2.2.2 Einführung in die Systematik der Buchführung

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1 2.2 Rechnungswesen f) Wie viel muss jeder einzeln an Miete zahlen? Tragen Sie Ihre Ergebnisse in das Schaubild ein! Name der Freunde Miete je Raum in Miete für die gemeinsam genutzten Räume in Miete insgesamt je Person in Rolf Hans Peter Tom Summe g) Der Mietvertrag wurde am 1. März abgeschlossen. Im Mietvertrag ist der Zusatz enthalten, dass innerhalb der nächsten fünf Jahre sich die vereinbarte Kaltmiete jährlich um 50,- erhöht, erstmalig am 1. März des nächsten Jahres. - Überprüfen Sie anhand des nachfolgenden Auszugs aus dem BGB, ob die vereinbarte Regelung über die Staffelmiete erlaubt ist! Bürgerliches Gesetzbuch 557 a Staffelmiete. (1) Die Miete kann für bestimmte Zeiträume in unterschiedlicher Höhe schriftlich vereinbart werden; in der Vereinbarung ist die jeweilige Miete oder die jeweilige Erhöhung in einem Geldbetrag auszuweisen (Staffelmiete). (2) Die Miete muss jeweils mindestens ein Jahr unverändert bleiben. Während der Laufzeit einer Staffelmiete ist eine Erhöhung ( ) ausgeschlossen. (3) Das Kündigungsrecht des Mieters kann für höchstens vier Jahre seit Abschluss der Staffelmietvereinbarung ausgeschlossen werden. Die Kündigung ist frühestens zum Ablauf dieses Zeitraums zulässig. (4) Eine zum Nachteil des Mieters abweichende Vereinbarung ist unwirksam. h) Um wie viel Prozent erhöht sich die Miete jährlich, vergleicht man ihn mit der anfänglichen Kaltmiete? i) Um wie viel Prozent hat sich die Miete nach Ablauf von insgesamt fünf Jahren erhöht, vergleicht man ihn mit der anfänglichen Kaltmiete? Einführung in die Systematik der Buchführung Lösungen ab Seite Wer sich zum ersten Mal mit der Buchführung auseinander setzt, der muss wissen, welche Rechtsgrundlagen es gibt, aus denen Buchführungsvorschriften abgeleitet werden können. - Nennen Sie solche Rechtsgrundlagen! 2. Jede Person, die ein Unternehmen gründen will oder ein bestehendes führt, weiß, dass die Kenntnisse über die innerbetrieblichen Vorgänge aus verschiedenen Gründen von Bedeutung sind.

2 a) Verdeutlichen Sie an einem Beispiel, warum es wichtig ist, dass sich jeder Unternehmer über alle Geschäftsfälle seines Unternehmens jederzeit informieren können muss! b) Begründen Sie, warum es unumgänglich ist, dass Rechenschaft gegenüber Mitarbeitern, Gesellschaftern, Gläubigern und der Öffentlichkeit abgelegt werden muss! c) Inwiefern stellt die Buchführung die Grundlage für die Besteuerung dar? d) Verdeutlichen Sie, inwiefern die Buchführung ein Beweismittel gegenüber Behörden darstellt! 3. Was versteht man unter der einfachen und der doppelten Buchführung? 4. Das Handelsgesetzbuch weist nur einige Vorschriften über die Buchführung aus, verweist aber auf die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, kurz GoB. a) Die GoB gelten für die gesamte Rechnungslegung von Unternehmen. - Was bedeutet dies? b) Nennen Sie Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung! c) Was versteht man unter dem Jahresabschluss? d) Welche Grundsätze sind bei der Aufstellung des Jahresabschlusses im Sinne des HGB zu beachten? 5. Nennen Sie Teilgebiete des betrieblichen Rechnungswesens! 6. Wie unterscheidet sich die Gewinn- und Verlustrechnung einer Kapitalgesellschaft im Hinblick auf den Aufbau von der für Kaufleute gemäß HGB? 7. Wie wird der Gewinn bzw. Verlust in der Gewinn- und Verlustrechnung ermittelt? 8. Was versteht man unter der Inventur und dem Inventar? 9. Wie wird bei der Aufstellung eines Inventars das Reinvermögen ermittelt? 10. Je nachdem, zu welchem Zeitpunkt eine Inventur erfolgt, werden drei Inventurarten unterschieden. - Erläutern Sie folgende Begriffe! a) Bestandsermittlung b) Stichtagsinventur c) Permanente Inventur d) Zeitlich verlegte Inventur 11. Verdeutlichen Sie anhand von drei Kriterien den Unterschied zwischen dem Inventar und der Bilanz! 12. Gemäß HGB gelten für den Aufbau einer Bilanz unterschiedliche Vorschriften, je nachdem, ob es sich um Kapitalgesellschaften handelt oder um andere Unternehmensformen. a) Welche Vorschriften bzgl. des Inhalts der Bilanz gelten für im Handelsregister eingetragene Einzelkaufleute und Personengesellschaften? b) Welche Gegenstände sind in der Bilanz als Anlagevermögen auszuweisen? 13. Wie wird das Eigenkapital ermittelt? 2. Die schriftliche Prüfung

