Die Bedeutung von Randstrukturen für die Avifauna in einem landwirtschaftlich geprägten Gebiet in der Gemeinde Hohnhorst

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1 Die Bedeutung von Randstrukturen für die Avifauna in einem landwirtschaftlich geprägten Gebiet in der Gemeinde Hohnhorst The importance of semi-natural habitats for farmland birds in Hohnhorst Lower Saxony, Germany) Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Fakultät für Architektur und Landschaft Institut für Umweltplanung Sommersemester 2015 Beabeiterin: Linda-Marie Kohser Betreuung: Dr. Stefan Rüter & Dipl.-Umweltwiss. M.Sc. Birte Bredemeier Bachelorarbeit B.Sc. Landschatsarchitektur und Umweltplanung

2 Danken möchte ich Stefan Rüter und Birte Bredemeier, die mir viele Anregungen und Hilfestellungen gegeben haben und immer bei Fragen ansprechbar waren. Mein Dank gilt außerdem Herrn Meyer, der mir Fragen zur Fläche sofort beantwortet hat und Herrn Nagel, der mit mir die Fläche das erste mal abgelaufen ist. Ein großer Dank gilt außerdem meiner Begleitung, die mich bei den frühmorgendlichen Kartierungen unterstüzt hat.

3 Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung Abstract 1. Einleitung Anlass Zielsetzung Methodik Lage und Abgrenzung der Untersuchungsfläche Biotoptypenkartierung Abgrenzung der Teilbereiche Erfassung der Avifauna Ermittlung der Beziehung zwischen der erfassten Avifauna und den Teilbereichen Ergebnisse Gesamtes Untersuchungsgebiet Vogelartenzusammensetzung Brutbestand und Revierdichten Heckengeprägter Bereich Vogelartenzusammensetzung Brutbestand und Revierdichten Raingeprägter Bereich Vogelartenzusammensetzung Brutbestand und Revierdichten Übergangsbereich Vogelartenzusammensetzung Brutbestand und Revierdichten Vergleich der Ergebnisse der Teilbereiche Vogelartenzusammensetzung Brutbestand und Revierdichten Diskussion Beurteilung der Ergebnisse Ausblick für die Gemeinde Hohnhorst Quellenverzeichnis...33 Anhang

4 Zusammenfassung Die Avifauna der Agrarlandschaft ist von der zunehmenden Intensivierung der Landwirtschaft bedroht. Randstrukturen wie Raine, Hecken oder Bäume, die der Vogelwelt Deckung, Nahrung und einen Brutplatz bieten werden durch die fortschreitende Intensivierung der Agrarlandschaft immer seltener. In der Gemeinde Hohnhorst wollen lokale Vertreter des Naturschutzes auf die Bedeutung von Randstrukturen für die Avifauna aufmerksam machen und dafür in einem landwirtschaftlich geprägten Gebiet Infotafeln aufstellen, die über die dort vorkommende Vogelwelt informieren. Mit der Erfassung der Avifauna des Gebietes sollte dafür eine Grundlage für das Umweltbildungskonzept geschaffen werden. Das Gebiet wurde in drei Teilbereiche gegliedert, die von unterschiedlichen Randstrukturen geprägt waren. Der heckengeprägte Bereich, der raingeprägte Bereich und der Übergangsbereich. Die Brutvögel des Gebietes sowie die Nahrungsgäste bzw. Durchzügler wurden aufgenommen und die Ergebnisse hinsichtlich der Vogelartenzusammensetzung, des Brutbestandes und der Revierdichten ausgewertet und auf den Teilbereichen verglichen. In dem heckengeprägten Bereich wurde sowohl die höchste Artenanzahl als auch 80 % der gesamten Reviere erfasst. Trotz der annähernd gleichen Größe konnten auf dem raingeprägten Bereich nur 9 % der Reviere und weniger als die Hälfte an Arten erfasst werden. Dies kann wahrscheinlich mit der Strukturarmut des Gebietes erklärt werden, die nur wenige Habitate bot. Rote Liste-Arten bzw. Arten der Vorwarnliste und Anhang I- Arten der Vogelschutzrichtlinie machten hauptsächlich Nahrungsgäste bzw. Durchzügler aus. Die Anzahl unterschied sich dabei auf dem heckengeprägten und dem raingeprägten Bereich kaum. Die Zuteilung der Brutvögel in ökologische Gruppen zeigte, dass auf dem heckengeprägten- und Übergangsbereich hauptsächlich Wald- und Waldrandarten vorkamen. Die einzigen Brutvögel, die sich den Feldvogelarten zuteilen ließen waren Feldlerche Alauda arvensis) und Schafstelze Motacilla flava) auf dem raingeprägten Bereich. Auf Grundlage der Ergebnisse sollen Infotafeln erstellt werden, die auf die Bedeutung der Randstrukturen für Brutvögel und Nahrungsgäste bzw. Durchzügler hinweisen und die verschiedenen Ansprüche, die die Arten an den Raum stellen, deutlich machen. 2

5 Abstract Farmland birds are threatened through the intensification of works in agriculture areas. Semi- natural habitats, like field margins, hedges or trees offer them food, protection and breeding space. Their importance is obvious. In the municipality Hohnhorst Lower Saxony, Germany) local responsibilities want to create awareness of the importance of semi-natural habitats for farmland birds, by placing information boards in an agricultural area. The Registration of the avifauna in this area will provide information for this environmental education measure. The area was structured in three parts, which were characterized by different types of semi-natural habitats- the hedge area, the field margin area and the mixed area. The territories of breeding birds and other birds were registered. The composition of bird species, the numbers of breeding pairs and the territory density were compared on these three areas. The size between the hedge area and the field margin area was nearly identical, 80 % of all territories were registered in the hedge area and only nine percent of the territories with less than half of the species were found in the field margin area. Nevertheless the number of Red List species and Annex I species were nearly identical. The classification of breeding birds in ecological groups showed, that in the hedge shaped transition passages, forest-type birds are mainly seen. The only field-living birds were Alauda arvensis and Motacilla flava in the field margin area. Based on the foundations of this research information boards should advertise people the importance of the semi natural habitats for these living birds and show their necessities. 3

6 1. Einleitung 1.1. Anlass Für die Avifauna der Agrarlandschaft stellen Randstrukturen wie Hecken und Raine wichtige Lebensräume dar KREBS 1990:8). Sie dienen ihnen als Rückzugsraum, Brutplatz und Nahrungshabitat KAULE 1991: 139 f). Da benachbarte landwirtschaftliche Flächen nur ein kleines Nahrungsspektrum bieten und teilweise im Jahr brachliegen, sind Hecken für die Avifauna eine wichtige Nahrungsquelle SPAHL 1990: 4). In ihnen findet sie neben Gehölzsamen, Knospen und Früchten auch Insekten, die sich in der Hecke oder am Heckensaum befinden KAULE 1991: 140; RÖSER 1989: 160 f; WEBER 2003: 51). In den hecken- und raingeprägten Bereichen der Agrarlandschaft gibt es unterschiedliche Artvorkommen. So fördert ein höhere Gehölz- bzw. Strauchanteil Wald- und Waldrandarten, wie z. B. Gelbspötter Hippolais ictarina), Mönchsgrasmücke Sylvia atricapilla) und Singdrossel Turdus philomelos) KRETSCHMER et al. 1995: 104 f). Raine dagegen bieten Feldvogelarten wie Feldlerche Alauda arvensis) und Schafstelze Motacilla flava) einen Lebensraum, wenn umliegende Strukturen wie Äcker oder gemähte Grünflächen diese Funktion nicht mehr erfüllen können ebd.). Die Hecken der Agrarlandschaft können nach DRACHENFELS 2011) in verschiedene Biotoptypen untergliedert werden. Dies sind z.b. Strauchhecken Niederhecke, Hochhecke), Strauch-Baumhecken und Einzelsträucher DRACHENFELS 2011: 106 ff.). Die Ausprägungen der Hecken, die sich aus dem Alter, der Pflanzenzusammensetzung und der Strukturvielfalt zusammensetzen, werden artspezifisch jeweils unterschiedlich bevorzugt genutzt WEBER 2003: 50). Neben der Präferenz einiger Vogelarten bezüglich der Sträucher für den Nahrungserwerb, werden zwischen den Arten auch unterschiedliche Strukturen für das Brutgeschäft benötigt RÖSER 1989: 160). So werden z.b. von der Gartengrasmücke Sylvia borin) große Büsche, von der Heckenbraunelle Prunella modularis) Büsche unter Kronenschirm, vom Zilpzalp Phylloscopus collybita) hohe Bäume und vom Girlitz Serinus serinus) Bäume mit Krautunterwuchs als Nistplatz genutzt RINGLER et al. 1997: 88). Auf Rainen sind im Gegensatz zu den Hecken hauptsächlich Feldvogelarten mit Offenlandcharakter zu erwarten KRETSCHMER et al. 1995: 104 f). Bodenbrüter, die durch die Intensivierung der Landwirtschaft Lebensräume verloren haben, sind auf diese 4

