DWS active. Völlig ausgequetscht. Finanzrepression Euro-Rettung zu Lasten der Anleger. Sachwerte Stabilität ist gefragt

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1 Ausgabe DWS active Das Fonds- und Finanzmagazin Völlig ausgequetscht Finanzrepression Euro-Rettung zu Lasten der Anleger Sachwerte Stabilität ist gefragt Laufzeitfonds Starkes Doppel: Fonds und Bonds

2 Sichere Anlagen bringen kaum Rendite. Muss ich für mehr Ertrag ins Risiko gehen? Wohin mit meinem Geld? Jetzt richtig investieren z. B. mit Qualitätsaktien-Fonds der DWS. DWS Deutschland Qualitätsaktien Deutschland DWS Invest Top Euroland Qualitätsaktien Euroraum DWS Global Growth Qualitätsaktien weltweit DWS Top Dividende Qualitätsaktien weltweit In un ruhigen Zeiten scheint Sicherheit das Gebot der Stunde zu sein. Doch sichere Anlagen wie Tagesgeld bringen kaum Rendite. Bei den aktuell niedrigen Zinsen können die Erträge nach Abzug der Inflationsrate negativ sein. Mehr Ertragschancen bedeuten auch mehr Risiko. Eine Anlage in Aktien ist immer mit Schwan kungen verbunden. Aber mit sogenannten Quali täts aktien investieren Sie in ausgewählte Unternehmen, die global aufgestellt sind, eine sehr gute Bilanzqualität aufweisen und deren Geschäftsmodell auch für die kommenden Jahre attraktive Wachstumschancen bietet. Sprechen Sie mit Ihrem Berater oder informieren Sie sich auf *Die DWS/DB Gruppe ist nach verwaltetem Fondsvermögen der größte deutsche Anbieter von Publikumsfonds. Quelle: BVI, Stand: Ende Juli Die Verkaufsprospekte mit Risikohinweisen und die wesentlichen Anlegerinformationen sowie weitere Informationen erhalten Sie kostenfrei bei der DWS Investment GmbH, Frankfurt am Main. Gesamtkostenquoten p. a.: DWS Deutschland (Stand ): 1,4 % zzgl. 0,071 % erfolgsbez. Vergütung aus Wertpapierleihe-Erträgen. DWS Invest Top Euroland (Stand ): 1,66 % zzgl. 0,162 % erfolgsbez. Vergütung aus Wertpapierleihe-Erträgen. DWS Global Growth (Stand: ): 1,46 % zzgl. 0,029 % erfolgsbez. Vergütung aus Wertpapierleihe-Erträgen. DWS Top Dividende (Stand: ): 1,45 % zzgl. 0,099 % erfolgsbez. Vergütung aus Wertpapierleihe-Erträgen. Die Sondervermögen weisen aufgrund ihrer Zusammensetzung/der vom Fondsmanagement verwendeten Techniken eine erhöhte Volatilität auf, d. h., die Anteilspreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume stärkeren Schwankungen nach unten oder nach oben unterworfen sein.

3 editorial 3 Liebe Leserin, lieber Leser, Mirko Münch, Chefredakteur Miese Zinsen Schlimmer als die Finanzrepression 1945 bis 1980: Seit Ausbruch der Finanzkrise 2008 lag der reale Zins in den Industrieländern nahezu durchgängig unter zwei Prozent. Die Hälfte der Zeit war er sogar negativ Häufigkeit in % 5 Zinssatz in % % 46,9 10,5 49,5 1% 61,6 25,2 82,1 2% 78,6 36,2 97,2 3% 88,6 55,0 99,5 5,3 Prozent p.a. für Staatspapiere bei zehn Jahren Laufzeit klingen verlockend? In der Tat wenn es sich bei der Offerte um Bundesanleihen handeln würde. Aber hier ist die Rede von Sambia-Bonds, die im September zu besagtem Zins emittiert wurden. Das Rating des afrikanischen Landes beträgt B+, Ausblick negativ. Zu riskant? Zehnjährige Bunds sind sicherer, werfen allerdings nur 1,5 Prozent im Jahr ab vor Abzug der Inflationsrate wohlgemerkt. Die Zins-Misere hat offensichtlich eine neue Dimension erreicht. Und als Mario Draghi im Spätsommer ankündigte, die EZB wolle in großem Stil Krisen-Anleihen kaufen, spielte das zwar vielen in die Karten: dem Euro, den Peripherie-Ländern und den Aktienmärkten. Zinssparern hilft der geldpolitische Eingriff allerdings nicht. Im Gegenteil: Die vom EZB- Präsidenten skizzierte Monetarisierung ist ein weiterer Schritt hin zur Finanzrepression, hin zu niedrigen Zinsen und zu spürbarer Inflation. Mit dieser Melange haben Staaten bereits nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Schuldenlast gedrückt. Wie die Verteilung der Zinsphasen nach Ausbruch der Finanzkrise 2008 vermuten lässt, ist der Vermögenstransfer vom Sparer zum Staat bereits wieder im Gang (siehe Grafik). Für DWS active ist dies Anlass genug, alle Produktgattungen einem Zinscheck zu unterziehen und aufzuzeigen, dass sehr wohl noch reale Erträge erwirtschaftet werden können (Seite 24 bis 27). Übrigens: Sambia wollte mit der Bond-Emission 750 Millionen Dollar einsammeln. Angeboten wurden von renditehungrigen Investoren zwölf Milliarden Dollar! Der ohnehin wenig verlockende Zins ist nach der Emission umgehend auf 5,1 Prozent gesunken. Viel Spaß beim Lesen wünscht Quelle: Reinhart/Sbrancia