3 2.2 Rechnungswesen 14. Die Vorschrift, wie die Bilanz von Kapitalgesellschaften zu gliedern ist, ergibt sich aus 266 HGB. a) Stellen Sie eine Bilanzgliederung nach HGB auf! b) Nennen Sie drei Beispiele für immaterielle Vermögensgegenstände! c) Nennen Sie drei Beispiele für Sachanlagen! d) Nennen Sie mindestens drei Positionen, die zu Finanzanlagen zählen! e) Welche Gewinnrücklagen werden nach HGB unterschieden? 15. Nennen Sie je einen Geschäftsfall für a) einen Aktiv-Tausch, b) einen Passiv-Tausch, c) eine Aktiv-Passiv-Mehrung, d) eine Aktiv-Passiv-Minderung! 16. Wie wird im jeweiligen Konto gebucht? a) Zugang auf einem Aktivkonto b) Abgang auf einem Aktivkonto c) Zugang auf einem Passivkonto d) Abgang auf einem Passivkonto. 17. Nennen Sie jeweils einen konkreten Geschäftsfall für a) einen Zugang auf einem Passivkonto b) einen Abgang auf einem Aktivkonto c) einen Zugang auf einem Aktivkonto d) einen Abgang auf einem Passivkonto! 18. Wie lauten die Buchungssätze für folgende Geschäftsfälle? a) Einkauf von Ordnern gegen bar 132,- b) Tilgung eines Darlehens - durch Banküberweisung ,- - durch Postbanküberweisung 5.000,- c) Banküberweisung auf eigenes Postgirokonto 2.000,-? 19. Wie wird am Jahresende das Privatkonto abgeschlossen? 20. Der Kontenrahmen stellt eine systematische Gliederung der Konten dar. a) Nach welchem Rechensystem ist der Kontenrahmen aufgebaut? b) Aus wie viel Kontenklassen besteht der Kontenrahmen? c) Nach welchem Prinzip sind die Kontenklassen gegliedert? d) Wie ist der Industriekontenrahmen vom Aufbau her gegliedert? e) Welche Kontenklassen stehen für die Bilanz, welche für die Gewinn- und Verlustrechnung? f) Wofür ist die Kontenklasse 9 vorgesehen? g) In welcher Kontenklasse ist das Schlussbilanzkonto aufgeführt?

4 21. Ordnen Sie folgende Positionen den einzelnen Kontenklassen im Industriekontenrahmen (IKR) zu! a) Postbankguthaben f) Gesetzliche Rücklagen b) Büromöbel g) Vorsteuer c) Vergütungen an gewerbliche h) Aufwendungen für Personaleinstellung Auszubildende i) Hilfsstoffe d) Fertige Erzeugnisse j) Grundsteuer e) Umsatzsteuer 22. Was ist das Grundbuch? 23. Wie werden Geschäftsfälle im Hauptbuch gebucht? 24. Neben dem Hauptbuch werden noch Nebenbücher geführt. a) Nennen Sie zwei Beispiele für Nebenbücher! b) Wozu dienen die Nebenbücher? 25. Was versteht man unter der Kontokorrentbuchhaltung? 26. Was sind a) Debitoren b) Kreditoren? 27. Nennen Sie die Buchungssätze für folgende Geschäftsfälle! a) Mieteingang auf Bankkonto 2.600,- b) Privateinlagen auf Postbankkonto 250,- c) Kauf eines Schreibtisches auf Ziel 1.800, % Mehrwertsteuer 288,- Rechnungsbetrag 2.088,- d) Banküberweisung durch einen Kunden ,- e) Banküberweisung der Stromrechnung 3.425,- f) Verkauf von Fertigerzeugnissen auf Ziel , % Umsatzsteuer 5.792,- g) Zinsgutschrift auf Festgeldanlage durch die Bank 1.260,- 2. Die schriftliche Prüfung 28. Die Geschäftsführerin Petra Blumig sendet wichtige geschäftliche Unterlagen an den Steuerberater der Thomas Knallball GmbH & Co. KG. Sie erhält in einer Geschäftsstelle der Deutschen Post AG folgende Belege (siehe Seite 90). a) Um welche Unternehmensform handelt es sich bei der Thomas Knallball GmbH & Co KG? b) In welcher Abteilung des Handelsregisters ist das Unternehmen eingetragen? c) Worum handelt es sich bei Beleg I? d) Worum handelt es sich bei Beleg II? e) Wie lautet der Buchungssatz zu diesem Geschäftsfall?

