Pflanzenschutz im Öko-Landbau Krankheiten und Schädlinge

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1 Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau (Landwirtschaft einschließlich Wein-, Obst- und Gemüsebau) für den Unterricht an landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen (Initiiert durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft) BLE 2011 Fachschule Landwirtschaft Pflanzenschutz im Öko-Landbau Krankheiten und Schädlinge D1 Allgemeiner Pflanzenbau Autor: Gliederung 1 Krankheiten und Schädlinge im Getreide Krankheiten und Schädlinge in Körnerleguminosen Krankheiten und Schädlinge im Mais sowie Gegenmaßnahmen Krankheiten und Schädlinge im Zuckerrübenanbau Krankheiten und Schädlinge im Kartoffelanbau... 22

2 1 Krankheiten und Schädlinge im Getreide Insgesamt profitiert die Getreidegesundheit im ökologischen Landbau durch das eher extensive Anbauverfahren, ausschlaggebend ist die geringere Stickstoffversorgung. Trotzdem kommen auch intensive Anbausituationen vor, so zum Beispiel nach mehrjährigem Feldfutterbau mit Klee oder Luzerne auf guten Böden oder im Zusammenhang mit hoher Gülledüngung. In diesen Fällen spielen Pilzkrankheiten eine zunehmend größere Rolle als ertragsbegrenzender Faktor, so dass hier vorbeugende Maßnahmen streng beachtet werden müssen. Besonders gilt dies für die Sortenwahl. Für tierische Schaderreger gibt es bisher kaum direkte Behandlungsmöglichkeiten. Im Öko-Getreideanbau treten z. B. Blattläuse nur sehr selten in stärkerem Umfang auf. Insgesamt ist der Getreideanbau auch aus der Sicht der Schaderregeranfälligkeit als ein sehr sicheres Produktionsverfahren anzusehen. Durch die EG- Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau zugelassene Pflanzenschutzmittel können im Internet eingesehen werden unter (> Pflanzenschutzmittel > Aufgaben im Bereich Pflanzenschutzmittel > Zulassung von Pflanzenschutzmitteln > Zugelassene Pflanzenschutzmittel). Vorbeugende Maßnahmen stehen im Mittelpunkt Die Vermeidung von Krankheiten und Schädlingen durch geeignete vorbeugende Maßnahmen wie z. B. eine optimale Fruchtfolgegestaltung ist das Hauptanliegen des Pflanzenschutzes im ökologischen Anbau. Im Vordergrund steht nicht die Symptombekämpfung, sondern die Eindämmung der Ursachen für den Krankheits- und Schädlingsbefall. Den samenbürtigen Pilzen kommt im ökologischen Anbau große Bedeutung zu (Tabellen 1 bis 4). Dem Einsatz von gesundem Saatgut ist daher höchste Priorität zu geben. Bei einem eigenen Nachbau von Getreidesaatgut sollte eine Reinigung durchgeführt sowie eine biologische und/oder physikalische Beizung eingesetzt werden. Hohe Saatgutqualität ist wichtig für einen gleichmäßigen Feldaufgang, kräftige Keimpflanzen und zügiges Jugendwachstum und damit Voraussetzung für einen erfolgreichen Getreideanbau. Besondere Aufmerksamkeit im ökologischen Landbau ist gegenüber dem Weizensteinbrand oder Stinkbrand (Tilletia caries) erforderlich. Diese saatgutübertragbare Pilzkrankheit wird im konventionellen Landbau durch die Beizung des Saatgutes erfolgreich behandelt. Im ökologischen Landbau sollte sowohl bei Z-Saatgut als auch bei Nachbausaatgut unbedingt eine Feststellung des Sporenbesatzes erfolgen, um das Infektionsrisiko einschätzen zu können. Eine Untersuchung kann z. B. bei dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft 2 BLE 2011

3 und Geologie, Fachbereich Pflanzenschutz, Diagnose von Schaderregern vorgenommen werden. Je nach Sortenresistenz sind 100 bis Brandsporen für eine Infektion erforderlich. Daher sollte schon bei relativ niedrigen Werten eine Behandlung erfolgen oder auf den Einsatz der entsprechenden Partie als Saatgut verzichtet werden. Eine Infektion kann den gesamten Getreidebestand gefährden. Bereits ab 5 Prozent Befallsrate ist mit verminderten Triebleistungen zu rechnen. Pflanzenbaulich kann bei Winterweizen durch den Einsatz von triebkräftigem Saatgut (große Sortierung), widerstandsfähigen Sorten und einer früheren Aussaat die Infektionsgefahr vermindert werden. Ein schnelles Auflaufen mindert den Krankheitsdruck, insofern ist für Sommerweizen in dieser Beziehung ein etwas späterer Saatzeitpunkt von Vorteil. Weitergehende Informationen zu Schaderregern und Krankheiten im Getreidebau können der Tabelle 1 entnommen werden. Tabelle 1: Die wichtigsten Krankheiten und Gegenmaßnahmen im Weizenbau Schaderreger Halmbruchkrankheit (Pseudocercosporella herpotrichoides) Bedeutung und Gegenmaßnahmen Gefahr in zu engen Getreidefruchtfolgen Mindestens zweijährige Anbaupause der anfälligen Arten Bekämpfung von Ausfallgetreide und Gräsern, z. B. Quecke Sorgfältige Stoppelbearbeitung Eher späte Saattermine Saattiefe eher flacher für schnelles Auflaufen Sorten mit guter Standfestigkeit Winterweizen an erster Stelle in der Getreidefruchtfolge 3 BLE 2011