7 ungestörten Randflächen angewiesen RÖSER 1989: 158). Offenlandarten bieten sie eine Nahrungsquelle, Deckung und Brutraum ebd.). Besonders nach der Heumahd oder dem Umpflügen der Ackerflächen kommt Rainen eine besondere Bedeutung zu, da sie oft den einzige Rückzugort für Küken von bodenbrütenden Vögeln darstellen KREBS 1990: 9). Neben den Arten, die Hecken und Raine direkt z.b. als Niststätte nutzen, profitieren Greifvögel und Eulen indirekt von diesen Strukturen. Sie brüten oftmals in Waldnähe und nutzen die Agrarlandschaft für die Jagd RÖSER 1989: 162; NABU 2004: 15 f). Durch Hecken werden Kleinsäugerpopulationen gefördert, die Greifvögeln und Eulen wiederum als Nahrung zur Verfügung stehen SPAHL 1990: 4 f). Vögel der Agrarlandschaft gehören zu den am stärksten bedrohten Arten, sodass sich zurzeit 65% der Offenland- bzw. Feldvogelarten auf der Roten Liste befinden NABU 2004: 11). Das Positionspapier zur aktuellen Bestandssituation der Vögel der Agrarlandschaft des DDA Dachverband Deutscher Avifaunisten) und DO-G Deutscher Ornithologischer Gesellschaft) zeigt einen anhaltenden Rückgang der Avifauna der Agrarlandschaft auf und verweist darauf, dass sich die negative Bestandsentwicklung ohne eine Verbesserung der derzeitigen Lebensbedingungen bedingt durch die zunehmende Intensivierung der Landwirtschaft und dem damit einhergehenden Wegfall von wichtigen Randstrukturen fortsetzen wird. Kommunen und lokale Vertreter des Naturschutzes erkennen die wachsende Bedeutung von Randstrukturen für die Avifauna der Agrarlandschaft und nehmen diese in Projekte auf. Neben den Projekten zur Pflege dieser Strukturen nehmen auch Umweltbildungsprojekte an Bedeutung zu. In der Gemeinde Hohnhorst beschäftigen sich derzeit naturschutzfachlich engagierte Bürger mit diesem Thema und möchten durch gezielte Umweltbildungsmaßnahmen ein Bewusstsein in der Bevölkerung bezüglich der Bedeutung von Rain- und Heckenstrukturen für die Tierwelt, besonders für die Avifauna, schaffen. Sie planen dafür einen Rundwanderweg mit Informationstafeln in einem landwirtschaftlich geprägten Gebiet, das neben Acker- und Grünlandflächen mit Hecken, Bäumen und Rainen durchsetzt ist. Derzeit liegen keine Informationen zur Bedeutung des Gebietes und seiner Randstrukturen für die Avifauna durch das lokale Amt vor, sodass eine Untersuchung der Vogelwelt auf dieser Fläche eine notwendige Grundlage für Umweltbildungsprojekte darstellt. 5

8 1.2. Zielsetzung Das übergeordnete Ziel der Arbeit war die Erfassung des Vogelbestandes im ausgewählten Landschaftschaftsauschnitt im Hinblick auf die Bedeutung der Randstrukturen für die Vogelwelt. Die Avifauna sollte hinsichtlich der Vogelartenzusammensetzung, des Brutbestandes und der Revierdichten erfasst und auf den von unterschiedlichen Randstrukturen geprägten Bereichen, die sich in dem Untersuchungsgebiet abgrenzen lassen, verglichen werden. Damit sollte eine Grundlage für das Umweltbildungskonzept und weitere Projekte erarbeitet werden. Es ergaben sich folgende Forschungsfragen: - In welche Teilbereiche ließ sich das Untersuchungsgebiet gliedern? - Welche Vogelartenzusammensetzung wies das Untersuchungsgebiet auf? - Welche und wie viele Arten wurden nachgewiesen? - Welche und wie viele Arten konnten den Brutvögeln und welche den Nahrungsgästen bzw. Durchzüglern zugeordnet werden? - In welche ökologischen Gruppen konnten die Brutvögel eingeteilt werden? - Wie viele Brutpaare wurden erfasst und welche Revierdichten ergaben sich? - Wie unterschieden sich die Ergebnisse der Vogelartenzusammensetzung, der Brutpaaranzahl und der Revierdichten in den unterschiedlich geprägten Teilbereichen der Untersuchungsfläche? Auf Grundlage dieser Ergebnisse sollten Empfehlungen für die Gemeinde Hohnhorst aufgestellt werden. 6

9 2. Methodik 2.1. Lage und Abgrenzung der Untersuchungsfläche Die Untersuchungsfläche liegt in Hohnhorst/Rethen westlich von Hannover und südlich des Steinhuder Meers in unmittelbarer Nähe des Mittellandkanals Karte 1.). Sie lässt sich der naturräumlichen Region Börden Westteil) zuordnen, die durch fruchtbare Lössböden und weiten Ackerflächen charakterisiert wird DRACHENFELS 2010: 251). Karte 1: Lage des Untersuchungsgebietes Die Fläche ist 44 ha groß und besteht hauptsächlich aus Acker- und Grünlandflächen, die von Randstrukturen wie Rainen, Hecken und Bäumen gesäumt sind. Karte 2 zeigt das Gebiet, dass von einem etwa 2,8 km langen Weg umrahmt wird. Zusätzlich wurden, von den Wegen nach außen hin, die ersten 50 m mit in die Untersuchungsfläche gezählt. Der im Osten liegende Bünteweg und der sich im Westen befindende Brandkoppelweg erstrecken sich über jeweils 1,1 km. Der Abstand zwischen den Wegen beträgt 280 m. Der Bünteweg liegt hauptsächlich an Grünlandflächen und wird durch Hecken und Bäume gesäumt. Der Brandkoppelweg 7

10 ist von Ackerlächen umgeben, an die vereinzelt stehende Hecken und Feldraine grenzen. Die sich zwischen den Wegen auf den Grünlandlächen beindenden Baumund Heckenelemente werden ebenfalls in die Untersuchungsläche mit einbezogen. Brandkoppelweg Bünteweg Source: Esri, DigitalGlobe, GeoEye, Earthstar Geographics, CNES/Airbus DS, USDA, USGS, AEX, Getmapping, Aerogrid, IGN, IGP, swisstopo, and the GIS User Community Luftbild ± Meter Karte 2: Lutbild 8

11 2.2. Biotoptypenkartierung Mithilfe der Biotoptypenkartierung sollten die Randstrukturen des landwirtschaftlich geprägten Gebietes erfasst werden, um Teilbereiche abzugrenzen, auf denen die Vogelwelt näher untersucht werden konnte. Es wurde die Biotoptypenkartierung nach DRACHENFELS 2011 vorgenommen. Die erfassten Biotoptypen waren Strauch-Baumhecken, Hochhecken, Niederhecken, auf den Stock gesetzte Niederhecken, Einzelsträucher, Einzelbäume, Kopfweiden, Überhä lter, Halbruderale Gras- und Staudenfluren mittlerer Standorte, Grünland und Ackerflächen, die in Karte 3 dargestellt werden Abgrenzung der Teilbereiche Das Untersuchungsgebiet ließ sich mithilfe der Biotoptypenkartierung in drei Teilbereiche gliedern Karte 4). Die am Bünteweg gelegene Fläche, die hauptsächlich aus Grünlandflächen und verschiedenen Heckentypen besteht, wurde zum heckengeprägten Bereich zusammengefasst. Diese Fläche ist 19,5 ha groß, weist einen hohen Anteil an unterschiedlichen Biotopen auf und ist schwerpunktmäßig von Gehölzen geprägt. Die Äcker, halbruderalen Gras- und Staudenfluren, sowie die Einzelsträucher am Brandkoppelweg, wurden als raingeprägter Bereich zusammengefasst. Dieses Gebiet weist einen Offenlandcharakter auf und ist 19,3 ha groß. Die im nördlichen Teil des Untersuchungsgebietes befindliche Fläche wird gleichermaßen durch Hecken und Raine geprägt. Sie ist beträgt 5,2 ha und wird als Übergangsbereich aufgeführt. 9

