Runder Tisch für Homberg (Efze) Protokoll 1. Sitzung
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- Magdalena Hauer
- vor 6 Jahren
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1 Runder Tisch für Homberg (Efze) Protokoll 1. Sitzung Vorstellung der Moderatorinnen Madeleine Buchmann und Johanna Zielske, Vorstellungsrunde der Teilnehmer 2. Projektrahmen und Eigenschaften des Runden Tisches Im Anschluss an die Vorstellungsrunde stellte Madeleine Buchmann den Projektrahmen und die Regeln des Runden Tisches vor und teilte ein Merkblatt aus (siehe anbei). Die wichtigsten Punkte daraus: Die Leitfrage des Runden Tisches lautet: Hombergs Zukunft was wollen und können wir konkret für unsere Stadt tun? Bis Jahresende ist es Aufgabe der Teilnehmer, aus den Themen der Auftaktveranstaltung ein konkretes Projekt zu entwickeln. Dieses Projekt muss bürgerschaftlich umsetzbar sein. Es wird von den beiden Stiftungen mit insgesamt Euro unterstützt. Nach Ende der Programmlaufzeit soll das Projekt selbstständig weiter bestehen können. Inhaltlicher Rahmen sind die Themen Demografie, Zukunftsgestaltung und Engagement. Für die weitere inhaltliche Ausgestaltung sind die Teilnehmer des Runden Tisches verantwortlich. Die Moderatorinnen organisieren und begleiten den Prozess. Die Teilnehmer stellten folgende Fragen: Ist es möglich, eine Vertretung zu schicken, wenn ich an einem Termin nicht teilnehmen kann? Antwort: Das ist kein Problem. Generell ist die Teilnahme aber verbindlich, da kontinuierlich gearbeitet werden soll und gemeinsame Entscheidungen getroffen werden müssen. Die Moderatorinnen bitten um eine kurze Rückmeldung, falls jemand an einem Termin nicht teilnehmen kann. Wie genau sieht die Rolle der Moderation aus? Antwort: Die Moderatorinnen leiten die Diskussion und sorgen für die Einhaltung der Spielregeln. Auch können sie Experten einladen oder bei Bedarf inhaltliche Impulse geben. Generell sollen die Inhalte jedoch eigenverantwortlich von den Teilnehmern erarbeitet werden. Ist es möglich, die Kontaktdaten der anderen Teilnehmer zu erhalten? Antwort: Nach Abfrage hatte niemand der Anwesenden etwas gegen einen Austausch der Anschriften, adressen und Telefonnummern. Diesem Protokoll liegt daher eine Liste aller Anwesenden mit eben diesen Daten bei (die jedoch anders als das Protokoll später nicht veröffentlich wird). Weitere organisatorische Punkte: Einige Teilnehmer hatten für die erste Sitzung absagen müssen. Sie werden ab der 2. Sitzung dazu stoßen. Weitere Zugänge können jedoch erst wieder in der Phase der Umsetzung ab 2016 eingebunden werden. Dann gilt es umso mehr, viele Unterstützer für das Projekt zu finden. Die Protokolle der Runden Tische werden jedoch nach Abstimmung im Plenum regelmäßig auf der Homepage der Herbert Quandt-Stiftung ( veröffentlicht. Nach Absprache werden die Stiftungen auch wichtige Zwischenergebnisse an die Presse kommunizieren.
2 Für die Auszahlung der Mittel ist ein gemeinnütziger Träger nötig. Dies kann z.b. ein bestehender oder ein neu zu gründender Verein sein. Der Verein Bürger für Homberg hat angeboten, als Träger zu fungieren, da sein Vereinszweck ausreichend breit formuliert ist. Die Gesamtsumme von Euro wird auf drei Teilzahlungen von je Euro pro Jahr verteilt. Ob die erste Tranche schon in 2015 ausgezahlt werden kann, hängt vom Stand der Projektentwicklung ab. In 2015 nicht abgerufenes Geld verfällt nicht, sondern wird zu einem späteren Zeitpunkt für das Projekt zur Verfügung gestellt. Alle Teilnehmer stimmen der Veröffentlichung von Fotos zu. 3. Themen Beim Auftaktdialog im Juli erachteten die Teilnehmer folgende drei Themen als besonders wichtig: 1.) Bessere, intelligentere Mobilität und Infrastruktur (auch Internet) - 23 Stimmen 2.) Zusammenarbeit der Ehrenamtlichen mit Stadt, anderen Vereinen, Schulen - 20 Stimmen 3.) Belebte Altstadt/Leerstand als Chance wahrnehmen - 18 Stimmen Madeleine Buchmann berichtet, auch mit Jugendlichen im Homberger Jugendzentrum gesprochen zu haben. Diese sahen in fehlenden Freizeitangeboten vor allem abends (z.b. Kino, Ausgehen, Disco, Treffpunkte), einer unzureichenden Mobilität und der Hilfe für Flüchtlinge die größten Herausforderungen. Aufgrund der Kürze der Zeit sehen die Organisatoren vor, maximal drei Themen am Runden Tisch zu vertiefen. Einige Teilnehmer gaben jedoch zu Bedenken, dass auch das Thema Flüchtlinge so sehr an Aktualität gewonnen habe, dass es ebenfalls bzw. statt eines anderen Themas behandelt werden müsse. Flüchtlinge seien gerade für bevölkerungsschwache Regionen wie Homberg eine große Chance. Gerade engagierte Bürger könnten Begegnungen organisieren und zu einer Willkommenskultur beitragen. Andere Teilnehmer äußerten sich skeptischer: Die Fluktuation der Flüchtlinge mit ungeklärtem Asylstatus sei zu groß sei, um ein dauerhaft funktionierendes Projekt aufzubauen. Auch sei Integration eine zu schwierige und langwierige Aufgabe für ein ehrenamtliches Projekt. Madeleine Buchmann schlug als Kompromiss vor, bei der Arbeit an den drei Schwerpunkten des Auftaktdialoges Anknüpfungsmöglichkeiten an das Flüchtlingsthema zu suchen. Viele allgemeine Probleme beträfen auch die Flüchtlinge: So litten auch diese unter einem unzureichenden Mobilitätsangebot. Zudem lasse sich die Frage der Unterbringung ggf. mit dem Thema Leerstand/Belebung der Altstadt kombinieren. Die Gruppe vereinbart, das Thema Mobilität in der kommenden Sitzung zu vertiefen. Dabei sollen Ideen gesammelt und bestehende Beispiele diskutiert werden. Etwa gab es den Hinweis, dass sich die LEADER-Region Knüll bereits mit dem Thema Mobilität befasst hätte. Die Teilnehmer und die Moderatorin wollen gemeinsam nach weiteren guten Beispiele suchen.
