Handbuch Wandern im Sauerland

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1 Handbuch Wandern im Sauerland - Vorgaben und Perspektiven - Analysen Folgerungen Empfehlungen Partner Wandern in Deutschland - Wandern im Sauerland Sauerland-Tourismus e.v. und Expertenteam Wandern. 2007

2 Inhaltsverzeichnis Ziel des Handbuchs Wandern in Deutschland - Wandern im Sauerland Analyse der Destination Sauerland im Wanderbereich Stärken des Sauerlandes Schwächen des Sauerlandes Bestehende Wanderprodukte im Sauerland Folgerungen und Handlungsfelder für die Entwicklung der Wanderwelt Sauerland Gütesiegel für Wanderwege in Deutschland Zertifizierung von Gastgebern Angebotsentwicklung für Teilregionen und Orte Kooperationen mit Nachbarregionen der Wanderwelt Sauerland Vorgaben zur Wanderinfrastruktur Grundsätze bei der Überarbeitung von Wanderwegen Wegebestand Ansprüche an Wanderwege Markierung Beschilderung Möblierung Wanderparkplätze Mobilität in einer Wanderwelt Sauerland Professionelle Wanderkarten Wanderinformationssysteme Wanderinformationen und Wanderkompetenzzentren Gastgeber Wandergastronomie Nutzung der Landschaft Partner der Wanderwelt Der Sauerland-Tourismus e.v Die Teilregionen und Orte Der Sauerländische Gebirgsverein Die Naturparke Die Grundeigentümer in Land- und Forstwirtschaft Der Landesbetrieb Wald und Holz Agrotourismus Fazit Anhang Anlage 1: Prädikatswanderwege, Fernwanderrouten, Produktkooperationen Anlage 2: Kriterien Qualitätsgastgeber Anlage 3: Hinweise zum Waldbetretungsrecht (Ampelpapier) Impressum Inhalt 2

3 Ziel des Handbuchs Ziel dieses Handbuches ist die Schaffung eines verbindlichen Handlungsrahmens für die wandertouristischen Akteure im Sauerland. Neben Vorgaben für die Infrastruktur regelt es Verantwortlichkeiten und zeigt gemeinsame Ziele und Perspektiven auf. Die mit Hilfe dieses Handbuchs entwickelten Produkte sollen mit einem starken Wandermarketing im Markt platziert werden. Zur Definition der Marketingziele und -maßnahmen wird auf das noch zu erstellende Marketingkonzept Wandern verwiesen. Wandern ist die Kernkompetenz des Sauerlandes und mit einer langen Tradition verbunden, wobei wandertouristische Angebote den sich ständig veränderten Bedürfnissen und Entwicklungen innerhalb des Wandermarktes unterliegen. Das Handbuch wendet sich daher sowohl an Orte und Teilregionen, die sich bereits erfolgreich dem Thema Wandern widmen als auch an diejenigen Partner, die ihre wandertouristischen Aktivitäten in Zukunft stärker ausbauen wollen. Ziel ist dabei nicht der quantitative, sondern der qualitative Ausbau der Infrastruktur. Das Ziel dieses Handlungsrahmens ist die Bündelung und gemeinsame Entwicklung von Projekten und Produkten zu einer in der Außenwahrnehmung geschlossenen Wanderwelt Sauerland. Die Vernetzung und gemeinsame Vermarktung von bereits etablierten Produkten mit neuen Angeboten stärkt alle Partner und weitere entstehende Projekte. Dadurch ergeben sich für alle Partner und Beteiligten große Synergieeffekte, wodurch die Marktposition der Destination Sauerland gestärkt wird und alle Beteiligten nur profitieren können. Gerade die Unterschiedlichkeit der Teilregionen und Orte ist die große Chance des Sauerlandes, für verschiedene Themenbereiche passende Angebote entwickeln zu können. Durch die zentrale Lage in Deutschland und die unmittelbare Nähe zum Ruhrgebiet und Rhein-Main-Gebiet ergeben sich große Chancen für das Sauerland. Aber auch die gute und schnelle Erreichbarkeit aus landschaftlich kontrastierenden Gebieten, wie den Benelux-Staaten und Norddeutschland bietet Entwicklungspotenzial. Orte, Teilregionen und weitere Partner, die zu der Wanderwelt Sauerland beitragen wollen, sind herzlich willkommen. Wanderwelt Sauerland - die Wanderdestination in Deutschland Das Sauerland soll zur innovativsten Wander- und Urlaubsregion in Deutschland entwickelt werden. Dazu gehören neue Ansätze, um auch bereits Vorhandenes erfolgreich miteinander zu verbinden. Gemäß den Ergebnissen der im Jahr 2007 unter den Sauerland-Orten durchgeführten Zielgruppenanalyse Wandern sind für folgende Segmente schwerpunktmäßig Angebote auf- und auszubauen: n Genusswanderer n Gesundheitswanderer n Sport- und Aktivurlauber n Familien mit Kindern Daneben kann es für einzelne Orte, Produktkooperationen oder Teilregionen sinnvoll sein, spezielle Nischenangebote zu entwickeln und am Markt zu platzieren. Das Thema Umweltbildung ist als Querschnittsaufgabe zu berücksichtigen. Der innovative Unterschied zu anderen Destinationen muss gegeben sein. Noch sind die touristischen Produkte im Wandern zu sehr an die traditionellen Zielgruppen angelehnt. Daher müssen im Hinblick auf den Ausbau der Wanderwelt Sauerland intelligente Verknüpfungen in den vorgenannten Segmenten vorgenommen werden. Abschließend wird darauf verwiesen, dass auch in der wandertouristischen Arbeit auf Vorwort 3

