Konzept Journalist. Präsen9ert von:

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1 Präsen9ert von:

2 Beschreibung der Geschä0sidee Persönliche Voraussetzungen Ausbildung Möglichkeiten ohne Ausbildung Formen des Journalismus Freiberufler Scheinselbständigkeit Au0raggeber Verdienstmöglichkeiten Wahl der Rechtsform Kontakt 1

3 Beschreibung der Geschä0sidee: Die Arbeit als Journalist stellt für viele Menschen ein spannendes und abwechslungsreiches Tä9gkeitsfeld dar. Journalismus bezieht sich in erster Linie auf die Beschaffung von Informa9onen, welche in Form von Beiträgen für Presse, Funk und Fernsehen genutzt werden. Um die nö9gen Informa9onen zu erhalten, gehen sie auf Pressekonferenzen vor Ort des Geschehens wie z.b. bei einem Unfall, bekommen Meldungen von Nachrichtenagenturen, stöbern in Archiven und Datenbanken oder haben Informanten. Als Journalist veröffentlichen Sie Sachverhalte, die von allgemeiner, kultureller, poli9scher oder wirtschawlicher Bedeutung sind und tragen somit wesentlich zur öffentlichen Meinungsbildung bei. Diese Tatsache erfordert die Verpflichtung zur neutralen BerichtserstaZung. Allgemein kann sich jeder als Journalist bezeichnen, da dieser Beruf keine Ausbildung voraussetzt. Die Chancen auf einen AuWrag, ohne zumindest einen Ausbildung abgeschlossen zu haben, sind jedoch gering. Die Ausbildungsmöglichkeiten sind vielsei9g und reichen von einem Volontariat bei einer Zeitung/ZeitschriW über die schulische Ausbildung an einer Journalistenschule bis hin zum Studium an einer Hochschule. Im Bereich des Journalismus unterscheidet man zwischen einer Vielzahl von unterschiedlichen Formen (z.b. Kulturjournalismus, Sportjournalismus, etc.). Für die Arbeit als Journalist empfiehlt es sich daher, sich auf eine dieser Formen zu spezialisieren. Die Bezahlung erfolgt in den meisten Fällen auf Honorarbasis, wobei der durchschnizliche Stundenlohn derzeit zwischen 10 und 15. Key facts: Beiträge: Presse Funk Fernsehen Zugangsvoraussetzungen: Volontariat Ausbildung Studium Stundenlohn: Zwischen 10 und 15 Weiterführende Informa9onen*: lexikon.de * Für die Inhalte verlinkter Seiten wird keinerlei Verantwortung 2

4 Persönliche Voraussetzungen: Voraussetzungen: Ausbildung: kein Ausbildungsberuf Sprachliches Geschick Gute gramma9kalische Kenntnisse Prak9sche Erfahrungen Erfahrungen: Erfahrungen in der Arbeit als Journalist sind Grundvoraussetzung für die Tä9gkeit in diesem Bereich. Diese können beispielsweise in der Mitarbeit für die Schülerzeitung liegen, in der bereits erste Texte verfasst wurden.. Darüber hinaus sollten Sie einige Prak9ka und Volontariate in unterschiedlichen Unternehmen vorweisen können. Mo9va9on: Neben der Grundmo9va9on einer selbständigen Tä9gkeit, sollte vor die Freude an der Recherche und dem Verfassen von Texten sowie der Kontakt zu unterschiedlichen Menschen eine der Hauptgründe für die Arbeit als Journalist sein. Interessen: News Recherche Schreiben Key facts: Erfahrungen: Arbeit für Schülerzeitung Prak9ka Volontariate Mo9va9on: Selbständige Tä9gkeit Freude am Texten Arbeit mit Menschen Interessen: News Recherche Schreiben 3

