(Multi)nationale Forschungsförderung am Beispiel Österreich
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- Adrian Winter
- vor 6 Jahren
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1 (Multi)nationale Forschungsförderung am Beispiel Österreich Mag. Iris Fortmann Programm Management WIR STÄRKEN DIE WISSENSCHAFTEN IN ÖSTERREICH.
2 Das FWF-Portfolio NEUES ENTDECKEN FÖRDERUNG VON SPITZENFORSCHUNG Einzelprojekte Internationale Programme Spezialforschungsbereiche START-Programm Wittgenstein-Preis TALENTE FÖRDERN AUSBAU VON HUMANRESSOURCEN Doktoratskollegs Schrödinger-Programm Meitner-Programm Firnberg-Programm Richter-Programm IDEEN UMSETZEN WECHSELWIRKUNGEN WISSENSCHAFT GESELLSCHAFT KLIF PEEK Publikationsförderungen WissKomm-Programm 2
3 Klinische Forschung (seit 2010) Klinische Forschung: soll auf den Gewinn neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse betreffend klinische Erscheinungsbilder, Verbesserungen in der klinischen Praxis, neuer oder zu ändernder Therapiekonzepte/Verbesserung der Behandlung von Patienten abzielen. 3
4 Zielgruppe Jede/r in Österreich klinisch tätige oder mit einer Klinik kooperierende WissenschafterIn mit entsprechender Qualifikation, ausreichender Arbeitskapazität und Zugang zur notwendigen Infrastruktur AntragstellerInnen müssen geeignete, studienbezogene Vorarbeiten vorweisen können Internationale Publikationstätigkeit 4
5 Programmspezifika 1 Einreichung Themenwahl Antragsberechtigung Quotenregelung Projektdauer laufend bottom-up Territorialprinzip (Österreich) keine max. 48 Monate (mögl. 6 M. kostenn. Verlängerung) Max. beantragbare Kosten ,-- Bearbeitungsdauer 4-6 Monate ( 4,6 Monate) Bewilligungsquote ca. 12 % 5
6 Programmspezifika 2 positives Ethikvotum bzw. der Nachweis der grundsätzlichen Befürwortung durch die jeweils zuständige Ethikkommission bei Einreichung Projekte können kofinanziert werden, aber es muss eine Erklärung erfolgen, welche die Kooperation definiert. Ko- Financiers ist es nicht gestattet, als Sponsoren im Sinn der ICH GCP Regeln aufzutreten 6
7 Was wird nicht gefördert Nicht finanziert werden Studien, an deren Ergebnissen unmittelbare Interessen von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft bestehen sowie rein explorative Studien ( fishing expeditions ) Wird ein Projekt im Rahmen einer bestehenden Studie eingereicht, so ist dies nur zulässig, wenn das Projekt innovativen Charakter aufweist und der Inhalt des Projekts nicht durch die ursprüngliche Studie abgedeckt wird. Die Kofinanzierung bzw. Ausfinanzierung einer bestehenden Studie ist nicht zulässig. 7
8 Beantragbare Kosten Nur projektspezifische Kosten, also Personal- und Sachmittel, die über Infrastruktur der Forschungsstätte hinausgehen: Personalkosten: Möglichkeit der Selbstantragstellung Geräte: sofern nicht zur Infrastruktur gehörend Materialkosten: Verbrauchsmaterial Reisekosten: Begründete Kosten für Reisen und Aufenthalte zu Kooperationspartnern auch im Ausland Sonstige Kosten: u. a. Werkverträge, Kosten für ProbandInnenhonorare, Versicherung, Kosten für klinische Koordinationszentren (KKS), etc Kosten für Tiere und Tierhaltung sind nicht beantragbar 8
9 FWF- Empfehlung KKS Graz Koordinierungszentrum für Klinische Studien der MedUni Graz KKS Innsbruck Koordinierungszentrum für Klinische Studien der MedUni Innsbruck KKS Wien Koordinationszentrum für Klinische Studien der MedUni Wien CRCS Salzburg Clinical Research Center Salzburg GmbH 9
10 Exemplarische Beispiele für Projektinhalte Studien an speziellen Patientenpopulationen Studien zu seltenen Erkrankungen Personalisierte Medizin Vergleich und/oder Weiterentwicklung von diagnostischen Techniken und/oder therapeutischen Interventionen (inkl. chirurgischer Verfahren) Untersuchung neuer Indikationen für bereits zugelassene Medikamente klinisch-epidemiologische, nicht interventionelle Studien betreffend Prävention, Prognose, Versorgung oder Pflege 10
11 11
12 Anzahl der Anträge KLIF Anträge: Entscheidungen abgelehnt bewilligt keine Begutachtung 43 keine Entscheidung 12
13 Millionen KLIF Anträge: Antragssumme 120,00 100,00 100,88 80,00 60,00 40,00 20,00 0,00 11,86 4,61 10,99 abgelehnt bewilligt keine keine Begutachtung Entscheidung 13
14 KLIF International Dach Abkommen A, D, CH ERA-Nets z.b. Neuron, E-Rare, Transcan, ERA-CVD, CoSysMed Bilaterale Abkommen z.b. ANR, DST-Indien, GACR Tschechien, FWO Flandern, NSFC China 14
15 Anzahl der Anträge KLIF International ( ) Anzahl der Anträge Geförderte Anträge DACH ERA-Nets bilaterale Ausschreibungen 15
16 Nach welchen Prinzipien wird begutachtet? Qualitätsmaßstab International Scientific Community Peer Review nur außerhalb von Österreich FWF-ReferentInnen fachliche Vorschläge von GutachterInnen Gutachtenanzahl 2 Sitzungen 5 pro Jahr Entscheidung Kuratorium auf Basis der Gutachten Ex-post Begutachtung Peer Review der Endberichte 16
17 FWF-Prinzipien der Qualitätssicherung Strenge ex-ante Evaluierung internationales Peer-Review Verfahren, maximale Transparenz und Fairness: ein Entscheidungsgremium, striktes Mehraugenprinzip aller Entscheidungen Maximale Flexibilität bei der Projektdurchführung Globalbudget, keine Zwischenberichte etc. Ergebnisorientiertes Controlling Peer Review des Projektberichtes, EDV-Erfassung der Outputdaten (Publikationen, Karrieresprünge, Kongressbesuche etc.) 17
18 18
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21 Herzlichen Dank! WIR STÄRKEN DIE WISSENSCHAFTEN IN ÖSTERREICH.
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