NEWSLETTER # Liebe Seminargäste, liebe Freundinnen und Freunde der Gustav-Heinemann-Bildungsstätte!
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- Heiko Rosenberg
- vor 5 Jahren
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1 NEWSLETTER # Liebe Seminargäste, liebe Freundinnen und Freunde der Gustav-Heinemann-Bildungsstätte! Das Jahr 2018 mit seinen zahlreichen Jubiläen und Jahrestagen ist noch jung, da planen wir bereits unser Programm für Auch dann jähren sich besondere Ereignisse der jüngeren Geschichte, deren Wegmarken an ihren Jahreszahlen erkennbar sind: 1919, 1939, 1949, 1989, Die Themen Weimarer Republik, Zweiter Weltkrieg, Grundgesetz, Mauerfall und der Euro werden uns dabei in vielfältiger Weise beschäftigen. Für die Programmgestaltung greifen wir gern Ihre Vorschlägen zu diesen und anderen Themen auf. Schreiben Sie uns einfach eine an: Außerdem: Nicht nur unser Mirabellen- Baum steht in voller Blüte, auch die Schreibwerkstatt Natur und Mensch (S. 2) passt dazu. Wiederum geschichtlich geht es in der zweiten Schreibwerkstatt: Wiederbegegnung mit der Geschichte zu (S. 4). Im August fragen wir danach, Wie kann ich glücklich(er) werden? (S. 3) und im September was geschieht, wenn der Geschichte die Zeugen fehlen (S. 5)? Foto: Kilian Lembke Beste Grüße, Ihr 1 Sommerschreibwerkstatt: Natur und Mensch 2 Philosophische Grundlagen der Politik: Wie kann ich glücklich(er) werden? 3 Schreibwerkstatt: Wiederbegegnungen mit der Geschichte 4 Wenn der Geschichte die Zeugen fehlen 5 Zugreifen! Freie Plätze in unseren Seminaren von Mai bis August 6
2 Sommerschreibwerkstatt: Natur und Mensch 30. Juli bis 8. August ,- für Seminar, Übernachtung im Einzelzimmer Bildungsurlaub Wolfgang Puissant, Autor/Maler, Ascona (Schweiz) Wir sind Teil der Natur und behandeln sie, als wäre sie etwas Fremdes, etwas außerhalb von uns. Wie eine Krebsgeschwulst ihren Wirt zerstört, so behandeln wir Menschen unsere Natur, unsere Erde, unser Paradies. Unsere Natur meint auch: Unsere ureigene, unser Wesen, unsere Eigenschaften, die Natur des Menschen. Wir können Parallelen ziehen zwischen der äußeren Natur und uns selbst. Wir werden fragen, ob die Erde, und damit die Menschheit, in ihrer Vielfalt zu retten ist. Welche Bestrebungen gibt es, wer oder was behindert Umweltschutz, Klimaschutz? Was können wir selbst tun? Schließen sich Natur, Technik und Ökonomie gegenseitig aus? Wie ist es gemeint: Macht euch die Erde untertan? Was brauchen wir selbst, um gesund wachsen und gedeihen zu können? Ausgehend vom Naturbild und -verständnis der Romantiker bis zu unseren wissenschaftlich und ideologisch begründeten Ansichten des status quo und möglichen Veränderungen können wir die Vielfalt in der Natur widerspiegeln: in verschiedenen Textarten wie Bericht, Kolumne, Märchen, Fabel, phantastischer Erzählung, in Texten eigener Betroffenheit oder in philosophisch-religiöser Betrachtung. Nicht nur Fragen über Freud und Leid an und von Natur bieten sich in dieser Schreibwerkstatt als Thema an. Der Garten der Gustav- Heinemann-Bildungsstätte lädt im Sommer auch zum schreibenden Verweilen auf der Terrasse, auf dem Rasen oder direkt am Ufer des Kellersees ein! 2
3 Philosophische Grundlagen der Politik: Wie kann ich glücklich(er) werden? 10. bis 12. August ,- für Seminar, Übernachtung Einzelzimmer: zzgl. 10,- / Nacht Dr. Michael Zimmermann, Philosoph, Erlangen Die Glücksindustrie boomt. Von Glücksratgebern und Hometrainern über Multimediavernetzung bis hin zu Yogakursen und Diäten die Botschaft ist stets eindeutig: Glück ist machbar, Du musst es nur wollen! Schon Laotse erkannte im 6. Jahrhundert vor Christi Geburt aber, wer ständig dem Glück nachjagt, wird es nie zu fassen bekommen! Ähnliche Überlegungen finden sich auch heute bei vielen Philosoph*innen und Therapeut*innen. Doch warum dann der ganze Eifer? Der Eifer passt jedenfalls in eine Zeit, in der Sozialleistungen weiter abgebaut werden und arbeitet damit der Politik zu. Die Idee, Glück zu erwerben, erscheint als höchste Form des Konsums. Es gibt demnach Zusammenhänge zwischen individuellem Befinden und dem politisch-gesellschaftlichen Drumherum. Doch wie sehen die genau aus? Und sind die Versprechungen der Glücksindustrie wirklich allesamt leer? Im Seminar wollen wir darüber mit Blick auf ausgewählte philosophische und psychologische Denker*innen ins Gespräch kommen. Vorkenntnisse sind keine erforderlich, nur Interesse. Diese Steinskulptur zeigt den Philosophen Laotse im chinesischen Quanzhou, und gilt als die älteste und zugleich größte ihrer Art. Foto: Wikimedia, Tom@HK - otos/gracewong/ /sizes/o/, CC BY 2.0 3
