Begriffsbestimmung 4 Österreichisches Rotes Kreuz Das ÖRK orientiert sich an die Internationale Föderation: Eine Katastrophe ist ein plötzliches, verhängnisvolles Ereignis, das die Funktionstüchtigkeit einer Gemeinschaft oder Gesellschaft ernsthaft stört bzw. unterbricht. Es fordert Menschenleben und verursacht materielle, wirtschaftliche oder ökologische Verluste in einem Ausmaß, das eine Bewältigung aus eigener Kraft durch die Gemeinschaft oder die Gesellschaft übersteigt. Obwohl Katastrophen häufig von der Natur verursacht werden, können sie auch menschlichen Ursprungs sein. 4

5 Phasen des Katastrophenmanagements 5 5

6 Phasen des Katastrophenmanagements 6 Gefahren- und Risikoanalyse (Evaluierung) Ziel ist eine Einschätzung der verschiedenen vorhandenen Gefahren. Eintrittswahrscheinlichkeit Schadensausmaß Risiko Auch die Wirksamkeit aller Maßnahmen des Einsatzes selbst werden analysiert, beurteilt und gesteuert. 6

7 Phasen des Katastrophenmanagements 7 Phase der Prävention Sämtliche Maßnahmen zur Vermeidung von Katastrophen. Eintrittswahrscheinlichkeit verringern Schadensausmaß reduzieren Maßnahmen, Regeln, Standards und Sicherheitsvorschriften, um jene Gefahren zu vermeiden, die eine Katastrophe herbeiführen könnten. 7

8 Phasen des Katastrophenmanagements 8 Phase der Vorsorge Durch Planung und Vorbereitung der Reaktion die Auswirkungen von eintretenden Ereignissen so gering wie möglich halten. Aufgabe von Behörde und Einsatzorganisationen. Organisation und Einsatzplanung Ausbildung, Schulungen und Katastrophenschutzübungen Vorhaltung von einsatzbereitem Material, Sicherstellung von Geldmittel Information der Bevölkerung 8

9 Phasen des Katastrophenmanagements 9 Phase des Einsatzes In dieser Phase läuft die Katastrophenbewältigung mit der Soforthilfe in den ersten Stunden bis Tagen an und soll fließend in eine organisierte Katastrophenhilfe übergehen, die Tage, Wochen oder Monate dauern kann. 9

10 Phasen des Katastrophenmanagements 10 Phase der Regeneration Die Regeneration beginnt mit Aufgaben der Instandsetzung von überlebensnotwendigen Strukturen zur Erfüllung der basalen Bedürfnisse der Betroffenen. Ziel ist es den Zustand vor dem Ereignis wiederherzustellen oder zu verbessern durch Erhöhung der Widerstandsfähigkeit. Zur Unterstützung werden organisierte Programme herangezogen. 10

11 Die internationale Katastrophenhilfe 11 Steckbrief der Internationalen Hilfe im ÖRK Regionale Schwerpunkte (Beispiel 2010) Asien (Südasien, Südostasien) Afrika (Katastrophenvorsorge im Sudan) Osteuropa und Balkanländer (Weißrussland und Medikamentenhilfe) Überregional (regional nicht zuzuordnen) Programmatische Schwerpunkte Wasser und Gesundheit (Wasserhygiene, Basisgesundheitsversorgung) Das Team 2010 waren 98 Delegierte des ÖRK in 40 Ländern 9100 Tage im Einsatz. Zum Kern gehören 30 Mitarbeiter des Generalsekretariats vom ÖRK sowie 5 im Medikamentendepot. 11

12 Die internationale Katastrophenhilfe 12 12

13 Die internationale Katastrophenhilfe 13 Medien Diskrepanz zwischen Wahrnehmung und Realität hinsichtlich Anzahl, Intensität und Dauer. Medien und Helfer sind gegenseitig angewiesen! 13

14 Die internationale Katastrophenhilfe 14 Hilfe braucht Geld ¼ der weltweiten Finanzierung kommt von privaten Spendern, der Rest aus öffentlichen Geldern. In Akutfällen stehen noch Katastrophenhilfefonds zur Verfügung. Finanzierung internationaler Hilfe im ÖRK: 1. ca. 30% staatlich institutionelle Geldgeber 2. ca. 20% privat institutionelle Geldgeber 3. ca. 50% Rot-Kreuz-Beiträge 14

