WISSENSBILANZ

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1 WISSENSBILANZ Stiftungslehrstuhl Tourismus

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3 INHALT 1. Vorwort 3 2. Die Highlights des Jahres 2006/07 auf einen Blick 6 3. Das Wissensbilanzmodell 7 4. Die Rahmenbedingungen 8 des Stiftungslehrstuhls 5. Der Stiftungslehrstuhl in Zahlen Das Intellektuelle Kapital Das Team des Stiftungslehrstuhls Das Strukturkapital Das Beziehungskapital Die Leistungsprozesse des Stiftungslehrstuhls Forschung Praxisorientierte Lehre Vernetzung Dienstleistungen Zentrum für Entrepreneursh!p Impact 30

4 SPONSOREN Diese Ausgabe der Wissensbilanz wurde von folgenden Unternehmen gesponsort: Solnhofer Holding AG Landkreis Neuburg- Schrobenhausen Hermann-Gutmann Stiftung

5 5 1. VORWORT Prof. Dr. Harald Pechlaner, Inhaber des Stiftungslehrstuhls Tourismus Diese Wissensbilanz ist bereits die dritte des Stiftungslehrstuhls Tourismus. Wie in den letzten Jahren dient sie dazu, über das vergangene Studienjahr und die Leistungen des Stiftungslehrstuhls Bilanz zu ziehen. Auf diese Weise gelingt es uns, das Geleistete den unterschiedlichen Interessensgruppen, den Stiftern, den Studierenden, der Hochschulleitung, der wissenschaftlichen Community und vielen anderen Interessierten in Wirtschaft und Politik transparent zu machen. Zudem hat sich dieses Instrument für den Lehrstuhl als wesentlich zur Optimierung der Leistungsprozesse und damit als bedeutend für die Steuerung und Weiter entwicklung des Lehrstuhls und der Mitarbeiter erwiesen. Die Weiterentwicklung des Stiftungslehrstuhls sowie die Optimierung der Effizienz und Effektivität der Leistungen sind wesentlich, um auch in Zukunft den Erwartungen der Anspruchsgruppen gerecht zu werden. Als Lehrstuhl, der von 21 Stiftern aus dem regionalen Umfeld gesponsort wird, haben sich die Aktivitäten im vergangenen Jahr zunehmend auf die Region und ihre Entwicklung konzentriert. Aus schlaggebend für die stärkere Fokussierung des Forschungsschwerpunkts Standort management und -entwicklung sind sicherlich auch die aktuellen Entwicklungen und Gegebenheiten in der Region. Die Region stellt für den Lehrstuhl ein äußerst interessantes Forschungsfeld dar. So haben sich Anfang 2007 die Stadt Ingolstadt, die Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen sowie die AUDI AG zu einer Kooperation zusammenge schlossen, mit dem Ziel, die Wahrnehmung der Region im Wettbewerb als erfolgreicher und wettbewerbs fähiger Standort zu stärken. Die Ziel setzung der Kooperation wurde in einem Letter of Intent festgehalten, womit die institutionelle Einbettung der Public Private Partnership gegeben ist. Zur Unterstützung bei der nun er forderlichen Basisarbeit und bei der Realisierung der Ziele der Zusammenarbeit wurde eine Doktor andenstelle geschaffen. Diese Stelle, zu deren Aufgaben vor allem die konzeptionelle Beteiligung der Standortentwicklung und des Regional manage ments zählt, ist am Zentrum für Entrepreneursh!p angesiedelt. Damit ist die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt ein wesentlicher Partner der beispielhaften regionalen Kooperation. Um das Kompetenzfeld am Zentrum für Entrepreneursh!p und dem Stiftungslehrstuhl aus zubauen, sind hier spezifische Projekte sowie weitere Diplomarbeiten, Lehrveranstaltungen und Konferenzen zu diesem Themenfeld geplant. Das Thema Standortentwicklung und -management wird damit zukünftig bei den Forschungsaktivitäten nicht nur am Zentrum für Entrepreneursh!p, sondern auch am Stiftungslehrstuhl Tourismus an Gewicht ge winnen. Eine spannende Herausforderung, die sich mit den anderen Forschungsfeldern des Zentrums und des Lehrstuhls gut ergänzt. Schließlich möchten wir uns bei allen, die zu den Leistungen der Weiterentwicklung des Lehrstuhls und des Zentrums für Entrepreneursh!p beigetragen haben, herzlich bedanken.

6 Highlights 2. Die Highlights des Jahres 2006/07 auf einen Blick Zentrum fr Entrepreneursh!p L Mit der Initiative Regionalmanagement und der neuen Doktorandenstelle, die ab dem Wintersemester 2007/08 besetzt wird, hat der Forschungs schwerpunkt Standortmanagement und -entwicklung nicht nur am Zentrum für Entrepreneursh!p, sondern auch am Stiftungslehrstuhl an Bedeutung gewonnen. L Das Zentrum für Entrepreneursh!p veranstaltete am 8. November 2006 unter dem Motto BE DIFFERENT - Wege in die Selbständigkeit zum ersten Mal einen Gründertag, gemeinsam mit dem Existenzgründerzentrum Ingolstadt (EGZ), um den Studierenden das Thema greifbarer zu machen. L Im Januar trafen sich auf Einladung des Zentrums für Entrepreneursh!p Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen und Praktiker aus der Wirtschaft, um in einem Workshop über das Phänomen Scheitern zu diskutieren. Forschung L Das Forschungsprojekt Vernetzungsqualität im Tourismus in Zusammenarbeit mit den beiden Land kreisen Freyung-Grafenau und Regen konnte in diesem Jahr am Stiftungslehrstuhl Tourismus ab geschlossen werden und liefert spannende Erkenntnisse. L Ebenso fand das Kooperationsprojekt mit der Europäischen Akademie Bozen und dem Institut für öffentliche Dienstleistungen und Tourismus an der Universität St. Gallen zu Qualitäts management und Nachhaltigkeit bei Sport groß veranstaltungen am Beispiel Biathlon seinen krönenden Abschluss mit den Erhebungen bei der Biathlon-Weltmeisterschaft 2007 in Antholz. L Am Zentrum für Entreneursh!p ist der Ausbau eines Forschungsschwerpunktes Standortmanagement und -entwicklung im Rahmen der bisherigen Tätigkeiten teilweise bereits umgesetzt. Lehre L Diese Jahr wurde zum ersten Mal eine Große Exkursion vom Stiftungslehrstuhl Tourismus in die baltischen Länder durchgeführt. Vom September konnten 25 Studierende die baltischen Staaten Lettland, Estland und Litauen aus einem besonderen tourismuswissenschaftlichen Blickwinkel kennen lernen. L Armin Brysch (DZT) und Dr. Dirk Glässer (UNWTO) hielten als externe Lehrbeauftragte Gastvorlesungen zu aktuellen Themenstellungen im Tourismus. L In Zusammenarbeit mit der Stiftung Kulturerbe Jurahaus wurde ein Projektseminar zur touristischen In-Wert-Setzung des Jurahauses veranstaltet. Vernetzung / Dienstleistungen L Das diesjährige Kompetenzforum Bayern 2007 wurde wieder mit großem Erfolg zum Thema Strategische Produktentwicklung und Standortmanagement am 14. und 15. Juni in Eichstätt durchgeführt. L Der Stiftungslehrstuhl veranstaltete unter anderem Workshops zu den Themen Tourismusmanager 2010, Krisenmanagement im Tourismus sowie Kulturnetzwerke Ein Konzept mit Zukunft? um gemeinsam mit Praktikern aktuelle Forschungsergebnisse und Themenstellungen zu diskutieren.

7 7 3. DAS WISSENSBILANZMODELL Bilanzen haben im Allgemeinen den Zweck, Information rechtlich zu fixieren. Wie bei der Rechnungslegung in der Wirtschaft dient auch eine Wissensbilanz dazu, Rechenschaft abzulegen. Unternehmen erstellen eine Bilanz, indem sie auf der Aktivseite alle Vermögensgegenstände bewerten und nach einem festgelegten Schema aufgliedern und auf der Passivseite die Mittelherkunft angeben. In ähn licher Weise soll auch mit dieser Wissensbilanz das Ge leistete dem Mitteleinsatz gegenübergestellt werden. Die Bewertung von Vermögen wird allerdings schwierig, wenn eine Institution sei es ein Lehrbetrieb oder ein Unternehmen neben leicht messbaren Werten wie z. B. einem Konsumgut, auch nicht greifbare, also intangible Vermögenswerte, besitzt. Unter diesem Begriff werden nicht greifbare Dinge wie beispielsweise Patente, das Know How der Mitarbeiter oder aber das stets subjektiv betrachtete und kontextabhängige Wissen im Allgemeinen verstanden. Da diese Vermögenswerte jedoch in erheblichem Maße zum Erfolg einer Institution beitragen, müssen andere Wege als das traditionelle Rechnungswesen be schritten werden. Wissensbilanzierung für Universitäten nach einem festgesetzten Schemata ist in einigen wenigen Ländern bereits zum Standard erklärt worden und wird möglicherweise auch hierzulande sehr bald als Qualitätsindikator und als Mittel, eine größere Transparenz der effektiven Verwendung der anvertrauten Mittel zu erreichen, erheblich an Bedeutung gewinnen. Im Grunde genommen geht es um eine ganzheitliche Betrachtung und Darstellung von immateriellem Vermögen, soweit dies möglich ist. Aus diesem Grund sollen neben dem statischen Grund element des Intellektuellen Kapitals zusätzlich die dynamischen Elemente der Leistungsprozesse und der damit erreichten Wirkungen betrachtet werden. Mit dieser Bilanz soll interessierten Dritten Auskunft gegeben und Rechenschaft abgelegt werden über die Aktivitäten des Stiftungslehrstuhls im vergangenen akademischen Jahr. Dies soll geschehen durch die Erfassung und Darstellung der immateriellen Vermögenswerte, der Verwendung der dem Lehrstuhl anvertrauten Finanzmittel sowie die Beschreibung und Bewertung der erzeugten Leistungen. Eine Wissensbilanz ist dabei keine Bilanz im bekannten, finanzwirtschaftlichen Sinne. Dennoch dient sie dazu, das Wissen einer Institution in Zahlen auszudrücken und die Maßnahmen, Leistungen und Ziele transparent zu kommunizieren. Es erfolgt also eine quantitative und eine qualitative Bewertung. Dies trägt dazu bei, das Vertrauen in die Institution, insbesondere das der Stakeholder, zu stärken. Die vorliegende Wissensbilanz folgt einem Modell, das aus den vier Bereichen Rahmenbedingungen, Intellektuelles Kapital, Leistungsprozesse und Wirkungen auf die Stakeholder besteht und in Abbildung 1 dargestellt ist. Die Rahmenbedingungen, werden im weitesten Sinne von der (Universitäts ) Politik vorgegeben, sie beeinflussen Vision, Leitbild, Ziele sowie Strategien und Maßnahmen. Das Intellektuelle Kapital der Input zählt zum erwähnten immateriellen Vermögen (siehe auch Kapitel 5.1) und ist die Grundlage der Leistungsprozesse. Es ist untergliedert in die Bereiche Human, Struktur und Beziehungskapital: L Im Begriff Humankapital werden die Fähigkeiten, Erfahrungen und das Wissen der wissenschaftlichen und nicht wissenschaftlichen Mitarbeiter zusammengefasst. Aus diesem Potential gehen die Leis tungen von der Institution sowie Innovationen hervor. L Das Strukturkapital beschreibt die infrastrukturelle Unterstützung des Humankapitals, d. h. jene Ausstat tung des Lehrstuhls, die nicht personenbezogen ist. Spezielle Indikatoren für das Strukturkapital sind Investitionen in das Mitarbeiterteam, in Technologien, Organisationsstrukturen, Literatur sowie die Räumlichkeiten. L Unter Beziehungskapital werden sämtliche Be ziehungen zu den jeweiligen Stakeholdern also im Falle des Stiftungslehrstuhls Tourismus zu den Studierenden, Partnern in der Wirtschaft und der Scientific Community sowie zur Öffentlichkeit verstanden. Dieses Netzwerk trägt, insbesondere durch komplementäres Wissen, ebenfalls zur Leistungserbringung bei. Die Aufgaben des Intellektuellen Kapitals bestehen darin, einerseits den Input für den nachfolgenden Leistungs und Geschäftsprozess aufzuzeigen und andererseits als Bezugsgröße für die Leistungs indi katoren zu dienen. So können Input und Output zu einander ins Verhältnis gesetzt und bewertet werden. Die Leistungsprozesse (siehe Kapitel 5.2.) dokumentieren die Arbeitsbereiche des Stiftungslehrstuhls: Forschung, Lehre, Dienstleistung und Vernetzung. Die beiden erstgenannten, Forschung und Lehre, sind dabei die wohl wichtigsten Prozesse. Die Leistungs prozesse werden anhand von quantitativ messbaren und qualitativ zu beschreibenden Indikatoren dargestellt. Der Wissensprozess, aus dem der Erfolg des Lehrstuhls resultiert und der sich in seiner Wirkung auf die Interessensgruppen bemerkbar macht (siehe Kapitel 6), ist dabei auf den Zusammenhang von Intellektuellem Vermögen und dem Leistungs und Geschäftsprozess zurückzuführen. Ein Rückkopplungsprozess hin zur Ausgangssituation führt dazu, Vision und Strategien immer wieder neu zu überprüfen und den Veränderungen entsprechend anzupassen. Diese dritte Wissensbilanz des Stiftungslehrstuhls Tourismus bietet wenn auch nicht immer in identischer Form mit den vorausgegangenen die Möglichkeit des Vergleichs der aktuellen Leistungen und Wirkungen mit dem Input, Output und dem Impact in der Wissensbilanz der Jahre sowie 2005/06. Zudem verdeutlicht sie die Entwicklung des Stiftungslehrstuhls seit seinem Bestehen, anfangs noch als Stiftungsprofessur. Als Informationsund Kommunikationsmedium publiziert sie die er brachten Leistungen in der Öffentlichkeit. FRAME Rahmenbedingungen INPUT Intellektuelles Kapital OUTPUT Leistungsprozesse IMPACT Wirkung auf die Stakeholder Vision / Leitbild / Ziele Strategien Maßnahmen Human Struktur Beziehungs Kapital Wissensprozess Forschung Lehre Dienstleistung Vernetzung Fakultät und Universität Studenten Scientific Community Stifter Region Abb. 1: Das Wissensbilanzmodell, in Anlehnung an Biedermann (2003)

8 RAHMENBEDINguNgEN 4. DIE RAHMENBEDINguNgEN DES STIfTuNgSLEHRSTuHLS Im Folgenden soll ein Überblick über die Rahmenbedingungen, Visionen und Ziele des Stiftungs lehrstuhls Tourismus sowie eine knappe Darstellung seiner Kompetenzen und Angebote dargelegt werden. Die Geschichte des Stiftungslehrstuhls beginnt im Oktober 2003, als die Stiftungsprofessur Tourismus an der Katholischen Universität Eichstätt Ingolstadt eingerichtet wurde. Nach zweijährigem Bestehen, also im Oktober 2005, wurde die Professur zum Lehrstuhl erhoben. Ein primäres Ziel des Stiftungslehrstuhls Tourismus ist es, die im Einzugsbereich der Katholischen Universität Eichstätt Ingolstadt relevanten Themenfelder des Tourismus im Kontext des Forschungs und Studien schwerpunkts "Freizeit, Tourismus und Umwelt" des Diplomstudiengangs im Fach Geographie und der Speziellen Betriebswirtschaftslehre Tourismus des Diplomstudienganges an der Wirtschaftswissen schaft lichen Fakultät sowie den Bachelorstudiengängen der beiden Fakultäten abzudecken. In der Zugehörigkeit zu beiden Fakultäten, die den Lehrstuhl einzigartig macht, ist auch ein wesentliches Charakteristikum des Lehrstuhls zu erkennen: die interdisziplinäre Aus richtung von Forschung und Lehre im Spannungsfeld der Produktund Marktkompetenz der Wirtschafts wissenschaften und der räumlichen Kompetenz der Geographie. Die Rahmenbedingungen des Stiftungslehrstuhls Tourismus werden geschaffen vom Freistaat Bayern, der Universitätsleitung, von der Stiftung Katholische Universität Eichstätt, auf Grund der besonderen Stellung der Katholischen Universität Eichstätt Ingolstadt als einzige katholische Universität im gesamten deutschsprachigen Raum, sowie von den 21 Sponsoren aus dem regionalen Umfeld, welche den Lehrstuhl in den ersten 5 Jahren mit finanziellen Mitteln unterstützen. Der Stiftungslehrstuhl sieht seine Vision darin, alle relevanten Themenfelder des Tourismus im Umfeld der Katholischen Universität Eichstätt Ingolstadt zu behandeln sowie in diesem Zusammenhang ein kompetenter Ansprechpartner für alle Partner und Studierenden zu sein. Daraus ergeben sich folgende Ziele für die Mitarbeiter innen und Mitarbeiter des Lehrstuhls: L Ausrichtung des Lehrangebotes an den wissenschaftlichen Kompetenzen der Mitarbeiter sowie an den Bedürfnissen der Studierenden unter besonderer Berücksichtigung eines möglichst hohen Praxis und Wissenschaftsbezuges. L Intensive Forschungs und Publikationstätigkeit unter Einbeziehung aktueller Frage und Problemstellungen mit dem Ziel der internationalen Etablierung und Konkurrenzfähigkeit des Stiftungs lehrstuhls. L Weitergabe von wissenschaftlichen Erkenntnissen in Form von Lehre, Weiterbildung, Vorträgen und Publikationen. Um diese Ziele umzusetzen, bedient man sich beispielsweise folgender Maßnahmen in Forschung und Lehre: L projektorientierte Seminare, L praxisbezogene und forschungsrelevante Diplomarbeiten und Dissertationen, L die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft in der Verknüpfung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und praktischer Erfahrung, L die Organisation von Tagungen, Workshops und Vorträgen sowie die L Vermittlung von Praktika. Zu betonen ist dabei, dass die Kernkompetenz des Stiftungslehrstuhls in der engen Vernetzung mit der regionalen Wirtschaft im Raum Eichstätt Ingolstadt liegt, die den genannten Praxisbezug in vielen Bereichen erst möglich macht. Die Kernprodukte des Lehrstuhls sind wiederum Tourismus und Unternehmertum. Innerhalb des ersten Kernproduktes, des Tourismus, liegt der Schwer punkt auf Erforschung und Vermittlung dieses so facettenreichen, sowohl ökonomisch als auch gesell schaftlich relevanten Phänomens. Im Vordergrund steht dabei der wirtschaftswissenschaftliche Zugang zu vielfältigen touristischen Problem stellungen, insbesondere zu den Schwer punktthemen Destinations, Hospitalityund Resort man agement sowie zur Produkt entwicklung. Die Fokussierung auf das zweite Kernprodukt, das Unternehmertum, erfolgt insbesondere durch das Zentrum für Entrepreneursh!p. Dabei wird der Grund gedanke verfolgt, die berufliche Selbst ständigkeit als Option neben der Berufsanstellung zu publizieren, und unter den Studierenden soll so unternehmerisches und innovatives Denken und Handeln gefördert werden. Zudem soll verdeutlicht werden, dass erfolgreiches Unternehmertum letztlich die Vor aus setzung für ein erfolgreiches Touris musmanagement ist was wiederum Fragen der Leadership einschließt. Zusammenfassend soll das Angebot des Stiftungslehrstuhls den Studierenden eine überdurch schnittliche und praxisorientierte Ausbildung ermöglichen. Erreicht werden soll dies durch innovative Lehrveranstaltungen mit aktuellen Erkenntnissen aus der wissenschaftlichen Forschung und durch die Organisation von herausragenden Gastvorlesungen mit Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft. Auch die Durchführung von Konferenzen, Tagungen und Projekten soll Verbindungen zwischen Wissenschaft und Praxis schaffen und stärken. Des Weiteren streben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an, neu gewonnene Erkenntnisse und die Ergebnisse ihrer Forschungs projekte in renommierten Fachzeitschriften bevorzugt in solchen, die sich durch ein professionelles Begutachtungssystem auszeichnen sowie durch die Herausgabe von Büchern und Buchbeiträgen einem breiten Publikum zu präsentieren. Alle Aktivitäten des Lehrstuhls zeugen von einer ausgesprochenen Begeisterung seiner Mitarbeiter für die Forschung und einem außergewöhnlichen Engagement für Studierende, Wissenschaft und alle weiteren Stakeholder. Marketingmanagement Qualitätsmanagement Standortmanagement Erlebnismanagement Customer Value Management Unternehmertum Kernkompetenzen Werte Kernprodukte und dienstleistungen Themen Produkte und Dienstleistungen Attraktionspunkte Angebote Packaging, Pricing, Vertrieb Leadership Dezentrale Leadership Management Abb. 2: Die Grundausrichtung des Stiftungslehrstuhls

