Kurzbericht. R. Hebisch, A. Csomor, U. Münkel. 1 Einleitung. 2 Durchführung von Arbeitsplatzmessungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kurzbericht. R. Hebisch, A. Csomor, U. Münkel. 1 Einleitung. 2 Durchführung von Arbeitsplatzmessungen"

Transkript

1 Analytische Bestimmung von Metallen in der Luft an Arbeitsplätzen Mitteilungen aus dem Arbeitskreis Messtechnik/Messstrategie des Unterausschusses I beim Ausschuss für Gefahrstoffe R. Hebisch, A. Csomor, U. Münkel 1 Einleitung Bei vielen Tätigkeiten an Arbeitsplätzen werden Metalle und ihre Verbindungen eingesetzt oder bearbeitet. Zur Beurteilung der Schutzmaßnahmen an solchen Arbeits - plätzen sind in der Regel die inhalativen Belastungen durch die einatembare und die alveolengängige Staubfraktion sowie die darin enthaltenen Metalle zu ermitteln und zu beurteilen. Durch mechanische oder thermische Prozesse sowie durch Transport- und Umfülltätigkeiten können die Metalle und ihre Verbindungen freigesetzt werden. Bei den mechanischen Prozessen kommt insbesondere der Oberflächenbearbeitung (z. B. Schleifen, Sägen) besondere Bedeutung zu. Stäube und Rauche werden auch infolge von thermischen Prozessen wie Schweißarbeiten, Verbrennungsprozessen und thermischen Oberflächenbehandlungs- und Trennverfahren freigesetzt. Bei den thermischen Verfahren muss man davon ausgehen, dass neben dem primär ein - gesetzten Metall auch oxidische und andere Reaktions - produkte gebildet werden. Metalle oder Metallverbindungen treten in der Arbeitsplatzluft im Wesentlichen in den nachfolgend beschriebenen Formen auf: Metallische Werkstoffe, die aus mehreren Elementen (auch Nichtmetallen) bestehen können und als Stäube unterschiedlicher Partikelgrößen freigesetzt werden. Anorganische Metallverbindungen in fester Form z. B. als Salze, Oxide, Carbide, Stoffe unbekannter oder variabler Zusammensetzung (sogenannte UVCB). Dazu gehören auch Gemische mehrerer Verbindungen eines Metalls oder Stoffgemische aus verschiedenen Metallverbindungen. Die Oxidationszahl eines Metalls in verschiedenen Verbindungen kann dabei unterschiedlich sein. Metalle und Metallverbindungen in Lösung (nicht ausschließlich wässrig) oder als Emulsion, die als Aerosole in die Arbeitsplatzluft gelangen können. Dies kann sowohl durch gezielte Anwendung (z. B. Oberflächenbeschichtung) oder verfahrensbedingt geschehen (z. B. Galvanik). Metallorganische Verbindungen (als Aerosole oder Dämpfe). Dr. rer. nat. Ralph Hebisch, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Dortmund. Dr. rer. nat. Anita Csomor, Regierungspräsidium Kassel, Dezernat Fachzentrum für Produktsicherheit und Gefahrstoffe, Kassel. Udo Münkel, Aurubis, Hamburg. Gasförmige oder dampfförmige Metalle und Metallverbindungen (z. B. Quecksilber, Arsenwasserstoff). Die als Stäube oder Rauche auftretenden Metalle und ihre Verbindungen können sowohl in der einatembaren als auch in der alveolengängigen Staubfraktion auftreten. Die Verteilung zwischen diesen Staubfraktionen kann sich in Abhängigkeit von der Tätigkeit und den eingesetzten Arbeitsverfahren für ein und dasselbe Metall unterscheiden. Tabelle 1 liefert eine Übersicht über die bisher aufgestellten Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW) von Metallen und deren Verbindungen (einschließlich Alkali- und Erdalkali - elemente sowie Halbmetallen) [1]. Ergänzend sind in Tabelle 2 die Exposition-Risiko-Beziehungen (ERB) für krebserzeugende Metalle entsprechend der Technischen Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 910 [2] aufgelistet. Weitere Beurteilungsmaßstäbe finden sich in weiteren Technischen Regeln für Gefahrstoffe, insbesondere in der gerade vom Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS) verabschiedeten TRGS 561 Tätigkeiten mit krebserzeugenden Metallen und ihren Verbindungen [3]. 2 Durchführung von Arbeitsplatzmessungen 2.1 Probenahme Entsprechend den oben aufgeführten Fällen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Probenahme an Arbeitsplätzen durchzuführen. Üblicherweise erfolgt diese in Abhängigkeit von der Art des AGW oder Beurteilungsmaßstabes als Sammlung der alveolengängigen (A) oder einatembaren (E) Staubfraktion auf einem geeigneten Filtermaterial. Ebenso ist bei einigen Metallen und Verbindungen die Probenahme mit anderen Sammelphasen (Sammelröhrchen, Impinger) möglich. Eine wichtige Voraussetzung zur Auswahl einer geeigneten Methode und der zu verwendenden Sammelphase ist die Ermittlung aller relevanten Randbedingungen. In der Regel sind gesammelte Metall- und metallhaltige Stäube auf Filtermaterialien stabil. In Einzelfällen können Probleme bei der Probenahme dadurch auftreten, dass das zu bestimmende Metall zwischen dem Zeitpunkt der Probenahme und der Aufarbeitung für die analytische Bestimmung einer Änderung seiner Verbindungsform oder der Oxidationszahl unterliegen kann. Dies bedeutet für die praktische Durchführung der erforderlichen Bestimmung, dass ggf. eine Stabilisierung der vorliegenden Verbindung oder Bindungsform bereits zum Zeitpunkt der Probenahme zu erfolgen hat. Auch eine separate Probenahme für eine selektive Analysenmethode ist möglich, wie sie z. B. zur Bestimmung sechswertigen Chroms neben anderen Oxidationsstufen durchgeführt wird. 497

2 Tabelle 1. Übersicht über gegenwärtige Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW) von Metallen und deren Verbindungen (einschließlich Alkali- und Erdalkalielemente sowie Halbmetallen) entsprechend TRGS 900 [1]. Stoffidentität Arbeitsplatzgrenzwert Spitzenbegrenzung Bezeichnung EG-Nr. CAS-Nr. ml/m 3 (ppm) mg/m 3 Überschreitungsfaktor Arsin ,005 0,016 8(II) Bariumverbindungen, löslich (außer Bariumoxid und 0,5 E 1(I) Bariumhydroxid) Beryllium und seine anorganischen Verbindungen ,00014 E 1(I) 0,00006 A Borsäure und Natriumborate ,5 E 2(I) Bortrifluorid ,35 1 2(II) Bortrifluorid-Dihydrat ,35 1,5 2(II) Calciumcyanamid E 2(II) Calciumdihydroxid E 2(I) Calciumoxid E 2(I) Calciumsulfat A Chrom und anorganische Chrom(II) E 1(I) und -(III)-Verbindungen Decaboran ,05 0,25 2(II) Dihydrogenselenid (Selenwasserstoff) ,015 0,05 2(I) Indium, Indiumoxid, Indiumhydroxid und Indiumphosphid (der AGW bezieht sich auf den Elementgehalt an Indium) , , bzw , ,0001 A 8(II) Kaliumcyanid (als CN) E 5(II) Kieselglas ,3 A Kieselgur, gebrannt ,3 A Kieselgur, ungebrannt E Kieselgut ,3 A Kieselrauch ,3 A Kieselsäuren, amorphe E Lithiumhydrid ,025 E Lithiumverbindungen, anorganische, mit Ausnahme von Lithium und stärker reizenden Lithiumverbindungen 0,2 E 1(I) Mangan und seine anorganischen Verbindungen ,02 A, 0,2 E Natriumazid ,2 2(I) Natrium-2-biphenylat E 1(I) Natriumcyanid (als CN) E 5(II) Natriumfluoracetat ,05 E 4(II) Nickelmetall ,006 A 8(II) Platin (Metall) E Quecksilber ,02 8(II) Quecksilberverbindungen, anorganische 0,02 E 8(II) Selen ,05 E 1(II) Selenverbindungen, anorganische 0,05 E 1(II) Silber ,1 E 8(II) Silberverbindungen, anorganische 0,01 E 2(I) Tetraethylblei ,05 2(II) Tetraethylorthosilikat (TEOS) ,4 12 1(I) Tetramethylblei ,05 2(II) Tetramethylorthosilikat ,3 2 1(I) Vanadiumverbindungen, anorganische, 4+- und (z. B ) (z. B ) 0,005 A, 1(I) 5+wertige (z. B. Divanadiumpentaoxid) 0,030 E Zinn(II)-Verbindungen, anorganische 8 E Zinn(IV)-Verbindungen, anorganische 2 E 8(II) außer Permanganate; für diese 1(II) 498