15 Die internationale Katastrophenhilfe 15 Hilfe braucht Zusammenarbeit Das Drei-Säulen-Modell Nichtregierungsorganisationen (NGO) Rotkreuz- und Rothalbmond Bewegung UN-Organisationen Das UN Cluster System ist ein Koordinations-Mechanismus durch in Cluster gebündelte Arbeitsbereiche. 15

16 Die nationale Katastrophenhilfe 16 Gesetzgebung und rechtliche Grundlagen Die Hauptzuständigkeit für Maßnahmen der Katastrophenhilfe und der Bekämpfung liegt bei den Ländern. 16

17 Die nationale Katastrophenhilfe 17 Gesetzgebung des Bundes Zivildienstgesetz Wehrgesetz Gewerbeordnung Wasserrecht Rundfunkgesetz Mediengesetz Strahlenschutzgesetz und -verordnung 17

18 Die nationale Katastrophenhilfe 18 Gesetzgebung der Länder Katastrophenhilfe und Rettungswesen fallen in die Zuständigkeit der Landesbehörden. Oberösterreich: OÖ Katastrophenschutzgesetz LGBl. 32/2007 OÖ Rettungsgesetz LGBl. 27/1988 Aktuelle Versionen unter: 18

19 Die nationale Katastrophenhilfe 19 Vorschriften des Österreichischen Roten Kreuzes KAT-Vorschrift Rahmenvorschrift für Großunfälle Rot-Kreuz-Hilfseinheiten (als Anlage zur Kat-Vorschrift) Mit der KAT-Vorschrift hat das ÖRK die organisatorischen Grundlagen für Maßnahmen im Zivil- und Katastrophenschutz geschaffen. 19

20 Die nationale Katastrophenhilfe 20 Gruppenarbeiten Lesen Sie sich in die Punkte der unten genannten Themen ein und präsentieren Sie eine kurze Zusammenfassung: Gruppe 1: OÖ Katastrophenschutzgesetz ( 1-7) Gruppe 2: OÖ Katastrophenschutzgesetz ( 8-14) Gruppe 3: OÖ Katastrophenschutzgesetz ( 15-23) Gruppe 4: KAT-Vorschrift Personelle Vorsorge Gruppe 5: KAT-Vorschrift Materielle Vorsorge (Gruppenarbeit mit Mediengestaltung ca. 20 Minuten) 20

21 Die nationale Katastrophenhilfe 21 DIGIKAT Digitaler Katastrophenschutzplan Programm wurde vom Land OÖ Entwickelt BEL/TEL = Land, Bezirk, Gemeinde, EO außer Polizei Aufgebaut auf 4 Module Einsatzgebiet und Ressourcen Notfallpläne Dokumentation Lageführung 21

22 Staatliches Krisenmanagement 22 Aufgabenverteilung im Rahmen des staatlichen Krisenmanagements Rettungswesen Feuer- und Gefahrenpolizei Katastrophenhilfe, erste allgemeine Hilfeleistung und Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit 22

23 Staatliches Krisenmanagement 23 Das staatliche Krisen- und Katastrophenschutzmanagements (SKKM) Ziel ist die Koordination über Verwaltungs- und Zuständigkeitsgrenzen der Gemeinden, Bezirke und Länder hinweg. 1986: staatliches Krisenmanagement beim Bundeskanzleramt Zuständigkeit hat das Bundesministerium für Inneres. 2004: durch Neustrukturierung SKKM beim BM.I Koordinationsausschuss obliegt die Koordination und Abstimmung auf Bundes- und Landesebene sowie Aufgaben der Grundsatzplanung 23

24 Staatliches Krisenmanagement 24 Im Koordinationsausschuss sind folgende Ministerien vertreten: Bundeskanzleramt (BKA) BM für europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA) BM für Finanzen (BMF) BM für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) BM für Landesverteidigung und Sport (BMLVS) BM für Gesundheit (BMG) (weitere BM, die Länder, Einsatzorganisationen, ORF, APA) 24