4 Fortsetzung Tabelle 1 Schaderreger Schwarzbeinigkeit (Gaeumannomyces graminis) Samenbürtige Krankheiten (Microdochium nivale, Fusarium spp., Septoria nodorum, Ustilago nuda, Tilletia caries) Echter Mehltau (Erysiphe graminis) Septoria-Arten (Septoria spp.) Bedeutung und Gegenmaßnahmen Gefahr in zu engen Getreidefruchtfolgen Weizen unter 33 Prozent in der Fruchtfolge Weizen und Gerste zusammen unter 66 Prozent in der Fruchtfolge Getreide unter 75 Prozent in der Fruchtfolge Getreide im Wechsel mit Blattfrüchten Queckenbekämpfung sorgfältige Stoppelbearbeitung möglichst gute Bodenstrukturen schaffen dünnere, spätere und flachere Aussaat großkörnige Saatgutsortierung verwenden schnelle Jugendentwicklung fördern (Jauche, Gülle) werden zunehmend an Bedeutung gewinnen biologische und physikalische Beizung (z. B. Tillecur: 98 Prozent Wirkung gegen Weizensteinbrand), Saatgutreinigung, Warmwasserbehandlung, Magermilchpulver gesundes Saatgut (Saatgutuntersuchung) Sortenwahl geringe Bedeutung späte Herbstaussaat, frühe Aussaat von Sommerungen Vorsicht mit Jauche- und Gülledüngung kein zu dichter Bestand Sortenwahl Einsatz von Schwefel möglich, aber von Verbänden häufig nur im Gartenbau oder in Dauerkulturen zugelassen von großer ökonomischer Bedeutung, bei Infektion am Korn erhebliche Reduzierung der Kornzahl und des TKG gesundes Saatgut Sortenwahl sorgfältige Stoppelbearbeitung nicht zu dichte Bestände und Förderung kräftiger Pflanzen 4 BLE 2011

5 Tabelle 2: Die wichtigsten Krankheiten und Gegenmaßnahmen im Roggenbau Schaderreger Schneeschimmel (Microdochium nivale) Bedeutung und Gegenmaßnahmen erhebliche Auswinterungsschäden möglich gesundes Saatgut Sortenwahl Roggenstängelbrand (Urocystis occulta) wird zunehmend an Bedeutung gewinnen, da über das Saatgut übertragbar gesundes Saatgut biologische und physikalische Beizung Rostkrankheiten (Puccinia recondita, Puccinia graminis, Puccinia striiformis) Mutterkorn (Claviceps purpurea) Rhynchosporium- Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis) Echter Mehltau (Erysiphe graminis) siehe Weizen durch Anbau von Populationsroggen keine bedeutende Rolle; beim Anbau von Hybridroggen und Zumischung von Bestäubersorten Saatgutreinigung Unterbrechung des Getreideanbaus tiefes Pflügen nach Roggen von wirtschaftlicher Bedeutung bei Intensivierung des Getreideanbaus Reduzierung des Getreideanteils gründliche Stoppelbearbeitung gesundes Saatgut Beseitigung Ausfallgetreide siehe Weizen 5 BLE 2011

6 Tabelle 3: Die wichtigsten Krankheiten und Gegenmaßnahmen im Haferbau Schaderreger Samenbürtige Krankheiten (Microdochium nivale, Drechslern avenae, Ustilago nuda) Haferkronenrost (Puccinia coronata) Echter Mehltau (Erysiphe graminis) Gerstengelbverzwergungsvirus (BYDV) Bedeutung und Gegenmaßnahmen siehe Weizen wichtige Krankheit, da epidemische Ausbreitung möglich frühe Aussaat Sortenwahl siehe Weizen siehe Weizen Tabelle 4: Die wichtigsten Krankheiten und Gegenmaßnahmen im Gerstenbau Schaderreger Halmbruchkrankheit (Pseudocercosporella herpotrichoides) Schwarzbeinigkeit (Gaeumannomyces graminis) Samenbürtige Krankheiten (Typhula incarnata, Tilletia caries, Microdochium nivale, Drechslera graminea, Ustilago hordei, Ustilago nuda) Echter Mehltau (Erysiphe graminis) Rostkrankheiten (Puccinia hordei, Puccinia striiformis) Bedeutung und Gegenmaßnahmen siehe Weizen siehe Weizen siehe Weizen siehe Weizen siehe Weizen 6 BLE 2011

7 Fortsetzung Tabelle 4 Schaderreger Netzfleckenkrankheit (Drechslera teres) Gerstengelbverzwergungsvirus (BYDV) Bedeutung und Gegenmaßnahmen Befall ist von der Witterung abhängig Pflugeinsatz, sorgfältige Stoppelbearbeitung, Förderung der Strohrotte gesundes Saatgut Beseitigung Ausfallgetreide siehe Weizen 2 Krankheiten und Schädlinge in Körnerleguminosen Körnerleguminosen weisen im Vergleich zu Getreide stärker schwankende Erträge auf. Neben dem Witterungsverlauf können zahlreiche Schaderreger Ursachen von zum Teil drastischen Ertragsminderungen sein. Ertragsprognosen für Körnerleguminosen sollten wegen der akuten Bestandesgefährdung eher konservativ ausfallen. Da keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel im ökologischen Landbau zur Verfügung stehen, ist die Kenntnis über den Verlauf der Schadwirkungen sowie die realistische Einschätzung und optimale Vorbereitung des eigenen Standortes für einen befriedigenden Anbau von Körnerleguminosen von größter Bedeutung. Den Überblick zur Bestimmung von Schadursachen sowie über mögliche Gegenmaßnahmen bietet Tabelle 5. Darüber hinaus lassen sich Angaben zur Relevanz einzelner Schaderreger machen. Gleich mit der Aussaat stellen vor allem Erbsen ein attraktives Taubenfutter dar, so dass in Stadtnähe ein Anbau sogar unmöglich werden kann. Aber auch Krähen und Dohlen nutzen die ungebeizte Saat intensiv als Futterangebot. Erprobte und radikal wirkende Abwehrmaßnahmen für größere Flächen gibt es auf dem Markt noch nicht. Allerdings bestehen vielversprechende Ansätze, über gefärbtes Saatgut einen ausreichenden Schutz zu erzielen. Als vorbeugende Maßnahmen zur Verringerung von Vogelfraß kommt derzeit nur eine tiefe Kornablage bei der Aussaat in Betracht. Kurz nach dem Auflaufen werden die jungen Leguminosenpflanzen häufig von Blattrandkäfern an Laub und Knöllchen befressen. Dieser Schaden wird in der Regel jedoch mit dem 7 BLE 2011

