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1 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM ERWERBSOBSTBAU Inhaltsverzeichnis Hintergrundinformationen... 2 Methodisch-didaktische Hinweise... 3 Rahmenlehrplanbezug... 3 Kompetenzziele... 3 Unterrichtsskizze... 3 Zeitaufwand für die Unterrichtsdurchführung... 4 Materialien für die Unterrichtsdurchführung... 4 Ideen und Anregungen... 4 Literatur und Links... 5 Interessantes auf oekolandbau.de... 5 aid-medien... 5 Weblinks... 6 Arbeitsmaterial... 6 Folie F 1: Ermittlung von Schädlingsbefall... 7 Arbeitsauftrag A 1: Bestandskontrolle am Beispiel Fruchtholzuntersuchung... 9 Arbeitsauftrag A 2: Schadorganismen im Obstbau Arbeitsauftrag A 3: Förderung von Nützlingen Folie F 2: Pflanzenschutz- und Pflanzenstärkungsmittel - Definitionen Arbeitsauftrag A 4: Pflanzenschutzmittel und Pflanzenstärkungsmittel Arbeitsauftrag A 5: Wie sag ich s meinem Ausbilder? Impressum... 22

2 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU Hintergrundinformationen Um einen möglichst sparsamen und nützlingsschonenden Pflanzenschutz durchführen zu können, ist es wichtig, das Auftreten der Schädlinge und Nützlinge in der Obstanlage genau zu verfolgen. Die stetige Nützlingsförderung und das gezielte Ausbringen von Nützlingen beispielsweise nach der Auswertung von Fruchtholzuntersuchungen zur Ruhephase der Obstanlage sind hier hierbei wichtige Maßnahmen. Die Nützlingsförderung fordert gute Kenntnisse über Schadbilder, Schaderreger in ihren verschiedenen Entwicklungsstadien und die unterschiedlichen Nützlingsarten und ihre Bedürfnisse. Da aufgrund der EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau nur sehr wenige Mittel zum Pflanzenschutz erlaubt sind, können solche Kenntnisse jedoch als notwendige Voraussetzung für einen erfolgreichen ökologischen Obstbau angesehen werden. Der Pflanzenschutz im ökologischen Obstbau arbeitet mit umweltschonenden Maßnahmen, bei denen es nicht darum geht, Schaderreger vollständig auszurotten, sondern der auf ein möglichst natürliches Gleichgewicht zwischen Schädlingen und deren Gegenspielern bei gleichzeitig niedrigem Befallsdruck zielt. Direkte Bekämpfungsmaßnahmen aufgrund eines übermäßigen Schädlingsbefalls werden daher erst nach Überschreiten bestimmter Schadschwellen durchgeführt. Alles Wichtige zum Ökolandbau ist auch in der Datei Der ökologische Gartenbau Fachinfos zum Einstieg unter Lehrer Unterrichtsmaterialien Berufs- und Fachschulen Agrarwirtschaft zu finden. Mehr zum Thema Pflanzenschutz finden Sie im Ökolandbau-Portal unter Informationen zum ökologischen Obstbau bekommen Sie hier: 2

3 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU Methodisch-didaktische Hinweise Rahmenlehrplanbezug Die Einheit orientiert sich an den Inhalten des Rahmenlehrplans zur Berufsausbildung zur Gärtnerin/zum Gärtner mit dem Schwerpunkt Obstbau. 3. Ausbildungsjahr: Umweltbewusste Kulturführung und Pflege, Pflanzenschutzmaßnahmen auswählen und einsetzen Die Materialien und Methoden der Unterrichtseinheit basieren auf Fragestellungen im Obstbau. Sie lassen sich jedoch auch auf andere Bereiche des Gartenbaus und der Landwirtschaft ausweiten. Kompetenzziele Die Schülerinnen und Schüler kennen die Besonderheiten des Pflanzenschutzes im ökologischen Gartenbau. erkennen verschiedene Schadbilder und können geeignete Gegenmaßnahmen benennen. erkennen verschiedene Nützlinge und können sie produktionsorientiert einsetzen. Unterrichtsskizze Einstieg Zum Einstieg in das Thema ökologischer Pflanzenschutz im Obstbau sollten die Schülerinnen und Schüler zunächst die in den ersten beiden Ausbildungsjahren erworbenen Kenntnisse zu Kontrollmethoden auf Schädlingsbefall wiederholen. Folie 1 dient hierbei als Unterstützung. Die Spalte Durchführung soll dabei von den Schülerinnen und Schülern im Unterrichtsgespräch ausgefüllt werden. Ergänzend oder als alternativen Einstieg können die Schülerinnen und Schüler mit Arbeitsauftrag A 1 eine Fruchtholzuntersuchung durchführen. Sie sammeln dabei Informationen, die sie in den folgenden Arbeitsaufträgen weiterverwenden und auswerten können. Erarbeitung Der Schwerpunkt dieser Unterrichtseinheit liegt auf der Förderung von Nützlingen zum Pflanzenschutz im Obstbau. Hierzu werden in Arbeitsauftrag A 2 zunächst verschiedene Schadbilder vorgestellt, die die Schülerinnen und Schüler durch Recherche in Internet ( und Fachbüchern benennen sollen. Anschließend wird die Förderung von Nützlingen als Pflanzenschutzmethode vorgestellt (Arbeitsauftrag A 3). Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten dann, welche Nützlinge als Gegenspieler für die verschiedenen Schaderreger in Frage kommen. 3

