Willkommen zur Pressekonferenz Berlin, 17. Oktober 2011
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- Edmund Haupt
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1 Willkommen zur Pressekonferenz Berlin, 17. Oktober 2011
2 Warum braucht Deutschland einen Verband für kinderreiche Familien? Deutschland ist arm an kinderreichen Familien Länder Anteil Familien mit +3 Kindern (in Prozent) 1,2 Mio. Familien (> 6 Mio. Personen)
3 Wie kinderfreundlich schätzen die Deutschen selbst ihr Land ein? Anteil der Befragten, die der Aussage zustimmen Mein Land ist kinderfreundlich Quelle: Stiftung für Zukunftsfragen, Repräsentative Erhebung von über befragten Europäern aus 13 Ländern 3
4 Warum gibt es in Deutschland so wenig kinderreiche Familien? Deutschland ist kinderarm, weil Paare Kinderarmut in Deutschland Sich vor der Doppelbelastung von Beruf und Familie fürchten. Nachteile im Beruf erwarten. Immer später die ersten Kinder bekommen. Angst vor sozialem Abstieg haben, durch die finanzielle Belastung. Soziale Intoleranz gegenüber Kinderreichtum befürchten. Quelle: Monitor Familienforschung Nr. 10 4
5 Was möchten wir mit unserem Verband erreichen? Ein kinderfreundliches und kinderreiches Deutschland Schwellen abbauen, die Paare davon abhalten, sich ihren Wunsch nach einer kinderreichen Familien zu erfüllen Gesellschaftliche Akzeptanz kinderreicher Familien erhöhen Eine FAIRE Behandlung kinderreicher Familien durch Staat (Steuerpolitik, Transfers) und Unternehmen 5
6 Was heißt FAIR? Familien müssen so viel finanziellen Freiraum besitzen, dass sie selbst über eine für die Familien geeignete Rollenverteilung entscheiden können. Die Diskussion zur Familie darf nicht nur auf ökonomische Argumente reduziert werden. Die Leistungen der Familien müssen in Zukunft besser anerkannt werden, um eine größere allgemeine Wertschätzung von staatlicher Seite zu unterstützen (z.b. im Bruttosozialprodukt). 6
7 Wie erreichen wir unsere Ziele? Interaktion mit Politik auf deutscher und europäischer Ebene Marketing für Familienfreundlichkeit Unternehmenskommunikation und Familie 3+ Wir reden mit Politkern aller Parteien auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene, um unsere Ziele auf allen Ebenen zu unterstützen. Der KRFD arbeitet mit anderen europäischen Verbänden zusammen Der KRFD sucht die direkte Interaktion mit Familien durch Veranstaltungen und Medien. Um das Bild in der Gesellschaft zu ändern, kommuniziert der KRFD mit allen maßgeblichen Multiplikatoren. Der KRFD möchte z.b. in Zusammenarbeit mit Unternehmen seinen Mitgliedern spezielle Vorteile bieten, wie z.b. Rabatte für echte Familienautos, Schwimmbäder, etc. Der KRFD wird besonders kinderfreundliche Unternehmen auszeichnen und unfreundliche anprangern. 7
8 Wer sind wir? Dr. Elisabeth Müller - Vorsitzende Seit fast 16 Jahren mittelständische Familienunternehmerin. Mitarbeiterführung, Motivation und Problemlösung gehören zum Arbeitsalltag der sechsfachen Mutter. Als Vorsitzende des Verbandes kinderreicher Familien Deutschland e.v. bringt sich Elisabeth Müller mit all' ihrer Erfahrung ein. Andreas Konrad stellv. Vorsitzender Der Diplom-Wirtschaftsingenieur ist verheiratet und hat mit seiner Frau zusammen drei Kinder im Alter von 12, 9 und einem Jahr. Von Königsee in Thüringen aus ist der leitende Angestellte oft bei seinen Kunden in ganz Deutschland unterwegs und berät diese im Bereich der IT-Strukturen und -Services. Dr. Tanja Prinzessin zu Waldeck - Vorstandsmitglied Die Gründerin des Mütterportals NetMoms.de ist seit 2010 glückliche Mama von drei kleinen Mädchen und erlebt es jeden Tag, wie groß die Herausforderung ist, eine große Familie mit einem fordernden Beruf zu kombinieren. Im Vorstand verantwortet sie die Mitgliederansprache und -gewinnung. 8