9 9 5. DER STIfTuNgSLEHRSTuHL IN ZAHLEN Nachdem nun die Rahmenbedingungen der Arbeit des Stiftungslehrstuhls Tourismus vorgestellt wurden, soll in diesem Kapitel das vergangene Jahr in Zahlen dokumentiert werden. Zunächst wird in Punkt 5.1. das Intellektuelle Kapital ausgewiesen. Nach einer Vorstellung des Teams des Stiftungslehrstuhls werden als Strukturkapital sämtliche Ausgaben der Budgetmittelausstattung aufgeführt. Das gesamte eingesetzte Kapital stammt daher aus den Mitteln, die von der Universität, den Stiftern und durch Forschungsprojekte akquiriert werden konnten. Im Anschluss daran erfolgt in Kapitel 5.2. eine Darstellung der mit diesem Input erstellten Leistungsprozesse anhand von quantitativ messbaren und qualitativ zu beschreibenden Indikatoren. Die ausgewiesenen Indikatoren geben einerseits einen Überblick über die verschiedenen Kapitalarten, wie beispielsweise die Qualifikationen der Mit arbeiter als Inputindikator, und andererseits kann anhand von diesen der erzeugte Output, wie z. B. die Zahl der veröffentlichten Forschungsarbeiten, als Ergebnis der erbrachten Forschungsleistung ge messen werden. Neben der quantitativen Angabe der Ergebnisse werden diese auch qualitativ mit Worten beschrieben. Dabei ist zu beachten, dass sich das Datenmaterial und die Berechnungen aller Indikatoren nicht nach dem Berichtszeitraum eines Kalenderjahres, sondern nach dem akademischen Jahr bestehend aus dem Wintersemester 2006/07 und dem Sommersemester 2007 richten. Die Ergebnisse dieses Kapitels 5.2. lassen zwar Aussagen über die Effizienz der Leistungsprozesse zu, geben allerdings noch nicht Aufschluss über die Effektivität der Leistungen. Die Wirkung der Impact der Leistungen wird daher im darauf folgenden Kapitel 6 beispielhaft anhand der Evaluierung der Lehrveranstaltungen sowie der Öffentlichkeitswirkung beschrieben. Zudem fand ein Inno vationswork shop gemeinsam mit Studierenden zur Weiterentwicklung der Gestaltung der Lehr veranstaltungen statt Das Intellektuelle Kapital Die Indikatoren des Intellektuellen Kapitals Human, Struktur und Beziehungskapital verdeutlichen den Aufbau des Stiftungslehrstuhls Tourismus. Diese Vermögenswerte lassen sich untergliedern in das Wissen und die Kernkompetenzen des Stiftungslehrstuhlteams, das von den Stiftern, der Hochschulleitung und durch Drittmittel zur Verfügung gestellte Strukturkapital sowie das Bezieh ungsnetzwerk der Mitarbeiter. Das Intellektuelle Kapital Humankapital Strukturkapital Beziehungskapital 1. Personalbudget 2. Drittmittel für MitarbeiterInnen 3. Budget für externe Lehraufträge 1. Planstellen 2. Drittmittel 3. Freie MitarbeiterInnen 4. Budget für studentische Hilfskräfte 5. Ausgaben für Strukturaufbau 6. Investitionen in die Bibliothek 7. Ausgaben für Büroräume 8. Drittmittel für Tagungen und Forschungsprojekte 1. Externe Lehrbeauftragte 2. Gastvortragende 3. Studentische Hilfskräfte Abb. 3: Zusammensetzung des Intellektuellen Kapitals

10 Stiftungslehrstuhl in Zahlen Das Team des Stiftungslehrstuhls Christina Seidl, Elisabeth Fischer, Adelheid Appel, Wolf von Holzschuher, Elena Visconti, Silvia Schön, Eva-Maria Hammann, Prof. Harald Pechlaner, Monika Bachinger (v. l. n. r.) Prof. Dr. Harald Pechlaner L Inhaber des Stiftungslehrstuhls Tourismus L Habilitation (2002), Promotion (1993) und Studium der Wirtschafts- und Handelswissenschaften ( ) an der Universität Innsbruck sowie der Universität Verona L Forschungsschwerpunkte: Resort- und Destinationsmanagement, Beziehungen zwischen Leadership und Entrepreneurship, Innovationsmanagement L Lehre: - Tourismusmanagement I-IV - Tourismusmanagement & -marketing I/II - Industrie & Tourismus - Unternehmertum im Tourismus - Kultur-Management L Vorsitzender des Prüfungsausschusses des Faches Geographie L Mitglied in Habilitations- und Berufungskommissionen Nach Jahren in der Praxis und zahlreichen internationalen Forschungsaufenthalten und Gastprofessuren setzte Prof. Dr. Harald Pechlaner seine wissenschaftliche Karriere nach seiner Habilitation konsequent fort, indem er den Ruf an die Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt im Jahr 2003 annahm. Er baute die neu eingerichtete Stiftungs professur Tourismus sukzessive zum Stiftungs lehrstuhl für Tourismus an zwei Fakultäten (MGF, WWF) auf. Prof. Dr. Harald Pechlaner ist Vorsitzender und Mitglied in zahlreichen (inter-) nationalen, wissen schaftlichen Institutionen und Organisationen (z. B. DGT Deutsche Gesellschaft für Tourismus wissenschaft, AIEST Association Internationale d Experts Scientifiques du Tourisme, ICRET International Center for Research and Education in Tourism) und verfügt somit über ein großes Beziehungsnetzwerk, welches ihm erlaubt, seine Lehre und Forschung sehr praxisorientiert und aktuell zu gestalten. Er ist Autor und Heraus geber zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen, Beiträge und Journalartikel und zudem wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Regionalentwicklung und Standort management der Europäischen Akademie Bozen initiierte er das Projekt Zentrum für Entrepreneursh!p, an dessen weiterer Entwicklung er federführend beteiligt ist. Mag. Elisabeth Fischer L Wissenschaftliche Mitarbeiterin seit Oktober 2003 (Vollzeit) L Studium der Internationalen Wirtschaftswissenschaften an der Universität Innsbruck sowie an der Ecole Des Hautes Etudes Commerciales du Nord, Nizza (Frankreich) L Master in European Business an der EDHEC, Nizza (Frankreich) L Forschungsschwerpunkte: Customer Value Management, Kooperationsstrategien, Kompetenzmanagement L Lehre: - Umsetzungsprobleme des Kundenwertmanagements bei touristischen Angeboten - Innovationsprozesse und touristische Produktentwicklung Frau Mag. Elisabeth Fischer wirkt seit dem Wintersemester 2003/04 als wissenschaftliche Mit arbeiterin maßgeblich am Aufbau des Stiftungslehrstuhls mit. Sie ist als Lehrende für die Vorbereitung und Durchführung von Lehrver an staltungen sowie für die Betreuung von Studierenden ver antwortlich. Darüber hinaus leitet und organisiert sie Forschungs- und Seminar projekte, u. a. mit (inter-) nationalen Wirtschafts akteuren, die tour istische Problem stellungen und Phänomene aus der Perspektive des Strategischen Managements beleuchten und publiziert deren Ergebnisse. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Be reichen des strategischen Kompetenz manage ments und dem Kundenwertmanagement. Darüber hinaus ist sie sowohl für den Aufbau der Bibliothek im Bereich Tourismus als auch für den Internetauftritt des Lehrstuhls zuständig. Weiterhin ist sie im Rahmen eines Kompetenzteams bei der Gestaltung des Angebots des Bachelor-/Masterprogramms beteiligt und koordiniert Anfragen an den Vor sitz des Prüfungsausschusses. Elisabeth Fischer promoviert bei Prof. Dr. H. Pechlaner zum Thema Identifika tion von Kernkompetenzen in touristischen Regionen.

11 11 Mag. Eva-Maria Hammann L Wissenschaftliche Mitarbeiterin seit Februar 2004 (seit Oktober 2006 Vollzeit) L Studium der Internationalen Wirtschaftswissenschaften an der Universität Innsbruck sowie an der San Diego State University (USA) L Forschungsschwerpunkte: Corporate Entrepreneurship, Entrepreneurship, Leadership, Internationales Management L Lehre: - Unternehmertum im Tourismus (Assistenz) - Case Studies im Tourismus Frau Mag. Eva-Maria Hammann ist seit Februar 2004 Mitarbeiterin am Stiftungslehrstuhl Tourismus. Seit dieser Zeit engagiert sie sich in der Lehre und betreut die Studierenden beider Fakultäten. Neben Planung und Durchführung kleiner Exkursionen im Fach Geographie koordiniert sie das Engagement des Lehrstuhls an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in Ingolstadt. Darüber hinaus ist sie für die Betreuung der Gastdozenten verantwortlich. Im vergangenen Jahr war sie zu dem an der Antrags tellung verschiedener wissenschaftlicher Forschungs projekte beteiligt. Ihr For schungs interesse gilt den Forschungsfeldern Leader ship und Entre preneursh!p, welche sie mit Fragen stellungen des Tourismus- und Dienstleistungs bereichs zu integrieren versucht. Ferner ist sie mit dem Aufbau, der Koordination sowie der Internetpräsenz des Zentrums für Entrepreneursh!p betraut, wo sie Forschungs projekte und Veran stalt ungen organisiert sowie wissenschaftliche Forschungs ergebnisse publiziert. Schließlich wirkt sie beim Aufbau eines Netzwerks in der Entrepreneur sh!p-community mit. Sie pro moviert bei Prof. Dr. Hans H. Hinterhuber und Prof. Dr. Harald Pechlaner zum Thema Dezentrales Leadership. Dipl.-Geogr. Christina Seidl L wissenschaftliche Mitarbeiterin seit Januar 2007 (Teilzeit) L Studium der Wirtschaftsgeographie an der Universität Regensburg L Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Europäischen Akademie Bozen L Ausbildung und berufliche Tätigkeit im Hotelfach L Forschungsschwerpunkte: Dienstleistungs- und Vernetzungsqualität L Lehre: 2-tägige Exkursion Bäderdreieck Tschechische Republik (Assistenz) 14-tägige Exkursion Baltikum (Assistenz) Seit Beginn des Jahres ist Frau Christina Seidl Mit arbeiterin am Stiftungslehrstuhl. Zusammen mit Frau Eva-Maria Hammann war sie im Projekt Ver netz ungsqualität in den Bayerischen Landkreisen Freyung-Grafenau und Regen beschäftigt. Im vergangenen Semester organisierte und betreute sie die vom Lehrstuhl angebotenen Exkursionen für die Studierenden der Mathematisch-Geographischen Fakultät sowie den Gastvortrag von Prof. Harald Standl im Rahmen des Geographischen Kolloquiums. Dipl.-Kulturwirtin Monika Bachinger L Wissenschaftliche Mitarbeiterin seit November 2007 (Vollzeit) L Studium der Kulturwirtschaft / International Cultural and Business Studies an der Universität Passau und der Università degli Studi di Firenze (Italien) L Forschungsschwerpunkte: Stakeholder Value Management, Regional Development Strategies, Standortmanagement-Prozesse, Unternehmertum und Public Private Partnership. Nach ihrem Studium der Kulturwirtschaft an der Universität Passau arbeitete Monika Bachinger zunächst mit dem Schwerpunkt Standardisierung von Corporate Social Responsibility bei der Siemens AG, bevor sie 2004 die Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung am Landratsamt Mühldorf a. Inn übernahm. Dort leitete sie eine Vielzahl von Projekten in den Bereichen Infrastrukturausbau, Bildung, Wirtschaft und Tourismus und entwickelte eine stringente Kommu nikationsstrategie für den Landkreis, inklusive Leitbild und Corporate Identity. Seit November 2007 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Entrepreneursh!p und betreut dort vor allem die Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt, deren Ziel es ist, in einer öffentlich-privaten Partnerschaft zwischen großen Arbeitgebern und kommunalen Gebietskörperschaften die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Region nachhaltig zu sichern. Frau Bachinger promoviert bei Prof. Dr. Harald Pechlaner zum Thema Stakeholder Value Analysis im Rahmen von beginnenden Standortmanagement-Prozessen. Silvia Schn, MBA L Wissenschaftliche Mitarbeiterin seit November 2007 (Teilzeit) L MBA Studium an der Clarion University of Pennsylvania (USA) L Studium der Internationalen Betriebswirtschaftslehre an der HTW Aalen sowie der Newcastle Business School, Northumbria University, Newcastle upon Tyne (UK) L Forschungsschwerpunkte: Kulturmanagement, Cultural Theories and Intercultural Communication Frau Silvia Schön ist seit November 2007 Teil des Stiftungslehrstuhl-Teams und promoviert bei Prof. Dr. Harald Pechlaner. Sie unterstützt das Team in der Lehre, betreut Studierende und ist verantwortlich für den Internetauftritt des Lehrstuhls. Darüber hinaus ist sie in verschiedene Forschungsprojekte involviert und publiziert deren Ergebnisse. Vor ihrem wirtschaftswissenschaftlichen Studium arbeitete sie bei einem internationalen Batteriehersteller in den Bereichen internationales Marketing und Personalwesen. Weitere praktische Erfahrung sammelte sie bei einer Market Research Consultancy in Singapur, wo sie internationale qualitative und quantitative Studien durchführte, für die Kundenakquisition in Asien und Europa zuständig war sowie mitverantwortlich für den Bereich Business Development. Mag. Wolf von Holzschuher L Wissenschaftlicher Mitarbeiter seit Oktober 2004 (Teilzeit) L Studium der Betriebwirtschaftslehre an der Universität Innsbruck L Forschungsschwerpunkte: Unternehmensgründung, strategisches Leadership, Ausgründungsmanagement Nach seiner Tätigkeit in den Bereichen Structured Finance und Investment-Banking ist Herr Mag. Wolf von Holzschuher seit dem Wintersemester 2004/05 Teil des Stiftungslehrstuhlteams. Er promoviert bei Prof. Dr. Harald Pechlaner und ist als freier Mitarbeiter insbesondere am weiteren Aufbau des Zentrums für Entrepreneursh!p beteiligt. Darüber hinaus koordiniert er die im Wintersemester 2005/06 erstmals angebotene Vorlesung Leadership und ist Mitherausgeber einer neuen gemeinsamen Publikation des Zentrums für Entrepreneursh!p im Bereich Ausgründungsmanagement. Wolf von Holzschuher wirkt aktiv am Aufbau eines nationalen und internationalen Beziehungsnetzwerkes sowie an der Akquisition von Drittmitteln für das Zentrum für Entrepreneursh!p mit. Adelheid Appel Frau Adelheid Appel ist seit März 2005 halbtags im Sekretariat des Stiftungslehrstuhls beschäftigt. Ihr Aufgaben gebiet umfasst die Administration des gesamten Lehrstuhls. Sie ist erste Anlaufstelle für Studierende und hat für Fragen jederzeit ein offenes Ohr. Neben dem weiteren Aufbau ist sie darum bemüht, die täglichen Arbeitsabläufe des Teams optimal zu strukturieren. Weiterhin hat Frau Appel die an fallenden administrativen Aufgaben des Diplom prüfungs ausschusses für das Fach Geographie übernommen und ist somit für die Organisation der Prüfungen in Zusammenarbeit mit dem Prüfungsamt zuständig. Elena Visconti Elena Visconti ist Absolventin der Università Cattolica del Sacro Cuore (UCSC) in Mailand und verstärkt im WS 07/08 als Praktikantin das Team des Stiftungslehrstuhls Tourismus.