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5 inhalt 5 DWS active Ausgabe EINBLICKE 6 Die Deutschen und das Geld In Sachen Finanzen bleiben sich die Bundesbürger treu 6 Kunst in der DWS Jenseits von Leinwand, Holz und Stein 7 Finanzrepression im Film Animierte Zahlen, Daten und Fakten 8 Auszeichnung für Fondsmanager Elf Goldmedaillen für die DWS 8 Das digitale Kundenmagazin DWS active für PC und Android 9 Meinungen Leserstimmen / Pressestimmen Produkte 20 Investment-Strategie Warum Aktien jetzt gefragt sind 24 Zinscheck Welche Papiere ansprechende Renditen bringen 28 Laufzeitfonds Regelmäßig neue Chancen 32 Altersvorsorge Riester-Rente viel besser als ihr Ruf 34 Sachwerte Depotbausteine gegen Inflationsgefahr 38 Emerging Markets Positive Signale aus Afrika Märkte 10 Finanzwetter Wenig Schatten, viel Licht 12 Daten Die wichtigsten Märkte in Zahlen 13 Research Studien weisen Wege 14 Marktausblick Die Folgen der Finanzrepression für Anleger 19 Geldpolitik Schwere Aufgabe für die EZB zahlen & FAKTEN 42 Fonds im Fokus Vielversprechende Trends 44 DWS-Top-Performer Die Sieger des Quartals 45 Fondsdaten DWS-Fonds im Überblick 50 Zahlen, bitte Wahlen in den USA 51 Impressum und weitere Hinweise

6 6 Die Deutschen und das Geld In Sachen Finanzen bleiben sich die Bundesbürger treu. Dem Dauerzinstief zum Trotz: An ihrer konservativen Haltung zum Geld und zur Altersvorsorge haben die Deutschen in den vergangenen 20 Jahren wenig Anlass für Veränderung gesehen. Zu diesem Ergebnis kam die Verbraucheranalyse der Axel Springer AG und der Bauer Media Group, an der sich Bürger beteiligt hatten. Die Vorsorge für das Alter, so die Studie, sei der wichtigste Beweggrund der Deutschen für die Geldanlage. Die Befragten greifen überwiegend bei sicheren, wenngleich renditearmen Anlageformen zu. Was erstaunt: Rund zwei Drittel der Bundesbürger setzen nach wie vor auf das Sparbuch und das trotz Zinssätzen, die derzeit deutlich unter der Inflationsrate liegen. Sparbuch Bei vielen Menschen weiter beliebt. Kunst in der DWS Jenseits von Leinwand, Holz und Stein. Ausstellung A Time will Come III und Scheibe (links) von Evelyn Hellenschmidt. Herzflimmern von Eva Ohlow. In den Räumen der DWS-Zentrale dreht sich längst nicht alles nur um Zahlen und Bilanzen. Für Kunstfreunde präsentiert die DWS regelmäßig im Foyer und in der Konferenzetage die Werke zeitgenössischer Künstler. In der aktuellen Ausstellung Künstler und ihr Material zeigen Eva Ohlow, Evelyn Hellenschmidt und Alexandra Deutsch auf facettenreiche Art und Weise, wie mit unorthodoxen Materialien wie Kautschuk, Metallen und handgeschöpftem Papier inspirierende neue Werke entstehen. Die Ausstellung hat die Wiesbadener Galerie Christine Rother gemeinsam mit der DWS gestaltet. Wer mehr erfahren möchte oder an einer Führung interessiert ist, kann sich auf der DWS-Internetseite informieren oder direkt an die Kuratorin Nathalie Höcke-Groenewegen wenden: > > Telefon 069 / Inspirierend Objekt grün von Alexandra Deutsch.

7 einblicke 7 Finanzrepression im Film Animierte Zahlen, Daten und Fakten. Animation Der Film Finanzrepression erklärt den Vermögenstransfer vom Sparer zum Staat. Hohe Staatsschulden, lockere Geldpolitik, spürbare Inflation vieles deutet derzeit darauf hin, dass eine Finanzrepression bereits in vollem Gange ist. Doch was genau ist gemeint, wenn Ökonomen von finanzieller Repression sprechen? Was sind die Ursachen? Und warum müssen Sparer jetzt auf der Hut sein? Der neue Typoanimationsfilm der DWS Finanzrepression Vermögenstransfer vom Sparer zu Schuldner gibt Antworten und zeigt, mit welchen Investments sich Anleger vor schleichenden Verlusten wappnen können. > Gut vernetzt Die DWS informiert auf allen Kanälen. 340 Millionen Tweets pro Tag, 901 Millionen aktive Facebook-Nutzer und täglich mehr als vier Milliarden Video-Abrufe auf Youtube sprechen Bände: Soziale Netzwerke sind aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken. Auch die DWS ist mit dabei und twittert regelmäßig spannende Investment-News, postet Fondsmanager-Videos und pflegt auf Facebook den Dialog mit Freunden. Wer stets über Anlagetrends und interessante Produkte informiert werden möchte, vernetzt sich über die folgenden Links. > > > Soziale Medien Die DWS informiert auf vielen Wegen.