4 die Anforderungen der Globalisierung und des demografischen Wandels, auf die Veränderungen in der Arbeitswelt und die sich ebenfalls verändernden, vielfältigen Vorstellungen von Privatleben und Familie angemessen reagiert werden muss. Daher sollen Aspekte des so genannten gender mainstreamings berücksichtigt und Ausgrenzung und Diskriminierung vermieden werden. Denn die Zukunftsfähigkeit einer Region hängt ganz wesentlich von Gleichheit, Gleichstellung und Chancengerechtigkeit ab. Es geht darum, Menschen in ihren unterschiedlichen Lebenslagen gerecht zu werden, ihnen Teilhabe und echte Wahlfreiheit zu ermöglichen. n Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird auf die geschlechtsneutrale Differenzierung, z.b. Benutzer/innen, verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter. Vorwort 4

5 1. Wandern in Deutschland - Wandern im Sauerland Der Deutsche Wandermarkt befindet sich in einem ständigen Entwicklungsprozess mit zunehmender Professionalisierung. Durch die dadurch entstehenden Qualitäts- und Produktoffensiven der einzelnen Wanderdestinationen sind auch die Ansprüche und Erwartungen der Wanderer in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Daher ist die Heterogenität der Zielgruppe Wandern immer umfangreicher geworden. Mit der Renaissance des Wanderns ist in den letzten Jahren auch die Anzahl der Wettbewerber um diese Zielgruppe sehr stark gestiegen. Während vor 10 Jahren das Wandern hauptsächlich in den Mittelgebirgen und Alpen stattfand, gibt es heute zum Thema Wandern in fast allen Regionen Deutschlands Angebote. Selbst Wandern am Meer oder in Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern oder Brandenburg ist heute nicht mehr ungewöhnlich. Auch das Wandern im Ausland spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Damit das Sauerland zukünftig seine Stellung im Wandermarkt deutlich ausbauen kann, wurde vom Sauerland-Tourismus e.v. eine detaillierte Zielgruppenanalyse in Auftrag gegeben. Diese Zielgruppenanalyse stellt die Basis zur Entwicklung der Wanderinfrastruktur sowie von Wanderangeboten und deren Vermarktung (siehe Zielgruppen- und Segmentanalyse Wandern, Project M GmbH, Lüneburg, März 2007 & März 2009) dar. Das Sauerland hat sich zudem als die Region mit der höchsten Dichte an Prädikatswanderwegen (Premiumwege und Qualitätswege Wanderbares Deutschland) etabliert. Diesen Marktvorteil gilt es zu festigen und im Wettbewerb mit anderen Wanderregionen Deutschlands herauszustellen. In der Verbindung mit einer hohen Zahl an Qualitätsgastgebern (Sauerländer Wandergasthöfe, Qualitätsbetriebe Rothaarsteig und Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland) sowie einer konsequent durchdachten und umgesetzten Wanderinfrastruktur hat das Sauerland reelle Chancen, im wandertouristischen Wettbewerbsmarkt die Spitze zu erreichen und zu behaupten. Um die Vision der Wanderwelt Sauerland zur Realität werden zu lassen, sind hohe Qualität und abwechslungsreiche Produkte im ganzen Sauerland wichtige Bausteine. Sie geben dem Gast die gewünschte Sicherheit, nahezu überall ähnliche Qualitätsstandards vorzufinden. Neben den definierten Qualitätskriterien, die durch Gütesiegel und Erfahrungen vorhanden sind, ist zusätzlich eine ständige Abstimmung und Kommunikation innerhalb der Destination Sauerland notwendig. Die Einbindung aller Akteure ist, wie der offene Umgang miteinander, eine weitere Voraussetzung für die Entwicklung des Sauerlandes zu der Wanderdestination. Daraus folgt, dass für die anfallenden Aufgaben die Verantwortlichkeiten klar geregelt werden müssen. Alle am Wandertourismus Beteiligten und Interessierten müssen wissen, an wen sie sich wenden können und wer sie bei Bedarf berät und unterstützt. Diese Koordinierung erfolgt seit dem in der Saurland-Wanderwerkstatt beim Sauerland-Tourismus e. V. Nur klare und nachvollziehbare Strukturen ermöglichen allen Beteiligten ein auf die Wanderwelt Sauerland ausgerichtetes Handeln, um die Vision Wirklichkeit werden zu lassen. 1. Wandern in Deutschland - Wandern im Sauerland 5

