Hessische Landesweinund -sektprämierung

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1 Hessische Landesweinund -sektprämierung 2011 Die besten Weine Hessens. Probenverzeichnis Preisträgerverzeichnis

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3 Grußwort der Hessischen Ministerin für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Liebe Weinliebhaberinnen und Weinliebhaber, unter dem Motto Weingenuss im Kloster lade ich Sie mit den Verbänden des hessischen Weinbaus und den bei der Landeswein- und -sektprämierung erfolgreichen hessischen Weinerzeugern am 29. Oktober 2011 in das eindrucksvolle Ambiente des Laiendormitoriums des Klosters Eberbach ein. Hier stellen wir Ihnen eine Auswahl der besten Weine Hessens vor. Die Ergebnisse der Landeswein- und -sektprämierung 2011 dokumentieren wiederum überzeugend das hohe Leistungsvermögen der hessischen Winzerinnen und Winzer in der qualitätsorientierten und ressourcenschonenden Traubenproduktion sowie in der Kellerwirtschaft. Die verliehenen Medaillen stellen zudem für Weinfreunde eine wertvolle Entscheidungshilfe bei der Auswahl der edlen Tropfen dar. In diesem Jahr stellten 136 hessische Weingüter von der Bergstraße und aus dem Rheingau insgesamt 1303 Wein- und Sektproben zur Bewertung an und ließen diese nach den strengen Maßstäben einer Fachjury bewerten. Mein besonderer Glückwunsch und Anerkennung gilt den sechs Betrieben, denen die höchste Auszeichnung für die beste gesamtbetriebliche Leistung der Staatsehrenpreis 2011 überreicht wird. Mit ihm würdigt die Hessische Landesregierung die herausragende Qualität des gesamten Sortimentes und die insgesamt beispielhafte Betriebsführung. Auf den folgenden Seiten bieten die im Jahre 2011 ausgezeichneten Weingüter des Rheingaues und der Hessischen Bergstraße einen Einblick in ihre Betriebe und die persönliche Philosophie der Weinbereitung. Anschließend finden Sie die besten Weine der jeweiligen Kategorie sowie schließlich das Verzeichnis aller Preisträger und ihrer prämierten Weine. Ich wünsche Ihnen viel Genuss und Freude bei der Verkostung der hervorragenden Weine und Sekte aus dem Rheingau und von der Hessischen Bergstraße Ihre Lucia Puttrich Hessische Ministerin für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 3

4 Impressum Herausgeber: Regierungspräsidium Darmstadt Dezernat Weinbau Wallufer Straße 19, Eltville Tel , Fax Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Mainzer Str. 80, Wiesbaden, Tel Fotos: Hermann Heibel, Michael Schick Texte Staatsehrenpreisträger: Jöran Harders Gesamtherstellung: Münster druck design 4

5 Inhalt Chronik der Weinjahrgänge 6 Staatsehrenpreise Landessieger Die Anbaugebiete Rheingau und Hessische Bergstraße 22 Probenverzeichnis 25 Plan Standnummern 26 Gesamtverzeichnis Preisträger und Weine/Sekte 75 Rheingau 75 Hessische Bergstraße 118 Landeswein- und -sektprämierung in Zahlen 128 Jury der Landeswein- und -sektprämierung

6 Chronik der Weinjahrgänge Der Weinjahrgang 2011 Ein Jahrgang, der den Aufwand und die Geduld des Winzers belohnte Nach einem kalten und schneereichen Dezember 2010 war der Rest des Winters überwiegend mild. Auffallend war die lange Trocken heit über das gesamte Frühjahr hinweg. Von Februar bis Mai fiel nur ein Drittel der normalen Menge; von März bis Mai war es lediglich ein Viertel. Daneben waren diese Monate insgesamt überdurchschnittlich warm und sehr sonnenreich (März 175 %, April 155 %, Mai 149 %), was den Wasserverbrauch noch anheizte. Erst am 8. Juni (23 Liter/m²) fielen seit dem 13. Januar am Standort Eltville wieder mehr als 5 Liter/m² und Tag. Dieses gewaltige Defizit wirkte sich auf leichten Böden und weniger gepflegten Weinbergen negativ auf das Wachstum und die Blüte aus. Hier kam es auch zu größeren Verrieselungen, während allgemein die Blüte gut verlief. Kälterückschläge traten im Frühjahr zweimal auf. Während am Morgen des 15. April trotz teilweise Bodenfrost keine Schäden auftraten, kam es am 4. Mai zu größeren Frostschäden, die in einzelnen Anlagen bis zu einem totalen Ernteausfall in 2011 führten. Davon nicht betroffen waren die Berglagen im unteren Rheingau. Im Vergleich zu anderen Anbaugebieten kam der Rheingau aber mit einem geschätzten Ernteverlust von ca. 5 % noch glimpflich davon. Nur 0,5 1,0 C niedrigere Temperaturen hätten auch hier zu großflächigen Ernteverlusten geführt. Die warme Witterung im März und insbesondere im April führte zu einem sehr frühen Austrieb, der beim Riesling am registriert wurde. Da auch der Mai um 1,8 C zu warm war, setzte sich die rasante phänologische Entwicklung weiter fort, was der frühe Blühbeginn (Riesling: ) bestätigte. Dieser lag knapp drei Wochen (14.06.) vor dem 30-jährigen Mittel von Die Niederschläge im Juni, die am Standort Eltville exakt dem Mittel entsprachen, kamen für das Dickenwachstum der Beeren und die entwickelte Laubwand gerade noch rechtzeitig. Die Pflanzenschutzsaison verlief witterungsbedingt recht entspannt. Nachdem die ersten sechs Monate allesamt zu warm waren, traf dies für den Juli nicht zu. Ab dem 13. setzte eine deutliche Abkühlung ein, die am 20. mit einem Tagesmittel von 12,4 C ihren Tiefpunkt hatte. 6

7 Die Reife wurde beim Frühburgunger in der ersten Juliwoche, beim Müller-Thurgau auf den 17. Juli (Rekordhalter: 2007 mit dem , 2003: ), beim Spätburgunder auf den 27. und beim Riesling auf den terminiert. Dies war der früheste Reifeeintritt seit Beginn unserer Reifemessungen (1955, 2003: ). Trotz der kühleren Witterung in der zweiten Julihälfte verzögerte sich der Reifebeginn bei den später reifenden Rebsorten überraschenderweise kaum. Negativ auf den Gesundheitszustand der Trauben wirkten sich die häufigen Niederschläge (ca. 200 % des Mittels) in Verbindung mit einer hohen Luftfeuchte im August aus. Diese Bedingungen implizierten in der sensiblen Reifephase insbesondere bei kompakteren Sorten und Klonen Fäulnisnester. Insbesondere das sehr schwüle Wochenende am 3. und 4. September förderte die Fäulnisausbreitung. Da die Luftfeuchte weiterhin hoch blieb, setzte der Lesebeginn noch früher als erwartet ein. Müller-Thurgau wurde ab dem 7. September, Spätburgunder ab dem 12. und Riesling ab dem 14. gelesen. Es war dies der früheste Lesebeginn seit Aufzeichnungsbeginn. Ab dem 12. September setzte sich das so ersehnte trockenere Wetter durch und in der letzen Dekade kam ein fast nicht mehr erwarteter bilderbuchmäßiger Altweibersommer. Das veranlasste viele Flaschenwein vermarktende Winzer, die restliche Lese hinauszuzögern. Davon profitierten insbesondere die höheren und windoffeneren Lagen sowie vorselektierte Weinberge. Die optimalen Witterungsbedingungen erlaubten noch die Ernte der höchsten Prädikats stufen, so dass dieser Jahrgang die ganze Palette der Qualitätsstufen abdecken wird. Folgerichtig gingen auch die anfangs oftmals hohen Erträge von Tag zu Tag zurück. Die Erntemengen schwankten von Betrieb zu Betrieb und von Fläche zu Fläche sehr stark. Insgesamt wird mit einer marktkonformen, leicht überdurchschnittlichen Ernte gerechnet. 7