12 STIfTuNgSLEHRSTuHL IN ZAHLEN Das Strukturkapital Der Stiftungslehrstuhl Tourismus wird über einen Zeitraum von fünf Jahren von insgesamt 21 Stiftern aus der freien Wirtschaft der Region und zusätzlich von der Universität finanziert. Im diesem Jahr konnte das Strukturkapital des Stiftungslehrstuhls wesentlich vergrößert werden. Dies ist vor allem auf die Akquisition des Drittmittelprojektes Vernetzungsqualität im Tourismus zurückzuführen, welches das Personalbudget wesentlich erhöhte (siehe Tabelle 2). Damit wurde auch ein zusätzlicher Arbeitsplatz eingerichtet und so die Strukturen am Lehrstuhl erweitert. Auch in diesem Jahr investierte der Stiftungslehrstuhl weiterhin durch die Anschaffung zusätzlicher Fach literatur in den weiteren Aufbau der Bibliothek und tätigte Ausgaben für Forschungsprojekte. Zudem wurde in diesem Jahr wesentlich in die Optimierung der Leistungsprozesse z.b. durch Entwick lungsworkshops investiert. Hierzu zählen auch die Ausgaben für die Erstellung der jährlichen Wissensbilanz, die als wichtiges Instrument zur Steuerung und Prozessoptimierung am Lehrstuhl einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Aktivitäten leistet Das Beziehungskapital Externe Lehrbeauftragte, Gastvortragende und Stu die r ende bilden gemeinsam das Bezieh ungskapital des Stiftungslehrstuhls Tourismus. Tabelle 3 gibt einen Überblick über die Zusammen setzung des Beziehungskapitals. Externe Lehrauftrge Im vergangenen akademischen Jahr konnten zwei Lehraufträge vergeben werden, um einerseits das Angebot des Stiftungslehrstuhls sinnvoll zu ergänzen und gleichzeitig den starken Praxisbezug der Lehre sicherzustellen. Dipl.-Kfm. Armin Brysch Dipl. Kfm. Armin Brysch, Vorstandsmitglied der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) hielt im Wintersemester 2006/07 eine Vorlesung zum Thema Perspektiven des globalen Destinations managements. Dabei diskutierte er mit den Studenten unter anderem die Frage der Attraktivität von Destinationen, ihren Wandel im Zeitverlauf sowie Steuerungs möglichkeiten im Rahmen eines erfolgreichen Destinationsmanagements. Die Vorlesung schloss mit einem Workshop ab, an dem Destinationsmanager ihre Sicht zur Zukunft und den Herausforderungen dieses Berufsfelds darlegten (siehe Kapitel 5.2.4). Dr. Dirk Glae er Dr. Dirk Gläßer, Leiter der Abteilungen Publikationen sowie Krisenmanagement der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) hielt im Sommersemester 2007 eine geblockte Lehrveranstaltung zum Thema Krisenmanagement im Tourismus. Die Studenten bekamen dabei einen Einblick in die Grundlagen des Krisenmanagements in einer veränderten Welt und erfuhren, welche Instrumente und Methoden zur Krisenplanung und dem Krisenmanagement in der Praxis herangezogen werden. Dipl. Kfm. Armin Brysch Dr. Dirk Glaeßer 3 3,5 3,5 4,5 Humankapital Drittmittel Universitäts Professoren 1 1 Wissenschaftliche Mitarbeiter 0,5 1,5 Sekretariat 0,5 0,5 2 Planstellen Wissenschaftliche Mitarbeiter 1 1 Freie Mitarbeiter Doktoranden 0,5 0, Grafik 1: Humankapital gesamt Gesamt 3,5 4,5 Tabelle 1: Indikatoren des Humankapitals

13 13 Gastvortragende Neben den Vorlesungen der externen Lehrbeauftragten fanden zahlreiche Gastvorträge, meist im Rahmen von Lehrveranstaltungen, Workshops und Tagungen statt: Bernd Opolka Im Rahmen der Vorlesung Tourismusmanagement IV referierte Herr Bernd Opolka, Generalsekretär des Auto und Reiseclub Deutschland (ARCD), am 22. Mai 2005 zum Thema Automobilclubs und Tourismus die Rolle des ARCD. Prof. Dr. Harald Standl Prof. Dr. Harald Standl sprach am 12. Juni 2007 im Rahmen der Vortragsreihe Geographisches Kolloquium des Instituts für Geographie über den postsozialistischen Wandel der Hotelindustrie in den Baltischen Staaten. Prof. Standl hat darüber hinaus eine Sitzung des Vorbereitungsseminars zur Großen Exkursion Baltikum als externer Experte begleitet und den Studierenden über seine Reiseerfahrungen berichtet (siehe auch Kap. 5.2.). Zudem wurden im Rahmen des Hauptseminars im WS 06/07 fünf Hoteliers aus der Region zu einem Workshop eingeladen. Auch im Sommersemester 07 waren in einer Diskussionsrunde des Projektseminars Kulturmanagement vier Experten aus Wirtschaft und Politik am Stiftungslehrstuhl zu Gast. Zudem referierten am Kompetenzforum Bayern Ver treter aus Wissenschaft und Praxis (Kapitel ). Bernd Opolka Prof. Dr. Harald Standl Studierende Als Teil des Beziehungskapitals sind auch die Studierenden, insbesondere die wissenschaftlichen Hilfskräfte, ein wichtiger Faktor des Stiftungslehrstuhls Tourismus. Durch ihr beachtliches Engagement und die Bereitschaft zu außeruniversitärer Arbeit brachten sich die Studierenden vor allem beim weiteren strukturellen Aufbau des Stiftungslehrstuhls, bei der Durchführung von Forschungsprojekten sowie bei der Organisation und Realisierung des Kompetenzforums Bayern 18. Eichstätter Tourismusgespräche ein. Dabei hatten sie die Möglichkeit, relativ eigenständig und oft auch in Teamarbeit zu agieren, wodurch sie ihre Team, Koordinations und Managementfähigkeiten entwikkeln und stärken konnten. Die aktive und kreative Ausführung wichtiger Tätigkeiten bot den Studierenden somit die Möglichkeit, zugleich wertvolle Erfahrungen für ihr zukünftiges Berufsleben zu sammeln. Wissenschaftliche Hilfskrfte Das Team des Stiftungslehrstuhls wurde im vergangenen akademischen Jahr von sieben wissenschaftlichen Hilfskräften unterstützt. Namentlich waren die folgenden Studierenden an den unten genannten Projekten des Lehrstuhls beteiligt: L Claudia Büttner: Erstellung des Tagungsheftes für das Kompetenzforum Bayern L Julia Hartmann: Formatierung einer Heraus geberschaft, Unterstützung beim Projekt Identifikation der Kernkompetenzen touristischer Destinationen das Beispiel Bayern sowie bei der Erstellung der Wissensbilanz. L Susann Lange: Erfassung der erhobenen Daten beim Projekt Biathlon WM 2007" sowie Unterstützung beim Projekt Identifikation der Kernkompetenzen touristischer Destinationen das Beispiel Bayern. Strukturkapital Personalbudget Universitäts Professoren Wissenschaftliche MitarbeiterInnen Sekretariat Drittmittel für Wissenschaftliche MitarbeiterInnen Ausgaben für externe Lehraufträge Ausgaben für studentische Hilfskräfte Investitionen in Strukturaufbau (Sachmittel, IT,...) 905 Investitionen in Prozessoptimierung Investitionen in die Bibliothek Ausgaben laufender Etat (Telefon, Büromaterial, ) Räumlichkeiten Büroräume in m m m 2 Ausgaben für Büroräume (Miete, Strom,..) Aufbau Zentrum für Entrepreneursh!p Drittmittel für Tagungen Forschungsprojekte (außer Personalkosten) Gesamt Beziehungskapital WS 06/07 SS 07 Externe Lehrbeauftragte 1 1 Gesamt 2 Gastvortragende 5 27 Gesamt 32 Studentische Hilfskräfte 1 6 Gesamt 7 Tabelle 2: Die Indikatoren des Strukturkapitals Tabelle 3: Indikatoren des Beziehungskapitals

14 STIfTuNgSLEHRSTuHL IN ZAHLEN L Marion Völkl: Formatierung einer Herausgeberschaft, Unterstützung beim Projekt Identifikation der Kernkompetenzen touristischer Destinationen das Beispiel Bayern sowie bei Erstellung der Wissensbilanz. L Simone Wänninger: Erstellung des Tagungsheftes für das Kompetenzforum Bayern 2007 sowie Unterstützung beim Projekt Identifikation der Kernkompetenzen touristischer Destinationen das Beispiel Bayern. L Irene Wiedemann: Unterstützung beim Projekt Identifikation der Kernkompetenzen touristischer Destinationen das Beispiel Bayern. L Nora Podehl: Unterstützung beim Projekt Vernetz ungsqualität im Tourismus. Bei der Durchführung des Kompetenzforums Bayern 2007 wurde das Team von folgenden weiteren Studierenden unterstützt: Simone Wänninger, Marion Völkl, Claudia Büttner, Marlies Werner, Irene Wiedemann, Martin Hein, Michael Huth, Anne Soffner, Florian Dittmar, Mischa Schüller, Luwig Thieme, Max Stabauer und Yana Damranova. Das Team des Stiftungslehrstuhls möchte sich auf diesem Weg noch mal recht herzlich bedanken. Grafik 2 zeigt, dass im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der studentischen Hilfskräfte am Lehrstuhl wieder angestiegen ist. Dies ist auf die intensiven Projektaktivitäten zurückzuführen. TOPAS Der studentische Verein TOPAS ( Touristische Organisation, Planung und Ausführung von Studenten ) ist ein strategischer Partner des Stiftungslehrstuhls. Sowohl der Verein als auch der Stiftungs lehrstuhl profitieren von dieser Zusammenarbeit. Auf der einen Seite unterstützt das Team des Stiftungsehrstuhls den Verein durch wissenschaftliche Betreuung bei diversen Projekten und durch die Hilfestellung bei aufkommenden Fragen. Auf der anderen Seite ist TOPAS ein bedeutender Partner u. a. bei der Organisation und Durchführung des Kompetenzforums Bayern Zudem repräsentiert TOPAS das Fach Geographie, insbesondere den Schwerpunkt Freizeit, Tourismus und Umwelt auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin. TOPAS ist eine seit 1993 bestehende gemeinnützige studentische Arbeitsgruppe, die das Ziel verfolgt, die Ausbildung an der Universität durch Projekte im Bereich Tourismus praxisnäher zu gestalten und Studenten einen Einblick in zukünftige Berufsfelder zu geben. Dabei führen besonders engagierte Studierende der Geographie praxisorientierte Projekte unter dem Einsatz des im Studium erlangten Wissens sowie der Erfahrungen aus Praktika und Auslandsaufenthalten durch. Das breite Ausbildungsspektrum in der Geographie sowie die unterschiedlichen Nebenfächer der Studierenden ermöglichen unter der wissenschaft lichen Betreuung durch die Dozenten des Fachbereiches Geographie und des Tourismuslehrstuhls eine fachübergreifende und erfolgreiche Arbeit. Beispiele für bereits durchgeführte Projekte sind u. a. die Planung und Durchführung von Themenreisen und Radtouren, die Analyse touristischer Infrastruktur (Gästestruktur, Gästezu frieden heitsanalysen, etc.), das Erstellen von Broschüren sowie die Organisation von Messeauftritten, Tag ungen und Vortragsreihen, Seminaren und Work shops. Neue Herausforderungen nehmen die Studierenden jederzeit gerne an. Neben den Projekten ist TOPAS auch stets an Praktikumsstellen, Diplomarbeitsthemen, Firmenkontakten sowie Drittmitteln und finanzieller Unterstützung interessiert. Informationen rund um TOPAS sind erhältlich über E Mail: TOPAS@ku eichstaett.de Internet: eichstaett.de/topas / / / /07 Vorstand von TOPAS Grafik 2: Studentische Hilfskräfte

15 Die Leistungsprozesse Forschung Lehre Dienstleistung Vernetzung Zentrum für Entrepreneursh!p 1. Forschungsprojekte 2. Vorträge 3. Publikationen 1. Lehrveranstaltungen 2. Exkursionen 3. Diplomarbeiten 4. Dissertationen 1. Dienstleistungen für die Wissenschaft 2. Dienstleistungen für die Praxis 1. Scientific Community und Vereinigungen 2. Wirtschaft/Wissenschaft 1. Forschung 2. Praxisprojekte 3. Netzwerkaufbau Abb. 4: Zusammensetzung der Leistungsprozesse Alle vom Stiftungslehrstuhl Tourismus erbrachten Leistungen lassen sich wie in Abb. 4 zusammenfassend dargestellt in die Bereiche Forschung, praxisorientierte Lehre, Vernetzungen, Dienst leistungen und Zentrum für Entrepreneursh!p einordnen und werden in den nachfolgenden Gliederungspunkten (Kapitel bis ) genauer beschrieben. Die Leistungs prozesse sollen dabei insbesondere anhand von Zahlen, Indikatoren und beispielhaften Leistungen dargestellt werden Forschung Eine zentrale Aufgabe von Universitäten ist es, neues Wissen durch Forschung zu schaffen und dieses anschließend zu verbreiten. Entsprechend erforscht der Stiftungslehrstuhl Tourismus als Ein rich tung an der Katholischen Universität Eichstätt Ingolstadt aktuelle Phänomene im Tourismus, um dadurch Grundlagenwissen und neue Erkenntnisse für Wissenschaft und Praxis zu gewinnen, welche daraufhin in geeigneter Form im Rahmen von Konferenzen, Tagungen und der Lehre mit den entsprechenden Zielgruppen und Interessierten diskutiert sowie durch Publikationen verbreitet werden. Dies soll dabei nicht nur im nationalen Raum, sondern zunehmend auch über Ländergrenzen hinweg geschehen, um sich dem internationalen Wettbewerb zu stellen. Ziel des Stiftungslehrstuhls Tourismus ist es zugleich, zusätzlich praxisorientierte Forschungs arbeiten zu leisten. Zum Leistungsprozess der Forschung zählen letztlich die Forschungsprojekte, die von den Mit arbeitern des Stiftungslehrstuhls auf wissenschaftlichen Konferenzen gehaltenen Vorträge sowie die wissenschaftlichen Publikationen. Einen quantitativen Über blick über die Indikatoren der Forschungs weitergabe gibt Tabelle 4. Der Stiftungslehrstuhl beschäftigte sich in der For schung mit verschiedenen Schwerpunkten, wobei im ver gangen Jahr das Thema Standort management mit der Initiative Regional mana gement an Gewicht zu ge nommen hat und somit als Jahresthema in der For schung des Stiftungs lehrstuhls betrachtet werden kann. Die Publikationen werden im Anschluss an die Beschreibung der Forschungsprojekte nach der Form der Veröffentlichung unterschieden. Dabei werden sie nach folgendem Schema gegliedert: L Buchpublikationen können sowohl als Monographien, Herausgeberschaften oder Beiträge in Sammel werken veröffentlicht werden. L Artikel in Fachzeitschriften werden eingeteilt in wissenschaftliche und nicht wissenschaftliche Zeit schriften, wobei jene Aufsätze für wissenschaftliche Zeitschriften zusätzlich nach dem wissenschaftlichen Qualitätskriterium des doppelt ve rdeckten Begut achtungsverfahrens unterschieden werden. L Schließlich können Artikel in Konferenzbänden, bei welchen der gesamte Beitrag vor der Veröffentlichung begutachtet wird, abgegrenzt werden von jenen, die nach Begutachtung der Kurzfassung des Beitrages publiziert wurden. Forschung WS 06/07 SS 2007 Forschungsprojekte # abgeschlossene Projekte 2 1 # laufende Projekte 2 Gesamt 5 Wissenschaftliche Vortrge # national 3 1 # international 2 Gesamt 6 Publikationen Konferenzbeiträge # Beiträge ( Full paper reviewed ) 1 Artikel in Zeitschriften # wissenschaftliche Fachzeitschrift 3 (mit doppelt verdecktem Begutachtungsverfahren) # Fachzeitschrift oder Zeitung 1 Buchpublikationen # Herausgeberschaften 1 # Beiträge in Sammelwerken 1 8 Gesamt 15 Publikationsindex gesamt 2006/07 24 pro Mitarbeiter 2006/07 6 Tabelle 4: Indikatoren der Forschungsweitergabe

