Altlasten- Informationsveranstaltung

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1 Kanton Zürich Baudirektion Abfallwirtschaft und Betriebe Altlasten AWEL/Altlasten Altlasten- Informationsveranstaltung Mittwoch, 8. November

2 Inhalt 1. KbS: Voruntersuchungen; Stand der Arbeiten 2. Private Kontrolle (PK): Erfahrungsbericht 3. Schiessanlagen-Sanierungen, Kostenverteilung, Materialentsorgung 4. Revision Altlasten-Verordnung vom 1. Mai 2017: Abschluss Umsetzung Jahre nationale CKW-Plattform ChloroNet 6. Art VVEA, Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen: erste Informationen zur Umsetzung 7. Diverses 2

3 Im KbS eingetragene Standorte 3

4 Abgeschlossene Voruntersuchungen 4

5 Abgeschlossene Voruntersuchungen Prioritär untersuchungsbedürftige Standorte: ursprünglich rund 530 Stück Ziel Kanton Zürich: Abschluss VU bis Ende

6 Abgeschlossene Voruntersuchungen Und da wir ja jetzt alle wissen, wie es funktioniert 6

7 VU: Planung der Pakete Standorte total: rund 615 rund 265 Standorte rund 350 Standorte 7

8 VU: Planung der Pakete Ziele des BAFU: - VU abgeschlossen bis Ende Sanierungen abgeschlossen bis Ende

9 Inhalt 1. KbS: Voruntersuchungen; Stand der Arbeiten 2. Private Kontrolle (PK): Erfahrungen 3. Schiessanlagen-Sanierungen, Kostenverteilung, Materialentsorgung 4. Revision Altlasten-Verordnung vom 1. Mai 2017: Abschluss Umsetzung Jahre nationale CKW-Plattform ChloroNet 6. Art VVEA, Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen: erste Informationen zur Umsetzung 7. Diverses 9

10 Fälle/Jahr 140 Gesamt ( ): PK Erfahrungen und Rückblick Übersicht: Bauvorhaben in der privaten Kontrolle Bauvorhaben PK * *(bis ) z. Zt. 91 befugte PK-Gutachter, 10 befugte juristische Personen 10

11 Fälle/Jahr 140 PK Erfahrungen und Rückblick Übersicht: Bauvorhaben in der privaten Kontrolle Bauvorhaben PK % 24% 29% Sistierungen 18% * *(bis ) 20% - 30% der Bauvorhaben werden wegen fehlendem Zusatzformular sistiert 11

12 Fälle/Jahr 140 PK Erfahrungen und Rückblick Übersicht: Bauvorhaben in der privaten Kontrolle Bauvorhaben PK Eingänge ohne Baugesuch 19% 0 *(bis ) * Fast 1/5 der PK Fälle werden während Bauvorhaben gemeldet 12

13 Fälle/Jahr 140 PK Erfahrungen und Rückblick Übersicht: Bauvorhaben in der privaten Kontrolle Bauvorhaben PK Nur Neophyten 0 *(bis ) * Bei 10% -15% der Bauvorhaben sind nur Neophyten betroffen 13

14 (Beispiel) AWEL/Altlasten Neues PK Rating - in Kraft seit April 2017 Entsorgungskonzept und Abnahmegarantien Dateneingabe ALIS Schlussbericht Gesamtwertung «Planung und Reporting» Planung und Reporting + Baustellenkontrolle = Gesamtwertung14

15 Neues PK Rating - Zwischenbilanz Anzahl = GUT BEFRIED. UNGENÜG. GUT BEFRIED. UNGENÜG. 1 GUT BEFRIED. UNGENÜG. GUT BEFRIED. UNGENÜG. EK UND ABNAHMEGARANTIEN DATENEINGABE ALIS SCHLUSSBERICHT GESAMTNOTE 15

16 Neues PK Rating - Zwischenbilanz Verbesserungspotential: - Entsorgungskonzept: o Angaben zu den Entsorgungswegen sind nur teilweise nachvollziehbar o Abnahmegarantien teilweise unvollständig oder fehlen - Dateneingabe ALIS - Schlussberichte werden zu spät (>> 6 Monate) eingereicht (bitte zwei gedruckte Versionen schicken!), plausible Nachweise KbS Anpassung 16