12 Source: Esri, DigitalGlobe, GeoEye, Earthstar Geographics, CNES/Airbus DS, USDA, USGS, AEX, Getmapping, Aerogrid, IGN, IGP, swisstopo, and the GIS User Community Biotoptypenkarte ± 200 Meter Legende Strauch-Baumhecke Ackerfläche Halbruderale Gras- und Staudenflur mittlerer Standorte Hochhecke Grünlandfläche Abgrenzung Untersuchungsgebiet Niederhecke Einzelbaum Niederhecke auf den Stock gesetzt Kopfweide Einzelstrauch Überhälter Karte 3: Biotoptypenkarte 10

13 Teilbereichkarte Legende Heckengeprägter Bereich Raingeprägter Bereich Übergangsbereich Karte 4: Teilbereichkarte Source: Esri, DigitalGlobe, GeoEye, Earthstar Geographics, CNES/Airbus DS, USDA, USGS, AEX, Getmapping, Aerogrid, IGN, IGP, swisstopo, and the GIS User Community Meter ± 11

14 2.4. Erfassung der Avifauna Für die Erfassung der Avifauna des Untersuchungsgebietes wurde eine Revierkartierung nach SÜDBECK et al. 2005) durchgeführt. Mit dieser Methode werden die Reviere der Brutvögel in dem ausgewählten Gebiet abgegrenzt, welche sich anhand von Vorkommen der Vogelarten in Karten an unterschiedlichen Terminen bestimmen lassen ebd.). Diese Kartiermethode wurde gewählt, da sie sich gut eignet die Fragestellungen der Zielsetzung nach Vogelartenzusammensetzung, Brutbestand und Revierdichten zu beantworten. Das zu untersuchende Gebiet beträgt 44 ha und weist damit nach SÜDBECK et al. 2005), der für halboffene Flächen 30 bis 60 ha vorschlägt, eine gut zu kartierende Größe auf. In Anlehnung an die Wertungsgrenzen nach SÜDBECK et al. 2005) wurde das Gebiet an zehn Terminen in den Monaten von März bis Juni, inklusive zwei Nachtterminen kartiert Tab. 1). Die Termine wurden so gelegt, dass im März eine und in den darauffolgenden Monaten jeweils drei Begehungen erfolgten. Die Begehungen erfolgten nur bei gutem Wetter ohne Wind und Regen) möglichst bei Sonnenaufgang. Tab. 1: Kartierungstermine mit Uhrzeiten und Witterungsbedingungen Kartierungsgang Datum Uhrzeit Witterungsbedingungen kühl, leicht bedeckt, 5 C leichter Wind, 6 C kühl, bedeckt, 6 C klar, leichter Wind, 7 C klar, 8 C bedeckt, 10 C klar, 9 C klar, 12 C klar, 13 C bedeckt, 11 C Nachtkartierung klar, 16 C Nachkartierung leicht bedeck, 15 C Die Fläche wurde dabei langsam durchschritten und optisch sowie akustisch wahrgenommene Vögel, die sich innerhalb des Gebietes befanden, in einer Tageskarte eingetragen ebd.). Als Bestimmungshilfen wurde ein Fernglas 11x56), der Kosmos Vogelführer SVENSSON et al. 2011) und eine Vogelstimmensammlung auf einem mp3- Player BERGMANN, HELLO & BAUMANN o.j.) mitgeführt. Die Startpunkte der Kartierung 12

15 befanden sich am Anfang des Büntewegs und am Beginn des Brandkoppelwegs. Zwischen den Startpunkten wurde gewechselt, damit die verschiedenen Bereiche zu einer Zeit begangen wurden, in der die Gesangsaktivität besonders hoch war SÜDBECK et al. 2005: 49). Es wurden besonders auf revieranzeigende Merkmale, wie singende und balzrufende Männchen, Paare, Revierauseinandersetzungen, Nistmaterial tragende Altvögel, Nester, vermutliche Neststandorte, warnende Altvögel, Kotballen/Eischalen austragende Altvögel, Futter tragende Altvögel und bettelnde oder eben flügge Jungen geachtet SÜDBECK et al. 2005: 50). Als Grundlage für die Kartierung dienten Karten im Maßstab 1: An jedem Kartierungstermin wurde dabei mindestens eine Tageskarte verwendet. Auf diesen Karten wurden die Arten als Kürzel und das Verhalten mit dem entsprechenden Symbol eingetragen Abb.1; Abb.2). Abb. 1: Verhaltenssymbole Südbeck et al. 2005: Abb. 4) Mithilfe der Tageskarten wurde für jede Art eine Artkarte erstellt Abb. 3, s. Anhang 2). Dabei wurden die Nachweise der Art mit der Nummer des jeweiligen Kartierungsganges und dem entsprechenden Verhaltenssymbol in die Artkarte eingetragen und die sich ergebenden Gruppierungen umkreist. Für die Abgrenzung eines Reviers wurden die Wertungsgrenzen der jeweiligen Art s. Anhang 1) nach SÜDBECK et al. 2005) angewendet und in Brutverdacht und Brutnachweis unterschieden Tab. 2). 13

16 Tab. 2: EOAC- Brutvogelstatus- Kriterien verändert nach HAGEMEIJER & BLAIR, in SÜDBECK et al. 2005: Tab. 6) EOAC- Brutvogelstatus- Kriterien Brutverdacht - Ein Paar zur Brutzeit in geeignetem Bruthabitat beobachtet - Revierverhalten Gesang etc.) an mindestens zwei Tagen im Abstand von mindestens sieben Tagen am gleichen Platz lässt ein dauerhaft besetztes Revier vermuten - Balzverhalten - Erregtes Verhalten, Warnrufe - Nest- oder Höhlenbau Brutnachweis - Benutztes Nest - Eben flügge Junge Nesthocker) oder Dunenjunge Nestflüchter) festgestellt - Altvögel, die Kot oder Futter tragen Teilreviere, bei denen sich mehr als die Hälfte auf dem Untersuchungsgebiet befand, wurden als ganzes Revier gewertet. Die abgegrenzten Reviere auf den Artkarten ergaben somit den Brutbestand der jeweiligen Art. Neben der Erfassung der Brutvögel des Gebietes wurden auch Nahrungsgäste und Durchzügler für die Erhebung der Vogelartenzusammensetzung aufgenommen. Abb.2: Beispiel Tageskarte SÜDBECK et al. 2005: 53) Abb.3: Beispiel Artkarte ebd.) 14

17 2.5. Ermittlung der Beziehung zwischen der erfassten Avifauna und den Teilbereichen Für die Untersuchung der Bedeutung der Randstrukturen des landwirtschaftlich geprägten Gebietes wurde die abgeschlossene Revierkartierung zunächst hinsichtlich der Vogelartenzusammensetzung, des Brutbestandes und der Revierdichten in dem gesamten Untersuchungsgebiet ausgewertet. Die Auswertungen wurden danach für die drei Teilbereiche heckengeprägter Bereich, raingeprägter Bereich und Übergangsbereich gesondert angelegt und miteinander verglichen. 15