6 2. Analyse der Destination Sauerland im Wanderbereich Um die Situation des Sauerlandes beurteilen und die Handlungsfelder aufzeigen zu können, die den Weg zu einer Wanderwelt Sauerland bilden, ist zunächst eine analytische Betrachtung des Wanderns im Sauerland notwendig. 2.1 Stärken des Sauerlandes Das beruhigende und gleichzeitig schwingende Landschaftsbild des Sauerlandes mit seinen abwechslungsreichen Waldgebirgen und seiner Topografie bietet den Wanderern die Möglichkeit, fast alle Ansprüche und Schwierigkeitsgrade an Wegen und Produkten zu erleben. Außerdem sind die räumliche Lage und die gute Erreichbarkeit des Sauerlandes bedeutende Wettbewerbsvorteile. Die besondere Verbindung von Natur, Kultur und Geschichte sowie die Entwicklung des Sauerlandes verbunden mit seiner Industriegeschichte können eine einzigartige Wanderlandschaft entstehen lassen. n In allen Teilregionen des Sauerlands gibt es attraktive Landschaften n Fachwerkdörfer und gepflegte Ortsbilder verstärken den positiven Landschaftseindruck n Für den Aufbau der Wanderwelt Sauerland steht ein hohes Potenzial an unverbrauchten Ressourcen zur Verfügung n Auch in derzeit touristisch noch nicht so ausgeprägten Teilregionen des Sauerlandes sind die Grundlagen für eine positive Entwicklung gegeben n Es stehen fast flächendeckend Akteure mit hoher Kompetenz und praktischen Erfahrungen als Partner zur Verfügung n Vom SGV und von den Naturparken markierte Wanderwege sowie Spazierwege sind flächendeckend vorhanden n Es ist eine Vielzahl guter Wanderprodukte vorhanden oder in Planung n Das Sauerland ist die deutsche Wanderdestination mit den meisten Prädikatswegen n Bei der Planung und Umsetzung wandertouristischer Vorhaben gibt es eine gute Kooperation mit Grundeigentümern und -besitzern n Die Nähe zum größten Ballungsraum Europas Rhein-Ruhr sowie zu den Beneluxländern eröffnet größtes Nachfragepotenzial n Gute Gastronomie- und Hotelbetriebe in allen Kategorien sind in fast allen Teilregionen vorhanden. 2.2 Schwächen des Sauerlandes n Es besteht ein sehr starkes Gefälle innerhalb der Angebotsstruktur des Sauerlandes n Viele Einzelaktionen und Projekte innerhalb der Destination als auch in den Teilregionen liefen bislang unkoordiniert n Ausgeprägte lokale Sichtweisen, ein Wettbewerb zwischen den Teilregionen sowie wenig bis gar keine Vernetzung von Produkten und Betrieben verhindern Markterfolge unter der Marke Sauerland n Eine starke Fokussierung auf einzelne Leuchtturmprojekte ist festzustellen n In einigen Teilregionen gibt es ein zu geringes Angebot an Wandergastronomie n Es existieren noch ungeklärte Nutzungskonflikte in den Bereichen Forstwirtschaft, Jagd, Tourismus und Naturschutz sowie bei den Freizeitnutzern untereinander n Teilregional fehlt professionelles und einheitliches Kartenmaterial n In Teilbereichen des Sauerlandes gibt es ein zu dichtes und unattraktives Wanderwegenetz 2. Analyse der Destination Sauerland im Wanderbereich 6

7 2.3 Bestehende Wanderprodukte im Sauerland Der Rothaarsteig hat mit seiner Entstehung und seinem Erfolg eine große Innovationskraft bewiesen und in Bezug auf Planung, Möblierung, Beschilderung, Vermarktung usw. Maßstäbe in den Bereichen Infrastruktur, Marketing und Organisation gesetzt. Immer mehr Teilregionen und Orte orientieren sich bei der Aufbereitung ihres Wanderangebotes an diesen Maßstäben. Dadurch hat sich das Sauerland in den letzten Jahren deutschlandweit zur Region mit den meisten Prädikatswanderwegen entwickelt. Weitere tragende Säulen im Bereich Wandern sind die Produktkooperation Sauerländer Wandergasthöfe und die Kooperation Bergwanderpark. Erläuterungen zu den Wanderprodukten finden sich in der Anlage 1. In den Teilregionen und Orten des Sauerlandes gibt es zahlreiche weitere Wanderprodukte und -angebote, die aber hinsichtlich der Entwicklung einer Wanderwelt Sauerland besser strukturiert und gebündelt werden müssen. Es ist darauf zu achten, dass nur Produkte und Angebote etabliert werden, die dem angestrebten Entwicklungsprozess nicht entgegenstehen. Die dafür erforderlichen Grundlagen sind erarbeitet. 2. Analyse der Destination Sauerland im Wanderbereich 7