5 2.2 Rechnungswesen Beleg I Beleg II

6 2. Die schriftliche Prüfung 29. Die Angestellte Iris Schmunzel wird von Herrn Loblied gebeten, Büroartikel einzukaufen und bar zu bezahlen. Iris erhält folgende Rechnung (siehe Anlage). Wie lautet der Buchungssatz?

7 4.2 Rechnungswesen Einführung in die Systematik der Buchführung 1. Buchführungsvorschriften sind abzuleiten aus - dem Handelsgesetzbuch (= HGB) - dem Aktiengesetz (= AktG) - der Abgabenordnung (= AO). 2. a) Jeder, der in Handelsbetrieben, Industriebetrieben, Banken, Versicherungen oder anderen Unternehmen der verschiedenen Wirtschaftszweige beschäftigt ist, weiß, dass täglich in den verschiedenen Abteilungen (Rechnungswesen, Vertrieb, Marketing usw.) viele Vorgänge stattfinden, die buchhalterisch erfasst werden. Die exakte Erfassung ist für einen Unternehmer deshalb von Bedeutung, weil seine Ziele u.a. Gewinnmaximierung und Kostenminimierung sind. Werden beispielsweise die Lagerbestände nicht genau erfasst, dann werden unter Umständen Waren zu viel bestellt, die dann totes Kapital darstellen, das nicht verzinst wird oder es sind nicht genügend Warenvorräte vorhanden, sodass Kunden zu anderen Unternehmen abwandern. Werden nicht alle Aufwendungen und Erträge korrekt erfasst, dann ist auch nicht exakt zu ermitteln, wie hoch ein etwaiger Gewinn oder Verlust ist. b) Eine Buchführungspflicht ist gemäß HGB grundsätzlich vorgeschrieben. Danach ist jeder Kaufmann verpflichtet, Bücher zu führen und in diesen seine Handelsgeschäfte und die Lage seines Vermögens nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung ersichtlich zu machen. Die Buchführung muss im Sinne dieses Gesetzes so beschaffen sein, dass sie einem sachverständigen Dritten innerhalb angemessener Zeit einen Überblick über die Geschäftsvorfälle und über die Lage des Unternehmens vermitteln kann. Die Geschäftsvorfälle müssen sich in ihrer Entstehung und Abwicklung verfolgen lassen. Die Buchführungspflicht gilt für jeden Kaufmann bereits vor der Eintragung ins Handelsregister. Für Kapitalgesellschaften bestehen die Buchführungspflicht ergänzenden Vorschriften. Sie müssen gemäß HGB ihren Jahresabschluss (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung) und den Lagebericht offenlegen. c) In verschiedenen Steuergesetzen ist geregelt, welche Steuern ein Unternehmen an das Finanzamt abzuführen hat. Die Höhe der Steuer basiert auf der Grundlage der Belege der Buchführung. Besteuerungsgrundlage für die Gewerbesteuer sind beispielsweise der Gewerbeertrag und das Gewerbekapital. Beide Größen sind nach den innerbetrieblichen buchhalterischen Belegen und nach den Vorschriften des Gewerbesteuergesetzes zu ermitteln. d) Ein Unternehmer kann mittels Überweisungsformular und Kontoauszug belegen, dass er bereits Steuern an das Finanzamt abgeführt hat. 3. Von einer einfachen Buchführung (z.b. in Kleinbetrieben des Einzelhandels und Handwerks) spricht man, wenn nur Bestandskonten geführt werden. Bei der doppelten Buchführung wird auf Bestandskonten (siehe Bilanz) mit Gegenbuchung auf Erfolgskonten (Gewinn- und Verlustrechnung) gebucht. Die Konten sind bei doppelter Buchführung so gebildet, dass jeder zu buchende Geschäftsvorfall zu Soll- und Habenbuchungen in gleicher Höhe führt. Der Periodenerfolg wird durch die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung ermittelt.

