Ackerbau bei Bioland. Foto: Weller/Bioland. 1
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- Petra Breiner
- vor 6 Jahren
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1 Ackerbau bei Bioland Foto: Weller/Bioland 1
2 Umstellung erste Überlegungen... macht eine Umstellung auf Ökologischen Landbau Sinn für mich?... welche Chancen und welche Risiken sehe ich bei der Umstellung auf Ökologischen Landbau? 2
3 Pflanzenbau Die wichtigsten Prinzipien Erhaltung und Steigerung des Humusgehaltes Vielfältige Fruchtfolge mit Leguminosen und Zwischenfrüchten Mineralische N-Dünger und leichtlösliche P-Dünger unzulässig Mechanische oder thermische Unkrautregulierung Einsatz von ökologisch erzeugtem Saat- und Pflanzgut Nur bestimmte Dünger, Bodenverbesserer und Pflanzenschutzmittel zulässig 3
4 Die 3 Säulen der Bodenfruchtbarkeit Bodenphysik Bodenchemie Bodenbiologie
5 Bodenbiologie!
6 Feldfutterbau mit vielfältigem Nutzen! Futterproduktion Anreicherung mit organischer Substanz Vermeidung von Erosion Förderung des Bodenlebens Gründüngung Erschließung unterer Bodenschichten
7 Zwischenfruchtbau
8 Unkrautkontrolle durch Futterleguminosen
9 Düngung über Kleegras oder Zwischenfruchtbau
10 Einflussfaktoren der Kleegrasnutzung Mischungen o Nutzung o Standort o Futtereignung o Standzeit Ansaat Schnittzeitpunkt und Schnitthöhe
11 N-Fixierleistung
12 Fruchtfolgegrundsätze Kleegras > 20 % Körnerleguminosen < 20 % (besser 16,6%) Halmfruchtanteil < 60 % Anteil einer einzelnen Kultur < 40 % Anbauabstände einhalten! Zwischenfruchtanbau berücksichtigen Leguminosen Getreide Ölsaaten Möglichst hohe Artenvielfalt Sommerung.vs. Winterung Flach-.vs. Tiefwurzler Halm-.vs. Blattfrucht
13 Beispiele Ackerbaufruchtfolgen 5-gliedrig KG SM - WW AB Ro (KG20-L40-G60) 6-gliedrig KG WW Mais Ackerbohnen Di Ha (KG16-L33-G66) KG KG WW Ro AB Di - Ha (KG28-L43-G57) KG = Kleegrasanteil L = Leguminosenanteil G = Getreideanteil
14 Fruchtfolgeplanung im Ökologischen Landbau Hafer Gründüngung Luzerne/ Rotklee/ Sommerklee 1. Kompost / Festmist Winterweizen Bodenbearbeitung/ Gründüngung Winterroggen Mais Bodenbearbeitung 4. Erbse/ Ackerbohne/ Sojabohne
15 LfL-Fruchtfolge-DB bio KG-WW-KM-AB-Tri, Preise FF-DB = 994
16 Beikrautregulierung mechanisch
17 Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend! Am effektivsten im Fädchenund Keimblattstadium der Beikräuter!
18 Höhenunterschied in Zentimeter Bodenanpassung Entfernung in Meter Quelle: Markus Wiggert
19 Striegeleinstellung und Geschwindigkeit
20 Arbeitsgänge kombinieren häufeln runterstriegeln
21 Zusatzwerkzeuge
22 Häufelhacke
23 Unkrautbekämpfung im Mais - Saatbeet optimal vorbereiten (Unkräuter zum Ankeimen anregen) - Blindstriegeln mit einplanen - Von Auflaufen bis ca. 5cm Wuchshöhe ist der Mais empfindlich - So früh wie möglich Striegeln - Striegeln und Hacken sinnvoll kombinieren - Häufelhacke bei ausreichender Wuchshöhe
24 Unkrautbekämpfung im Mais
25 System Minidamm
26 Bioroggen braucht oft weder Striegel noch Hacke
27 Flügelschargrubber
28 Schälpflug
29 Kontrolle der Arbeit - Flügelschargrubber
30 Zugelassene organische Düngemittel I Dünger und Bodenverbesserungsmittel von ökologischen Betrieben Stallmist und Geflügelmist Gülle nach Aufbereitung Jauche Komposte aus organischen Abfällen Substrate von Pilzkulturen Stroh Wirtschaftsdünger von konventionellen Betrieben Rindermist Schafs- und Ziegenmist Pferdemist
31 Zugelassene mineralische Düngemittel Mineralische Ergänzungsdünger Gesteinsmehl Ton Rohphosphat (gemahlen, weicherdig, nicht teilaufgeschlossen) Thomasphosphat Kalirohsalze (z.b. Kainit) Patentkali (Kalimagnesia) Kaliumsulfat Magnesiumsulfat Magnesiumcarbonat Kohlensaurer Kalk, Dolomitkalk, Muschelkalk, Algenkalk Gips natürlichen Ursprungs Calciumchlorid Carbokalk aus der Verarbeitung von Öko- Zuckerrüben Elementarer Schwefel Spurenelementdünger
32 Bezug von Saat- und Pflanzgut Wenn Biosaatgut verfügbar ist, muss es eingesetzt werden Verwendung von konventionellem ungebeizten Saatgut nach Ausnahmegenehmigung durch Kontrollstelle Datenbank zur Verfügbarkeit und Bezugsquellen von Öko- Saatgut: Vermarktungsgesellschaft Bio-Bauern mbh, Pöttmes Bioland Markt Absprache zu Kartoffelpflanzgut im Herbst mit der Bioland Beratung (Christian Landzettel)
33 Alexander Kögel Bioland Beratung
Foto: Weller/Bioland. 1. Mineralische N-Dünger und leichtlösliche P-Dünger unzulässig
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