4 Schreibwerkstatt: Wiederbegegnungen mit der Geschichte 14. bis 16. September ,- für Seminar, Übernachtung Einzelzimmer: zzgl. 10,- / Nacht Axel von Villebois, Lehrer/Studienleiter, Kiel Man trifft sich stets zweimal! Was auch immer an diesem alten Volksmund wahr sein mag, wir kennen solche Momente aus unserem Leben: Ob im Traum oder in der Wirklichkeit, plötzlich und unvermittelt steht eine Person oder ein Geschehen aus der privaten, aus der gesellschaftlichen oder auch aus der politischen Vergangenheit vor uns, und führt uns zurück in eine Zeit. In dieser Schreibwerkstatt soll es zu einem Teil um die literarische Ausgestaltung solcher autobiographischen oder erfundenen Wiederbegegnungen gehen. Hierfür werden thematische Schreibimpulse und sprachlich-stilistische Hilfen ebenso angeboten wie der variantenreiche Umgang mit verschiedenen literarischen Zeit-Formen. Dabei soll es um das Schreiben von bewusst erfundenen, also fiktiven Wiederbegegnungen gehen, in denen verschiedene ungewöhnliche Situationen eine Rolle spielen, die die Phantasie des Schreibenden anregen sollen. Dazu werden Beispiele aus der Literatur impulsgebend hinzugezogen. Es war einmal ist der klassische Beginn von Märchen und fantastischen Erzählungen, und steht pars pro toto für das schriftstellerische Genre von Sagen, Epen und Märchen. Unser Seminar greift die Wiederbegegnungen in vielen Formen auf. 4
5 Wenn der Geschichte die Zeugen fehlen Erinnerungsarbeit für die demokratische Zukunft gestalten 24. bis 28. September ,- für Seminar, Übernachtung Einzelzimmer: zzgl. 10,- / Nacht Bildungsurlaub Katharina Knieß, Journalistin/ Publizistin, Eutin Der Deutsche Kulturrat definiert Erinnerungskultur als den Umgang des Einzelnen und der Gesellschaft mit ihrer Vergangenheit und ihrer Geschichte. Erinnerung ist notwendig, um Geschehnisse der Gegenwart und Erwartungen an die Zukunft einordnen zu können. Sie kann jedoch nicht die ganze Wahrheit erfassen. Zwar hilft geschichtliches Erinnern bei der Orientierung, ist allerdings keineswegs objektiv oder zweckfrei. Auch ist von hoher Bedeutung, von wem, auf welche Weise und zu welchem Zweck historische Erinnerungen weitergegeben werden. Sind es Zeitzeugen, Historiker, museale Ausstellungen oder politische Akteure? Anstoß für das Seminar: Es wird schon bald keine Zeitzeugen aus der Zeit des Nationalsozialismus mehr geben: Was bedeutet das für die Wahrnehmung der Vergangenheit und welche Folgen hat das für Gegenwart und Zukunft? Wie verändert sich tradierte Erinnerung von Familien, Unternehmen, Regionen über die Generationen? Was bedeutet die historisierende Re-Strukturierung öffentlicher Plätze und Gebäude für eine Gesellschaft? In diesem Seminar sollen Impulse für ein zukunftsfähiges Erinnern gegeben werden. Bücher und Plattenbauten haben eines gemein: Sie sind sowohl Zeugen der Geschichte als auch Erinnerungsträger menschlicher und somit kultureller Wirkungsgeschichte. Wenn sie verschwinden, was geht dann verloren? 5
6 Mai Mai Mai 29. Juni 1. Juli Juli Juli August August August Zugreifen! Freie Plätze in unseren Seminaren In dieser Rubrik stellen wir Ihnen Seminare und Tagungen der kommenden Monate zusammen, in denen noch einige wenige freie bzw. frei gewordene Plätze zur Verfügung stehen. Für Wochenseminare können je nach Bundesland und Termin auch noch Bildungsurlaubsanträge (BU) gestellt werden. 200 Jahre Karl Marx Philosoph und Gesellschaftskritiker Russland und der Westen: Was wird aus dem System Putin nach der Präsidentschaftswahl? Radikalismus, Extremismus und Terrorismus im Spiegel der Literatur Direkte Demokratie Was hilft gegen Politikverdrossenheit? Umwelt- und Stadtentwicklungspolitik für die Bucht von Habanna - Kuba Der italienische Patient: Findet Italien nach den Parlamentswahlen den Weg aus der Dauerkrise? Mega-Metropole Mexico-City: Probleme, Herausforderungen, Chancen Alles im Fluss Ökonomie, Ökologie und Kultur einer Region Mann, Frau, Queer, Trans - Wie geht das Judentum mit dem Wandel von Geschlechterrollen um? Friedrich Büßen 199,- BU Jochem Kollmer 179,- BU Dr. Inge Bernheiden Dr. Kilian Lembke 119,- Norbert Holtz 129,- 249,- BU Jochem Kollmer 169,- BU Victor Cruz- Aceves 149,- BU Heinz Steigert 329,- BU Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg 159,- BU Anmeldungen zu unseren Seminaren: Im Internet über unsere Homepage auf per an ph@heinemann-bildungsstaette.de oder telefonisch unter /
7 Impressum Gesellschaft für Politik und Bildung Schleswig-Holstein e.v. c/o Gustav-Heinemann-Bildungsstätte Schweizer Str Bad Malente-Gremsmühlen Foto: Gustav-Heinemann-Bildungsstätte Anmeldungen: Mail Online Festnetz Fax Die Gustav-Heinemann-Bildungsstätte wird gefördert vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein und ist als Träger der Weiterbildung staatlich anerkannt. Der Großteil des Angebots wird zudem gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung. Copyright Bildmaterialien - sofern nicht anders angegeben: pixabay. 7
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