Baby an Bord Ein Mini-Heft von in Zusammenarbeit mit 0117_mini_britaxroemer.indd 1 14/11/16 08:35

Transkript

1 Baby an Bord Ein Mini-Heft von in Zusammenarbeit mit

2 Hauptsache gut geschützt So sind Familien von Anfang an sicher unterwegs E s war das erste Foto, mit dem Prinzessin Sofia und Prinz Carl Philip den gespannten Schweden und dem Rest der Welt im April 2016 stolz ihren Sohn, Prinz Alexander, vorstellten: Der kleine Thronfolger lag schlafend in seiner Babyschale. Auch Herzogin Kate und Prinz William transportierten ihre beiden Kinder, Prinz George und Prinzessin Charlotte, in einer Babyschale (von Britax Römer) von der Klinik nach Hause. Den royalen Eltern geht es nicht anders als jeder ganz normalen Familie: Den Sitz fürs Auto brauchen Mama und Papa vom ersten Tag an. Die wichtigste Anschaffung für Neugeborene: Die Babyschale ist ein Must-have von Anfang an 2

3 INHALT Doch welche Babyschale, welcher Kindersitz eignet sich besonders gut? Eine Frage, die jede Familie anders für sich beantwortet. Wünschen sich Eltern maximale Sicherheit oder legen sie mehr Wert auf Langlebigkeit? Danach können sie entscheiden, ob sie eine Babyschale wählen, die das Baby rundum schützt und leicht tragbar ist, aber nach etwa 15 Monaten ausgetauscht werden muss. Oder ob sie einen mitwachsenden Kindersitz kaufen, den sie bis zum vierten Geburtstag nutzen können. Der ist aber schwerer und bleibt daher meist im Auto. In jedem Fall ist es wichtig, dass ein Sitz sicher ist, etwa durch verstellbare Kopfund Nackenstützen, erweiterten Seitenaufprallschutz und besonderen Schutz im Bauchbereich. Dann kann es heißen: gute Fahrt! 4 Babys erster Sitz Alles, was Eltern über die Kindersicherheit im Auto wissen müssen 7 Die Sitzgruppen im Überblick So finden Sie den passenden Sitz 8 Richtig anschnallen Darauf kommt es beim Einbau und Angurten an 12 Der Nächste, bitte! Wann es Zeit für einen neuen Kindersitz ist 14 Fahren Sie schon oder überlegen Sie noch? Zehn Antworten auf häufige Elternfragen 18 Das Abc der Sicherheit Die wichtigsten Begriffe zum Schutz auf Reisen 20 Mobil mit Baby Tipps für den Kinderwagen-Kauf 22 Gute Reise, Baby! Wie Familien entspannt auf große Fahrt gehen

4 Babys erster Sitz Maximaler Schutz für Minis E gal, ob es um die Reise ans Meer geht, das Picknick am Sonntag oder den Besuch bei Freunden mobil zu sein, ist für Familien ein großes Stück Lebensqualität. Dabei wollen Mama und Papa natürlich sichergehen, dass ihr kleiner Beifahrer gut geschützt ist. 4 i-size ist der neue Standard Ein erster Anhaltspunkt beim Kauf eines Sitzes ist die Prüfnorm, die auf dem orangefarbenen Sicherheits-Etikett am Sitz angegeben ist. Viele der gängigen Kindersitze tragen die Kennziffer ECE R44/04 sie gewährleistet, dass der Kindersitz den strengen Sicherheitsstandards der EU entspricht. Für Eltern, die sich noch mehr Sicherheit wünschen, wurde im Sommer 2013 die Prüfnorm ECE R129 entwickelt, die auch unter dem Begriff i-size bekannt ist. Für welche der beiden Normen Eltern sich letztendlich entscheiden, steht ihnen derzeit frei, da beide in den kommenden Jahren nebeneinander bestehen werden.