4 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU Zur Ergänzung des Themas kann fakultativ das Thema Pflanzenschutzmittel und Pflanzenstärkungsmittel behandelt werden. Einen Einstieg hierfür bietet Arbeitsauftrag A 4. Die Erarbeitungsphase findet in Partnerarbeit statt. Sicherung In Rollenspielen präsentieren die Schülerinnen und Schüler das Erlernte ihren Ausbildern (Arbeitsauftrag A 5). Zeitaufwand für die Unterrichtsdurchführung In Abhängigkeit vom Wissensstand der Schülerinnen und Schüler etwa zwei bis drei Unterrichtseinheiten (bei 45-Minuten-Takt). Materialien für die Unterrichtsdurchführung Folienausdruck der Folie F 1 Overheadprojektor, Beamer oder Whiteboard Wenn nur wenig Zeit zur Verfügung steht, kann Arbeitsauftrag A 3 mit modifizierter Aufgabenstellung die Schülerinnen und Schüler für das Thema sensibilisieren. Kopien der Arbeitsaufträge in ausreichender Anzahl Computer mit Internetzugang Fachbücher und fachspezifische Nachschlagewerke Ideen und Anregungen Die Schülerinnen und Schüler können herausarbeiten, wie Nützlinge gefördert werden. Eine Internetrecherche ist hierfür ein guter Ansatzpunkt. Über die Datenbank Organic Eprints ( können aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Ökolandbau eingesehen werden. Unter dem Suchwort Nützling finden Sie interessante Beiträge, die den Schülerinnen und Schülern Detailwissen zu diesem Themenkomplex liefern. 4

5 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU Literatur und Links Interessantes auf oekolandbau.de Pflanzenschutz im ökologischen Landbau Obstbau Schadorganismen im Obstbau Nutzorganismen Nützlingsförderung aid-medien Nützlinge im Garten (App) Download-Links über Bestellnummer: 3457, Preis: 1,79 EUR Nützlinge in Feld und Flur (Heft) Bestellnummer: 1499, Preis: 3,00 EUR Der Feind meines Feindes (DVD-Video) Bestellnummer: 7626, Preis: 25,00 EUR Nützlinge im Garten (Heft) Bestellnummer: 1536, Preis: 7,00 EUR Biologischer Pflanzenschutz (Heft) Bestellnummer: 1030, Preis: 4,00 EUR Vorsicht beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln (Heft) Bestellnummer: 1042, Preis: 3,00 EUR Begriffe im Pflanzenschutz (Heft) Bestellnummer: 1237, Preis: 2,00 EUR Ökologischer Landbau Grundlagen und Praxis (Heft) Bestellnummer: 1070, Preis: 3,50 EUR Ökologischer Landbau (DVD-Video) Bestellnummer: 7511, Preis: 15,50 EUR Lebensmittel aus ökologischen Landbau (Heft) Bestellnummer: 1218, Preis: 2,50 EUR 5

6 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU Weblinks Fördergemeinschaft Ökologischer Obstbau e. V. Julius Kühn-Institut: Ökologischer Landbau Zugelassene Pflanzenschutzmittel im ökologischen Landbau iste-de.pdf? blob=publicationfile Arbeitsmaterial Einstieg Folie F 1: Ermittlung von Schädlingsbefall... 7 Arbeitsauftrag A 1: Bestandskontrolle am Beispiel Fruchtholzuntersuchung... 9 Erarbeitung Arbeitsauftrag A 2: Schadorganismen im Obstbau Hinweis Diese Materialien sind auf unserer Internetseite sowohl als Word- als auch als barrierefreie PDF- Datei zu finden. Arbeitsauftrag A 3: Förderung von Nützlingen Folie F 2: Pflanzenschutz- und Pflanzenstärkungsmittel - Definitionen Arbeitsauftrag A 4: Pflanzenschutzmittel und Pflanzenstärkungsmittel Sicherung Arbeitsauftrag A 5: Wie sag ich s meinem Ausbilder?