8 8 Auszeichnung für Fondsmanager Elf Goldmedaillen für die DWS. Erneute Ehrungen gab es von der Sauren Fonds- Research AG im September 2012 für individuelle Fondsmanagerleistungen. Die Experten der DWS waren wie in den Vorjahren vorn mit dabei und erhielten insgesamt elf Goldmedaillen für ausgezeichnetes beziehungsweise sehr gutes Fondsmanagement. Gleich doppelt prämiert wurden Klaus Kaldemorgen (Aktien Global und Multi Asset) und Marc-Alexander Knieß (Aktien Global und Wandelanleihen). Weitere Preisträger waren Tim Albrecht und Henning Gebhardt (Aktien Deutschland) sowie Henning Potstada (Aktien Global Nebenwerte). Die Sauren Golden Awards beleuchten vornehmlich die Persönlichkeit der Anlageexperten, die sich in Einzelgesprächen den Fragen der Jury stellen. Seit 2001 wurden mittlerweile mehr als 5000 Interviews geführt. Darüber hinaus begutachtet Sauren die Anlagephilosophie, die Umsetzung in die Praxis und die langfristige Wertentwicklung. Goldmedaille Gleich elf der begehrten Auszeichnungen erhielten Fondsmanager der DWS. Das digitale Kundenmagazin DWS active jetzt auch für PC und Android. Das Online-Magazin der DWS unter Code einfach per Smart phone scannen. Tablets DWS active gibt s auch interaktiv. Die neue Online-Variante von DWS active hat in der Leserschaft positive Resonanz ausgelöst Grund genug, das Magazin einer größeren Öffentlichkeit nicht länger vorzuenthalten. Ab sofort können Leser die interaktive Ausgabe von DWS active auch am heimischen PC und mobil über Android-betriebene Endgeräte (die Mindestanforderungen finden Sie auf nutzen, nachdem zunächst nur Besitzer von ipads und iphones die Erstausgabe lesen konnten. Vertiefende Hintergrundinformationen, News-Artikel, Filmclips und Fondsdaten sind nur eine kurze Handbewegung entfernt. Leser, die der Umwelt zuliebe oder wegen der erweiterten Funktionen von der gedruckten Ausgabe auf die Online- Version umsteigen möchten, können den Magazinversand mit einer inklusive der bisherigen Postanschrift an dws.active@dws.de stoppen. Das interaktive Angebot ist über die folgende Adresse abrufbar: >

9 einblicke 9 DWS Leserstimmen Sagen Sie uns Ihre Meinung. Das geht Sie gar nichts an, Ausgabe 3/2012, Seite 22 Das Interview mit dem ehemaligen Außenminister finde ich recht interessant, doch unter uns: Fischer ist halt Fischer ihm glaub ich kein Wort. Gabriele Bertram, per Informationen aus der Wissenschaft, Ausgabe 3/2012, Seite 13 Die vorgestellte Studie von Carmen Reinhart zum typischen Verlauf von Finanzkrisen bestätigt meine Erwartung, dass der Weg aus der Krise ein steiniger sein wird. Frau Reinhart spricht von Folterwerkzeugen wie gedeckelten Anleihezinsen, Zwangsanleihen, Goldbesitzverbot und mehr. Wer sich davor in Deckung bringen möchte, sollte sich meiner Ansicht nach via Aktien an Unternehmen beteiligen, die von der drohenden Regulierung am wenigsten zu befürchten haben. Gustav Neuer, per Noch ohne? Sie haben DWS active zufällig zum Lesen erhalten oder kennen jemanden, der DWS active auch gerne lesen würde? Ein kostenloses Abonnement können Sie anfordern unter: Telefon Leserbriefe geben die Meinung des Schreibers wieder. Dessen Ansicht muss nicht mit der Redaktionsmeinung übereinstimmen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe gekürzt zu veröffentlichen. DWS Finanz-Service GmbH, Frankfurt am Main dws.active@dws.de DWS Pressestimmen Medien sagen ihre Meinung. Börse am Sonntag, Ausgabe 31/2012 DWS Deutschland mit bewährter Strategie ganz vorne Der DWS Deutschland lässt sich als Basisinvestment für die ganze Breite des deutschen Aktienmarktes einsetzen. Der Fonds punktet mit einer exzellenten Performance. Der Fondsmanager hatte bisher ein glückliches Händchen bei der richtigen Mischung aus Standardwerten und Aktien mit mittlerer und kleiner Marktkapitalisierung. Focus-Money, Ausgabe 35/2012 Sachwert mit Rendite Trotz einmalig günstiger Finanzierungskonditionen und hoher Renditen schrecken viele Immobilieninteressenten vor Direktinvestments zurück. Säumige Mieter, nervige Miteigentümer, teure Hausverwalter die Liste der drohenden renditezehrenden Ärgernisse ist lang. In diesem Fall bieten sich Geschlossene Immobilienfonds als Alternative an. (...) So schüttet der von der Deutschen Bank bereits 2009 platzierte Fonds DWS Access Wohnen für 2011 stattliche 6,25 Prozent aus. Dazu beigetragen haben erste Objektverkäufe aus dem Fondsportfolio mit 35 Prozent Gewinnspanne!

10 10 Finanzwetter Wenig Schatten, viel Licht Weltweit beweisen Politiker Entschlossenheit im Kampf gegen Schulden und Arbeitslosigkeit. Das beflügelt die Börsen. Großbritannien +5,4 % Deutschland +15,8 % Frankreich +12,8 % Spanien +19,0 % USA +10,1 % Russland +16,7 % Norwegen +17,7 % Japan +3,4 % Italien +16,9 % China -8,9 % Ägypten +46,1 % Mexiko +5,4 % Thailand +9,8 % Indien +12,0 % Brasilien +11,4 % Chile -2,1 % Australien +6,9 % Saudi-Arabien +3,9 % -8,9 % +46,1 % 21. Juni September 2012 südamerika afrika Erholung in Brasilien Ägypten auf Kurs Geldschleusen geöffnet NORDAMERIKA Freundliches Börsenwetter in Südamerika: Spitzenreiter Brasilien verbuchte ein zweistelliges Index-Plus, nachdem Investoren zuletzt wegen schwacher WachsLuiz tumszahlen einen Bogen Ribeiro um brasilianische Aktien gemacht hatten. Um dauerhaft im Fokus zu bleiben, muss das BRIC-Land jedoch mit positiven Wirtschaftsmeldungen punkten und die Staatsverschuldung drosseln. Ägypten erholt sich langsam vom wirtschaftlichen Einbruch infolge des arabischen Frühlings. Positiv wirkt sich die Entwicklungshilfe in Form von KreSebastian diten und Investitionen aus. Kahlfeld Anleger sollten nach wie vor auch die rohstoffreichen SubsaharaLänder wie Angola und Nigeria im Auge behalten, die unter anderem von der hohen Nachfrage aus China profitieren. Die Nachricht, dass die US-Notenbank die Geldschleusen im Kampf gegen die Wirtschaftskrise zum wiederholten Mal öffnen wird, sorgte auch jenseits Thomas des Atlantiks für freundlischüßler ches Börsenwetter. Der Plan: Mit Anleihenkäufen von 40 Milliarden Dollar pro Monat will die Fed den Arbeitsmarkt beleben. Im August lag die Arbeitslosenquote wieder über acht Prozent.

