Wirtschaftliche Rahmenbedingungen aus Sicht eines kommunalen Unternehmens
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- Käte Fuchs
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1 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen aus Sicht eines kommunalen Unternehmens Michael Theis, Mitglied des Vorstands der BSR Ökonomische Aspekte der Abfallwirtschaft / Leipzig, den
2 Agenda 1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen im Kontext der Strategie 2. Die BSR-Gebührenstruktur als Kernelement der Strategie 3. Die alt-etablierten Tarifsysteme geraten unter Druck 4. Anforderungen an eine nachhaltige Tarifstruktur 5. Die BSR ist auf die zukünftigen Herausforderungen vorbereitet 2 VBS / 2012
3 Kommunale Abfallwirtschaftsbetriebe managen differenzierte Renditeerwartungen Privat Kommunal Umsatz - Kosten Gewinn Tarife - Kosten Gewinn Stadtrendite Strategie Strategie 3
4 Ohne klare Strategie keine Wirtschaftlichkeit sichert sich als kommunales Vorzeigeunternehmen dauerhaft den Leistungsauftrag Gewährleistung von niedrigen Gebühren und Tarifstetigkeit Ausbau des ökologischen Profils Sicherstellung einer hohen Qualität der Leistung Erfüllen der sozialen Verantwortung für die Mitarbeiter und das Land Berlin 4
5 Kreislaufwirtschaft erhöht die Komplexität Zukunftsorientierte Tarifstruktur 5
6 Höhere Recyclinganforderungen müssen mit einer stetigen Tarifentwicklung in Einklang gebracht werden Niedrige Gebühren und Tarifstetigkeit Hohe Recyclingquoten Neue Produkte Wertstofftonne Unterflursysteme E-Schrott Sperrmüll Altkleider Ausbau Bioabfall Moderne Recyclinghöfe 6
7 Das alte Entsorgungs- und Tarifsystem der BSR ab dem
8 Durch die Hausmülltonne werden die Kosten zahlreicher Leistungen der BSR gedeckt Hausmülltonne Sperrmüllabfuhr Sperrmüll entgeltreduziert Entleerungsentgelt Kosten Graue Tonne, Standardtarif (ca. 165 Mio. in 2013) Kosten restfinanzierte Leistungen (ca. 50 Mio. in 2013) Bioabfall entgeltreduziert RC-Höfe entgeltfrei Wertstofftonne entgeltfrei sonstiges: Laub, Weihnachtsbäume, etc. 8
9 Mehr Recycling würde langfristig zu einem Anstieg der Entleerungskosten im Restmüll führen Euro pro Entleerung Restmüll Anstieg der spezifischen Entleerungskosten für den Restmüll Anzahl Entleerungen Restmüll Rückgang der Entleerungen im Restmüll durch Ausweitung der Recyclingaktivitäten [Zeit] 9
10 Die Einführung des Ökotarifs ist daher notwendig [Euro pro Entleerung Restmüll] geringerer Anstieg der spezifischen Entleerungskosten für den Restmüll Ökotarif Finanzierung von Leistungen zur Steigerung der Getrenntsammlung ohne den Restmüll als Kostenträger zu belasten [Zeit] aktuelle Tarifstruktur neuer Ökotarif 10
11 Mit der Einführung des Ökotarifs kann der ökologische Ausbau der Abfallwirtschaft forciert werden Hausmüll Biogut Wertstoffe Sperrmüll Recyclinghof Plusleistungen E-Schrott Textilien Hausmülltarif - 20% Biotarif (reduziert) - 20% Nulltarif Sperrmülltarif (reduziert) Nulltarif reduzierter bzw. Nulltarif Nulltarif Ökotarif 24,60 pro Haushalt und Jahr finanziert diese Leistungen (mit) Steigerung der Getrenntsammlung ohne den Restmüll als Kostenträger zu belasten 11
12 Der Ökotarif schafft die Voraussetzungen zur Entwicklung bestehender und neuer Stoffströme Flexible Ausgestaltung des Stoffstrommanagements in Abhängigkeit der vorhandenen Mengen und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Betrieb von eigenen Behandlungsanlagen PPP-Modelle mit privaten Unternehmen Beteiligungsunternehmen Vertragliche Sicherung von Behandlungskapazitäten Entwicklung innovativer Konzepte 12
13 13 VBS / 2013
14 Herzlichen Dank 14 VBS / 2013
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