18 3. Ergebnisse 3.1. Gesamtes Untersuchungsgebiet Vogelartenzusammensetzung In dem gesamten Untersuchungsgebiet wurden 51 Arten nachgewiesen. Unter den 30 erfassten Nahrungsgästen gehörten drei zu Rote Liste-Arten und vier zu Arten die auf der Vorwarnliste stehen Tab. 4). Weißstorch Ciconia ciconia), Rotmilan Milvus milvus), Schwarzmilan Milvus migrans) und Neuntöter zählten zu Anhang I-Arten der Vogelschutzrichtlinie. Die 21 durch die Revierkartierung erfassten Brutvögel wiesen eine Rote Liste-Art mit dem Status drei und eine Art der Vorwarnliste auf Tab. 3). Bei den Arten Kohlmeise Parus major), Blaumeise Parus caeruleus), Amsel Turdus merula), Feldsperling Passer montanus) und Dorngrasmücke konnte ein Brutnachweis erbracht werden, während 16 der bei der Revierkartierung aufgenommenen Arten einen Brutverdacht aufwiesen Tab. 3). Nach der Unterteilung der Arten in ökologische Gruppen nach ZENKER 1982 in KRETSCHMER et al. 1995: 104 f) gehörten zwei Arten zu typischen Feldvögeln. Bei 19 Vogelarten handelte es sich um solche, die Gehölzstrukturen bevorzugen. 16

19 Tab. 3: Artenliste der im Untersuchungsgebiet aufgenommenen Brutvögel mit Brutvogelstatus Brutverdacht BV) und Brutnachweis BN)) nach den EOAC-Brutvogelstatus-Kriterien und Unterteilung in ökologische Gruppen nach ZENKER In KRETSCHMER et al. 1995: 104 f). Ordnung nach neuer Systematik DDA 2009). Wissenschaftliche n nach SVENSSON et al. 2011). RLD-Status nach SÜDBECK et al. 2008), 0= Bestand erloschen, 1= Bestand vom Erlöschen bedroht, 2= Bestand stark gefährdet, 3= Bestand gefährdet, V= Arten der Vorwarnliste Wissenschaftlicher RLD Brutvogelstatus Brutverdacht =BV Brutnachweis =BN Rabenkrähe Corvus corone * BV R,S 1 Ökologische Gruppen Blaumeise Parus caeruleus * BN W,WR Kohlmeise Parus major * BN W,WR Feldlerche Alauda arvensis 3 BV F Fitis Phylloscopus trochilus * BV W,WR,R Zilpzalp Phylloscopus collybita * BV W,WR,R Gelbspötter Hippolais icterina * BV WR,R Mönchsgrasmücke Sylvia atricapilla * BV W,WR Gartengrasmücke Sylvia borin * BV WR,R Klappergrasmücke Sylvia curruca * BV R,G Dorngrasmücke Sylvia communis * BN R,G Amsel Turdus merula * BN W,WR,R,S Wacholderdrossel Turdus pilaris * BV R 2 Singdrossel Turdus philomelos * BV W,WR, Nachtigall Luscinia megarhynchos * BV R,G,S Heckenbraunelle Prunella modularis * BV W,WR Feldsperling Passer montanus V BN S Schafstelze Motacilla flava * BV F,G Buchfink Fringilla coelebs * BV W,WR,R Grünfink Carduelis chloris * BV WR,R,G,S Goldammer Emberiza citrinella * BV WR,R Ökologische Gruppen nach ZENKER 1982): F W WR R G S Feldvogelarten Arten, die Wälder relativ gleichmäßig besiedeln Arten, die Waldränder bevorzugen, aber auch im Inneren vorkommen Arten, die Waldränder und Lichtungen bevorzugen und das Innere meiden Arten, die Gebüsch und Offenflächen mit einzelnen Sträuchern bevorzugen Arten, die in menschlichen Siedlungen ihren Verbreitungsschwerpunkt besitzen 1 Eigenständige Zuordnung mithilfe des Kosmos Vogelführers SVENSSON et al. 2011: 320) 2 Eigenständige Zuordnung mithilfe des Kosmos Vogelführers SVENSSON et al. 2011: 295) 17

20 Tab. 4: Artenliste der im Untersuchungsgebiet aufgenommenen Nahrungsgäste und Durchzügler. Ordnung nach neuer Systematik DDA 2009). Wissenschaftliche n nach SVENSSON et al. 2011). RLD-Status nach SÜDBECK et al. 2008), 0= Bestand erloschen, 1= Bestand vom Erlöschen bedroht, 2= Bestand stark gefährdet, 3= Bestand gefährdet, V= Arten der Vorwarnliste. Anhang I-Arten nach Richtlinie 2009/147/EG Wissenschaftlicher RLD Anhang I Wissenschaftlicher RLD Anhang I Nilgans Alopochen - Elster Pica pica * aegyptiaca Wachtel Coturnix coturnix * Rauchschwalbe Hirundo rustico V Jagdfasan Phasianus colchicus - Mehlschwalbe Delichon urbicum V Graureiher Ardea cinerea * Sumpfrohrsänger Acrocephalus * palustris Weißstorch Ciconia ciconia 3 X Gartenbaumläufer Certhia * brachydactyla Rotmilan Milvus milvus * X Zaunkönig Troglodytes * troglodytes Schwarzmilan Milvus migrans * X Star Sturnus vulgaris * Mäusebussard Buteo buteo * Braunkehlchen Saxicola rubetra 3 Baumfalke Falco subbuteo 3 Rotkehlchen Erithacus rubecula * Turmfalke Falco tinnunculus * Gartenrotschwanz Phoenicurus * phoenicurus Ringeltaube Columba palumbus * Haussperling Passer domesticus V Kuckuck Cuculus canorus V Bachstelze Motacilla alba * Waldohreule Asio otus * Girlitz Serinus serinus * Buntspecht Dendrocopos major * Stieglitz Carduelis carduelis * Neuntöter Lanius collurio * X Erlenzeisig Carduelis spinus * Brutbestand und Revierdichten Das Untersuchungsgebiet wies insgesamt 84 Brutpaare auf. Die Revierdichte aller Brutvögel ergab insgesamt 19,1 BP/ 10 ha Tab.5). Die Kohlmeise mit neun Brutpaaren erreichte mit einer Revierdichte von 2,05 BP/10 ha den höchsten Brutbestand einer Art Tab.5). Gefolgt mit jeweils acht Brutpaaren wurde eine Revierdichte von 1,82 BP/ 10 ha bei Blaumeise und Goldammer festgestellt. Gelbspötter, Mönchsgrasmücke und Gartengrasmücke wiesen mit drei Brutpaaren eine Revierdichte von 0,68 BP/10 ha auf. Den niedrigsten Brutbestand zeigten Rabenkrähe, Wacholderdrossel, Feldsperling und Schafstelze mit jeweils einem Brutpaar und einer Revierdichte von 0,23 BP/ 10 ha. 18

21 Tab. 5: Brutpaare BP) bzw. Reviere und Revierdichten der Brutvögel des gesamten Untersuchungsgebietes in BP/10 ha Brutpaare Reviere) Revierdichte BP /44 ha)*10 ha Brutpaare Reviere) Revierdichte BP /44 ha)*10 ha Rabenkrähe 1 0,23 Amsel 5 1,14 Blaumeise 8 1,82 Wacholderdrossel 1 0,23 Kohlmeise 9 2,05 Singdrossel 2 0,45 Feldlerche 5 1,14 Nachtigall 3 0,68 Fitis 2 0,45 Heckenbraunelle 7 1,59 Zilpzalp 7 1,59 Feldsperling 1 0,23 Gelbspötter 3 0,68 Schafstelze 1 0,23 Mönchsgrasmücke 3 0,68 Buchfink 5 1,14 Gartengrasmücke 3 0,68 Grünfink 2 0,45 Klappergrasmücke 4 0,91 Goldammer 8 1,82 Dorngrasmücke 4 0,91 Summe 84 19, Heckengeprägter Bereich Vogelartenzusammensetzung In dem heckengeprägten Bereich wurden insgesamt 44 Arten erfasst, davon 19 Brutvögel Tab. 6) und 25 Nahrungsgäste bzw. Durchzügler Tab. 7). Bei den Nahrungsgästen kamen zwei Arten der Roten Liste, vier Arten der Vorwarnliste sowie vier Anhang I- Arten vor. Unter den Brutvögeln befand sich nur eine Art der Vorwarnliste. Bei den Arten Blaumeise, Kohlmeise, Amsel und Feldsperling konnte ein Brutnachweis erbracht werden. Den Großteil der Brutvögel machten Wald- und Waldrandarten aus. Als Arten die bevorzugt auch Offenflächen mit Sträuchern besiedeln wurden Grünfink, Nachtigall, Klappergrasmücke und Dorngrasmücke kartiert. 19

