7 Meere 7 Freunde. von. Luca Woolfson
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- Monika Bergmann
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Transkript
1 7 Meere 7 Freunde von Luca Woolfson
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3 Zuhause auf dem Atlantik Es war einmal ein kleiner Pirat der auf einer einsamen Insel im Atlantik lebte. Er hieß Max und besaß ein schönes Schiff aber keine Mannschaft. Eines Tages startete Max eine Reise durch die 7 Weltmeere und sein erstes Ziel war die Karibik. Er startete diese Reise, weil er viele Abenteuer erleben wollte. Er merkte jedoch, dass dies ohne Mannschaft nicht machbar und nicht spannend war. Er hisste die Segel und wartete mit seinem einzigen Freund, einem Papagei namens Schwätzer, auf den ersten günstigen Wind. Schwätzer war schon über 100 Jahre alt und erzählte Max jeden Abend spannende Geschichten über alte berühmte Piraten. Die Karibik-Krakenstory Als Max die Karibik erreichte, kam er in eine völlige Windstille. Er trieb tagelang auf dem Wasser ohne einen Hauch von Wind. Er konnte nicht viel tun, also legte er sich friedlich in seine Hängematte, las Bücher und schlief ein. Am nächsten Tag ging er an Deck und freute sich, dass wieder Wolken und Wind aufkamen. In der Ferne sah er einen Krakenarm aus dem Wasser ragen. Ganz schnell rannte er zum Steuerrad und wollte die Richtung ändern, doch das Steuerrad klemmte, weil es in Algen verfangen war. So war er fast gezwungen in die Richtung, wo der Krake war, zu segeln. Doch als er schon ganz nahe an der Krake war, löste sich das Steuerrad und Max konnte die Richtung wechseln. Glück gehabt, sagte Max. Weiter geht s. Kurz danach entdeckte er eine Insel und steuerte diese an. Als er den Anker warf und mit dem kleinen Ruderboot zur Insel ruderte, sah er einen Jungen in einer Höhle sitzen. Der Junge rannte auch zum Strand und begrüßte ihn aufgeregt und voller Freude: Hallo ich heisse Henri und würde gern mit dir auf dein Schiff kommen. Da sagte Max: Hallo, ich heisse Max und zuerst will ich wissen, wie du hier gestrandet bist. Henri erzählte Max, dass der Riesenkrake vor ein paar Jahren sein Schiff in zwei Teile zerbrochen hatte und nur Henri konnte sich an Land retten. Er erzählte Max auch, dass er früher Steuermann war. Super, sagte Max, dann komm auf mein Schiff und du bist der neue Steuermann. Max ließ Henri ihr neues Reiseziel aussuchen, und dann segelten sie durch den Panamakanal in den grossen Pazifik.
4 Die Ungeheuer von Galapagos Als die zwei Freunde mit dem Schiff den Panamakanal hinter sich hatten, segelten sie 4 Tage ohne Hoffnung irgendwo eine Insel zu finden durch das offene Meer. In der vierten Nacht erwachte Henri aus einem Albtraum und konnte nicht mehr einschlafen. Plötzlich spürte er einen Ruck und das Schiff bewegte sich nicht mehr. Henri weckte Max und zusammen gingen sie an Deck. Das erste, was sie sahen waren orangene Lichter in der schwarzen Nacht. Sieht aus wie ein Feuerwerk., flüsterte Max. Lass uns schauen was das ist, flüsterte Henri zurück. Als die zwei Piraten merkten, dass sie auf einer Insel waren, liefen sie direkt auf die Lichter zu. Eine halbe Stunde später ging ihr Weg steil nach oben. Sie zögerten, aber liefen dann weiter und kamen müde und erschöpft zu einem Kreis aus 9 Steinen. Sie entschieden sich dafür, im Kreis zu schlafen