11 märkte 11 europa Draghi sorgt für Hoch Henning Gebhardt Mario Draghi, Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), bescherte den Börsen in Europa mit seinen Plänen zur Euro-Rettung im September ein regelrechtes Hoch: Dass die Zentralbank finanziell angeschlagenen Euro- Staaten mit unbegrenzten Anleihekäufen unter die Arme greifen will, löste vor allem an den Börsen im Süden Europas eine rasante Erholungsrally aus mit sogar zweistelligen Zuwächsen. ASIEN Hoffen auf neuen Schwung Andreas Wendelken Angesichts des Exportrückgangs durch die anhaltend schwache Konjunktur in Europa und in den USA hat das Wachstum in China zuletzt an Schwung verloren. Hoffnungen auf weitere Stimulierungsmaßnahmen der chinesischen Zentralbank sowie nun neu aufgelegte Konjunkturpakete mit Investitionen in die inländische Infrastruktur könnten Investoren wieder etwas zuversichtlicher stimmen. Die Bewertungen sind nach wie vor attraktiv. Wichtige Signalgeber Die drei Multi-Asset-Indikatoren der DWS sind ein wichtiger Wegweiser für Portfolio-Umschichtungen. Der DWS-Makro-Indikator verarbeitet Wirtschaftsdaten und trifft eine Aussage über das Wachstumsumfeld. Der DWS-Risiko-Indikator dagegen misst das Risikoverhalten von Investoren: Je höher die Risikobereitschaft, desto besser für Aktien. Der DWS-Surprise-Indikator vergleicht Analysten-Schätzungen mit tatsächlichen Zahlen. Werden die Schätzungen übertroffen, gilt das als positives Signal für Aktien. ausblick Gemischtes Bild Julia Ollig, DWS-Multi-Asset-Team Insgesamt hinterlassen die drei DWS-Multi-Asset- Indikatoren derzeit einen eher durchwachsenen Eindruck. Positiv: Der DWS- Risiko-Indikator signalisiert in der aktuellen Marktlage ein recht freundliches Risikoumfeld. Die angekündigten Anleihen-Kaufprogramme der Zentralbanken zeigen umgehend Wirkung eine gute Unterstützung für Aktien. DWS-Makro-Indikator Das globale Wachstum hat sich zuletzt auf recht niedrigem Niveau stabilisiert. Der Makro-Indikator zeigt somit noch keine klaren rezessiven Tendenzen an. 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 01/05 01/06 01/07 01/08 01/09 01/10 01/11 01/12 Ausblick: Negativ ist eine Rückkehr in ein positives Wachstumsumfeld eher unwahrscheinlich. DWS-Risiko-Indikator Dank der Anleihen-Kaufprogramme der Notenbanken in Europa und den USA signalisierte der Indikator zuletzt eine starke und schnelle Rückkehr des Risikoappetits. 1,0 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 DWS-Surprise-Indikator Wie erwartet haben die Ökonomen ihre Erwartungen weiter nach unten korrigiert. Die negativen Überraschungen haben aus diesem Grund abgenommen. 1,0 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 01/05 01/06 01/07 01/08 01/09 01/10 01/11 01/12 01/05 01/06 01/07 01/08 01/09 01/10 01/11 01/12 Hinweis: Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51. Ausblick: Positiv. Grund sind die Liquiditätsmaßnahmen. Das Niveau wird jedoch nur zu halten sein, wenn sich die fundamentale Situation verbessert. Ausblick: Durchwachsen. Sobald die politische und ökonomische Unsicherheit abnimmt, sollte eine stärkere Dynamik Einzug halten. Alle Charts dieser Seite: Quelle: DWS; Stand: 09/2012 Wetter-Legende: positiv durchwachsen negativ