25 Staatliches Krisenmanagement 25 Einsatz- und Krisenkoordinationscenter (EKC) Ständig erreichbare Anlaufstelle des BM.I für alle sicherheitsrelevanten Auskunfts- und Unterstützungsbegehren Bürgerservice (außerhalb der Amtsstunden) Ständig erreichbare Ansprechpartner, wenn es außerhalb der Amtsstunden festzustellen gilt, welche Behörden oder Organisationen in Österreich für ein bestimmtes Anliegen zuständig sind und wann wie sie erreicht werden können. Das EKC umfasst außerdem ein Call-Center, das im Bedarfsfall aktiviert werden kann. 25

26 Staatliches Krisenmanagement 26 Die Bundeswarnzentrale (BWZ) Ende der 80-er Jahre als Ergebnis internationaler Übereinkommen im BM.I als permanent besetzte zentrale eingerichtet. Frühwarnung mit möglichen grenzüberschreitenden Auswirkungen Einheitliche Kontaktstelle (Bundesländer, Nachbarstaaten, ) Zentralstelle für gemeinsames Warn- und Alarmsystem Permanente Beobachtungsstelle des Strahlenfrühwarnsystems 26

27 Staatliches Krisenmanagement 27 Zivilschutz Ursprünglich militärischer Aspekt als Schutz der Zivilbevölkerung vor kriegerischen Ereignissen. Zunehmend als Schutz vor zivilen Katastrophen sowie dem Selbstschutz und der Aufklärung der Bevölkerung. Verantwortungsbereich: Bund, Länder, Bezirke, Gemeinden, Einsatzorganisationen und Bürger 27

28 Staatliches Krisenmanagement 28 Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Katastrophenfall Allgemeine Katastrophenhilfe-Abkommen: Bundeswarnzentrale ist die Kontaktstelle für Fragen der Zusammenarbeit bzw. möglicher Hilfestellung im Anlassfall. BM.I tritt mit Partnerstaaten in Kontakt um Hilfestellungen anzufordern. Gemeinschaftsverfahren der EU: 2001 von der EU für gegenseitige Hilfestellungen eingerichtet um die Zusammenarbeit zu verstärken. 28

29 Staatliches Krisenmanagement 29 Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Katastrophenfall Vertrag von Lissabon: Der Reformvertrag ist ein völkerrechtlicher Vertrag zwischen den damals 27 Mitgliedstaaten der EU. Er wurde am in Lissabon unterzeichnet und ist seit in Kraft. Solidaritätsklausel: Bei einem Terroranschlag oder einer Naturkatastrophe mobilisiert die Union Hilfe und Unterstützung. Beistandsgarantie: Im Fall eines militärischen Angriffs auf das Territorium eines Mitgliedstaates. 29

30 Behördliche und interne Führungsstrukturen 30 Behördliche Führungsstruktur Klare Führungsstrukturen mit umfangreichen Kooperations-, Koordinations- und Informationsaufgaben. Führungsebenen: Behördliche Einsatzleitung im Sinne der politischadministrativen Führung Einsatzleitungen der Einsatzorganisationen im Sinne der technischen, taktischen und operativen Führung Betriebliche Einsatzleitung (z.b. im Bergbau- oder im Eisenbahnwesen) 30

31 Behördliche und interne Führungsstrukturen 31 Behördliche Einsatzleitung Im Katastrophenfall haben die Behörden eine Einsatzleitung einzurichten und wahrzunehmen. Die rechtliche Basis ergibt sich aus den Katastrophenhilfegesetzen der Länder, wobei die allgemeinen Rechtsvorschriften bestehen bleiben. Ergänzende Maßnahmen von Katastrophenschutzbehörden nach anderen Rechts-Materien (z.b. Straßenverkehrsordnung oder Sicherheitspolizeigesetz). 31