8 Einsetzen höherer Temperaturen und damit guten Wachstumsbedingungen überstanden. Hierzu gibt es keine Bekämpfungsmöglichkeiten. Im weiteren Verlauf der Kulturentwicklung stellt die Schwarze Bohnenlaus für Ackerbohnen eine ernste Gefahr dar, so dass in manchen Jahren sogar totale Ernteausfälle vorkommen können. Wirkungsvolle Gegenmaßnahmen für den Öko-Betrieb existieren nicht, auch der Gemengeanbau mit Hafer zeigt kaum eine Wirkung. Blattläuse können in Erbsenbeständen ebenfalls erhebliche Schäden verursachen. Dramatisch entwickelt hat sich in den vergangenen Jahren der Befall mit dem Erbsenwickler, der Erbsenbestände im Ertrag und in der Qualität schädigen kann. Auch Pilzkrankheiten gefährden den Anbauerfolg. Unter kühleren und feuchteren Anbaubedingungen ist mit dem Befall von Falschem Mehltau (Peronospora viciae) bei Erbsen und Bohnen sowie mit Grauschimmelfäule (Botrytis cinerea) bei der Erbse zu rechnen. Diese Krankheiten wirken ertragsmindernd, indem sie den Kulturpflanzenbestand zum vorzeitigen Abreifen bringen. Bei der Lupine muss wegen der Anthracnose (Colletotrichum spp.) vermehrt zu vorsichtigen Anbauanteilen in der Fruchtfolge geraten werden, selbst bei der Blauen Lupine tritt diese Krankheit auf. Sie wird vor allem über infiziertes Saatgut verbreitet. Die Brennfleckenkrankheit (Ascochyta spp.) an Erbse und Ackerbohne gehört ebenso wie die Schokoladenfleckigkeit (Botrytis fabae) an der Ackerbohne zu den wichtigen Krankheiten. Ihnen kann vorbeugend über die Verwendung von gesundem Saatgut (Ascochyta), einer sicheren Unkrautregulierung sowie über mäßige Saatstärken (Bestandesbelüftung) entgegengewirkt werden. Zum allgemeinen Schutz gegenüber Schaderregern können folgende vorbeugenden Maßnahmen im Körnerleguminosenanbau in der Praxis umgesetzt werden, wobei große Abstände zu anderen Leguminosenschlägen für Öko-Betriebe eher schwieriger zu realisieren sind: Striktes Einhalten der Anbaupausen; Einhalten eines möglichst großen Abstandes zu Anbauflächen mit gleichen Kulturen im Vorjahr; Tiefes Einpflügen von Ernteresten; Sorten mit gleichmäßigem und schnellem Abblühen verwenden; Aussaat in der Nähe von Klee oder Luzerne vermeiden; Sehr frühe Aussaaten in kalte Böden vermeiden; 8 BLE 2011

9 Auf samenbürtige Krankheiten geprüftes Saatgut verwenden; Sortenresistenzen und -toleranzen gegenüber Krankheiten nutzen; Mittlere Pflanzendichten anstreben. Tabelle 5: Krankheiten und Schädlinge von Körnerleguminosen Schaderreger Kultur Schadbild/Verbreitung Gegenmaßnahmen Blattrandkäfer (Sitona- Arten) Ackerbohne, Erbse, Lupine Bogenförmige Fraßstellen an den Blatträndern, größere Schädigungen vom Auflaufen bis Jugendstadium möglich, bei zeitigem Befall im Keimblattstadium Kahlfraß möglich Anbaupausen einhalten Förderung des Jugendwachstums durch ackerbauliche Maßnahmen Blattläuse (mehrere Blattlausarten) Samenkäfer (Bruchus- Arten) Ackerbohne, Erbse, Lupine Ackerbohne, Futtererbse Grüne Erbsenblattlaus besiedelt Ackerbohne und die Erb- se, sie besitzt eine enorme Vermehrungspotenz, die größten Saugschäden kurz vor oder während der Blüte möglich, Abwerfen bzw. Verkrüppeln der Hülsen, Wuchsdepressionen, Bedeutung als Vektor von Viruserkrankungen; Schwarze Bohnenlaus vor allem an Ackerbohnen, Wuchsdepressionen, vorzeitiges Abfallen der Blüten, starke Ertragsausfälle möglich Zylindrische, runde tiefreichende Löcher im Samen, starke Beeinträchtigung der Ertragsmenge und -qualität, Herabsetzung der Keimfähigkeit, deutliche Befallszunahme durch den Ackerbohnenkäfer, bei der Erbse Auftreten des Großen bzw. Gemeinen Erbsenkäfers direkte Pflanzenschutzmaßnahmen im Feldbau nicht möglich Einhaltung der Anbaupausen ausreichende Abstände zu vorjährigen gleichen Kulturschlägen tiefes Unterpflügen ausgefallener Samen Verwendung befallsfreien Saatgutes Saatgutbehandlung 3 bis 5 Stunden Erwärmung auf 50 C 9 BLE 2011