3 Stoffidentität Arbeitsplatzgrenzwert Spitzenbegrenzung Bezeichnung EG-Nr. CAS-Nr. ml/m 3 (ppm) mg/m 3 Überschreitungsfaktor Zinnverbindungen, organische - n-butylzinnverbindungen 0,0018 0,009 1 (I) Mono-n-butylzinnverbindungen, Di-n-butylzinnverbindungen, Tri-n-butylzinnverbindungen und Tetra-n-butylzinn Methylzinnverbindungen Mono- und Dimethylzinnverbindungen mit Ausnahme der separat genannten 0,0018 0,009 1(I) Triisooctyl-2,2,2 -((methylstannylidin)tris(thio)) ,2 1 2(II) triacetat, Bis[methylzinndi(isooctylmercaptoacetat)]sulfid, Bis[methylzinndi(2-mercaptoethyloleat)]sulfid Diisooctyl-2,2 -((dimethylstannylen)bis(thio))diacetat, ,01 0,05 2(II) 2-Ethylhexyl-10-ethyl-4,4-dimethyl-7-oxo- 8-oxa-3,5-dithia-4-stannatetradecanoat, Bis[dimethylzinn(isooctylmercapto-acetat)]sulfid, Bis[dimethylzinn(2-mercaptoethyloleat)]sulfid Trimethylzinnverbindungen und Tetramethylzinn ,001 0,005 4(II) - n-octylzinnverbindungen 0,002 0,01 2 (II) Mono-n-octylzinnverbindungen, Di-n-octylzinnverbindungen, Tri-n-octylzinnverbindungen und Tetra-n-octylzinn Phenylzinnverbindungen 0,0004 0,002 E 2 (II) Ziram E 2 (I) Zirkonium und wasserunlösliche Verbindungen E 1(I) Anmerkungen: Lithiumverbindungen, anorganische, mit Ausnahme von Lithium und stärker reizenden Lithiumverbindungen Der Begriff stärker reizend wird in der TRGS 900 nicht erläutert. Um welche Verbindungen es sich hier handeln könnte, kann nur der MAK-Begründung entnommen werden, dort werden Lithiumamid, -hydrid, -hydroxid, -nitrid, -oxid, -tetrahydroaluminat, -tetrahydroborat als Beispiele für stärker reizende Li-Verbindungen genannt Zirkonium und wasserunlösliche Verbindungen Löslichkeit nicht definiert Im dampfförmigen Zustand auftretende Metalle (Queck - silber) und gasförmige Metallverbindungen, z. B. Arsenwasserstoff als Dotiergas in der Mikroelektronik, werden mittels geeigneter Sammelröhrchen erfasst. Dabei ist sicherzustellen, dass eine vollständige Sammlung und kein Durchbruch der zu sammelnden gasförmigen Stoffe erfolgt. Neben den Schichtmittelwerten sind bei vielen Metallen und Metallverbindungen auch die zugehörigen Kurzzeitwerte zu überwachen. Bei den in Tabelle 2 aufgeführten Stoffen mit ERB ist gemäß TRGS 910 [2] nur eine Überwachung der auf die Toleranzkonzentration bezogenen Überschreitungsfaktoren (ÜF) für kurzzeitig erhöhte Konzentrationen durchzuführen. Für die Akzeptanzkonzentration werden keine Kurzzeitwerte festgelegt. Da die Probenahme und die analytische Bestimmung üb - licherweise räumlich und zeitlich voneinander getrennt erfolgen, ist besonderes Augenmerk auf den Transport und die Lagerung der gesammelten Proben zu legen, um Kontaminationen sowie Verluste bei den zu bestimmenden Stoffen zu vermeiden. 2.2 Analytische Bestimmung Für die analytische Bestimmung kommen hauptsächlich massenspektrometrische (ICP-MS), atomemissionsspektrometrische (ICP-OES) sowie atomabsorptionsspektrome - trische Verfahren (AAS mit Flamme, Grafitrohr oder Hydridtechnik) zum Einsatz. Diese erlauben im Regelfall die Bestimmung niedriger Konzentrationen. Vor der analytischen Bestimmung ist üblicherweise ein Totalaufschluss erforderlich, um alle Verbindungen in eine lösliche Form zu überführen. Dies verändert je nach Metall auch die Oxidationszustände. Mit diesen Verfahren ist nur die Angabe des Summengehaltes für das Metall möglich, eine Unterscheidung unterschiedlicher Metallverbindungen kann nicht erfolgen. Bezieht sich der AGW auf ein Metall und seine Verbindungen, wie z. B. für Mangan und seine anorganischen Verbindungen, wird zur Beurteilung der inhalativen Exposition am Arbeitsplatz keine Unterscheidung hinsichtlich bestimmter Metallverbindungen getroffen. In diesem Fall wird der gesamte ermittelte Elementgehalt mit dem AGW verglichen. Gibt es für verschiedene Verbindungen eines Metalls unterschiedliche spezifische AGW, kann aus der ermittelten Elementkonzentration durch Umrechnung mit dem ent - sprechenden stöchiometrischen Faktor die Konzentration der Verbindung in der Luft am Arbeitsplatz berechnet werden. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn die Beschäftig- 499