8 3. Folgerungen und Handlungsfelder für die Entwicklung der Wanderwelt Sauerland Um die Wanderwelt Sauerland erfolgreich zu entwickeln und am Markt zu etablieren, sind entsprechende Aufgaben- und Handlungsfelder zu beachten, die auf der Basis bereits bestehender bundesweiter Kriterien aufbauen. 3.1 Gütesiegel für Wanderwege in Deutschland Derzeit gibt es auf dem Deutschen Wandermarkt zwei Gütesiegel, die die Qualität von Wanderwegen darstellen und fördern sollen. Neben dem Deutschen Wandersiegel des Deutschen Wanderinstitutes e. V. ist das Gütesiegel Qualitätsweg Wanderbares Deutschland des Deutschen Wanderverbandes auf dem Markt etabliert. Während das Deutsche Wanderinstitut sowohl ein Label für Tagestouren (Extratour) als auch für Mehrtagestouren (Premiumweg) anbietet, ist eine Zertifizierung als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland erst ab 20 km Länge möglich. Um nicht innerhalb einer Destination mit unterschiedlichen Gütesiegeln zu arbeiten, hat sich das Sauerland bei der Zertifizierung von Mehrtagestouren für das Gütesiegel des Deutschen Wanderverbandes entschieden. Alle Spitzenwanderwege werden, falls eine Klassifizierung angestrebt wird, daher einheitlich nach dem Siegel Qualitätsweg Wanderbares Deutschland des Deutschen Wanderverbandes zertifiziert. Einzige Ausnahme bildet der Rothaarsteig, der als einer der ersten Fernwanderwege überhaupt zertifiziert wurde und das Label Premiumweg aus Gründen der Vermarktungskonstanz weiterführt. Dagegen können Tagestouren bis zu einer Länge von 20 km - wenn sie herausgehoben vermarktet werden sollen - auch vom Deutschen Wanderinstitut zertifiziert werden. 3.2 Zertifizierung von Gastgebern Die Gastgeber sind der wichtigste Baustein einer Wanderwelt Sauerland und Mittler für Gesamteindruck, Erlebnis und Wohlfühlfaktor in der Wanderwelt. Bei der Zertifizierung von Gastgebern hat sich das Gütesiegel Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland des Deutschen Wanderverbandes bundesweit durchgesetzt und wird in der Wanderwelt Sauerland als Qualifizierung verbindlich vorgegeben. Grundvoraussetzung für dieses bundesweit einheitliche Gütesiegel ist die Zertifizierung nach dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband bzw. dem Deutschen Tourismusverband. Die weiteren Kriterien zur Anerkennung als Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland sind der Anlage 2 zu entnehmen. Darüber hinaus bestehen mit den Qualitätsbetrieben Rothaarsteig sowie den Sauerländer Wandergasthöfen weitere Qualifizierungsinitiativen. Die Zertifizierung des Deutschen Wanderverbandes und der vorgenannten Initiativen werden gegenseitig anerkannt. 3.3 Angebotsentwicklung für Teilregionen und Orte Bei der Angebotsentwicklung müssen die Freizeit-, Urlaubs- und Wandermotive der jeweils anzusprechenden Wanderzielgruppensegmente unbedingt beachtet werden (siehe Zielgruppen- und Segmentanalyse, Projekt M, Lüneburg, März 2009). Dabei sind die landschaftlichen und kulturellen Gegebenheiten des Sauerlandes (Landschaften und Gewässer, Industriekultur und Architektur, Kultur und Historie) die Grundlage zur Entwicklung zielgruppenspezifischer Angebote. 3. Folgerungen und Handlungsfelder für die Entwicklung der Wanderwelt Sauerland 8

9 Das Sauerland war und ist Impuls- und Innovationsgeber über Generationen. Aus diesen Wurzeln lassen sich bestehende Wanderwege u. a. mit folgenden Themen zu authentischen, marktgerechten und buchbaren Angeboten weiterentwickeln: n Wandern und Wasser n Wandern und Gesundheit n Wandern und Kulinarik n Wandern und Industriekultur n Wandern und Architektur n Wandern und Bergbau n Wandern und Winter n Wandern und Tagen n Wandern und Spiritualität n Wandern und Umwelt 3.4 Kooperationen mit Nachbarregionen der Wanderwelt Sauerland Eine Wanderwelt Sauerland soll sich in erster Linie innerhalb der jetzigen Destination Sauerland entwickeln. Jedoch ist es in einigen Teilregionen sinnvoll, über administrative Grenzen hinweg zu denken und zu planen. So ist durch den Rothaarsteig eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit anderen Regionen entstanden. Je nach Gegebenheit ist es daher sinnvoll, in der Wanderwelt Sauerland sanfte Übergänge zu schaffen. An markanten Punkten oder stark genutzten Wanderwegen könnte der Wanderer jedoch mit Portalen über seinen Eintritt oder das Verlassen der Wanderwelt Sauerland informiert werden. Die Kooperation mit Nachbarregionen, die Abstimmung von Maßnahmen und die Entwicklung gemeinsamer Projekte können zum Erfolg der Wanderwelt Sauerland beitragen. 3. Folgerungen und Handlungsfelder für die Entwicklung der Wanderwelt Sauerland 9