12 12 Daten Zahlen über Zahlen Aus der Kennziffernbetrachtung lassen sich erste Schlussfolgerungen für die Anlageentscheidung ziehen. Ohne einen geschulten Blick geht beim Studium ellenlanger Zahlenkolonnen der Überblick schnell verloren. Da kann es hilfreich sein, Datenreihen zu einfachen Kennziffern zu verdichten und als Grafiken zu veranschaulichen. Der Vergleich solcher Kennzahlen liefert oft Argumente für das eine oder das an dere Investment. Ein Beispiel: Die Dividendenrendite der wichtigsten Aktienmärkte liegt derzeit weit oberhalb der Verzinsung von Qualitätsstaatsanleihen ein Argument für ausgesuchte Aktieninvestments. Aktienmonitor KGV KBV KUV Dax aktuell 14,1 1,4 0,6 Ø 5 Jahre 18,5 1,5 0,6 Dow Jones aktuell 13,0 2,7 1,3 Ø 5 Jahre 14,4 2,9 1,4 Nikkei aktuell 21,9 1,1 0,5 Ø 5 Jahre 20,0 1,3 0,6 Euro Stoxx 50 aktuell 21,6 1,2 0,7 Ø 5 Jahre 12,6 1,3 0,8 MSCI World aktuell 15,6 1,8 1,0 Ø 5 Jahre 16,7 1,8 1,0 Weiter günstig Trotz des zuletzt leichten Anstiegs deutet das Kurs-Gewinn-Verhältnis von Dax und Dow Jones auf eine aktuell eher niedrige Bewertung der Aktien KGV 10 KGV = Kurs-Gewinn-Verhältnis KBV = Kurs-Buchwert-Verhältnis KUV = Kurs-Umsatz-Verhältnis Euro Stoxx 50 Dax Dow Jones Nikkei MSCI World Dividendenmonitor Dax TecDax MDax SDax Dow Jones Nikkei Euro Stoxx 50 MSCI World Dividendenrendite aktuell 3,63 % Ø 5 Jahre 3,72 % aktuell 2,26 % Ø 5 Jahre 1,39 % aktuell 2,24 % Ø 5 Jahre 2,33 % aktuell 3,45 % Ø 5 Jahre 2,75 % aktuell 2,57 % Ø 5 Jahre 2,77 % aktuell 2,27 % Ø 5 Jahre 1,90 % aktuell 3,98 % Ø 5 Jahre 4,61 % aktuell 2,83 % Ø 5 Jahre 2,96 % Beliebte Ausschüttungen Obwohl das Umfeld schwierig ist, melden etliche Konzerne gute Zahlen. Sie können ihre Aktionäre weiterhin mit hohen Dividenden am Erfolg beteiligen Dividendenrendite in % Euro Stoxx 50 Dax Dow Jones MSCI World Zinsmonitor Umlaufrendite Rendite 10-jährige Bundesanleihen Rendite 10-jährige US-Staatsanleihen Inflationsrate Deutschland Inflationsrate Euro-Zone Inflationsrate USA Euro in US-Dollar aktuell 1,30 % Ø 5 Jahre 2,79 % aktuell 1,62 % Ø 5 Jahre 3,02 % aktuell 1,76 % Ø 5 Jahre 3,08 % aktuell 2,2 % Ø 5 Jahre 1,8 % aktuell 2,6 % Ø 5 Jahre 2,1 % aktuell 1,7 % Ø 5 Jahre 2,2 % aktuell 1,29 Ø 5 Jahre 1,38 Alle Charts und Daten dieser Seite: Quelle: Bloomberg; Stand: 09/2012 Wachsende Spanne Während die Inflationsrate in Deutschland zuletzt kräftig stieg, verharren die Renditen von Anleihen auf sehr niedrigem Niveau. 5 Rendite in % Inflationsrate Deutschland Umlaufrendite Rendite 10-jähr. Bundes anleihen Rendite 10-jähr. US-Staatsanleihen

13 märkte 13 RESEARCH Neues aus der Forschung Wissenschaftliche Studien setzen sich intensiv mit wirtschaftlichen Wirkungszusammenhängen auseinander. Mit den aktuellen Publikationen können Anleger tiefer in die Materie eintauchen. Vermögensmanagement Risikomanagement-Werkzeuge können die Schwankungsintensität einer Vermögensanlage reduzieren. Die Grafik zeigt, wie mithilfe des DWS-Surprise-Indikators die Häufigkeit negativer Kursausschläge eines Aktienportfolios gesenkt werden konnte. Neue Wege Ein Vorschlag von US-Ökonom Michael Woodford zur Stimulierung der Wirtschaft: Die US-Notenbank Fed soll eine nominale BIP-Größe als Zielmarke ausgeben und so lange an stützenden Maßnahmen festhalten, bis das Wachstumsziel erreicht ist. Dollar-Dämmerung Der Status einer Weltreservewährung gilt nicht für die Ewigkeit. Seit der Entdeckung Amerikas im 15. Jahrhundert haben insgesamt sechs verschiedene Währungen die Rolle der Weltleitwährung eingenommen Häufigkeit der Monats - renditen in % über bis -10 Aktienkorb -6 bis -8-4 bis -6-2 bis -4 0 bis -2 0 bis 2 2 bis 4 4 bis 6 6 bis 8 8 bis 10 über 10 Aktienkorb mit Nutzung DWS-Surprise-Indikator Quelle: Bloomberg, DWS 9,9 9,8 9,7 9,6 9,5 9,4 9,3 9,2 in % USA Großbritannien Frankreich Niederlande Spanien Portugal Trendlinie log-nominales US-BIP-Wachstum (Wachstums rate von 1990 bis 2008) Nominales US-BIP-Wachstum Quelle: Federal Reserve Bank of St. Louis Dauer des Status als Reservewährung Quelle: DWS active 2/2012 Titel Aktives Vermögensmanagement für Stiftungen Titel Methods of Policy Accommodation at the Interest-Rate Lower Bound Titel Is the Age of Dollar Dominance Coming to an End? Autoren Lars Ziehn, Philipp Brugger, Ingo Schmitz Autor Michael Woodford Autoren Barry Eichengreen Seiten 56 Seiten 97 Seiten 14 Herausgeber DWS Herausgeber Federal Reserve Bank of Kansas City Herausgeber DWS Global Financial Institute (DGFI) Das Spannungsfeld zwischen historisch niedrigen Kapitalmarktzinsen, erhöhter Schwankungsintensität an den Märkten und potenziell steigenden Inflationsraten stellt hohe Ansprüche an professionelle Investoren. Wie können Anleger ihr Kapital so schwankungsarm wie möglich anlegen und vor realen Vermögensverlusten schützen? Und wie kann darüber hinaus ein gewisses Maß an Mehrrendite erzielt werden? Dies haben die Multi-Asset- Experten der DWS und der Deutschen Bank unter die Lupe genommen. Sie untersuchten unter anderem, was Anleger in verschiedenen Deflationsund Inflationsszenarien tun können und wie Risiken wirkungsvoll gemanagt werden. Die wirtschaftliche Erholung in den USA verläuft bislang unterhalb der Erwartungen. Welche Stellschrauben, die über die konventionelle Geldpolitik hinausgehen, verbleiben den Zentralbanken, um ihre Mandate zu erreichen? Diesen Themen hat sich der US-Ökonom Michael Woodford in einer der wichtigsten Studien des Jahres gewidmet. Woodford analysierte dabei die Effektivität der bisher eingesetzten Instrumente und stellte Wege vor, wie fiskal- und geldpolitische Entscheider im Verbund die Wachstumskräfte der Wirtschaft wieder auf Kurs bringen können. Ein entscheidendes Element: eine glaubhafte Kommunikation der geldpolitischen Ziele und der eingesetzten Maßnahmen. Ist das Ende des Dollars als Leitwährung der Weltwirtschaft gekommen? Dieser provokanten Frage ist der Berkeley-Ökonom Barry Eichengreen in Zusammenarbeit mit dem DWS Global Finan cial Institute nachgegangen. Laut Eichengreen droht dem Dollar nicht nur schwere Konkurrenz vom Euro und dem chinesischen Renminbi. Auch die Kräfte, die die Vormachtstellung des Dollars bislang begünstigt haben, schwächen sich ab. In seiner Analyse geht Eichengreen auch auf Ereignisse wie die Rating-Abstufung von US-Staatsanleihen durch Standard & Poor s, den Kampf im US-Kongress um die Erhöhung der gesetzlichen Schuldengrenze und die europäische Schuldenkrise ein. Komplette Studie: QR-Codes einfach per Smartphone scannen. publicat/sympos/2012/mw. pdf?sm=jh