32 Behördliche und interne Führungsstrukturen 32 Behördliche Einsatzleitung Katastrophenschutzbehörden: Der Bürgermeister für die Katastrophenbekämpfung im Wirkungsbereich seiner Gemeinde. Die Bezirksverwaltungsbehörde die Bezirkshauptmannschaft bzw. in Statutarstädten Bürgermeister/Magistrat Die Landesregierung Abgrenzung der Zuständigkeiten zwischen Bezirk und Land in den Bundesländern unterschiedlich definiert. 32

33 Behördliche und interne Führungsstrukturen 33 Einsatzleitungen der Einsatzorganisationen Die Einrichtung einer taktisch-technischen Einsatzleitung ist vorgesehen. Der Einsatzleiter ist der behördlichen Einsatzleitung unterstellt und unterstützt den behördlichen Einsatzleiter. Eine enge Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen und der Behörde ist anzustreben. Einheit der Führung Je nach Ereignis werden Einsatzstäbe eingerichtet, wobei Entscheidungsträger anderer Einsatzorganisationen oder Behörden einzubinden sind (Verbindungsorgane). 33

34 Behördliche und interne Führungsstrukturen 34 Führungsstrukturen des Roten Kreuzes Gliederung Katastrophenfall = Gliederung lt. Satzungen Führungs- und Leitungsaufgaben Die satzungsmäßigen Ausschüsse sind verantwortlich für die Wahrnehmung der Aufgaben im Katastrophenschutz. 34

35 Behördliche und interne Führungsstrukturen 35 Führungsstrukturen des Roten Kreuzes Die Führung sämtlicher Rot-Kreuz-Kräfte im operativen Einsatz obliegt dem Bundes-, Landes- bzw. Bezirksrettungskommandanten ebenso wie die Belange des Katastrophenschutzes während der Einsatzvorbereitung. BezRKdt: Einzugsgebiet einer Bezirksstelle LRKdt: über Bezirksgrenzen hinaus BRKdt: über Landes- und damit Landesverbandsgrenzen hinaus ÖRK-Generalsekretariat: bilaterale Auslandseinsätze und sonstige Einsätze im Ausland 35

36 Behördliche und interne Führungsstrukturen 36 Führungsstrukturen des Roten Kreuzes Aufgabenschwerpunkte des Rettungskommandanten: Schaffung der organisatorischen Voraussetzungen für den Einsatzfall Sicherstellung der personellen und materiellen Einsatzbereitschaft durch Ausbildung und Ausrüstung sowie Kontrolle der Eignung Erstellung und laufende Bearbeitung von Einsatzplänen und speziellen Einsatzplänen 36

37 Behördliche und interne Führungsstrukturen 37 Führungsstrukturen des Roten Kreuzes Aufgabenschwerpunkte des Rettungskommandanten: Vorbereitung der erforderlichen Beschlüsse in personeller, materieller und finanzieller Hinsicht Sicherstellung der Zusammenarbeit und Kommunikation mit Behörden und anderen Organisationen Führung von Einsätzen Beratung der satzungsgemäßen Organe Auslösung des Alarms 37

38 Behördliche und interne Führungsstrukturen 38 Führungsstrukturen des Roten Kreuzes Ein Rettungskommando besteht aus dem Kommandanten und seinem Stab, der den Kommandanten berät bzw. unterstützt. Der Einsatzleiter vor Ort ist dem Rettungskommandanten direkt unterstellt. Er führt die RK-Kräfte im Einsatzraum und hält ständig Verbindung zum Rettungskommando. 38

39 Behördliche und interne Führungsstrukturen 39 Führungsstrukturen des Roten Kreuzes Verbindungsoffiziere sorgen dafür, dass das ÖRK möglichst eng mit den Behörden und anderen Einsatzorganisationen zusammenarbeiten kann und müssen dies sicherstellen. Sie sind dem Rettungskommandanten direkt unterstellt und diesem informations-, berichts- und auskunftspflichtig. 39

40 Behördliche und interne Führungsstrukturen 40 Führungsstrukturen des Roten Kreuzes Grafische Darstellung der Führungsorganisation auf nationaler Ebene: 40