10 4. Vorgaben zur Wanderinfrastruktur Die folgenden Punkte sind verbindliche Vorgaben zur Umsetzung wandertouristischer Infrastrukturprojekte im Sauerland. 4.1 Grundsätze zur Optimierung von Wanderwegen Qualität ist der entscheidende Faktor, der über den Erfolg eines Produktes oder einer Dienstleistung bestimmt. Qualität ist, wenn die Erwartungen der Kunden erfüllt werden. Auch das Wanderwegenetz des Sauerlandes muss den Ansprüchen der Wanderer genügen, wenn es seine touristischen, verkehrsund gesundheitspolitischen Funktionen erfüllen will. Deshalb sollen Wanderwege folgenden übergeordneten Qualitätszielen genügen. Wanderwege n verlaufen abwechslungsreich n sollen möglichst an den ÖPNV angeschlossen sein n orientieren sich an Landmarken oder Themen n sind in einem wandersicheren Zustand n werden einheitlich und in beide Richtungen durchgängig markiert und beschildert n sind und werden mit Eigentümern und konkurrierenden Nutzungen abgestimmt n werden aktiv über verschiedene Kanäle vermarktet Als Grundlagen für die Arbeiten an den Wanderwegen gelten das Konzept zur Überarbeitung von Wanderwegen des Sauerländischen Gebirgsvereins sowie die Empfehlungen des Deutschen Wanderverbandes für das Gütesiegel Qualitätsweg Wanderbares Deutschland. Bei allen Überlegungen zur Optimierung der Wanderwege und Infrastruktur sind die Folgekosten und Folgearbeiten zu berücksichtigen. In vielen Teilregionen ist es sinnvoll, das bestehende Wanderwegenetz zu optimieren. Dabei sind die lokalen Routen die Basis des Wanderwegeangebotes. Sie werden ergänzt um regionale und Fernwanderrouten. Zur Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen wird auf den Praxisleitfaden Nr. 1 Wandererlebnis Sauerland - Leitfaden zur Optimierung von Wanderwegen verwiesen. Wichtig ist auch hier der Grundsatz Qualität statt Quantität, der neben Kostenreduzierungen für die Einrichtung und Unterhaltung der Wanderwege auch zu einer erheblichen Akzeptanzsteigerung bei den Grundeigentümern führt. 4.2 Wegebestand Das Wanderwegenetz der Wandervereine und der Naturparke mit einer Länge von rund km im Sauerland bietet bereits ein vielfältiges Angebot, dessen Optimierung und Vermarktung Vorrang vor der Neuanlage von Wanderwegen hat. Deshalb sollte zunächst dieses Potenzial gesichtet werden. Der aktuelle Wanderwegebestand kann für jede Kommune beim SGV bezogen werden. Zur besseren Strukturierung des Wegebestands lassen sich die vorhandenen Wanderwege in folgende Kategorien einteilen (weitergehende Aussagen finden sich im Praxisleitfaden Nr. 1): Fernwanderrouten Diese Routen starten und/oder enden in der Regel in anderen touristischen Regionen und verlaufen durch das Sauerland. Sie können Teil europäischer Routen sein. Fernwanderrouten sind oftmals mit einem Sonderzeichen markiert. Beispiele für Fernwanderrouten sind n Europäischer Fernwanderweg E 1 n Rothaarsteig n Sauerland-Höhenflug n Sauerland-Waldroute n Hauptwanderwege (X-Wege) 4. Vorgaben zur Wanderinfrastruktur 10

11 Regionale Routen Regionale Routen sind mehrtägige Routen, die durch mehrere Teilregionen des Sauerlandes führen. Beispiele für regionale Routen sind n Bezirkswege des SGV ( -Wege) Lokale Routen Die lokalen Routen bilden die Basis der Wanderwelt Sauerland. Es wird zwischen mehrtägigen und eintägigen Routen unterschieden. Dabei kommt Rundwegen in Tagestourenlänge eine besondere Bedeutung zu. Lokale Routen werden in der Regel entsprechend der Vorgaben des Landschaftsgesetzes markiert, in Ausnahmefällen auch mit genehmigten Sonderzeichen. Beispiele für lokale Routen sind n Winterberger Hochtour n Finnentroper Rundweg n Lokale Wanderwegenetze n Wege der Naturparke Thematische Routen Themenwege sind Wanderwege, die für den Nutzer erkennbar thematisch ausgerichtet sind und dementsprechend beworben werden. Sie sind mit den Standardmarkierungszeichen gekennzeichnet oder werden in Ausnahmefällen auch mit genehmigten Sonderzeichen markiert. Themenbezogene Informationstafeln oder besondere Installationen reichern diese Wege an. Für den Fall, dass der Verlauf der Themenwege auch mittels GPS-Tracks oder vergleichbarer Technik zur Verfügung steht, kann auf eine Markierung vor Ort verzichtet werden. Beispiele für Themenwege sind n Meiler, Wälle, Wüstungen n Golddörferroute Spazierwege Diese in der Regel zwischen einem und drei Kilometer langen Wege verlaufen in der Orts- bzw. Ortsrandlage. Sie werden nicht markiert und auch nicht in die Wanderwegebeschilderung aufgenommen. Spazierwege bekommen einen Namen und werden durch Hinweisschilder gekennzeichnet (z.b. Sommerseitenweg, Philosophenpfad). Die Wanderwege der einzelnen Orte und Teilregionen stehen nicht in Konkurrenz zueinander, sondern bilden zusammen die Wanderwelt Sauerland. Hierbei ist es unerheblich, wie lang oder bekannt ein Weg ist, wichtig sind die Wegequalität und sein Erlebnispotenzial. 4.3 Ansprüche an Wanderwege Bei der Optimierung der Wanderwegenetze wird empfohlen, sich - zusätzlich zu den grundlegenden Qualitätsvorgaben für das Gesamtwanderwegenetz - in Teilbereichen oder für besondere Angebote an den Ansprüchen ausgesuchter Zielgruppensegmente zu orientieren. Daraus lassen sich konkrete Anforderungen an die Wegeformate ableiten. Konkrete Hinweise hierzu finden sich im Praxisleitfaden Nr. 1. Gesundheitswanderer Aus dem Segmentprofil Gesundheitswanderer ergeben sich grundsätzlich keine besonderen Anforderungen an das Wanderwegenetz. Lediglich hinsichtlich der sekundär- und tertiärpräventiv motivierten Wanderer mit therapeutischem Ansatz sind besondere Kriterien zu erfüllen, die mit Hilfe medizinischer Fachkompetenz definiert werden müssen. Genusswanderer Die Entspannungs- und Genusswanderer fühlen sich auf naturbelassenen Wanderwegen in abwechslungsreicher Landschaft besonders wohl. Intakte Landschaft und eine qualitativ hochwertige touristische Infrastruktur sind von herausragender Bedeutung. Damit sind die Ansprüche dieses Segments als sehr hoch zu bewerten. Es empfiehlt sich deshalb, sich bei der Wanderwegeplanung für diese Gruppe an den Kriterien für Premiumwege (Tagestouren) und Qualitätswege (Mehrtagestouren) zu orientieren. 4. Vorgaben zur Wanderinfrastruktur 11