5 i-size oder ECE R44/04? Einfach auf das Etikett am Sitz schauen Britax Römer hat nach dem neuen Standard die Babyschale Baby-Safe i-size entwickelt, die mit dem Kind mitwächst. Sie eignet sich bis zu einer Körpergröße von 83 Zentimetern und einem Alter von 15 Monaten Kindersitze der i-size-gruppe sind ganz besonders sicher, weil sie einen Seitenaufpralltest bestehen müssen, bevor sie zugelassen werden. Zudem fahren Babys und Kleinkinder bis zum Alter von 15 Monaten in i-size-kindersitzen immer entgegen der Fahrtrichtung mit. Gerade bei einem Frontalaufprall, eine der häufigsten Unfallarten, sind sie so am besten geschützt. Da es sich in der Regel um Isofix-Sitze handelt, ist auch ein leichter Einbau garantiert (siehe Seite 8). Größe statt Gewicht Es gibt einen weiteren Unterschied zwischen den beiden Normen: Während sich Sitze nach ECE R44/04 nach dem Gewicht des Kindes richten (siehe Seite 7), zählt bei i-size-kindersitzen die Körpergröße.

6 Die Vorteile von i-size kompakt zusammengefasst Mehr Sicherheit: In Kindersitzen nach der i-size-prüfnorm fahren kleine Beifahrer besonders sicher mit, da die Sitze mit einem Seitenaufprallschutz ausgestattet sind, der sich in Crash-Tests bewährt hat. Zudem reisen Babys bis zum Alter von 15 Monaten in i-size- Sitzen rückwärts gerichtet mit diese Variante bietet bei Frontalzusammenstößen nachweislich den höchsten Schutz. Mehr Bedienfreundlichkeit: Alle i-size-kindersitze werden mit dem Einrastsystem Isofix im Auto befestigt Bedienfehler beim Einbau sind dadurch praktisch ausgeschlossen. Außerdem finden Mama und Papa schnell heraus, welcher Sitz passt: Sie müssen dafür lediglich die Körpergröße ihres Kindes kennen. Kompatibel mit vielen Autos: Kindersitze der i-size-gruppe können in allen Fahrzeugen mit i-size-sitzplätzen montiert werden. Ob Ihr Auto i-size-sitzpositionen besitzt, erkennen Sie am Logo auf dem jeweiligen Fahrzeugsitz oder Sie entnehmen es dem Handbuch des Fahrzeugherstellers. Möglich ist der Einbau auch in Autos mit Isofix, vorausgesetzt, sie sind in der Typenliste des Kindersitzes genannt. 6

7 Die Sitzgruppen im Überblick - nach ECE R44/04 So finden Sie für jedes Alter den passenden Sitz: Gruppe O Geburt 10 kg Geburt 6 Monate Gruppe 0+ Geburt 13 kg Geburt 12/15 Monate Genauso wie Sitze der Gruppe 0 werden auch diese Babyschalen immer entgegen der Fahrtrichtung montiert. Gruppe 0+/1 Geburt 18 kg Geburt 4 Jahre Gruppe kg 9 Monate 4 Jahre Gruppe 2/ kg 4 Jahre 12 Jahre Gruppe 1/2/ kg 9 Monate 12 Jahre

8 Richtig anschnallen Darauf kommt es beim Einbau und Angurten an E in Autokindersitz kann nur dann maximale Sicherheit bieten, wenn er auch richtig befestigt wird. Studien haben gezeigt, dass Eltern hier immer noch viele Fehler machen. Nahezu ausgeschlossen ist ein falscher Einbau, wenn Mama und Papa ein Isofix-System nutzen: Dabei wird der Isofix- Isofix-Sitze werden in speziellen Halterungen im Auto befestigt und gegebenenfalls mit einem zusätzlichen Gurt, dem sogenannten Top Tether (li.) oder einem Stützfuß (re.) fixiert Kindersitz in spezielle Halterungen im Auto eingeklickt. Fast alle neueren Autos, die ab 2014 auf den Markt gekommen sind, aber auch viele ältere Modelle sind mit diesen Isofix- Halterungen ausgestattet. Besonders wichtig: ein straff gespannter Gurt Alternativ können Eltern den Drei-Punkt-Sicherheitsgurt ihres Autos zur Befestigung eines Universal-Kindersitzes nutzen. Doch nicht immer sind die Gurte lang genug deshalb lohnt es sich, vor dem Kauf eines Sitzes auszuprobieren, ob er auch ins Auto passt. Der Gurt wird dann durch spezielle Vorrichtungen um den Kindersitz 8