8 Ertragsrebfläche (ERF), Ertrag (geschätzt) und Qualitätsstufen (geschätzt) im Weinanbaugebiet Rheingau 2011 Rebsorte ERF Ertrag Gesamt Qualitätsstufen in % geeignet als: ha hl/ha hl Q.b.A.* Pr.** Weißer Riesling Blauer Spätburgunder *) Q.b.A. Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete (% geschätzt) **) Pr. Prädikatswein (% geschätzt) Quelle: Dezernat Weinbau, Eltville 8

9 Zu unseren Weinen empfehlen wir Original SELTERS, den zertifizierten Weinbegleiter Anette Closheim Weingut Konrad Closheim Nahe Johannes Graf von Schönburg-Glauchau Weingut Schloss Westerhaus Rheinhessen Carmen Krück Weingut Werner Krück Pfalz Theresa Breuer Der Ursprung guten Geschmacks SELTERS Leicht Dezent feinperlend der perfekte Begleiter zu trockenen Weißweinen mit ausgeprägter Säure, aus z. B. Riesling, Weißburgunder und leichten Rotweinen aus z. B. Pinot Noir SELTERS Naturell Lässt mit zurückhaltender Stille kraftvolle, körperreiche Weiß- und Rotweine, wie z. B. Barrique-Weine bestens zur Geltung kommen SELTERS Classic Mit seinem ausgewogenen Kohlensäuregehalt ideal zu milderen Rebsorten wie z. B. Gutedel, Silvaner, Grauburgunder und edelsüßen Weinen Original SELTERS ist exklusiver Partner der Sommelier Union Deutschland, des Deutschen Weininstitutes, der Generation Riesling und des Rheingauer-Weinverbandes. Detailinformationen zur wissenschaftlichen Studie der Hochschule RheinMain / Fachbereich Geisenheim finden Sie unter Weingut Georg Breuer Rheingau

10 Der Weinjahrgang 2011 an der Hessischen Bergstraße Ende gut alles gut! Nach einem erneut langen und kalten Winter sorgten frühlingshafte Temperaturen ab Mitte März für ein frühes Knospenschwellen an den Reben. Insgesamt war der Monat März zu trocken, es waren nur geringe Niederschläge zu verzeichnen. Die anhaltende Schönwetterperiode setzte sich auch im Monat April fort, sodass bereits zwischen dem 7. und 10. April der Austrieb bei den wichtigsten Rebsorten festzustellen war. Damit lag dieser Austriebstermin 3-4 Tage vor dem entsprechenden Datum des Jahres 2007 und insgesamt 14 Tage vor einem Normaljahr. Die sommerlichen Temperaturen, vor allem über Ostern, sorgten für eine weitere explosionsartige Vegetationsentwicklung. Mit nur 15 Liter/m 2 Niederschlag (Standort Heppenheim) war auch der April zu trocken. Anfang Mai waren die Rebanlagen bereits ergrünt und die Rebstöcke befanden sich im 6-10 Blatt-Stadium. In der Nacht vom 3. auf den 4. Mai fielen die Temperaturen rapide ab und erreichten die 0 Celsius Marke. Während in etlichen deutschen Anbaugebieten katastrophale Frostschäden auftraten, kamen die Bergsträßer Winzer mit einem blauen Auge davon. Wir können von Glück reden, dass es nicht zu nennenswerten Schäden in den Weinbergen gekommen ist. Die hochsommerliche Wetterlage im Mai hat dann die Rebenentwicklung stark beschleunigt. Um den 20. Mai standen die ersten Gescheine in Blüte, Vollblüte; wurde am 23. Mai bei der Sorte Müller-Thurgau und Chardonnay erreicht, während der Riesling am 25./26. Mai folgte. Der Vorsprung gegenüber dem langjährigen Mittel betrug ca. 21 Tage und es handelte sich um den frühesten Blütetermin, der jemals festgestellt wurde. Aber auch der Mai war mit lediglich 23 Liter/m 2 Niederschlag der dritte Monat in Folge, der zu trocken war. Diese Trockenperiode setzte sich auch im Monat Juni fort und führte zu deutlichen Streßsymptomen bei Junganlagen und jüngeren Ertragsanlagen, insbesondere auf flachgründigen Böden. Erst in den letzten Junitagen sorgten Niederschläge für eine Abkühlung und entspannten die Situation. Der Entwicklungsvorsprung der Reben betrug nach wie vor rund 21 Tage. Um den 1. Juli wurden die ersten Verfärbungen an den Beeren bei der Sorte Frühburgunder festgestellt! Der Monat Juli brachte dann die erhofften und dringend notwendigen Niederschläge, die sich bis Ende Juli auf 151 Liter/m 2 bezifferten. 10

11 Der Vegetationsstand hatte zu diesem Zeitpunkt einen Vorsprung von ca. 16 Tagen im Vergleich zu dem langjährigen Mittel. Um den 20. bis 25. Juli datierte der Reifebeginn bei den frühen Sorten. Aufgrund der warmen Witterung im August und weiteren Niederschlägen füllten sich die Beeren an den meisten Standorten. Heftige Gewitter mit Starkregen, die am 26. und 27. August an der Bergstraße nieder gingen, förderten in Verbindung mit hochsommerlichen Temperaturen in der folgenden Woche die Ausbreitung der Botrytis. Dies war besonders bei Grauburgunder und kompakten Rieslingtrauben der Fall. Hohe Tag- und Nachttemperaturen förderten den Säureabbau, sodass auch für den Jahrgang 2011 ein Weinsäurezusatz erforderlich schien. Mit der Lese musste aus den genannten Gründen bereits Ende August bei der Sorte Müller-Thurgau- und Anfang September bei Ruländer begonnen werden. Ab dem 10. September beruhigte sich die Wetterlage, wobei beim Riesling die Fäulnis weiter voran schritt. Demzufolge gingen die Erträge zurück. Viele Winzer beeilten sich mit der Lese, um keine höheren Mengenverluste in Kauf nehmen zu müssen. Ruhiges Herbstwetter mit kühlen Nachttemperaturen sorgte dann im Folgenden für eine entspannte und systematische Leseabwicklung. Das sonnige Herbstwetter begünstigte einen enormen Mostgewichtsanstieg, der auch auf eine Konzentration durch Wasserverlust zurück zu führen war. Bereits Ende September war die Weinlese bis auf wenige Ausnahmen weitgehendst abgeschlossen. Nicht selten lagen bei den Sorten Spätburgunder und Riesling die Mostgewichte im dreistelligen Bereich. Das Ernteniveau liegt im Bereich des langjährigen Mittels bei etwa 75 bis 80 Hektoliter pro Hektar. Absolute Spitzenmostgewichte sind bei den letzten Lesetagen noch zu erwarten. Nach dem frühesten Blütebeginn aller Zeiten ist auch die Weinlese an der Bergstraße sehr früh beendet worden. Insgesamt sind die Winzer mit dem Ernteergebnis sehr zufrieden. Die geernteten Mengen helfen die geringen Weinbestände in den Kellern auf zu füllen. Weinbauverband Hessische Bergstraße Otto Guthier Vorsitzender 11