4 Tabelle 2. Übersicht über gegenwärtige Exposition-Risiko-Beziehungen (ERB) von Metallen und deren Verbindungen (einschließlich Halbmetallen) entsprechend TRGS 910 [2]. Stoff Akzeptanzkonzentration Toleranzkonzentration Gewichts- bzw. Faserkonzentratiokonzentration Hinweise Gewichts- bzw. Faser- ÜF Aluminiumsilikatfasern F/m 3 Akzeptanzkonzentration F/m 3 8 ; auf Basis der Bestimmungsgrenze festgelegt Arsenverbindungen, 0,83 µg/m 3 (E) Akzeptanzkonzentration 8,3 µg/m 3 (E) 8 als C1A, C1B eingestuft Cadmium und anorganische Cadmiumverbindungen, als C1A, C1B eingestuft 1) 0,16 µg/m 3 (A) Akzeptanzkonzentration 1 µg/m 3 (E) 8 Chrom VI 1,0 µg/m 3 (E), risikobasierter Beurteilungsmaßstab ent sprechend TRGS 561 [3], assoziiert mit Risiko 4 : Cobalt und Cobaltverbindungen 0,5 µg/m 3 (A) Akzeptanzkonzentration 5,0 µg/m 3 (A) 8 Nickelverbindungen, als C1A, C1B eingestuft 6,0 µg/m 3 (A) Akzeptanzkonzentration 1) Bei der Beurteilung der Cadmiumexposition sind parallel die alveolengängige und die einatembare Staubfraktion zu sammeln. 6,0 µg/m 3 (A) Die Toleranzkonzentration wurde aufgrund der nicht krebserzeugenden Wirkung festgelegt. Dieser Wert stimmt in diesem Fall mit der Höhe der Akzeptanzkonzentration überein, der Bereich des mittleren Risikos entfällt damit. 8 ten ausschließlich gegenüber einer Verbindung exponiert sind. Bei gleichzeitigem Vorkommen unterschiedlicher Verbindungen desselben Metalls mit stoffspezifischen AGW, z. B. Calciumoxid und Calciumhydroxid, ist mit den gegenwärtig verfügbaren Analysenverfahren nicht bestimmbar, wie hoch der Anteil der einzelnen Verbindungen an der Gesamtbelastung ist. Daher ist in diesem Fall im Sinne einer Worst-case-Betrachtung aus der ermittelten Gesamtmenge eines Metalls jeweils die Konzentration der einzelnen Verbindungen unabhängig voneinander zu berechnen und mit den jeweiligen AGW zu vergleichen. Entsprechend TRGS 402 ist der Stoff mit dem höchsten Stoffindex für die Beurteilung der inhalativen Exposition heranzuziehen [4]. Eine Unterscheidung einzelner Metallverbindungen erfordert eine Trennung der zu untersuchenden Spezies durch geeignete Probenahme- oder analytische Trennverfahren, z. B. Gaschromatographie (GC) oder High Performance Liquid Chromatography (HPLC, Hochdruck-Flüssigkeits - chromatographie) für zinnorganische Verbindungen). Ebenso kann eine zerstörungsfreie Analyse mittels Röntgenbeugung oder Infrarot-Spektrometrie durchgeführt werden (z. B. Kieselgur). Derartige Analysenverfahren sind allerdings nur für wenige Speziesbestimmungen verfügbar. 3 Fazit Die Bestimmung von Metallen und Metallverbindungen in der Luft an Arbeitsplätzen erfordert eine gute Abstimmung der eingesetzten Probenahme und Bestimmungsverfahren. In vielen Fällen ist es notwendig, sich vorab mit möglichen Reaktionen und Reaktionsprodukten zu befassen, um sicherzustellen, dass tatsächlich die relevanten Spezies erfasst und beurteilt werden. Insbesondere für krebserzeugende Metalle und deren Verbindungen verbleiben aufgrund der sehr niedrigen Akzeptanz- und Toleranzkonzentrationen oftmals nur wenige Möglichkeiten, um die relevanten Konzentrationsbereiche messtechnisch überwachen zu können. Ansätze zur Lösung derartiger Probleme sind in einer vorausgegangenen Veröffentlichung des Arbeitskreises Messtechnik/Messstrategie beschrieben [5]. Arbeitskreis Messtechnik/Messstrategie des UA I Dr. Anita Csomor, Regierungspräsidium Kassel. Dr. Christoph Emmel, Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft. Dirk Fendler, Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse. Beatrix Fischer, Merck KgaA. Dr. Ralph Hebisch, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Prof. Dr. Dietmar Breuer, Petra Heckmann, Thomas von der Heyden, Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfall - versicherung (IFA). Dr. Wilhelm Krämer, BASF AG. Gebhard von Kries, ANECO Institut für Umweltschutz GmbH & Co. Dr. Uta Lewin-Kretschmar, Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie. Udo Münkel, Aurubis AG. Dr. Ralf Sonnenburg, Volkswagen AG. Dr. Gitta Weber, Infraserv. Dr. Ursula Vater (Vorsitzende des UA I), Regierungspräsidium Kassel. 500

5 Literatur [1] Technische Regel für Gefahrstoffe: Arbeitsplatzgrenzwerte (TRGS 900). BArBl. (2006) Nr. 1, S ; zul. geänd. GMBl. (2017) Nr. 20, S [2] Technische Regel für Gefahrstoffe: Risikobezogenes Maß - nahmenkonzept für Tätigkeiten mit krebserzeugenden Gefahrstoffen (TRGS 910). GMBl. (2014) Nr. 12, S ; zul. geänd. GMBl. (2016) Nr. 31, S ; berichtigt: GMBl. (2016) Nr. 40, S [3] Technische Regel für Gefahrstoffe: Tätigkeiten mit krebs - erzeugenden Metallen und ihren Verbindungen (TRGS 561). GMBl. (2017) Nr. 43, S [4] Technische Regel für Gefahrstoffe: Ermitteln und Beurteilen der Gefährdungen bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen: Inhala - tive Exposition (TRGS 402). GMBl. (2010) Nr. 12, S ; zul. geänd. GMBl. (2016) Nr. 43, S [5] Breuer, D.; Hebisch, R.: Möglichkeiten zur Verbesserung der Bestimmungsgrenze und des Arbeitsbereiches eines Messverfahrens. Gefahrstoffe Reinhalt. Luft 77 (2017) Nr. 1/2, S

Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Bundesministerium für Arbeit und Soziales Seite 1 von 6 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Bekanntmachung von Technischen Regeln hier: TRGS 900 Arbeitsplatzgrenzwerte Bek. d. BMAS v. 28.9.2015

Mehr

Inhalative Exposition Indexberechnung

Inhalative Exposition Indexberechnung 0370 1 Beurteilung von Einzelstoffen Stoffindex Die bei der Ermittlung der inhalativen Exposition gewonnenen Ermittlungsergebnisse sind im Hinblick auf eine Gefährdung der Beschäftigten und die Wirksamkeit

Mehr

Arbeitsschutztag des Landes Sachsen-Anhalt 2016

Arbeitsschutztag des Landes Sachsen-Anhalt 2016 Halle, d. 22. September 2016 Arbeitsschutztag des Landes Sachsen-Anhalt 2016 TRGS 561 Tätigkeiten mit krebserzeugenden Metallen und ihren Verbindungen - Umsetzung des risikobezogenen Maßnahmekonzeptes

Mehr

Methoden zur Ermittlung der inhalativen Metallexpositionen an Arbeitsplätzen Claus-Peter Maschmeier, Landesamt für Verbraucherschutz

Methoden zur Ermittlung der inhalativen Metallexpositionen an Arbeitsplätzen Claus-Peter Maschmeier, Landesamt für Verbraucherschutz Methoden zur Ermittlung der inhalativen Metallexpositionen an Arbeitsplätzen Metalle / Metallverbindungen in der Luft am Arbeitsplatz Verteilung der Probe in der Luft Dampf z.b. Hg, Ni(CO) 4 Nebel z.b.

Mehr

Messung und Beurteilung krebserzeugender Arbeitsstoffe in der Metallbearbeitung

Messung und Beurteilung krebserzeugender Arbeitsstoffe in der Metallbearbeitung 4. Symposium Gefahrstoffe am Arbeitsplatz: Probenahme Analytik Beurteilung Messung und Beurteilung krebserzeugender Arbeitsstoffe in der Metallbearbeitung September 2015 Akzeptanz- und Toleranzkonzentrationen

Mehr

Messtechnische Bestimmung von Metallen in der Luft am Arbeitsplatz Herausforderungen der TRGS 561

Messtechnische Bestimmung von Metallen in der Luft am Arbeitsplatz Herausforderungen der TRGS 561 Messtechnische Bestimmung von Metallen in der Luft am rbeitsplatz Herausforderungen der TRGS 561 DR. GITT WEBER GEFHRSTOFFE/ MESSSTELLE. 1 genda 1. TRGS 561 2. Geltungsbereich 3. Beurteilungsmaßstäbe 4.