9 oder die Schale herumgeführt. Wie das richtig geht, lesen Eltern am besten in der Gebrauchsanleitung des jeweiligen Sitzes nach und üben es ein wenig, damit später im Familienalltag jeder Handgriff sitzt. Wichtig ist, dass der Gurt straff gespannt ist so kann Nicht jeder Kindersitz passt in jedes Fahrzeug. Ob der Wunschsitz auch wirklich im eigenen Auto montiert werden kann, stellen Familien zum Beispiel mit dem Fit Finder fest: www. britax-roemer. de/fit-finder

10 der Kindersitz im Falle eines Aufpralls nicht verrutschen. Die Sicherheitsexperten des ADAC haben festgestellt, dass viele Kindersitze oft noch zu locker im Auto befestigt sind. Manche Sitze haben zusätzliche Sicherungssysteme wie z. B. Fünf- Punkt-Hosenträgergurte, die am Kinderkörper entlangführen und ihm besonderen Halt geben, oder Stützfüße, die den Sitz am Boden des Autos abstützen und so verhindern, dass er bei einem Verkehrsunfall nach vorne kippt. 50 Jahre Sicherheit Happy Das Unternehmen Britax Römer feiert in diesem Jahr Jubiläum: 50 Jahre wird sein erster Kindersitz alt, der sogenannte Lufki. Im Jahr 1966 brachte Britax Römer das aufblasbare Modell in Rot und Blau auf den Markt. Nur drei Jahre später machte Kindersitz Peggy dem Pionier Konkurrenz und wurde 1973 von der Stiftung Warentest mit der Note sehr gut ausgezeichnet als einer von wenigen Kindersitzen. Ein weiterer Meilenstein in der Unternehmensgeschichte war die Entwicklung des Befestigungssystems Isofix, das 1997 zusammen mit Volkswagen entstand und Eltern seitdem den Familienalltag erleichtert. 10

11 Birthday! Aufblasbar: der Kindersitz Lufki 2. In den 70ern und 80ern reisten die Größeren mit dem Vario. 3. Rückwärts unterwegs im Römer Baby-Safe. 4. Kult in Orange und Schwarz: Modell Peggy 5. Den King gibt es heute noch für Kinder von 9 Monaten bis 4 Jahren

12 Der Nächste, bitte! So erkennen Eltern, wann es Zeit für einen neuen Kindersitz ist 0 ft staunen Mütter und Väter darüber, wie schnell ihr Kind sich entwickelt. Krabbeln, laufen, sprechen lernen Babys und Kleinkinder scheinen die Welt in Siebenmeilenstiefeln zu erobern. In einem Punkt lassen Familien sich aber besser Zeit: Sicherheitsexperten raten dazu, Babyschale oder Kindersitz erst dann auszutauschen und zur nächsten Gruppe zu wechseln, wenn der kleine Beifahrer das Verreisen macht Spaß! Gut, wenn Eltern sich Zeit lassen und nicht zu früh in die nächste Sitzgruppe wechseln 12

13 maximal zulässige Gewicht bzw. nach der i-size-norm die maximale Größe erreicht hat. Ein Wechsel ist auch erforderlich, wenn sein Kopf über den oberen Rand des Sitzes hinausragt. Gerade Babys reisen am besten möglichst lange in der Babyschale mit, denn bei einem Unfall sind sie durch den rückwärts ausgerichteten Sitz besonders gut geschützt. Der Kidfix II XP Sict wurde von Stiftung Warentest mit gut bewertet Sitz auf Augenhöhe Zeit für den Wechsel Größere Kinder ab ungefähr vier Jahren benötigen einen Kindersitz der Gruppe 2/3 und werden mit dem Fahrzeuggurt angeschnallt. Kleinere Kinder wechseln aber lieber nicht zu früh, weil ihre Schultern oft noch zu schmal sind, sodass sie leicht aus dem Sicherheitsgurt herausrutschen können. Vor allem dann, wenn sie während der Fahrt einschlafen. Ein guter Anhaltspunkt, wann es Zeit für den Wechsel aus der Gruppe 1 in die nächst höhere Kategorie ist: wenn sich die obere Kante der Sitzschale auf Augenhöhe zum Kind befindet oder es das maximal zulässige Gewicht erreicht hat (siehe auch Die Sitzgruppen im Überblick auf Seite 7).

