Entwicklung des ländlichen Raumes
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- Kristin Eberhardt
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1 Entwicklung des ländlichen Raumes DIE ZUKUNFT LÄNDLICHER REGIONEN VOR DEM DEMOGRAFISCHEN WANDEL
2 Der ländliche Raum Überblick & Statistik
3 LAG Energieregion im Lausitzer Seenland e.v. 15 klein- und mittelständische Unternehmen 8 Gebietskörperschaften 8 Vereine/Verbände 7 Landwirte 7 Privatpersonen
4 ANZAHL BEVÖLKERUNG Bevölkerungsentwicklung Landkreis Oberspreewald-Lausitz LK OSL
5 ALTER IN JAHREN Durchschnittsalter der Bevölkerung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0, Durchschnittsalter 40,3 42,3 45,2 47,7 49,3 52,3 53,8
6 Natürliche und räumliche Bevölkerungsentwicklung des Landkreises Oberspreewald-Lausitz Lebendgeborene Gestorbene natürliche Bevölkerungsentwicklung Zuzüge Fortzüge räumliche Bevölkerungsentwicklung
7 Ein- und Auspendler nach Gemeinden des Landkreises Oberspreewald-Lausitz Amt Altdöbern Calau Großräschen Lauchhammer Lübbenau/Spre ewald Amt Ortrand Amt Ruhland Schipkau Schwarzheide Senftenberg Vetschau/Spre ewald
8 sv-pflichtig Beschäftigte im Landkreis Oberspreewald-Lausitz Gemeinde am Arbeitsort am Wohnort Amt Altdöbern Calau Großräschen Lauchhammer Lübbenau/Spreewald Amt Ortrand Amt Ruhland Schipkau Schwarzheide Senftenberg Vetschau/Spreewald Gesamt
9 Unternehmen im Landkreis Oberspreewald-Lausitz nach Beschäftigten Unternehmen Ort Beschäftigte BASF Schwarzheide GmbH Schwarzheide (2015) Klinikum Niederlausitz GmbH Senftenberg (2011) AWO Regionalverband Brandenburg Süd Lübbenau/Spreewald (2012) Landkreis Oberspreewald-Lausitz Senftenberg 601 (2015) LMBV mbh Senftenberg 550 (2012) Vestas Blades Deutschland GmbH Lauchhammer 460 (2015) EMIS Electrics GmbH Lübbenau/Spreewald 413 (2015) Gesellschaft für Montan- und Bautechnik mbh Senftenberg 318 (2009) Züblin Stahlbau GmbH Hosena 299 (2015)
10 Umsetzung Alte Förderperiode / Neue Förderperiode
11 LAG Energieregion im Lausitzer Seenland ALTE FÖRDERPERIODE kommunale Projekte mit einer Fördersumme von 16,7 Mio. 70 private Projekte mit einer Fördersumme von 11,9 Mio. Gesamt: 137 Projekte mit 28,6 Mio. NEUE FÖRDERPERIODE kommunale Projekte mit einer Fördersumme von 2,77 Mio. 9 private Projekte (davon 3 Sportanträge) mit einer EU-Fördermitteln von Gesamt: 20 Projekte mit 3,275 Mio.
12 LAG Energieregion im Lausitzer Seenland Alte Förderperiode Haus der Landwirtschaft 5
13 LAG Energieregion im Lausitzer Seenland Alte Förderperiode Haus der Landwirtschaft Gesamtkosten: 1,5 Mio. davon LEADER und Städtebauförderung ehemaliger Dreiseitenhof im Zentrum von Großräschen Betreibung durch den Förderverein für das Haus der Landwirtschaft und den Großräschener Weinbau e.v. Angebote: Grünes Klassenzimmer, Weinscheune, Museum, Hofladen Weitere Förderungen: Erstellung einer Webseite, Ausstattung des Grünen Klassenzimmers und Landwirtschaftsmuseums
14 LAG Energieregion im Lausitzer Seenland Neue Förderperiode Handlungsfelder Tourismus im Lausitzer Seenland Sicherung der Daseinsvorsorge Regionale Wertschöpfung Lebensqualität in ländlichen Gemeinden
15 LAG Energieregion im Lausitzer Seenland Neue Förderperiode Erweiterung Krankenpflege mit Herz in Hohenbocka Antragstellerin: Frau Beata Schneidereit
16 Problemlagen
17 Projektauswahlverfahren später Start der neuen Förderperiode sowie starker Veränderungsprozess Erlass der ELER Verwaltungsbehörde wurde überarbeitet Projektauswahlkriterien wurden bereits wiederholt angepasst bürokratischer Aufwand hat sich erhöht und schreckt oft private Antragsteller ab Problematik der Sportvereine: lange Entscheidungsfindung durch das Ministerium (erst außerhalb des PAK-Verfahren, dann unterliegen alle Vorhaben dem PAK- Verfahren Vergabeverfahren wie Kommunen)