7 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU F 1 Folie F 1: Ermittlung von Schädlingsbefall Kontrollmethode Durchführung Fruchtholzuntersuchung Klopfprobe Vor- und Nachteile + exakte Einschätzung des Schaderregerbesatzes mit einer mittelfristigen Prognose + frühzeitige und schlagspezifische Organisation von Gegenmaßnahmen möglich + nahezu alle vorkommenden Insekten und Spinnentiere werden erfasst, dabei auch viele Nützlinge - Gesamtauswertung ist zeitaufwendig und erfordert gute Artenkenntnis

8 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU F 1 Visuelle Kontrolle Farbtafeln Pheromonfallen + einfache, aber effektive Maßnahme - bei niedrigen Schadschwellen müssen viele Proben (Blätter, Blüten, Früchte) kontrolliert werden + einfache Methode zur Überwachung auch großer Anlagen - nur für Schädlinge einsetzbar, die auf Farbtafeln reagieren + ermöglichen Aussagen über Flugbeginn, Flughöhepunkte und Flugende der betreffenden Art - nur zur Kontrolle auf Falterbefall

9 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU A 1 Arbeitsauftrag A 1: Bestandskontrolle am Beispiel Fruchtholzuntersuchung Zeitpunkt Februar bis Mitte März Durchführung Entnehmen Sie aus einer Bestandseinheit an 10 Probestellen je zwei 2- bis 3- jährige mit Fruchtknospen besetzte Zweigstücke von je 10 cm Länge. Kürzen Sie alle eventuellen Seitentriebe auf etwa 1 cm ein. Untersuchen Sie mit einem Mikroskop alle 20 Zweigstücke auf der gesamten Länge und dem gesamten Umfang. Zählen Sie alle gefundenen Überwinterungsstadien der Schaderreger und auch der Nützlinge und tragen Sie die Werte in den nachfolgenden Vordruck ein. Zur Bestimmung kann Ihnen die folgende Publikation weiterhelfen: uchtholz-gesamt.pdf. Auswertung Zur Auswertung ziehen Sie zum einen Tabellen aus der Fachliteratur heran. Sie geben Auskunft über kritische Schwellenwerte, ab denen geeignete Maßnahmen zu ergreifen sind. Sie sind beispielsweise enthalten in dem Buch Pflanzenschutz im integrierten Obstbau aus dem Ulmer-Verlag. Zum anderen kontaktieren Sie Pflanzenschutzämter und Beratungsstellen in Ihren Bundesländern, da hier zusätzliche Informationen über die Situation in den einzelnen Regionen erhältlich sind. Grundprinzip Schadschwelle Die wirtschaftliche Schadschwelle ist der zentrale Begriff des integrierten Pflanzenbaus. Er beschreibt die Zahl von schädigenden Organismen oder den Umfang des Befalls, bei dem der erwartete Schaden größer ist als die Kosten für die entsprechenden Gegenmaßnahmen. Wenden Sie diese allgemeine Definition konkret auf zwei Beispiele aus Ihrem Ausbildungsbetrieb an. 9

10 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU A 1 Bogen zur Besatzzählung Probe: Sorte: Bestandseinheit: Schaderreger, Nützlinge Obstbaumspinnmilbe Kleiner Frostspanner Wicklerraupe Zweigstücke (10 cm Länge) Summe je Meter Fruchtholz Raubmilbe