14 Fahren Sie schon oder überlegen Sie noch? Zehn Antworten auf häufige Elternfragen Welche Vorteile haben Isofix-Systeme? Isofix-Kindersitze lassen sich leicht und schnell im Auto einund ausbauen. Außerdem gelten sie als besonders sicher gerade bei einem Frontalaufprall bieten sie den höchsten Schutz. Weil sich die Sitze mit einem Klick im Auto fest verankern lassen, ist das Risiko, Fehler beim Einbau zu machen, deutlich geringer als bei Sitzen, die mit dem Fahrzeuggurt befestigt werden. Vorne oder hinten wo fahren Kinder am sichersten mit? Sowohl Babyschalen als auch Kindersitze werden am besten auf der Rückbank des Autos montiert, weil die Verletzungsgefahr bei einem Unfall dort am geringsten ist. Wenn nur ein Kind mitfährt und Sie die Wahl haben, ist der Platz hinten rechts der beste dann steigt Ihre Tochter oder Ihr Sohn immer auf der sicheren Seite zum Fußweg aus. 14

15 Wann muss ich den Airbag unseres Autos abschalten? Der Beifahrer-Airbag muss deaktiviert sein, wenn eine rückwärtsgerichtete Babyschale auf dem Beifahrersitz montiert ist. Bei einem Unfall könnte der explodierende Luftsack das Baby sonst schwer verletzen. Sicherer sind aber ohnehin die hinteren Plätze im Auto. Manche Eltern entscheiden sich für die Lösung auf dem Beifahrerplatz, um ihr Baby besser im Blick zu haben. Wir fahren zwei Autos. Brauchen wir daher auch zwei Sitze? Ein Kindersitz reicht völlig aus, aber es lohnt sich, darauf zu achten, einen flexiblen und möglichst leichten Sitz zu wählen. Am schnellsten geht der Umbau von Auto zu Auto mit einem Isofix-System. Wir haben noch einen Sitz von unserem größeren Kind. Können wir den ein zweites Mal nutzen? Ja, wenn er eine der beiden aktuellen Kennziffern trägt: ECE R129 (i-size) oder ECE R44/04; erlaubt sind auch noch Kindersitze mit der Endung 03. Ältere Modelle mit den Ziffern 01 und 02 sind im Straßenverkehr nicht mehr zugelassen. Auf jeden Fall muss der Sitz unfallfrei sein.

16 Reicht für unseren sechsjährigen Sohn eine normale Sitzerhöhung aus? Die Straßenverkehrsordnung schreibt für Kinder bis zum Alter von zwölf Jahren (oder bis zur Größe von 1,50 Metern) tatsächlich nur eine Sitzerhöhung vor. Diese Sitze besitzen aber weder Seiten- oder Kopfschutz noch Gurtführung. Eltern, die sich mehr Sicherheit für ihr Kind wünschen, wählen daher lieber eine Kombination aus Sitzerhöhung und Rückenlehne, die speziellen Kopfschutz bietet und auf jeden Fall einen besseren Sitz des Gurtes garantiert. Ich habe gehört, dass Kinder die dicke Winterjacke im Auto besser ausziehen sollen. Stimmt das? Ja. Meist lassen sich die Sicherheitsgurte des Autos oder die Kindersitzgurte nicht mehr straff genug spannen, wenn das Kind eine dicke Jacke trägt. Im Winter ist es daher sinnvoll, kleine Beifahrer ohne Jacke anzugurten und ihnen stattdessen eine Decke überzulegen, falls sie frieren. Meine Tochter kann inzwischen selbstständig den Gurt lösen. Was mache ich, wenn das während der Fahrt passiert? Achten Sie darauf, dass Ihre Tochter nicht zu fest angeschnallt ist, sodass sie sich vielleicht aus dem Gurt befreien möchte. Eine einfache 16