16 Stiftungslehrstuhl in Zahlen Publikationsindex Anhand dieser Untergliederung der Veröffent lichungen des Teams des Stiftungslehrstuhls kann der so ge nannte Publikationsindex berechnet werden, welcher zugleich die Qualität des Publikations mediums und die Anzahl der beteiligten Autoren berücksichtigt und Auskunft über die Effizienz der Forschung gibt. Dies geschieht hier nach einem Habilitationsschema der Universität Innsbruck, welche Publikationsmedien in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften folgendermaßen bewertet (2002): Artikel in Fachzeitschriften werden gemäß dem Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.v. in die Kategorien A, B, C, und D eingeteilt: Dabei werden in der Kategorie A so genannte Top Journals zusammengefasst, also von internationalen Fachkollegen allgemein als Spitzen publikations organe für wissenschaftliche Beiträge anerkannte Zeitschriften. Die Kategorie B steht für international als wissenschaftlich hochwertig angesehene Zeit schriften mit mehrfach blindem Review-Verfahren, C steht für wissenschaftliche Zeitschriften mit guter Reputation und Blindbegutachtungsverfahren und D für sonstige Fachzeitschriften. Doppelt blind-referierte Full Papers sind Artikel, die nach Begutachtung des gesamten Papers publiziert werden, doppelt blind-referierte Abstracts hin gegen sind Artikel, die nach Begutachtung der Kurz fassung in Konferenzbänden veröffentlicht werden. I. Aufsätze: Fachzeitschriften der Kategorie A 9 Punkte Zeitschriften der Kategorie B 6 Punkte Zeitschriften der Kategorie C 3 Punkte Zeitschriften der Kategorie D 1 Punkt Doppelt blind-referierte Full Papers 2 Punkte Doppelt blind-referierte Abstracts 1 Punkte Buchbeiträge (je nach Qualität) 1-2 Punkte Buchpublikationen werden unterschieden in Lehrbücher, Fachbücher und Herausgeberschaften, wobei die Punktevergabe von Gemeinschafts publikationen durch die Berechnung nach folgender Formel erfolgt: Pa = 2 P A + 1 Pa entspricht dabei den Punkten, die dem einzelnen Autor zugeordnet werden, P steht für die Punktezahl der entsprechenden Publikation (siehe nachfolgende Übersicht) und A für die Zahl der beteiligten Autoren. Nach dieser Formel wurde nun für jeden der Mitarbeiter des Stiftungslehrstuhls Tourismus der Publikationsindex berechnet und diese Teilergebnisse daraufhin für das gesamte Team addiert. II. Buchpublikationen: Lehrbuch Wissenschaftliches Fachbuch Praxisorientiertes Fachbuch Herausgeberschaft Forschungsprojekte Zurückblickend bearbeitete der Stiftungslehrstuhl Tourismus seit Oktober 2006 folgende konkrete Forschungsthemen und -projekte: Forschungsschwerpunkt Standortmanagement und Regionalentwicklung In einem dynamischen, globalen Wettbewerbsumfeld sind Regionen heute dazu gezwungen, integrierte Innovationsprozesse zu aktivieren, um die Attraktivität des Standortes und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu steigern. Bei der Betrachtung der Attraktivität von Standorten stehen drei wesentliche Bezugsgruppen im Fokus: die Einwohner, die Unternehmen sowie die Be sucher und Gäste einer Region. Die Bezugs gruppen befinden sich in einer wechselseitigen Beziehung. Eine integrierte Strategie der Regionalentwicklung, die gemeinsam von der regionalen Wirtschaft, dem Tourismus und dem öffentlichen Sektor getragen wird, kann für Regionen den Weg in eine viel versprechende Zukunft ebnen. Die einzelnen Akteure sind dabei angehalten, integrierte Produkte im Freizeit- und Erholungssektor zu entwickeln und anzubieten. Das Forschungsfeld des integrierten Standortmanage ments und -entwicklung beschäftigt den Lehrstuhl bereits seit längerer Zeit. Zu diesem Thema wurden bereits Publikationen veröffentlicht, Diplomarbeiten vergeben und Konferenzen veranstaltet. Mit den derzeitigen Entwicklungen und der Initiative Regional management am Zentrum für Entrepreneursh!p wird dieser Forschungsschwer punkt durch konkrete Projekte, die im Wintersemester 07/08 starten, weiter ausgebaut werden. Forschungsprojekt Regen Vernetzungsqualitt im Tourismus 10 Punkte 10 Punkte 6 Punkte 1 Punkt Im Bewusstsein, dass im touristischen Qualitätsmanagement die Festlegung von Qualitätsstandards oftmals nicht mehr ausreicht, um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen neue Wege beschritten und innovative Konzepte entwickelt werden. Im Vergleich zum Tourismus weisen andere Branchen wie die Automobil- oder Biotechnologie industrie bereits mit ihren ambitionierten Cluster- und Netzwerkprojekten den Weg in eine erfolgreiche Zukunft. Aus diesem Grund hatte es sich der Stiftungslehrstuhl Tourismus gemeinsam mit den beiden Landkreisen Freyung- Grafenau und Regen zum Ziel gesetzt, ein Konzept für eine bessere Vernetz ung der touristischen und nicht-touristischen Akteure zu entwickeln. Das Projekt, das im Oktober 2006 startete, war auf ein Jahr ausgelegt, soll jedoch eine Fortsetzung finden. Insgesamt wurden über 30 Städte/Gemeinden, Beherbergungsbe triebe, Touris mus informationen und führende private Unternehmen in den beiden Landkreisen als Partner in das Projekt eingebunden. Gemeinsam mit ihnen wurde eine Ressourcenund Kompetenzanalyse in den beiden Kernlandkreisen des Bayerischen Waldes durchgeführt und daraus vom Team des Stiftungs lehrstuhls ein An forder ungsprofil erstellt, auf dessen Basis letztlich ein Messin strumentarium entwickelt werden konnte, das den Vernetzungsgrad, die Vernetzungsfähigkeit und -bereitschaft sowie das Beziehungsgeflecht der unterschiedlichen Akteure in der Region abbildete. Es ist beabsichtigt, die Ergebnisse des Forschungsprojektes in einer Regionalkonferenz einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, um daraus letztlich Strategien zu entwickeln, die den Bayerischen Wald touristisch noch attraktiver machen. Projektleitung: Prof. Dr. Harald Pechlaner (wissenschaftlich), Herbert Unnasch, Geschäftsführer der VHS Regen (administrativ) Projektbearbeitung: Eva-Maria Hammann, Christina Seidl, Nora Podehl Projektstart: Oktober 2006 Projektende: Oktober 2007 Qualittsmanagement und Nachhaltigkeit bei Sportgro veranstaltungen am Beispiel Biathlon: Kundenzufriedenheits- und Nachhaltigkeitsanalyse bei der Biathlon Weltmeisterschaft 2007 in Antholz Zwischen der Europäischen Akademie Bozen (EURAC research) und dem Stiftungslehrstuhl Tourismus besteht seit November 2005 eine zweijährige

17 17 Forschungs kooperation zum Qualitätsmanagement und der Erforschung der Nachhaltigkeit von Sport großveranstaltungen. Der Stiftungslehrstuhl ist hier Teilprojektpartner eines größeren Forschungsprojektes der Europäischen Akademie Bozen und des Instituts für öffentliche Dienstleistungen und Tourismus (IDT) der Universität St. Gallen. Auftraggeber ist das Organisationskomitee der Biathlon-Weltmeisterschaft in Antholz, das im Hinblick auf die 2007 in Antholz statt findende Biathlon-Weltmeisterschaft durch das Projekt neue Erkenntnisse erhalten möchte. Bereits beim Biathlon-Weltcup 2005 und 2006 wurde in Antholz im Rahmen von Projektseminaren in Kooperation mit der EURAC research die Kundenzufriedenheit analysiert. Beim Weltcup 2006 wurden auch erstmals Untersuchungen zur Nachhaltigkeit der Sportgroßveranstaltung durchgeführt. Ziel der For schungs kooperation ist es, zum einen neue wertvolle wissenschaftliche Erkenntnisse zum Qualitätsmanage ment und dem Management der nachhaltigen Wirkung von Sportgroßveranstaltungen im Allgemeinen, und zum anderen wichtige Implikationen für Antholz als Austragungsort der Biathlon Weltmeisterschaft 2007 bezüglich der Nachhaltigkeitswirkung und des optimalen Qualitäts managements der Biathlon-Weltmeister schaft zu gewinnen. In diesem Jahr stand die Durchführung des zweiten Teilprojektes der Kundenzufriedenheitsanalyse und Erhebungen zur Nachhaltigkeitsanalyse der Biathlon Weltmeisterschaft 2007 in Antholz im Mittelpunkt. Im vergangenen Winter wurde, u. a. im Rahmen eines Projektseminars, bei der Biathlon Weltmeisterschaft 2007 insgesamt 714 Besucher und 206 freiwillige Helfer befragt. Für Antholz als Austragungsort konnten wichtige Erkenntnisse zum Qualitäts- und Nachhaltig keitsmanagement des Sportgroßevents gewonnen werden. Projektbearbeitung: Prof. Dr. Harald Pechlaner, Mag. Hannes Paregger (EURAC research), Mag. Elisabeth Fischer Projektstart: November 2005 Projektende: April 2007 Interviewer bei der Biathlon WM 2007 in Antholz Schnittstellen zwischen Industrie und Tourismus am Beispiel der Brauwirtschaft Die Vernetzung des touristischen Angebotes mit der Brauwirtschaft in Bayern Das Bier ist in Bayern ein Kulturgut, welches für den Gast einen bedeutenden Zusatznutzen stiftet. Bier sowie die Tradition des Brauens kann als Thema für die kompetenzorientierte Produktentwicklung in der Destination Bayern genutzt werden. Dafür ist es notwendig, die Brauwirtschaft mit dem Tourismus enger zu vernetzen. Es gibt eine Vielzahl von Dienstleistungen, die relevante Schnittstellen zwischen Touris mus und Brauwirtschaft darstellen. Diese Dienstleistungen können in der touristischen Produktentwicklung integriert werden und z. B. als Attra ktions punkte zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Destination Bayern beitragen. Das bayerische Bier wird zum Teil des Erlebnisses Bayern. Vor diesem Hintergrund und um dieses Vernetzungspotential zu analysieren, wurden im Sommer 2006 sowie im Winter 2006/07 vom Stiftungslehrstuhl Tourismus der Katholischen Universität Eichstätt- Ingolstadt in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Brauerbund e. V. und der BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH Studien durchgeführt. Ziel der Untersuchungen war es, die Integrationspotentiale entlang der Dienstleistungskette zwischen Brauwirtschaft und Tourismus zu analysieren. Im Rahmen eines Projektseminars wurden 73 Brauereibetriebe zum aktuellen Stand und die zukünftigen Vorstellungen zur Vernetzung der beiden Branchen befragt. In einer weiteren Studie wurde die Perspek tive des Tourismus durch die Befragung von 102 Tourismusorganisationen in ganz Bayern erhoben. Dabei standen Fragen nach der Gestaltung einer möglichen Koordination der Zusammen arbeit zwischen Brauwirtschaft und Tourismus, den Rahmenbedingungen welche die Zusammenarbeit bestimmen sowie das funktionierende Netzwerk management im Fokus. Es wurde die Wahrnehmung beider Branchen sowohl die Sicht der Brau wirtschaft als auch der Tourismusorganisationen analysiert und einander gegenübergestellt. Mit der Studie gelang es konkrete Vernetzungspotentiale zwischen den beiden Branchen aufzuzeigen. Projektleitung: Prof. Dr. Harald Pechlaner Projektbearbeitung: Mag. Elisabeth Fischer Projektstart: Dezember 2006 Projektende: Februar 2007 Identifikation der kooperativen Kernkompetenzen der Gesundheits- und Wellness Destination Bayern Kernkompetenzen sind erfolgsentscheidende organisationale Kompetenzen die einen hohen Kundennutzen bieten, schwer zu imitieren sind und sich auf andere Märkte transferieren lassen. Sie bieten das Potential die Wettbewerbsfähigkeit der Destination nachhaltig zu steigern. Hier wird der Erfolg der Destination nicht nur in der Ausstattung mit spezifischen Ressourcen sondern vielmehr in den Kompetenzen diese in Produkte umzuwandeln und dem Markt zuzuführen gesehen. Dafür wird der Erfolg der Destination vor allem auch in den spezifischen kooperativen Bezieh ungen mit den Akteuren und der kooperativen Leistungserstellung be trachtet. Kompetenzen bauen auf den Inputfaktoren und Ressourcen auf. Es sind die Prozesse welche Inputfaktoren und Ressourcen in Produkte umwandeln und diese schließlich dem Markt zuführen. In dieser Studie stehen die organisationalen und kooperativen Kompetenzen interorganisationaler Netzwerke im Fokus, nicht die individuellen Kompe tenzen. Kooperative Kernkompe tenzen sind in den im Netzwerk integrierten spezifischen organisationalen Kompetenzen der einzelnen Akteure, sowie in den netzwerkübergreifenden Lei stungs prozessen und den Interdependenzen, die sich aus der Interaktion der Akteure ergeben, verankert. Ziel dieser Studie ist es, die spezifischen kooperativen Kernkompetenzen der Destination Bayern zum Kernthema Gesundheit und Wellness mit Fokus auf die Produktgruppe WellVital der BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH zu identifizieren. Projektleitung und -bearbeitung: Mag. Elisabeth Fischer Projektstart: April 2007 Projektende: April 2008

18 Stiftungslehrstuhl in Zahlen Vortrge mit wissenschaftlichem Hintergrund Im vergangenen akademischen Jahr hielt das Team des Stiftungslehrstuhls zahlreiche wissenschaftliche Vorträge. Nachfolgend sind die Vorträge mit wissenschaftlichem Hintergrund untergliedert nach den Mitarbeitern aufgeführt. Prof. Dr. Harald Pechlaner - Die Bedeutung des Verkehrs in einem Tourismusland, Tagung zur Verkehrsproblematik Mobil sein für/gegen gutes Leben, Cusanuns Akademie Brixen, 02. November 2006, Brixen (Italien). - Tourismus als Faktor eines integrierten Standortmanagements Management der Schnittstellen zu anderen Branchen, Workshop im Rahmen des 10. Kolloquiums der Deutschen Gesellschaft für Tourismuswissenschaft (DGT e.v.), 10. Nov. 2006, Dresden (gemeinsam mit Dr. Frieda Raich). - Learning and Know How Transfer from Industry, Konferenz From the Old to the New Tourism. Managing Change in the Tourism Industry, Universität Innsbruck, 01. Dezember 2006, Innsbruck (Österreich). - Einführungsvortrag anlässlich der Tagung Progress in Tourism Research im Rahmen des ITB-Kongresses Market Trends & Innovations, 09. März 2007, Berlin. - Vernetzungsqualität im Tourismus Ein Zwischenbericht, Meeting der Projektpartner, Regen, 24. Juli 2007 (gemeinsam mit Eva-Maria Hammann und Christina Seidl). Mag. Eva-Maria Hammann - Chancen für Unternehmensgründungen durch die Entstehung neuer Branchen, 10. November 2006, 10. G-Forum, Berlin (gemeinsam mit Wolf von Holzschuher und Harald Pechlaner). Publikationen Der Stiftungslehrstuhl Tourismus beteiligte sich an zahlreichen Publikationen. Konferenzbeitrge - Genosko, J./Pechlaner, H.: Communications and Incentive during an AHI Pandemic, Background paper zum United Nations World Tourism Organisation (UNWTO) Workshop Communications and Incentives: the Importance of Fast and Sincere Reporting der United Nations World Tourism Organisation (UNWTO), 25. Juli 2007, Jakarta (Indonesien) Artikel in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift (mit doppelt verdecktem Begutachtungsverfahren) - Pechlaner, H./Raich, F./Fischer, E.: Development of tourism organizations towards location agencies - the case of beer tourism in Bavaria, in: Tourism Review, akzeptiert. - Zehrer, A./Raich, F./Pechlaner, H. (2007): Destination Alps and its Communicated Brand Image. In: Anatolia An International Journal of Tourism and Hospitality Research, Volume 18, Nummer 2, Winter 2007, S Pechlaner, H./Raich, F./Zehrer, A. (2007): The Alps: Challenges and Potentials of a Brand Management, in: Tourism Analysis (2007), Special Issue on building destination brands, Volume 12, Nummer 5/6, S Artikel in Fachzeitschriften - Pechlaner, H./Fischer, E. (2007): Hand in Hand für die Region. In: Agora, 23. Jahrgang, Ausgabe 2/2007, S Herausgeberttigkeit - Raich, M./Pechlaner, H./Hinterhuber, H. H. (2007): Entrepreneurial Leadership Profilierung in Theorie und Praxis, DUV, Wiesbaden. Beitrge in Sammelwerken - Pechlaner, H./ Hammann, E. (2007): Die Bedeutung des Verkehrs für ein Tourismusland. In: Golser, K. (Hrsg.): Lebensqualität und Verkehr Mobil sein für/gegen gutes Leben, Verlag A. Weger, Brixen, Fischer, E./Pechlaner, H./Hammann, E. (2008): Potentiale einer Public Private Partnership im Tourismus Eine Analyse am Beispiel der Stadt Ingolstadt und der AUDI AG. In: Pechlaner, H./ Hammann, E./Fischer, E. (Hrsg.): Industrie und Tourismus Innovatives Standortmanagement für / / / /07 Grafik 3: Forschungsprojekte 2003/ / / /07 Grafik 4: SWS Gesamt