12 Kloster Eberbach als würdiger Rahmen für die Verleihung der Staatsehrenpreise und Landessieger Foto: Hermann Heibel 12

13 Die STAATSEHREnpLAKETTEn der Hessischen Ministerin für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erhielten: für den Rheingau Betriebsgröße bis 5 ha Geromont sches Weingut Inh. Ursula von Breitenbach, Winkel 5 bis 10 ha Weingut F.B. Schönleber Inh. Bernd und Ralf Schönleber GbR, Mittelheim 10 bis 18 ha Weingut Karl-Joh. Molitor Inh. Klaus Molitor, Hattenheim 18 bis 35 ha Weingut Joachim Flick Inh. Reiner Flick, Flörsheim-Wicker über 35 ha Weingut Künstler Inh. Gunter Künstler, Hochheim für die Hessische Bergstraße Weingut der Stadt Bensheim, Bensheim 13

14 Rheingau: < 5 ha Geromont sches Weingut Klein aber fein so könnte man das Geromont sche Weingut in Oestrich-Winkel bezeichnen. Denn Winzerin Ursula von Breitenbach bewirtschaftet weniger als einen Hektar Rebfläche bis 8000 Flaschen Riesling erzeugt sie pro Jahr. Die hohe Qualität dieser Weine wurde jetzt von der Jury der Landeswein- und -sektprämierung bestätigt. Das Geromont sche Weingut bekam den Staatsehrenpreis für Weingüter der Kategorie kleiner als fünf Hektar. Zur Begutachtung hatte Breitenbach zwei Weine eingereicht, die beide mit einer medaille ausgezeichnet wurden: den Winkeler Hasensprung Alte Reben und den Ambrosius feinherb. Dass ihr Weinberg klein und übersichtlich ist, sei für die Güte der Trauben von Vorteil, betont die Diplom- Oenologin. Dadurch kann ich alle Reben ständig im Auge behalten und schon vor der Lese alles aussortieren, was nicht gut ist. Die Weinlese kann sie außerdem länger hinauszögern als größere Weingüter und so die Trauben zum wirklich idealen Zeitpunkt ernten. Das Weingut im Ortskern von Winkel existiert seit 1665 und befindet sich seit mehr als 150 Jahren im Besitz der Familie Geromont hat Ursula von Breitenbach das Gut von ihren Eltern Ludwig und Renate Werkmeister, geborene Geromont, übernommen. Nach ihrem Studium war sie zuvor Gutsverwalterin einer Arbeitsgemeinschaft zweier großer Geisenheimer Weingüter und seinerzeit die einzige Rheingauer Gutsverwalterin. Am Herzen liegen der Winzerin nicht nur ihre Weine. Wein und Kultur gehören für mich zusammen, sagt Breitenbach. Deshalb organisiert sie jeden Sommer im Hof des Gutes Jazzkonzerte und Theateraufführungen, die mittlerweile ausgesprochen gut besucht sind. Geromont sches Weingut Hauptstraße 80, Oestrich-Winkel Telefon 06723/7869, 14

15 Rheingau: 5-10 ha Wein- und Sektgut Schönleber Riesling und Spätburgunder wächst auf den Weinbergen des Weinund Sektgutes Schönleber. Ein Großteil der Trauben, nämlich etwa ein Viertel der geernteten Menge, wird direkt auf dem Gut zu Sekt verarbeitet. Wir gehören zu den wenigen Erzeugern, die ihre Weine selber versekten, erklärt Bernd Schönleber. Dafür wurden vor 20 Jahren in der Champagne die notwendigen Maschinen gekauft. Genau wie ihre französischen Kollegen stellen die Brüder Bernd und Ralf Schönleber ihren Sekt nach der Methode der traditionellen Flaschengärung her. Diese Methode ist in ihren Grundzügen schon 350 Jahre alt und liefert uns noch heute die besten Ergebnisse, sagt Bernd Schönleber. Erzeugt werden ausschließlich trockene Sekte der Geschmacksrichtungen extra brut oder brut Flaschen Sekt verlassen pro Jahr die Sektmanufaktur. Im Sortiment haben die Schönlebers zwei Riesling-Sekte und eine Mischung aus Riesling und Spätburgunder. Neben dem Sekt werden im Wein- und Sektgut Schönleber vor allem Erste Gewächse produziert also qualitativ hochwertige trockene Rieslingweine. Um mit der Spitze mithalten zu können, muss ich das umsetzen, was ich gelernt habe, aber auch ständig offen sein für Neues, betont der Weinbauingenieur. Denn durch neue Verfahren sei die Qualität der Weine in den vergangenen Jahren immer wieder merklich gesteigert worden. Dabei spiele der Terroir-Gedanke eine wesentliche Rolle. Besondere Lagen geben ihren Weinen immer etwas Spezielles mit, das den Charakter der Weine prägt. Durch qualitätssteigernde Maßnahmen kann diese Lagentypizität noch stärker zum Ausdruck gebracht werden. Dazu gehört etwa das Teilen der Trauben direkt nach der Blüte. Nur wenn ich die Weinberge ständig im Auge behalte, bekomme ich gesunde Trauben, sagt Schönleber. Beim Ausbau im Keller verwenden die Schönlebers heute wieder Holzfässer. Das war beim Riesling lange Zeit verpönt, gibt dem Wein aber einen besonderen Geschmack. Für alle Weine des Jahrgangs 2010 hat das Weingut im Rahmen Landeswein- und Sektprämierung Medaillen bekommen, insgesamt 17 goldene und vier silberne. Den Staatsehrenpreis haben die Schönlebers zum vierten Mal erhalten. Wein- und Sektgut F. B. Schönleber Obere Roppelsgasse 1, Oestrich-Winkel im Rheingau Telefon 06723/3475, 15