11 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU A 2 Arbeitsauftrag A 2: Schadorganismen im Obstbau Das sichere Erkennen und Bestimmen von Schaderregern ist Voraussetzung für einen erfolgreichen Obstbau. Besonders im ökologischen Anbau hat der nützlingsorientierte Pflanzenschutz eine große Bedeutung, da durch die kleinere Palette an Pflanzenschutzmitteln vorbeugende Maßnahmen umso wichtiger sind. Die Förderung von Nützlingen ist aber nicht nur deshalb wichtig. Sie unterstützt auch das Ziel einer naturnahen Landbewirtschaftung. Aufgabe Bestimmen Sie in Partnerarbeit anhand des beschriebenen Schadbildes die entsprechende Krankheit oder den Schädling. Nutzen Sie hierfür die Übersichten aus Erzeuger Allgemeiner Pflanzenbau Pflanzenschutz Schadorganismen im Obstbau 1. Apfel Schadbild Möglicher Schaderreger Verkrüppelte Triebspitzen und eingerollte Blätter an jungen Bäumen; blaugraue, weißmehlige oder grasgrüne Läuse auf Blättern Braune und vertrocknete Blütenknospen, die innen ausgefressen sind Wucherungen am Holz; Rinde kann aufplatzen, klebrige Wachsausscheidungen mit Läusen Mehlig weißer Belag auf den Blättern; Blätter rollen sich ein, fallen ab Triebspitzen hakenförmig gebogen; erst braune, dann schwarze Verfärbung und Welke Helle Gespinste, manchmal über ganze Äste; viele von Raupen abgefressene Blätter bis hin zum Kahlfraß Ringförmige Faulstellen mit Schimmelpolstern an den Rändern Geschlängelte Gänge in den Blättern; Blätter welken und fallen bei starkem Befall ab Tiefe Wucherungen an älteren Zweigen; an jüngeren Zweigen sinkt die Rinde ein Silbrige Sprenkelung auf der Blattoberseite; Blätter verfärben sich hell; winzige Milben an der Blattunterseite; Blätter vertrocknen und fallen ab 11

12 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU A 2 2. Birne Schadbild Möglicher Schaderreger Eingerollte und verdrehte Blätter, die schwarz werden und abfallen Gelbliche, später rötliche Blasen auf den Blättern Triebspitzen krümmen sich hakenförmig, werden erst braun, dann schwarz und welken Leuchtend gelb-rote Flecken auf der Blattoberseite; gelb-braune Schwellungen mit gitterartiger Oberfläche an der Blattunterseite Olivgrüne, runde, später braune Flecken auf den Blättern; Blätter fallen ab; braune, rissige Schorfstellen auf den Früchten und grindartige Rinde an Neutrieben 3. Erdbeere Schadbild Möglicher Schaderreger Blätter färben sich rötlich und rollen sich ein; mehliger Belag erst auf der Unterseite, dann auch auf der Oberseite des Blattes Abgeknickte, verwelkte Knospen; schwarze Käfer erkennbar Grauer Schimmel auf den Früchten Rote Früchte werden blass, dann braun; die Beeren sind lederartig Wachstumshemmungen; Schäden an den Wurzeln 4. Himbeere Schadbild Möglicher Schaderreger Grauer, dichter Schimmel auf den Früchten Knospen verdorrt und abgeknickt; schwarze Käfer erkennbar Verdickungen (Gallen) an den Stängeln, in denen Larven sitzen Zerstörte Knospen und Blüten; Maden in den Früchten; braune Käfer erkennbar Größere braun-violette Flecken an jüngeren Trieben; aufplatzende Rinde; plötzliches Absterben der Triebe 12

13 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU A 2 5. Kirsche Schadbild Möglicher Schaderreger Durch Maden angefressene Kirschen werden braun, weich und faul Triebe mit Blüten und Blättern verdorren; Blätter wirken wie verbrannt Rötliche, später braune Blattflecken, die herausfallen; Blätter siebartig durchlöchert Dunkle, warzenartige Punkte auf der Rinde; starke Harzausscheidungen (Gummifluss) und unübersehbare krebsartige Wucherungen; Äste, Krone und schließlich der ganze Baum sterben ab Krause, gerollte Blätter mit Honigtau; verkümmerte Triebe; schwarze Läuse erkennbar 6. Pflaume Schadbild Möglicher Schaderreger Madige Früchte mit gut sichtbarem Loch, Harzausscheidungen (Gummifluss) und Kotspuren; Früchte fallen vorzeitig ab Runde Faulstellen mit ringförmiger Schimmelbildung Überlange, flache Früchte mit dichtem, mehligem Belag Bohrloch erkennbar; Fraßgänge mit Kot gefüllt; Früchte fallen ab Hellgrüne, verwaschene Band- und Ringmuster auf den Blättern; tiefe Risse in Früchten; Fruchtfleisch braun und zäh 13