10 Fortsetzung Tabelle 5 Schaderreger Kultur Schadbild/Verbreitung Gegenmaßnahmen Erbsenwickler (Cydia nigricana) Futtererbse Fraß im Inneren der Hülsen an den Samen, Verschmutzung der Hülsen mit Kotkrümeln, sekundäre Verpilzung möglich, stetige Zunahme des Erbsenwicklerbefalls Einhaltung der Fruchtfolge (Anbaupausen) tiefes Unterpflügen Mindestabstand m zum vorjährigen Erbsenschlag gleichmäßig blühende und schnell abblühende Sorten wählen Erbsengallmücke Futtererbse, Ackerbohne Stauchung der Triebe und rosettenartiger Wuchs, Missbildung der Blüten, verringerter Fruchtansatz, kleine und verkrüppelte Hülsen Einhaltung der Fruchtfolge (Anbaupausen) Mindestabstand m zu vorjährigen Feldern tiefes Unterpflügen schnell abblühende und reifende Sorten verwenden Ackerbohnenmosaik (bean yellow mosaik virus) Ackerbohne Ausgeprägtes Mosaik mit heller und dunkler Musterung auf den Blättern, Pflanze etwas gestaucht resistente oder tolerante Sorten verwenden Aussaat in der Nähe von Wirtspflanzen vermeiden (Klee, Luzerne, Wicken), da Überwinterung des Virus möglich Beseitigung der ersten kranken Pflanzen Scharfes Adernmosaik (pea enation mosaik virus) Ackerbohne, Futtererbse Deformierte Blätter, punktund strichförmige Flecke vor allem im Bereich der stärkeren Adern, undeutliche Mosaikfleckung, Hülsen unterentwickelt und verkrüppelt Aussaat in der Nähe von Wirtspflanzen vermeiden (Klee, Luzerne, Wicken), da Überwinterung des Virus möglich Beseitigung der ersten kranken Pflanzen Blattrollkrankheit (bean leafroll virus) Ackerbohne, Futtererbse Erste Symptome an den Triebspitzen, später gesamte Pflanze, zitronenfarbige Vergilbung, gestauchter und sperriger Wuchs resistente oder tolerante Sorten verwenden frühe Aussaat Anbau in der Nähe von mehrjährigen Kleearten und Luzerne vermeiden 10 BLE 2011

11 Fortsetzung Tabelle 5 Schaderreger Kultur Schadbild/Verbreitung Gegenmaßnahmen Brennflecken fleckenkrankheit (Ascochyta) Ackerbohne, Futtererbse Unregelmäßige braungraue Flecken mit scharfen dunklen Rändern, auf Hülsen sinken die Befallsstellen tief ein, dabei Infektion der Samen möglich konsequente Verwendung von gesundem Saatgut Einhaltung der Fruchtfolge (Anbaupausen) keine zu dichte Saat Unkrautbekämpfung Fußkrankheiten (Fusarium-, Rhizoctoniaund andere Arten) Ackerbohne, Futtererbse Vergilben und teilweise Absterben der Jungpflanzen, Vermorschen und Absterben der Wurzeln, bei späterem Befall Wachstumsverzögerung, Krankheit durch Erregerkomplex hervorgerufen Einhaltung der Fruchtfolge (Anbaupausen) Aussaat erst in gut abgetrockneten und erwärmten Boden durchführen resistente oder tolerante Sorten verwenden Verwendung von gesundem Saatgut Rostkrankheiten (Uromyces spp.) Ackerbohne, Futtererbse Rostpusteln auf Ober- und Unterseite der Blätter und Stängel, Wuchsdepressionen und Ertragsminderung möglich, Symptome häufiger ab Hochsommer resistente oder tolerante Sorten verwenden sorgfältiges Unterpflügen befallener Pflanzenreste Falscher Mehltau (Peronospora viciae) Ackerbohne, Futtererbse Auf Blattoberseite von den Blattadern begrenzte helle Flecken, Blattunterseite grauer Pilzrasen, Befall der Stängel und Ranken möglich Einhaltung der Fruchtfolge (Anbaupausen) Bodenbearbeitung (Pflügen) Beachtung der Saatgutqualität Trockenheit stoppt Ausbreitung Echter Mehltau (Erysphe pisi) Futtererbse Auf Blättern, Stängel und Hülsen dichter, weißer, später grauer Mycelbelag, Welke und Absterben der Pflanzen möglich, bei Hülsenbefall Infektion der Samen möglich Verwendung von gesundem Saatgut Sortenwahl 11 BLE 2011

12 Fortsetzung Tabelle 5 Schaderreger Kultur Schadbild/Verbreitung Gegenmaßnahmen Grauschimmelfäule (Botrytis cineros) Futtererbse Bei anhaltend feuchter Witterung grauer Schimmelbelag auf Blättern und Stängel, meist ab Vollblüte erkennbar, wenn die Blütenblätter abfallen pflanzenbaulich bestehen kaum Möglichkeiten, den Erreger zurückzuhalten Schokoladenfleckenkrankheit (Botrytis fabae) Ackerbohne Auf Blättern, Stängel, Blütenständen und Hülsen zunächst kleine, runde schokoladenbraune Flecken, welche an Größe zunehmen und zusammenfließen können, Flecken scharf abgegrenzt mit häufig rötlichem Rand gut durchlüftete Bestände Unkrautbekämpfung sorgfältiges Unterpflügen befallener Pflanzenreste Anthracnose (Colletotrichum spp.) Lupine Typisches Symptom bei Frühbefall durch charakteristische Verdrehung der Triebspitzen, später an Blättern, Stängel und Hülsen eingesunkene Flecken mit orangefarbenem Zentrum und braunem Rand, ausgehend von Primärherden, rasche Ausbreitung im Bestand möglich Einhaltung der Fruchtfolge (Anbaupausen) Verwendung von gesundem Saatgut Warmwasserbeize kein Anbau in der Nachbarschaft eines infizierten Schlages Quelle: Pölitz (2002) 12 BLE 2011

