GFBio-Fachdatenzentren an deutschen Sammlungen Langzeitzugriff auf biologische Forschungsdaten
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- Sarah Böhme
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1 GFBio-Fachdatenzentren an deutschen Sammlungen Langzeitzugriff auf biologische Forschungsdaten, Peter Grobe, Anton Güntsch, Gregor Hagedorn, Joachim Holstein, Carola Söhngen, Claus Weiland, Tanja Weibulat Funded by
2 Was sind Fachdatenrepositorien oder zentren? digitale Archive für domän-spezifische Daten möglichst an Fachinstitutionen mit Langzeitauftrag Bedarf oft nicht gesehen: Langfrist-Datenhaltung im Ausland cloud, Server in USA erscheint attraktiv, anwenderfreundlich und billig (Datenhoheit wird abgegeben) Problem der Abgrenzung zu Rechenzentren, Medienzentren und Bibliotheken
3 Warum Fachdatenzentren für Biodiversitätsdaten? Biodiversitätsforschung ist eine datenintensive Wissenschaft zunehmend Langzeitprojekte, Großprojekte in Verbünden automatisiertes Monitoring, Modellierungsexperimente und Simulationen, Robotik, Mikro-CT Scans Datenströme
4 Warum Datenkuration an Fachdatenzentren? Datenlebenszyklus von Forschungsdaten erfordert ein kuratorisches Kontinuum Publish Article Hypotheses/new projects Collect Kuration durch a) Datenproduzenten b) Projektmanager c) Fachdatenzentrum Analyze Integrate Assure Quality/Annotate Deposit durch datenintensive Wissenschaft: steigender Bedarf an Daten- und Metadatenkuration und -selektion Discover/Visualize Assure Quality/Annotate Publish/Provide online access Preserve
5 Wie sollte Datenkuration an Fachdatenzentren für biologische Daten aussehen? Fachexperten zur Kuration im Bereich einzelner Datendomänen, Datentypen, Datenstrukturierung Spezialisierung im Bereich Datenhaltung und prozessierung Angebot der Leistungen nach Anforderungen der Stakeholder, v. a. Datenproduzenten und konsumenten (z. B. in Hinblick auf Re-use )
6 GFBio Projekt Projekt German Federation for Biological Data mit verteilten Standorten 19 Partnerinstitutionen 81 Mitarbeiter (z. T. DFG-finanziert) Konsortium multidisziplinär Ziel: Aufbau einer produktiven Infrastruktur mit 7 Fachdatenzentren an Forschungssammlungen
7 GFBio Projekt Service Platform WP 1 Portal functions WP 2 Data aggregation & visualization WP 3 User services & outreach Data provision & archiving WP 4 Environmental biology data WP 5 Collection data WP 6 Molecular biology data Networking & Organisation WP 7 Networking & interoperability WP 8 Organization & sustainability Technische Entwicklungen Aufbau von Dienstleistungen Organisation von Datenmanagement und -prozessierung
8 GFBio Forschung: Biodiversitätsforschung und Ökologie 8
9 Datenfluss zu GFBio Fachdatenzentren Kommunikation (Ticketsystem) Auswahl des geeigneten Datenzentrums Kontrolle der Datenintegrität Konformität mit Standards Archivierung spezifisch je nach Datenzentrum
10 GFBio-Fachdatenzentren an Forschungssammlungen Die meisten GFBio-Dienste bauen auf diesen 7 Fachdatenzentren auf. GFBio Systemarchitektur Sie bilden das datenkuratorische und Archiv-Rückgrat. Sie garantieren Langzeitzugriff auf strukturierte biologische Forschungsdaten aus verschiedenen Datendomänen.
11 GFBio Fachdatenzentren: Datendomänen Generelle Fachexpertise: Sammlungsdaten Beobachtungsdaten (Monitoringprojekte) Taxonomische Daten Deskriptive Daten, Artbeschreibungen, Trait-Daten etc. Multimedia-Daten
12 GFBio Fachdatenzentren: Profil und Portfolio Spezialisierung auf Datendomänen Wissenschaftliche Datenkuration und Dienstleistungen (inkl. taxonomischer Dienste, Langzeit-Monitoring- Dienste) IT Dienstleistungen Leistungen zur Weiterbildung von Anwendern
13 Professionalisierung der GFBio Fachdatenzentren langfristige Sicherung der Systemadministration klare domän-spezifische Ausrichtung Entwicklung von Langzeitkonzepten zum technischen und domänspezifischen Ausbau
14 Professionalisierung der GFBio Fachdatenzentren klare Ausrichtung nach relevanten ISO-Normen Beachtung von OAIS Standards
15 Funktionelle Einheiten von GFBio Fachdatenzentren nach OAIS Standard
16 Fokus: Kuration an GFBio Fachdatenzentren
17 GFBio Fachdatenzentren: Einsatz von Standards ABCD SDD EML
18 Warum Netzwerk aus Fachdatenzentren an deutschen Forschungssammlungen? daten-intensive Forschung erfordert vermehrt Datenzentren Neue Anforderungen an die Speicherung, Archivierung und Verfügbarmachung Re-use von Originaldaten sowie prozessierten Daten (große Datenmengen); Datenkuration Aufgaben gehen über die personellen Möglichkeiten und IT Expertise einzelner Institutionen und Konsortien hinaus GFBio stärkt und nutzt 6 Datenzentren an Forschungssammlungen, ist aber nicht deren Betreiber
19 Zukunft: Netzwerk aus Fachdatenzentren an Forschungssammlungen Training des Personals sowohl in Fachdomänen als auch in Informatik Verstetigung der Dienste an Fachdatenzentren Entwicklung von Leitlinien für die momentan 7 Sammlungs- Fachdatenzentren zu deren Profilbildung und Spezialisierung Professionalisierung Zertifizierung (z.b. in Kooperation mit DINI); ISO-Normen
20 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
21 Dank allen Mitarbeiter von GFBio insbesondere Dr. Michael Diepenbroek, Dr. Janine Felden, Prof. Dr. Birgitta Koenig-Ries und Dr. Jens Nieschulze für die Bereitstellung von GFBio Graphiken und Bildern
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