und am nächsten Tag würden sie herausfinden, was für Lichter das waren. Als Max am nächsten Tag von den Sonnenstrahlen geweckt wurde, sah er Hunderte von schwarzen Ungeheuern auf dem Felsen liegen. Henri wach auf!, schrie er erschrocken. Keine Angst, sagte Henri, das sind nur Iguanas. Als sich Max wieder beruhigte, liefen sie weiter den Berg hinauf und Minuten später sahen sie glühende Steine und viel Rauch. Es war kein Feuerwerk, es war ein Vulkan der in der Nacht Lava gespuckt hatte, sagte Max. Sie liefen weiter und plötzlich krachte der Boden unter ihnen zusammen. Sie waren in eine Falle gestürzt. Im selben Augenblick hörten sie jemand schreien: Endlich wieder Schildkrötensuppe! Ein Mädchen schaute ins Loch hinunter und sagte: Oh, Entschuldigung, das war eine Schildkrötenfalle, ich helfe euch da raus. Ich heisse übrigens Lilli. Nachdem sie den zwei Freunden geholfen hatte, aus dem Loch zu kommen, stellten sie sich vor und erzählten ihre Geschichte. Oh toll, darf ich mit aufs Schiff?, fragte Lilli. Was kannst du denn?, fragten die zwei Piraten. Ich kann gut kochen. Super, dann bist du die neue Köchin. Gemeinsam suchten sie nach Proviant und kehrten aufs Schiff zurück. Australische Kanonenkugeln Nach vielen Wochen auf offenem Meer sahen die drei Freunde mit dem Fernrohr endlich Land vor sich. Laut ihrer Seekarte befanden sie sich offensichtlich in Austraulischem Meer und das Land was sie gesichtet hatten musste Australien sein. Ah, ich wollte schon immer ein Känguru sehen!, schrie Lilli voller Freude. Als sie dem
5 Ufer näher kamen, hörten sie Kanonenschüsse. Im selben Augenblick sahen sie etwas durch die Luft sausen, kurz danach hörten sie ein Ratsch! und das Segel war zerrissen. Was sollen wir mit dem zerrissenen Segel anfangen? Wir können so nicht weitersegeln!, schrie Henri. Max versuchte die beiden zu beruhigen: Zuerst hissen wir die weiße Flagge, damit sie wissen das wir in Frieden kommen. Danach rudern wir an Land und schauen nach wer das war. Am Strand angekommen, sahen sie einen Jungen der auf einer rauchenden Kanone saß. Der Junge sagte verlegen: Entschuldigung, ich dachte ihr seid Piraten die unser Land überfallen wollen und darum habe ich meine Kanone benutzt. Ihr müsst wissen, dass diese Kanonen meinem verstorbenen Vater gehörten. Er war der berühmte Pirat Captain Black. Ich heisse Harry und lebe in einem Waisenhaus, wo es mir gar nicht gefällt. Die drei Freunde fanden ihn ganz sympathisch und darum fragten sie Harry ob er mit ihnen aufs Schiff will. Aber nur wenn ich meine Kanone mitnehmen kann!, antwortete Harry glücklich. Der Monstersturm Als sie über dem Indischen Ozean segelten, entdeckten unsere 4 Freunde ein der Ferne eine schwarze Wand. Das Ende der Welt!, schrie Harry mit dem Zeigefinger auf die schwarze Wand gerichtet. Mein Vater hat mir oft davon erzählt! Je näher sie der Wand kamen, desto mehr Wind kam auf. Als der Wind noch stärker wurde, schrie Max: Wir müssen sofort die Segel runterlassen, sonst zerfetzt sie der Wind! Aye, Aye, Captain!, rief Lilli. Als das Schiff zu schaukeln begann, merkten sie, dass über ihnen schwarze Wolken aufzogen. Es war keine Wand, sondern ein mächtiger Sturm, in den sie geraten waren. Der Sturm ließ das Schiff schaukeln wie eine Achterbahn, und die 4 Freunde mussten sich teilweise am Mast anbinden, damit sie nicht vom Schiff