Mehr

Welche Grenzwerte sind messbar? Prof. Dr. Dietmar Breuer Institut für Arbeitsschutz der DGUV Chemische und biologische Einwirkungen

Welche Grenzwerte sind messbar? Prof. Dr. Dietmar Breuer Institut für Arbeitsschutz der DGUV Chemische und biologische Einwirkungen Welche Grenzwerte sind messbar? Prof. Dr. Dietmar Breuer Institut für Arbeitsschutz der DGUV Chemische und biologische Einwirkungen Inhalte Grundlagen für die Messtechnik Wo ist der Konflikt? Beispiele

Mehr

Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Bundesministerium für Arbeit und Soziales Seite 1 von 6 (Fassung 6.12.2016) GMBl 2016 S. 843-846 v. 21.10.2016 [Nr. 43] Bundesministerium für Arbeit und Soziales Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Bekanntmachung und Aufhebung von

Mehr

Stand der Arbeiten an der neuen TRGS für krebserzeugende Metalle und Metallverbindungen

Stand der Arbeiten an der neuen TRGS für krebserzeugende Metalle und Metallverbindungen 30. Juni 2015 5. Sankt Augustiner Expertentreff Gefahrstoffe 2015 Stand der Arbeiten an der neuen TRGS für krebserzeugende Metalle und Metallverbindungen Dr. Martin Wieske WirtschaftsVereinigung Metalle

Mehr

Novellierung der TRGS 528 Werfttagung 2018

Novellierung der TRGS 528 Werfttagung 2018 Novellierung der TRGS 528 Werfttagung 2018 Rolf Woyzella 13.09.2018 Initiative des Ausschusses für Gefahrstoffe (AGS) Gründe für die Neufassung Implementierung des risikobasierten Maßnahmenkonzeptes Anregungen

Mehr

Schwerpunkte aus der Gefahrstoffverordnung 2015

Schwerpunkte aus der Gefahrstoffverordnung 2015 8. Rheinsberger Fachtagung Arbeitssicherheit in der Energieversorgung Schwerpunkte aus der Gefahrstoffverordnung 2015 Fachgebiet Gefahrstoffe, Michael Piskorz 30.09.2015 Gefahrstoffverordnung - aktuell

Mehr

Risikobezogene Beurteilungsmaßstäbe für krebserzeugende Gefahrstoffe

Risikobezogene Beurteilungsmaßstäbe für krebserzeugende Gefahrstoffe Risikobezogene Beurteilungsmaßstäbe für krebserzeugende Gefahrstoffe Forum Chemie - Papier Zucker Tagung für Sicherheitsfachkräfte und Betriebsärzte Sicher und gesund in die Zukunft 21./22. September 2016,

Mehr

Beurteilungsmaßstäbe nach TRGS 402

Beurteilungsmaßstäbe nach TRGS 402 Ermitteln und Beurteilen der Gefährdungen bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen: Inhalative Exposition Dr. Wolfgang Pflaumbaum Hamburg, 11. März 2009 Beurteilungsmaßstäbe nach TRGS 402 Verbindliche Grenzwerte

Mehr

Die neue TRGS Metalle Wo stehen wir?

Die neue TRGS Metalle Wo stehen wir? 21. September 2015 Heidelberg 4. Symposium Gefahrstoffe am Arbeitsplatz Die neue TRGS Metalle Wo stehen wir? Dr. Martin Wieske WirtschaftsVereinigung Metalle 21. September 2015-4. Symposium Gefahrstoffe

Mehr

Krebserzeugende Metalle und Metallverbindungen: Löst die neue TRGS Metalle die Probleme?

Krebserzeugende Metalle und Metallverbindungen: Löst die neue TRGS Metalle die Probleme? 29. Januar 2015 Arbeitsschutztagung 2015 Krebserzeugende Metalle und Metallverbindungen: Löst die neue TRGS Metalle die Probleme? Dr. Martin Wieske WirtschaftsVereinigung Metalle 29.Januar 2015 - Arbeitsschutztagung

Mehr

VSK Ein Hilfsmittel zur Gefährdungsbeurteilung

VSK Ein Hilfsmittel zur Gefährdungsbeurteilung VSK Ein Hilfsmittel zur Gefährdungsbeurteilung Dr. BAuA, Gruppe Gefahrstoffmessungen 1 Gliederung 1. Grundlage TRGS 420 Anwendungsbereich Erläuterungen Anwendung VSK Aufstellung VSK Aufnahme VSK 2. Beispiele

Mehr

Grenzwerte für Gefahrstoffe am Arbeitsplatz: Fragen und Antworten für die betriebliche Praxis

Grenzwerte für Gefahrstoffe am Arbeitsplatz: Fragen und Antworten für die betriebliche Praxis Grenzwerte Grenzwerte für Gefahrstoffe am Arbeitsplatz: Fragen und Antworten für die betriebliche Praxis G 71/1 Inhalt Seite n Was Sie über Arbeitsplatzgrenzwerte für Gefahrstoffe wissen sollten...2 AGW

Mehr

Neue Arbeitsplatzgrenzwerte in der TRGS 900

Neue Arbeitsplatzgrenzwerte in der TRGS 900 Neue Arbeitsplatzgrenzwerte in der TRGS 900 Im Oktober und November 2017 wurden im Gemeinsamen Ministerialblatt (GMBl. Nr. 43, S. 782, und GMBl. Nr. 50, S. 919) die in der Tabelle angegebenen Änderungen

Mehr

Staub und staubgebundene Gefahrstoffe: Krebserzeugende Metalle

Staub und staubgebundene Gefahrstoffe: Krebserzeugende Metalle 26. März 2015 Symposium Gefahrstoffe 2015 Staub und staubgebundene Gefahrstoffe: Krebserzeugende Metalle Dr. Martin Wieske WirtschaftsVereinigung Metalle 26.März 2015 - Schlema VIII, Merseburg - Dr. Martin

Mehr

Neuerungen in der TRGS 900

Neuerungen in der TRGS 900 Neuerungen in der TRGS 900 Durchgeführt am 20.05.2014 Im Rahmen des VDSI-Afterwork Referent: Eckart Hillenkamp, AREGUS Services Wie ist die Gesetzgebung aufgebaut? 2 Was ist eine TRGS? TRGS steht für Technischen

Mehr

Expositionsbeschreibung

Expositionsbeschreibung 19. November 2009 Expositionsbeschreibung Staubexpositionen in Kohlekraftwerken Teil 1: Anlieferung und Bekohlungsanlagen 1 Allgemeines In Arbeitsbereichen von Kohlekraftwerken wie z.b. in der Anlieferung

Mehr

Die TRGS 910 und die Anforderungen der GefStoffV 2015 an krebserzeugende Gefahrstoffe aus Sicht der Länder

Die TRGS 910 und die Anforderungen der GefStoffV 2015 an krebserzeugende Gefahrstoffe aus Sicht der Länder Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Die TRGS 910 und die Anforderungen der GefStoffV 2015 an krebserzeugende Gefahrstoffe aus Sicht der Länder Dipl. Chem. Dipl. Biol. Thomas

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-19658-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 25.08.2014 bis 24.08.2019 Ausstellungsdatum: 25.08.2014 Urkundeninhaber:

Mehr

Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW)/Luftgrenzwerte. Der Begriff Arbeitsplatzgrenzwert ist in der Gefahrstoffverordnung wie folgt definiert:

Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW)/Luftgrenzwerte. Der Begriff Arbeitsplatzgrenzwert ist in der Gefahrstoffverordnung wie folgt definiert: II Begriffe Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW)/Luftgrenzwerte Der Begriff Arbeitsplatzgrenzwert ist in der Gefahrstoffverordnung wie folgt definiert: 2 Begriffsbestimmungen (8) Der Arbeitsplatzgrenzwert ist

Mehr

Expositionen von Chrom(VI)-Verbindungen in Arbeitsbereichen der Oberflächenbehandlung - Galvanik

Expositionen von Chrom(VI)-Verbindungen in Arbeitsbereichen der Oberflächenbehandlung - Galvanik Expositionen von Chrom(VI)-Verbindungen in Arbeitsbereichen der Oberflächenbehandlung - Galvanik Bei Tätigkeiten mit krebserzeugenden Arbeitsstoffen der Kategorie 1 oder 2 nach der Stoffrichtlinie bzw.