13 3 Krankheiten und Schädlinge im Mais sowie Gegenmaßnahmen Auflaufkrankheiten (Fusarien-, Pythium- und Rhizoctonia-Arten) Eine Vielzahl verschiedener Bodenpilze kann bei ungünstigen Keimbedingungen und bei Verwendung von qualitativ schlechtem Saatgut zu einem verzögerten und lückenhaften Aufgang der Bestände führen. Die Keimpflanzen sterben oftmals nach Bildung von Nekrosenflecken ab oder entwickeln sich zu Kümmerpflanzen ohne Ertragsleistung. Verwendung von zertifiziertem Saatgut, weite Fruchtfolge, optimale Keim- und Auflaufbedingungen, wie zum Beispiel keine zu frühe Aussaat, gut strukturiertes Saatbett, ausreichende Düngung. Maisbeulenbrand (Ustilago maydis) Von den Symptomen her ist es die auffälligste Pilzkrankheit in der Maiskultur, die regional an Bedeutung gewinnt. Auf den Blättern bilden sich perlenschnurartige Beulen in unterschiedlicher Größe, meistens auf der Mittelader. Es wird nur teilungsfähiges Gewebe befallen, wie weiterhin die männlichen und weiblichen Blütenstände. Die Beulen sind anfangs von einem weißsilbrigen Häutchen umgeben, welches später aufreißt. Die schwarzen Brandsporen können bis zu 10 Jahre keimfähig bleiben. Pflanzenverletzungen wie durch die Fritfliege, Hagel, Sturm sowie plötzlicher Wachstumsschub und geschwächte Pflanzen begünstigen die Infektion. Beachtung der Hinweise für die Verfütterung mit Maisbeulenbrand befallenen Maises! Anbaupause (mindestens 3 Jahre), Sortenwahl, Vermeidung von mechanischen Verletzungen und Einstichen von Insekten, optimale Kulturführung, Verbesserung der Vitalität der Pflanzen. 13 BLE 2011

14 Maiskopfbrand (Sphacelotheca reiliana) Im Gegensatz zum Maisbeulenbrand werden bei Maiskopfbrand nur die generativen Organe befallen. Die männlichen und weiblichen Blütenstände werden ganz oder teilweise in Brandsporenmassen verwandelt, die zunächst von einem zarten, schnell aufreißenden Häutchen umgeben sind. Anders als beim Maisbeulenbrand sind zwischen den Sporenmassen noch die Gefäßstränge der Pflanzen zu finden. An einer Pflanze können sowohl beide Blütenstände als auch nur die weiblichen oder nur die männlichen befallen werden. Befallende Pflanzen bleiben länger grün. In Sachsen hat der Maiskopfbrand noch keine Bedeutung. gesundes Saatgut, Sortenresistenz beachten. Wurzel- und Stängelfäule (Fusarium-Arten) Eine Infektion kann durch Boden, Saatgut und über die überwinternden Pflanzenreste erfolgen. In Sachsen gewinnt diese Krankheit an wirtschaftlicher Bedeutung. Die Symptome sind Bräunung, Zersetzung des Markgewebes im unteren Stängelbereich, braunschwarze Verfärbung der Wurzeln, die äußerste Rindenschicht der Wurzeln verfault und löst sich ab bis zur Verrottung der Stützwurzeln. Notreife führt zur direkten Ertragsminderung. Die Herabsetzung der Stängelfestigkeit führt zum Stängelbruch und fördert die Kolbenfäule. Bei der Vorfrucht Mais sind die Stoppeln auf der Oberfläche die Hauptinfektionsquelle für die Ährenfusariosen im nachfolgenden Getreide. Sorten- und Standortwahl, Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit, Fruchtfolgeregeln beachten, Nutzung der unter-schiedlichen Standfestigkeit der Sorten, optimale Standweite. 14 BLE 2011

15 Fritfliege (Oscinella M) Stärkere Schäden treten vor allem bei anhaltender kühler Witterung und späteren Saaten auf. Die Fliegen der ersten Generation legen ihre Eier an den Blättern bis zum dritten Laubblatt der auflaufenden Maispflanzen ab. Ab Erscheinen des vierten Laubblattes wird der Mais gemieden. Die schlüpfenden Maden verursachen durch Fraßtätigkeit das Verkrüppeln der Pflanzen bzw. eine verstärkte Seitentriebbildung (Bestockung) mit mangelnder Kolbenbildung. In Sachsen wurde eine leichte Zunahme mit dem Befall der Fritfliege beobachtet. Gegenmaßnahme: Frühzeitige Aussaat. Maiszünsler (Ostrinia nubilalis) Ein Befall ist sehr gut in den Beständen durch abgeknickte und eingetrocknete Fahnen sichtbar. Bei Kontrollen der Pflanzenstängel, insbesondere der Blattachseln, sieht man Einbohrlöcher mit Raupenkot und Fraßmehl. Beim Aufschneiden der Stängel sind Fraßgänge zu erkennen und man findet die Raupen des Zünslers, die graubraun bis rötlich gefärbt sind, einen schwarzen Kopf und ein bräunliches Nackenschild haben. Verstärkt wurden in letzter Zeit auch Fraßgänge im Kolben festgestellt, meist in Verbindung mit einer Verpilzung der Kolben. Die Larve des Zünslers kann in den Kolben sowohl über die Spindel als auch von außen über die Lieschen eindringen. Im Raum Sachsen wird eine stetig zunehmende Bedeutung des Maiszünslers festgestellt. Anbaupause einhalten, durch ackerbauliche Maßnahmen wirksame Eindämmung möglich, zeitiger und tiefer Schnitt garantiert die Erfassung eines großen Teils der Raupen, die im Stängel überwintern, Häckseln des Strohs und tiefes, sauberes Unterpflügen der Stoppelreste, biologische Bekämpfung mit Trichogramma-Schlupfwespen und dem Bacillus thuringiensis-präparat Dipel ES möglich, über Warndienst Bekanntgabe der Bekämpfungszeitpunkte. Drahtwurm Die Schäden werden nur durch die Larven des Schnellkäfers verursacht. Im Mais ist er besonders nach mehrjährigem Futterbau von größerer Bedeutung. Besonders die unterirdi- 15 BLE 2011