12 Sport- und Aktivurlauber Sport- und Aktivurlauber haben besondere Anforderungen, sie erwarten Wanderwege mit mittlerem bis höherem Schwierigkeitsgrad in bewegter Landschaft. Deshalb sollten Wanderwege für dieses Segment einen anspruchsvollen Verlauf mit hohem Erlebniswert und ein lebhaftes Höhenprofil bieten. Sie können auch längere Tagesetappen beinhalten. Familien mit Kindern Die Ansprüche von Familien mit Kindern an Wanderwege sind besonders hoch. Strekken an Straßen oder anderen Gefahrenpunkten sind zu vermeiden. Es eignen sich vor allem kurze Rundwanderwege, die möglichst eine erlebbare, kinderbezogene thematische Ausrichtung haben. Für Familien mit Kleinkindern sind barrierefreie Strecken erforderlich. Sie verlaufen in einer möglichst abwechslungsreichen Landschaft mit Möglichkeiten der spielerischen Naturerfahrung. Barrierearmes Wandern Dieses Zielgruppensegment stellt, zumindest im Bereich der Menschen mit Behinderung, sehr komplexe Anforderungen bezogen auf den Wegeverlauf und den Wegezustand, die im Fall einer konkreten Umsetzung vor Ort detailliert herausgearbeitet werden müssen. Bei mobilitätseingeschränkten Personen sind die Anforderungen geringer, insbesondere gut ausgebaute Wege ohne große Steigungen eignen sich als so genannte Komfortwege für dieses Segment. 4.4 Markierung Die Wanderwegemarkierung ist der wichtigste Baustein der Wanderwelt Sauerland. Folgende Grundsatzaussagen unterstreichen die Bedeutung einer lückenlosen Markierung: n Die Markierung dient der Besucherlenkung, damit sensible Bereiche in der Landschaft und im Wald beruhigt und geschützt werden. n Die Wanderwegemarkierung wird für Wanderer unterhalten und gibt damit die Möglichkeit, sich sicher in der Landschaft zu bewegen. n Markierte Wander- und Themenwege sind eine gezielte Auswahl, den Wanderer in die schönsten Landschaftsteile oder zu beliebten Ausflugszielen des Sauerlandes zu führen. n Markierungszeichen sind eindeutig definierte Symbole, die in der gesamten Region gleich angewandt werden. Eine zu große Symbolvielfalt hebt den Effekt der Vereinfachung und Sicherheit auf. n Die Markierungszeichen in der Natur entsprechen den Wegesymbolen in der Wanderkarte. Die Markierung erfolgt ausschließlich durch befugte Organisationen wie die Wandervereine oder die Naturparke. Die Grundsätze, Verfahren und Symbole zur Markierung von Wanderwegen sind in der Broschüre Grundzüge der Wegearbeit des SGV geregelt und richten sich nach den Vorgaben des Landschaftsgesetzes NRW. Die Planung und Realisierung von Wanderwegen kann nur in Zusammenarbeit mit den befugten Organisationen erfolgen. 4.5 Beschilderung Die Beschilderung ist die notwendige Ergänzung der Markierung. Erst beide Elemente zusammen ergeben aus Kundensicht ein geschlossenes Bild der Wanderwelt Sauerland. Sie stärken das Sicherheitsgefühl der Wanderer und fördern somit die Erholung und den Genuss einer Wanderung. Ausgehend vom Rothaarsteig hat sich eine neue Beschilderungssystematik bewährt, die bereits in zahlreichen Orten erfolgreich umgesetzt wurde. Sie ist im Sauerland verbindlich anzuwenden. 4. Vorgaben zur Wanderinfrastruktur 12