14 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU A 3 Arbeitsauftrag A 3: Förderung von Nützlingen Der Begriff Nützlinge steht für Organismen, die mithelfen, die Lebensgemeinschaft in den Obstanlagen in eine vom Obstbauern gewünschte Richtung zu bewegen, das bedeutet in der Regel eine Verminderung von Schädlingen. In einer intakten Lebensgemeinschaft sind normalerweise bereits alle Lebewesen vorhanden, die als Gegenspieler zu den Schädlingen wirken. Ist daher eine gesonderte Beachtung von Nützlingen überhaupt notwendig? Zu diskutieren ist folgender Text: Unsere Obstanlagen stellen oft (noch) keinen vollkommenen Lebensraum dar. Es fehlt dann an Vielfalt, an Rückzugsmöglichkeiten für Lebewesen und auch an der großräumigen Vernetzung von Ökotopen, die für einen Austausch von Organismen über größere Räume hinweg erforderlich sind. Dies kann das Auftreten von Nützlingen hemmen oder auch verhindern. Beispiele sind aufgeräumte Anlagen ohne Hecken und Blühstreifen in der Nähe und mit unbegrünten Fahrgassen oder zum Beispiel eine Obstanlage inmitten intensiv genutzter Landschaft. Manche Nützlinge kommen überhaupt nicht vor in unseren Obstanlagen. Werden sie einmal erfolgreich ausgesetzt, dann sind sie in Zukunft vorhanden. Beispiele dafür sind das Aussetzen von Raubmilben in neu erstellte Obstanlagen oder das großräumige Einbringen der Blutlaus-Zehrwespe in das Obstbaugebiet Altes Land. Die (überholte) Auffassung, der Nützling würde, einmal vorhanden, schon den Schädling vernichten, sodass anschließend eine saubere Obstanlage vorzufinden ist, muss der Erkenntnis weichen, dass biologische Regulierungsvorgänge anders verlaufen. Es müssen ständig einige Schadorganismen überleben, damit auch der Gegenspieler langfristig überleben kann. Auch bei ausreichendem Vorkommen der Gegenspieler wird es also immer ein bestimmtes Maß von Schäden geben. Diese Regulierungsmechanismen können bestenfalls das Gleichgewicht zu Gunsten einer höheren Anzahl gesunder Früchte und Bäume beeinflussen. Ziel im ökologischen Obstbau ist es, eben dieses Gleichgewicht aufrecht zu erhalten. Dies ist einer der wesentlichen Unterschiede zu den traditionellen Pflanzenschutzmitteln, die kurzfristig einen 100-prozentigen Pflanzenschutz versprechen, aber langfristig mit Problemen behaftet sind, von denen die Rückstandsproblematik und Resistenzbildung nur einige sind. 14

15 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU A 3 Nützlingsarten Als Nützlinge fungieren neben räuberischen Insekten wie Raubmilben, Florfliegen und Gallmücken und parasitären Insekten wie die Schlupfwespen auch Nematoden, Vögel und Säugetiere. Einige Beispiele: Nützling Schaderreger Raubmilbe Phytoseiulus persimilis Spinnmilbe Raubmilbe Amblyseius californicus Spinnmilbe, Thripse Raubmilbe Amblyseius cucumeris Thripse Raubmilbe Hypoaspis miles Trauermücke, Thripse Raubwanze Orius majusculus Thripse Raubwanze Macrolophus caliginosus Weiße Fliege u. a. Gallmücke Aphidoletes aphidimyza Läuse: alle Blattlausarten bei Koloniebildung Gallmücke Feltiella acarisuga Spinnmilben Schwebfliege Episyrphus balteatus Läuse allgemein Florfliege Chrysoperla carnea Läuse und Milben Schlupfwespe Aphidius colemani Läuse: Pfirsichblattlaus, Gurkenlaus Schlupfwespe Aphidius ervi Läuse: Kartoffellaus, Grünfleckige Kartoffellaus Schlupfwespe Lysiphlebus testaceipes Bohnenlaus Schlupfwespe Dacnusa sibirica Minierfliege Schlupfwespe Diglyphus isaea Minierfliege Schlupfwespe Encarsia formosa Weiße Fliege Schlupfwespe Eretmocerus eremicus Weiße Fliege Brackwespe Braconidae Raupen verschiedener Wicklerarten Brackwespe Braconidae Miniermottenraupen Brackwespe Braconidae Läuse: Mehlige Apfelaus, Grüne Apfellaus Erzwespe Chalcidoidea Gespinstmotten Erzwespen Chalcidoidea Raupen verschiedener Wicklerarten Erzwespe Chalcidoidea Läuse: San-José-Schildlaus, Blutlaus Raupenfliege Tachinidae Frostspannerraupen Raupenfliege Tachinidae Apfelwicklerraupen Raupenfliege Tachinidae Eulenraupen 15