41 Hilfs- und Sondereinheiten, Schnelleinsatzgruppen 41 Bereitstellung und Vorhaltung von Hilfs- und Sondereinheiten sowie Schnelleinsatzgruppen. Nationale Einsätze: Rot-Kreuz-Hilfseinheiten (RKHE) Team Österreich Internationale Einsätze: Emergency Response Units (ERU) International Response Teams (IRT) 41

42 Hilfs- und Sondereinheiten, Schnelleinsatzgruppen 42 Grafische Darstellung der Führungsorganisation auf internationaler Ebene: 42

43 Hilfseinheiten für den nationalen Einsatz 43 Die Rot-Kreuz-Hilfseinheiten (RKHE) Einheitliche Definition der Hilfseinheiten Maßnahme der Standardisierung Vereinheitlichung vom Aufbau und der Aufgaben der Katastrophenhilfe Optimierung von Einsatzbereitschaft und Zusammenarbeit Eigene Vorschrift als Anlage zur Vorschrift für die Katastrophenhilfe Richtlinie keinen verpflichtenden Charakter für die Landesverbände 43

44 Hilfseinheiten für den nationalen Einsatz 44 Die Rot-Kreuz-Hilfseinheiten (RKHE) 1. Führung 2. Evaluierung 3. Logistik und Transport 4. Kommunikation 5. Sanitätshilfsstelle (SanHiSt) 6. Mobiles Sanitätsteam (MobSan) 7. Suchhunde 8. Verpflegung 9. Unterkunft und Camp 44

45 Hilfseinheiten für den nationalen Einsatz 45 Die Rot-Kreuz-Hilfseinheiten (RKHE) 10. Technik und Stromversorgung 11. Mobile Beleuchtung 12. ABC-Selbstschutz 13. Sozial- und Betreuungsdienst 14. Psychosoziale Betreuung 15. Trinkwasseraufbereitung TWA 16. DEKO Station 17. Medizinische Basisversorgungseinheit 45

46 Hilfseinheiten für den nationalen Einsatz 46 Team Österreich Vom ÖRK und Ö3 initiierte Kampagne Unterstützende Kräfte die durch das Rote Kreuz tätig werden Einsätze nur im Inland Auch anderen Organisationen unterstellt bzw. angefordert werden Zugehörigkeit zum ÖRK auf Dauer des Einsatzes beschränkt Einsatztaktische Gliederung ist anlassbezogen Führung durch fachlich geeignete Mitarbeiter des ÖRK oder anderer Organisationen 46

47 Hilfseinheiten für Internationale Einsätze 47 Emergency Response Units (ERU) Schlüsselinstrument der Internationalen Föderation Eigentum der jeweiligen nationalen RK-Gesellschaft Teams von technischen Spezialisten Standardisierte Ausstattung (Standby-Modus) Vorlaufzeit von Stunden ab Einsatzauftrag Autarker Einsatz bis zu einem Monat möglich Gesamte Einsatzdauer bis zu vier Monaten möglich 47

48 Hilfseinheiten für Internationale Einsätze 48 Emergency Response Units (ERU) Einsatzindikationen: Naturkatastrophen (Überschwemmungen, Hurrikans, Erdbeben, ) oder Flüchtlingskatastrophen Nationale RK-Gesellschaft kann den Katastropheneinsatz nicht alleine bewältigen Bei längerem Hilfsbedarf als den vier Monaten wird das Equipment übernommen Ein officer im ERU-Sekretariat der IFRC managet den ERU-Einsatz (Bindeglied) 48

49 Hilfseinheiten für Internationale Einsätze 49 Emergency Response Units (ERU) Logistics (4-6 Spezialisten) IT & Telecommunication ERU (2-3 Spezialisten) Water and Sanitation (Wat/San) Wat/San Modul 15 (4-8 Spezialisten Liter Wasser für Menschen Mensch San Vers. Wat/San Modul 40 (4-8 Spezialisten Liter Tagesbedarf für Menschen) Mass Sanitation Module 20 (4-8 Spezialisten sanitäre Grundversorgung für Menschen 49

50 Hilfseinheiten für Internationale Einsätze 50 Emergency Response Units (ERU) Referral Hospital (15-20 Spezialisten Betten) Rapid Deployment Hospital (innerhalb von 48 Stunden EH) Basic Health Care (5-8 Spezialisten) Relief (4-6 Spezialisten Organisation + Beschaffung) Base Camp (Unterkunft für Helfer) 50

