Herausforderungen einer Professionalisierung der Elementarpädagogik
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- Volker Gerhardt
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1 Herausforderungen einer Professionalisierung der Elementarpädagogik Prof. Dr. Thomas Rauschenbach Vorstand und Direktor des Deutschen Jugendinstituts
2 1. Der aktuelle Arbeitsmarkt der Frühpädagogik eine empirische Bilanz
3 Entwicklung der Zahl des pädagogisch tätigen Personals in Kindertageseinrichtungen (Ost- und Westdeutschland, ) Deutschland / Ostdeutschland Berlin Westdeutschland Ostdeutschland 1991 einschl. Ostberlin, ab 1994 ohne Ostberlin; Westdeutschland bis einschl mit Westberlin, ab 1994 ohne Westberlin Quelle: Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Tageseinrichtungen für Kinder, verschiedene Jahrgänge; Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen Wiesbaden; Zusammengestellt und berechnet von der Dortmunder Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik
4 Pädagogisch tätiges Personal in bundesdeutschen Kindertageseinrichtungen ( ; Vergleich von Personen und Vollzeitäquivalenten)* Personen Vollzeitäquivalente (West) Personen Vollzeitäquivalente * Einschließlich der Einrichtungsleitungen. Quelle: Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen 1974 bis 2008; Berechnungen der Dortmunder Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik
5 80,0% 70,0% 60,0% 50,0% 40,0% 30,0% 20,0% 10,0% 0,0% Pädagogisch tätige Personen in bundesdeutschen Kindertageseinrichtungen nach Berufsausbildungsabschluss (2008; in %) 71,4% 12,7% 11,7% 4,2% ErzieherInnen KinderpflegerInnen Akademische Ausbildung Sonstige Quelle: Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen 2008; Berechnungen der Dortmunder Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik
6 Pädagogisch tätige Personen in bundesdeutschen Kindertageseinrichtungen nach dem Alter der Kinder (2008; in %) 70% 6% 8% 16% U3-Alter Kindergartenalter Kinder im Schulalter Altersübergreifend Quelle: Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen 2008; Berechnungen der Dortmunder Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik
7 Tätige Personen in Kindertageseinrichtungen nach Art der Tätigkeit und Berufsausbildungsabschluss (Deutschland; 2008; in %) 100,0 80,0 60,0 40,0 20,0 0,0 Gruppenleitung Zweit- bzw. Ergänzungskraft Förderung v. Kd. m. Behinderungen Einrichtungsleitung Gruppenübergreifend tätig Akademische Ausbildung 3,3 2,5 9,8 22,3 4,6 ErzieherInnen 93,2 51,5 62,6 76,4 68,6 KinderpflegerInnen 2,0 27,4 3,2 0,3 7,9 Sonstige Ausbildung 1,5 18,6 24,4 1,0 18,9 Quelle: Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen 2008; Berechnungen der Dortmunder Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik
8 2. In neuer Höhenlage zur Zukunft der frühpädagogischen Ausbildungslandschaft
9 Zahl der Berufsfachschulen, Fachschulen und Hochschulen mit frühpädagogischen Ausbildungsgängen Deutschland Beruf sf achschulen Fachschulen Hochschulen Quelle: Internetrecherche WIFF Oktober 2009
10 Aktuelle Abschlusszahlen der Ausbildungsstätten im Vergleich mit frühpädagogischen Studiengängen in der Zukunft (Deutschland 2008; für 2014: geschätzt) geschätzt Berufsfachschulen 2008 Fachschulen 2008 Hochschulabschlüsse 2008 Hochschulabschlüsse 2014 (akkr.) Hochschulabschlüsse 2014 (inkl. nicht akkr.) Quelle: Bundesamt für Statistik, Fachserie 11, Reihe 4.1 ( ); eigene Berechnungen
11 3. Der künftige Bedarf droht ein Personalnotstand?
12 Berechnung des Personalbedarfs für den U3-Ausbau bis 2014 (Basisjahr: 2008; Westdeutschland ohne Berlin) Einflussgrößen Basis Erwarteter Platzbedarf 2014 für Herleitung des Personalbedarfs unter 1- Jährige größer 4,5% Jährige größer 41,9% Jährige größer 68,1% unter 3-Jährige zusammen größer 38,2% Kindertagespflege 30% Geplante Aufteilung in Kindertagespflege und Tageseinrichtungen Kindertageseinrichtungen 70% Plätze in Kinder- Bestand am tageseinrichtungen (KT) Brutto-Ausbaubedarf Vollzeitstellenbedarf bei Peronal-Kind-Relation 1: Abzügl. Personalrückgang in Kindergärten Netto-Vollzeitstellenbedarf Netto-Personenbedarf (inkl. Teilzeitbeschäftigten) Jährlicher Durchschnitts-Ersatzbedarf durch Personalausschied (bei angenommenen 30 Berufsjahren) Durchschnitts-Ersatzbedarf zwischen 2008 und Anfang 2014 insgesamt Personal-Gesamtbedarf (Netto-Personenbedarf + Durchschnitts-Ersatzbedarf insgesamt) Rekrutierungspotenziale für den Personal-Gesamtbedarf ErzieherInnen Erwartbare jährliche AbsolventInnenzahl (Basis Schuljahr 2007/08) Geschätzte jährliche Einmündungsquote in Kindertageseinrichtungen (65%) Netto-Rekrutierungspotenzial neu ausgebildeter ErzieherInnen insgesamt KinderpflegerInnen Erwartbare jährliche AbsolventInnenzahl (Basis Schuljahr 2007/08) Geschätzte jährliche Einmündungsquote in Kindertageseinrichtungen (70%) Netto-Rekrutierungspotenzial neu ausgebildeter KinderpflegerInnen insgesamt Verbleibende Bedarfslücke Ca Quelle: Berechnungen der Dortmunder Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik, Januar 2009
13 Personalbedarfslücke bis 2014 bei der Umsetzung des Ausbaus der Angebote für unter 3-jährige nach westlichen Bundesländern Saarland Bayern ???????? Baden-Württemberg Rheinland-Pfalz Hessen Nordrhein-Westfalen 3.738???????? Bremen 372 Niedersachsen Hamburg Schleswig-Holstein Anzahl des zusätzlich notwendigen pädagogischen Personals Quelle: Berechnungen der Dortmunder Arbeitstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik auf der Grundlage der Kinder- und Jugendhilfestatistik, Berufsschulstatistik, 11. Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung
14 4. Fachliche Herausforderungen der Frühpädagogik Ausblick
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