Mehr

Risikobezogene Maßnahmen bei Tätigkeiten mit krebserzeugenden Gefahrstoffen auf der Grundlage der TRGS 910. Torsten Wolf

Risikobezogene Maßnahmen bei Tätigkeiten mit krebserzeugenden Gefahrstoffen auf der Grundlage der TRGS 910. Torsten Wolf Risikobezogene Maßnahmen bei Tätigkeiten mit krebserzeugenden Gefahrstoffen auf der Grundlage der TRGS 910 Torsten Wolf 2 Risikokonzept Zentrale Inhalte des Risikokonzeptes (TRGS 910) 1. Stoffunabhängige

Mehr

Neuer Staubgrenzwert - Absenkung für die A-Staubfraktion in der TRGS 900

Neuer Staubgrenzwert - Absenkung für die A-Staubfraktion in der TRGS 900 Neuer Staubgrenzwert - Absenkung für die A-Staubfraktion in der TRGS 900 Margret Böckler - 17. Vortragsveranstaltung ELEKTROTECHNIK 20.05.2014 Gefährdungen durch Stäube Die Freisetzung gesundheitsgefährdender

Mehr

TRGS Umsetzung des neuen Staubgrenzwertes in Gießereien

TRGS Umsetzung des neuen Staubgrenzwertes in Gießereien TRGS 900 - Umsetzung des neuen Staubgrenzwertes in Gießereien Dr. Ralph Hebisch BAuA, Dortmund Gruppe 4.4 Gefahrstofflabor hebisch.ralph@baua.bund.de 1 30. September 2014 Dr. Ralph Hebisch, 5. BDG-Umwelttag

Mehr

Tätigkeiten mit krebserzeugenden Gefahrstoffen. Anforderungen durch die TRGS 910 und die Gefahrstoffverordnung

Tätigkeiten mit krebserzeugenden Gefahrstoffen. Anforderungen durch die TRGS 910 und die Gefahrstoffverordnung Tätigkeiten mit krebserzeugenden Gefahrstoffen Anforderungen durch die TRGS 910 und die Gefahrstoffverordnung Dipl.-Chem. Dipl.-Biol. E-Mail: thomas.gehrke@masgf.brandenburg.de 1 Problem Krebserkrankungen

Mehr

Messtechnik und (neue) Grenzwerte. Prof. Dr. Dietmar Breuer Institut für Arbeitsschutz der DGUV Chemische und biologische Einwirkungen

Messtechnik und (neue) Grenzwerte. Prof. Dr. Dietmar Breuer Institut für Arbeitsschutz der DGUV Chemische und biologische Einwirkungen Messtechnik und (neue) Grenzwerte Prof. Dr. Dietmar Breuer Institut für Arbeitsschutz der DGUV Chemische und biologische Einwirkungen Schlema IX - Dietmar Breuer, IFA 23.03.2018 Inhalte Grundlagen für

Mehr

Das ERB-Konzept. Was hat die Erprobung gebracht?

Das ERB-Konzept. Was hat die Erprobung gebracht? Das ERB-Konzept. Was hat die Erprobung gebracht? Symposium Gefahrstoffe 2012 Schlema VII 2. - 4. Mai 2012 Helmut Blome Institut für Arbeitsschutz der DGUV Sankt Augustin Bekanntmachung 910; Risikokonzept

Mehr

Krebserzeugende Metalle: Regelungsvorhaben

Krebserzeugende Metalle: Regelungsvorhaben 14. Oktober 2014 SiGe-Fachgespräch Aktuelle Entwicklungen im Gefahrstoffrecht Krebserzeugende Metalle: Regelungsvorhaben Dr. Martin Wieske WirtschaftsVereinigung Metalle 14.Oktober 2014 - SiGe-Fachgespräch

Mehr

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 23 Obstruktive Atemwegserkrankungen, hier: Platinverbindungen BGI/GUV-I 504-23b Mai 2009

Mehr

Grenzwert (AGW, MAK) Art (Herkunft) Spitz.- Begr. Kateg. 2) / Überschreitungsfaktor AGW (DFG, 15 min 0,41 0,1 EU, AGS)

Grenzwert (AGW, MAK) Art (Herkunft) Spitz.- Begr. Kateg. 2) / Überschreitungsfaktor AGW (DFG, 15 min 0,41 0,1 EU, AGS) Tabelle: e in der Schweißtechnik, Grenzwerte, Einstufung, Stand Dezember 2016 (Quelle: Spiegel-Ciobanu, in Anlehnung an die TRGS 900 Nov. 2016 und an die MAK- und -Werte-Liste der DFG Ausg. 2016 1 Gasförmige

Mehr

Absenkung der Akzeptanzkonzentration bei ERB Stoffen

Absenkung der Akzeptanzkonzentration bei ERB Stoffen 19. September 2018 5. Symposium Gefahrstoffe am Arbeitsplatz, Dortmund Absenkung der Akzeptanzkonzentration bei ERB Stoffen Dr. Martin Wieske, WirtschaftsVereinigung Metalle e. V. Seite Definitionen zu

Mehr

Neue Regelungen für krebserzeugende Stoffe

Neue Regelungen für krebserzeugende Stoffe 18. Dezember 2015 BDI Seminar: Neuerungen der Gefahrstoffverordnung Neue Regelungen für krebserzeugende Stoffe, WirtschaftsVereinigung Metalle e. V. Agenda Was bewegt die Industrie in Sachen krebserzeugende

Mehr

GESTIS-Stoffenmanager

GESTIS-Stoffenmanager GESTIS-Stoffenmanager Beispiel zur quantitativen Expositionsermittlung Laminieren von Kunstharzformen Stefan Gabriel 030 13001-3130 Dr. Dorothea Koppisch 030 13001-3134 Dr. Mario Arnone 030 13001-3132

Mehr

GESTIS-Stoffenmanager

GESTIS-Stoffenmanager GESTIS-Stoffenmanager Beispiel zur quantitativen Expositionsermittlung Manuelles Lackieren kleiner Metallteile Stefan Gabriel 030 13001-3130 Dr. Dorothea Koppisch 030 13001-3134 Dr. Mario Arnone 030 13001-3132

Mehr

Einfache messtechnische Überwachung von Stoffgemischen in der Arbeitsplatzluft

Einfache messtechnische Überwachung von Stoffgemischen in der Arbeitsplatzluft Einfache messtechnische Überwachung von Stoffgemischen in der Arbeitsplatzluft Dr. Ralph Hebisch Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Gruppe 4.4 Gefahrstofflabor Dortmund hebisch.ralph@baua.bund.de

Mehr

Der neue Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) für A-Staub. Herausforderung für Messstelle und Betreiber

Der neue Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) für A-Staub. Herausforderung für Messstelle und Betreiber Der neue Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) für A-Staub Herausforderung für Messstelle und Betreiber Allgemeiner Staubgrenzwert (ASGW) Definition nach TRGS 900 (Arbeitsplatzgrenzwerte), Pkt 2.4 (3-2015) soll