16 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU A 3 Marienkäfer Coccinellidae Läuse: Blattlaus, Schildlaus, Blutlaus Nematoden Steinernema feltiae Trauermücke Igel Erinaceus europaeus Nacktschnecken Mauswiesel Mustela nivalis Ostschermaus (Große Wühlmaus) Singvögel Passeri verschiedene Falterarten Singvögel Passeri Dickmaulrüssler-Arten Greifvögel Falconiformes Ostschermaus (Große Wühlmaus) Nicht jeder zu jeder Zeit Einige Nützlinge benötigen für eine effektive Schädlingsabwehr besondere Klimabedingungen. Einige Beispiele: Nützling Encarsia formosa Optimale Temperatur 18 bis 30 C für 5 Stunden Optimale Luftfeuchte Wirkungszeitraum (abhängig von Lichtintensität ) 50 bis 70 % Mitte Februar bis Mitte Oktober (mindestens lx) Phytoseiulus 16 bis 28 C Über 65 % - persimilis Aphidius 15 bis 30 C k. A. Mitte Februar bis Mitte Oktober colemani Aphidius ervi 15 bis 30 C - Mitte Februar bis Mitte Oktober Aphidoletes aphidimyza Ambyseius cucumeris Ab 10 C - April bis August (Tageslänge mindestens 17 Stunden) 20 bis 25 C Über 60 % - Hohe Temperaturen und geringe Luftfeuchte beeinträchtigen die Nützlinge und somit den Bekämpfungserfolg. Eine Blattlausbekämpfung bei niedrigen Temperaturen beispielsweise ist mit Nützlingen problematisch. Nicht jeder an jedem Ort Nützlinge können im Unterglas- oder Folienanbau stärker gefördert werden als im Freiland. Wesentliche Unterschiede sind einerseits die bessere Kontrolle der Ausbreitung und andererseits der erhöhte Schutz gegen Feinde der Nützlinge. Dennoch können auch in Obstplantagen deutlich messbare Erfolge erzielt werden. Wichtig dafür sind wie überall im Freiland möglichst breite Saumbiotope wie Feldund Wiesenraine, Hecken oder Waldränder, die unter Umständen neu angelegt werden müssen. Auch Kraut- oder Blühstreifen oder Brachflächen spielen bei der Nützlingsförderung eine wichtige Rolle. 16

17 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU A 3 Aufgaben 1) Prüfen Sie die Schadbild-Übersicht aus Arbeitsauftrag A 2. Bei welchen der von Ihnen ermittelten Schadbilder würden welche Nützlinge hilfreich sein? Eine umfangreichere Übersicht finden Sie auf Erzeuger Allgemeiner Pflanzenbau Pflanzenschutz Nutzorganismen 2) Beschreiben Sie die Wirkungsweisen folgender Nützlinge: a) Schwebfliegen b) Schlupfwespe, Erzwespe und Brackwespe c) Raubmilben 3) Welche Alternativen gibt es, wenn die Klimabedingungen für die Entwicklung von Nützlingen nicht optimal sind? Wie können Sie dennoch eine erfolgreiche Bekämpfung durchführen, a) wenn es zu trocken oder zu heiß ist? b) wenn es zu kalt ist? 4) Worauf müssen Sie achten beim Einsatz von Nützlingen im Freiland und in Folienhäusern? Welche Folgen haben diese besonderen Bedingungen für Ihre Obstproduktion? 5) Welche Gründe sprechen für die Förderung von Nützlingen, welche dagegen? Erstellen Sie eine Pro- und Kontra-Wippe. Tipp: Microsoft Word bietet SmartArt-Illustrationen, mit denen eine solche Wippe erstellt werden kann. Pro Kontra 17