3 4. Nächstes Treffen Das nächste Treffen findet am Dienstag, um 19:00 Uhr im Gemeindezentrum Holzhausen statt. Sollte ein Teilnehmer nicht teilnehmen können, bitten wir um eine kurze Rückmeldung an: Madeleine Buchmann Referentin Land mit Zukunft Herbert Quandt-Stiftung Repräsentanz Berlin Dorotheenstraße Berlin Tel.: Fax:
4 Anhang Informationsblatt für die Teilnehmer Erster Runder Tisch in Homberg (Efze) Ziel des Runden Tisches Hombergs Zukunft was wollen und können wir konkret für unsere Stadt tun? Rahmenbedingungen des Projekts Inhaltlich geht es um die Themenfelder Demografie, Engagement und Zukunftsgestaltung. Die Grundlage für das zu erarbeitende Projekt sind die Themen der Auftaktveranstaltung, die am 22. Juli stattgefunden hat. Die Förderung des Projekts durch die beiden Stiftungen läuft bis Ende 2017/Anfang Danach soll das Projekt eigenständig fortbestehen. Das Projekt soll idealerweise dem Gemeinwohl dienen. praktische und unbürokratische Lösungswege fördern. nachhaltig gestaltet sein, sodass es auch ohne Förderung fortbestehen kann. in Eigeninitiative umgesetzt werden. Das Projekt wird keine staatlichen Aufgaben übernehmen oder finanzielle Löcher im Haushalt füllen. Die Stiftungen stellen über eine Laufzeit von drei Jahren jährlich Euro zur Verfügung, die Auszahlung kann nur an einen gemeinnützigen Träger erfolgen (z.b. Verein, Bürgerstiftung). Das Projekt wird durch die verantwortlichen Projektreferentinnen und referenten personell unterstützt. Das Projekt wird von ihnen nicht umgesetzt, aber Sie werden durch ihr Know-how, Recherche, Protokolle und die Netzwerke der Stiftungen die Bürgerinnen und Bürger bei der Umsetzung unterstützen. Zudem werden Vernetzungstreffen zwischen den teilnehmenden Kommunen organisiert, die eine Plattform zum gegenseitigen Austausch bieten. Das gesamte Programm Land mit Zukunft wird von einer Studie begleitet.
5 Rahmenbedingungen des Runden Tisches Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiten gemeinsam, gleichberechtigt und konsensorientiert eine Projektidee und die konkrete Umsetzung. Die zentrale Fragestellung dabei ist, wie die Lebensqualität in Homberg aufrecht erhalten oder verbessert werden kann. Damit der Runde Tisch funktioniert bitten wir Sie, folgende Regeln einzuhalten: Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind gleichberechtigt, unabhängig von Beruf, Alter etc. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nehmen möglichst an allen Sitzungen teil. Die Leitung des Runden Tisches liegt bei der Moderatorin. Die Ergebnisse des Runden Tisches werden in Abstimmung mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern regelmäßig veröffentlicht. Die Moderation behält sich vor, im Protokoll festgelegte Entschlüsse an die Presse weiter zu geben. Darüber hinaus einigen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer darauf, dass sensible und persönliche Inhalte nicht an Dritte weitergegeben werden. Es gelten die allgemeinen Diskussionsregeln: Alle dürfen ausreden, die Redezeit wird gleichmäßig verteilt. Die Moderation überwacht die Einhaltung dieser Regeln. Sollten Sie Einwände haben auf Fotos veröffentlicht zu werden, bitten wir um Rückmeldung an die Moderation. Folgetermine 2. Termin: Dienstag, 29. September 2015 im Gemeindezentrum Holzhausen : Inhaltliche Vertiefung des Themas Mobilität 3. Termin: Inhaltliche Vertiefung der Schwerpunktthemen / Entscheidung für eines der Themen 4. Termin: Ausarbeitung des Projekts 5. Termin: Ausarbeitung des Projekts 6. Termin: Ausarbeitung des Projekts / Abschluss Runder Tisch / Übergang in die Umsetzung Die Treffen finden jeweils um Uhr statt. Die Termine werden beim ersten Treffen gesetzt, der jeweilige Treffpunkt wird rechtzeitig vorher bekannt gegeben.
1. Geschlecht Weiblich Männlich. 2. Alter Älter 15 20; 21 30; 31 40; 41 50; 51 60; 61 70; 71 80; älter 80
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