13 Grundsätze n Beschilderung wird zumindest und auf jeden Fall dort aufgestellt, wo sich Wanderwege mit unterschiedlichen Markierungszeichen kreuzen oder verzweigen. Damit ist sie in Verbindung mit der Markierung die Basis der wandertouristischen Infrastruktur. n Die Beschilderung ist eine standortgebundene Information darüber, welches Markierungszeichen den Wanderer zu welchem Ziel bringt und wie weit es dahin bzw. zu etwaigen Zwischenzielen ist. Sie ermöglicht ihm damit ein Landschaftserleben nach dem Grundsatz Wandern ohne Karte. n Wanderwegeschilder bringen die Informationen Laufrichtung + Wegemarkierung + Zielangabe + Zielentfernung + Standort + Höhe über NN + UTM-Koordinaten in einen eindeutigen Zusammenhang. Damit ist eine umfassende Information der Wanderer gegeben. Detaillierte Vorgaben zur Beschilderungssystematik finden sich im Praxisleitfaden Nr. 2 Orientierungssicherheit im Sauerland - Leitfaden zur Beschilderung von Wanderwegen. 4.6 Möblierung Ruhebänke, Sitzgruppen und Schutzhütten erfüllen eine wichtige Funktion als Rastund Ruheplätze, um sich zu versorgen und die Landschaft zu genießen. Daher soll diese touristische Infrastruktur weiter optimiert und nachhaltig gesichert werden. Deshalb ist es die Aufgabe der Träger solcher Einrichtungen, diese regelmäßig auf ihren Zustand und ihr Erscheinungsbild zu prüfen. Vor allem ist zu überprüfen, ob der Standort weiterhin geeignet ist oder ob ein Versetzen des Möbels oder ein Abbau sinnvoll sind. Im Rahmen eines Architektenwettbewerbs hat sich die Region für ein neues Sauerland-Mobiliar entschieden. Es soll zu einem einheitlichen Markenauftritt Sauerland beitragen und die Qualität der touristischen Infrastruktur als Basis der wandertouristischen Arbeit weiter steigern. Die Umsetzung des Sauerland-Mobiliars in der Fläche ist ein langfristiger Prozess, der mit der Ausstattung ausgewählter und bekannter Plätze begonnen werden soll. Insbesondere Ersatzbeschaffungen sind dazu geeignet, das Mobiliar flächiger im Sauerland zu platzieren. Somit bekommt das Sauerland sukzessive ein einheitliches, wahrnehmbares Gesicht. Verantwortlich für die Verbreitung der Möbel in der Fläche sind in erster Linie die Kommunen und ihre Touristikstellen sowie die Produktkooperationen. Dabei sind die Standorte vorher mit den Grundeigentümern einvernehmlich abzustimmen und Regelungen über die Verkehrssicherungspflicht und die Unterhaltung zu treffen. Die zur Beschaffung erforderlichen Unterlagen sind bei der Sauerland-Wanderwerkstatt erhältlich. 4.7 Wanderparkplätze Der überwiegende Anteil der Wanderer reist mit dem eigenen Auto an, folglich sind Wanderparkplätze eine der wichtigsten Basisinfrastrukturen in der Wanderwelt Sauerland. Wanderparkplätze haben vor allem Informations- und Steuerungsfunktionen: n Einstiegspunkte in die Wanderwelt Sauerland n Informationsquelle für die Wanderer n Kommunikationsmittel/Werbeträger für die Wanderwelt Sauerland n ggfs. Schnittstelle mit dem ÖPNV Die Naturparke im Sauerland verfügen über ein flächiges Netz an Wanderparkplätzen, das jedoch vielerorts nicht den heutigen funktionalen und optischen Ansprüchen genügt. Deshalb sollten die Einrichtungen der Naturparke sowie ge- 4. Vorgaben zur Wanderinfrastruktur 13

14 eignete Parkplätze der Kommunen in einem gemeinsamen Infrastrukturkataster erfasst und hinsichtlich ihrer Notwendigkeit und Funktionalität sowie ihres Optimierungspotenzials bewertet, sukzessive verbessert und auf einen gemeinsamen Standard gebracht werden. Vorgaben zur Gestaltung von Wanderparkplätzen und Informationstafeln finden sich im Praxisleitfaden Nr.3: Infopunkte in der Landschaft - Leitfaden zur Gestaltung von Infotafeln und Wanderparkplätzen. 4.8 Mobilität in einer Wanderwelt Sauerland Ein wichtiger Baustein für eine attraktive Wanderregion ist ein den Bedürfnissen der Wanderer angemessenes Mobilitätsangebot. So wird die in Teilen des Sauerlandes angebotene Sauerland-Card von den Gästen als Wettbewerbsvorteil wahrgenommen. Die Sicherstellung dieser Bedürfnisse kann auf verschiedenen Ebenen geschehen: n Das Liniennetz des ÖPNV muss sich auch an den Bedürfnissen der Wanderer orientieren. An Wochenenden und Feiertagen muss auf den entsprechenden Strecken eine Bedienung ausgewählter (Bedarfs-) Haltepunkte zu den relevanten Zeiten sichergestellt werden. n Mittels individueller Vereinbarungen, z. B. zwischen Tourist-Informationen und Taxiunternehmen, soll an wichtigen Punkten ein Abholservice für Wanderer angeboten werden. n Über die als wanderfreundliche Betriebe zertifizierten Anbieter hinaus sollten möglichst viele Beherbergungsbetriebe einen Bring- und Abholservice anbieten. Bei der Überarbeitung von Wanderwegenetzen muss der Themenbereich Mobilität einbezogen werden. 4.9 Professionelle Wanderkarten Professionelle, an den Bedürfnissen der Wanderer ausgerichtete Wanderkarten sind ein wesentlicher Bestandteil einer Wanderwelt Sauerland. Durch den Rückzug des ehemaligen Landesvermessungsamtes NRW aus der Erstellung von Wanderkarten ist der Markt dem freien Spiel der Kräfte überlassen, die Zahl der Anbieter an Wanderkarten wird sich somit zukünftig erweitern. Da sich die Verlage bei der Zusammenstellung ihres Angebotes aber im Wesentlichen durch marktwirtschaftliche Überlegungen leiten lassen, wird es nicht zu einer flächigen Versorgung des Sauerlandes mit Wanderkarten kommen. Dies ist mit den Zielen der Wanderwelt Sauerland nicht zu vereinbaren und deshalb ist die Schaffung eines flächendeckenden Wanderkartenangebots eine der wichtigsten Aufgaben für die wandertouristischen Akteure. Wanderkarten im Sauerland sollen sich zukünftig durch ein abgestimmtes Erscheinungsbild, ein nutzerfreundliches Kartenbild und einheitliche Karten- und Legendeninhalte auszeichnen. Daher werden in Abstimmung mit dem SGV folgende Anforderungen an Wanderkarten festgelegt: n Die Wanderkarte sollte auf reiß- und besonders knickfestem Papier gedruckt werden (Landkartenpapiere, Pretex, o.ä.) n Die topografische Grundkarte als einheitliche Wanderkartenbasis muss mindestens als Rasterdatei (1:25.000, 508 dpi, 16 Farben) oder besser als Vektordatei vorliegen. n Das Kartenblatt hat ein Format von 678 x 980 mm zzgl. 10 mm Kartenrand und 10 mm Beschnitt, so dass der Druckbogen 700 x mm groß ist. Die Falzung ergibt 24 Felder im Format 113 x 245 mm (b x h), das damit auch die Titelgröße ist. Der Blattschnitt orientiert sich an den örtlichen Notwendigkeiten, eine flächige Abdeckung des Sauerlandes mit ausreichenden Überlappungsbereichen ist anzustreben. Der Maßstab beträgt einheitlich 1: Vorgaben zur Wanderinfrastruktur 14