18 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU F 2 Folie F 2: Pflanzenschutz- und Pflanzenstärkungsmittel - Definitionen Pflanzenschutzmittel Nach PflSchG 2, Nr. 1 dienen Pflanzenschutzmittel a) dem Schutz von Pflanzen vor Schadorganismen und nichtparasitären Beeinträchtigungen, b) dem Schutz der Pflanzenerzeugnisse vor Schadorganismen (Vorratsschutz) einschließlich der Verwendung und des Schutzes von Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen, durch die Schadorganismen bekämpft werden können. Pflanzenstärkungsmittel Nach PflSchG 2, Nr. 10 sind Pflanzenstärkungsmittel Stoffe und Gemische einschließlich Mikroorganismen, die a) ausschließlich dazu bestimmt sind, allgemein der Gesunderhaltung der Pflanzen zu dienen, soweit sie nicht Pflanzenschutzmittel nach 2, Absatz 1 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009, oder b) dazu bestimmt sind, Pflanzen vor nichtparasitären Beeinträchtigungen zu schützen.

19 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU A 4 Arbeitsauftrag A 4: Pflanzenschutzmittel und Pflanzenstärkungsmittel Seit dem 14. Februar 2013 sind zahlreiche bisherige Pflanzenstärkungsmittel nicht mehr im Handel erhältlich. Der Wegfall dieser Mittel trifft insbesondere Biowinzer sowie Bioobst- und -gemüsebauern. Durch die Verordnung (EG) Nr. 1107/2009, die auf die Harmonisierung der Regelungen für die Genehmigung von Wirkstoffen und für das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln in den EU-Mitgliedstaaten abzielt, wurde eine Überarbeitung des deutschen Pflanzenschutzgesetzes notwendig. In diesem Zusammenhang wurde die Definition von Pflanzenschutzmitteln überarbeitet und enger gefasst, was auch die Neudefinition des Begriffs Pflanzenstärkungsmittel erforderlich machte. Gemäß Pflanzenschutzgesetz 2 (Begriffsbestimmungen) Nr. 10 gelten als Pflanzenstärkungsmittel nun Stoffe und Gemische einschließlich Mikroorganismen, die ausschließlich dazu bestimmt sind, allgemein der Gesundhaltung der Pflanze zu dienen, soweit sie nicht Pflanzenschutzmittel nach 2 Nr.1 PflSchG sind. Auch Stoffe und Gemische, die dazu bestimmt sind, Pflanzen vor nichtparasitären Beeinträchtigungen wie Frost oder erhöhter Verdunstung zu schützen, zählen nunmehr zu den Pflanzenstärkungsmitteln. Allgemein gilt weiterhin, dass Pflanzenstärkungsmittel, sofern sie in der Liste des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) aufgeführt sind, im ökologischen Landbau eingesetzt werden dürfen - auch ohne dass die Wirkstoffe in den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau gelistet sind. Gegebenenfalls sind zusätzlich privatrechtliche Verbandsrichtlinien zu beachten. Zahlreiche ehemals als Pflanzenstärkungsmittel eingeordnete Präparate, die eine schützende Wirkung gegenüber Schadorganismen auf die Pflanze haben, zählen nun zu den Pflanzenschutzmitteln und dürfen im Ökolandbau nicht mehr eingesetzt werden. Ein für die Ökoproduktion wichtiges Beispiel hierfür sind Phosphonate, welche zur Pflanzenstärkung gegen Peronospora eingesetzt wurden. Seit Mitte Februar 2013 dürfen Präparate auf Basis von Phosphonat nicht mehr als Pflanzenstärkungsmittel in Verkehr gebracht werden. Da Präparate auf Grundlage von Phosphonat jedoch eine wichtige Rolle vor allem bei der Kupferminimierungsstrategie spielen, gibt es eine Initiative, um Phosphonate als Pflanzenschutzwirkstoff in den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau zu listen. Für sämtliche Pflanzenstärkungsmittel nach alter Definition gibt es vier Optionen: Sie entsprechen der neuen Definition und werden, gegebenenfalls unter anderem Namen, als Pflanzenstärkungsmittel neu registriert. Sie fallen aufgrund ihrer Wirkung unter die Pflanzenschutzmittel und werden als solche zugelassen und in die EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau aufgenommen. Sie fallen aufgrund ihrer Wachstumsanregung mittels Nähr- und Spurenstoffen unter die Pflanzenhilfsmittel oder Bodenhilfsstoffe, die dem Düngemittelrecht unterliegen. Sie werden nicht mehr in den Handel gebracht, da ihre Registrierung als Pflanzenstärkungsmittel nicht mehr möglich und ihre Zulassung als Pflanzenschutzmittel nicht möglich oder zu kostspielig ist. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) führt eine Liste der aktuell zugelassenen Pflanzenstärkungsmittel. 19