51 Hilfseinheiten für Internationale Einsätze 51 Emergency Response Units (ERU) Deployment-flow: (Ablauf eines ERU Einsatzes) 51

52 Hilfseinheiten für Internationale Einsätze 52 International Response Team (IRT) Funktionell standardisierte, sich selbst erhaltende und unabhängige Teams von Spezialisten Innerhalb kürzester Zeit nach Alarmierung einsatzbereit und einsatzfähig Rasche Unterstützung der Rotkreuz- und Rothalbmond Gesellschaften im Katastrophengebiet, wenn diese sie nicht mehr alleine bewältigen können Koordination der IRT-Einsätze über die jeweilige nationale Rotkreuz- und Rothalbmond Gesellschaft 52

53 Hilfseinheiten für Internationale Einsätze 53 International Response Team (IRT) Einheitliche und intensive Ausbildung: Technische Ausbildung (Landesverbände) Fachgrundkurs (Landesverbände) Basiskurs für internationale Einsätze(Generalsekretariat) Internationale Ausbildung mit Prüfung (Generalsekretariat) Spezialkurse (Generalsekretariat) Training, Übungen (Landesverbände, Generalsekretariat) 53

54 Hilfseinheiten für Internationale Einsätze 54 International Response Team (IRT) Im Österreichischen Roten Kreuz sind folgende IRT einsatzbereit: IRT Suchhundeteams (SAR Search and Rescue) IRT Internationale Betreuungsteams Psychosoziale Betreuung bzw. medizinisch/sanitäts-dienstliche Versorgung ist erforderlich Österreicher oder Bürger von Ländern gleichen Kulturraums sind betroffen Todesopfer sind unter diesem Personenkreis zu beklagen und Angehörige werden zum Ort des Geschehens gebracht 54

55 Betreuungseinsatz 55 Indikation Wenn Menschen in Folge einer Katastrophe, eines komplexen Schadensereignisses oder durch sonstige widrige Gefahrenlagen und Umständen ihre Versorgungsmöglichkeit vorübergehend oder für längere Zeit verloren haben. 55

56 Betreuungseinsatz 56 Zielgruppe Beispiele: Menschen die plötzlich obdachlos geworden sind Menschen deren Reise fern der Heimat jäh beendet wurde Menschen die über längere Zeit mit ihrem Fahrzeug im Schneechaos ausharren müssen Menschen die im Zuge einer Katastrophe Angehörige verloren haben Flüchtlinge und Migranten 56

57 Betreuungseinsatz 57 Aufgaben Soziale Betreuung von Betroffenen Psychosoziale Betreuung von Betroffenen und Einsatzkräften Registrierung von Betroffenen Suche nach Familienmitgliedern und Zusammenführungen Errichten und Betreiben von Notunterkünften und Camps Beschaffung, Zubereitung und Ausgabe von Lebensmitteln Beschaffung und Ausgabe von Bekleidung und Gebrauchsgegenständen Errichten und Betreiben von ambulanten und stationären Pflege- Einrichtungen 57

58 Materielle Vorsorge 58 Für einen erfolgreichen Einsatz ist die ausreichende Bevorratung mit Gerät, Material und Mannschaftsausrüstung eine wesentliche Voraussetzung. Für den Großschadens- und den Katastrophenfall ist Material auf Ebene des ÖRK und der Landesverbände in ausreichendem Maße vorzuhalten, ordnungsgemäß zu lagern und laufend zu warten. Die RKHE mit ihrer standardisierten Ausrüstung Stellen eine Form der materiellen Vorsorge dar. 58

59 Materielle Vorsorge 59 Empfohlene Palette der zu bevorratenden Materialien: Feldbetten Zelte Zeltheizungen Decken Beleuchtungssätze Aggregate Sitzgarnituren Patientenleittaschen Geeignete Transportmittel Werkzeugkästen Verbandskisten Wissen wo zb Lebensmittel besorgt werden können 59

60 60 60 FRAGEN???

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