17 Praktische Weiterbildung «Asiat. Staudenknöterich, Essigbaum» 22. und Teilnehmer (45 Altlastenberater ZH) in 4 Gruppen Fragen, Diskussionen (Erkennen im Winter, Essigbaumwurzeln) Auf dem Lieferschein nicht nur «Neophyten» angeben, sondern «Essigbaum» oder «Knöterich» 17

18 PK Ausblick PK Fachkurs März 2018, 8:30 12:00 Uhr Anmeldung bis 1. Februar 2018 Weitere Infos: AWEL>Altlasten> Bauen auf belasteten Standorten > Private Kontrolle Anleitung zur Entsorgung von biologisch belasteten Aushub für Altlastenberater wird überarbeitet 18

19 Inhalt 1. KbS: Voruntersuchungen; Stand der Arbeiten 2. Private Kontrolle (PK): Erfahrungsbericht 3. Schiessanlagen-Sanierungen, Kostenverteilung, Materialentsorgung 4. Revision Altlasten-Verordnung vom 1. Mai 2017: Abschluss Umsetzung Jahre nationale CKW-Plattform ChloroNet 6. Art VVEA, Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen: erste Informationen zur Umsetzung 7. Diverses 19

20 Einführung 446 Kugelfänge mit über 4300 Scheiben (Kt. ZH) 300 m Anlagen ⅔ rund 270 Schiessanlagen ⅓ stillgelegt, ⅔ in Betrieb 25/50 m Anlagen ⅓ Wetzikon Bild: AWEL Spezialfälle: 3 Jagdschiessanlagen Wallisellen Bild: AWEL 20

21 Einführung Konzept: Vorgehen in drei Prioritäten (Stand 2007: KbS-Eintrag)! ok 1. In Grundwasserschutzzonen 30 Kugelfänge [7%], Aufforderung 2009 bis 2012 saniert 2. mögl. Einwirkungen auf das Grundwasser oder das Oberflächengewässer Dringlichkeit der Sanierung bis 2017 klären oder sanieren bis Kugelfänge [50%]: Aufforderung 2009 und Schutzgut Boden betroffen, Sanierung bei Stilllegung 150 Kugelfänge [34%]: Mitteilung 2007 mit KbS-Eintrag und restliche mit Aufforderung Februar Kugelfänge [9%], gar nicht erst in KbS eingetragen 21

22 Stand der Schiessanlagen-Sanierungen 446 Standorte (Kugelfänge) mit rund 4300 Scheiben im KbS gelöscht ohne schädliche oder lästige Einwirkungen / weder überwachungs- noch sanierungsbedürftig überwachungsbedürftig sanierungsbedürftig 22

23 Schiessanlagen-Sanierungen Rahmenbedingungen und Erfahrungen von 92 sanierten Kugelfängen Vorgaben Sanierungsprojekt: Sanierungsuntersuchung (XRF-Merkblatt) Kugelfangmaterial ab 500 mg/kg behandeln (Behandlungsregel) 23

24 Schiessanlagen-Sanierungen Rahmenbedingungen und Erfahrungen von 92 sanierten Kugelfängen Sanierungsprojekt verbessern: Historische Untersuchung (militär. Nutzung) hohe Kosten müssen begründet werden Hinweis: Behandlung von Kugelfangmaterial auf einer neuen (Bodenwasch-) Anlagen: Bewilligung durch zuständigen Kanton Anlage muss Stand der Technik erfüllen Entsorgung im Inland (möglich und sinnvoll) 24

25 Schiessanlagen-Sanierungen Rahmenbedingungen und Erfahrungen von 92 sanierten Kugelfängen Baubewilligungsverfahren verbessern: Einbezug Kanton in Submission (hohe Kosten) Sanierungsbericht verbessern: Kostenabrechnung (Übersichtstabelle, Begründung von Abweichungen; VASA inkl. Gebühren) 25

26 Grundsätze der Kostenverteilung Verhaltensverursacher (80%) (Schützenvereine, Vereins- und Sportschiessen Zustandsstörer (20%) (Eigentümer) Gemeinde, Kanton, Polizei, Militär) 26

27 Grundsätze der Kostenverteilung Verhaltensverursacher- Anteile 80% Ausserdienstliches (obligatorisches) Schiessen Zustandsstörer (20%) (Eigentümer) Verhaltensverursach er Vereins- und 80 % Sportschiessen Militärisches Schiessen 27