Mehr

Arbeitsstoffe, die als solche oder in Form ihrer reaktiven Zwischenprodukte oder Metaboliten

Arbeitsstoffe, die als solche oder in Form ihrer reaktiven Zwischenprodukte oder Metaboliten XIII. Krebserzeugende Arbeitsstoffe 251 XIII. Krebserzeugende Arbeitsstoffe Arbeitsstoffe, die als solche oder in Form ihrer reaktiven Zwischenprodukte oder Metaboliten beim Menschen Krebs erzeugen oder

Mehr

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Bekanntmachung von Arbeitsmedizinischen Regeln

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Bekanntmachung von Arbeitsmedizinischen Regeln Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Bekanntmachung von Arbeitsmedizinischen Regeln hier: AMR 11.1 Abweichungen nach Anhang Teil 1 Absatz 4 ArbMedVV bei Tätigkeiten mit krebserzeugenden oder

Mehr

TRGS 561 Tätigkeiten mit krebserzeugenden Metallen und ihren Verbindungen

TRGS 561 Tätigkeiten mit krebserzeugenden Metallen und ihren Verbindungen TRGS 561 Tätigkeiten mit krebserzeugenden Metallen und ihren Verbindungen Dr. Marc Kosten, Berufsgenossenschaft Holz und Metall Werftentagung der Betriebsräte, Bad Bevensen, 07.12.2017 Die Entwicklung

Mehr

Expositionsbeschreibung

Expositionsbeschreibung 22. Januar 2009 Expositionsbeschreibung Manuelles Kolbenlöten mit bleifreien Lotlegierungen in der Elektro- und Elektronikindustrie 1 Allgemeines Die Gefahrstoffverordnung [1] fordert den Arbeitgeber in

Mehr

Der neue Allgemeine Staubgrenzwert (ASGW)

Der neue Allgemeine Staubgrenzwert (ASGW) Der neue Allgemeine Staubgrenzwert (ASGW) Dirk Dahmann, Bochum Vorbemerkungen Die aktuelle Beschlusslage des Ausschuss für Gefahrstoffe ist noch nicht in TRGS-Form (TRGS 900) umgesetzt. Damit lag bei Redaktionsschluss

Mehr

Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Bekanntmachung von Technischen Regeln

Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Bekanntmachung von Technischen Regeln Seite 1 von 6 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Bekanntmachung von Technischen Regeln hier: - TRGS 900 e Bek. d. BMAS v. 19.9.2016 IIIb 3 35125

Mehr

Neuerungen im Regelwerk für Gefahrstoffe

Neuerungen im Regelwerk für Gefahrstoffe Neuerungen im Regelwerk für Gefahrstoffe 6. Rheinsberger Fachtagung Arbeitssicherheit in der Energieversorgung 17. 18. September 2013 Dr. Lothar Neumeister, Fachgebiet Gefahrstoffe 20.09.2013 Struktur

Mehr

Regulatorische Umsetzung der Gemischbewertung in der Zulassung von Biozid-Produkten. Dorothee Hecker, 19. März 2012

Regulatorische Umsetzung der Gemischbewertung in der Zulassung von Biozid-Produkten. Dorothee Hecker, 19. März 2012 Regulatorische Umsetzung der Gemischbewertung in der Zulassung von Biozid-Produkten Dorothee Hecker, 19. März 2012 Inhalt Grundlagen Biozid-Verfahren Richtlinie 98/8/EG TRGS 402 Theoretisches Vorgehen

Mehr

Die neue TRGS 561: Tätigkeiten mit krebserzeugenden Metallen

Die neue TRGS 561: Tätigkeiten mit krebserzeugenden Metallen 7. März 2016 BUA Erfahrungsaustausch, München Die neue TRGS 561: Tätigkeiten mit krebserzeugenden Metallen, WirtschaftsVereinigung Metalle e. V. Knapp 60% der Elemente mit metallischem Charakter DIE DEUTSCHE

Mehr

Über die Gefährdungsbeurteilung zur Staubvermeidung. Dellemann, Staub

Über die Gefährdungsbeurteilung zur Staubvermeidung. Dellemann, Staub Über die Gefährdungsbeurteilung zur Staubvermeidung Dellemann, Staub 25.01.2011 Staubarten Staub Definitionen, Eigenschaften, Grenzwerte Staub ist eine disperse Verteilung fester Stoffe in der Luft, entstanden

Mehr

Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Bundesministerium für Arbeit und Soziales Seite 1 von 10 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Bekanntmachung von Technischen Regeln hier: - TRGS 402 Ermitteln und Beurteilen der Gefährdungen

Mehr

Diese Schrift wird demnächst in Anpassung an die ArbMedVV vom

Diese Schrift wird demnächst in Anpassung an die ArbMedVV vom Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 5 Glykoldinitrat oder Glycerintrinitrat (Nitroglykol oder Nitroglycerin) Diese Schrift

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-11035-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 01.03.2016 bis 21.01.2018 Ausstellungsdatum: 01.03.2016 Urkundeninhaber:

Mehr

Aktuelle Entwicklungen im Gefahrstoffrecht. Thorsten Reinecke Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft

Aktuelle Entwicklungen im Gefahrstoffrecht. Thorsten Reinecke Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft Aktuelle Entwicklungen im Gefahrstoffrecht Thorsten Reinecke Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft Schwerpunkte der Neufassung der Gefahrstoffverordnung Vollständige Umstellung auf die CLP-Verordnung

Mehr

Das Risikokonzept in der neuen GefStoffV

Das Risikokonzept in der neuen GefStoffV 22. September 2015 Würzburg 6. BDG-Umwelttag Das Risikokonzept in der neuen GefStoffV Dr. Martin Wieske WirtschaftsVereinigung Metalle 22. September 2015-6. BDG Umwelttag - Dr. Martin Wieske 1 Gefahrstoffe

Mehr

XIII. Krebserzeugende Arbeitsstoffe

XIII. Krebserzeugende Arbeitsstoffe XIII. Krebserzeugende Arbeitsstoffe Arbeitsstoffe, die als solche, in Form ihrer reaktiven Zwischenprodukte oder ihrer Metaboliten beim Menschen Krebs erzeugen oder als krebserzeugend für den Menschen

Mehr

Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen gegenüber Abgasen von Dieselmotoren in Abstellbereichen

Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen gegenüber Abgasen von Dieselmotoren in Abstellbereichen Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen gegenüber Abgasen von Dieselmotoren in Abstellbereichen Dr. Ralph Hebisch BAuA Dortmund Gruppe 4.4 Gefahrstoffmessungen hebisch.ralph@baua.bund.de 1 Abgase von Dieselmotoren

Mehr

Expositionsbeschreibung. Mineralische Stäube beim Ein-, Ausbetten und Strahlen in Dentallaboratorien

Expositionsbeschreibung. Mineralische Stäube beim Ein-, Ausbetten und Strahlen in Dentallaboratorien Stand 20.01.2014 Expositionsbeschreibung Mineralische Stäube beim Ein-, Ausbetten und Strahlen in Dentallaboratorien 1 Allgemeines Die Gefahrstoffverordnung [1] fordert die Unternehmen in 6 Abs. 1 Nummer

Mehr

Realisierbarkeit der Anforderungen der TRGS 910 an die Betriebe und Messverfahren

Realisierbarkeit der Anforderungen der TRGS 910 an die Betriebe und Messverfahren Realisierbarkeit der Anforderungen der TRGS 910 an die Betriebe und Messverfahren Dr. Ralph Hebisch BAuA Dortmund Gruppe 4.4 Gefahrstoffmessungen hebisch.ralph@baua.bund.de SITA hrestagung LIA.nrw Düsseldorf,

