Die Lage der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Deutschland
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- Eleonora Steinmann
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1 Die Lage der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Deutschland
2 I. Der ZIA stellt sich vor (1) Gründung des ZIA am 22. Juni 2006 Umfassende Interessenvertretung der Immobilienwirtschaft 116 Mitglieder (Tendenz steigend) aus allen Bereichen: Offene und geschlossene Immobilienfonds, Bestandshalter, Immobilienaktiengesellschaften, Asset- und Property- Manager, Facility-Manager und Berater Unternehmerverband Mitglied im BDI 17 Mitarbeiter 2
3 I. Der ZIA stellt sich vor (2) In den einzelnen Ausschüssen werden die aktuellen Themen zusammen mit Experten unserer Mitgliedsunternehmen diskutiert Bilanzierung und Bewertung Bildung und Forschung Energie, Technik, Umwelt Europa Initiative Corporate Governance (ICG) Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Recht Stadtentwicklung Steuern und Recht Transparenz und Benchmarking Zukunftsinitiative 3
4 II. Politische Rahmenbedingungen der Immobilienwirtschaft Koaltionsvereinbarung und Forderungen des ZIA Thema Forderungen des ZIA Berücksichtigung im Koalitionsvertrag Gesamtwirtschaftlichen Stellenwert verdeutlichen Eine der gesamtwirtschaftlichen Bedeutung der Immobilienwirtschaft angemessene Beachtung in der Gesetzgebung. Die Bau-, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft sind besonders wichtige Wirtschaftszweige in unserem Land. Wir stehen dafür, dass ihre Leistungen den Stellenwert im öffentlichen Bewusstsein erhalten, der ihrem Anteil an der Bruttowertschöpfung entspricht. REITs Abbau der Hemmschwellen für REITs Bei Real Estate Investment Trusts sind überflüssige Hemmschwellen für den deutschen Markt abzubauen, ohne die schutzbedürftigen Interessen der Verbraucher zu vernachlässigen 4
5 II. Politische Rahmenbedingungen der Immobilienwirtschaft Koaltionsvereinbarung und Forderungen des ZIA (II) Thema Forderungen des ZIA Berücksichtigung im Koalitionsvertrag REITs REITs Zinsschranke Zulassung von Bestandswohnimmobilien für REITs Verlängerung der Frist für Anwendung der privilegierten Exit-Tax-Besteuerung Abschaffung oder zumindest grundlegende Nachbesserungen bei der Zinsschranke höhere Freigrenze von 3 Mio. Euro dauerhaft einführen, um insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen zu entlasten einen Vortrag des EBITDA rückwirkend ab dem Jahr 2007 für einen Zeitraum von jeweils fünf Jahren einführen, um den Zinsabzug für die Unternehmen auch bei Konjunkturschwankungen zu verstetigen die Escape-Klausel überarbeiten und für deutsche Konzerne anwendbar machen 5
6 II. Politische Rahmenbedingungen der Immobilienwirtschaft Koaltionsvereinbarung und Forderungen des ZIA (III) Thema Forderungen des ZIA Berücksichtigung im Koalitionsvertrag Grunderwerbsteuer Erbschaftsteuer Erbschaftsteuer Erleichterung bei der Grunderwerbsteuer krisenfeste Bedingungen für die Unternehmensnachfolge Korrigieren der Ungleichbehandlung von Gewerbegegenüber Wohn-immobilien die Umstrukturierung von Unternehmen durch eine Konzernklausel erleichtern die Bedingungen für die Unternehmensnachfolge krisenfest ausgestalten. Wir streben an, die Zeiträume zu verkürzen, innerhalb dessen das Unternehmen weitergeführt werden muss. Die erforderlichen Lohnsummen wollen wir absenken. Wir werden in Gespräche mit den Ländern eintreten, um zu prüfen, ob die Erbschaftsteuer hinsichtlich Steuersätzen und Freibeträgen regionalisiert werden kann. 6
7 II. Politische Rahmenbedingungen der Immobilienwirtschaft Koaltionsvereinbarung und Forderungen des ZIA (IV) Thema Forderungen des ZIA Berücksichtigung im Koalitionsvertrag Energetische Baumaßnahmen Energetische Baumaßnahmen Förderung energetischer Baumaßnahmen durch Abbau von Hürden im Mietrecht Steuerrechtliche Förderung energetischer Baumaßnahmen durch erhöhte Absetzung nach dem Vorbild der Denkmalschutz- Abschreibung Hürden im Mietrecht für eine energetische Sanierung zum gemeinsamen Vorteil von Eigentümern und Mietern werden gesenkt, die bestehenden Möglichkeiten der gewerblichen Wärmelieferung (EnergieContracting) im Mietwohnungsbereich erweitert. Baumaßnahmen, die diesem Zweck dienen, sind zu dulden und sollen nicht zur Mietminderung berechtigen. Wir werden das CO2- Gebäudesanierungsprogramm wirkungsvoller ausgestalten, um die derzeitige Sanierungsquote zu steigern 7
8 II. Politische Rahmenbedingungen der Immobilienwirtschaft Koaltionsvereinbarung und Forderungen des ZIA (V) Thema Forderungen des ZIA Berücksichtigung im Koalitionsvertrag Wohnungsbau Wiedereinführung der degressiven Afa, da die zunehmenden Fertigstellungszahlen in attraktiven Ballungsräumen meist nicht auskömmlich sind. Die Wohnungsmärkte sind regional differenziert ausgeprägt. Insbesondere in Ballungszentren ist zusätzlicher Wohnungsneubau erforderlich. 8
9 III. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen der Immobilienwirtschaft Refinanzierung bleibt schwierig Kreditversorgung bleibt ein Dauerthema: Kreditklemme ist für 2010 zu befürchten, der ZIA hatte hier bereits vor Monaten hingewiesen Kreditversorgung bereits erschwert Umfrage im August 2009 : 72 % der Unternehmen haben Probleme Kredite über 200 Mio zu bekommen 56 % der Befragten haben Probleme Kredite im zweistelligen Millionenbereich zu beschaffen Refinanzierungskosten der Banken sinken, Gesamtmarge jedoch nicht (außer bei Großkrediten) Forderung des ZIA: Verbriefungsmärkte so gestalten, dass diese wieder funktionieren können (bessere Qualitäten, Transparenz, Eigenbehalt beim Emmitenten) 9
10 III. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen der Immobilienwirtschaft Investitionsklima steigt 10
11 Kontakt: ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.v. Wallstraße Berlin Telefon: Fax: Internet: Rechtlicher Hinweis: Dieses Dokument ist urheberrechtlich geschützt. Weitergabe, Veröffentlichung, öffentliche Vorführung, auch auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. 11
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