8 4. a) Die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung gelten für die gesamte Rechnungslegung von Unternehmen. Dies bedeutet, dass sie für Inventurverfahren, Aufstellung der Bilanz, Bewertungsverfahren, Aufbewahrung auf Datenträgern und Inhalt der Bilanz gelten. 5. b) Grundsätze ordungsmäßiger Buchführung: - Die Aufzeichnung in Handelsbüchern müssen in einer lebenden Sprache formuliert sein. - Die Bedeutung von Ziffern, Buchstaben und Symbolen muss eindeutig festliegen. - Bei der Führung der Handelsbücher auf Datenträgern muss insbesondere sichergestellt sein, dass die Daten während der Dauer der Aufbewahrungsfrist verfügbar sind. - Handelsbücher, Inventare, Bilanzen, Lageberichte und Konzernabschlüsse sind 10 Jahre aufzubewahren. - Buchungsbelege (Überweisungen, Quittungen, Rechnungen usw.) sind ebenfalls 10 Jahre aufzubewahren. c) Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung bilden den Jahresabschluss ( 243 HGB). d) Grundsätze für die Aufstellung des Jahresabschlusses: - Er ist nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung aufzustellen ( 243 HGB). - Er muss klar und übersichtlich sein ( 243 HGB). - Er ist innerhalb der einem ordnungsgemäßen Geschäftsgang entsprechenden Zeit aufzustellen ( 243 HGB). - Er ist in deutscher Sprache und in Euro aufzustellen ( 244 HGB). - Er ist vom Kaufmann, unter Angabe des Datums, zu unterzeichnen. Sind mehrere persönlich haftende Gesellschafter vorhanden, so haben sie alle zu unterzeichnen ( 245 HGB). Teilgebiete des betrieblichen Rechnungswesens 4. Lösungen zur schriftlichen Prüfung Finanzbuchhaltung Kosten- und Leistungsrechnung Vergleichsrechnung Betriebswirtschaftliche Statistik 6. Die Gewinn- und Verlustrechnung einer Kapitalgesellschaft ist gemäß 275 HGB in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren oder dem Umsatzkostenverfahren aufzustellen. Kaufleute hingegen haben gemäß 242 (2) HGB als Teil des Jahresabschlusses eine Gewinn- und Verlustrechnung in Kontenform aufzustellen. 7. Summe der Erträge (Haben-Seite) Summe der Aufwendungen (Soll-Seite) = Gewinn (bzw. Verlust) 8. Inventur: Bestandsaufnahme aller Vermögensgegenstände und Schulden durch Messen, Zählen, Wiegen und Schätzen.

9 4.2 Rechnungswesen Inventar: Bestandsverzeichnis aller Vermögensgegenstände und Schulden nach Art, Menge und Wert. 9. Summe des Vermögens Summe der Schulden = Reinvermögen (Eigenkapital) 10. a) Bestandsermittlung durch artmäßige Erfassung z.b. - Mehl - Hosen mengenmäßige Erfassung z.b. - kg - Stück wertmäßige Erfassung z.b. - - Dollar b) Stichtagsinventur: Erfassung sämtlicher Vermögensgegenstände und Schulden zu einem bestimmten Zeitpunkt, z.b. zum eines Jahres. Im Normalfall ist es nicht möglich an einem Stichtag alle Bestände zu erfassen. Deshalb ist es rechtlich zulässig, die Stichtagsinventur ca. 10 Tage vor und nach dem Stichtag durchzuführen. c) Permanente Inventur: Sie ist möglich, wenn permanent (= ständig) in Lagerkarteien oder Lagerbüchern der Bestand der Vermögenswerte festgestellt werden kann, ohne dass eine körperliche Bestandsaufnahme erfolgt. Während des laufenden Geschäftsjahres muss jedoch einmal eine körperliche Bestandsaufnahme durchgeführt werden. Diese wird mit den Daten in der Lagerkartei verglichen. d) Zeitlich verlegte Inventur: Es handelt sich hier um eine Bestandsaufnahme innerhalb der letzten drei Monate vor oder der ersten beiden Monate nach dem Schluss des Geschäftsjahres. 11. Inventar ( 240 HGB) Bilanz ( 266 HGB) Detailliertes Verzeichnis der Vermögenswerte und Schulden Angabe der Mengen, der Einzelbezeichnungen, der Einzel- und Gesamtwerte Staffelform Zusammengefasste Darstellung der Positionen des Vermögens und des Kapitals Zusammenfassung von Aktivund Passivposten Kontoform 12. a) Im Gegensatz zu Kapitalgesellschaften schreibt das HGB für andere Unternehmensformen kein besonderes Gliederungsschema für die Bilanz vor. Es wird lediglich verlangt, dass die Bilanz hinreichend aufgegliedert ist und dass das Anlage- und das Umlaufvermögen, das Eigenkapital sowie die Rechnungsabgrenzungsposten gesondert auszuweisen sind. b) Beim Anlagevermögen sind nur die Gegenstände auszuweisen, die bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen.