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-14186-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 05.04.2016 bis 04.04.2021 Ausstellungsdatum: 05.04.2016 Urkundeninhaber:

Mehr

Exposition gegenüber Abgasen von Dieselmotoren in Abstellbereichen von Feuerwehren und Rettungsdiensten Ein Beitrag zur Überarbeitung der TRGS 554

Exposition gegenüber Abgasen von Dieselmotoren in Abstellbereichen von Feuerwehren und Rettungsdiensten Ein Beitrag zur Überarbeitung der TRGS 554 Exposition gegenüber Abgasen von Dieselmotoren in Abstellbereichen von Feuerwehren und Rettungsdiensten Ein Beitrag zur Überarbeitung der TRGS 554 Dr. Ralph Hebisch BAuA Dortmund Gruppe 4.4 Gefahrstoffmessungen

Mehr

Verfahrens- und stoffspezifische Kriterien (VSK)

Verfahrens- und stoffspezifische Kriterien (VSK) Regierungspräsidium Kassel Verfahrens- und stoffspezifische Kriterien (VSK) DFG Workshop Die Gefahrstoffverordnung: Probenahme Messtechnik Bewertung am 26.09.2006 in Dortmund 26.09.2006 Gliederung Gefahrstoffverordnung

Mehr

Neue Gefahrstoffverordnung Schutzstufenkonzept, Auswirkungen auf den Tunnelbau (Stäube, DME-NO x )

Neue Gefahrstoffverordnung Schutzstufenkonzept, Auswirkungen auf den Tunnelbau (Stäube, DME-NO x ) 1 Neue Gefahrstoffverordnung Schutzstufenkonzept, Auswirkungen auf den Tunnelbau (Stäube, DME-NO x ) Dipl.-Ing. A. Wibbeke Die neue Gefahrstoffverordnung wurde am 29 Dezember 2004 verkündet und trat am

Mehr

Die Gefahrstoffverordnung: Probenahme - Messtechnik - Bewertung Bestimmung von Gasen und Dämpfen bei Arbeitsplatzmessungen

Die Gefahrstoffverordnung: Probenahme - Messtechnik - Bewertung Bestimmung von Gasen und Dämpfen bei Arbeitsplatzmessungen Die Gefahrstoffverordnung: Probenahme - Messtechnik - Bewertung Bestimmung von Gasen und Dämpfen bei Arbeitsplatzmessungen Gase und Dämpfe Einteilung nach physikalisch-chemischen Eigenschaften Gase (nur

Mehr

VDRI Veranstaltung - Aktuelle Entwicklungen im Gefahrstoffrecht Wichtige Beschlüsse und Infos aus der AGS-Sitzung 11/2016

VDRI Veranstaltung - Aktuelle Entwicklungen im Gefahrstoffrecht Wichtige Beschlüsse und Infos aus der AGS-Sitzung 11/2016 VDRI Veranstaltung - Aktuelle Entwicklungen im Gefahrstoffrecht Wichtige Beschlüsse und Infos aus der AGS-Sitzung 11/2016 Dipl.-Ing. Martin Worbis, Trostberg, 08.12.2016 1 Infos des BMAS GefStoffV 2016:

Mehr

Aktuelles aus Gesetzgebung und Regelwerk zu Schadstoffen beim Schweißen

Aktuelles aus Gesetzgebung und Regelwerk zu Schadstoffen beim Schweißen Aktuelles aus Gesetzgebung und Regelwerk zu Schadstoffen beim Schweißen Dr.-Ing. Vilia Elena Spiegel-Ciobanu Berufsgenossenschaft Holz und Metall In der Gesetzgebung und im Regelwerk zum Arbeits- und Gesundheitsschutz

Mehr

Diese Schrift wird demnächst in Anpassung an die ArbMedVV vom

Diese Schrift wird demnächst in Anpassung an die ArbMedVV vom Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 16 Arsen oder seine Verbindungen (mit Ausnahme des Arsenwasserstoffs) Diese Schrift wird

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-18561-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 14.02.2018 bis 13.02.2023 Ausstellungsdatum: 14.02.2018 Urkundeninhaber:

Mehr

Diese Schrift wird demnächst in Anpassung an die ArbMedVV vom

Diese Schrift wird demnächst in Anpassung an die ArbMedVV vom Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 40 Krebserzeugende und erbgutverändernde Stoffe allgemein, hier: Hydrazin Diese Schrift

Mehr

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge. nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 19 Dimethylformamid

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge. nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 19 Dimethylformamid Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 19 Dimethylformamid BGI/GUV-I 504-19 April 2009 Herausgeber Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung

Mehr

Das Expositionsverzeichnis über Beschäftigte, die durch krebserzeugende Stoffe gefährdet sind und die Zentrale Expositionsdatenbank ZED

Das Expositionsverzeichnis über Beschäftigte, die durch krebserzeugende Stoffe gefährdet sind und die Zentrale Expositionsdatenbank ZED Das Expositionsverzeichnis über Beschäftigte, die durch krebserzeugende Stoffe gefährdet sind und die Zentrale Expositionsdatenbank ZED Dr. Roger Stamm, Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen

Mehr

Partikel-Dampf-Gemische am Arbeitsplatz - Grundlagen zur Messung -

Partikel-Dampf-Gemische am Arbeitsplatz - Grundlagen zur Messung - Partikel-Dampf-Gemische am Arbeitsplatz - Grundlagen zur Messung - 3. Symposium Gefahrstoffe am Arbeitsplatz, Dr. Dietmar Breuer, IFA Dortmund, 25. 09. 2012 Die einfache Welt der Dampf oder Aerosolprobenahme

Mehr

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grund satz G 23 Obstruktive Atemwegserkrankungen, hier: Labortierstaub in Tierhaltungsräumen und

Mehr

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 40 Krebserzeugende und erbgutverändernde Stoffe allgemein, hier: Cobalt oder seine Verbindungen

Mehr

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 23 Obstruktive Atemwegserkrankungen, hier: Unausgehärtete Epoxidharze BGI/GUV-I 504-23f

Mehr

Antragsformular 7.3: Gefahrstoffverordnung, Produktsicherheitsgesetz Blatt 1

Antragsformular 7.3: Gefahrstoffverordnung, Produktsicherheitsgesetz Blatt 1 Antragsformular 7.3: Gefahrstoffverordnung, Produktsicherheitsgesetz Blatt 1 Schutz der Arbeitnehmer beim Umgang mit Gefahrstoffen 1 Es werden Gefahrstoffe mit den nachgenannten Gefährlichkeitsmerkmalen

Mehr

Staub bei Elektroinstallationsarbeiten

Staub bei Elektroinstallationsarbeiten Branchen- und tätigkeitsbezogene Hilfestellung Staub bei Elektroinstallationsarbeiten gemäß Kapitel 5 und Anhang 1 der TRGS 504 [1] zur Festlegung der Schutzmaßnahmen bei Inanspruchnahme der Übergangsregelung

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-18561-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 Gültigkeitsdauer: 24.06.2016 bis 02.04.2018 Ausstellungsdatum: 24.06.2016 Urkundeninhaber:

Mehr

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge. nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 44 Hartholzstäube

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge. nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 44 Hartholzstäube Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 44 Hartholzstäube BGI/GUV-I 504-44 Juni 2009 Herausgeber Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung

Mehr

2-Aminoethanol Luftgrenzwert (Monoethanolamin, MEA)

2-Aminoethanol Luftgrenzwert (Monoethanolamin, MEA) VSI-Handlungshilfe zur Gefährdungsbeurteilung 2-Aminoethanol Luftgrenzwert (Monoethanolamin, MEA) Ausgabe 12/2017 Nr. 01 Inhaltsverzeichnis 1 Einstufung und Kennzeichnung von 2-Aminoethanol als Stoff und

Mehr

Einsatz von Flügelglättern

Einsatz von Flügelglättern Expositionsbeschreibung Einsatz von Flügelglättern Stand September 2016 1 Allgemeines Die Gefahrstoffverordnung [1] fordert den Arbeitgeber in den 7, 9 und 10 auf, zu ermitteln, ob die Arbeitsplatzgrenzwerte

Mehr

Ein Überblick über erste Messergebnisse beim industriellen Einsatz von additiven Fertigungsverfahren

Ein Überblick über erste Messergebnisse beim industriellen Einsatz von additiven Fertigungsverfahren Ein Überblick über erste Messergebnisse beim industriellen Einsatz von additiven Fertigungsverfahren Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) Dortmund Gruppe 4.4 Gefahrstoffmessungen Dr.