16 Rheingau: ha Weingut Karl-Johann Molitor Direkt neben der berühmten Weinlage Hattenheimer Steinberg baut die Familie Molitor ihre Weine an. Auf dem größten Teil der insgesamt 12,5 Hektar Rebfläche wächst Riesling. Vor elf Jahren pflanzte Winzer Klaus Molitor Reben der Sorte St. Laurent. Der St. Laurent ist ein besonders weicher Rotwein, erklärt Molitor. Diese ursprünglich aus Frankreich stammende Rebsorte war in Deutschland früher verbreitet, aber seit den 50er Jahren nahezu ausgestorben. Außerdem erzeugt das Weingut Molitor Spätburgunder und Weißburgunder. Die Qualität der Weine wird durch die gute Pflege der Reben und den schonenden Ausbau im modern ausgestatteten Keller gesichert. Ebenso wichtig sei jedoch die jahrelange Erfahrung des Winzermeisters. Jedes Jahr ist anders. Deshalb gibt es für einen guten Wein kein Patentrezept, sagt Klaus Molitor. Eine Spezialität des Weinguts ist gleichzeitig Molitors Lieblingswein: Die Trauben für den Rüdesheimer Berg Schlossberg Alte Rebe werden von Rebstöcken geerntet, die 46 Jahre alt sind. Gepflanzt hat sie der Großvater des heutigen Weingutbesitzers. Weil einige von Klaus Molitors Weinbergen sehr steil sind, hat sich die Arbeit der Weinlese in diesen Lagen seit hunderten von Jahren kaum verändert. Dort wird nach wie vor von Hand gelesen und auch die Trauben für den St. Laurent werden ohne maschinelle Hilfe geerntet. Die Handlese sorgt dafür, dass kein Laub und nur die besten Trauben in die Kelter kommen. Zum sechsten Mal wurde das Weingut für die Qualität seiner Erzeugnisse mit dem Staatsehrenpreis belohnt. Die Weine des Jahrgangs 2010 wurden mit zwölf - und drei Silbermedaillen ausgezeichnet. Weingut Karl-Johann Molitor, Inhaber: Klaus Molitor Weiderweg 1, Hattenheim Telefon 06723/25 37, 16

17 Rheingau: ha Weingut Flick Auf 19 Hektar Rebfläche hat Reiner Flick das Weingut Joachim Flick nach und nach erweitert. Seit 2004 gehört der Nonnberg, der bereits im Jahr 1281 urkundlich erwähnt wurde, zum Gut. Diese große Lage liegt Flick besonders am Herzen. Der Boden des Nonnbergs besteht aus Löß-Lehm und tertiärem Mergel und bringt großartige Weine mit viel Stoff, Fülle und langer Lebensdauer hervor, sagt der Winzer. Ebenfalls berühmt ist der Victoriaberg, der seinen Namen 1850 von der englischen Königin erhalten hat. Ende 2010 hat Flick diese fünf Hektar große Weinlage gepachtet. In diesem Jahr kann er zum ersten Mal Wein vom Victoriaberg anbieten, der in seinem Keller ausgebaut wurde. Doch auch den einfacheren Weine der anderen Lagen widmet Reiner Flick große Aufmerksamkeit. Wir legen Wert auf einen umweltschonenden Weinanbau, sorgsame Kelterung und einen Weinausbau, der sich auf das Notwendigste beschränkt, beschreibt er seine Philosophie hat Flick die historische Straßenmühle erworben. Neben dem Weingut selbst gibt es dort einen Hofladen. Die alte Scheune der ehemaligen Mühle wurde als Raum für Feiern und andere Veranstaltungen hergerichtet Flaschen Weiß- und Rotwein, vor allem aber trockenen und edelsüßen Riesling, produziert das Weingut Joachim Flick pro Jahr. Dazu kommen Flaschen Perlwein und 5000 Flaschen Sekt. Trotz des für den Weinanbau ungünstigen Wetters sei es gelungen, 2010 extraktreiche Weine zu ernten. Die müssen sich nicht verstecken, so Flick. Dafür sollten sich Weinfreunde, die größere Mengen Wein kaufen möchten, lieber beeilen. Denn die Erntemenge sei eine der kleinsten der letzten 100 Jahre. Weingut Joachim Flick Straßenmühle, Flörsheim-Wicker Telefon 06145/7686, 17

18 Rheingau: > 35 ha Weingut Künstler Unsere Arbeit ist unsere Passion, sagt Gunter Künstler. Nur wer den Weinbau mit Liebe und Sorgfalt betreibe, viel Zeit investiere und Perfektionist aus Überzeugung sei, könne wirklich guten Wein erzeugen, ist der Winzer überzeugt. Genau diese Überzeugung verwirklicht er zusammen mit seiner Frau Monika auf dem gemeinsamen Weingut in Hochheim. Auch wenn das Weingut Künstler mit 37 Hektar und 14 Mitarbeitern zu den größeren Betrieben gehört, steht für die Künstlers Qualität an erster Stelle. Die Weinbergpflege ist deshalb besonders wichtig, betont Künstler. Denn nur aus gesunden, hochreifen Trauben könne hochwertiger Wein bereitet werden. Bei der Herstellung kombinieren die Künstlers neueste Kellertechnik mit Tradition. So kommt bei der Verarbeitung der Rotweinmaische eine mehr als 60 Jahre alte restaurierte Korbkelter zum Einsatz, wodurch die jungen Rotweine mehr Brillanz und Klarheit bekommen. Neben dem Riesling baut Künstler auch Spätburgunder, Chardonnay, Sauvignon blanc, Grünen Veltliner und Silvaner an. Die Sauvignon- und Chardonnay-Trauben wachsen auf einem Boden, der für Hochheimer Verhältnisse etwas ganz besonderes ist. Sie stammen aus der Lage Hochheimer Herrnberg, deren Charakter durch Löss und alten Kalkstein geprägt wird. Der Boden hat Solitärcharakter und ist für diese beiden Rebsorten geradezu ideal, erklärt Gunter Künstler. Großen Wert legen die Künstlers auf eine gute und gleichberechtigte Zusammenarbeit aller Mitarbeiter. Wir gehen gemeinsam nach vorne. Wenn jemand eine Idee hat, wie unsere Produkte noch besser werden können, ist es egal, ob das der Chef oder ein Lehrling ist. Dass diese Philosophie aufgeht, zeigt sich auch daran, dass das Weingut bereits zum sechsten Mal in nur sieben Jahren mit dem Staatsehrenpreis ausgezeichnet wurde. Für die Weine des Jahrgangs 2010 erhielten die Künstlers 13 - und zwei Silbermedaillen sowie eine Bronzemedaille. Weingut Künstler Geheimrat-Hummel-Platz 1a, Hochheim am Main Telefon 06146/83860, 18

19 Hessische Bergstraße Weingut der Stadt Bensheim Weich, fruchtig und bekömmlich sind die Weine, die Winzer Axel Seiberth im Weingut der Stadt Bensheim erzeugt. Um das zu erreichen, setzt Seiberth seit Jahren bei allen Weinsorten auf den biologischen Säureabbau, die so genannte malolaktische Gärung. Ich kann keinen Wein verkaufen, der mir selbst nicht schmeckt, sagt Seiberth, der gerne säurearme Weine trinkt. Im Jahr 2000 hat er das Weingut gepachtet, nachdem er dort bereits 13 Jahre als Betriebsleiter gearbeitet hatte. Die Spuren des Gutes lassen sich bis in das Jahr 1504 zurückverfolgen. Seit 1988 hat es seinen Sitz am Fuß des Kirchbergs. Dort befindet sich auch der 1875 erbaute Gewölbekeller, in dem der Wein unter idealen klimatischen Bedingungen langsam heranreift Flaschen Wein und Sekt produziert das Weingut der Stadt Bensheim pro Jahr. Dies entspricht einem Ertrag von 6000 bis 7000 Liter pro Hektar. Von Kennern gelobt werden vor allem die Weine aus der bekannten Lage Bensheimer Kalkgassse. Besonders stolz ist Seiberth aber darauf, dass nicht nur seine Spitzenweine von gleichbleibend hoher Qualität sind: Auch unsere einfachen trockenen Weine in der Literflasche sind im Rahmen der Landeswein- und Sektprämierung ausgezeichnet worden. 13 und sechs Silbermedaillen und der Staatsehrenpreis für die Hessische Bergstraße waren in diesem Jahr der Lohn der Arbeit. Eine Besonderheit des Weinguts sind die eigenen Sekte, die mengenmäßig rund zehn Prozent der Produktion ausmachen. Eine weitere Spezialität ist die Rotberger Rebe, aus der Seiberth einen feinherben sortentypischen Rosé erzeugt. Allen Weinfreunden empfiehlt der Winzer einen Besuch des Gutsausschanks im Hirschberghäuschen. Das ist ein altes Lustschloss der Ratsherren, das nur zu Fuß erreichbar ist. Von dort hat man einen wunderschönen Blick über die Weinberge bis in die Pfalz, so Seibert. Weingut der Stadt Bensheim Darmstädter Straße 6, Bensheim Telefon / , 19