22 Tab. 6: Artenliste der im heckengeprägten Bereich aufgenommenen Brutvögel mit Brutvogelstatus Brutverdacht BV) und Brutnachweis BN)) nach den EOAC-Brutvogelstatus-Kriterien und Unterteilung in ökologische Gruppen nach ZENKER In KRETSCHMER et al. 1995: 104 f). Ordnung nach neuer Systematik DDA 2009). Wissenschaftliche n nach SVENSSON et al. 2011). RLD-Status nach SÜDBECK et al. 2008), 0= Bestand erloschen, 1= Bestand vom Erlöschen bedroht, 2= Bestand stark gefährdet, 3= Bestand gefährdet, V= Arten der Vorwarnliste Wissenschaftlicher RLD Brutvogelstatus Brutverdacht =BV Brutnachweis =BN Ökologische Gruppen Rabenkrähe Corvus corone * BV R,S Blaumeise Parus caeruleus * BN W,WR Kohlmeise Parus major * BN W,WR Fitis Phylloscopus trochilus * BV W,WR,R Zilpzalp Phylloscopus collybita * BV W,WR,R Gelbspötter Hippolais icterina * BV WR,R Mönchsgrasmücke Sylvia atricapilla * BV W,WR Gartengrasmücke Sylvia borin * BV WR,R Klappergrasmücke Sylvia curruca * BV R,G Dorngrasmücke Sylvia communis * BN R,G Amsel Turdus merula * BN W,WR,R,S Wacholderdrossel Turdus pilaris * BV R Singdrossel Turdus philomelos * BV W,WR, Nachtigall Luscinia megarhynchos * BV R,G,S Heckenbraunelle Prunella modularis * BV W,WR Feldsperling Passer montanus V BN S Buchfink Fringilla coelebs * BV W,WR,R Grünfink Carduelis chloris * BV WR,R,G,S Goldammer Emberiza citrinella * BV WR,R Ökologische Gruppen nach ZENKER 1982): F W WR R G S Feldvogelarten Arten, die Wälder relativ gleichmäßig besiedeln Arten, die Waldränder bevorzugen, aber auch im Inneren vorkommen Arten, die Waldränder und Lichtungen bevorzugen und das Innere meiden Arten, die Gebüsch und Offenflächen mit einzelnen Sträuchern bevorzugen Arten, die in menschlichen Siedlungen ihren Verbreitungsschwerpunkt besitzen 20

23 Tab. 7: Artenliste der im heckengeprägten Bereich aufgenommenen Nahrungsgäste und Durchzüg ler. Ordnung nach neuer Systematik DDA 2009). Wissenschaftliche n nach SVENSSON et al. 2011). RLD-Status nach SÜDBECK et al. 2008), 0= Bestand erloschen, 1= Bestand vom Erlöschen bedroht, 2= Bestand stark gefährdet, 3= Bestand gefährdet, V= Arten der Vorwarnliste. Anhang I-Arten nach Richtlinie 2009/147/EG Wissenschaftlicher RLD Anhang I Wissenschaftlicher RLD Anhang I Nilgans Alopochen - Rauchschwalbe Hirundo rustico V aegyptiaca Graureiher Ardea cinerea * Mehlschwalbe Delichon urbicum V Weißstorch Ciconia ciconia 3 X Sumpfrohrsänger Acrocephalus * palustris Rotmilan Milvus milvus * X Gartenbaumläufer Certhia * brachydactyla Schwarzmilan Milvus migrans * X Zaunkönig Troglodytes * troglodytes Mäusebussard Buteo buteo * Star Sturnus vulgaris * Baumfalke Falco subbuteo 3 Rotkehlchen Erithacus rubecula * Turmfalke Falco tinnunculus * Gartenrotschwanz Phoenicurus * Ringeltaube Columba palumbus phoenicurus * Haussperling Passer domesticus V Kuckuck Cuculus canorus V Bachstelze Motacilla alba * Waldohreule Asio otus * Stieglitz Carduelis carduelis * Neuntöter Lanius collurio * X Erlenzeisig Carduelis spinus * Elster Pica pica * Brutbestand und Revierdichten Der heckengeprägte Bereich wies mit 68 Brutpaaren eine Revierdichte von 34,86 BP/ 10 ha auf Tab. 8). Blaumeise, Kohlmeise und Zilpzalp erreichten mit jeweils sieben Revieren im heckengeprägten Bereich eine Revierdichte von 3,59 BP/ 10 ha. Knapp unter diesem Wert lag die Goldammer mit sechs Brutpaaren und einer Revierdichte von 3,08 BP/ 10 ha. Mit drei Brutpaaren wurde bei der Mönchsgrasmücke eine Revierdichte von 1,54 BP/ 10 ha ermittelt. Auch wenn sie bei einer Kartierung auf dem raingeprägten Bereich gesichtet wurde Anhang II), kann davon ausgegangen werden, dass ihr Revier hauptsächlich auf dem heckengeprägten Bereich lag. 21

24 Tab. 8: Brutpaare BP) bzw. Reviere und Revierdichten der Brutvögel des heckengeprägten Bereichs in BP/ha Brutpaare Reviere) Revierdichte BP/19,5)*10 ha Brutpaare Reviere) Revierdichte BP/19,5)*10 ha Rabenkrähe 1 0,51 Amsel 4 2,05 Blaumeise 7 3,59 Wacholderdrossel 1 0,51 Kohlmeise 7 3,59 Singdrossel 2 1,03 Fitis 2 1,03 Nachtigall 3 1,54 Zilpzalp 7 3,59 Heckenbraunelle 5 2,56 Gelbspötter 3 1,54 Feldsperling 1 0,51 Mönchsgrasmücke 3 1,28 Buchfink 5 2,56 Gartengrasmücke 3 1,54 Grünfink 2 1,03 Klappergrasmücke 4 2,05 Goldammer 6 3,08 Dorngrasmücke 2 1,03 Summe 68 34, Raingeprägter Bereich Vogelartenzusammensetzung In dem raingeprägten Bereich wurden insgesamt 18 Arten erfasst. Unter den 14 erfassten Nahrungsgästen bzw. Durchzügler Tab. 10) befand sich eine Rote Liste-Art, vier Arten der Vorwarnliste sowie zwei Anhang I-Arten. Die vier erfassten Brutvögel wiesen mit der Feldlerche eine Rote Liste-Art auf Tab. 9). Als typische Feldvögel wurden Feldlerche und Schafstelze als Brutvögel kartiert. Ein Brutnachweis wurde nur bei einer Art, der Dorngrasmücke, erbracht. Tab. 9: Artenliste der im raingeprägten Bereich aufgenommenen Brutvögel mit Brutvogelstatus Brutverdacht BV) und Brutnachweis BN)) nach den EOAC- Brutvogelstatus- Kriterien und Unterteilung in ökologische Gruppen nach ZENKER In KRETSCHMER et al. 1995: 104 f). Ordnung nach neuer Systematik DDA 2009). Wissenschaftliche n nach SVENSSON et al. 2011). RLD-Status nach SÜDBECK et al. 2008), 0= Bestand erloschen, 1= Bestand vom Erlöschen bedroht, 2= Bestand stark gefährdet, 3= Bestand gefährdet, V= Arten der Vorwarnliste Wissenschaftlicher RLD Brutvogelstatus Brutverdacht =BV Brutnachweis =BN Ökologische Gruppen Feldlerche Alauda arvensis 3 BV F Dorngrasmücke Sylvia communis * BN R,G Schafstelze Motacilla flava * BV F,G Ökologische Gruppen nach ZENKER 1982): F R G Feldvogelarten Arten, die Waldränder und Lichtungen bevorzugen und das Innere meiden Arten, die Gebüsch und Offenflächen mit einzelnen Sträuchern bevorzugen 22

