Erde & Saat Wintertage, Erfahrungsbericht Humusaufbau!
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- Theodor Waltz
- vor 6 Jahren
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1 Erde & Saat Wintertage, Erfahrungsbericht Humusaufbau! Tradition ist Gewohnheit minus Hirn! Schandachen Litschau Tel./ Fax: 02863/8500 o. 0664/ Internet:
2 Zu meiner Person! Verheiratet mit Martina, 2 Erwachsene Kinder Lage: oberes Waldviertel, Biobetrieb seit 1991 mit 35 ha Acker u. 25 ha Grünland 25 Mutterkühe 170 Mastschweine Ca. 72 to. Regenwürmer Ca. 600 to. Mikroorganismen Mein Leitspruch: Lass alles beim Alten und du wirst die größten Veränderungen erleben!
3 Obmann vom Verein Faire Biogetreide Vermarktung! Wir organisieren Humusstammtische, Seminare und Feldtage. und ich mache mit beim Humusprojekt in Kaindorf.
4 Wir beschäftigen uns seid vielen Jahren mit dem Thema Humusaufbau! Lange Zeit mit nur mäßigen Erfolg, da wir zu techniklastig waren und zu wenig auf die Gleichgewichte im Boden geachtet haben. Denn es geht um die Verhältnisse zueinander, diese sind entscheidend über Erfolg oder Misserfolg!
5 Die Gedanken entscheiden über unser Tun! Wenn sie so denken wie sie immer gedacht haben, werden sie so handeln wie sie immer gehandelt haben. Wenn sie so handeln wie sie immer gehandelt haben, werden sie das erreichen was sie immer erreicht haben. (Albert Einstein) Schandachen Litschau Tel./ Fax: 02863/8500 o. 0664/ Internet:
6 Welche Bilder findet man auf Google über Landwirtschaft: Landwirtschaft im 19. u. 20. Jahrhundert Landwirtschaft im 21. Jahrhundert Sollte uns das nicht zu denken geben? Durch die Intensive Bewirtschaftung wird unser Lebensgrundlage, der Boden zerstört!
7 Nur wer sein Ziel kennt, kann den Weg finden! Deshalb ist die richtige Zielsetzung eines der Schlüsselelemente um Erfolgreich zu sein! mein Ziel ist Humusaufbau Was ist ein Ziel? Ist das wirklich ein Ziel oder nur eine Floskel? Was muss ein Ziel beinhalten? Was (Inhalt) Wie viel (Ausmaß) Bis wann (Zeitraum) mein Ziel ist, in 5 Jahren 0,5% Humus aufzubauen
8 Wichtig ist, sich realistische Ziele zu setzen! mein Ziel ist, in 5 Jahren 0,5% Humus aufzubauen Was brauche ich um das zu erreichen? (der Weg, bzw. die Strategie) das wissen, was sich positiv u. negativ auswirkt den Rückhalt der Familie (man betritt Neuland) Dünger, Saatgut (Geld) geeignete Technik (kaufen oder adoptieren) die Kontrolle
9 Wie wird Humus beschrieben? Humus - das lebendige Erdreich es ist kein Parameter, sondern ein Vorgang. (ARISTOTELES 500 V. CHR.) Humus ist ein Prozess, der muss am Laufen gehalten werden! (FRANCE 1921) Die Mikroflora braucht Milieu: Feuchtigkeit, Wärme und Nahrung, sonst versagt sie als Partner der Pflanze (LÜBKE-HILDEBRAND 2011)
10 Ungleiches Wachstum, ein Zeichen für nicht funktionieren der Mikrobiologie!
11 Prof. William Albrecht Schädlinge & Krankheiten sind die Anzeichen einer scheiternden Kultur und nicht die Ursachen des Scheiterns!
12 15 Jahre Bio Bewirtschaftung ohne Tierhaltung mit intensiver Bodenbearbeitung!
13 Totale Kali Übersättigung!
14 Bodenprobe zeigt eindeutig die Problemfelder auf!
15 Welche Auswirkungen haben die Ungleichgewichte! Sie verändern die Lebensräume für die Mikrobiologie und somit die Bodenstruktur Der Boden wird je nach Überschuss, entweder klebrig, hart, schichtig oder fliegend Die Wasserversorgung der Pflanzen wird schlechter, entweder zufiel oder zu wenig
16 Pionierpflanzen versuchen den Boden wieder zu reparieren! Kamille, repariert Verdichtungen, macht Kalk und Schwefel wieder Verfügbar und entgiftet den Boden! Melde, macht Kalkfreisetzung und pumpt Zucker in den Boden. Tritt hauptsächlich auf wenn das Kali- und Phosphorverhältnis zu weit auseinander klafft Ehrenpreis, sortiert die Bakterien-Flora! Vogelmiere, sortiert die Pilz-Flora!
17 Runde Krümel sind entscheidend! Der sogenannte: Ton-Humus-Komplex! Quelle: Paul &Clark, 1989 verändert durch Beck
18 Nach Ausgleich der Basensättigung! Triticale 2017 trotz wenig Niederschlag!
19 Aufgabe der Pionierpflanzen! Diestel, Ampfer, Quecke brechen Verdichtungen auf und lösen Mikronährstoffe, allen voran Kupfer und Zink!
20 Distel verschwinden von selbst, Kartoffel 2015!
21 Natürlich nur wenn nicht wieder die gleichen Fehler gemacht werden! Ausgleich der Basensättigung Keine Bodenbearbeitung bei kaltem Wetter So wenig Bodenbearbeitung wie möglich Boden immer begrünt und in Hauptfrüchte Untersaaten Angepasste Zwischenfrüchte an die Hauptkultur
22 Bei flacher Bodenbearbeitung muss sich der Boden nach unten öffnen, dass geht nur mit großen Wurzelmassen!
23 Wenn notwendig und trocken genug, denn Boden-beatmen!
24 Flach schälen, wir arbeiten mit der Fräse! Es müssen Winkelmesser sein! Die Oberseite sollte blank sein! An der Unterseite sollte Erdanhang sein! Fräsen nur in lebende Wurzeln!!!
25 Anbau mit Scheibenscharr, Vorbereitung entweder 2x fräsen oder 1x fräsen und 1x mit Feingrubber!
26 Nach Aufgang wird Komposttee mit Kalk und Bor gespritzt!
27 Im Getreide haben wir M2 Untersaaten (10 kg Saatstärke) wenn das C:N (10:1) Verhältnis stimmt: 50% M2 und 50% M4!
28 Nach Ernte sofort Stoppel mähen, und in die Untersaaten Begrünung einsähen!
29 Begrünungsanbau direkt in Stoppel, BetaSola, 30% der M2 bleiben stehen!
30 Entwicklung 4. September, BetaSola!
31 2.Ernte am 6.Oktober 2017, Silage für Schweine! Durch die 30 % stehengebliebene Untersaat bleibt über Winter eine Wiese zurück und auch teile der Begrünung wachsen wieder an.
32 Versuch Mais, walzen statt striegeln!
33 Hacken mit einer Rollsternhacke!
34 Mais 2017 ohne Niederschlag, satt grün!
35 Prof. William Albrecht Studiere mehr die Natur in der Natur als das Du Bücher liest!
36 Einzelheiten zu Bodenproben, Humusstammtischen oder sonstigen Fragen, bietet der Verein Faire Biogeteride Vermarktung! Danke!
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