20 Landessieger Rheingau 2011 Für die mit einer Preismünze in ausgezeichneten Weine und Sekte b.a. des Anbaugebietes Rheingau führt das Dezernat Weinbau, Eltville in jedem Jahr zusätzlich den Wettbewerb Landessieger durch. Ausgezeichnet werden jeweils der erstplatzierte Wein und der erstplatzierte Sekt b.a. in den Kategorien: I Riesling trocken, letzter Jahrgang, in den Qualitätsstufen Qualitätswein bis Spätlese II Riesling halbtrocken, letzter Jahrgang, in den Qualitätsstufen Qualitätswein bis Spätlese III Riesling gereift, 5 Jahre und älter, in den Qualitätsstufen Qualitätswein bis Auslese IV Spätburgunder Rotwein trocken, 2 Jahre und älter, in den Qualitätsstufen Qualitätswein bis Auslese V Spätburgunder Weißherbst trocken/ halbtrocken, letzter Jahrgang, in den Qualitätsstufen Qualitätswein bis Spätlese VI Sekt b.a., alle Jahrgänge 20

21 Im Prämierungsjahr 2011 waren folgende Weingüter erfolgreich: Rheingau Spätburgunder Rotwein trocken 2009er Hattenheimer Hassel Spätburgunder Qualitätswein Erstes Gewächs Weingut Georg-Müller-Stiftung, Inh. Peter Winter Spätburgunder Weißherbst Erbacher Hohenrain Spätburgunder Weißherbst Blanc de Noir Kabinett feinherb Weingut Heinz Lebert Riesling trocken Hochheimer Reichestal Weingut Schreiber, Inh. Uwe Schreiber Riesling halbtrocken Hochheimer Kirchenstück halbtrocken Weingut Schreiber, Inh. Uwe Schreiber Riesling gereift 2005er Hattenheimer Schützenhaus Riesling Auslese Weingut Hans Bausch Sekt b.a. 2009er Oestricher Lenchen Riesling Sekt b.a. brut Weingut Manfred Bickelmaier 21

22 Rheingau Wo der Rhein bei Wiesbaden eine scharfe Wendung in westliche Richtung macht, um dem Rheingau-Gebirge, einem von Osten nach Westen verlaufenden Taunus-Ausläufer, auszuweichen, dort liegt an seinem rechten Ufer eines der schönsten Fleckchen der Erde, der Rheingau. Bereits die Benediktiner und ihnen folgend die Zisterzienser nutzten die Laune der Natur, um auf den klimatisch begünstigten Flächen zwischen Wicker und Lorchhausen Weinbau zu betreiben. Im Schutze der bewaldeten Hügel des Taunus befinden sich damit der Sonne ideal zugewandte Rebflächen, die jährlich über Sonnenstunden aufweisen. Fast 80% der gut Hektar Anbaufläche sind mit Riesling bestockt, der hier all seine Trumpfkarten an Eleganz und Finessenreichtum ausspielen kann. Daneben bietet die alte Kulturlandschaft auch dem Spätburgunder mit ca. 12% Anteil an der Rebfläche beste Voraussetzungen für Spitzenweine. Das vom Rhein übers Jahr begünstigte Mikroklima, die markanten Böden, geprägt von Schiefer und Quarzit bzw. kalkhaltigem Sandlöß, die gewachsene Tradition und das Geschick der Winzer verbinden sich im Rheingau zu einem Terroir-Begriff, der höchsten Ansprüchen genügt. Rheingau Hess. Bergstraße Rebsorte 78,9% Riesling 47,5% 6,2% Sonstige Weiß 31,7% 12,2% Spätburgunder 10,4% 2,7% Sonstige Rot 10,5% 118 Einzellagen Großlagen Betriebe 500 Hessische Bergstraße Von Heppenheim bis Zwingenberg erstreckt sich dem Odenwald vorgelagert zur Rheinebene hin, die Hessische Bergstraße. Ihr mildes Klima mit der frühen Baumblüte hat sie berühmt gemacht, und natürlich kommen die günstigen Vegetationsbedingungen auch dem Wein zugute. Weinbau ist um die Gegend von Bensheim bereits im Jahre 765 urkundlich erwähnt. Eine Vielzahl unterschiedlicher Bodenarten gestattet es, auf den nur rund 440 Hektar Rebfläche ein breites Spektrum von Rebsorten zu kultivieren. Der Riesling dominiert, gefolgt von Müller-Thurgau sowie Grauburgunder und Silvaner. Auch der Spätburgunder findet ideale Lagen für seine hohen Ansprüche. Das Landschaftsbild wird von vielen kleinen Weinbergsparzellen, romantisch-pittoresken Fachwerk- Städtchen und der alles überragenden Starkenburg geprägt. Das Gros der erzeugten Weine findet direkt im Anbaugebiet seine Liebhaber. Ein Besuch lohnt sich daher in jedem Fall, denn neben den Weinspezialitäten wartet die Region mit einem reichhaltigen kulturellen Angebot auf. 22

23 Riesling Wenn eine Rebsorte Tradition und Modernität verbinden kann, dann ist es der Riesling. Als eine der ältesten Kultursorten ist sie aus dem Angebot unserer Winzer nicht wegzudenken und hat wesentlichen Anteil am guten Renommee des deutschen Weins. In den hessischen Anbaugebieten findet der Riesling ideale Bedingungen mit leicht erwärmbaren, mineralstoffreichen Böden und dem klimatischen Wechsel zwischen Sonnenschein und belebenden Regengüssen. So bringt die anspruchsvolle, kleinbeerige Rebe feine, rassige und elegante Weine hervor, die anderswo so nicht gedeihen. Vom einfachen Qualitätswein bis zur hochfeinen Beerenauslese besticht der Riesling mit seiner frischen, fruchtigen Säure und einem mannigfaltigen Aromenspiel. Blauer Spätburgunder Er ist das rote Pendant zum Riesling feiner geht es nicht. Der Spätburgunder gilt als die älteste Kulturrebe der Menschheit und wurde bereits von den Phoeniziern und Ägyptern angebaut. Dabei ist er keineswegs leicht zu handhaben, denn er stellt hohe Ansprüche: auf gut erwärmbaren, lockeren Böden braucht er eine lange Reifeperiode, um kräftige, ausdrucksvolle Weine mit ziegel- bis samtroten Farbnuancen hervorzubringen. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, besticht der Spätburgunder mit Körper, eingebundener Säure und Aromen von Wildbeeren und Kirschen. Rheingau Hessische Bergstraße

24 Wir danken unseren Partnern! 24

25 Hessische Landeswein- und -sektprämierung Sieger 2011 Probenverzeichnis 29. Oktober 2011 Weingenuss im Kloster Die besten Weine Hessens. Herzlich willkommen zur Präsentation der prämierten Weine und Sekte bei der Hessischen Landeswein-und -sektprämierung im Kloster Eberbach. Auf den folgenden Seiten, mit dem grauen Balken, finden Sie alle zu verkostenden Weine und Sekte der heutigen Veranstaltung. Wir wünschen Ihnen einen interessanten und unterhaltsamen Streifzug durch die Betriebe des Rheingaus und der Hessischen Bergstraße.