5 Ausbildung: Heutzutage kann sich theore9sch jeder als Journalist bezeichnen, da diese Berufsbezeichnung vom Gesetzgeber nicht geschützt wird. Die Ausübung dieses Berufes verlangt demnach keine Ausbildung, allerdings ist sie in den meisten Fällen Grundvoraussetzung für die AuWraggeber. Bezüglich der Ausbildung ergeben sich im Allgemeinen drei Möglichkeiten für einen angehenden Journalisten: Studium: Das Studium im Bereich Journalis9k oder Germanis9k bietet den angehenden Journalisten eine erste theore9sche Grundlage und lehrt die Studenten unter Anderem in Themen wie Reflexionsfähigkeit, Recherchetechniken und ethische Kompetenz. Volontariat: Das Volontariat stellt die systema9sche Vorbereitung auf die spätere Tä9gkeit als Journalist bzw. Redakteur für einen Volontär dar und dauert etwa 12 bis 24 Monate. Hierbei handelt es sich um eine Art Prak9kum, bei dem der Volontär in den verschiedenen Abteilungen/ Redak9onen eines Zeitungs- oder ZeitschriWen- Verlages oder einer Fernseh- und Rundfunkanstalt tä9g ist. Eine Mindestvorbildung ist nicht überall zwingend gefordert, jedoch werden in der Praxis owmals ein abgeschlossenes Hochschulstudium vorausgesetzt. Ausbildung: Die Ausbildung an einer der zahlreichen Journalistenschulen bietet eine weitere Möglichkeit und gibt den Auszubildenden ver9efende Einblicke in die Themenfelder des Journalismus. Die Voraussetzungen für eine Zusage sind in den meisten Fällen neben einem Hochschulabschluss vor allem eine Vielzahl an prak9schen Erfahrungen durch Prak9ka und Volontariate. Key facts: Die Berufsbezeichnung Journalist ist nicht gesetzlich geschützt Ausbildungswege: Studium Volontariat Ausbildung Weiterführende Informa9onen*: journalismus.de * Für die Inhalte verlinkter Seiten wird keinerlei Verantwortung 4

6 Möglichkeiten ohne Ausbildung: Key facts: Eine Vorbildung für die Tä9gkeit als Journalist ist sicherlich empfehlenswert, jedoch gerade im Bereich des Nebenerwerbs nicht unbedingt erforderlich. Die nö9ge Qualifika9on für das Schreiben eines Beitrages, können bereits im Interesse in bes9mmten Themen liegen. Daraus ergibt sich auch für ungelernte Journalisten die Möglichkeit, Beiträge für bes9mmte Magazine o.ä. schreiben zu können sobald diese ein spezielles Themengebiet besitzen, für das sie sich interessieren. Voraussetzung ist dabei selbstverständlich ein gewisses Maß an journalis9schen Talent. Beispiele hierfür sind Beiträge zum Thema Angeln oder Hockey, welche von den Personen hobbymäßig betrieben werden. Den Ausgangpunkt jeder journalis9schen Tä9gkeit, bildet allerdings das Vorhandensein eines gewissen Grundequipments. Dazu gehören unter Anderem folgende Komponenten: Auto Digitalkamera Computer Mobiltelefon Internetanschluss Vorbildung im Nebenerwerb nicht erforderlich Qualifika9onen können bereits in Hobbys liegen Voraussetzung: Journalis9sches Talent Grundequipment: Auto Digitalkamera Computer Mobiltelefon Internetanschluss 5

7 Formen des Journalismus (1/2): Je nach Spezialisierung lassen sich unterschiedliche Formen des Journalismus unterscheiden: Sportjournalismus: Beim Sportjournalismus geht es in erster Linie um die Verbindung von Sport und Medien. Als Sportjournalist berichten sie möglichst fundiert über eine oder mehrere Sportarten und arbeiten unter Anderem für Zeitungen, ZeitschriWen, Funk und Fernsehen. Um möglichst kompetent über sportliche Ereignisse, WeZkämpfe, Trainings oder einzelne Spieler berichten zu können, müssen Sportjournalisten fundierte Kenntnisse der jeweiligen Sportart mitbringen. Kulturjournalismus: Der Kulturjournalismus befasst sich vorrangig mit Literatur-, Film-, Theater-, Musik-, Kunst- und Medienkri9k, dessen Beiträge meist in Form einer Rezension, Portraits oder Essays verfasst werden. Modejournalismus: Modejournalisten sind in erster Linie für Printmedien, Online- Portale, Fernsehsendungen und Blogs tä9g und befassen sich dabei mit der Recherche und BerichterstaZung im Bereich der Modewelt. Hierfür durchleuchten sie interna9onale Magazine und Mode- Blogs nach bedeutenden Meldungen, werten PressemiZeilungen und Modelabels aus und führen Interviews mit Designern, Stylisten und Models. Wirtscha0sjournalismus: Als WirtschaWsjournalist befasst man sich hauptsächlich mit volkswirtschawlichen und wirtschawspoli9schen Themen, der UnternehmensberichterstaZung sowie Börsenthemen. Als WirtschaWsjournalismus kann im weitesten Sinne die Gesamtheit der öffentlichen BerichterstaZung und Kommen9erung von WirtschaWsfragen gekennzeichnet werden. Lokaljournalismus: Lokaljournalisten werden jene Gruppe von Journalisten bezeichnet, welche sich um Meldungen aus Poli9k, Kultur und Sport befassen, welche für die jeweilige Region von besonderer Bedeutung sind. 6