16 schen Pflanzenteile werden angefressen, was zu Welke, vermehrter Seitentriebbildung, Verkümmerung bis zum Absterben der Maispflanzen führen kann. Typisch sind die pinselartigen zerfransten Fraßstellen, die beim Herausziehen der befallenen Pflanzen zu erkennen sind. Die Entwicklungsdauer der Larven beträgt 3 bis 5 Jahre. Im ersten Jahr sind sie auf organische Substanz im Boden angewiesen. Deshalb werden Grünland, mehrjährige Futterpflanzenschläge oder stark humose Böden zur Eiablage bevorzugt. Die Entwicklungszeit bedingt, dass unter Umständen erst 1 bis 2 Jahre danach die größte Schadwirkung erreicht wird. Gegenmaßnahme: Bei starkem Auftreten Vermeidung des Anbaus nach mehrjährigem Futterbau oder Grünlandumbruch. Eulenraupen (Larven der Schmetterlingsfamilie Noctuidae, Wintersaat- und Ypsilon-Eule) Die Schmetterlinge legen ihre Eier im Juni an den Wirtspflanzen und an Unkräutern ab. Der erste Larvenfraß erfolgt an oberirdischen Pflanzenteilen, wie zum Beispiel Lochfraß an den Blättern. Nach mehreren Häutungen werden die unbehaarten, graubraunen Larven lichtscheu und wandern in den Boden ab und greifen nun als Erdraupen die Pflanzen an den Wurzeln und den Stängeln an. Ein typisches Merkmal ist später das Umbrechen der Maispflanzen mit ausgehöhltem Stängelgrund. Die Überwinterung erfolgt als Raupe im Boden. Im Folgefrühjahr schädigen die Raupen vor ihrer Verpuppung die Pflanze nicht mehr. Unkrautbekämpfung, Bodenbearbeitung mit rotierenden Werkzeugen. Vögel (Krähen u. a.) Saatgutfraß, Keimlingsschäden Ablagetiefe erhöhen, zugelassene Vergällungsmittel zur Saatgutinkrustierung, Saatgutfärbung, Aufstellen von Vogelscheuchen. Quelle: Herrmann & Plakolm (1991); Pölitz (2002) 16 BLE 2011

17 4 Krankheiten und Schädlinge im Zuckerrübenanbau Krankheiten und Schädlinge treten unter ökologischen Anbaubedingungen in geringerer Intensität auf. Dies trifft auch für den Zuckerrübenanbau zu. Bei Auftreten von größeren Problemen sollte entsprechend den Empfehlungen der nachfolgenden Texte vorgegangen werden. Im Wesentlichen handelt es sich um vorbeugende Maßnahmen. Im Internet können zugelassene Pflanzenschutzmittel und Pflanzenstärkungsmittel unter ( > Pflanzenschutzmittel > Aufgaben im Bereich Pflanzenschutzmittel > Zulassung von Pflanzenschutzmitteln > Zugelassene Pflanzenschutzmittel) eingesehen werden. Viruskrankheiten Vergilben; Kräuselung; Mosaik und Wurzelbärtigkeit; Übertragung durch Blattläuse, andere Insekten, Nematoden und Bodenpilze, nesterartige Pflanzen erkennbar, deren ältere Blätter von den Rändern her gelb werden; Übertragung durch Blattläuse, in Jahren mit hohem Blattlausbefall können sich ganze Bestände gelb verfärben, Ertrags- und Qualitätsverluste bei frühem Befall (Juni) Anbaupausen, Isolation und Gesundhaltung von Beständen zur Saatgutgewinnung; allgemeine Maßnahmen zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit, Bodenfruchtbarkeit, sorgfältige Bodenbearbeitung, frühe Aussaat, keine Überdüngung, frühzeitig schließende und gleichmäßige Bestände; Infektionsherde wie Rübenmieten frühzeitig (Anfang Mai) beseitigen, damit Blattläuse sich nicht an kranken Rüben infizieren können, Beseitigung virusübertragender Unkräuter (Vogelmiere, Wegerich u. a.) und Kreuzblütler (Raps, Kohl) Wurzelbärtigkeit (Rizomania) Ausbildung eines starken Wurzelbartes, deutliche Verbräunung der Gefäßbündelringe im Wurzelkörper, verdickte gelbe Blattadern; 17 BLE 2011

18 Übertragung durch Bodenpilz. Anbaupausen, günstige Fruchtfolgegestaltung; keine Staunässe und Verhinderung andauernder Durchfeuchtung der Bodenkrume (Beregnung); weitere Maßnahmen unbekannt Blattfleckenkrankheit (Cercospora) Stecknadelkopfgroßes, rundliches Absterben von Blattgewebe (nesterweise) ab Ende Juli, Abgrenzung durch rot-braune Ringe; meistens erste Infektionen am Feldrand in Nachbarschaft zu vorjährigen Rübenfeldern, bei starkem Befall Absterben von Blättern, wodurch Neubildung angeregt wird und das Herz stark nach oben wächst (bis 25 cm); Pilz überdauert in Blattresten im Boden und im Saatgut, milde Winter und feucht-warme Verhältnisse (Flussniederungen) fördern den Befall. Anbaupausen, sauberes Beseitigen bzw. tiefes Einarbeiten von Pflanzenresten; Wenn möglich, kein Rübenanbau unmittelbar neben Rübenfeldern des Vorjahres; In Schwerbefallslagen unterschiedliche Sortenanfälligkeit nutzen. Wurzelbrand Graubraune bis schwarze Flecken an Keimwurzeln und Blättern, der Keim erreicht oft die Oberfläche nicht; aufgegangene Keimpflanzen welken und fallen um, der Wurzelhals weist Einschnürungen und braune Verfärbungen auf; nach Erreichen des ersten Laubblattes können sich Schäden auswachsen; Überdauerung des Pilzes im Boden (z. B. Phytium) und im Samen (z. B. Phoma). 18 BLE 2011