26 Laiendormitorium Kloster Eberbach Weingenuss im Kloster Hessische Landesweinund -sektprämierung Die besten Weine Hessens. Eingang Landessieger Staatsehrenpreisträger Selters- Getränkebar HALLENPLAN Tourismus Hessische Bergstraße Tourismus Rheingau Groß-Umstadt Terroir Hessen Lorch

27 Weingenuss im Kloster Die ausstellenden Betriebe, mit Ihren Wein- und Sekt-Präsentationen und der jeweiligen Standnummer, finden Sie auf den Seiten 40 bis 64 27

28 Foto: Hermann Heibel Sie haben in diesem Jahr die Möglichkeit um 15.00, und Uhr an einer kostenfreien Führung durch das Kloster Eberbach teilzunehmen. Das ehemalige Zisterzienserkloster zählt mit seinen eindrucksvollen romanischen und frühgotischen Bauten zu den bedeutendsten Kunstdenkmälern Hessens. Klima, Boden und Winzer prägen zusammen den Charakter eines Weines. Bei sonst vergleichbaren Gegebenheiten kann der Boden den Reifebedingungen einen eigenen Stempel aufdrücken. Das Projekt Terroir Hessen zeigt diesen Einfluss des Bodens auf den Wein auf. Experten werden Ihnen Rieslinge des Jahrgangs 2010 mit den zugehörigen Böden vorstellen und erläutern. Sie haben die Möglichkeit, die Unterschiede zu erschmecken. Das auf drei Jahre angelegte Projekt Terroir Hessen wird unter der Schirmherrschaft des Rheingauer Weinbauverbandes e.v. und des Weinbauverbandes Hessische Bergstraße e.v., von der Forschungsanstalt Geisenheim (FAG), dem hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie (HLUG) und dem Dezernat Weinbau, Eltville durchgeführt. 28

29 Staatsehrenpreisträger

30 Nr. Jahrgang Weinbezeichnung Prämierung Ehrenpreis Rheingau Kategorie 1: bis 5 ha Geromont sches Weingut, Ursula von Breitenbach Winkeler Hasensprung Winkeler Hasensprung feinherb Ambrosius Kategorie 2: 5 bis 10 ha Wein- u. Sektgut F.B. Schönleber, Inh. Bernd und Ralf Schönleber GbR 2009er Rheingau Riesling Sekt b.a. brut Winkeler Hasensprung Kategorie 3: 10 bis 18 ha Weingut Karl Joh. Molitor, Inh. Klaus Molitor Hattenheimer Engelmannsberg Rüdesheimer Berg Schloßberg Hattenheimer Wisselbrunnen Riesling Qualitätswein feinherb 30

31 Hessische Landeswein- und -sektprämierung Bemerkung Bewertung 31

32 Nr. Jahrgang Weinbezeichnung Prämierung Kategorie 4: 18 bis 35 ha Weingut Joachim Flick, Inh. Reiner Flick Hochheimer Königin Viktoriaberg Wickerer Nonnberg 2009er Wickerer Nonnberg Kategorie 5: über 35 ha Weingut Künstler, Inh. Gunter Künstler Hochheimer Stielweg Alte Reben Hochheimer Hölle Erstes Gewächs 2009er Hochheimer Reichestal Erstes Gewächs Ehrenpreis Hessische Bergstraße Weingut der Stadt Bensheim Bensheimer Kalkgasse Rotberger Rosé Qualitätswein halbtrocken Bensheimer Kirchberg Roter 2009er Bensheimer Kirchberg 32

33 Hessische Landeswein- und -sektprämierung Bemerkung Bewertung 33

34 Die Preismünzen die besten Weine Hessens tragen diese Medaillen. Sie werden nach strenger sensorischer Prüfung durch erfahrene Verkoster vom Land Hessen vergeben. Sie dokumentieren das Qualitätsstreben der Winzer und sind ein Beleg für die Güte der Weine. ene Preismünze So ausgestattete Flaschen beinhalten einen absoluten Spitzenwein von national überragender Qualität. Silberne Preismünze Sie ziert rundum exzellente Weine mit großem Potential und regional überragender Qualität. Bronzene Preismünze Sie verschafft die Gewissheit, einen sehr guten Wein mit deutlich überdurchschnittlicher Qualität einzukaufen. 34

35 Landessieger

36 Nr. Jahrgang Weinbezeichnung Prämierung Landessieger Rheingau Spätburgunder Rotwein trocken 2009er Hattenheimer Hassel Spätburgunder Qualitätswein Erstes Gewächs Weingut Georg-Müller-Stiftung, Inh. Peter Winter Spätburgunder Weißherbst Erbacher Hohenrain Spätburgunder Weißherbst Blanc de Noir Kabinett feinherb Weingut Heinz Lebert Riesling trocken Hochheimer Reichestal Weingut Schreiber, Inh. Uwe Schreiber Riesling halbtrocken Hochheimer Kirchenstück halbtrocken Weingut Schreiber, Inh. Uwe Schreiber Riesling gereift 2005er Hattenheimer Schützenhaus Riesling Auslese Weingut Hans Bausch Sekt b.a. 2009er Oestricher Lenchen Riesling Sekt b.a. brut Weingut Manfred Bickelmaier 36

37 Hessische Landeswein- und -sektprämierung Bemerkung Bewertung 37

38 Hessens - Weintreffpunkte Termine Rheingau Sonntag, Erntedankfeier der Rheingauer Winzer, Kloster Eberbach Samstag, 05. bis Sonntag, Glorreiche Rheingau Tage Donnerstag, bis Mittwoch, Rheingau Gourmet & Wein Festival Freitag, bis Sonntag, Rheingauer Schlemmerwochen Samstag, bis Sonntag, WeinWanderWochenende (DWI) Weitere Termine unter: Termine Hessische Bergstraße 1. Mai, Bergsträßer Weinlagenwanderung Entlang der Strecke zwischen Zwingenberg und Heppenheim können an insgesamt acht Probierständen die Weine der jeweiligen Weinlagen verkostet werden. 1. Septemberwoche Bergsträßer Winzerfest Wochenende nach dem 15. September Odenwälder Winzerfest Letztes Wochenende Juni für 10 Tage Bergsträßer Weinmarkt Pfingsten Zwingenberger Weinfest Weitere Termine unter: 38