19 19 Produkte und Dienstleistungen, Erich Schmidt Verlag, Berlin, S Peters, M./Pechlaner, H./Mayr K. (2007): Unternehmerische Wachstumsprozesse und die Bedeutung der Management und Leadership Ausprägung: empirische Befunde aus der Hotellerie. In: Raich, M./Pechlaner, H./Hinterhuber, H. (Hrsg.): Entrepreneurial Leadership Profilierung in Theorie und Praxis, DUV, Wiesbaden, S Pechlaner, H./Hammann, E. (2007): Management, Entrepreneurship & Leadership Versuch einer Abgrenzung bei Beherbergungsbetrieben. In: Raich, M./Pechlaner, H./Hinterhuber, H. (Hrsg.): Entrepreneurial Leadership Profilierung in Theorie und Praxis, DUV, Wiesbaden, S Pechlaner, H./Hammann, E. (2008): Netzwerke und Geschäftsbeziehungen als Kompetenz des Gründungsunternehmers. In: Freiling, J./Kollmann, T./Welling, M. (Hrsg.): Entrepreneurial Marketing, Gabler, Wiesbaden, S Pechlaner, H./Raich, F./Fischer, E. (2007): Management von Schnittstellen zu anderen Branchen als Basis eines integrierten Standortmanagements Das Beispiel Tourismus und Bierwirtschaft in Bayern. In: Freyer, W./Naumann, M./Schuler, A. (2008): Standortfaktor Tourismus und Wissenschaft Herausforderungen und Chancen für Destinationen, Erich Schmidt Verlag, Berlin, S Pechlaner, H./Fischer, E. (2007): Identitätsstiftende Werte als Basis für die kooperative Entwicklung differenzierter touristischer Produkte und Dienstleistungen, in: Gouthier, M./Coenen, C./Schulze, H. S./Wegmann, C. (Hrsg.): Service Excellence als Impulsgeber: Strategien Management Innovationen Branchen, Gabler, Wiesbaden, S Pechlaner, H. (2008): Destination Card Systeme, in: Mundt, J./Zollondz, D./Fuchs, W. (Hrsg): Tourismus Lexikon, Oldenburg, in Druck. Pechlaner, H. (2008): Alpiner Tourismus, in: Mundt, J./Zollondz, D./Fuchs, W. (Hrsg): Tourismus Lexikon, Oldenburg, in Druck Praxisorientierte Lehre Als bedeutendster Leistungsprozess für die Studierenden und zweite Hauptaufgabe von Universi täten soll nun die Lehre, also die Ausbildungsaktivität des Stiftungslehrstuhls Tourismus, beschrieben werden. Die Lehre ermöglicht die Weitergabe neuer durch die Forschung erlangter Erkenntnisse und altbewährten Wissens an die Studierenden. Durch die Lehre findet ein Wissenstransfer statt, der die Studier enden möglichst optimal auf die Anforderungen des Beruflebens vorbereiten soll. Das in den vergangenen Jahren erarbeitete und integrierte Lehrprogramm des Stiftungslehrstuhls wurde fortgeführt und weiterentwickelt. Gemeinsam mit dem Lehrangebot des Lehrstuhls für Kulturgeographie und der Professur für Wirtschaftsgeographie wird durch die Ausrichtung des Stiftungslehrstuhls im strategischen Tourismus management und im Unternehmertum eine ideale Verknüpfung der Fachbereiche Geographie und Betriebs wirtschaftslehre für eine breit angelegte Lehre er reicht. Da Prof. Dr. Harald Pechlaner an zwei Fakultäten Mitglied ist an der Mathematisch Geo graphischen Fakultät am Universitätssitz in Eichstätt und an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät in Ingolstadt, kann das breite Spektrum der Lehre an zwei Standorten verteilt angeboten werden. Im Diplomstudiengang Betriebswirt schafts lehre ist durch das Lehrangebot des Stiftungslehrstuhls Tourismus eine Spezialisierung im Tourismus möglich. Insgesamt bot der Stiftungslehrstuhl Tourismus im Studienjahr 2006/07 Lehrveranstaltungen im Ausmaß von 46 Semesterwochenstunden. Die Seminare mit Praxisprojekten nahmen dabei 10 Semesterwochenstunden ein. Projekte im Rahmen von Seminaren Um die Lehre nicht nur forschungsnah, sondern auch praxisrelevant auszurichten, wurden in den vergangenen beiden Semestern in Kooperation mit Unternehmen mehrere Projekte und Fallstudien in Seminaren und speziellen Projektseminaren bearbeitet. Die Studierenden erhielten dadurch Einblick in die Projektarbeit und konnten in Teams Erfahrungen für das spätere Berufsleben sammeln. Durch die Projekte wurde weiterhin ein entscheidender Beitrag zur Erlangung neuen Wissens geleistet. Konkret wurden folgende Seminarprojekte durchgeführt: Die Biathlon Weltmeisterschaft 2007 in Antholz Qualittsmanagement und Nachhaltigkeit bei Sportgro veranstaltungen Lehre WS 06/07 SS 07 Lehrveranstaltungen Anzahl der SWS SWS gesamt SWS Mitarbeiter SWS pro Mitarbeiter 7,2 7,3 Mit Praxisbezug SWS externe Lehrbeauftragte aus der Praxis 4 2 SWS Seminare mit praxisorientierten Projekten 6 4 # Gastvorträge von Praktikern 1 4 # Firmenbesuche und Workshops mit Praktikern 11 2 Veranstaltungen an anderen Unis # Gastvorlesungen 1 Universitätsinterne Gastvorträge # Interne Gastvorträge 1 Exkursionen # Große Exkursion 1 # Kleine Exkursion 1 # Eintägige Exkursion # Angebotene Exkursionstage 17 Anzahl der teilnehmenden Studenten Gesamt 152 Diplomarbeiten # Erstgutachten 3 5 # Zweitgutachten 4 Dissertationen # Erstgutachten # Zweitgutachten 1 Tabelle 5: Indikatoren der Lehre

20 Stiftungslehrstuhl in Zahlen In Kooperation mit der Europäischen Akademie Bozen und dem Institut für öffentliche Dienstleistungen der Universität St. Gallen entwickelten die Studierenden im Rahmen des Projektseminars das Instrumentarium zur Durchführung einer Kundenzufriedenheits- und Nachhaltigkeitsanalyse bei der Biathlon Weltmeisterschaft 2007 in Antholz. Bei der Biathlon Weltmeisterschaft in Antholz 2007 wurden mit den entwickelten Fragebögen zur Analyse der Kundenzufriedenheit 714 Besucher der WM sowie 206 freiwillige Helfer zu den Nachhaltigkeitseffekten des Sportgroßevents befragt. Die Ergebnisse und Erfahrungswerte dienten dem Organisationskomitee der Biathlon Weltmeisterschaft 2007 als Entscheidungsgrundlage für die Organisation und Durchführung weiterer Sportgroßevents sowie zur Optimierung des Qualitäts- und Nachhaltigkeitsmanagements. Projektleitung: Mag. Elisabeth Fischer Lehrveranstaltung: Im Rahmen des Projektseminars Umsetzungsprobleme des Kundenwert-Managements bei touristischen Angeboten, WS 2006/07 Projektteam: Carolin Wich, Mischa Schüller und Rainer Fugmann Projektlaufzeit: 11/06 03/07 Projektpartner: Europäische Akademie Bozen, Institut für öffentliche Dienstleistungen und Tourismus der Universität St. Gallen Touristische In-Wert-Setzung des Jurahaus Teilprojekt I und II Ziel dieses über zwei Studiensemester angelegten Projektes war es, der Frage nachzugehen, wie das Jurahaus als Kulturerbe touristisch genutzt werden kann. Zwei Projektseminare widmeten sich im Winterund im Sommersemester in zwei Teilprojekten dieser Fragestellung. Das Projekt fand in enger Zusammenarbeit mit Maximilian Häring von der Stiftung Kulturerbe Jurahaus statt. Die touristische Nutzung des Jurahauses könnte eine mögliche Lösung zur Wiederherstellung des Wertes dieses Kulturerbes darstellen, aber auch zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Destination Altmühltal beitragen. Mit dieser Zielsetzung wurde gemeinsam mit den Studenten im ersten Teilprojekt eine umfassende Analyse der Ressource Jurahaus sowie der Erfassung der Wertegrundlage für die touristische Nutzungsmöglichkeiten durchgeführt. Im Rahmen des ersten Teilprojektes im Winter semester 2006/07 wurden zu Beginn internationale Erfahrungen mit dem Umgang von regionstypischen Bauten auf der Basis einer Sekundär recherche analysiert. Dabei standen die Toskana, Schweden, Irland und Frankreich, aber auch die Bauernhäuser in Deutschland im Vordergrund. Vielfach ist es gelungen, durch die touristische Nutzung von Landhäusern auch ein entsprechendes Interesse bei Bevölkerung und Wirtschaft zu erzeugen. In einem weiteren Schritt wurden qualitative Interviews mit Experten, die über ein fundiertes Wissen über das Jurahaus verfügen, durchgeführt. Insgesamt wurden 12 Experten befragt und die Ergebnisse mittels Inhaltsanalyse ausgewertet. Es konnten hier fundierte Erkenntnisse zur möglichen In-Wert-Setzung des Kulturguts Jurahaus aus der Sicht von Experten gewonnen werden. Im Sommersemester 2007 fand das zweite Teilprojekt mit dem Ziel statt, die Möglichkeiten der touristischen Nutzung des Jurahauses von Seiten der Gäste zu beleuchten. In einem ersten Schritt wurde die Bekanntheit des Jurahauses durch eine Internet- und Literaturrecherche der Reiseliteratur analysiert. Im Rahmen der Vorstudie wurden zudem Interviews zur Vermarktung des Jurahauses mit den Tourismusorganisationen des Naturparks Altmühltal durchgeführt. Ebenfalls im Vorfeld der geplanten Gästebefragung trafen sich für ein Expertengespräch Christoph Würflein (Naturpark Altmühltal), Richard Mittl (Bürgermeister Mörnsheim), Johannes Steinhauser (Architekt) und Maximilian Häring (Stiftung Jurahaus) am Stiftungslehrstuhl Tourismus, um gemeinsam mit den Studierenden das Potential des Jurahauses als touristisches Angebot zu diskutieren. Aufbauend auf den Inhalten der Expertendiskussion, der im Vorfeld durchgeführten Sekundärrecherche und Informationssammlung bei Tourismus infor mationen konnte mit der Gästebefragung gestartet werden. Schließlich wurden insgesamt 292 Gäste des Naturparks Altmühltal zur Wahrnehmung des Jurahauses sowie deren Interesse an einer touristischen In-Wert- Setzung des Jurahauses befragt. Es konnten hier wertvolle Ergebnisse zur Bedeutung des Jura hauses für den Tourismus und der potentiellen touristischen In-Wert-Setzung des Jurahauses aus der Perspektive der Gäste gewonnen werden. Projektleitung: Prof. Dr. Harald Pechlaner Lehrveranstaltung: Im Rahmen des Projektseminars Kulturmanagement WS 2006/07 und SS 2007 Projektumsetzung: Mag. Elisabeth Fischer Projektteam WS 2006/07: Katrin Schuster, Max Stabauer, Daniela Vitzthum, Sabine Vavra, Melanie Waldmannstetter, Julius Waldthaler Projektteam SS 2007: Sabine Bauer, Claudia Bosch, Julia Brehm, Heike Diestelkamp, Martin Drischmann, Yana Damyanova, Margarethe Lazar, Kerstin Riedl, Katrin Schuster, Max Stabauer, Melanie Waldmannstetter, Julius Waldthaler, Marlies Werner, Irene Wiedemann, Suzan Willsch Projektlaufzeit: 11/06 07/07 Projektpartner: Stiftung Kulturerbe Jurahaus Alle Seminar-, aber auch Forschungsprojekte konnten nur durch das enorme Engagement der Mitar beiterinnen und Mitarbeiter des Stiftungs lehrstuhl teams sowie aller beteiligten Studierenden so erfolgreich bearbeitet werden. v.l.n.r: Prof. Dr. Harald Pechlaner, Johannes Steinhauser, Christoph Würflein, Richard Mittl und Maximilian Häring Firmenbesuche und Workshops Um den Studierenden eine möglichst praxisorientierte Lehre bieten zu können, organisierte der Stiftungslehrstuhl Tourismus neben den traditionellen Lehrveranstaltungen mehrere Firmenbesuche und Workshops, die das Lehrangebot hervorragend ergänzten. Dies erlaubt den Studierenden, aus erster Hand Erfahrungen und Tipps von Experten aus der Wirtschaft zu bekommen und Diskussionen zu interessanten Themenstellungen mit den Praktikern zu führen. Im Wintersemester 2006/07 sowie im Sommersemester 2007 fanden die folgenden Workshops und Firmenbesuche statt: Naturpark Am 1. Februar 2007 trafen sich Prof. Dr. Harald Pechlaner, Franz X. Uhl (1. Vorsitzender des Gebietsausschusses Naturpark Altmühltal), Dr. Xaver Bittl (Landrat Eichstätt) sowie Siegfried Gallus (Präsident des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes, Hotelier aus Beilngries), gemeinsam mit den Studenten des Projektseminars des Sommersemesters 06 für einen gemeinsamen Workshop im Informations zentrum des Naturparks. Im Rahmen des Treffens wurden von den Studierenden die Ergebnisse des ersten Teilprojektes einer kompetenzorientierten Wettbewerbsanalyse des Naturparks Altmühltals, welches im Rahmen des Projektseminars im Sommersemester 06 durchgeführt wurde, präsentiert und anschließend mit den Experten diskutiert. Workshop beim Naturpark Altmühltal

21 21 Workshop mit Hoteliers im Hauptseminar Im Rahmen des Hauptseminars trafen sich fünf Hoteliers aus der Region zu einer Diskussionsrunde, um gemeinsam mit den Studierenden zum Thema Unternehmertum im Tourismus zu diskutieren. An der Expertenrunde nahmen Herr Wild (Hotel im GVZ), Herr Schmidramsl (Trompete), Frau Gunzner (Kirchbaur Hof), Herr Hörner (Kult-Hotel) sowie Herr Heermann (Hotel Gast) teil. Die Diskussion wurde von Prof. Dr. Harald Pechlaner moderiert. Am verlegte Prof. Dr. H. Pechlaner seine Veranstaltung aus dem Hörsaal in die Praxis. Zusammen mit einer Gruppe Studierender besuchte er am Vormittag das Familienunternehmen Hüttinger Exhibition Engineering, einen weltweit agierenden Anbieter von hochwertigen Einrichtungen für Museen, Science Center und Erlebnisausstellungen. Der Unternehmer Kurt Hüttinger führte die Gruppe persönlich durch die Büros und Werkstätten und nahm sich danach ausgiebig für eine Diskussion mit den Studierenden Zeit. Am Nachmittag wurde die Gruppe im Playmobil Funpark in Zirndorf bei Nürnberg von der Marketingleiterin Frau Sabine Pietrzyk empfangen und durch die Anlage geführt. Danach stand Frau Pietrzyk den Studierenden für eine intensive Fragenrunde zur Verfügung. Eine weitere Exkursion fand zum Unternehmen Juma statt. Die Studenten im Playmobil Funpark Binder Am 3. Juli 2007 fand im Rahmen der Vorlesung Tourismusmanagement und -marketing eine Exkursion zur Firma Binder Holz Deutschland GmbH nach Kösching statt, wo die Teilnehmer eine Führung sowie Unternehmenspräsentation erhielten. Weinfurtner Glasdorf Im Rahmen des Seminars Innovationsprozesse und touristische Produktentwicklung wurde am 19. Dezember 2006 eine eintägige Exkursion nach Arnbruck zur Firma Weinfurtner das Glasdorf durchgeführt. Zuerst stand ein Besuch bei der örtlichen Touris mus organisation auf dem Programm. An schließend führte der Unternehmer Oskar Weinfurtner die Studenten persönlich durch das Glasdorf und stand für eine interessante und anregende Diskussion zur Verfügung. Teilnehmer des Hauptseminars mit den Hoteliers Industrie und Tourismus (Playmobil, Httinger, Juma) Zu Besuch bei Juma Besuch im GVZ Am 22. Januar 2007 fand unter der Leitung von Prof. Dr. Harald Pechlaner im Rahmen seiner Vorlesung an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät eine Exkursion zum Güterver kehrs zentrum Ingolstadt (GVZ) statt. Besuch im Glasdorf Weinfurtner / / / /07 Grafik 5 Firmenbesuche und Workshops 2003/ / / /07 Grafik 6: Angebotene Exkursionstage

22 STIfTuNgSLEHRSTuHL IN ZAHLEN Diplomandenseminar Katschberg Vom 16. bis 18. Juli 2007 fand das diesjährige Diplomandenkolloquium unter der Leitung von Prof. Dr. Harald Pechlaner statt, während dessen sieben Studierende die Destination Katschberg in Tirol genauer kennen lernen konnten. Das Seminar, das zum wiederholten Male in Form einer dreitägigen Exkursion durchgeführt wurde, führte auf dem Hinweg zunächst nach Marktl am Inn, dem Geburtsort des Papstes, wo die Teilnehmer mit dem Tourismusverantwortlichen des Ortes diskutieren konnten. Anschließend ging die Reise weiter nach Kärnten auf den Katschberg. Hier waren die Studenten im Resort Funimation der Falkensteiner Gruppe untergebracht und trafen auf wichtige Akteure der Destination Katschberg. Das Schwer punktthema des Seminars war die (eventuelle) Entwicklung der Destination Katschberg hin zu einem Resort. Neben der Auseinandersetzung mit dieser aktuellen Fallstudie hatten die Diplomanden die Gelegenheit, ihre Diplomarbeiten in Gegenwart von Touristikern vorzustellen und zu diskutieren. Diplomanden vor dem Geburtshaus des Papstes Veranstaltungen an anderen Universitten Prof. Dr. Harald Pechlaner hielt im vergangenen akademischen Jahr eine Gastvorlesung an einer anderen Universität: die Vorlesung Economia e Gestione delle Attività Culturali e Turistiche am Dipartimento di Studi sull Impresa der Università degli Studi di Roma Tor Vergata. Exkursionen Neben den Firmenbesuchen und Workshops organisierte der Stiftungslehrstuhl Tourismus zwei mehrtägige Exkursionen, die beide im Sommersemester 2007 stattfanden. Bderdreieck Tschechische Republik Die 2 tägige Exkursion fand am 28. und 29. Juni 2007 statt und führte neben Franzensbad, Karlsbad und Marienbad auch zum Sibyllenbad in Neualbenreuth im Oberpfälzer Wald. Neben Gesprächen mit Verant wortlichen der Kurverwaltungen in Franzensbad sowie einer Stadtführung in Karlsbad war ein Höhe punkt der Fahrt die Übernachtung im Falken steiner Hotel Marienbad sowie das Gespräch mit dem Hoteldirektor Herrn Michael Hudritsch, der das Haus und sein Potential am Standort Marienbad ausführlich präsentierte und sich bei einem gemeinsamen Frühstück viel Zeit für die Fragen der Studierenden nahm. Teilnehmer der Exkursion ins Bäderdreieck Gro e Exkursion Baltikum Vom September haben 25 Studierende unter der Leitung von Prof. Dr. Harald Pechlaner und Christina Seidl die baltischen Staaten Lettland, Estland und Litauen bereist. Die Gruppe startete ihre Tour von Riga aus und reiste von dort mit einem Reisebus 14 Tage durch das Exkursionsgebiet (vgl. Seite 23). Neben mehrtägigen Aufenthalten in den Hauptstädten der drei Länder standen auch andere touristisch interessante Ziele auf dem Programm. Insgesamt besuchte die Gruppe vier Nationalparks: im Gauja Nationalpark in Lettland unternahm die Gruppe eine Raftingtour und besichtigte die ehemalige Ordensburg Cesis, die zu den besterhaltensten Burgkomplexen im Baltischen Raum zählt. Im Lahemaa Nationalpark an der Nordküste Estlands wurde die Gruppe einen Tag lang von der Landschafts führerin Anne Kurepalu durch den Park begleitet, der sich besonders durch seine landschaftliche Vielfalt auszeichnet (z.b. Wasserfälle, Moore, eiszeitliche Findlingsfelder). Beim Besuch des historischen Nationalparks Trakai (südwestlich der litauischen Hauptstadt Vilnius) standen der Ort Trakai sowie die Besichtigung der berühmten Wasserburg auf dem Programm. Abends fand ein Treffen mit einem Vertreter der Karäischen Glaubensgemeinschaft statt. Der Ausflug in den Nationalpark Kurische Nehrung begann mit einem Treffen bei der Nationalparkverwaltung, die u. a. auf die Problematik aufmerksam machte, dass das Gebiet der Nehrung auf zwei Staatsgebiete aufgeteilt ist und damit deren Schutz und Bewahrung von zwei Ländern abhängt, deren politisches Gefüge sehr unterschiedlich ist. Aber auch vor Ort ist noch viel Aufklärungs arbeit notwendig, da der Schutzgedanke auch von den Bewohnern der Nehrung selbst noch zu wenig mitgetragen wird. In allen drei Ländern zählten besonders die Gespräche mit Praktikern, Wissenschaftlern und Zeitzeugen vor Ort zu den Höhepunkten der Fahrt. Eine sehr gute Vorstellung der touristischen Strukturen in den baltischen Staaten bekam die Gruppe beim Besuch des Verbands für ländlichen Tourismus mit Sitz in Riga sowie im Gespräch mit Frau Mara Petersone, Vertreterin der Stadtverwaltung Das Diplomandenseminar am Katschberg Regensburg Im Rahmen des Seminars Umsetzung des Kundenwertmanagements bei touristischen Angeboten wurde ein Ausflug nach Regensburg organisiert. Dabei fand ein Besuch beim Tourismusverband Ostbayern und ein Gespräch mit dem Unternehmen Stadtmaus in Regensburg statt. Im Anschluss wurde die Ausstellung Regensburg Experience besichtigt. Highlights der Großen Exkursion Baltikum Gesprchspartner Institution Ort Frau Asnate Ziemele Verband für Tourismus auf dem Land "Lauku celotãjs" Riga, Lettland Fam. Sander Ferienhof Tackendorf Pärnumaa, Estland Prof. Sulev Mäeltsemees Lehrstuhl Kommunalwissenschaften an der Technischen Universität in Tallinn Tallinn, Estland Frau Anne Kurepalu Lahemaa Nationalpark Palmse, Estland Frau Mari Nuga Geographisches Institut der Universität Tartu Tartu, Estland Prof. Rein Ahas Geographisches Institut der Universität Tartu Tartu, Estland Frau Gunta Vitola Tourismusbüro Sigulda, Gauja National Park Sigulda, Lettland Frau Greta Jansonaite Pressesprecherin Vilnius 09 Vilnius, Litauen Herr Spakovski Inhaber Restaurant Kybynlar / Vertreter der Karäischen Glaubensgemeinschaft Trakai, Litauen Herr Albinas Kentras Ehem. Widerstandskämpfer und Zeitzeuge der singenden Revolution in Litauen 1990/91 Vilnius, Litauen Prof. Kestutis Ambrozaitis Vorsitzender des litauischen Tourismusverbandes Vilnius, Litauen Frau Diana Varkaliene Verwaltung Nationalpark Kurische Nehrung Klaipeda, Litauen Frau Mara Petersone Stadtverwaltung Jurmala Jurmala, Lettland