14 14 marktausblick Völlig ausgequetscht Die Renditen von Staatsanleihen stehen nicht zuletzt aufgrund eines Eingriffs der EZB unter Druck. Wie die Zentralbank im Markt agiert und warum das für Sparer drastische Folgen hat.

15 märkte 15 Leere Tube Vor allem Sparer leiden unter der Finanzrepression. In aller Kürze Europäische Zentralbank: Aktuelle Maßnahmen lassen Zinsen für Krisenländer sinken. Teuerung: Inflationserwartungen in Europa und in den USA steigen. Geldanlage: Zumindest mittel- bis langfristig sollten Investoren unbedingt wieder positive Realrenditen anstreben.

16 16 Der 12. September 2012, der Tag, an dem das Bundesverfassungsgericht über den Euro-Rettungsfonds ESM entschieden hatte, zeigt exemplarisch, in welch vertrackter Lage sich Sparer befinden: Ein Nein zum ESM hätte mit großer Wahrscheinlichkeit extreme Turbulenzen am Markt verursacht, da in diesem Fall viele Beobachter Staatspleiten und selbst ein Aufbrechen des Euro nicht mehr ausgeschlossen hätten. Nachdem das Gericht den ESM mehr oder weniger für verfassungskonform erklärt hatte, kam es folglich zu deutlichen Kursbewegungen: Der Euro profitierte, die Aktienkurse stiegen, und die Renditen angeschlagener Anleihen schrumpften umgehend. Für eine dreijährige italienische Anleihe, die just am besagten 12. September emittiert wurde, muss das Land jährliche Zinsen von lediglich 2,75 Prozent zahlen. Zwei Monate zuvor betrug der Zins einer vergleichbaren Emission noch 4,65 Prozent. Also tutto bene? Dies ist leider nicht der Fall. So positiv es für ganz Europa auch sein mag, dass es den Italienern zukünftig leichter von der Hand gehen dürfte, Schuldendienst und Tilgung zu leisten: Die Inflationsrate im Euro-Raum liegt derzeit bei 2,6 Prozent. 1 Wenn Anleger selbst mit angeschlagenen Staatsanleihen aus der Peripherie kaum mehr reale Erträge, sprich positive Renditen nach Abzug der Inflationsrate erzielen können, dann zeigt dies das Ausmaß der Zinstristesse. Immer häufiger müssen Sparer den Staaten sogar Geld zahlen (nominal), damit sie ihnen Geld leihen dürfen. Investoren sollten daher darauf achten, nicht in den Strudel der sogenannten Finanzrepression zu geraten. Asoka Wöhrmann: Auf solch eine Melange aus künstlich niedrigen Zinsen, spürbaren Inflationsraten sowie umfangreicher Kapitalmarkt-Regulierung haben wir bereits im Frühjahr hingewiesen. (Siehe auch DWS active 02/2012.) Der Leiter des DWS- Fondsmanagements konstatiert: Jetzt, sechs Monate später, haben sich die Befürchtungen be- Finanzrepression in Gang Vor allem die Titel sicherer Schuldner rentieren schon jetzt deutlich im negativen Bereich. Steigende Teuerungsraten dürften die Realverzinsung weiter drücken. 0-0,5-1,0-1,5-2,0 in % GB DK USA D FIN AU NL F BE SK Rendite zweijähriger Staatsanleihen nach Abzug Kerninflationsrate Quelle: DWS/Bloomberg; Stand: 09/2012 Budgetsaldo in % des BIP Kontinent der Schuldner Nur drei Länder des Euro-Raums verletzten die selbst auferlegten Maastricht-Regeln nicht. Die anderen Nationen weisen teils überbordende Schuldenberge auf, die wohl kaum abbezahlt werden können. 0 Estland Luxemburg Finnland -2 Malta Österreich Niederlande Belgien -4 Italien Deutschland Slowakei Slowenien Spanien Portugal -6 Zypern Frankreich Irland Griechenland Staatsschulden in % des BIP Maastricht-Kriterien Quelle: Eurostat, OECD, Schätzungen für 2011; Stand: 09/2012