8 Formen des Journalismus (2/2): Musikjournalismus: Musikjournalismus gehört zum Bereich des Kulturjournalismus und legt dabei seinen Fokus auf die Themen rund um die Musik. Die Aufgaben umfassen dabei beispielsweise das Interviewen von Künstlern, das Schreiben fundierter Musikkri9ken oder Rezensionen oder aber die Bekanntgabe und Einordnung von Neuigkeiten aus der Verwaltungsebene bedeutender Opernhäuser des Landes. Nutzwert- und Ratgeberjournalismus: Nutzwert- und Ratgeberjournalismus ist eine journalis9sche Form, die dazu dient, dem Empfänger der Nachrichten Hilfestellungen bei der Lösung von Problemen zu leisten. Diese journalis9sche Form kann vor allem in Magazinen, als TV und Radioformat oder in Online- Medien vorgefunden werden. In vielen dieser Medien werden Seiten, Serien, Beilagen und Beiträge zu bes9mmten Themen veröffentlicht und disku9ert. Technikjournalismus: Die Arbeit eines Technikjournalisten kann als Service oder Dienstleistung verstanden werden, um der GesellschaW Orien9erung und Hilfe in technischen Fragen zu geben. Technikjournalismus übernimmt demnach die Aufgabe komplexe technische Sachverhalte allgemeinverständlich und klar strukturiert darzustellen. Die Themen reichen dabei von IT und Telekommunika9on, Verkehr und Transport bis zu Energie und Umwelt. Wissenscha0licher Journalismus: Wissenscha0sjournalismus dient der BerichterstaZung über wissenschawliche Themen, Neuerungen und Erkenntnisse aus den Bereichen Medizin, NaturwissenschaW, Forschung und Technik sowie Sozial- und GeisteswissenschaW in einer allgemein verständlichen Form. Als WissenschaWsjournalist steht man dabei als VermiZler zwischen WissenschaW und Bevölkerung. Meistens sind WissenschaWsjournalisten auf ein bes9mmtes Themengebiet spezialisiert. Ihre Ausbildung ist daher eine spezielle NaturwissenschaW. 7

9 Freiberufler: Die Arbeit als Journalist kann in Form einer Festanstellung oder aber auch als selbständige Tä9gkeit ausgeübt werden. Zu unterscheiden ist hierbei die journalis9sche Arbeit als freiberufliche Tä9gkeit oder als freie Mitarbeit. Freie Mitarbeit impliziert dabei jedoch, dass die Beiträge regelmäßig an einen AuWraggeber geliefert werden. Freiberufler genießen gegenüber Gewerbetreibenden eine Vielzahl an Vorteilen. Beispiele hierfür sind Folgende: Es muss kein Gewerbe angemeldet und somit keine Gewerbesteuer gezahlt werden Keine Registrierung bei der IHK oder HWK nö9g Keine Eintragung ins Handelsregister sowie Keine doppelte Buchführung nö9g Die juris9sche Defini9on eines Freiberufler lässt sich im Einkommenssteuergesetz sowie im PartnerschaWsgesellschaWsgesetz wiederfinden. Zusammenfassend gilt: Freiberufliche Tä9gkeiten sind selbständig ausgeübte wissenschawliche, künstlerische, schriwstellerische, unterrichtende, erzieherische oder sehr ähnlich gelagerte Tä9gkeiten, die nicht der Gewerbeordnung unterliegen. Bei der Ausübung eines Freien Berufes beruht dieser darüber hinaus auf besonderer beruflicher Qualifika9on oder schöpferischer Begabung. Sie erbringen Dienstleistungen höherer Art im Interesse der AuWraggeber und der Allgemeinheit. Ob es sich bei der Ausübung um eine freiberufliche Tä9gkeit oder einer freien Mitarbeit handelt, wird in dem entsprechenden Vertrag mit dem AuWraggeber festgelegt. Key facts: Journalisten gelten als Freiberufler Defini9on: Einkommensteuergesetz PartnerschaWsgesellschaWs- gesetz Details werden im Vertrag festgelegt. Weiterführende Informa9onen*: * Für die Inhalte verlinkter Seiten wird keinerlei Verantwortung 8