25 Tab. 10: Artenliste der im raingeprägten Bereich aufgenommenen Nahrungsgäste und Durchzügler. Ordnung nach neuer Systematik DDA 2009). Wissenschaftliche n nach SVENSSON et al. 2011). RLD-Status nach SÜDBECK et al. 2008), 0= Bestand erloschen, 1= Bestand vom Erlöschen bedroht, 2= Bestand stark gefährdet, 3= Bestand gefährdet, V= Arten der Vorwarnliste. Anhang I-Arten nach Richtlinie 2009/147/EG Wissenschaftlicher RLD Anhang I Wissenschaftlicher RLD Anhang I Wachtel Coturnix coturnix * Rauchschwalbe Hirundo rustico V Jagdfasan Phasianus colchicus - Mehlschwalbe Delichon urbicum V Rotmilan Milvus milvus * X Braunkehlchen Saxicola rubetra 3 Schwarzmila Milvus migrans * X Heckenbraunel Prunella modularis * n le Mäusebussar Buteo buteo * Haussperling Passer domesticus V d Turmfalke Falco tinnunculus * Feldsperling Passer montanus V Rabenkrähe Corvus corone * Goldammer Emberiza citrinella * Brutbestand und Revierdichten In dem raingeprägten Bereich wurde mit insgesamt 7 erfassten Brutpaaren, eine Revierdichte von 3,6 BP/ 10 ha erreicht Tab. 11). Die höchste Revierdichte mit 2,59 BP/ 10 ha wurde bei der Feldlerche mit fünf Brutpaaren ermittelt. Bei Dorngrasmücke und Schafstelze konnte jeweils nur ein Revier festgestellt werden. Tab. 11: Brutpaare BP) bzw. Reviere und Revierdichten des raingeprägten Bereichs in BP/10 ha Brutpaare Reviere) Revierdichte BP/19,3ha)*10 ha Brutpaare Reviere) Revierdichte BP/19,3ha)*10 ha Feldlerche 5 2,59 Schafstelze 1 0,52 Dorngrasmücke 1 0,52 Summe 7 3,6 23

26 3.4. Übergangsbereich Vogelartenzusammensetzung In dem Übergangsbereich wurden insgesamt 16 Arten erfasst. davon sechs Brutvögel Tab. 12) und zehn Nahrungsgäste Tab. 13). Die Brutvögel machten hauptsächlich Wald- und Waldrandarten aus. Ein Brutnachweis konnte bei Kohlmeise und Blaumeise erbracht werden. Tab. 12: Artenliste der im Übergangsbereich aufgenommenen Brutvögel mit Brutvogelstatus Brutverdacht BV) und Brutnachweis BN)) nach den EOAC- Brutvogelstatus- Kriterien und Unterteilung in ökologische Gruppen nach ZENKER In KRETSCHMER et al. 1995: 104 f). Ordnung nach neuer Systematik DDA 2009). Wissenschaftliche n nach SVENSSON et al. 2011). RLD- Status nach SÜDBECK et al. 2008), 0= Bestand erloschen, 1= Bestand vom Erlöschen bedroht, 2= Bestand stark gefährdet, 3= Bestand gefährdet, V= Arten der Vorwarnliste Wissenschaftlicher RLD Brutvogelstatus Brutverdacht =BV Brutnachweis =BN Ökologische Gruppen Blaumeise Parus caeruleus * BN W,WR Kohlmeise Parus major * BN W,WR Dorngrasmücke Sylvia communis * BV R,G Amsel Turdus merula * BV W,WR,R,S Heckenbraunelle Prunella modularis * BV W,WR Goldammer Emberiza citrinella * BV WR,R Ökologische Gruppen nach ZENKER 1982): W WR R G S Arten, die Wälder relativ gleichmäßig besiedeln Arten, die Waldränder bevorzugen, aber auch im Inneren vorkommen Arten, die Waldränder und Lichtungen bevorzugen und das Innere meiden Arten, die Gebüsch und Offenflächen mit einzelnen Sträuchern bevorzugen Arten, die in menschlichen Siedlungen ihren Verbreitungsschwerpunkt besitzen Tab. 13: Artenliste der im Übergangsbereich aufgenommenen Nahrungsgäste und Durchzügler. Ordnung nach neuer Systematik DDA 2009). Wissenschaftliche n nach SVENSSON et al. 2011). RLD-Status nach SÜDBECK et al. 2008), 0= Bestand erloschen, 1= Bestand vom Erlöschen bedroht, 2= Bestand stark gefährdet, 3= Bestand gefährdet, V= Arten der Vorwarnliste Wissenschaftlicher RLD Wissenschaftlicher Mäusebussard Buteo buteo * Zilpzalp Phylloscopus collybita * Ringeltaube Columba palumbus * Sumpfrohrsänger Acrocephalus palustris * RLD Buntspecht Dendrocopos major * Bachstelze Motacilla alba * Elster Pica pica * Girlitz Serinus serinus * Rabenkrähe Corvus corone * Grünfink Carduelis chloris * 24

27 Brutbestand und Revierdichten Insgesamt wurden in dem Übergangsbereich neun Brutpaare und damit eine Revierdichte von 17,3 BP/ 10 ha ermittelt Tab. 10). Mit jeweils zwei Brutpaaren erreichten Kohlmeise, Heckenbraunelle und Goldammer mit 3,85 BP/ 10 ha die höchste Revierdichte dieses Teilbereiches. Bei Blaumeise, Dorngrasmücke und Amsel wurde jeweils ein Revier festgestellt und damit eine Revierdichte von 1,92 BP/ 10 ha erreicht. Tab. 14: Brutpaare BP) bzw. Reviere und Revierdichten der Brutvögel des Übergangsbereiches in BP/10 ha Brutpaare Reviere) Revierdichte BP/5,2)*10 ha Brutpaare Reviere) Revierdichte BP/5,2)*10 ha Blaumeise 1 1,92 Heckenbraunelle 2 3,85 Kohlmeise 2 3,85 Goldammer 2 3,85 Dorngrasmücke 1 1,92 Summe 9 17,3 Amsel 1 1,92 25

28 3.5. Vergleich der Ergebnisse der Teilbereiche Vogelartenzusammensetzung Von den 51 Arten, die im gesamten Untersuchungsgebiet erfasst wurden, konnten 44 im heckengeprägten Bereich nachgewiesen werden Tab. 15). Daran schließen sich der raingeprägte Bereich mit insgesamt 18 und der Übergangsbereich mit 16 erfassten Arten an. Einhergehend mit der höchsten Gesamtartenzahl konnten im heckengeprägten Bereich mit 19 Arten auch die meisten Brutvögel und mit 25 Arten die meisten Nahrungsgäste der drei Teilbereiche erfasst werden. Der Übergangsbereich wies zwar mit sechs Brutvogelarten zwei Arten mehr auf als der raingeprägte Bereich, beherbergte mit zehn Nahrungsgästen bzw. Durchzüglern aber weniger als der raingeprägte Bereich mit 14 Arten. Der prozentuale Anteil der Brutvögel und Nahrungsgäste bzw. Durchzügler unterscheidet sich dabei auf den drei Teilbereichen. Der Anteil der Brutvögel war auf dem heckengeprägten Bereich mit 43 % am höchsten, gefolgt vom Übergangsbereich mit 37 % und dem raingeprägten Bereich mit 22 % Tab. 15). Den prozentual höchsten Anteil an Nahrungsgästen hat der raingeprägte Bereich mit 78 %. Auf ihm ließen sich mit der Schafstelze und Feldlerche auch die einzigen typischen Feldvögel nachweisen Tab. 10). Dagegen waren der Großteil der erfassten Brutvögel auf dem Übergangs- und heckengeprägten Bereich Wald- und Waldrandarten Tab. 6; 12). Unter den Nahrungsgästen des heckengeprägten Bereiches befanden sich sechs Rote Liste-Arten bzw. Arten der Vorwarnliste Tab. 7) und damit eine mehr als auf dem raingeprägten Bereich. Mit vier Arten wies das durch Gehölzelemente geprägte Gebiet auch zwei Anhang I-Arten mehr auf als der raingeprägte Bereich. An Brutvögeln, die auf der Roten Liste stehen bzw. auf der Vorwarnliste vermerkt sind, wurde auf beiden Bereichen jeweils eine Art erfasst. In dem Übergangsbereich wurden dagegen weder unter den Nahrungsgästen bzw. Durchzüglern noch unter den Brutvögeln Rote Liste- Arten, Arten der Vorwarnliste oder Anhang I-Arten erfasst Tab. 15). Die Verteilung der Reviere auf die Teilbereiche zeigt, dass nur die Dorngrasmücke in allen Teilbereichen vertreten war Abb. 1). Die Reviere von Kohlmeise, Goldammer, Blaumeise, Heckenbraunelle und Amsel wurden sowohl in dem heckengeprägten- als auch im Übergangsbereich erfasst. Dabei lagen die meisten Reviere auf dem durch Gehölzelemente geprägten Gebiet. Die Reviere der restlichen 15 Arten lagen jeweils nur in einem Teilbereich. Darunter befanden sich die Reviere von 13 Arte n auf dem heckengeprägten Bereich und die Reviere von Feldlerche und Schafstelze nur auf dem 26

