Erfolgreicher Bio-Ackerbau im Feuchtgebiet mit Dammkultur

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1 Erfolgreicher Bio-Ackerbau im Feuchtgebiet mit Dammkultur Im Feuchtgebiet ist der Bio-Ackerbau eine wesentlich größere Herausforderung, da es im Vergleich zum Trockengebiet vermehrt zu neuen Keimwellen von Beikräutern kommt. Die meisten Beikräuter sind im sogenannten Weißfadenstadium am einfachsten mit dem Striegel zu beseitigen, aber was ist, wenn dies genau in eine Regenperiode fällt? Dann vertragen auch manche Kulturpflanzen in gewissen Stadien das Striegeln nicht. Dann hilft nur noch Hacken, und im Feuchtgebiet ist dies bei manchen Kulturen meist mehrmals erforderlich. Vom Tierzug zum Maschinenzug Bei der Jahrtausende alten Dammkultur, die Julian Turiel ( vom Tierzug auf maschinelle Bearbeitung adaptiert hat, wird der Boden auf eine ganz andere Weise betrachtet als im herkömmlichen Ackerbau. Der Boden wird nicht gewendet, es gibt keine rotierenden Werkzeuge und auch keine klassische Rückverfestigung. Am ehesten ist die Dammkultur im Kartoffelbau und Gemüsebau bei uns bekannt, doch diese Art der Dämme, die heute meist gefräst sind, hat mit der traditionellen Dammkultur wenig zu tun, außer dem ersten oberflächlichen Eindruck. Vielmehr geht es um echte Gare, die auch gegen Frost resistent ist, und um Bakterien, die in Verbindung mit Feuchtigkeit eine Art Schleimschicht um die mineralischen und organischen Teilchen bilden, die dann als runde Krümel zu erkennen sind. Atmungsprozesse Um dies zu erreichen, gilt es aerobe Prozesse im Boden zu erzeugen und einen gewissen Gasaustausch zu ermöglichen. Aerobe Bakterien benötigen ja Sauerstoff und das ausgeatmete CO² ist wiederum für die Pflanzen sehr wichtig. Das CO² wird über Blattöffnungen aufgenommen und ist für die Pflanzenatmung wesentlich, um die Photosynthese zu ermöglichen. Die klassische Dammkultur ist eine Lockerbodenwirtschaft, die mit nur sehr schmalen Scharen auskommt. Der Boden wird nur gehoben und nicht gemischt und die Grindel sind so angeordnet, dass je nach Dammbreite auch mit Hilfe von Dammformern lockere Hügel entstehen. Effekte im Damm Nun beginnt im lockeren Erdhügel ein Prozess, der von feuchten Hackschnitzelhaufen bekannt ist. Durch rasantes Bakterienwachstum entsteht Hitze, die dann mit der Feuchtigkeit nach oben steigt und den Haufen zum Austrocknen bringt. Im Damm entstehen ähnliche Prozesse, die zwar zu kaum einer Hitzeentwicklung führen, jedoch werden Brocken und lose

2 Feinerde zu echter Gare umgewandelt. Gehäufelt und nicht gerührt! echte Gare braucht keinen Frost und ist dagegen resistent Am besten funktioniert dies in Verbindung mit einer Begrünung, weil ja Pflanzen überschüssigen Zucker über die Wurzel ausscheiden und damit Bakterien füttern. In einem weiteren Prozess sterben dann diese wieder ab und stehen als hochverdauliches Eiweiß (Stickstoff) für die Pflanze wieder als Nahrung zur Verfügung. Ähnlich ist es mit Pilzen und Algen im Boden, die über Säuren Mineralien aus dem Boden gewinnen und an die Pflanzen weitergeben. Im Gegenzug aber auch von den Pflanzen wiederum leben, mit Assimilaten versorgt werden, aber eben auch von Sauerstoff abhängig sind. Der Einsatz des Pfluges in einer Tiefe von cm war in Zeiten, in denen man 6 8% Humus hatte, kein Problem, was die Erosion betrifft. Erst als es möglich wurde, aus tieferen Schichten wenig belebten Boden nach oben zu holen, fingen die Erosionsprobleme an. Je weniger Sauerstoff in den Unterboden kommt, desto weniger ist der Unterboden bakteriell belebt. Grund dafür ist einerseits natürlich die Tiefe, aber andererseits auch die zunehmende Dichtlagerung der Böden. Wird dieser Boden dann nach oben geholt, wobei er je nach Feuchtigkeitszustand abermals gequetscht wird, wird also auch noch der Rest der Bakterien abgetötet. Aber nur diese wären in der Lage eine Gare zu bilden. Dann bleibt nur mehr eine mechanische Zertrümmerung übrig, um ein optisch annehmbares Saatbeet zu bereiten. Die wenigen Bakterien, die diesen Prozess überstanden haben, können sich dann aufgrund der kalten Jahreszeit kaum vermehren, um eine echte Gare zu bilden.