23 23 Rafting-Tour im Gauja Nationalpark Die Exkursionsgruppe auf der Kurischen Nehrung Gespräch mit Greta Jansonaite, Pressesprecherin von Vilnius 09 des Badeortes Jurmala in der Rigaer Bucht, sowie durch ein gemeinsames Abendessen mit dem Vorsitzenden des Litauischen Tourismusverbandes Prof. Kestutis Ambrozaitis. Ein Treffen mit Mitarbeitern und Studenten des Geographischen Instituts der Universität Tartu bot eine besondere Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und um die Stadt auch aus studentischer Sicht kennen zu lernen. Besonders beeindruckend waren auch die Treffen mit Prof. Sulev Mältsemees (Universität Tallinn, Estland), Prof. Rein Ahas (Universität Tartu, Estland) sowie mit Albinas Kentras (Vilnius), einem ehemaligen antisowjetischen Widerstandskämpfer. In diesen Gesprächen wurde besonders deutlich, dass eine räumliche Einheit Baltikum bisher nur in den Köpfen ausländischer Touristen, nicht aber bei den Bürgern der drei Nationen besteht. Vielmehr sind die drei Länder sehr darauf bedacht, ihre neu gewonnene Unabhängigkeit selbstbewusst zu präsentieren. Die Exkursionsgruppe im Lahemaa Nationalpark Die gotische Burganlage in Trakai Reiseroute Die Reiseroute

24 STIfTuNgSLEHRSTuHL IN ZAHLEN Vernetzung Nachdem nun neben den Aktivitäten in Forschung auch diejenigen der Lehre vorgestellt wurden, sollen an dieser Stelle die Leistungsprozesse der Vernetzung mit der Scientific Community und der Wirtschaft folgen. Vernetzung und allgemein vielseitige Kontakte sind heute ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Arbeit. Durch Netzwerke ist ein reger Meinungs austausch möglich, interessante und geeignete Kooper ationspartner können gefunden werden. Der Stiftungs lehrstuhl Tourismus kann zahlreiche Kon takte zu Experten und Institutionen aus Wissenschaft und Wirtschaft vorweisen. Die daraus resultierenden Aktivitäten werden anschließend beschrieben. Die Ermittlung und Zurechenbarkeit der Indikatoren bezüglich dieser Leistungsprozesse ist kein leichtes Unterfangen, weil die Vernetzung in sämtlichen Prozessen von großer Bedeutung ist und daher nicht eindeutig vor oder nachgelagerten Prozessen zugeordnet werden kann. Beispielsweise sind zu den Indikatoren der Vernetzung auch bestimmte Aktivitäten der Forschung und Lehre zuzurechnen. Die bedeutendsten Indikatoren der Vernetzung sind in Tabelle 6 zusammengefasst. Als Indikatoren der Vernetzung mit der Scientific Community gelten dabei beispielsweise aktive und passive Mit gliedschaften in wissenschaftlichen Vereinigungen, Mitgliedschaften in Editorial Boards und institutionalisierten Forschungsnetzwerken. Von gleicher Be deutung sind aber auch die gemeinsame Her ausgebertätigkeit und Publikationen mit Autoren anderer wissenschaftlicher Institutionen, Vorlesungen und Vorträge an anderen Universitäten ebenso wie die Organisation von Konferenzen. Kompetenzforum Bayern 2007 Auch dieses Jahr war das Kompetenzforum Bayern 2007, welches am 14. und 15. Juni in Eichstätt stattfand, ein voller Erfolg. Experten aus den Be reichen Tourismus und Standortentwicklung kamen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Eichstätt, um gemeinsam mit Praktikern, Experten und Interessierten während der eineinhalbtägigen Veranstaltung zum Thema Strategische Produkt entwicklung und Standortmanagement zu diskutieren. Die diesjährige Tagung der Universität Eichstätt Ingolstadt, die wieder vom Naturpark Altmühltal, dem Landratsamt Eichstätt und der Kompetenzgruppe Solnhofener Naturstein finanziell unterstützt wurde, stellte die Prozesse einer strategischen Produkt entwicklung als Innovationsstrategie von Regionen und Destinationen in den Mittelpunkt der Diskussion und beleuchtete dabei auch die Schnittstellen des Tourismus zu anderen Branchen im Detail, wobei der Fokus gleich zu Beginn der Tagung auf die Automobilindustrie gerichtet war. Allen voran sprach Dr. Werner Widuckel, Mitglied des Vorstands der AUDI AG, nach dem Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Harald Pechlaner zu Innovationen an Standorten, über die zentrale Rolle des Automobilkonzerns in der Region und der Bedeutung einer kooperativen Zusammenarbeit. Diese nimmt in der Region durch das landkreisübergreifende Projekt Initiative Regionalmanagement, das im Rahmen der Tagung von Werner Klein, Verantwortlicher für Standort projekte bei AUDI AG, einem breiteren Publikum vorgestellt wurde, konkrete Formen an. Dr. Widuckel betonte zudem die Bedeutung der Universität und deren Profilierung zur Stärkung des Standortes in der Bildungslandschaft. Richard Adam, Geschäftsführer der BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH, erläuterte im Anschluss das Standortmanagement und die strategische Produktentwicklung aus der Perspektive des Tourismus in Bayern. Innovative Produkte und Dienstleistungen bauen auf den regionalen Stärken, den Kernkompetenzen, auf. Für die Angebots und Produktentwicklung müssen auf deren Basis zentrale Themen abgeleitet werden sowie Produkte und Attraktionspunkte geschaffen werden. Als internationales Beispiel für die Entwicklung von Kernkompetenzen beleuchtete der Kur direktor von St. Moritz, Hanspeter Danuser, St. Moritz als eine der erfolgreichsten Destinationen aus der Perspektive der Kernkompetenzen. Beeindruckend wurden Themen und deren Verarbeitung zu innovativen Kernprodukten von Petra Priglinger (Themen management) der Tirol Werbung, am Beispiel des so genannten Adlerweges präsentiert. Als bayerisches Beispiel präsentierte Dr. Günther Hribek, Geschäfts führer von CENTOURIS in Passau, die zentralen Kernthemen des Bayerischen Waldes sowie die Rolle der Marktforschung bei der Produkt entwicklung. Die Wirtschaftswissen schaft lerin Dr. Bibiana Walder diskutierte den Innovationsprozess und zog einen Vergleich zu anderen Branchen, u. a. dem Bankwesen. Gernot Memmer, Berater bei der Tourismusberatung Kohl & Partner und Matthias Pacher, Marketing leiter des Archäologischen Parks Carnuntum, präsentierten konkrete Attraktionspunkte, die anschließend dis kutiert wurden. Vernetzung Scientific Community und Vereinigungen # Aktive Mitgliedschaften 8 8 # Passive Mitgliedschaften 7 10 # Editorial Boards 1 3 # Mitgliedschaften in Redaktionskomitees 2 2 # Organisation von Konferenzen 3 2 # Publikationen mit anderen wissenschaftlichen Institutionen 5 7 # Vorlesungen an anderen Universitäten 4 1 Wirtschaft/ Wissenschaft # Projekte 12 4 # Publikationen mit Praktikern 1 1 Dienstleistung WS 06/07 SS 07 Dienstleistung fr die Wissenschaft # Gutachten für Zeitschriften (Konferenzen, Zeitschriften,...) 3 3 # Gutachten für Wissenschaftspreis 2 # Gutachten für Masterstudiengang 3 Dienstleistung fr die Praxis # Vorträge für Praktiker 8 5 # Workshops 2 2 Gremienttigkeit # universitätsintern (z. B. Studienkommissionen, Arbeitsgruppen,...) 6 6 # universitätsextern 1 1 Dienstleistung fr Studenten # Summer Jobbing Projekte 1 Tabelle 6: Indikatoren der Vernetzung Tabelle 7: Indikatoren der angebotenen Dienstleistungen

25 25 Als ein weiteres Beispiel dafür, wie Lernen von anderen Branchen möglich ist, stellte Matthias Müller, Leiter Produkte der VW AG in Wolfsburg, die Aspekte der Strategischen Produktentwicklung aus der Perspektive eines Automobilkonzerns dar. Neben der AUDI AG und VW präsentierte Helmut Pöschl als Sprecher der BMW Welt das Konzept der Erlebniswelt von BMW als neu entwickelter Attraktionspunkt. Der Freitag wurde mit den Ausführungen von Norbert Tödter, Leiter der Strategischen Unternehmensplanung und Marktforschung der DZT, er öffnet. Tödter präsentierte das Themenjahr 2007 Kunst- und Kulturland Deutschland und diskutierte gemeinsam mit den regionalen Touristikern zentrale Aspekte der Auslandswerbung und Angebotserstellung. Zudem stand der zweite Tag der Tagung ganz im Zeichen der grenzüberschreitenden Kooperation mit anregenden Diskussionen und Präsentationen von Jitka Zikmundova, Vizebürgermeisterin von Cesky Krumlov, Georg Steiner, Tourismusdirektor von Linz, sowie Dr. Michael Braun, Tourismusdirektor von Ostbayern. Für die Entwicklung von touristischen Angeboten auf der Basis der regionalen Kernkompetenzen wurde das Beispiel des Tagungstourismus am Tegernsee von Georg Overs, Geschäftsführer der Tegernsee Tal Tourismus GmbH, vorgestellt. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Ent wicklungen in der Region konnte durch das diesjährige Kompetenzforum ein bisher noch wenig diskutiertes Thema, die strategische Produkt entwicklung am Standort, fokussiert werden und zentrale Punkte, die es in Zukunft zu berücksichtigen gilt um als Region wettbewerbsfähig zu bleiben, angesprochen werden. Eichstätt und die Universität können auf eine interessante Tagung, die viele Eindrücke, Anregungen und Impulse hinterlässt, zurück blicken der Deutschen Gesellschaft für Tourismuswissenschaft Lehrgangsleiter des Executive MBA Tourism and Leisure Management an der Universität Salzburg (gemeinsam mit Prof. Laesser und Prof. Hammer) - Beirat der BAYERN TOURISMUS Markting GmbH Marketingbeirat im Stadtmarketing Neuburg a. d. Donau L Weitere Mitgliedschaften International Center for Research and Education in Tourism (ICRET) Beirat im Familienkongress/Familienmesse der Messe Leipzig - Beirat im Verein Aktiv-Park e.v. - Fremdenverkehrsbeirat der Stadt Ingolstadt - Förderkreis Gründungsforschung e. V. (FGF) - Tourist Research Center (TRC) - Strategic Management Society (SMS) Wirtschaftsraum Südbayern, München, Augsburg, Ingolstadt Greater Munich Area e. V. Mag. Eva-Maria Hammann L Mitgliedschaften Initiativgruppe Alpbach Innsbruck des Europäischen Forum Alpbach - Junge Wirtschaft Tirol Mitgliedschaften und wissenschaftliche Aktivitten Als wichtige Faktoren der Vernetzung sind nachfolgend die Mitgliedschaften und Aktivitäten des Teams des Stiftungslehrstuhls Tourismus in wissenschaftlichen Vereinigungen aufgelistet: Prof. Dr. Harald Pechlaner Prof. Dr. Harald Pechlaner wurde 2006 wieder zum Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Tourismus wissenschaft gewählt. L Akademische Ttigkeiten und aktive Mitgliedschaften Präsident der Deutschen Gesellschaft für Tourismuswissenschaft e. V. (DGT) (wiedergewählt 2007) Vorstandsmitglied der AIEST (Association Internationale d Experts Scientifiques du Tourisme) Wissenschaftliche Leitung des Instituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement der Europäischen Akademie Bozen (EURAC research) Mitglied des Herausgeberbeirates der Tourism Review, Mitglied des wissenschaftlichen Beirates von La Rivista del Turismo, Mitglied des Redaktionskomitees von Turistica Mitglied des wissenschaftlichen Organisationsteams der Konferenz Progress in Tourism Research an der ITB Berlin (Internationale Tourismus Börse) in Kooperation mit AIEST und DGT Mitglied der Jury für den ITB Wissenschaftspreis Dienstleistungen Die vom Stiftungslehrstuhl Tourismus angebotenen Dienstleistungen bestehen aus diversen Leistungen für Wissenschaft, Praxis, Universität und Studier ende. Dazu zählen u. a. Gutachten, Vorträge, Gremien tätigkeiten und Studentenjobs. Die wichtigsten Dienstleistungen sind in Tabelle 7 zusammengefasst. Der Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Harald Pechlaner erstellte im vergangenen akademischen Jahr Gutachten für mehrere wissenschaftliche Zeitschriften. Praxisvortrge Die Mitarbeiter des Stiftungslehrstuhls Tourismus hielten folgende Vorträge für Praktiker auf Konferenzen, Tagungen und Workshops. Prof. Dr. Harald Pechlaner Demographischer Wandel, öffentliche Anhörung, Deutscher Bundestag, Ausschuss für Tourismus, , Berlin. - Walking, Hiking, Biking Boom oder Bumerang?, Vortrag bei der Deutschen Seilbahntagung 2006, 19. Oktober 2006, Neukirchen b. Hl. Blut. Bedeutung von Unternehmertum & Unternehmens gründung, Vortrag beim Gründertag 2006, 8. November 2006, Be different Wege in die Selbständigkeit, Katholische Universität Eichstätt - Ingolstadt