29 raingeprägten Bereich. Im Übergangsbereich konnte keine Art festgestellt werden, deren Reviere sich nur dort befanden. Tab. 15: Vergleich der Ergebnisse der Zusammensetzung der Vogelartengemeinschaft derteilbereiche Gesamte Artenanzahl Gesamtes Untersuchungsgebiet Heckengeprägter Bereich Raingeprägter Bereich Übergangsbereich Nahrungsgäste, Durchzügler Anzahl der Rote Liste-Arten bzw. Arten der Vorwarnliste Anzahl der Anhang I Arten Anteil an Nahrungsgästen bzw. Durchzüglern an der Gesamtarten-anzahl in Prozent Brutvögel Anzahl der Rote Liste-Arten bzw. Arten der Vorwarnliste Anzahl der Anhang I- Arten Anteil an Brutvögeln an der Gesamtartenanzahl in Prozent Arten mit Brutverdacht Brutnachweis

30 Arten Dorngrasmücke Kohlmeise Goldammer Blaumeise Heckenbraunelle Amsel Zilpzalp Buchfink Klappergrasmücke Gelbspötter Mönchsgrasmücke Gartengrasmücke Nachtigall Grünfink Fitis Singdrossel Feldsperling Wacholderdrossel Rabenkrähe Feldlerche Schafstelze Abb 4: Verteilung der Reviere auf die Teilbereiche heckengeprägter Bereich raingeprägter Bereich Übergangsbereich Revieranzahl Brutbestand und Revierdichten Auffällig bei der Verteilung der Reviere auf die unterschiedlichen Teilbereiche war, die ungleiche Verteilung der Reviere auf die Teilbereiche. 80,4 % der Brutpaare konnten dem heckengeprägten Bereich, 8,9 % dem raingeprägten Bereich und 10,7 % dem Übergangsbereich zugeteilt werden. Auch die höchste Revierdichte wurde mit 34,6 BP/10 ha auf dem heckengeprägten Bereich ermittelt, gefolgt vom Übergangsbereich mit 17, 3 BP/ 10 ha. Der raingeprägte Bereich erreichte mit 3,9 BP/10 ha die niedrigste Revierdichte. Tabelle 16: Vergleich der Ergebnisse des Brutbestandes und der Revierdichten auf den Teilbereichen Brutpaare Reviere) Verteilung der Brutpaare in Prozent Revierdichte BP/ 10 ha) Gesamtes ,1 Untersuchungsgebiet Heckengeprägter Bereich 68 80,4 34,6 Raingeprägter Bereich 7 8,9 3,9 Übergangsbereich 9 10,7 17,3 28

31 4. Diskussion 4.1. Beurteilung der Ergebnisse Generell kann mit keiner Kartiermethode für die Erfassung des Brutbestandes der tatsächliche Bestand angegeben werden. Dies hängt zum einen mit der Artenkenntnis des Kartierenden, dessen Hörvermögen und Konzentration aber auch mit verschiedenen Faktoren, wie dem komplexen Paarungssystem einiger Arten zusammen SÜDBECK et al. 2005: 52). Mit einer intensiven Vorbereitung des Kartierenden bezüglich der visuellen und optischen Erkennung der Vogelarten wurden, die persönlichen Fehlerquellen minimiert. Neben Polygamien, unverpaarten Männchen und der Abnahme der Gesangsaktiviät nach der Verpaarung können auch Durchzügler, die während der Rast singen und ein Revier vortäuschen den Brutbestand verfälschen ebd.). Das Männchen der Heckenbraunelle kann schnell weite Strecken zurücklegen, sodass von einem Individuum zwei Reviere vorgetäuscht werden können SÜDBECK et al. 2005: 501). Die Bestände können dabei leicht überschätzt werden. Durch die aufmerksame Registrierung gleichzeitig singender Männchen wurde diese Fehlerquelle minimiert. Das schwach ausgeprägte Territorialverhalten der Wacholderdrossel sowie die Abnahme des Gesangs der Gartengrasmücke bei Brutbegin kann dagegenzu einer Unterschätzung des Bestandes führen SÜDBECK et al. 2005: 572). Insgesamt konnten durch die Beachtung der artspezifischen Wertungsgrenzen Fehlerquellen minimiert und dadurch eine Annäherung an den Brutbestand des Gebietes geleistet werden. Zusätzlich wurde durch die Begehung der Fläche an Tagen mit ausschließlich guten Witterungsbedingungen sichergestellt, dass die Gesangsaktivität nicht durch schlechtes Wetter Wind, Regen) gemindert und so keine generelle Bestandsunterschätzung erfolgte. Beim Vergleich des hecken- und raingeprägten Bereiches, die mit knapp 19 ha fast die gleiche Größe aufweisen, konnte eine hohe Differenz bezüglich der Vogelartenanzahl, der Brutpaare und der Revierdichten festgestellt werden. Das höchste Artenvorkommen und die meisten Brutpaare mit knapp 80 % des gesamten Brutbestandes Tab. 16) wurden auf dem durch Gehölzelemente geprägten Bereich festgestellt. Dies lässt sich wahrscheinlich mit der hohen Strukturvielfalt und dem Reichtum an Biotopen, die anhand der Biotopkartierung erfasst wurden, erklären. Vor allem Wald- und Waldrandarten kamen auf diesem Bereich vor Tab. 6) und fanden durch die 29

32 unterschiedlichen Ausprägungen der Gehölze geeignete Lebensräume, die den verschiedenen Habitatansprüchen der jeweiligen Arten entsprochen haben. Die einzigen Feldvogelarten nach ZENKER 1982) des Untersuchungsgebietes, die mit der Revierkartierung als Brutvögel kartiert wurden, waren Schafstelze und Feldlerche, die in dem raingeprägten Bereich anzutreffen waren. Weitere Offenlandarten, wie Jagdfasan, Wachtel und Braunkehlchen, konnten nur als Nahungsgäste erfasst werden. Das geringe Vorkommen an Heckenvogelarten auf den Einzelhecken des raingeprägten Gebietes kann dadurch begründet sein, dass die Artenvielfalt in Hecken von Faktoren wie Heckenlänge und- dichte und dem Umfeld abhängig ist RINGLER et al. 1997: 105 f). Als typischer Heckenvogel nach RINGLER et al. 1997: 105) wurde nur die Dorngrasmücke mit einem Brutpaar erfasst. Auffällig ist, dass der Übergangsbereich trotz seiner geringen Größe von 5,2 ha zwei Brutvogelarten mehr als der raingeprägte Bereich aufwies. Dies kann vermutlich dadurch erklärt werden, dass die einzelnen, isoliert stehenden Hecken des raingeprägten Bereiches die Artenzahl weniger fördern als die etwa 200 m lange, durchgängige Hecke des Übergangbereiches. Durch den dichten Gehölzbestand und die alten Bäume werden waldähnliche Lebensbedingungen geschaffen, die sich förderlich für Wald- und Waldrandarten auswirken können RINGLER et al. 1997: 91). Trotz der insgesamt höheren Artenzahlen des heckengeprägten- gegenüber des raingeprägten Bereiches, wiesen die Vorkommen an Rote Liste-Arten bzw. Arten der Vorwarnliste und an Anhang I-Arten keine großen Unterschiede zwischen den Gebieten auf. In beiden Gebieten waren dies vor allem Nahrungsgäste bzw. Durchzügler, die das Gebiet als Teillebensraum nutzten. Im Vergleich der Revierdichten mit den Höchstwerten Mitteleuropas fällt auf, dass die Revierdichten aller Arten unterhalb der mittleren Höchstwerte liegen. So kommt beispielsweise die Nachtigall, die in dem heckengeprägten Bereich mit einer Revierdichte von 1,54 BP/ 10 ha erfasst wurde, den in Mitteleuropa festgestellten mittleren Höchstwerten von 4,9 BP/ 10 ha am nächsten BAUER et al. 1993: 411). Dahinter folgt die Revierdichte der Heckenbraunelle ebenfalls im heckengeprägten Bereich mit 2,54 BP/ 10 ha im Vergleich mit den mitteleuropäischen Höchstwerten von 7 BAUER et al. 1993: 444). Insgesamt erscheinen die erfassten Revierdichten im Vergleich mit den Höchstwerten Mitteleuropas recht gering. Für kleine Gebiete sind die mitteleuropäischen Höchstwerte jedoch nur wenig repräsentativ, sodass ein Vergleich der Werte keine Aussage über die Bedeutung des Untersuchungsgebietes 30