Mehr

I II III IV V Luftgrenzwert (AGW, MAK) Wert im Einstufung. Art (Herkunft) Spitz.-Begr. Kurzzeit Kurzzeit

I II III IV V Luftgrenzwert (AGW, MAK) Wert im Einstufung. Art (Herkunft) Spitz.-Begr. Kurzzeit Kurzzeit Bild 112a: e in der Schweißtechnik, Grenzwerte, Ein, Stand Dezember 2016. (Quelle: SpiegelCiobanu, in Anlehnung an TRGS 900 Nov. 2016 und MA und BATWerteListe der DFG Ausg. 2016) 1 Gasförmige e Luftgrenzwert

Mehr

Kohlenmonoxid-Expositionen beim Einsatz von Flügelglättern vom Februar 2009

Kohlenmonoxid-Expositionen beim Einsatz von Flügelglättern vom Februar 2009 Kohlenmonoxid-Expositionen beim Einsatz von Flügelglättern vom Februar 2009 Vorbemerkung BG/BGIA-Empfehlungen für die Gefährdungsbeurteilung nach der Gefahrstoffverordnung [1] werden von den Trägern der

Mehr

Vorschriften und Gesetze

Vorschriften und Gesetze » Vorschriften und Gesetze über Gefahrstoffe Schützen Sie Ihre Mitarbeiter verlässlich vor schädlichen Emissionen Inhalt» Einschlägige Vorschriften» Die Gefährdungsbeurteilung» Maßnahmen der Erfassung

Mehr

A+A Kongress 2017 Kampf dem Berufskrebs. Die Gefahrstoffverordnung als Mittel zur Krebsprävention. Düsseldorf 18. Oktober 2017

A+A Kongress 2017 Kampf dem Berufskrebs. Die Gefahrstoffverordnung als Mittel zur Krebsprävention. Düsseldorf 18. Oktober 2017 A+A Kongress 2017 Kampf dem Berufskrebs Düsseldorf 18. Oktober 2017 Die Gefahrstoffverordnung als Mittel zur Krebsprävention Dr. Philipp Bayer, LL.B. Bundesministerium für Arbeit und Soziales Inhalt Die

Mehr

Tätigkeiten mit krebserzeugenden Metallen und ihren Verbindungen. Alle nachfolgenden Ausführungen sind vorbehaltlich der Zustimmung des AGS

Tätigkeiten mit krebserzeugenden Metallen und ihren Verbindungen. Alle nachfolgenden Ausführungen sind vorbehaltlich der Zustimmung des AGS TRGS 561 Tätigkeiten mit krebserzeugenden Metallen und ihren Verbindungen Alle nachfolgenden Ausführungen sind vorbehaltlich der Zustimmung des AGS Dr. Uwe Pucknat, BGHM, Bad Bevensen 09.05.2017 2. Hüttensymposium

Mehr

Asbestexposition minimieren: Was leistet staubarmes Arbeiten?

Asbestexposition minimieren: Was leistet staubarmes Arbeiten? 3. Erfahrungsaustausch Asbest Asbest Kein Staub wie jeder andere Asbestexposition minimieren: Was leistet staubarmes Arbeiten? Juni 2016 Das Messprogramm http://www.laendermessstelle n.de/projektbericht-

Mehr

Expositionsbeschreibung Exposition gegenüber Formaldehyd im Schreiner-/Tischlerhandwerk

Expositionsbeschreibung Exposition gegenüber Formaldehyd im Schreiner-/Tischlerhandwerk Exposition gegenüber Formaldehyd im Schreiner-/Tischlerhandwerk Ausgabe: Januar 2016 Dr. Werner Kraus 1 /Marnix Poppe 2 1 Allgemeines Bei der Verarbeitung von mit Harnstoff-Formaldehydharz hergestellten

Mehr

Aktuelle Änderungen im Gefahrstoffrecht und im technischen Regelwerk für Gefahrstoffe

Aktuelle Änderungen im Gefahrstoffrecht und im technischen Regelwerk für Gefahrstoffe Aktuelle Änderungen im Gefahrstoffrecht und im technischen Regelwerk für Gefahrstoffe Die Gefahrstoffverordnung trat am 01.11.2010 in Kraft, letzte Änderungen gelten ab 01.06.2015 1 Stand europäischer

Mehr

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge

Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge Information Handlungsanleitung für die arbeitsmedizinische Vorsorge nach dem Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz G 9 Quecksilber oder seine Verbindungen BGI/GUV-I 504-9 März 2009 Herausgeber Deutsche

Mehr

Stand: November Übersicht über die Bekanntmachungen zu Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) Allgemeines, Aufbau und Anwendung

Stand: November Übersicht über die Bekanntmachungen zu Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) Allgemeines, Aufbau und Anwendung Stand: November 2016 Übersicht über die Bekanntmachungen zu Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) Allgemeines, Aufbau und Anwendung TRGS 001 (Dezember 2006) Das Technische Regelwerk zur Gefahrstoffverordnung

Mehr

Auswahl und Anwendung von PSA bei Tätigkeiten in kontaminierten Bereichen

Auswahl und Anwendung von PSA bei Tätigkeiten in kontaminierten Bereichen Auswahl und Anwendung von PSA bei Tätigkeiten in kontaminierten Bereichen 27.06.2014 Tätigkeiten in kontaminierten Bereichen Sanierung von Böden, Gewässern und Grundwasser, baulichen Anlagen, die durch

Mehr

Dieselmotoremissionen an Arbeitsplätzen vor dem Hintergrund des ERB-Konzepts

Dieselmotoremissionen an Arbeitsplätzen vor dem Hintergrund des ERB-Konzepts Dieselmotoremissionen an Arbeitsplätzen vor dem Hintergrund des ERB-Konzepts Wer hat Angst vor ERB? ERB: Exposition-Risiko-Beziehungen Dr. Christian Felten, BG Verkehr Königswinter, Heute Königswinter,

Mehr

Neue Entwicklungen im Gefahrstoffrecht

Neue Entwicklungen im Gefahrstoffrecht Neue Entwicklungen im Gefahrstoffrecht Gruppe 4.6 - Gefahrstoffmanagement Inhaltsverzeichnis Neue Entwicklungen im Gefahrstoffrecht Gefahrstoffverordnung 2015 TRGS 910 Risikobezogenes Maßnahmenkonzept

Mehr

BG-Information BG/BGIA-Empfehlungen für die Gefährdungsbeurteilung nach der Gefahrstoffverordnung

BG-Information BG/BGIA-Empfehlungen für die Gefährdungsbeurteilung nach der Gefahrstoffverordnung BG-Information BG/BGIA-Empfehlungen für die Gefährdungsbeurteilung nach der Gefahrstoffverordnung Kohlenmonoxid-Expositionen beim Einsatz von Flügelglättern BGI 790-022 Februar 2009 Inhaltsverzeichnis

Mehr