26 Stiftungslehrstuhl in Zahlen Vorstellung der Studie Brauereiwirtschaft und Tourismus bei der Informationsveranstaltung Perspektiven für eine grenzübergreifende Zusammenarbeit und neue Angebotsformen im Bereich des Tourismus und der Brauwirtschaft, 16. Januar 2007, Regensburg. Teilnahme an der Anhörung des Ausschusses für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie des Bayerischen Landtages zum Thema Bayerische Tourismuswirtschaft, 22. März 2007, München. Teilnahme an der Podiums-Diskussion Der demographische Wandel als Chance für die europäische Tourismusindustrie im Rahmen der EU-Fachkonferenz Tourismus Wachstumsmotor der Zukunft, 15. Mai 2007, Berlin. Qualitätsmanagement im Tourismus vor neuen Herausforderungen, Vortrag im Rahmen der Sommer-Versammlung des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes e.v., Kreisstelle Regen-Viechtach, 03. Juli 2007, Patersdorf. Haben Großveranstaltungen nachhaltige Folgen für die Wirtschaft einer Region?, Vortrag bei der Veranstaltung des Ausschusses für Tourismus des Wirtschaftsbeirats Bayern zum Thema Großveranstaltungen als Zugpferde für den Tourismus am Beispiel der Passionsspiele in Oberammergau, 05. September 2007, Oberammergau. Innovationen in Standorten Perspektiven für den Tourismus, Kompetenzforum Bayern Eichstätter Tourismusgespräche, 14. Juni 2007, Eichstätt. Mag. Elisabeth Fischer Kulturnetzwerke in bayerischen Städten Eine empirische Erhebung, Vortrag bei der Veranstaltung Kulturnetzwerke Ein Konzept mit Zukunft? des Arbeitskreises für gemeinsame Kulturarbeit bayerischer Städte e.v., 18. Oktober 2006, Eichstätt (zusammen mit Harald Pechlaner). Teilnahme an der Podiums-Diskussion Mehr als ein gutes Gefühl: Kur, Gesundheit und Tourismus als Erfolgsgaranten für Niederbayerns Bäder? im Rahmen der SPD-Regionalkonferenz in Niederbayern am 20. Juli 2007 in Bad Birnbach. Mag. Eva-Maria Hammann Werte schaffen Wert, BKU-Jahresversammlung, Magdeburg (gemeinsam mit Prof. Dr. A. Habisch), Wertorientierte Unternehmensführung, 14. Tagung der Kommission Unternehmerfrauen im Mittelstand, Paul-Löbe-Haus, Berlin, Workshops Kulturnetzwerke ein Konzept mit Zukunft? Der Arbeitskreis für gemeinsame Kulturarbeit bayerischer Städte e.v. und der Stiftungslehrstuhl Tourismus der Katholischen Universität Eichstätt- Ingolstadt veranstalteten gemeinsam am 18. Oktober 2006 im Alten Stadttheater Eichstätt eine Tagung zum Thema Kulturnetzwerke ein Konzept mit Zukunft?. Der Arbeitskreis für gemeinsame Kulturarbeit bayerischer Städte e.v. ist ein bayernweites Kulturnetzwerk. In Literaturfestivals wie den Literaturlandschaften Bayerns haben sich 140 Kommunen zu einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe verbunden. Mit der sog. Angebotsbörse hat der Arbeitskreis ein überregionales Koordinationsportal für Kulturveranstaltungen erstellt und mit der Literaturdatenbank Bayern die literarische Geschichte der Städte öffentlich gemacht. Welche (weiteren) Potentiale bietet dieses Netzwerk? Dieser Frage ist der Stiftungslehrstuhl Tourismus nachgegangen und hat die Mitglieder des Bayerischen Städtetages zum potentiellen Nutzen des Arbeitskreises befragt. Von 278 befragten Städten und Gemeinden haben 121 Kommunen geantwortet. Die Ergebnisse dieser Studie wurden von Prof. Dr. Pechlaner und Mag. Elisabeth Fischer im Rahmen dieses Workshops vorgestellt. Im Anschluss daran folgten ein Vortrag von Herrn Meinolf Jansing, dem Geschäftsführer des Kultursekretariats NRW, sowie eine Podiums- Dis kussion, an der Dr. Christine Fuchs (AK für gemeinsame Kulturarbeit bayerischer Städte e.v.), Wolfgang Herzer (Kunstverein Weiden, Kulturkooperative Oberpfalz), Meinolf Jansing (Kultursekretariat NRW) und Dr. Dieter Rossmeissl (Kulturreferat der Stadt Erlangen, Kulturausschuss des Bayerischen Städtetages und AK Kultur im Großraum Nürnberg-Erlangen-Fürth-Schwabach") unter der Moderation von Gabriel Engert (Kulturreferat Ingolstadt und AK für gemeinsame Kulturarbeit bayerischer Städte e.v.) teilnahmen. Tourismusmanager 2010 Anlässlich der Gastvorlesung des Vorstands der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), Armin Brysch, im Wintersemester 2006/07 veranstaltete der Stiftungslehrstuhl Tourismus unter der Leitung von Prof. Dr. Harald Pechlaner am 12. Januar 2007 einen Work shop zum Thema Tourismusmanager 2010 Quali fikationen und Spielregeln im globalen Tourismus. Neben dem Hauptreferenten Brysch diskutierten Georg Steiner (Geschäftsführer Tourismus verband Ostbayern), Christoph Würflein (Geschäfts führer Naturpark Altmühltal) und Prof. Dr. Harald Pechlaner die Herausforderungen, denen sich Destinationen aufgrund der hohen Dynamik der globalen, touristischen Wettbewerbslandschaft heute und künftig gegenübersehen. Im Anschluss an die Vorträge und Statements stellten sich die Touris mus experten schließlich den Fragen des Auditoriums. Risiken und Gefahren Neue Herausforderungen des Krisenmanagements Am 30. Mai 2007 hatte der Stiftungslehrstuhl Tourismus zum Workshop Risiken und Gefahren Neue Herausforderungen des Krisenmanagements geladen. Anlass war die Gastvorlesung von Dr. Dirk Gläßer im Sommersemester 2007 zum gleichen Thema. Unter der Leitung von Prof. Dr. Harald Pechlaner diskutierten Dr. Dirk Gläßer, Prof. Dr. Joachim Genosko (Lehrstuhl für Volkswirtschaft) und Dr. Tobias Heckmann (Lehrstuhl für Physische Geographie), wie Gefahren durch terroristische Anschläge oder Risiken durch Pandemien im Tourismus heute und in Zukunft begegnet werden kann und muss. Durch die starke Vernetzung des Stiftungslehrstuhls mit Wirtschaft und Wissenschaft bietet sich immer wieder die Möglichkeit, Studierenden interessante Praktika zu vermitteln. Daneben bietet der Stiftungslehrstuhl Tourismus Studierenden die Möglichkeit des Summer-Jobbings. Summer Jobbing Armin Brysch beim Vortrag Der Stiftungslehrstuhl sucht alljährlich temporäre Hilfskräfte, die das Team des Lehrstuhls über die Sommermonate bei verschiedenen Forschungsprojekten unterstützen. Dies birgt die Chance, sich neben der Lehre zu engagieren und durch unterschiedliche Tätigkeiten neue Erfahrungen zu sammeln. In diesem Sommer unterstützen Marion Völkl, Susann Lange, Simone Wänninger, Irene Wiedemann und Julia Hartmann den Lehrstuhl beim Projekt Identifikation der Kernkompetenzen touristischer Destinationen am Beispiel Bayern.

27 I Zentrum fr Entrepreneursh!p Hintergrund Das Zentrum für Entrepreneursh!p wurde 2004 als interdisziplinäres, wertebasiertes Zentrum eingerichtet und hat sich seitdem erfolgreich unter die zentralen Forschungseinrichtungen an der Katholischen Universität Eichstätt Ingolstadt eingereiht. Mit seiner Gründung wurde das Ziel verfolgt, einen interdisziplinären Forschungsschwerpunkt rund um das Thema Unter nehmertum/entrepreneurship in ausgewählten Dienst leist ungs branchen zu schaffen. Gleichzeitig sollte den wachsenden Bedürfnissen wissenschaftlicher, wirtschaftlicher und sozialer Interessens gemeinschaften nach mehr unternehmerischen Aktivitäten Rechnung getragen und Entre preneurship in Forschung, Praxis und Lehre weiterentwickelt werden. Durch die Fokussierung auf aus gewählte Dienstleistungs branchen können Synergieeffekte mit dem Know how des Stiftungs lehrstuhls Tourismus genutzt und gleichzeitig ein wichtiger Akzent in der aktuellen Entrepreneurship Diskussion gesetzt werden. Das Zentrum ist dabei als ein Knotenpunkt eines Netzwerkes zwischen Wissenschaft, Praxis und Lehre zu sehen, an dem Wissen und Know how gebündelt und ausgetauscht werden. Die Entwicklung und Förderung von unternehmerischem Denken und Handeln bei Studierenden stellt dabei eine zentrale Aufgabe des Zentrums dar. In einer dyna mischen Weltwirtschaft kann die Wettbewerbs fähigkeit von Individuen und Unternehmen nur durch hohes Engagement und Einsatzbereitschaft er reicht werden, das auf einer unternehmerischen Orien tierung gründet. Ziel ist es daher, in studentischen Kreisen ein stärkeres Bewusstsein für das Unter nehmertum bzw. Unternehmersein, seine Ursachen und Konsequenzen zu schaffen. So soll der Grundstein dafür gelegt werden, neben der Möglichkeit des Berufseinstiegs im Ange stelltenverhältnis auch die Entwicklung einer eigenen Geschäfts idee und damit der unternehmerischen Selbst ändigkeit in Erwägung zu ziehen. Ferner soll langfristig eine institutionelle Bündelung von Knowhow im Bereich Entrepreneurship an der KU erreicht werden. Dieses Wissen soll jedoch nicht nur in der KU, sondern auch innerhalb des Netzwerkes von Wissenschaft und Praxis weiterentwickelt werden. Zum Team des Zentrum für Entrepreneursh!p zählen alle MitarbeiterInnen des Lehrstuhls. Ziele Auf den Punkt gebracht verfolgt das Zentrum für Entrepreneursh!p folgende Ziele: L Entwicklung einer Kultur der unternehmerischen Selbständigkeit bei Studierenden. L Langfristige institutionelle Bündelung von Knowhow im Bereich Unternehmertum, Unternehmensgründungen und Unternehmenswachstum. L Aufbau eines Netzwerkes zwischen dem Zentrum für Entrepreneursh!p, den verschiedenen Fakultäten der Hochschule, ihren Studierenden und Absolventen sowie den wirtschaftlichen Akteuren. L Der besondere Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich Dienstleistungen. Dabei soll die Beziehung zwischen Kunde und Dienstleister (Hospitality) besondere Beachtung finden. L Berücksichtigung einer inhaltlichen Vernetzung von Unternehmertum und Wertemanagement. L Schaffung neuer Erkenntnisse zur Unterstützung von Unternehmensgründungen und zum Abbau von Wachstumshürden. L Durchführung von Projekten in Zusammenarbeit von Studierenden und Wirtschaftsakteuren. L Nachhaltige Schaffung eines Erfahrungs und Wissensaustausches, beispielsweise durch die Errichtung einer Diskussionsplattform zwischen unternehmerischer Praxis, akademischer Forschung und Lehre. Selbstverstndnis Das Selbstverständnis und die Ausrichtung des Zentrums für Entrepreneursh!p veranschaulicht Abbildung 5. Engagement Aus- und Weiterbildung Die Aus und Weiterbildung in den Bereichen Unter nehmertum, Unter neh mens führung/leader ship und Werteorien tierung wurden weitergeführt. Aus diesem Grund fand im Wintersemester 2006/07 unter Prof. Dr. Ferdinand Rohrhirsch der Leitung von Prof. Dr. Ferdinand Rohrhirsch eine Gastvorlesung zum Thema Führung und Ethik statt. Als Professor der Philosophie und Theologie ist Prof. Rohrhirsch ausgewiesener Experte zum Thema Individualethik. Er thematisierte im Rahmen seiner Lehrveranstaltung unter anderem die Fragen Ist Führung als Karrieremoment oder als Dienst an der Sache und am Menschen zu sehen? oder Was bedeutet Glück und Scheitern in der Führung?. Forschung & Know-how Transfer Themen, mit denen sich das Zentrum für Entre preneursh!p im vergangenen akademischen Jahr auseinandergesetzt hat, waren zum einen die Werte orientierung in der Unternehmensführung gemeinsam mit Prof. A. Habisch (CSR), das Experten Öffentlichkeit Studenten Grnder I Entwicklung Absolventen Management Informations- & Wissensaustausch Entrepreneurship Know-how Services Manager Leadership Ú Aus- & Weiterbildung I Sponsoren Vernetzung Unternehmer Feedback Staat Kunden Kapitalgeber Mitarbeiter Lieferanten Wettbewerber Input Markt Region Entrepreneursh!p Lieferantenengagement Wertschpfungsprozesse Output Gesellschaftliche Verantwortung Wertsteigerung Hochschullehrer Kundenzufriedenheit Mitarbeiterengagement Engagement der Partner in Stragetischen Netzwerken Feedback Abb. 5: Ausrichtung des Zentrums für Entrepreneursh!p Abb. 6: Das Forschungsengagement des Zentrums für Entrepreneursh!p

28 STIfTuNgSLEHRSTuHL IN ZAHLEN Thema "Scheitern" sowie die unternehmerische Ver netzung zwischen öffentlichen und privaten Akteuren. Das Thema Wertorientierte Unternehmensführung soll noch tiefer beleuchtet werden, insbesondere durch den Austausch mit Experten und Institutionen. So konnten beispielsweise Kontakte zur Bertelsmann Stiftung aufgebaut werden, die sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigt. Workshop Scheitern Zum Thema Scheitern fand am 19. und 20. Januar 2007 ein interdisziplinärer Workshop statt, um sich der Frage anzunähern, was Scheitern von/in Kulturen, Gesellschaften, Wirtschaft, Kunst, Management, Wissenschaft, eigentlich bedeutet. Unter der Leitung von Prof. Dr. Harald Pechlaner und Dr. Brigitte Stechhammer diskutierten Theologen, Wirtschaftswissenschaftler, Künstler, Philosophen und Psychologen die Interdisziplinarität des Scheiterns und versuchten, herausfordernde Fragestellungen für die weitere Forschung und Diskussion herauszuarbeiten. Eine Zusammenfassung der Erkenntnisse des Workshops und darüber hinausgehende Überlegungen werden in einer Herausgeberschaft im kommenden Jahr vorgestellt werden. Teilnehmer des Workshops Scheitern Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt Schließlich spielte das Thema Vernetzung in zweierlei Hinsicht eine wichtige Rolle für die wissenschaftliche Tätigkeit des Zentrums. Ein praxisorientiertes Projekt mit zwei bayerischen Landkreisen zu den Chancen einer branchenübergreifenden Ver netzung bildete den Auftakt zu diesem Betätigungsfeld. Darüber hinaus konnte das Zentrum sich als Plattform positionieren, auf der ein groß angelegtes For schungs projekt ange siedelt wird. Eine Kooperation mit der AUDI AG, der Stadt Ingolstadt sowie den Landkreisen Eichstätt, Neuburg Schrobenhausen und Pfaffenhofen er mög lichte die Schaffung einer Doktorandenstelle am Zentrum für Entrepreneursh!p. Die Initiative Regionalmanage ment ist eine seit Anfang 2007 bestehende Kooper ation zwischen der Stadt Ingolstadt, der Land kreise Eichstätt, Neuburg Schrobenhausen und Pfaffenhofen sowie der AUDI AG. Sie verfolgen dabei das Ziel, die Wahrnehmung der Region im Wettbe werb als erfolgreicher und wettbewerbsfähiger regionaler Standort zu stärken. Zentrale Bereiche sind dabei die Entwicklung des Wissenschafts und Bildungsstandortes, Tourismus und Kongresse, Freizeit, Events, Kultur, Mobilität und Verkehrs management, Gesundheit, Fitness, Sport, Be schäf tigungs management, Urbanität, Shop ping, Regional Cluster Entwicklung in Anleh nung an die Clusterpolitik der Bayerischen Staats regierung sowie das Regionalmarketing. Vor allem werden im Rahmen der regionalen Zusam menarbeit die Stärkung des Standortes und die Erreichung eines quantifizierbaren Nutzens (z. B. Wirtschaftlichkeit, Infrastruktur, Außenwirkung) für die Beteiligten angestrebt. Dazu zählt u. a. die Entwicklung einer hohen Innovationsfähigkeit durch Forschungs und Entwick lungs aktivitäten in der Region, die Verbesserung der Lebensqualität für die in der Region lebenden Einwohner, die Steigerung der Attraktivität der Region für Gäste, zukünftige Bewohner und insbesondere für hoch qualifizierte Arbeitskräfte, die Erhaltung und der Ausbau von Beschäftigungsmög lichkeiten in der Region, die Etablierung als anerkannte Wissenschafts und Bildungsregion, die Pflege und Entwicklung der Natur und Kultur landschaft sowie die Entwicklung geeigneter Modelle zur Organisation der Public Private Partnership. Die Zielsetzung der Kooperation wurde in einem Letter of Intent festgehalten, der von allen Beteiligten unterzeichnet wurde, womit die institutionelle Einbettung der Kooperation gegeben ist. Zur Unterstützung bei der nun erforderlichen Basis arbeit und bei der Realisierung der Ziele der Zusam men arbeit werden Doktorandenstellen ge schaf fen. Eine erste Stelle, zu deren Aufgaben vor allem die konzeptionelle Beteiligung der Standort entwicklung und des Regional managements zählt, ist am Zentrum für Entrepreneursh!p an der Katholischen Universität Eichstätt Ingolstadt angesiedelt. Nach zahlreichen Projektsitzungen der verschiedenen Partner wird die konkrete wissenschaftliche Bearbeitung mit dem Wintersemester 2007/08 starten und zunächst für drei Jahre laufen. Vertreter der Projektgruppe Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt mit der Doktorandin Monika Bachinger und Prof. Dr. Harald Pechlaner