33 für die Avifauna erlaubt BAUER et al. 1993: 7). Weiterhin begünstigt die Strukturvielfalt des Gebietes viele verschiedene Habitate und schafft somit geeignete Lebensräume für viele Arten. Dadurch wird viel mehr die Vielfalt an Arten als die Revierdichte einer Art gefördert Ausblick für die Gemeinde Hohnhorst Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit können für die Gemeinde Hohnhorst genutzt werden, um mit Umweltbildungsmedien, z.b. den geplanten Infotafeln, auf die Bedeutung der Randstrukturen für die Avifauna des Gebietes aufmerksam zu machen. Auf Grundlage der hier erfolgten Kartierungen könnte auf solchen Tafeln die Artenvielfalt des Gebietes und spezieller auch die unterschiedliche Zusammensetzung der Lebensgemeinschaften auf den von unterschiedlichen Randstrukturen geprägten Bereichen dargestellt werden. Hierbei könnten auch die Lebensraumbindungen der Vögel aufgezeigt werden, die aus den Ergebnissen in Abb. 1 hervorgehen. Anhand des geringen Vorkommens an Arten vor allem Brutvögeln) auf dem raingeprägten Bereich können außerdem Probleme zwischen Naturschutz und Landwirtschaft näher erläutert und der Handlungsbedarf aufgezeigt werden. Denn gerade für Brutvögel ist es schwierig, geeignete Habitate für ihre Gelege zu finden, da Randstrukturen wie Raine oft zu schmal sind oder zu früh gemäht werden. Zudem lässt der Einsatz von Pestiziden oft keine Nahrung z. B. in Form von Insekten für die Küken von Wachtel oder Rebhuhn) übrig NABU 2013: 14 f). Die Verbreiterung von Rainen sowie die Reduktion des Pestizideinsatzes können als Maßnahmen für die Förderung der Feldvögel aufgezeigt werden. Auf den Infotafeln könnte außerdem die Wichtigkeit der Fläche für Nahrungsgäste dargestellt werden, da sich unter ihnen Rote Liste-Arten, Arten der Vorwarnliste sowie Anhang I- Arten befanden. Der Rotmilan kann als Beispiel herausgegriffen und seine Ansprüche an den Teillebensraum erklärt werden. Hinsichtlich des zeitlichen Aspektes sollten Vogelexkursionen auf der Fläche vor allem im April und Mai angeboten werden, da hier eine besondere Artenvielfalt erfasst wurde. Mithilfe der Infotafeln entlang des Gebietes soll das Bewusstsein der Menschen für die für die Avifauna der Agrarlandschaft gestärkt werden und auf die Bedeutung der 31

34 Randstrukturen aufmerksam gemacht werden. Weiterhin besteht bei der Akzeptanz der Landwirte gegenüber Maßnahmen zur Erhaltung und Schaffung der für die Avifauna wichtigen Randstrukturen Förderungsbedarf, da diese für eine langfristige Verbesserung der Bestände der Avifauna der Agrarlandschaft notwendig sind. 32

35 5 Quellenverzeichnis BAUER, H.G., BEZZEL, E. & FIEDLER, W., 2005: Das Kompendium der Vögel Mitteleuropas. Sperlingsvögel. 2. Auflage. Wiesbaden: AULA BERGMANN, HELLO & BAUMANN o.j.: Vogelstimmen DEUTSCHE ORNITHOLGISCHE GESELLSCHAFT DO-G) & DACHVERBAND DEUTSCHER AVIFAUNISTEN DDA) 2011: Positionspaper zur aktuellen Bestandssituation der Vögel der Agrarlandschaft DRACHENFELS, O. v., 2010: Überarbeitung der Naturräumlichen Regionen Niedersachsens.in: Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen Nr. 4 DRACHENFELS, O. v., 2011: Kartierschlüssel für Biotoptypen in Niedersachsen unter besonderer Berücksichtigung der gesetzlich geschützten Biotope sowie der Lebensraumtypen von Anhang I der FFH-Richtlinie. In: Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft-, Küsten- und Naturschutz Hrsg.): Naturschutz und Landschaftspflege in Niedersachsen Heft A/4. Hannover KAULE, G., 1991: Arten- und Biotopschutz. 2. Auflage. Stuttgart: Eugen Ulmer KREBS, S., 1990: Gras-und Krautsäume, Strukturelemente der Kulturlandschaft. Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Forsten KRETSCHMER, H., PFEFFER, H., HOFFMANN, J., SCHRÖDL, G. & FUX, I., 1995: Strukturelemente in Agrarlandschaften Ostdeutschlands, Bedeutung für den Biotop und Artenschutz. In: Zentrum für Agrarlanschafts- und Landnutzungsforschung Zalf) e.v.: ZALF-Berichte Nr. 19 KRÜGER, T., LUDWIG, J., PFÜTZKE, S. & ZANG, H., 2014: Atlas der Brutvögel in Niedersachsen und Bremen In: Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft-, Küsten- und Naturschutz Hrsg.): Naturschutz und Landschaftspflege in Niedersachsen Heft 48. Hannover NATURSCHUTZBUND DEUTSCHLAND E.V. NABU), 2004: Vögel der Agrarlandschaft, Bestand, Gefährdung, Schutz NATURSCHUTZBUND DEUTSCHLAND E.V. NABU), 2013: Gefährdung und Schutz Vögel der Agrarlandschaft Richtlinie 2009/174/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. November 2009 über die Erhaltung der wild lebenden Vogelarten RINGLER, A., ROßMANN, D. UND STEIDL, I., 1997: Hecken und Feldgehölze. In: Bayrisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen und Bayrische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege Hrsg): Landschaftspflegekonzept Bayern Band II

36 RÖSER, B., 1989: Saum und Kleinbiotope: ökologische Funktion, wirtschaftliche Bedeutung und Schutzwürdigkeit in Agrarlandschaften. Landsberg/Lech: ecomed Vertragsgesellschaft mbh SPAHL, H., 1990: Die Funktionen von Hecken und Feldgehölzen. In: Ministerium für ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Hrsg.): Hecken und Feldgehölze, Baden- Württemberg: Mitteilungen der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Heft 144 SVENSSON,L., MULLARNEY, K. & ZETTERSTRÖM, D., 2011: Der Kosmos Vogelführer. 2. Auflage. Stuttgart: Franckh-Kosmos Verlags- GmbH & Co.KG. SÜDBECK, P., ANDRETZKE, H., FISCHER, S., GEDEON, K., SCHIKORE, T., SCHRÖDER, K. & SUDFELDT, C., 2005: Methodenstandarts zur Erfassung der Brutvögel Deutschlands. Radolfzell SÜDBECK, P., H.-G. BAUER, M. BOSCHERT, P. BOYE & W. KNIEF, 2008: Rote Liste der Brutvögel Deutschlands. 4. Fassung, Bericht Vogelschutz 44: WEBER, H., 2003: Gebüsche, Hecken, Krautsäume. Stuttgart: Eugen Ulmer 34

37 Anhang I Artspeziische Wertungsgrenzen nach Südbeck et al ) ein Befund muss aus dieser Zeitspanne erbracht werden es darf eine der meist zwei geforderten Registrierungen aus diesem Zeitraum stammen

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