Protokoll des 1. Workshop zu Gemeinschaftsräumen
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- Britta Schulze
- vor 6 Jahren
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1 Protokoll des 1. Workshop zu Gemeinschaftsräumen am 17. Mai 2018 Inhalt Ablauf und Ziele der Veranstaltung... 2 Ergebnisse... 3 FITNESS & BEWEGUNG... 3 PFLANZEN UND GARTELN / PFLANZENLAGER INKL. MUSIKPROBERAUM... 5 BIBLIOTHEK / MEDIATHEK / WORKINGPLACE... 7 WERKSTATT... 9 INDOOR KINDERSPIEL MULTIFUNKTIONSRAUM Fragen, Anregungen & Bedenken Überblick der Nutzungsvorschläge für die Gemeinschaftsräume Weiterer Zeitplan Protokoll: Manuel Hanke und Daniela Fiedler 1
2 Ablauf und Ziele der Veranstaltung In Absprache mit allen Projektpartnern fand im Auftrag des ÖVW der erste Workshop zu den Gemeinschaftsräumen im Projekt SCHICHT.weise-mitbestimmt statt. Geplant, organisiert und umgesetzt wurde der Workshop von wohnbund:consult. Der Workshop fand in zwei Tranchen statt, um die Teilnehmerzahl nicht zu groß werden zu lassen. Die erste Gruppe startete um 15h, die zweite um 18h. Der Workshop dauerte jeweils zwei Stunden. Manuel Hanke und Daniela Fiedler führten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Veranstaltung. Renate Langerreiter unterstützte den 15h- Workshop mit ihrem planerischen Fachwissen. Im Rahmen der Veranstaltung wurden die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner eingeladen, Nutzungsideen und Bedürfnisse in Kleingruppen zu erarbeiten und diese dann in thematischen Gruppen zu vertiefen. Die Ergebnisse dienen als Basis für die weitere (architektonische) Planung der Gemeinschaftsräume sowie für Arbeitsgruppenbildungen. 33 Haushalte waren für die erste Tranche um 15h angemeldet, 33 weitere nahmen ab 18h teil. Der Workshop fand im Gemeinschaftshaus Schichtgründe statt. Zunächst wurden in Kleingruppen Nutzungsideen, Anmerkungen und Bedenken gesammelt, besprochen und auf Moderationskarten geschrieben. Vertreter der Gruppen präsentierten dann ihrer Ergebnisse. Die Moderationskarten wurden direkt thematisch geclustert. Nach einer kurzen Umbaupause, in denen die Themencluster einzelnen Tischen zugewiesen wurden, hatten die Workshopteilnehmer die Möglichkeit, vertiefende Nutzungskonzepte in den neu gebildeten Themen- bzw. Arbeitsgruppen zu erarbeiten. Die Themengruppen waren dazu aufgefordert, die Nutzungsideen zu konkretisieren und wenn möglich sogleich Gemeinschaftsräumen zuzuordnen. Abschließend präsentierten einzelne Vertreter der jeweiligen Gruppen ihre Ergebnisse und antworteten auf allfällige Fragen und Anregungen, die noch auf den erarbeiteten Konzeptplakaten ergänzt wurden. Nach dem Workshop hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Aspekte der Konzept-Plakate, die ihnen besonders gut gefallen haben mit einem Punkt-Sticker zu versehen. Im Folgenden findet sich das Fotoprotokoll der Ergebnisse, die thematisch zusammengefasst wurden. 2
3 Ergebnisse FITNESS & BEWEGUNG Bewegungs- und Fitness-Nutzungen wurden in beiden Workshop-Runden intensiv besprochen. Dabei wurden ein kraft- und ausdauergeräte-basierter Fitnessraum, sowie Raum für Bewegungssport ohne bzw. wenig Geräte und andere Nutzungen (z.b. Yoga) vorgeschlagen. Um der Problematik von hohen Anschaffungskosten und Haftungsfragen zu begegnen, wurde minimal functional training von der 2. Gruppe als Primärnutzung vorgeschlagen. Vorgeschlagene Gemeinschaftsräume: Haus 3, Haus 5 IDEENSAMMLUNG KONKRETISIERUNG 3
4 MÖGLICHE VERORTUNGEN 4
5 PFLANZEN UND GARTELN / PFLANZENLAGER INKL. MUSIKPROBERAUM Pflanzraum In beiden Gruppen wurde die Idee entwickelt, einen Raum dem Thema Pflanzen und Garteln zu widmen. Angedachte Nutzungen: - Überwintern von Balkon und Terrassenpflanzen - Vorbereitungstätigkeiten zum Garten: umtopfen, Setzlinge ziehen - Lagerung von Gartengeräten für den Gemeinschaftsgarten Vorgeschlagene Gemeinschaftsräume: Haus 1, Haus 2 Musikproberaum In der 2. Gruppe wurde das Thema Musikproberaum aufgenommen und ein Konzept dafür entwickelt. Dieser könnte in Kombination mit einem Pflanzenlager gesehen werden. Es wurde weiters die Frage gestellt, ob eine Mitbenutzung des Musikraums im Gemeinschaftshaus möglich wäre, da dieser gut ausgestattet ist und über entsprechende Schalldämmung verfügt. Besonders die Lärmentwicklung wurde als Herausforderung festgehalten, was besonders mit den Bedürfnissen direkter Nachbarn abgeklärt werden muss. IDEENSAMMLUNG 5