39 39 Anbaugebiete

40 Nr. Jahrgang Weinbezeichnung Prämierung Rheingau LORCH 1. Weingut Mohr, Inh. Jochen Neher Spätburgunder Weißherbst Qualitätswein feinherb ASSMANNSHAUSEN 2. Weingut Robert König Assmannshäuser Spätburgunder Blanc de Noir Qualitätswein feinfruchtig 2009er Rheingau Spätburgunder Spätlese trocken 2009er Rheingau Spätburgunder Auslese trocken Silber GEISENHEIM 3. Weingut Karlo Dillmann Geisenheimer Kläuserweg Geisenheimer Kläuserweg feinherb Winkeler Hasensprung Silber 4. Weingut Alexander Freimuth Rüdesheimer Bischofsberg 2009er Geisenheim Barrique 40

41 Hessische Landeswein- und -sektprämierung Bemerkung Bewertung 41

42 Nr. Jahrgang Weinbezeichnung Prämierung 5. Weingut Graf-Müller Geisenheimer Mäuerchen 2008er Geisenheimer Mäuerchen Silber JOHANNISBERG 6. Weingut Dr. Gietz 2009er Johannisberger Hölle 2009er Rüdesheimer Berg Schloßberg halbtrocken 2009er Assmannshäuser Höllenberg Silber Silber 7. Weingut Hanka, Inh. Veit Hanka Geisenheimer Kläuserweg Johannisberger Klaus halbtrocken Geisenheimer Kläuserweg feinherb WINKEL 8. Weingut Hirschmann, Inh. Christoph Hirschmann Oestricher Doosberg Oestricher Doosberg Oestricher Lenchen Erstes Gewächs 42

43 Hessische Landeswein- und -sektprämierung Bemerkung Bewertung 43

44 Nr. Jahrgang Weinbezeichnung Prämierung OESTRICH 9. Weingut Ferdinand Abel, Inh. Reiner Abel Oestricher Lenchen Oestricher Lenchen feinherb Bronze Silber 10. Weingut Manfred Bickelmaier Oestricher Klosterberg Oestricher Lenchen 2007er Rheingau Theodorus Spätburgunder Rotwein trocken Barrique Silber 11. Wein- und Sektgut Fritz Rothenbach, Inh. Fritz Peter Rothenbach Oestricher Lenchen Oestricher Doosberg feinherb Oestricher Klosterberg halbtrocken 12. Weingut Schäferhof, Philipp Schäfer, Inh. Urban Schäfer Oestricher Doosberg Oestricher Doosberg feinherb 2009er Rheingau Silber 44

45 Hessische Landeswein- und -sektprämierung Bemerkung Bewertung 45

46 Nr. Jahrgang Weinbezeichnung Prämierung HATTENHEIM 13. Weingut Hans Bausch Oestricher Lenchen 14. Christoph Pesch halbtrocken 15. Weingut Georg- Müller- Stiftung, Inh. Peter Winter Hattenheimer Hassel 2009er Rheingau Daniel 16. Weingut Stefan Molitor Hattenheimer Deutelsberg Erbacher Michelmark 46

47 Hessische Landeswein- und -sektprämierung Bemerkung Bewertung 47

48 Nr. Jahrgang Weinbezeichnung Prämierung ERBACH 17. Weingut Wolfgang Craß Erbacher Siegelsberg Erbacher Siegelsberg halbtrocken 2009er Rheingau Silber 18. Weingut Kremer-Ettingshausen 2009er Erbacher Steinmorgen Erbacher Michelmark Riesling Auslese trocken Erbacher Siegelsberg Silber 19. Weingut Heinz Lebert Erbacher Michelmark Erbacher Michelmark feinherb 20. Weinhof Martin 2008er Rheingau Riesling Sekt b.a. trocken Erbacher Honigberg Spätburgunder Weißherbst Qualitätswein feinherb 48

49 Hessische Landeswein- und -sektprämierung Bemerkung Bewertung 49

50 Nr. Jahrgang Weinbezeichnung Prämierung 21. Weingut Heinz Nikolai GbR Primus Maximus Erbacher Steinmorgen feinherb Alte Reben Erbacher Honigberg Riesling Auslese 22. WINZER VON ERBACH e.g. Erbacher Steinmorgen halbtrocken 2009er Rheingau 23. Weingenossenschaft Kiedrich e.g Kiedricher Klosterberg Kiedricher Klosterberg Erbacher Honigberg Silber Silber 50

51 Hessische Landeswein- und -sektprämierung Bemerkung Bewertung 51

52 Nr. Jahrgang Weinbezeichnung Prämierung ELTVILLE 24. Weingut C. Belz, Inh. Karl- Christian Ries 2008er Rheingau Eltviller Taubenberg halbtrocken Eltviller Langenstück Silber 25. Hessische Staatsweingüter GmbH, Kloster Eberbach 2009er Assmannshäuser Höllenberg Heppenheimer Centgericht Erbacher Marcobrunn Riesling Auslese 26. Weinland Rheingau e.g. Winkeler Hasensprung Oestricher Lenchen Riesling Qualitätswein Silber Silber 52

53 Hessische Landeswein- und -sektprämierung Bemerkung Bewertung 53

54 Nr. Jahrgang Weinbezeichnung Prämierung KIEDRICH 27. Weingut Bur, Inh. Winfried Bibo & Sohn GbR Spätburgunder Rosé Qualitätsperlwein b.a. 2009er Rheingau Kiedricher Klosterberg 28. Weingut Schüler-Katz, Inh. Michael Katz 2009er Erbacher Honigberg Spätburgunder Auslese trocken Rauenthaler Steinmächer Riesling Qualitätswein halbtrocken Silber 29. Weingut Speicher- Schuth, Inh. Ralf Schuth 2009er Rheingau 2009er Kiedricher Gräfenberg 2009er Kiedricher Gräfenberg 30. Weingut Jakob Steinmacher und Sohn, Inh. Winfried Steinmacher Kiedricher Klosterberg Riesling Qualitätswein feinherb Kiedricher Sandgrub Riesling Qualitätswein halbtrocken Kiedricher Gräfenberg Silber 54

55 Hessische Landeswein- und -sektprämierung Bemerkung Bewertung 55

56 Nr. Jahrgang Weinbezeichnung Prämierung WALLUF 31. Weingut Josef Klerner Erben, Inh. Joachim Ullrich 2009er Wallufer Gottesacker 2009er Wallufer Walkenberg Wallufer Berg Bildstock Spätburgunder Blanc de Noir Qualitätswein feinherb Bronze Silber 32. Weingut Friedel Russler, Inh. Frank Russler Wallufer Walkenberg Spätburgunder Blanc de Noir Qualitätswein Wallufer Walkenberg 2009er Wallufer Vitusberg Spätburgunder Weißherbst Sekt b.a. extra trocken FRAUENSTEIN 33. Weingut Walter Klepper 2009er Frauensteiner Herrnberg Frauensteiner Herrnberg Riesling Qualitätswein feinherb 2009er Frauensteiner Herrnberg Silber 56

57 Hessische Landeswein- und -sektprämierung Bemerkung Bewertung 57

58 Nr. Jahrgang Weinbezeichnung Prämierung DOTZHEIM 34. Weingut Höhn GbR, Inh. Wilhelm und Jürgen Höhn Frauensteiner Herrnberg Spätburgunder Blanc de Noir Qualitätswein trocken Dotzheimer Judenkirch 2007er Frauensteiner Herrnberg HOCHHEIM 35. Weingut Bott Kostheimer St. Kiliansberg 2009er Rheingau Silber 36. Domdechant Werner sches Weingut Hochheimer Hölle Hochheimer Kirchenstück Bronze Hochheimer Domdechaney Erstes Gewächs 37. Weingut Wilhelm Hück Hochheimer Hofmeister Primus Wickerer König Wilhelmsberg Alte Rebe Hochheimer Hölle halbtrocken Silber 58