10 Scheinselbständigkeit: Arbeitet man als Journalist nicht als Freiberufler sondern als freier Mitarbeiter, so stellt sich hierbei die Frage nach der Scheinselbständigkeit. Die Beantwortung dieser Frage trägt dabei erhebliche rechtliche und finanzielle Auswirkungen mit sich. Bei der Scheinselbständigkeit erbringt der Scheinselbständige zwar eine nach der zu Grunde liegende Vertragsgestaltung selbständige Dienst- oder Werkleistung für ein fremdes Unternehmen, leistet aber tatsächlich nichtselbständige Arbeiten in einem Arbeitsverhältnis. Rechtlich gesehen sind sie Arbeitnehmer, so dass für sie Beiträge zur Sozialversicherung (Kranken-, Renten-, Pflege und Arbeitslosenversicherung) zu entrichten sind. Das Vorliegen einer Scheinselbständigkeit wird durch folgende Merkmale gekennzeichnet: Weisungsgebundenheit gegenüber dem Arbeitgeber (in zeitlicher, örtlicher, fachlicher Hinsicht) Kein eigenes Unternehmerrisiko Besondere Eingliederung in den Betrieb des Arbeitgebers Fest vereinbartes Entgelt sowie Urlaubsansprüche und Entgelsortzahlung im Krankheitsfall Nach Änderungen der Gesetzeslage, muss der Sozialversicherungsträger die Scheinselbständigkeit im Zweifelsfall nachweisen. Wird eine Scheinselbständigkeit aufgedeckt, kann dies zu rückwirkenden Nachzahlungsforderungen von bis zu 30 Jahren führen. Um den eigenen Status zu ermizeln, empfiehlt es sich, ein Klärungsverfahren bei der Deutschen Rentenversicherung Bund zu beantragen. Key facts: Die Beantwortung der Frage nach der Scheinselbständigkeit trägt erhebliche rechtliche und finanzielle Auswirkungen mit sich: Rückwirkende Nachzahlungsforderungen von bis zu 30 Jahren Weiterführende Informa9onen*: * Für die Inhalte verlinkter Seiten wird keinerlei Verantwortung 9

11 Au0raggeber und Bezahlung: Für den Erfolg eines Journalisten spielen neben den persönlichen Fähigkeiten und formalen Voraussetzungen auch die rich9gen Kontakte zu AuWraggebern eine entscheidende Rolle. Als freiberuflicher Journalist erfolgt die AuWragssuche in erster Linie anhand einer direkten Bewerbung bei den Verlagen. Dabei sollte man sich ausreichend auf die zu vergebenen AuWräge vorbereiten, da die Anzahl der Bewerbungen auf eine Stelle meist sehr hoch ist. Der Bereich der Zeitungen und Magazine untergliedert sich sowohl in Tages- oder Wochenendzeitungen als auch Regional-, Überregional- oder Werbezeitungen. Die Bewerbungen sollten dabei direkt bei der Redak9on erfolgen. Eine weitere Möglichkeit bietet die Recherche nach Anzeigen in Zeitungen oder Anmeldung bei den sogenannten Projektbörsen, welche freiberufliche Journalisten und AuWraggeber zusammenführt. Mögliche Portalen wären beispielsweise Folgende: Die Bezahlung eines freien Journalisten erfolgt meisten auf Honorarbasis oder in Form eines Pauschalvertrages. Die Arbeit eines freien Journalisten im Bereich der Presse wird nach gedruckten Zeilen bzw. nach Anzahl der Bilder honoriert. Welche Bezahlungsart erfolgt ist von AuWraggeber zu AuWraggeber unterschiedlich und sollte zu Beginn der Zusammenarbeit mit einem Vertrag festgelegt werden. Genau Zahlen lassen sich darüber hinaus beim Deutschen Journalistenverband finden. Key facts: Gute Kontakte sind für den Erfolg unentbehrlich Anlaufstellen: Verlage Anzeigen in der Zeitung Projektbörsen Weiterführende Informa9onen*: * Für die Inhalte verlinkter Seiten wird keinerlei Verantwortung 10