9 Unser Verband als Interessensvertretung in der Politik Unser Verband setzt sich auf allen politischen Ebenen für die besonderen Belange kinderreicher Familien ein. Wir wirken darauf ein, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen so umgestaltet werden, dass es wieder attraktiv wird, mehr als 2 Kinder zu haben. Hierzu zählen etwa das Familiensplitting im Bereich der Steuergesetzgebung oder die weitreichende Anerkennung der Erziehungsleistung bei der Berechnung von Altersbezügen. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum steuerfreien Existenzminimum (BVerfGE 82, 60) muss endlich umgesetzt werden. 9
10 Unser Verband als Interessensvertretung in der Politik Im Bereich des sozialen Wohnungsbaus, der Vergabe von Bauland und der Wohnungsvergabe machen wir uns für die besonderen Belange kinderreicher Familien stark. Bei der Förderung der Familien setzen wir uns für die Erhaltung der Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung ein, d.h. eine Betreuung in der heimischen Umgebung muss genauso gefördert werden, wie eine Betreuung in einer Einrichtung. Wir thematisieren die kinderreichen Familien als ein Lösungsmodell für die Probleme des demographischen Wandels. 10
11 Unser Verband und die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft Wir bieten unsere Mithilfe bei der Entwicklung familienfreundlicher Maßnahmen und Produkte an, sowohl für große als auch kleine Unternehmen. Familienfreundliche Unternehmen werden in Zukunft von uns ausgezeichnet, Missstände und missbräuchliche Verwendungen des Begriffs familienfreundlich angeprangert. Wir informieren Unternehmen über die besonderen Belange kinderreicher Familien, z.b. in den Arbeitszeitmodellen oder der steuerlichen Absetzbarkeit von Beteiligung an Kinderbetreuungskosten bzw. Haushaltshilfen. Wir gehen aktiv gegen Diskriminierungen bei der Jobsuche vor, die sich auf Grund der Kinderanzahl ergeben. 11
12 Unser Verband und die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft Da die Lebenshaltungskosten mit jedem Mitglied der Familien steigen, werden wir aktiv mit Unternehmen zusammenarbeiten, um spezielle Angebote für kinderreiche Familien zu generieren. Dazu zählen unter anderem Angebote beim PKW-Kauf, dem Kleinkindbedarf und ähnliches. Alle Angebote sollen in Zukunft für unsere Mitglieder in einem speziellen Programm Familie 3+ zusammengefasst werden. 12
13 Unser Verband und die Medien Die Print-, Hörfunk und Fernsehmedien haben mit ihrer Tätigkeit einen großen Einfluss auf die Meinungsbildung in fast allen Teilen der Gesellschaft. Daher ist es für uns sehr wichtig, sowohl die Nöte, als auch die Freuden kinderreicher Familien zu thematisieren. Nur durch eine verstärkte Berichterstattung kann das Bewusstsein in der Gesellschaft für die Notwendigkeit viele Kinder zu haben, geweckt werden. Denn nur so kann man den Problemen des demographischen Wandels begegnen. Wir stehen daher als Ansprechpartner, Experten den Medien bei ihren Recherchen oder der Umsetzung diverser Formate zur Verfügung. 13
14 Unser Verband und die Gesellschaft Wir wollen in persönlichen Gesprächen und Podiumsdiskussionen die Einstellung der Gesellschaft zu kinderreichen Familien nachhaltig verbessern. In einer breiten öffentlichen Diskussion wollen wir über das Familienbild sprechen und welchen Einfluss dieses auf die demographische Entwicklung hat. Kinderreiche Familien müssen wieder normal sein! Wir werden gegen die Diskriminierung kinderreicher Familien in der Öffentlichkeit vorgehen. Dies betrifft z.b. die Wohnungsvergabe oder sogenannte Familienkarten beim Eintritt in Schwimmbäder etc., bei denen maximal 2 Kinder berücksichtigt sind. 14
15 Plattform Auf unserer Plattform wollen wir Hilfe und Unterstützung für alle großen und kleinen Probleme kinderreicher Familien geben. Durch die Organisation von Familienbörsen soll der Austausch untereinander gefördert werden. Durch positive Beispiele wollen wir andere Familien ermuntern, den Schritt zum dritten (und vierten, ) Kind zu gehen. 15
16 Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit! Lassen Sie uns im Dialog bleiben!!! 16
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