59 Hessische Landeswein- und -sektprämierung Bemerkung Bewertung 59

60 Nr. Jahrgang Weinbezeichnung Prämierung 38. Weingut Lauer, Inh. Sascha Lauer Hochheimer Hölle Hochheimer Hölle feinherb 39. Weingut Rebenhof Willi Orth, Inh. Pia Rosenkranz Hochheimer Hölle Hochheimer Hölle Tonmergel feinherb 40. Weingut H. W. Sack, Inh. Alexander Sack Hochheimer Reichestal Hochheimer Kirchenstück halbtrocken Hochheimer Hölle Silber 60

61 Hessische Landeswein- und -sektprämierung Bemerkung Bewertung 61

62 Nr. Jahrgang Weinbezeichnung Prämierung 41. Weingut W.J. Schäfer, Joseph Schäfer Hochheimer Domdechaney Hochheimer Kirchenstück 2009er Hochheimer Reichestal Spätburgunder Spätlese trocken 42. Weingut Schreiber, Inh. Uwe Schreiber Hochheimer Hölle Hochheimer Reichestal Alte Reben Hochheimer Kirchenstück halbtrocken MAINZ-HECHTSHEIM 43. Weingut Karthäuserhof, Hubert und Konrad Meier Schiersteiner Hölle Schiersteiner Hölle Silber Bronze 62

63 Hessische Landeswein- und -sektprämierung Bemerkung Bewertung 63

64 Nr. Jahrgang Weinbezeichnung Prämierung HESSISCHE BERGSTRASSE HEPPENHEIM 44. Bergsträßer Winzer e.g. 2009er Heppenheimer Schloßberg -im Holzfass gereift- Heppenheimer Schloßberg Grauburgunder Spätlese trocken Heppenheimer Stemmler GROSS UMSTADT 45. Weingut Willi Diehl Brücke-Ohl 2009er Umstädter Stachelberg Spätburgunder Spätlese trocken Umstädter Steingerück Grauburgunder Kabinett trocken 2009er Umstädter Steingerück Riesling Sekt b.a. brut Silber Silber 46. Vinum, autmundis Die Odenwälder Winzergenossenschaft e.g. 2009er Umstadt Riesling Sekt b.a. trocken Umstädter Stachelberg Grauburgunder Spätlese trocken 2009er Umstadt Acolon Qualitätswein trocken 64

65 Hessische Landeswein- und -sektprämierung Bemerkung Bewertung 65

66 Adress-Register Teilnehmende Weingüter in alphabetischer Reihenfolge: Weingut Ferdinand Abel Inh. Reiner Abel Mühlstr , Oestrich-Winkel Tel , Fax Weingut Hans Bausch Waldbachstr. 103, Eltville Tel , Fax Weingut C. Belz Inh. Karl-Christian Ries Kiedricher Str. 20, Eltville Tel , Fax Bergsträßer Winzer e.g. Darmstädter Str. 56, Heppenheim Tel , Fax Weingut Manfred Bickelmaier Rheingaustr. 7, Oestrich-Winkel Tel , Fax Weingut Bott Herrenstr. 61, Kostheim Tel , Fax

67 Hessische Landeswein- und -sektprämierung Weingut Willi Diehl Brücke-Ohl Georg-August-Zinn-Str. 23, Groß-Umstadt Tel , Fax Weingut Bur Inh. Winfried Bibo & Sohn GbR Oberstr. 3, Kiedrich Tel ; Fax Weingut Wolfgang Craß Jakobstr. 5, Eltville Tel , Fax Weingut Karlo Dillmann Langestr. 6, Geisenheim Tel , Fax Domdechant Werner sches Weingut Rathausstr. 30, Hochheim Tel , Fax Weingut Joachim Flick Inh. Reiner Flick Straßenmühle, Flörsheim Tel , Fax Weingut Alexander Freimuth Am Rosengärtchen 25, Geisenheim Tel , Fax

68 Weingut Georg- Müller- Stiftung Inh. Peter Winter Eberbacher Str. 7-9, Eltville Tel , Fax Geromont sches Weingut, Ursula von Breitenbach Hauptstr. 80, Oestrich- Winkel Tel , Fax Weingut Dr. Gietz Grund 35, Geisenheim Tel , Fax Weingut Graf - Müller Prälat-Werthmann-Str. 1, Geisenheim graf-mueller@t-online.de Tel , Fax Weingut Hanka Inh. Veit Hanka Grund 41, Geisenheim weingut.hanka@t-online.de Tel , Fax Hessische Staatsweingüter GmbH Kloster Eberbach, Eltville info@weingut-kloster-eberbach.de Tel , Fax Weingut Hirschmann Inh. Christoph Hirschmann Hauptstr. 10, Oestrich- Winkel info@hirschmann-wein.de Tel , Fax

69 Hessische Landeswein- und -sektprämierung Weingut Höhn GbR Inh. Wilhelm und Jürgen Höhn Freudenbergstr. 200, Wiesbaden Tel , Fax Weingut Wilhelm Hück Frankfurter Str. 29, Hochheim Tel , Fax Weingut Karthäuserhof, Hubert und Konrad Meier Am Karthäuserhof 9, Mainz- Hechtsheim Tel , Fax Weingut Walter Klepper Georgstr , Wiesbaden Tel , Fax Weingut Josef Klerner Erben Inh. Joachim Ullrich Untere Martinsthaler Str. 2, Walluf Tel Weingut Robert König Landhaus Kenner, Rüdesheim Tel , Fax Weingut Kremer- Ettingshausen Rheinstr. 9, Eltville Tel , Fax

70 Weingut Künstler Inh. Gunter Künstler Geheimrat-Hummel-Platz 1a, Hochheim Tel , Fax Weingut Lauer, Inh. Sascha Lauer J.-B.-Siegfried-Str. 8, Hochheim Tel , Fax Weingut Heinz Lebert Eberbacher Str. 7-9, Eltville Tel , Fax Weinhof Martin Bachhöller Weg 4, Eltville Tel , Fax Weingut Mohr Inh. Jochen Neher Rheinstr. 21, Lorch Tel , Fax Weingut Karl-Joh. Molitor Inh. Klaus Molitor Weider Weg 1, Eltville Tel , Fax Weingut Stefan Molitor Neustr. 6, Eltville Tel , Fax

71 Hessische Landeswein- und -sektprämierung Weingut Heinz Nikolai GbR Ringstr. 16, Eltville Tel , Fax Christoph Pesch Waldbachstr. 28, Eltville Tel. 0160/ Weingut Rebenhof Willi Orth Inh. Pia Rosenkranz Frankfurter Str. 57, Hochheim Tel , Fax Wein- und Sektgut Fritz Rothenbach Inh. Fritz Peter Rothenbach Eisenbahnstr. 12, Oestrich-Winkel Tel , Fax Weingut Friedel Russler Inh. Frank Russler Marktstr. 47, Walluf Tel , Fax Weingut H.W. Sack Inh. Alexander Sack Massenheimer Str. 43, Hochheim Tel , Fax