12 Verdienstmöglichkeiten (1/2): Key facts: Konserva9ves Szenario: Nimmt man an, dass der Stundenlohn für einen AuWrag im DurchschniZ etwa 15 Euro beträgt und man im Monat AuWräge mit einem Arbeitsaufwand von etwa 25 Stunden zugeteilt bekommt, ergibt sich ein monatlicher Umsatz von rund 375. Auf das Jahr gerechnet, kann man mit einem zusätzlichen Umsatz von ca rechnen Stundenlohn: Zwischen 10 und 15 Konserva9ves Szenario: Monatlicher Umsatz: 375 Jahresumsatz: DurchschniTlicher Stundenlohn Anzahl der Arbeitsstunden/Monat Monatlicher Umsatz Jahresumsatz 15, ,00 Weiterführende Informa9onen*: * Für die Inhalte verlinkter Seiten wird keinerlei Verantwortung 11

13 Verdienstmöglichkeiten (2/2): Op9mis9sches Szenario: Nimmt man an, dass der Stundenlohn für einen AuWrag im DurschniZ etwa 20 Euro beträgt, so ergibt bei AuWrägen mit einem Arbeitsaufwand von 30 Stunden ein monatlicher Umsatz von ca Auf das Jahr gerechnet kann man mit einem zusätzlichen Umsatz von ca rechnen. DurchschniTlicher Stundenlohn Anzahl der Arbeitsstunden/ Monat Monatlicher Umsatz Jährlicher Umsatz 20, , ,00 Key facts: Op9mis9sches Szenario: DurchschniZl. Stundenlohn: 20 Umsatz: Monatlich: 600 Jährlich: Weiterführende Informa9onen*: * Für die Inhalte verlinkter Seiten wird keinerlei Verantwortung 12

14 Übersicht WichXgste Rechtsformen Für die Gründung eines Unternehmens stehen unterschiedliche Rechtsformen zur Auswahl. Die Entscheidung für eine bes9mmte Rechtsform wird i.d.r. auf Grund der Kriterien Gründungskosten, HaWungsbeschränkung und Besteuerung getroffen. In der folgenden Darstellung werden die wich9gsten Unternehmensformen vorgestellt. Rechtsformen Personenunternehmen KapitalgesellschaWen PersonengesellschaW Einzelunternehmen (freiberuflich / Gewerbe) Offene HandelsgesellschaW (OHG) Kommandit- gesellschaw (KG) Unternehmer- gesellschaw (hawungsbeschränkt) GesellschaW mit beschränkter HaWung (GmbH) Ak9engesellschaW (AG) 13

15 Erklärung Personenunternehmen Personenunternehmen: - Einzelunternehmen: Der Unternehmer geht als Einzelperson einer selbständigen Tä9gkeit nach. Er besitzt alle Rechte und gleichzei9g auch alle Pflichten. Es ist kein Mindestkapital nö9g, aber man hawet mit seinem Privatvermögen uneingeschränkt. Als Einzelunternehmer ist eine Eintragung ins Handelsregister nicht notwendig. Es ist entweder ein Gewerbe anzumelden (z.b. bei einer Handelstä9gkeit) oder eine freiberufliche Tä9gkeit nach 18 EstG (z.b. Künstler, Berater) muss beim Finanzamt angemeldet werden. Personengesellscha0en: - Offene Handelsgesellscha0 (OHG): Die GesellschaW besteht aus mehreren Personen, die das Unternehmen nach außen hin gemeinsam vertreten. Pflichten und Rechte werden unter den GesellschaWern aufgeteilt. Vorteile sind, dass kein Mindestkapital benö9gt wird und der GesellschaWsvertrag flexibel gestaltbar ist. Ein Nachteil ist die uneingeschränkte HaWung mit dem Privatvermögen aller GesellschaWer. - Kommanditgesellscha0 (KG): Die GesellschaW besteht aus Komplementären (mindestens einer), die VollhaWer sind und einem oder mehrere Kommandi9sten, die nur beschränkt mit dem Privatvermögen hawen. Die GeschäWsführerbefugnisse liegen dabei bei dem oder den Komplementär(en). Es ist kein Mindestkapital vorgesehen und es ist leicht, die GesellschaW zu erweitern. 14