28 Grundsätze der Kostenverteilung «ausserdienstliches Schiessen» je zur Hälfte Kanton und Gemeinde «BGE Hüntwangen» Ausserdienstliches (obligatorisches) Schiessen Zustandsstörer (Eigentümer) Verhaltensverursach er Vereins- und 80 % Sportschiessen Militärisches Schiessen 28

29 Grundsätze der Kostenverteilung VASA-Gelder werden anteilsmässig auf Verursacher (ohne Militär) aufgeteilt. VASA-Fonds Ausserdienstliches (obligatorisches) Schiessen Vereins- und Sportschiessen (Ausfallkosten) Zustandsstörer (Eigentümer) Militärisches Schiessen 29

30 Kostenverteilungen im Kanton Zürich Stand der Arbeiten (92 sanierte Kugelfänge) 35 Kostenverteilungen zum rechtl. Gehör (47 Kugelfänge 1. Paket) 18 Kostenverteilungen Ende 2017 abgerechnet 2 keine Kostenverteilung 5 Kostenverteilungen im Voraus 38 Kostenverteilungen folgen 2018 (45 Kugelfänge 2. Paket) 30

31 Inhalt 1. KbS: Voruntersuchungen; Stand der Arbeiten 2. Private Kontrolle (PK): Erfahrungsbericht 3. Schiessanlagen-Sanierungen, Kostenverteilung, Materialentsorgung 4. Revision Altlasten-Verordnung vom 1. Mai 2017: Abschluss Umsetzung Jahre nationale CKW-Plattform ChloroNet 6. Art VVEA, Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen: erste Informationen zur Umsetzung 7. Diverses 31

32 Änderungen AWEL/Altlasten Am 1. Mai 2017 trat revidierte AltlV (Änderung vom 22. März 2017) in Kraft Ammonium und Nitrit: nur noch für altlastenrechtliche Beurteilung Schutzgut Oberflächengewässer von Bedeutung VC: Konzentrationswert von 0.1 µg/l auf 0.5 µg/l 32

33 Überprüfung KbS- Standorte Kanton Zürich AWEL/Altlasten Vorgehen: Abfrage aus ALIS - Dossiers sichten - Schreiben an Betroffene Deponiestandorte Betriebsstandorte CKW Betriebsstandorte Ammonium und Nitrit Unfallstandort Ammonium und Nitrit Anzahl Standorte:

34 Ammonium und Nitrit AWEL/Altlasten Von 163 Deponiestandorten sind an 122 Standorten Ammonium und Nitrit relevant 140 Rückstufung Deponiestandorte vorher UEB SAN belastet nachher - Betriebsstandorte (8): keine Rückstufung - Unfallstandort (1): von sanierungsbedürftig auf belastet 34

35 Vinylchlorid AWEL/Altlasten Von 83 Betriebsstandorte ist an 27 Standorten VC relevant Rückstufung Betriebsstandorte CKW vorher UEB SAN belastet nachher 35

36 Inhalt 1. KbS: Voruntersuchungen; Stand der Arbeiten 2. Private Kontrolle (PK): Erfahrungsbericht 3. Schiessanlagen-Sanierungen, Kostenverteilung, Materialentsorgung 4. Revision Altlasten-Verordnung vom 1. Mai 2017: Abschluss Umsetzung Jahre nationale CKW-Plattform ChloroNet 6. Art VVEA, Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen: erste Informationen zur Umsetzung 7. Diverses 36

37 10 Jahre nationale CKW- Plattform ChloroNet 37

38 10 Jahre nationale Plattform ChloroNet 10. Fachtagung ChloroNet am 23. November 2017 im Landhaus in Solothurn Anmeldung bis 10. November 2017 unter unine.ch oder Präsentationen zum Herunterladen via link 38

39 Was erwartet Sie am 23. November 2017? Aktuelles aus ChloroNet Neue Vollzugshilfen Aus der Praxis Aus der Forschung 39