10 4. Lösungen zur schriftlichen Prüfung 13. Summme des Vermögens Summe der Schulden (Fremdkapital) = Eigenkapital 14. a) Gemäß 266 HGB haben auch Kapitalgesellschaften die Bilanz in Kontoform aufzustellen und z.b. wie folgt zu gliedern. Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände III. Wertpapiere IV. - Schecks - Kassenbestand - Postgiroguthaben - Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten Bilanzsumme Bilanz zum... A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kaptital II. Kapitalrücklagen III. Gewinnrücklagen IV. Gewinnvortrag/ Verlustvortrag V. Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten D. Rechnungsabgrenzungsposten Passiva Bilanzsumme b) Immaterielle Vermögensgegenstände: - Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte, Lizenzen usw. - Geschäfts- oder Firmenwert - geleistete Anzahlungen c) Sachanlagen: - Grundstücke - Technische Anlagen und Maschinen - Betriebs- und Geschäftsausstattung d) Finanzanlagen: - Anteile an verbundenen Unternehmen - Ausleihungen an verbundene Unternehmen - Beteiligungen - Wertpapiere des Anlagevermögens e) Gewinnrücklagen: - gesetzliche Rücklage - Rücklage für eigene Anteile - satzungsmäßige Rücklagen - andere Gewinnrücklagen

11 4.2 Rechnungswesen 15. a) Aktiv-Tausch: Zwei Aktivposten der Bilanz ändern sich. Bsp.: Waren werden gekauft und bar bezahlt. b) Passiv-Tausch: Zwei Passivposten der Bilanz ändern sich. Bsp.: Bestehende Verbindlichkeiten werden mit einem Darlehen beglichen. c) Aktiv-Passiv-Mehrung: Es ändern sich ein Aktivposten und ein Passivposten der Bilanz. Beispiel: Waren werden auf Ziel gekauft. d) Aktiv-Passiv-Minderung: Es ändern sich ein Aktiv- und ein Passivposten der Bilanz. Beispiel: Bestehende Verbindlichkeiten werden mittels einer Banküberweisung beglichen. 16. a) Im Soll des Aktivkontos (z.b. Bank). b) Im Haben des Aktivkontos. c) Im Haben des Passivkontos (z.b. Darlehen). d) Im Soll des Passivkontos. 17. a) Aufnahme eines Kredits b) Ein Kunde begleicht ausstehende Forderungen aus Warenlieferungen c) Kauf eines Büroschranks d) Tilgung eines Darlehens 18. a) Büromaterial an Kasse 132,- b) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ,- an - Bank ,- - Postbank 5.000,- c) Postbank an Bank (Guthaben bei Kreditinstituten) 2.000,- 19. Das Privatkonto wird am Jahresende über das Eigenkapitalkonto abgeschlossen. Wurde mehr entnommen als Einlagen vorhanden sind, so lautet die Buchung: - Eigenkapital an Privat Sind die Einlagen höher als die Entnahmen, so lautet die Buchung: - Privat an Eigenkapital 20. a) Der Kontenrahmen ist nach dem Zehnersystem aufgebaut. b) 10 Kontenklassen von 0 bis 9 c) Die Kontenklassen sind nach sachlichen Kriterien gegliedert. d) Der Industriekontenrahmen ist nach folgendem Aufbau gegliedert: 1. Stufe: Kontenklassen = einstellige Ziffern 2. Stufe: Kontengruppen = zweistellige Ziffern 3. Stufe: Konten = dreistellige Ziffern 4. Stufe: Unterkonten = vierstellige Ziffern e) Die Klassen 0 bis 4 stehen für die Bilanz, die Klassen 5 bis 7 für die Gewinn- und Verlustrechnung.