17 Regel: Zwischen Gurt und Brustkorb des Kindes sollten zwei Finger passen. Wenn Ihre Tochter während der Fahrt dennoch den Gurt löst, halten Sie an, sobald es geht, und schnallen sie wieder an. Ich hatte einen Autounfall. Muss ich jetzt den Kindersitz austauschen? Ja! Ein Unfall selbst bei geringer Geschwindigkeit kann den Kindersitz beschädigen. Nicht immer ist der Schaden sofort zu erkennen, da der Aufprall oft nur zu feinen Haarrissen führt. Meist übernimmt die Versicherung die Kosten. Viele Händler geben auch eine Unfall-Garantie, dann können Sie den Sitz eintauschen. Unser neues Auto ist mit Seitenairbags ausgestattet gefährlich für unser Kind? Nein, die Seitenairbags kommen bei einem Unfall nicht mit dem Kindersitz in Berührung. Allerdings ist es wichtig, dass der Kopf Ihres Kindes im Schlaf nicht zur Seite kippt. Der ADAC empfiehlt einen Kindersitz mit guter Schlafposition oder ein extra Zubehör-Schlafkissen.

18 Das Abc der Sicherheit Die wichtigsten Begriffe zum Schutz auf Reisen kurz erklärt Airbag: Ein Luftsack im Auto, der sich bei einem Unfall automatisch aufbläst und Fahrer sowie Beifahrer vor Verletzungen schützt. Base/Basis: So nennt man das Unterteil für Babyschalen, das angeschnallt oder per Isofix- System (s. Seite 19) im Auto befestigt wird. Auf ihm muss die Babyschale nur noch per Klick einrasten. B F Fünf Gurte für maximale Sicherheit Fünf-Punkt-Gurtsystem: Mit zwei Gurten über den Schultern, zwei an den Hüften und einem zwischen den Beinen sorgt das System für maximalen Halt und ist übrigens sogar Formel-1-erprobt. R 18

19 ii-size: Oder etwas bürokratischer ECE R129 heißt die neue EU-Verordnung für Kindersitze, die unterwegs für noch mehr Sicherheit sorgt, vor allem durch erweiterten Seitenaufprallschutz. Isofix und Isofit: Zwei Erfindungen, die Eltern das Leben leichter machen. Isofix-Sitze werden an speziellen Befestigungspunkten des Autos angebracht. Isofit wurde für Kindersitze der Gruppe 2/3 entwickelt und hält gleich doppelt: durch das bewährte Isofix-System und durch die Sicherheitsgurte des Autos. T Top Tether: Ein zusätzlicher Fixiergurt, der im Auto befestigt wird und dafür sorgt, dass sich der Sitz, falls es zu einem Frontalaufprall kommt, nicht drehen kann. Travel-System: Die Babyschale kann mit einem zusätzlichen Adapter, bei manchen Systemen auch ohne, auf dem Kinderwagengestell montiert werden. Bei schnellen Besorgungen kann das Baby so im Autokindersitz liegen bleiben und weiterschlafen. Reboarder: Das sind rückwärtsgerichtete Babyschalen und Kindersitze, die Familien am besten so lange wie möglich verwenden, weil sie den größten Schutz bieten.

20 Mobil mit Baby So finden Familien den Kinderwagen, der zu ihnen passt E in sportlicher Kinderwagen? Ein schickes Design? Ein Cityflitzer oder lieber ein geländegängiges Modell? Die Auswahl ist groß. Deshalb ist es für (werdende) Eltern nicht so leicht, den Kinderwagen zu finden, der zu ihnen und ihrem Lebensstil passt. Stadt, Land oder beides? Familien, die viel mit dem Auto unterwegs sind, benötigen einen Kinderwagen, der sich leicht und schnell zusammenklappen lässt und nicht zu groß ist, sodass er gut in den Kofferraum passt. Eltern, die ihre Einkäufe oft zu Fuß erledigen, achten am besten darauf, dass der Kinderwagen genug Stauraum bietet. Für Spaziergänge auf dem Land eignen sich Wagen mit Geländereifen; mobil in der Stadt sind Familien mit einem leichten Kinderwagen, der sich gut manövrieren lässt. Jederzeit mobil die Erstausstattung für unterwegs Kinderwagen (evtl. als Travel-System) Wintersack für den Kinderwagen und Babydecke Babyschale fürs Auto (evtl. mit passendem Wintersack) Tragetuch oder Babytrage Wickeltasche 20