40 Happy Birthday ChloroNet CKW-Standorte Bilanz und zukünftige Herausforderungen Vorträge und Diskussionen der Interessenvertreter: Marc Chardonnenes, Direktor BAFU Franz Adam, AWEL ZH, Abteilungsleiter AW Peter Kuhn, Kanton AG, Abteilungsleiter Umwelt Joël Rossier, Kanton VS, Chef Dienststelle für Umweltschutz Daniel Hunkeler, Uni NE, Direktor CHYN Marianne Niggli, Präsidentin CHGEOL Kurt Morgan, Vorstand ARV Altlastensanierer Cédric Arnold, Lonza Harald Burmeier, Prof. Burmeier Ingenieurgesellschaft 40

41 ChloroNet Anwendung von Immissionspumpversuchen in der Schweiz Ab 23. November 2017 verfügbar: Expertenbericht Restbelastungen (Version ) Kriterien für die Abgrenzung bzw. Löschung von CKWbelasteten Standorten (Version ) Merkblatt Vinylchlorid-Belastungen (Version ) Anpassung aerober Abbau von VC neu: Version

42 Ausblick: Themen ChloroNet 2018 Arbeitsgruppe «Bauvorhaben und belastete CKW-Standorte» «Erfahrungen aus Sanierungen Erkenntnisgewinn zur Optimierung des Ressourceneinsatzes» 42

43 ChloroNet-Arbeitshilfen Validierung Bitte, teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit. Danke für Ihre Mithilfe. 43

44 Inhalt 1. KbS: Voruntersuchungen; Stand der Arbeiten 2. Private Kontrolle (PK): Erfahrungsbericht 3. Schiessanlagen-Sanierungen, Kostenverteilung, Materialentsorgung 4. Revision Altlasten-Verordnung vom 1. Mai 2017: Abschluss Umsetzung Jahre nationale CKW-Plattform ChloroNet 6. Art VVEA, Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen: erste Informationen zur Umsetzung 7. Diverses 44

45 AWEL Herausforderungen und Handlungsbedarf beim Gebäuderückbau Materiallager mineralische Baustoffe im Kt. Zürich 410 Mio. Tonnen oder 300 Tonnen pro EW Würfel mit Kantenlänge von 610 m Dienstleistungs-, Produktions- und übrige Gebäude 25,9% Beton 31.0% Rückbaumaterial:1,1 Mio. m 3 /a Baustoffinput: 3,4 Mio. m 3 /a 45

46 AWEL Materialien die beim Rückbau anfallen mineralische brennbare Rückbaustoffe Abfälle belasteter Aushub Separatabfälle biogene Abfälle entwässerter Klärschlamm t/a t/a t/a t/a t/a t/a t/a 46

47 AWEL Herausforderungen und Handlungsbedarf beim Gebäuderückbau 47

48 AWEL Herausforderungen und Handlungsbedarf beim Gebäuderückbau Ziele: 1. Schadstoffe in den rückzubauenden Gebäuden frühzeitig erkennen, tragieren und korrekt entsorgen. 2. Mineralische Rückbaustoffe in guter Qualität in möglichst hohem Masse der Wiederverwertung zuführen. 3. Die kommunalen Baubewilligungsbehörden entlasten / unterstützen 4. Eine gesamtheitliche Lösung anbieten 48

49 AWEL 49

50 AWEL Bauabfälle ein breiter Begriff VVEA Art. 3 e und 17 Bauabfälle 50

51 AWEL Mengenverhältnisse, ca. in Mio. m 3 pro Jahr < 10% 0.3 Aushub Bausubstanz belastet unverschmutzt 51

52 AWEL VVEA Art. 16, 17, 18, 19 Art. 16: regelt den Umgang mit Bauabfällen, Pflicht für den Bauherr Art. 17: regelt die Trennung sämtlicher Bauabfälle: Gebäudesubstanz; Boden und Aushub (chemische und biologische Belastungen) Art. 18: regelt den Umgang mit abgetragenem Unter- und Oberboden Art. 19: regelt Aushub- und Ausbruchmaterial 52

53 AWEL VVEA Art. 16, 17, 18, 19 im Rahmen eines Baubewilligungsverfahrens gelten allgemein (z.b. für Strassen- und Infrastrukturbauten ausserhalb Baubewilligungsverfahren) In Arbeit 53

54 AWEL es braucht nur dann kein Entsorgungskonzept, wenn - weniger als 200 m 3 Bauabfälle anfallen und - wenn keine umweltgefährdenden Schadstoffe (oder Neophyten) zu erwarten sind. Diese Abklärung ist immer zu Beginn durchzuführen Falls Art. 16 lit. a oder b für das gesamte Bauprojekt erfüllt ist, spielt es keine Rolle, welche Kubaturen oder Belastungen bei den einzelnen Abfallarten vorliegen. Das Entsorgungskonzept gilt dann für alle anfallenden Bauabfälle 54