29 29 Vernetzung Eines der ausgewiesenen Ziele des Zentrums für Entrepreneursh!p liegt in einer engen Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis sowie der weiteren Vernetzung mit Institutionen und Akteuren im Bereich Entrepreneurship. Langfristig soll deshalb ein Netzwerk aus insbesondere innovativen Unternehmen, Wirtschaftstreibenden, wissenschaftlichen Institutionen, deren Lehrpersonal und schließlich interessierten Studierenden entstehen. Dabei steht besonders ein Theorie Praxis Transfer im Mittelpunkt, den das Zentrum für Entrepreneursh!p pflegt und koordiniert. Nachdem sich das Zentrum bereits seit Beginn mit dem Aufbau eines Netzwerkes beschäftigt, konnten durch die erwähnten Projekte weitere Netzwerkpartner auf regionaler, überregionaler und nationaler Ebene gewonnen werden. Auch die Zusammenarbeit mit dem Existenzgründerzentrum Ingolstadt (EGZ) wurde durch die gemeinsame Veranstaltung des Gründertages weiter intensiviert. Das internationale Engagement des Zentrums für Entrepreneursh!p zeigt sich in der Unterstützung des Projektes BEPART. BEPART ist ein länderübergreifendes Netzwerk Projekt von Universitäten und Regional entwicklern im Ostseeraum, das sich die Verbesserung von Aktivitäten bei Gründungstrainings und Förderung von Unternehmertum zum Ziel gesetzt hat. Die Ergebnisse zweier großer BEPART Konferenzen in den Jahren 2005 und 2006 wurden zu den 10 Thesen zur Förderung von Unter nehmertum: in Richtung unternehmerischer Regionen zusammengefasst, die im Internet veröffentlicht wurden. Das Zentrum für Entrepreneursh!p reiht sich in die Liste der internationalen Unterzeichner dieser 10 Thesen. Informations- und Wissensaustausch L Grndertag Um das Thema Unternehmertum und Unternehmensgründungen bei den Studierenden der Katholischen Universität Eichstätt Ingolstadt etwas greifbarer zu machen, fand am 8. November 2006 unter dem Motto BE DIFFERENT Wege in die Selbständigkeit ein Gründertag statt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Harald Pechlaner und Dipl. Kfm. Norbert Forster vom Existenzgründerzentrum Ingolstadt (EGZ) wurden die Perspektiven der Selbständigkeit aufgezeigt, die Geschäftsidee und Finanzierungsmöglichkeiten diskutiert. Nach der Eröffnung durch den Kanzler der Katholischen Universität Eichstätt Ingolstadt, Dr. G. Frhr. von der Heydte, sprach der Leiter des Zentrums für Entrepreneursh!p Prof. Dr. Pechlaner zum Thema Bedeutung von Unternehmertum & Unternehmensgründung. Ihm folgte Norbert Foster mit dem Beitrag Business Plan von der Idee zum Erfolg. Wie Lernen am Beispiel erfolgreicher Unternehmensgründer möglich ist, erläuterten Thomas Menke vom INKA Planungsbüro ( Gründung im technischen Bereich ) und Johannes Roßkothen, Student der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ( Gründung im Dienstleistungsbereich ) mit ihren Vorträgen. Nach der Mittagpause leitete Harald Ostermann (Innovationswerkstatt GmbH) eine Diskussion mit dem Titel Wie Sie mit Breaking Rules auf neue erfolgreiche Geschäftsideen kommen. Abschließend informierte Achim Schulz, Vorstand der Volksbank Raiffeisenbank Eichstätt e.g., kompetent über Alternativen günstiger Finanzierungs möglich keiten. Der Informations und Wissensaustausch wird unter anderem auch durch Publikationen gewähr leistet. Nachdem Anfang des Jahres die neueste Herausgeberschaft zum Thema Unternehmertum und Ausgründung im DUV verschienen ist, soll das Thema auch noch in Form eines Workshops diskutiert werden. Die Vorbereitungen dazu wurden im Sommersemester 2007 gestartet, so dass der Workshop im Wintersemester 2007/08 terminisiert werden kann. Die Tätigkeiten des Zentrum für Entrepreneursh!p sind in Tabelle 8 quantitativ dargestellt. Leistungsprozesse des Zentrums für Entrepreneursh!p WS 06/07 SS 07 Vernetzung mit Institutionen und Praktikern # Laufende Kooperationsprojekte (FH Ingolstadt, EGZ) 1 2 # Mitgliedschaften (FGF) 1 1 # Passive Teilnahme an Konferenzen (G Forum) 1 # Aktive Teilnahme an Konferenzen (EABIS) 1 # Einladung von Gastvortragenden 12 Aus- und Weiterbildungsangebot # Organisation von Veranstaltungen/Workshops 2 Forschung & Know-how Weiterentwicklung # abgeschlossene Forschungsprojekte 1 Informations- & Wissensaustausch # Publikationen 1 Sonstige Dienstleistungen - fr die Praxis # Evaluation von Business Plänen (Adventure X, ITB, Gründerforum) 3 - fr die Wissenschaft # Gutachten/Reviews wissenschaftlicher Arbeiten (EABIS) Tabelle 8: Die Indikatoren des Engagements des Zentrums für Entrepreneursh!p

30 IMPAcT 6. IMPAcT In den vorangegangenen Kapiteln wurden sämtliche Leistungsprozesse des Stiftungslehrstuhls beschrieben. Schließlich dient die Wissensbilanz jedoch dazu, Indikatoren der immateriellen Vermögenswerte einer Institution aufzuzeigen und deren erbrachte Leistungen sowie die dafür eingesetzten Mittel offen und ganzheitlich darzulegen. Das Ziel dieses Instruments ist es, die Wirkung auf die Stakeholder also den Impact der Leistungsprozesse transparent zu machen. Letztlich sollen durch diese Wissensbilanz alle Interessierten aus Wirtschaft und Wissenschaft die Möglichkeit haben, sich mit dieser Zusammenfassung über die Tätig keiten des Stiftungslehrstuhls im vergangenen akademischen Jahr zu informieren. Da die Darstellung des erlangten Outputs aber lediglich Auskunft gibt über die Effizienz der Leistungsprozesse, dies aber noch nicht auf deren Effektivität schließen lässt, muss die Wirkung aller Leistungsprozesse erfasst werden. Um den Wirkung der Leistungsprozesse des Stiftungslehrstuhls auf die Anspruchsgruppen, d. h. die Stifter, die Universität, die Wirtschaft, die Region, die Scientific Community und die Studier enden darstellen zu können, werden im Folgenden die Evaluierungs er gebnisse durch die Studierenden sowie die Indikatoren der Öffentlichkeits wirkung dargestellt. Schließlich wurde ein weiterer Workshop mit Studierenden nach dem Lead User Ansatz durchgeführt um das Lehr angebot des Stiftungslehrstuhls zu optimieren. Evaluierung der Lehrveranstaltungen Der Impact des Stiftungslehrstuhls auf die Studierenden lässt sich über die Ergebnisse der Evaluierung der Lehrveranstaltungen durch die Studierenden darstellen. Im Wintersemester 06/07 und im Sommersemester 07 wurden an der Mathematisch Geographischen und an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät die in Tabelle 9 aufgelisteten Lehrveranstaltungen der Mit arbeiter Innen des Lehrstuhls durch die Studierenden evaluiert. ffentlichkeitswirkung Als weitere Komponente der Beschreibung des Impacts der Leistungen im vergangenen Studienjahr werden die Indikatoren der Öffentlichkeitswirkung aus gewiesen. Diese Indikatoren verdeutlichen die Präsenz des Stiftungslehrstuhl Tourismus in den regio nalen, überregionalen und ausländischen Printmedien sowie in sonstigen Publikationsmedien. Diese werden unterschieden in Tages, Wochen und Monats zeit ungen sowie in Zeitungen, die halbjährlich erscheinen. Neben der Gesamtzahl der Berichterstattungen wurde ein Multiplikator nach der Auflagenstärke errechnet. Dieser ergibt sich durch die Addition der Auflagen aller jeweils berichtenden Zeitungen und informiert über die Breite der Öffentlich keitswirkung. Die Indikatoren der Öffentlichkeitswirkung und der Präsenz in den Medien belegen die praktische und regionale Relevanz sowie die Aktualität der veröffentlichten Meinungen und der vom Stiftungslehrstuhl Tourismus initiierten Diskussionen. In diesem Jahr wurde die Effektivität der Leistungsprozesse durch einen weiteren innovativen Workshop überprüft. Lead User Ansatz zur Evaluierung und Optimierung des Lehrangebotes Universitäten werden mit dem zunehmenden internationalen Wettbewerb und der Vereinheitlichung der europäischen Bildungssysteme vermehrt gezwun gen dem Hochschulmarketing einen höheren Stellenwert einzuräumen. Einer der bedeutenden Aspekte für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit von Universitäten ist die Gewährleistung einer möglichst hohen Qualität bei den angebotenen Lehr veranstaltungen. Aktuell ist zu beobachten, dass sich Studierende im Zuge der Stu dien gebühren als zahlende Kunden betrachten und sich damit auch sensibler für die Qualität der angebotenen Leistungen der Universität zeigen. Ein wichtiger Indi kator in diesem Zusammenhang sind die Evaluier ungs ergeb nisse der Lehrveranstaltungen. Evaluierungen werden meist von der Hochschülerschaft in Form von quantitativen Bewertungen durchgeführt. Dass diese zunehmend an Bedeutung gewinnen, zeigen jüngste Entwicklungen, nachdem bisher ungewohnte Konzepte der Evaluierung der Leistungen staatlicher Universitäten diskutiert werden. Beispiele dafür sind die Evaluierung der Leistungen der Universitäten durch externe Agenturen oder das Projekt der studentisch betriebenen Website Mein Prof.de, welches auch aktuell in den Medien für Aufsehen sorgte. Dies unterstreicht die Bedeutung der Evalu ierungsergebnisse für die Studier enden und damit die Anforderungen an die Qualität der Lehre und vor allem deren Messung. Das Thema der Evaluation und deren Methoden für eine objektive Bewert ung werden in Zukunft ohne Zweifel für Diskussionsstoff in der Hochschullandschaft sorgen. Die Transparenz der Qualität der Lehre am Markt für Universi täten wird wichtig sein, wenn diese wettbewerbsfähig sein wollen. An dieser Stelle kann das Lead User Konzept als eine innovative Methode dienen, um das Angebot von Lehrveranstaltungen zu evaluieren sowie kundenorientiert zu optimieren und weiterzuentwickeln: Lead User können definiert werden als Kunden, die im Hinblick auf ihre Bedürfnisse keine außergewöhnliche Stellung einnehmen, sondern sozusagen den Semester Dozent Typ Titel Gesamtbewertung Mittelwert WS 06/07 Pechlaner H. V Tourismusmanagement und marketing I 1,58 WS 06/07 Pechlaner H. HS Unternehmertum im Tourismus 1,38 WS 06/07 Fischer E. S Kompetenzorientierte Produktentwicklung im Tourismus 1,63 SS 07 Pechlaner H. V Tourismusmanagement und marketing II 1,50 SS 07 Pechlaner H. PS Projektseminar mit Geländepraktikum Kultur Management 1,65 SS 07 Pechlaner H. E Große Exkursion Baltikum 1,83 Tabelle 9: Evaluierte Lehrveranstaltungen

31 31 Durchschnittskunden mit seinen Problemen verkörpern. Als Anwender weisen sie typische Bedürfnisse der Zielgruppe auf, können diese aber zeitlich etwas früher wahrnehmen und artikulieren. Das Lead User Konzept kann wenn auch in etwas abgeänderter Form Anwendung in der Dienst leistungsbranche finden und somit auch für die Planung und Evaluation eines Lehrprogramms eingesetzt werden. Die Lead User Methode wurde am Stiftungslehrstuhl Tourismus im Rahmen eines experimentellen Pilotprojektes zur innovativen Evaluier ung und Weiterentwicklung der Lehrveran staltungen im Studienjahr 06/07 angewandt. Zur Vorgehensweise In einem ersten Schritt wurde in einem fünfstündigen Workshop das Lehrangebot des Lehrstuhls von insgesamt zwölf Studierenden mit einem externen Moderator evaluiert und Verbesserungsansätze entwickelt. Die Studierenden wurden nach bestimmten Kriterien ausgewählt. Aufgrund der unterschiedlichen Erfahrungen und Bedürfnissen, wurden folgende drei Gruppen von Studierenden in der Evaluierung berücksichtigt: Anfänger (Studierende, die am Anfang des Schwerpunktes stehen und erst 1 2 Lehrveranstaltungen absolviert haben): 4 Studierende Fortgeschrittene (Studierende, die sich inmitten der Lehre des Schwerpunktes befinden): 4 Studierende Erfahrene (Studierende, die alle Lehrveranstaltungen des Schwerpunktbereichs erfolgreich bewältigt haben): 4 Studierende Des Weiteren flossen folgende Kriterien in die Auswahl mit ein: parallel laufendes Zweitstudium, absolviertes Auslandssemester, derzeitige Berufstätigkeit neben dem Studium, sehr guter Studienerfolg. Der Workshop wurde von einer Expertin moderiert und in einem ersten Schritt das Angebot evaluiert sowie die Wünsche und Anregungen der Studierenden aufgenommen. Als Ergebnis zeigten sich für den Lehrstuhl folgende Punkte für das Lehrangebot als erfolgsentscheidend: Feedback Möglichkeit zur Evaluierung Inhalt Aktuelle hochrelevante Themen Interdisziplinäre Themenstellungen Offenheit für Neues Organisation Erreichbarkeit der Lehrenden Raumqualität Keine Zugangsbeschränkungen Methodik Interdisziplinarität Interaktivität Workshops mit Praktikern Gastvorträge Praxisorientierte Veranstaltungen Atmosphre Angenehmes Verhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden Hilfsbereitschaft Anregende Diskussionskultur Motivation Positives Feedback an Studierende Fähigkeit, Studierende zu motivieren Präsentation der Ergebnisse von Projekten vor den Wirtschaftsakteuren didaktisch konsistente und gut gegliederte Vorlesungen Arbeitsaufwand als gute Vorbereitung auf das Berufsleben Anwendung innovativer Methoden In einem zweiten halbtägigen Workshop galt es, auf den Ergebnissen des ersten Workshops aufbauend, gemeinsam eine neue Lehrveranstaltung zu entwickeln. Dabei war es das Ziel, einerseits die bestehenden Wünsche der Lead User einzubringen, andererseits sollte durch die Teilnahme des Lehrveranstaltungsteams die Realisierbarkeit eingeschätzt werden. Die häufigsten Wünsche der TeilnehmerInnen waren: L mehrere Elemente in einer Lehrveranstaltung integrieren sowohl inhaltlicher Input, als auch eigenständige Projektarbeit, L Entwicklung von Konzepten, die unmittelbar in der Praxis getestet werden, L Kombination: Fallstudien und Ausarbeitung von Konzepten, L Interdisziplinäre und universitäre Kooperationen. Aus der interaktiven Diskussion konnte ein neues Lehrveranstaltungskonzept entwickelt werden. Das Ergebnis Als Ergebnis des zweiten Workshops konnte eine Lehrveranstaltung mit dem Titel Forschung und Projekt kompetenz im Tourismus entwickelt werden. Die studienplanmäßige Bewertung dieser Lehrver anstaltung beträgt 5 ECTS Punkte. Nach den standardisierten Richtlinien würde das bedeuten, dass die LV für Studierende einen Aufwand von 150 Arbeitsstunden mit sich bringt. Öffentlichkeitswirkung Berichte in Tageszeitungen # Regional # Überregional 2 # Ausland 2 1 Berichte in Wochenzeitungen # Regional 1 1 # Überregional # Ausland 1 1 Berichte in Monatszeitungen # Regional 1 4 # Überregional 1 # Ausland 1 1 Berichte in Zeitschriften die # Regional 1 1 halbjährlich erscheinen # Überregional # Ausland 1 Sonstige Publikationsmedien (z. B. Newsletter) 4 6 Rundfunk # Regional 2 # Berichterstattungen insgesamt Multiplikator nach Auflagen Tabelle 10: Indikatoren der Öffentlichkeitswirkung

32 IMPAcT Der Ablauf der Lehrveranstaltung gestaltet sich im Idealfall folgendermaßen: 20 % 10 % 10 % 10 % 10 % 30 % 10 % Theorie Branchen- berblick forschungsfrage Methodik Exkursion Projekt Prsentation Damit das Produkt, die neue Lehrveranstaltung, zum Einsatz kommen kann, ist es notwendig, seine Dimensionen näher zu definieren. Einerseits müssen Punkte überlegt werden, die nur das LV Team betreffen, andererseits sollten Aspekte formuliert werden, die vorab auch den Studierenden kommuniziert werden müssen. Theoretischer Input durch LV LeiterIN Vorstellen relevanter Konzepte und Grundlagen Einführung in die aktuelle Branche Praktiker/innen Gespräch Eigenständige Entwicklung der Forschungsfrage (Gruppe oder einzelne Studierende) Einfühung in die relevante Methodik Erlernen/Wiederholen der Methodik Exkursion zum relevanten Unternehmen/Institution Durchführung der empirischen Studie Fragebogenentwicklung Erhebung Auswertung Präsentation der Ergebnisse u.a. vor Praktiker/innen Nachbereitung der Studie L Beschreibung der Zielsetzung Inhaltliche und pädagogische Ziele formulieren Rechtzeitige Bekanntgabe der Zielsetzung Kompatibilität zwischen Zielsetzung und Eingliederung im Studienplan L Zulassungsvoraussetzungen Zielgruppe definieren (im Hinblick auf geforderte Interessensgebiete und den persönlichen Studiumsfortschritt) Bekannt machen, welche methodische und fachliche Kompetenz die Studierenden mitbringen müssen (und durch welche Scheine das gewährleistet ist bzw. sein könnte) Voraussetzungen jeweils für das spezielle Projekt formulieren Zu erwartender Arbeitsaufwand Kompatibilität des angegebenen Prozentsatzes und des zeitmäßigen Arbeitsaufwandes Beim laufenden Projekt darauf achten, dass diese Vorgaben auch eingehalten werden L Bewertungskriterien Vorab klären, wie die Gewichtung der einzelnen Phasen in der Lehrveranstaltung aussieht Formulieren, in welchen Phasen der Lehrveranstaltung sich die Studierenden in welcher Form einbringen können Gegebenenfalls parallel dazu eine Darstellung der Beurteilungsverteilung vornehmen (die nebenstehende Grafik stellt lediglich einen Vorschlag dar, wie eine Beurteilung prozentmäßig aussehen könnte) Festlegung eines entsprechenden Punkteschlüssels zur Notenvergabe Eingliederung in das Lehrprogramm (MA und BA) Standort der Lehrveranstaltung in den zukünftigen Curricula fixieren Bei der Platzierung darauf achten, dass die geforderten Voraussetzungen auch im Studienplan vorgelagert sind. Abschlie ende Experten-Bemerkung Dass der Erfolg des Einsatzes von Lead Usern be züglich Lehrprogrammplanung außer Zweifel steht, konnte durch die abgehaltenen Workshops unter Beweis gestellt werden, indem Tatsachen ans Tages licht traten, die bisher noch nicht in dieser Form den Lehrenden bekannt waren. Illusionär wäre es zwar anzunehmen, dass allen Wünschen und Bedürfnissen der Lead User entsprochen werden kann, aber durch Anregung mit innovativen Ideen und gemeinsamer Weiterentwicklung dieser Ideen können ausgewählte Studierende sehr gut in die Planung innovativer Konzepte integriert werden. Im vorliegenden Workshop konnte einmal mehr beobachtet werden, dass Studierende sehr wohl wissen, was sie sich unter einer gelungenen Lehrveranstaltung vorstellen und was für sie nicht sinnvoll ist. Dringend sollte darauf geachtet werden, dass den Lead Usern die nötige Wertschätzung entgegengebracht wird, sodass sie sich ihres Stellenwerts und der Wichtigkeit ihrer Information bewusst sind. Die Lead User sind eine besondere Gruppe von Anwendern und Anwenderinnen die möglicherweise freizügiger als andere Stu dierende ihre Wünsche deponieren. Deshalb kann diese Methode als sehr fruchtbar angesehen werden.

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