3 Jetzt unterliegen wir auch noch dem Trugschluss, dass Frost ein ideales Mittel sei, um solch einen Boden zu verbessern. Leider ist es aber so, dass der durch Frost zu feinem Mehl zerfallene Boden sehr auswaschungsgefährdet ist: Erstens werden diese feinen Teilchen in die Poren des Unterbodens eingewaschen (Pflugsohle). Wenn diese Poren dann zu sind, kommt es zweitens schnell zu einer Wasserübersättigung der Krume, obwohl zum Unterboden wenig Wasser durchgedrungen ist. Drittens kommt es zu einer Oberflächenverschlämmung bzw. werden die Feinteile je nach Hangneigung abgeschwemmt. Ein weiterer Nebeneffekt ist, dass der natürliche Gasaustausch fast völlig unterbrochen ist. Mit Wasser werden auf ähnliche Weise nach wie vor Schotterstraßen verdichtet, in dem die Feinteile in die Poren gewaschen werden, um bei Trockenheit dann hart zu werden. Im flachen Trockengebiet ist es dann die Winderosion, die die Feinteile verfrachtet. In den kalten Jahreszeiten ist es fast unmöglich echte Gare aufzubauen, dafür ist es im Sommer umso leichter wenn es warm und genügend Feuchtigkeit vorhanden ist Bakterien zu züchten die Gare bilden. Mit Wasser werden auf ähnliche Weise nach wie vor Schotterstraßen verdichtet, in dem die Feinteile in die Poren gewaschen werden, um bei Trockenheit dann hart zu werden. Es gilt also in Gareprozessen zu denken und die Bodenbearbeitung danach auszurichten oder besser den Garezustand des Bodens das ganze Jahr über aufrecht zu erhalten! Am wichtigsten ist es also im Sommer nicht Beikräuter zu eliminieren, sonder eben Gare auf zu bauen. Eine Zwischenfrucht ist dazu ideal, da das Bodenleben ja in Symbiose mit den Pflanzen als Nahrungsquelle fungiert. Durch die lockeren Dämme, 75 oder 90cm breit, ist durch den erhöhten Gasaustausch ein überproportionales Bakterienwachstum möglich, was auch eine etwa drei Mal so hohe organische Masseentwicklung bewirkt. Ampfer, Diestel u. Co Aber Achtung: durch Einpflügen können auch dementsprechende Nährstoffverluste entstehen. Organische Masse in anaerobe Prozesse über zu führen bedeutet Ausgasungs- und Auswaschungsverluste: Was heißt das in der Praxis? Fäulnis entsteht und diese ist für Kulturpflanzen als Nahrung kaum aufnehmbar, allerdings können dies Distel und Ampfer sehr wohl. Junge Pflanzen versuchen vorerst ein hohes Wurzelwachstum zu erreichen, um darin möglichst viele Nährstoffe einzulagern. In der weiteren Wachstumsphase werden diese Nährstoffe erst für das Längenwachstum benötigt, dann für die Blühphase und zu guter Letzt wird die meiste Energie dem Samenkorn mitgegeben. Die durch diesen Vorgang ausgelaugte Wurzel enthält danach kaum mehr Nährstoffe, die für die Folgekultur so wichtig wären. Wesentlich ist daher, dass spätestens ab dem Zeitpunkt, in der die Pflanzen in die Blühphase kommen, diese eingearbeitet werden.

4 Auch abgefrostete Begrünungen bedeuten meist Nährstoffverluste, da ja diese bereits nach oben gewandert sind und dort mit wässrigen leicht löslichen Zuckerverbindungen auch dementsprechend schnell wieder abgebaut werden bzw. ausgasen. Diese Punkte sind umzusetzen, damit die Dammkultur auch langfristig funktioniert und humusaufbauende Effekte die Fruchtbarkeit sicherstellen. Die Technik Für die Umsetzung der Dammkultur nach Turiel wird ein Multifunktionsrahmen mit entsprechenden Werkzeugen benötigt. Bei größeren Betrieben ist es besser zusätzlich einen Hackrahmen zu verwenden, um Rüstzeiten zu ersparen. Standarddammabstände sind für Getreide 45cm, für Mais, Soja usw. 60cm und für die Begrünungen 90cm. Das ergibt dann eine Spurbreite beim Traktor von 180cm, wobei es auch ein 50/75cm System m gibt, bei dem der Traktor 150cm Spurbreite hat. Grindel / Stiele Hackdrähte Hackelement bodenschonendes Schar Verwendet werden dazu speziell entwickelte Schare bzw. Grindel, die sowohl bei der Grundbodenbearbeitung, beim Säen als auch beim Hacken verwendet werden. Die zusätzlichen Werkzeuge sind ebenso Erfindungen von Julian Turiel. Die Drähte, die zur exakten Beikrautbekämpfung beim Hacken eingesetzt werden, schneiden nicht, sondern reißen dieses aus oder ziehen es unter die Erde. Die gleichen Drähte werden auch bei der Grundbodenbearbeitung eingesetzt, um Wurzelunkäuter nach oben zu bringen, ohne sie abzuschneiden, um an der Oberfläche abzutrocknen. Durch diese bodenschonenden Werkzeuge kann der Boden immer mehr Krümel und in Folge auch immer mehr Tonhumuskomplexe aufbauen. Dies bewirkt dann, dass immer mehr Hohlräume entstehen, die einen kapillaren Wasseraufstieg zulassen, aber auch immer mehr Wasser speichern können, ohne dass der Boden gleich wasserübersättigt ist. Wichtig ist trotzdem, wenn der Boden wasserübersättigt ist, zuzuwarten da sich sonst diese Garezustände nicht aufbauen können. Daher ist es wesentlich gerade in den Anfangsjahren frühräumende Kulturen zu bevorzugen und die Herbstaussaat vorzuziehen, um möglichst wenig in die nasse Periode zu kommen.

5 Einer der wichtigsten Tipps ist, bevor man sich mit Dammkultur beschäftig, das Buch von Erhart Hennig Geheimnisse fruchtbarer Böden zu lesen. In diesem Buch steht zwar nichts über Dammkultur, allerdings werden die Prozesse im Boden sehr gut dargestellt und es gibt eigentlich kaum eine bessere Methode dies umzusetzen als mit der Dammkultur. Es finden auch heuer wieder Seminare und Feldtage statt, die auf der Homepage unter bekanntgegeben werden.

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