55 AWEL Umgang mit Bauabfall (Vollzug Art VVEA) Um was geht es? - Bausubstanz (Baurestmasse) - Boden (A- und B-Horizont gemäss VBBo) - Untergrund (Aushubmaterial) Wie kann das Material vorliegen? - Unverschmutzt (gemäss VVEA oder VBBo oder FrSV) - Belastet (gemäss VVEA oder VBBo oder FrSV) Welcher Handlungsbedarf kann vorliegen? - Abfallrechtlich - Bodenrechtlich Ein Entsorgungskonzept hat verschiedene «Schubladen» Entsorgungskonzept Bausubstanz Boden belastet Boden sauber Aushub belastet Aushub sauber - Altlastenrechtlich - Neophyten invasiv 55

56 AWEL Strategien die bei allen Bauabfällen zum tragen kommen Betrachtung der Strategien - Recherchieren - Ermitteln - Deklarieren für Entsorger Planung - Entsorgungskonzept (falls erforderlich) - Triagieren - Behandeln - Verwerten - Ablagern in sichere Senke - Erfolgskontrolle Ausführung Nachweis Anforderungen Fachkenntnis abhängig von Herkunft des Materials (Bausubstanz, Boden, Aushub, Biologie) Ausführen der Anweisungen: «Übliche Anforderungen» an Entsorger Erforderlich je nach Relevanz der Arbeit Bewilligung 56

57 AWEL Wichtig ist die Deklaration der Materialien, egal ob belastet oder sauber! Wo funktioniert die Deklaration (ab Baustelle) bisher? - bei chemisch belastetem Aushub auf KbS-Flächen (PK 3.10) - bei chemisch belastetem Boden auf KbS- oder PBV-Flächen - bei biologisch belastetem Aushub + Boden, welcher als solcher erkannt wird - Hilfsmittel: VeVA-Begleitschein, Abnahmebestätigung, Schlussbericht, etc. Welche neuen Elemente sind wichtig? - Deklaration sauberer Aushub - Deklaration für die Verwertung von sauberem Boden (in Arbeit) 57

58 AWEL Neues Formular: Deklaration für unverschmutzten Aushub Untergrund 58

59 AWEL All das kann Bestandteil des Entsorgungskonzeptes sein. Entsorgungs -konzept Bausubstanz Boden Boden belastet Checkliste Schadstoff Gebäudesubstanz Meldeblatt Bodenverschiebung Deklaration unverschmutzter Aushub Bericht Private Kontrolle Aushub belastet Aushub sauber etc. 59

60 AWEL - Recherchieren - Ermitteln (Messen) - Deklarieren - Entsorgungskonzept (falls erforderlich) 60

61 AWEL Recherchieren 1: Gibt es bereits einen Hinweis/Verdacht? Gebäudespezifische Informationen und/oder PBV-Eintrag? und/oder KbS-Eintrag? und/oder Neophyten-Eintrag? (insb. Asiat. Staudenknöterich, Essigbaum) und/oder Abklären durch Bauherrschaft/Architekt unter Beizug von Fachleuten (soweit erforderlich) 61

62 AWEL Recherchieren 2: Welche Abfälle werden anfallen? Bausubstanz? und/oder Boden? und/oder Aushub Untergrund? und/oder Biologie (Neophyten, Boden und Aushub)? Gesamtkubatur > 200 m 3? ( Pflicht Entsorgungskonzept)? Abklären durch Bauherrschaft/Architekt unter Beizug von Fachleuten (soweit erforderlich) 62

63 AWEL Zusammenfassung: Recherchieren 1: Gibt es bereits einen Hinweis/Verdacht? Recherchieren 2: Welche Abfälle werden anfallen? Resultate der Recherche in Checkliste übertragen Ziel: Die Auswertung der Checkliste zeigt dem Bauherrn, was erforderlich wird, und wo er einen Fachmann benötigt (Private Kontrolle etc.) 63

64 AWEL Neues Formular: «Zusatzformular Entsorgungskonzept» Deklaration unverschmutzter Aushub Bericht Private Kontrolle Meldeblatt Bodenverschiebung Checkliste Schadstoff Gebäudesubstanz 64