17 märkte 17 Asoka Wöhrmann, Chef-Anlagestratege der DWS: Seit Monaten warnen wir vor dem Mix aus künstlich niedrigen Zinsen, spürbaren Inflationsraten und einer umfangreichen Kapitalmarkt- Regulierung. wahrheitet. Die jüngsten Maßnahmen der EZB helfen zwar, den Druck aus der Euro-Krise zu nehmen. Allerdings müssen Zinssparer nun umso stärker auf der Hut sein. Draghis Doppelpack Spätestens mit dem Okay des Bundesverfassungsgerichts avanciert die EZB zum Hauptakteur nicht nur in der Schuldenkrise, sondern auch in puncto Finanzrepression. Notenbank-Präsident Mario Draghi hat angekündigt, Staatsanleihen von hilfesuchenden Ländern kaufen zu wollen vorausgesetzt, diese Staaten verpflichten sich, den eigenen Haushalt zu sanieren. Die Verknüpfung mit Sparzielen soll disziplinieren und helfen, die Ungleichgewichte innerhalb Europas zu reduzieren (siehe Grafik Seite 16 rechts). Der Kauf der Anleihen wiederum hilft Krisenländern, die aufgrund ihrer Wachstumsschwäche eigentlich niedrige Zinsen benötigen würden, bedingt durch die Skepsis am Markt aber mit hohen Renditen zu kämpfen haben (siehe Kasten Zentralbank, Seite 19). Wöhrmann: Der sogenannte Transmissionsmechanismus ist gestört, die EZB kann derzeit nur bedingt Geldpolitik betreiben. Daher greift sie in die Anleihenmärkte ein. Die Wirkung eines Kaufprogramms ist weitestgehend vorhersehbar und daher schon im frühen Stadium am Kapitalmarkt sichtbar: Die Unterstützung der Notenbank kommt einer Absicherung von Krisenanleihen aus der Peripherie nach unten gleich, da die EZB einspringt, sobald die Kurse sinken und die Renditen im Umkehrschluss zu stark steigen (siehe Grafik unten links). In vermeintlich zahlungskräftigen Ländern sehen wir schon seit einigen Monaten negative Realrenditen. Bundesanleihen mit einer Laufzeit von zwei Jahren verlieren nach Abzug der deutschen Inflationsrate jährlich 2,2 Prozent an Wert. 2 Das Engagement der EZB wird nun die Renditen vieler Krisen-Anleihen senken, ohne im Gegenzug die Renditen der Länder zu erhöhen, die über 1 Stand: Stand: Draghi hilft Spanien Die Renditen spanischer Staatsanleihen steuerten auf neue Rekordhochs zu. Doch mit der Ankündigung von EZB-Chef Mario Draghi, zur Not Anleihen in unlimitiertem Ausmaß zu kaufen, fielen sie klar zurück. Wachsender Abstand Die Investoren in den USA rechnen mit einer steigenden Teuerung. Das lässt sich an der Differenz zwischen Nominal- und Realzins ablesen, die die Inflationserwartung der Marktteilnehmer widerspiegelt ,00 in % 2,75 2,50 in % 2,6396 2, : Draghi kündigt Kaufprogramm an 2,00 1, /12 04/12 07/12 10/12 Rendite zweijähriger spanischer Staatsanleihen Quelle: Bloomberg: , Differenz zwischen nominalen und inflationsgekoppelten Renditen Quelle: Bloomberg; Stand:

18 18 den Umweg EZB für die Schulden geradestehen (siehe Grafik unten). Das zeigt relativ deutlich, wie die Maßnahme der EZB der Finanzrepression in die Karten spielt. Anleger sollten darauf achten, dass sie zumindest mittel- bis langfristig positive Realrenditen erzielen. Kein leichtes Unterfangen, schließlich sind nicht nur die Länder Europas fleißig dabei, Staatsschulden zu monetarisieren, sondern auch in den USA hat die Notenbank Fed mit einem dritten Anleihen-Kaufprogramm (QE3) und der Ankündigung, den Leitzins mindestens bis 2015 niedrig halten zu wollen, die Richtung vorgegeben. Die Inflationserwartung ist in den USA entsprechend ruckartig gestiegen (siehe Grafik Seite 17 rechts). Und auch in Japan schaut die Notenbank nicht tatenlos zu, wenn zwei der wichtigsten Wirtschaftszentren der Welt ihre Währungen schwächen auch die Bank of Japan hat angekündigt, ihr ohnehin stattliches Anleihen-Kaufprogramm mit zusätzlichen Milliarden Yen auf nun Milliarden Yen (780 Milliarden Euro) aufzupumpen. Wirksames Gegenmittel Staatsanleihen mit hoher Bonität können daher kein geeignetes Instrument mehr sein, langfristig Vermögen aufzubauen. Genau wie mit Tagesgeld oder anderen Vehikeln, die Renditen unterhalb der Inflationsrate liefern, würden Sparer vielmehr gezielten Vermögensabbau betreiben. Ausweg: Produkte mit Zinsaufschlag können auch in Niedrigzinsphasen ansehnliche Renditen erzielen (siehe Checkliste Zinsen, Seite 24). Auch Aktien vor allem Qualitätsaktien, die im Idealfall mit ansprechenden Dividendenrenditen punkten scheinen ein probates Mittel gegen die Folgen der Finanzrepression zu sein. Bei aller Zins tristesse: Aktienanleger können die allgemeine Wirtschaftsentwicklung nicht ausklammern, da eine tiefe Rezession zum Beispiel auch trotz vergleichsweise günstiger Aktienbewertungen mit Schwankungen an den Märkten einhergehen dürfte. Zugegeben, ein von Sparprogrammen gebremstes Europa verleitet auf den ersten Blick nicht zu überbordendem Optimismus. Und die Frage, wie stark sich das gebremste Wachstum Europas auf das exportorientierte China auswirkt, ist ebenfalls berechtigt. Immerhin sank die chinesische Produktion laut Einkaufsmanagern im September 2012 den elften Monat in Folge. Wöhrmanns Antwort darauf ist dennoch deutlich: Die ansonsten steuerungsfreudige Politik Chinas ist derzeit stark mit der Machtüber gabe beschäftigt, die auf dem nächsten großen Parteikongress turnusmäßig ansteht. Wir glauben aber, dass die Volksrepublik schnell ihren alten Stil wiederfinden wird. Schon 2008/2009 hat sich gezeigt, welche Wirkung gezielte Stimulation auf das Wirtschaftswachstum Chinas hat. Die Notenbank senkt derzeit die Zinsen, die Regierung unterstützt Infrastrukturprojekte, und die zwischenzeitlich gebremste Kreditvergabe kommt schon wieder in Gang. Ebenfalls ermutigend sind die Signale, die von der US-Wirtschaft ausgehen. Dort ist eine Erholung auf dem Immobilienmarkt zu verzeichnen. Die Verkäufe bereits bestehender Objekte kletterten im Spätsommer auf den höchsten Stand seit Mai Auch die Zahl der Baubeginne, die seit Anfang 2011 von auf zuletzt gestiegen ist (annualisiert), spricht für eine Erholung. Achtung: Am 6. November steht die Präsidentschaftswahl in den USA an. Abseits der kurzfristigen Marktreaktionen, die je nach Wahlausgang ausgelöst werden dürften: Der nächste Präsident der Vereinigten Staaten wird mit einem Schuldenberg von rund 16 Billionen Dollar kämpfen müssen sehr wahrscheinlich mithilfe der Finanzrepression. Anleihenkäufe der EZB drücken die Renditen Während die Einführung von Euro-Bonds die Renditen deutscher Staatsanleihen deutlich auf ein gemeinsames Niveau mit der Peripherie gesteigert hätte, fällt der Effekt bei geldpolitischer Intervention erheblich geringer aus. Sparer haben das Nachsehen. Rendite von 2J Staatsanleihen Fiskalpolitische Lösung (z. B. Euro-Bonds) Euro-Bond Peripherieländer Deutschland Peripherieländer Geldpolitische Lösung (z. B. OMT) Deutschland Euro-Bond Finanzrepression Kaufprogramm (OMT) Stand aktuell Stand nach Maßnahme Stand aktuell Stand nach Maßnahme Quelle: DWS