19 Anbaupausen; Verwendung von gesundem Saatgut mit hoher Triebkraft, wenn nötig erhöhte Aussaatmenge, feinkrümeliges, durchlüftetes Saatbett; flache Aussaat in erwärmte Böden mit guter Kalk- und Humusversorgung, Vermeidung von Verschlammung und Verkrustung, Förderung der Jugendentwicklung; Vereinzelungszeitpunkt ggf. so lange hinauszögern, bis kranke von gesunden Pflanzen unterschieden werden können Herz- und Trockenfäule Pustelartige Erhebungen auf der Oberseite der Blattstiele, die dann schorfartig aufreißen; Absterben der braun bis schwarz gefärbten Herzblätter, Risse auf den Blättern, Trockenfäule des Rübenkopfes; Ursache ist starker Bormangel; gefährdet sind kalkreiche Böden, trockene Witterung begünstigt die Krankheit Durch strukturverbessernde Maßnahmen Borverfügbarkeit verbessern; düngen mit zugelassenen Düngemitteln (Metalllegierungsdünger), zurückhaltende Kalkung. Blattläuse Herzbefall, Blätter rollen und kräuseln sich, kann zum Ausfall junger Pflanzen führen; Schädling des Wachstums; Schwarze Bohnenlaus, Grüne Pfirsichblattlaus; Überträger von Virosen Förderung der Jugendentwicklung, flache Aussaat in gut erwärmten Boden, Vermeiden von Verschlämmungen; 19 BLE 2011

20 Einsatz von zugelassenen Insektiziden; Förderung von natürlichen Feinden (Marienkäfer) Moosknopfkäfer Unterirdischer Fraß am auflaufenden Keimling, Fraßstellen von dunklem Rand umgeben, Abknicken des Keimlings oder Schwächung mit nachfolgenden Infektionen; lückiges Auflaufen und Absterben von Jungpflanzen, Förderung durch ungünstige Wachstumsbedingungen; Überdauerung der 1 mm langen Käfer unter Rübenlaubresten im Boden Anbaupausen, frühe und flache Aussaat in gut erwärmte Böden, optimale Wachstumsbedingungen für den Keimling schaffen, so dass Keimling dem Käfer entwächst (Kalkund Humusversorgung, Vermeidung von Verschlämmungen und Krustenbildungen), Förderung der Jugendentwicklung; Entfernung von Pflanzenresten; Förderung natürlicher Gegenspieler (Pilze) Rübenfliege Nur die erste von drei Generationen der Fliege hat Bedeutung, Ablage von Eiern auf Blattunterseite, sobald erste Laubblätter vorhanden sind, geschlüpfte Maden beißen sich in die Blätter ein und minieren im Blattgewebe; Ertragsschäden, wenn im 4-Blattstadium etwa 6 bis 8 Maden pro Pflanze den Minierfraß beginnen Gegenmaßnahme: Förderung der Jugendentwicklung 20 BLE 2011

21 Collembolen (Springschwänze) Ungleichmäßiger Aufgang, an Keimwurzel und -stängel der Rüben können mit Lupe kleine Fraßstellen erkannt werden; Ursache sind kleine bis 2 mm lange, weiße Insekten; verstärktes Auftreten bei unvollständiger Rotte von zu viel organischer Masse (Stroh, Stallmist, Gründüngung) Für gute Rotte der organischen Düngemittel sorgen, ggf. organische Düngung reduzieren; keine zu frühe Saat in lockeren Boden, ggf. Walzen, optimale Wachstumsbedingungen für den Keimling schaffen Erdflöhe Siebfraß an Keim- (und jungen Laub-) Blättern, Auflaufschaden; Überwinterung als Käfer an der Oberfläche unter Streu Siehe Moosknopfkäfer Nematoden Nesterweise kümmernde Pflanzen, die vor allem bei hohen Temperaturen Welkerscheinungen zeigen, im fortgeschrittenen Stadium Absterben der Pflanzen, struppiger Wuchs der Wurzeln; an den feinen Wurzeln Erkennung von erst weißen, dann goldgelben Zysten, die nach Ausreifung abfallen und jahrelang im Boden überdauern; 21 BLE 2011

22 Wirte sind neben Rüben auch Raps, Rübsen, Kohl u. a. Kreuzblütler und Unkräuter (Melde, Gänsefuß, Vogelmiere u. a.) Anbaupausen, weitgestellte Fruchtfolgen (nicht mehr als 25 Prozent Rüben), möglichst keinen Raps o. a. Kreuzblütler als Haupt- und Zwischenfrucht; Verschleppen der Zysten bei Bodenbearbeitung, Pflege und Ernte vermeiden; Unkräuter sorgfältig bekämpfen, Anbau von Feindpflanzen Quelle: u. a. nach Herrmann & Plakolm (1993) 5 Krankheiten und Schädlinge im Kartoffelanbau Krankheiten und Schädlinge treten unter ökologischen Anbaubedingungen in geringerer Intensität auf. Größere Probleme kann es vor allem mit der Kraut- und Knollenfäule geben. Bei Auftreten von größeren Problemen sollte entsprechend den Empfehlungen der nachfolgenden Texte vorgegangen werden. Kraut- und Knollenfäule Befallsbeginn an unteren Blättern, bevorzugt an Blattrand und -spitze, gelb-dunkelgrüne (Öl-)Flecken, im Verlauf zusammenfließend zu dunkelbraun-schwarzen Flecken mit hellen Randzonen, blattunterseits weißlicher Pilzrasen (nur bei Feuchte sichtbar), bei feuchtwarmer Witterung Absterben der Bestände; an Knollen unregelmäßige, leicht eingesunkene bläuliche Flecke, in den Knollen unscharfe Braunfärbung, die sich ausdehnt, schließlich nass-faul, stinkend; Überdauerung in Knollen Anbaupause, Auslese gesunder Knollen, Beseitigen von Mietenabfällen, Vorkeimen, besonders anfällige Sorten meiden, Anlage weiterer Reihenabstände in Hauptwindrichtung, Trennung von Sorten mit unterschiedlicher Reifezeit, Bekämpfung auf dem Feld verbliebener Knollen und deren Aufwuchs, Nachbarschaft zu Vorjahresflächen meiden; 22 BLE 2011