6 KONKRETISIERUNG MÖGLICHE VERORTUNGEN Haus 2 6
7 BIBLIOTHEK / MEDIATHEK / WORKINGPLACE Die Idee einer Bibliothek oder Mediathek wurde in beiden Workshop-Gruppen eingebracht. Zentrale Anforderungen an konzentrierte Tätigkeiten wie Lesen, Lernen oder Arbeiten wurden formuliert. Auch geselliges Zusammenkommen für bspw. Brett- oder Kartenspiele wurde hier thematisiert. Vorgeschlagene Gemeinschaftsräume: Haus 2, Haus 6 IDEENSAMMLUNG KONKRETISIERUNG 7
8 MÖGLICHE VERORTUNGEN 8
9 WERKSTATT Nutzungsvorschläge für handwerkliche Tätigkeiten von kleinen Reparaturen und Basteleinen über Textilverarbeitung bis hin zu Holzverarbeitung oder Elektronik wurden von Teilnehmern dieser Themengruppen eingebracht. Zentral ist hier der Sharing-Gedanke, bzw. die gemeinsame Nutzung von Werkzeugen oder das Teilen von Wissen und Ressourcen. Als herausfordernd werden Haftungsfragen und Zutrittsoptionen bewertet. Vorgeschlagene Gemeinschaftsräume: Haus 2, Haus 3, Haus 6 IDEENSAMMLUNG 9
10 KONKRETISIERUNG MÖGLICHE VERORTUNGEN Haus 2 10
11 11
12 INDOOR KINDERSPIEL Obwohl es in der Anlage einen hohen Anteil an Haushalten mit Kleinkindern gibt, wurde dieses Thema nur von wenigen Workshop-Teilnehmern aufgegriffen. Die Idee eines Indoorspielplatzes, der Eltern wie Kindern auch bei Schlechtwetter und während der kalten Jahreszeit Aufenthalts- und Beschäftigungsmöglichkeiten bietet, wurde konkretisiert. Vorgeschlagene Gemeinschaftsräume: Haus 3, Haus 6 IDEENSAMMLUNG KONKRETISIERUNG 12
13 MÖGLICHE VERORTUNGEN 13
14 MULTIFUNKTIONSRAUM Die Idee eines vielseitigen, gut ausgestatteten Multifunktionsraums wurde sehr positiv bewertet und in beiden Gruppen umfangreich diskutiert. Als möglicher Name wurde Treffpunkt vorgeschlagen. Vorgeschlagene Gemeinschaftsräume: Haus 3, Haus 5, Haus 6 IDEENSAMMLUNG KONKRETISIERUNG 14
15 MÖGLICHE VERORTUNG 15
16 Fragen, Anregungen & Bedenken Fragen >Wird es in Haus 1 einen Infopoint geben? >Reinigung der Gemeinschafträume? >Vordächer bei den Gemeinschaftsräumen? >Zutritts- bzw. Schließsystem für Gemeinschaftsräume? >Sind die Aufzüge groß genug, um Fahrräder zu transportieren? Anregungen >Rampe bei Stiegen zum angrenzenden Gewerbepark >offenes WLAN >Schwarzes Brett >Großes Waschbecken im Waschraum (z.b. zum Waschen von Teppichen) >Ein Defibrillator pro Stiegenhaus >Radwaschplatz >Depots für Winterreifen Aufbewahrung >Raum für regelmäßige Bewohnerversammlungen Bedenken >Lärmstörung >Sicherheitsfragen und Haftung >Keine Birken bzw. bei der Bepflanzung Rücksicht auf Allergiker nehmen 16
17 Überblick der Nutzungsvorschläge für die Gemeinschaftsräume Haus 3 Bewegung/Fitness Werkstatt Indoorspielplatz Multifunktionsraum Haus 5 Bewegung/Fitness Multifunktionsraum Haus 2 Werkstatt Pflanzen und Garteln Mediathek Haus 6 Werkstatt Indoorspielplatz Multifunktionsraum Haus 1 Pflanzen und Garteln Mediathek 17
18 Weiterer Zeitplan Überblick über Veranstaltungen zur Mitbestimmung Workshop zu Gemeinschaftsräumen Herbst Workshop zu Gemeinschaftsräumen + Freiraum 2019 Workshops zur Organisation der Gemeinschaftsräume 2019 Zwei Themenabende zu alternativer Mobilität Sammeln von Ideen Erste Konzepte Verorten möglicher Nutzungen Vorstellung erster Planungskonzepte zu den Gemeinschaftsräumen Vertiefung der Konzepte und Bildung von Interessengruppen Unterstützung der Interessengruppen Konkretisierung entwickelter Konzepte Entwicklung erster Konzepte mit der Bewohnerschaft Erhebung von Nutzerverhalten und Bedarf 2020 Infotreffs nach Bezug Unterstützung bei der Umsetzung der Konzepte für Gemeinschaftsräume, Freiraum und Mobilität 18
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