12 f) Die Kontenklasse 9 ist für die Kosten- und Leistungsrechnung vorgesehen. g) Das Schlussbilanzkonto ist in der Kontenklasse 8 aufgeführt. 21. a) Kontenklasse 2 f) Kontenklasse 3 b) Kontenklasse 0 g) Kontenklasse 2 c) Kontenklasse 6 h) Kontenklasse 6 d) Kontenklasse 9 i) Kontenklasse 2 e) Kontenklasse 4 j) Kontenklasse Im Grundbuch werden die anfallenden Geschäftsvorfälle anhand der Belege in chronologischer (= zeitlicher) Reihenfolge nacheinander aufgelistet. 23. Im Hauptbuch werden die Geschäftsvorfälle nach den im Kontenplan vorgegebenen Sachkonten gebucht. 24. a) Nebenbücher sind u.a. das Warenbuch, das Kontokorrentbuch (sog. Buch der Geschäftsfreunde), das Lohnbuch. b) Nebenbücher werden geführt, um weitere Informationen bzw. Erläuterungen zu einzelnen Sachkonten des Hauptbuchs zu erhalten. 25. Im Falle der Kontokorrentbuchhaltung werden die einzelnen Geschäftsfälle mit den Kunden und Lieferanten gebucht. Für jeden Kunden und Lieferer ist ein eigenes Konto eingerichtet. Addiert man die Salden jedes einzelnen Kundenkontos, so muss die Summe dem Betrag des Kontos Forderungen a.ll im Hauptbuch entsprechen. Addiert man die Salden jedes einzelnen Kontos der Lieferanten, so muss die Summe dem Betrag des Kontos Verbindlichkeiten a. LL im Hauptbuch entsprechen. 26. a) Debitoren: Konten der Kunden b) Kreditoren: Konten der Lieferer 27. a) Bank an Miete 2.600,- b) Postbank an Privat 250,- c) Geschäftsausstattung 1.800,- an Verbindlichkeiten 2.088,- + Vorsteuer 288,- d) Bank an Forderungen ,- e) Energiekosten an Bank 3.425,- f) Forderungen a. LL ,- an Umsatzerlöse f. eig. Leist ,- + USt 5.792,- g) Bank an Zinserträge 1.260,- 28. a) Die GmbH Co.KG ist eine Personengesellschaft. 4. Lösungen zur schriftlichen Prüfung b) Die Personengesellschaften sind neben den Einzelkaufleuten in der Abteilung A des zuständigen Handelsregisters eingetragen.

13 4.2 Rechnungswesen c) Beleg Nr. I ist ein Einlieferungsschein, bei dem es sich um ein Einschreiben mit Rückschein handelt. d) Beleg Nr. II ist ein Beleg für die Buchhaltung, aus dem hervorgeht, dass beim Einreichen des Briefes 5,37 Gebühren entstanden sind. e) Buchungssatz: Postgebühren an Kasse 5, Büromaterial 105,57 an Kasse 122,46 + USt 16, a) Ein Gegenstand des Fuhrparks (LKW, PKW usw.) wurde gegen Barzahlung verkauft. b) Verbindlichkeiten aus Warenlieferungen wurden mittels eines Darlehens beglichen. c) Ein Grundstück wurde gekauft und teilweise bar bezahlt, der Rest durch einen Hypothekarkredit. d) Bareinzahlung auf Bankkonto 31. a) Kasse an Privat b) Eine Privateinlage führt zur Zunahme des Kapitalkontos. c) Privat an Eigenkapital d) Eine Privatentnahme mindert das Eigenkapital. 32. a) Buchführungsprogramme (Software-Programme): Finanzbuchhaltung, Kosten- und Leistungsrechnung, Lohnabrechnung, Fakturierung (Erstellung von Ausgangsrechnungen). b) Stammdaten: Kundenname, Adresse des Kunden, Kunden-Nr., Konto-Nr. usw. c) Bewegungsdaten: Rechnungsbetrag, Warenmenge, Buchungsdatum usw. d) Die Buchung der Belege per EDV erfolgt über Masken. 33. Verbindlichkeiten 106,23 an Preisnachlässe u. Rücksendungen 91,58 Vorsteuer 14, a) b) Aufwendungen für Waren 679,00 Bezugskosten 23,20 Vorsteuer 112,35 an Verbindlichkeiten 814,55 Position Warenbezeichnung Wert Wertspesen 1 Haftgrunddispersion 360,00 1,11 2 Bitumen-Kaltkleber 5,00 0,26 3 Rauputz 234,00 0,72 679,00 2,09 (rund 2,10 ) Transportversicherung 2,10 : 679,00 = 0, entspricht anteilig 0,

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