23 Ausbringen von Kräuterjauchen und sonstigen Präparaten (außer Kupferpräparaten) erfolglos, Einsatz von Steinmehl verringert durch Blattbelag die Lichtausbeute bei unsicherer Pilzbekämpfung (durch Abtrocknung); frühe Ernte bei trocken-warmem Wetter (fördert die Elastizität), notfalls nach vorherigem Abschlegeln bzw. Abflammen des Krautes, nach Roden gut abtrocknen bzw. belüften und kühlen (bei Trockenheit kommt Blattbefall zum Stillstand) Gewöhnlicher Schorf korkartige braune Recken an der Knollenoberfläche; Überdauerung im Boden Wahl widerstandsfähiger Sorten, nicht vor dem Legen kalken; Förderung von Gegenspielern: Leguminosenbau und Gründüngung (Weizen), Beregnung zu Beginn der Knollenentwicklung (gewöhnlich Schorf als Flach- und Tiefschorf, stark ausgeprägt in sehr trockenen Jahren auf leichten, luftigen Böden; daneben auch Pulverschorf, durch Kalken nicht eindämmbar) Schwarzbeinigkeit, Knollennassfäule Vergilbung, verkürzter Wuchs, Blätter nach oben eingerollt, gelb, später absterbend, Stengel lassen sich leicht aus dem Boden ziehen, Stengelbasis und Wurzeln abgestorben, schwarz und nass-faul, Knollenfäule schon im Boden, bei schwachem Befall Zersetzung im Lager, stinkend, auf gesunde Knollen übergreifend; Überdauerung auf/in schwach befallenen Knollen Gesundes Pflanzgut (Bakterienuntersuchung), spätreifende Sorten anfälliger, Vorkeimen, Strukturschäden vermeiden, Verletzungen bei Pflegearbeiten, Ernte und Sortierung 23 BLE 2011

24 (Übertragung von Knolle zu Knolle) vermeiden, hohe Stickstoffgaben führen zu starkem Knollenwachstum mit Schalenrissen; befallene Pflanzen entfernen, Ernte bei trockenem Boden (evtl. vorziehen), nach dem Roden gut abtrocknen lassen bzw. belüften und kühlen Rhizoctonia oder Wurzeltöterkrankheit verzögertes Auflaufen, Triebe der Pflanzknollen z. T. dunkelbraun verfärbt, später an Stängelbasis, Ausläufern und Wurzeln Faulstellen, bei Bestandesschluss Wipfelrollen und rötliche Färbung der Blätter, Knollen schorfig, pockig, schwarzbraun, trocken, bei hoher Luftfeuchtigkeit bildet sich ein dichter weißer Pilzrasen auf den Stängeln (Weißhosigkeit); Überdauerung in den Pocken auf den Knollen, Ernterückständen und Bodenpartikeln, als Pilzgeflecht gehört er zum normalen Bodenleben Anbaupause, gesundes Pflanzgut, Vorkeimen, kein zu frühes und zu tiefes Legen, bei geringer Verseuchung kann die Pflanze bei höheren Temperaturen der Krankheit entwachsen (besonders ausgeprägt auf tonigen, kaltfeuchten Böden) Lagerfäulen verschiedene Trocken- und Nassfäulen schonender, verletzungs- und druckarmer Umgang bei Pflege, Ernte, Sortierung, Ein- und Auslagerung; belüftet und kühl lagern 24 BLE 2011

25 Virosen je nach Krankheitserreger unterschiedliche Symptome, z. B. Mosaik-, Kräusel-, Blattrollund Welkekrankheit; Überdauerung und Verbreitung in Knollen, Übertragung vorwiegend durch Blattläuse, aber auch mechanisch gesundes Pflanzgut (Vermehrung nur in Gesundungslagen), widerstandsfähige Sorten, Erhöhung der Widerstandskraft durch Vorkeimen und rechtzeitigen Anbau (Altersresistenz), Ausziehen befallener Pflanzen, Verletzungen bei Pflegearbeiten vermeiden Nematoden nesterweise kleine Pflanzen mit wenigen Stängeln, aufrechtstehend, allmählich absterbend, struppiges Wurzelwerk mit creme- oder goldfarbenen Zysten; Überdauerung durch Zysten (Dauerformen) bis zu 20 Jahren Anbaupause, resistente Sorten, Bekämpfung des Durchwuchses; Vermeiden einer Verschleppung durch Pflanzgut, Maschinen und Geräte in und aus dem Lager, sorgfältige Reinigung (natürliche Feinde: nematodenfangende Pilze und räuberische Nematoden) 25 BLE 2011

26 Kartoffelkäfer Rand-, Loch- bis Kahlfraß an Blättern durch Käfer und Larven (orangerote Eigelege an der Blattunterseite); Käfer überwintern nach Reifungsfraß im Boden (bis 50 cm tief), den sie etwa im Mai wieder verlassen Befallskontrolle, in kleineren Beständen rechtzeitiges Absammeln der Befallsnester, Einsatz eigener Bacillus-thuringiensis-Präparate bzw. von Absammelgeräten; Erfolg von Steinmehl ist umstritten (begünstigt durch trocken-warmes Wetter; 2 Generationen fressen sich durch, die zweite geht meist im Herbst zugrunde) 26 BLE 2011

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