65 AWEL Zusammenfassung: 3 neue Formulare Checkliste für den Bauherren (bereits ab Phase Planung) Zusatzformular Baugesuch/Entsorgungskonz ept Deklaration für Aushub «sauber» 65

66 AWEL - Recherchieren - Ermitteln (Messen) - Deklarieren - Entsorgungskonzept (falls erforderlich) Bauprojekt - 1. Aushub - 2. Boden Entsorgungs -konzept Bausubstanz Boden - 3. Biologische Belastungen - 4. Gebäudesubstanz Ermitteln (Messen) Deklarieren Boden belastet Aushub belastet Aushub sauber 66

67 AWEL 1. Aushub Untergrund (ohne biologische Belastung) *Belastet ohne altlastenrechtlichem Handlungsbedarf Ja Prozess siehe 3.10 Ablauf «PK auf belasteten Standorten» Messen in jedem Fall Befugter Gutachter Liegen Hinweise für Belastung vor? Nein Eintrag KbS* Historie organoleptisch keine Hinweise belastet Ja Ja Ermitteln: Beproben und Messen unbelastet falls unbelastet Keine Belastung: «Deklaration Sauber» für Aushub Verwertung/Ents or-gung: Art. 19 VVEA 67

68 AWEL 3. Aushub + Boden, der mit invasiven oder ortsfremden Organismen belastet ist Vorbemerkung: Die derzeit 7 relevanten invasiven Neobiota werden bzgl. Vollzug in zwei Gruppen eingeteilt: Asiatische Knötericharten und Essigbaum Wenn eine dieser zwei Arten festgestellt wird, wird das entsprechende Boden- /Aushubmaterial gemäss Prozess 3.10 der privaten Kontrolle unterstellt und ist damit verfahrensgesteuert. Ambrosia/Riesenbärenklau/Drüsiges Springkraut/Schmalblättriges Greiskraut/Zyperngras Wenn eine dieser Arten festgestellt wird, wird das Material nicht der privaten Kontrolle unterstellt, es bestehen aber Anforderungen an die Verwertung und Entsorgung, und das Boden-/Aushubmaterial unterliegt einer Deklaration in Eigenverantwortung. 68

69 AWEL 3. Aushub + Boden, der mit invasiven oder ortsfremden Organismen belastet ist Asiatische Knötericharten/ Essigbaum Prozess 3.10 Ablauf etabliertes Programm «PK auf belasteten Standorten» Liegen Informationen über Vorhandensein von Neobiota vor? Falls asiatische Knötericharten/Essigbaum Andere oder keine Neobiota Ermitteln (während/ausserhalb Vegetationsperiode) Anhang 2 FrSV (ohne Goldruten) vgl. Merkblätter AWEL z.b. Gibt es eine der folgenden Arten auf dem Baugrundstück? Befugter Gutachter Deklaration Boden o. Aushub mit «5 anderen relevanten Neobiota» Boden Boden mit keiner biologischen Belastung: Deklaration Verwertung Keine Neobiot a Keine Belastung: «Deklaration Sauber» für Aushub 69

70 AWEL 3. Aushub + Boden, der mit invasiven oder ortsfremden Organismen belastet ist während Vegetationsperiode Ermitteln bzgl. Neobiota ausserhalb Vegetationsperiode «Schauen vor Ort» Beurteilung durch einen Fachmann Deklaration anhand vorliegendem Informationsstand vgl. Merkblätter AWEL z.b. Gibt es eine der folgenden Arten auf dem Baugrundstück? Deklarationsmöglichkeiten a) Knöterich oder Essigbaum? ( PK 3.10) b) eine der «5 anderen Neobiota»? c) keine der 7 Neobiota Bedingungen: - Ermittlung muss vorzugsweise in Vegetationsperiode erfolgen (im Winter sind Pflanzen nicht sichtbar) - Die Deklaration bezieht sich nur auf den Aushubperimeter. 70

71 AWEL Termine Zusatzformular Baugesuch/Entsorgungskonz ept Einführung: 1. April 2018 (Zusatzformular) Einbindung in e-baugesuchsformular PK-Schulung Altlasten: 14. März 2018 PK-Schulung Gebäuderückbau: ab Dezember

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