18 Projektauswahlverfahren Beantragung kommunaler Infrastrukturvorhaben hat zugenommen, da hier oft keine anderen Förderrichtlinien greifen Z.B. kommunale Straßen, Modernisierung Grundschulen/KITAS führt zu einem verstärkten Rankingprozess Besonders kompliziert in der Beantragung und Umsetzung sind länderübergreifende Maßnahmen, wie z.b. das Marketingkonzept Tourismusverband Lausitzer Seenland Vorhaben müssen parallel in Sachsen und Brandenburg ausgeschrieben werden Förderung erfolgt nach dem Flächenanteil der Kommunen in Sachsen und Brandenburg die lokalen Aktionsgruppen haben unterschiedliche Bewertungskriterien und Zeitschienen
19 Projektauswahlverfahren Existenzgründern fehlt oft neben dem Zuschuss der Nachweis der Gesamtfinanzierung (Mikrokredite) Lange Bearbeitungszeiten und unterschiedliche Herangehensweise Anträge von LAG EE (Amt Ortrand) teilweise zur Bearbeitung nach Neuruppin Stadt-Umland-Wettbewerb Ablehnung aller drei Bewerbungsbeiträge Vor dem Hintergrund des Strukturwandels Keine Fördermöglichkeiten für ausgewählte Kooperationen Hoher Aufwand für die Wettbewerbsbeiträge Juryergebnisse schwer nachvollziehbar
20 Versorgungslücken Sicherung der sozialen Teilhabe für Senioren, Behinderte, alleinstehende Personen Weite Wege zu Fachärzten und damit einhergehend mangelnde ärztliche Versorgung Transportmöglichkeiten für die Nutzung von Freizeitaktivitäten Unzureichende Breitbandversorgung in ländlichen Regionen
21 Modellvorhaben Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen Spree-Neiße und Oberspreewald- Lausitz: auch in Zukunft mobil und gut versorgt
22 Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen Modellvorhaben des Bundesministeriums für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) Laufzeit Januar 2016 bis Juni Euro für die Erarbeitung aufeinander abgestimmter Mobilitäts- und Versorgungskonzepte Euro für die Umsetzung erster Investitionen Bewerbung als Modellregion gemeinsam mit dem Landkreis Spree-Neiße (insgesamt 18 Modellregionen) nach erfolgter Ausschreibung wurde das Unternehmen IGES Institut GmbH beauftragt, die Modellregion bei der Durchführung des Modellvorhabens maßgeblich zu begleiten Hauptziel: Sicherung einer ortsnahen Versorgung mit öffentlichen und privaten Dienstleistungen sowie Gewährleistung einer bedarfsgerechten Mobilität für alle Bevölkerungsgruppen
23 Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen Erstellung zweier Konzepte, mit deren Hilfe sowohl die Daseinsvorsorge und Nahversorgung als auch die Mobilität gewährleistet werden kann Bildung zweier Arbeitskreise zu den Themen Mobilität und Daseinsvorsorge Kick-Off Veranstaltung im Landkreis OSL zur Aktivierung der Vertreter der Städte, Gemeinden, Ämter und weiterer regionale Akteure Juni 2016 jeweils 4 Aktivierungsworkshop im Landkreis OSL und Spree-Neiße, um die Bevölkerung zu informieren und konkrete Problemlagen und gute Beispiele zu sammeln erste gemeinsame Sitzung der Arbeitskreise Daseinsvorsorge und Mobilität mit ca. 65 Teilnehmenden
24 Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen Bisherige Ergebnisse Webseite zum Projekt Kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit parallel zum Projektverlauf sowie Informationen zu Veranstaltungen und zum Projektfortschritt Kleinräumige Bevölkerungsprognose Bericht zur kleinräumigen Bevölkerungsprognose inkl. Datentabellen wird innerhalb der nächsten zwei Wochen auf der Projektwebseite zum Download bereit gestellt
25 Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen Probleme Einrichtungen der Daseinsvorsorge Allgemeinmediziner und Fachärzte konzentrieren sich bereits heute auf die Zentren Auswirkung des demografischen Wandels bereits beim Angebot an Schulen und Kitas sichtbar, sodass einzelne Standorte geschlossen wurden bzw. in den nächsten Jahren geschlossen werden Erreichbarkeit mithilfe einer Erreichbarkeitsanalyse gilt es herauszufinden, in welcher Zeit Einrichtungen der Daseinsvorsorge für spezifische Nachfragegruppen in Abhängigkeit des genutzten Verkehrsmittels erreichbar sind Herausforderung: Definition von Erreichbarkeitskriterien
26 Vielen Dank FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT
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