19 märkte 19 Zentralbank Wo liegt der richtige Leitzins? Die Geldpolitik der EZB kann nicht allen Ländern gerecht werden. Weshalb es im Währungsraum klemmt. Johannes Müller, Chefvolkswirt der DWS, hat sich die Situation in den Euro-Krisenländern genauer angeschaut. von 4,75 Prozent in 2000 senkte die EZB bis auf zwei Prozent. Das Zinsniveau, obwohl angemessen für den Durchschnitt der Euro-Zone, war also viel zu niedrig für Spanien, was nicht unmaßgeblich zu der kreditfinanzierten Immobilienblase dort geführt hat. Das Bild hat sich inzwischen umgekehrt: Gemessen an der Taylor-Regel würde Spanien, das massiv mit den negativen Auswirkungen einer geplatzten Immobilienblase zu kämpfen hat, deutlich negative Zinssätze brauchen. Ein Prozent? Oder doch 0,5 Prozent? Wenn es darum geht, den optimalen kurzfristigen Zinssatz für einen Währungsraum zu ermitteln, gibt die Taylor-Regel Orientierung. Das nach US-Ökonom John B. Taylor benannte Modell berücksichtigt dabei unter anderem die Faktoren Wachstum und Inflation. Die ursprüngliche Taylor-Regel stammt aus dem Jahr 1993, seither wurden aber unzählige modifizierte Formen entwickelt. Obwohl keine der großen Zentralbanken offiziell mit ihrer Leitzinspolitik einer Taylor- Regel folgt, kann dieses theoretische Modell dennoch sehr gut genutzt werden, um Zins-Prognosen zu tätigen. Interessante Erkenntnisse liefert die Taylor-Regel in Bezug auf die Geldpolitik im Euro-Raum. Der Leitzins, wie ihn die EZB seit Beginn der Gemeinschaftswährung gesetzt hat, stimmt in der Regel mit einem nach der Taylor-Regel für den gesamten Währungsraum abgeleiteten Zins überein. Die EZB hat also ihrem Mandat folgend Geldpolitik für den gesamten Währungsraum als Aggregat gemacht. Die gleiche Rechnung, nun aber für jedes Mitgliedsland einzeln aufgestellt, zeigt die Inhomogenität der Euro-Zone. Während die Zinsen für Deutschland in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrzehnts etwas zu hoch waren (es war eine Zeit mit hoher Arbeitslosigkeit, schwachem Wachstum sowie niedriger Inflationsrate), hätte das Zinsniveau in Spanien im gleichen Zeitraum zwischen sechs Prozent und acht Prozent betragen müssen. Tatsächlich lag der Leitzins aber in der Mitte, nach einem Höchststand Problem für Deutschland Da eine Zentralbank nicht beliebig negative Zinsen setzen kann, ohne etwa die Kontrolle über die Bargeldmenge zu verlieren, würden auch andere, unkonventionelle Instrumente der Geldpolitik helfen. Deutschland hingegen war zuletzt mit relativ robusten Wachstumsraten gesegnet, und der Arbeitsmarkt läuft gut. Deshalb empfiehlt die Taylor-Regel für Deutschland ein Zinsniveau von knapp vier Prozent, also deutlich über dem aktuellen Zinsniveau. Der optimale Zins Während der Refi-Zinssatz der EZB für ehemals wachstumsstarke Länder wie Spanien viele Jahre zu niedrig war, hätte der seinerzeit schwerfällige Riese Deutschland niedrigere Zinsen benötigt. Auch aktuell fehlt es an Steuerungsmöglichkeiten in % Deutschland Italien Frankreich Spanien Euro-Raum EZB Refi-Satz Quelle: DWS Macro Research; Stand: 09/2012

20 20 Perfekt Stabile Erträge über den Inflationsraten in der Vergangenheit wurde dieses Ziel mit Aktien realisiert. In aller Kürze Preiswert: Viele Aktien sind derzeit niedrig bewertet, obwohl die Unternehmen gut aufgestellt sind. Alternative: Zinspapiere bringen teils negative Realrenditen Aktien dagegen bestechen oft durch Dividenden. Auswahl: Solide Bilanzen und eine geringe Verschuldung sind wesentliche Merkmale von Qualitätsaktien.

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