21 Für alle Fälle Jederzeit flexibel sind Familien mit einem Allin-One-Travel-System, das sie von der Geburt ihres Kindes bis zum Kindergartenalter begleitet. Diese Systeme bestehen aus einem Gestell für den Kinderwagen, auf dem sich die Auto-Babyschale mit oder ohne Adapter leicht montieren lässt, einem Kinderwagenaufsatz und einer oft vorwärts und rückwärts ausrichtbaren Sitzeinheit. Später verwandelt sich der Kinderwagen dann in einen flexiblen Buggy. Der Kinderwagen Britax Go Big eignet sich sowohl für den Stadtspaziergang als auch für die Querfeldein-Tour. Mit Kinderwagenaufsatz, Softtragetasche oder Babyschale ab Geburt nutzbar, später als Buggy

22 Gute Reise, Baby! Wie Familien entspannt auf große Fahrt gehen E gal, ob die Reise in den Urlaub oder zu den Großeltern führt: Babys und Kleinkinder verkraften eine längere Autofahrt in der Regel gut vorausgesetzt, die Eltern machen regelmäßig Pausen. Am besten etwa alle anderthalb bis zwei Stunden für ungefähr 15 Minuten einen Stopp einlegen und das Kind aus seinem Sitz nehmen, damit es sich frei bewegen kann. Ältere Kinder freuen sich über einen Abstecher auf den Spielplatz. Anschließend kann die Fahrt entspannt weitergehen. Gesunde Snacks für die Reise Wichtig für gute Laune unterwegs ist auch eine reich gepackte Provianttasche. Während Babys noch gestillt werden, ihr Fläschchen oder Brei bekommen, mögen ältere Kinder gern klein geschnittenes Obst, Gemüse, Vollkorn- Sandwiches oder -Brötchen, herzhafte Muffins, selbst gebratene Mini-Frikadellen, Nudelsalat oder in Streifen geschnittene Vollkornpizza. 22

23 SPIELE FÜR UNTERWEGS Kleine Beifahrer freuen sich, wenn sich ein Elternteil zu ihnen auf die Rückbank setzt und mit ihnen spielt Mein Bauernhof: Abwechselnd zählen die Mitspieler auf, was alles zu einem Bauernhof gehört (alternativ zur Baustelle, zum Kindergarten, zum Supermarkt ). Ich packe meinen Koffer: Die Spieler zählen abwechselnd auf, was sie mit in den Urlaub nehmen. Dabei wiederholen sie, was schon im Koffer liegt, und fügen einen Gegenstand hinzu. Wer zuerst etwas vergisst, hat verloren. Lieder erraten: Einer summt eine Melodie, der andere errät, um welches Lied es sich handelt. Das Spiel funktioniert bei kleineren Kindern auch mit Tierlauten. Ich sehe was, was du nicht siehst: Das Ratespiel ist der Klassiker auf Reisen. Ein Spieler sucht sich einen Gegenstand aus der Umgebung aus und nennt seine Farbe ( Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist blau, evtl. weitere Tipps geben), der andere rät, um was es sich handelt. IMPRESSUM Das Mini-Heft ist eine Beilage von Leben & erziehen 1/2017 Text: Jutta Oster Layout: Isabel König Anschrift der Redaktion: Leben & erziehen, Böheimstr. 8, Augsburg Titelfoto: Britax Römer Fotos: Britax Römer (18), istockphoto.com (2) Illustrationen: Britax Römer (2), istockphoto.com, Shutterstock.com

24 LIFE IS A JOURNEY. START SAFELY. Wenn die Reise des Lebens beginnt, blicken Eltern glücklich nach vorn. Fürs Kind im Auto gilt jedoch: rückwärts ist besser. Der BABY-SAFE i-size erfüllt schon heute die Sicherheitsstandards von morgen und ist perfekt an die anatomischen Anforderungen von Babys bis zu 15 Monaten angepasst. Damit egal, wohin die Reise geht, eines sicher ist Ihr Kind. Kindersicherheit seit 1966