16 Erklärung Kapitalgesellscha0en Kapitalgesellscha0en: - Gesellscha0 mit beschränkter Ha0ung (GmbH): Die GesellschaWer hawen nur beschränkt mit ihrer Einlagehöhe. Das Stammkapital muss mindestens Euro betragen. Die Eintragung in das Handelsregister und ein GesellschaWsvertrag sind Pflicht. Die Gründung sowie eine Kapitalerhöhung oder der Wechsel des GeschäWsführers müssen ins Handelsregister eingetragen werden sowie von einem Notar beglaubigt werden. - Unternehmergesellscha0 mit beschränkter Ha0ung (UG (ha0ungsbeschränkt)): Eine Mini- GmbH, die man auch mit einem Stammkapital von mindestens 1 Euro gründen kann. Das Unternehmen muss 25% der Gewinne als Rücklage bilden bis Euro erreicht sind, um eine GmbH zu gründen. - AkXengesellscha0 (AG): Man braucht mindestens 5 Personen bei der Gründung und das Grundkapital muss einen Wert von mindestens Euro betragen. Jeder Ak9enbesitzer ist Teilhaber der GesellschaW. Ein Vorteil der AG ist die leichte Übertragbarkeit der Ak9en. Nachteil ist der hohe Aufwand bei der Planung und Gründung. Eine AG muss nicht notwendigerweise börsengelistet sein. 15

17 Vergleich Rechtsformen Unternehmensform Ha0ung Gründungskosten Besonderheit Einzelunternehmen Offene Handelsgesellscha0 (OHG) Kommanditgesellscha0 (KG) Gesellscha0 mit beschränkter Ha0ung (GmbH) Unternehmergesellscha0 (ha0ungsbeschränkt) Unbeschränkt mit Privatvermögen Unbeschränkt mit Privatvermögen Komplementär: unbeschränkt Kommandi9st: beschränkt Kein Mindestkapital nö9g Kein Mindestkapital nö9g Kein Mindestkapital nö9g Einfachste Art der Gründung Notwendige Zusammenarbeit der GesellschaWer Machtposi9on des Komplementärs Beschränkt auf Einlage Euro Geringerer Kapitaleinsatz verglichen zur AG Beschränkt auf Einlage Mindestens 1 Euro 25% der Gewinne muss als Rücklage gebildet werden AkXengesellscha0 Beschränkt auf Einlage Euro Die Ak9en sind leicht übertragbar Hohe Gründungskosten 16

18 Das Angebot von MeineSelbstaendigkeit.com MeineSelbstaendigkeit.com ist das Jungunternehmer- und Existenzgründerportal und bietet Ihnen ganz konkrete Möglichkeiten, um in Ihre Selbständigkeit zu starten: Sie brauchen Unterstützung für die Erstellung Ihres Businessplans? Dann besuchen Sie einfach unsere Businessplanrubrik: hzp:// selbstaendig/business- plan/ Sind Sie auf der Suche nach der richxgen Finanzierungsmöglichkeit? Wir helfen Ihnen gerne bei Fragen zu der Finanzierung: hzp:// selbstaendig/finanzierung/ Suchen Sie noch nach einer passenden Immobilie? In unserer Rubrik Gewerbeimmobilien werden Sie sicherlich das richxge Objekt finden: hzp:// Sind Sie an dem Thema Unternehmensnachfolge interessiert? Stöbern Sie einfach in unserer Unternehmensbörse: hzp:// In der Rubrik Erfolgreich selbständig informieren wir Sie darüber hinaus über alle wichxgen Themen rund um die Selbständigkeit. Reinschauen lohnt sich! hzp:// selbstaendig/ 17

19 Kontakt Für weiterführende Informa9onen können Sie sich jederzeit an uns wenden. Sie erreichen uns täglich (Montag bis Freitag) zwischen 9:00 18:00 Uhr unter: Disclaimer Wir weisen an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass wir keine HaWung für die Rich9gkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Des Weiteren übernehmen wir keine HaWung für mögliche nega9ve finanzielle Folgen, welche sich aus der Umsetzung der Idee ergeben können. Die Realisierung der Idee obliegt alleinig dem unternehmerischen Risiko des jeweiligen Existenzgründers. Für die Inhalte verlinkter Seiten wird keine HaWung übernommen. Die Weitergabe dieses Dokumentes an DriZe ist untersagt. 18

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