fielen. Nach zwei Tagen kam endlich Ruhe auf und die Freunde konnten sich erholen. Doch wenig später sahen sie in der Ferne eine Hand winken. Mit dem Fernrohr sah Lilli, dass es ein kleiner Junge war, der auf einem Holzbrett einsam auf dem Wasser trieb. Sie sah aber auch Haifischflossen und schrie: Setzt die Segel wir müssen diesen Jungen retten! Zum Glück war das Schiff schneller als der Hai und als die 4 den Jungen an Bord zogen, sprang der Hai aus dem Wasser und schnappte nach ihm. Aber zu spät, der Junge war schon in Sicherheit. Er hieß Gopal und er
6 erzählte, dass er in den Sturm geraten war und dieser sein Schiff zerstörte. Da habe ich ja Glück gehabt, dass ihr mich gerettet habt und zum Dank fange ich euch jetzt leckere Fische, denn das kann ich gut. Die Pyramiden von Gizeh Um ins Europäische Mittelmeer zu gelangen, segelten die fünf Freunde durch den Suez-Kanal bis nach Ägypten. Als sie am Delta des Nils ankamen, beschlossen sie die Pyramiden von Gizeh zu besuchen. Harry wusste, dass diese Pyramiden im Bau waren. Es war für alle ein Traum einmal ein Pyramidenbau zu sehen. Also segelten sie den Nil hinauf. Schon bald erblickten sie den Bau und Minuten später warfen sie den Anker und gingen an Land. Sie sahen viele Männer die riesige Steinblöcke schleppten und unter ihnen auch einen kleinen Jungen. Sie merkten, dass der Junge erschöpft und dünn war. Lilli flüsterte: Ich glaube dass sind Sklaven. In diesem Moment hörten sie einen Pfiff, und die Männer hörten auf zu arbeiten. Sie setzten sich müde auf die Steine um eine rohe Kartoffel zu essen. Das war wohl ihre Mittagspause und der Junge setzte sich ganz alleine unter eine Palme. Sie näherten sich dem Jungen und gaben ihm ein Zeichen dass er zu ihnen kommen soll. Er schlich sich zu ihnen und erzählte seine traurige Geschichte: Ich heisse Ali und bin ein Waisenkind und wurde von einem Sklavenhändler an den Pharao Tutanchamun verkauft. Ich arbeite seit 2 Jahren hier und würde gerne fliehen. Sie waren sofort bereit ihm zu helfen und machten ab, dass er um Mitternacht an den Hafen gehen soll. Sie würden mit der guten Strömung des Nils schnell ins Mittelmeer gelangen und Ali wäre endlich wieder frei. Der Plan klappte perfekt und danach feierten sie die Freiheit von Ali auf offenem Meer. Der rettende Knall Das letzte Ziel unserer 6 Freunde war das Arktische Meer. Je näher sie kamen, desto kälter wurde es. Brrr, ist das kalt, jammerte Henri. Bald sahen sie nur noch Eisberge und Eisschollen vor sich. Als sie schon umkehren wollten, hörten sie die Hilferufe eines Mädchens. Max sah mit dem Fernrohr, dass das Mädchen ganz alleine auf einer Eisscholle war. Nein! Das Mädchen war nicht alleine, ein Eisbär schwamm in ihre
7 Richtung. Lilli drehte mit aller Kraft das Steuerrad und das Schiff nahm Kurs auf die Eisscholle. Alle dachten nach wie sie das Mädchen retten konnten und Harry hatte die beste Idee: Wir schiessen eine Kanonenkugel in den Himmel! Durch den ohrenbetäubenden Knall erschrak der Eisbär und flüchtete. Kurz darauf halfen sie dem Mädchen aufs Schiff und es erzählte dass es ein Eskimomädchen ist. Ihr habt mir das Leben gerettet. Ich heisse übrigens Anuk und mir ist kalt. Die Mannschaft war komplett uns sie segelten zurück in wärmere Gebiete auf der Suche nach neuen Abenteuern.
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