20 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU A 4 Wichtig zu wissen ist, dass die Pflanzenstärkungsmittel nach altem Pflanzenschutzrecht seit dem 14. Februar 2013 zwar nicht mehr verkauft werden dürfen, es aber keine gesetzlich vorgegebene Aufbrauchfrist gibt. Das heißt, noch auf dem Betrieb vorhandene Vorräte dieser Mittel dürfen weiter angewendet werden. Quelle: 23.April 2013 Aufgaben 1) Erarbeiten Sie eine Übersicht zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im ökologischen Obstbau. Vergleichen Sie dabei einzelne Verbandsrichtlinien mit der EG-Öko-Verordnung. Links zu den Anbauverbänden finden Sie unter Erzeuger Grundlagen Hintergründe Anbauverbände. 2) Welche ökologischen Pflanzenschutzmittel schlagen Sie zu den in Arbeitsauftrag A 2 ermittelten Schaderregern vor? 20

21 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU A 5 Arbeitsauftrag A 5: Wie sag ich s meinem Ausbilder? Szenario Sie machen Ihre Ausbildung in einem Familienbetrieb. Der Senior-Chef leitet noch offiziell das Geschäft, seine Tochter soll aber demnächst die Leitung übernehmen. Der Chef arbeitet nach dem Motto Ertragsmaximierung zählt!, dementsprechend schreckt er auch nicht davor zurück chemische Pflanzenschutzmaßnahmen nach allen Möglichkeiten auszunutzen. Seine Tochter steht ökologischen Methoden offener, aber auch skeptisch gegenüber. Aufgaben 1) Sammeln Sie in Einzelarbeit Argumente, die für die Förderung von Nützlingen sprechen. Welche Argumente sprechen dagegen, wie können Sie diese entkräften? Denken Sie auch an Maßnahmen zur Förderung von Nützlingen. 2) Bilden Sie mit zwei Mitschülerinnen oder Mitschülern Dreiergruppen. Es sollten jedoch nach Möglichkeit nicht die gleichen Gruppenpartner sein, wie in der Erarbeitungsphase. Jedes Gruppenmitglied übernimmt eine der drei Rollen (Chef, Tochter, Auszubildende/Auszubildender). Rollenspiele: a) Sie haben jetzt viel über die Förderung von Nützlingen gelernt. Versuchen Sie, die angehende Chefin von der Idee zu überzeugen, im nächsten Jahr Nützlinge im Betrieb einzusetzen, um Pflanzenkrankheiten vorzubeugen. b) Stellen Sie Ihre Idee dem Senior-Chef vor. Wenn Sie in Aufgabe a) gute Überzeugungsarbeit geleistet haben, unterstützt die Tochter des Chefs Sie, andernfalls hält sie sich zurück. Zusatzaufgabe Bilden Sie mit den anderen Mitschülerinnen und Mitschülern neue Dreiergruppen und führen Sie erneut die Rollenspiele durch. Natürlich sollten Sie nun eine andere Rolle übernehmen als im ersten Durchlauf. 21

22 PFLANZENSCHUTZ DURCH NÜTZLINGE IM OBSTBAU Impressum Herausgeber Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) Deichmanns Aue Bonn aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V. (aid) Heilsbachstraße Bonn Text Redaktion Bilder Grafik Reinhardt Busch (Ursprungstexte), Jacob-Hinrich Feindt (Ursprungstexte), Sandra Thiele, aid (Neutexte und Überarbeitung) Sandra Thiele, aid Dr. Martin Heil, aid Titelbild: BLE, Bonn/Thomas Stephan Arnout van Son (Piktogramme, Kopf- und Fußzeilen) Sandra Thiele, aid Nutzungsrechte Die Nutzungsrechte an den Inhalten der PDF- und Word-Dokumente liegen ausschließlich beim Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) und beim aid infodienst e. V. (aid). Die Bearbeitung der Inhalte (Text und Grafik) dieser Dateien für die eigene Unterrichtsplanung ist unter Wahrung der Urheberrechte erlaubt. Für die von Lehrkräften bearbeiteten Inhalte übernehmen BÖLN und aid keine Haftung. Gefördert vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN, UN-Dekaden-Maßnahme Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft ist mit seinen Maßnahmen und Projekten im Bereich Forschung und Information im Rahmen der UN-Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" als offizielle Maßnahme ausgezeichnet. 22

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