15 n Zur Verdeutlichung der Topografie wird das Kartenbild mit Schummerung dargestellt. Das Wegenetz wird entsprechend seines Ausbaustandards aufgenommen. n Höhenlinien werden äquidistant, d.h. in einem konstanten Abstand von 20 Höhenmetern abgedruckt. Geringere Höhen im Flachland werden durch Markierungspunkte mit Höhenangaben dargestellt. n Zur besseren Orientierung wird über das Kartenblatt das UTM-Koordinatennetz gedruckt. n Landschaftsbezeichnungen oder Flurnamen können - sofern der Platz es hergibt - eingedruckt werden. Markante Landmarken (Naturdenkmale, Ruinen, Wegekreuze, etc.), die als Standortnamen, Zwischen- oder Fernziele auf der Beschilderung stehen, müssen lagegenau in der Karte erscheinen. n Alle Wanderwege werden unterschiedslos mit einer durchgehenden roten Linie gekennzeichnet. Wanderwege mit besonderer Bedeutung können farbig hinterlegt werden. n Die Wegesymbole in der Karte entsprechen den Markierungszeichen in der Natur. Sie werden mit ihrem Spiegel direkt in die Wegelinie gedruckt. Bei einer Häufung von Symbolen können diese neben dem Weg positioniert und mit einem Pfeil in einen eindeutigen Bezug zum Wegeabschnitt gesetzt werden. n Die Legende enthält alle Zeichen und Symbole des Kartenblattes. Sie kann zudem um besondere Wegenamen ergänzt werden. Grundsätzlich empfiehlt sich aber die Anlage eines separaten Wegeverzeichnisses. n Bushaltestellen sollen soweit wie möglich mit ihren Namen gekennzeichnet werden. n Gastronomie innerhalb von Ortschaften wird mit einem schwarzen Messer & Gabel -Symbol hinter dem Ortsnamen gekennzeichnet, außerhalb geschlossener Ortschaften mit einem lagegenauen blauen Symbol. Gastronomie, die nicht durchgehend geöffnet ist, (z.b. Wanderhütten) wird mit dem inversen Symbol markiert Wanderinformationssysteme Während Wanderkarten insbesondere zur Durchführung und Begleitung von Wanderungen dienen, also Wanderer ansprechen, die ihre Reiseentscheidung bereits getroffen haben, dienen Online-Tourenplaner vor allem der vorherigen Information und Vorbereitung. Für das Sauerland gibt es zwei Systeme, die je nach wandertouristischem Entwicklungsstand einer Kommune genutzt werden können. Der Tourenscout der Internetagentur Netzpepper ist ein Programm, mit dem fertig ausgearbeitete Tourenvorschläge mit Zusatzinformationen im Internet dargestellt werden können. Nach Zusammenstellung und Programmierung der entsprechenden Tourendaten (Wegeverlauf, Kilometrierung, Bilder, Texte) kann dieses Modul als Einsteigerversion schnell genutzt werden. Das Wanderinformationssystem WIS, das die Sporthochschule Köln im Auftrag des Bergwanderparks Sauerland erstellt hat, bietet mit der basic -Version ebenfalls eine Einsteigerversion zur Aufbereitung fester Tourenvorschläge, die der Wanderer mit Hilfe von wenigen Auswahlkriterien abfragen kann. Mit der pro -Version genannten nächsten Stufe sind darüberhinaus individuelle Abfragen möglich, sie entspricht also einem dynamischen Routenplaner. Damit bietet das System eine innovative Lösung für den Wandergast und eine Beratungshilfe für die angeschlossenen Tourist-Informationen. Voraussetzung für die Nutzung des WIS ist ein überarbeitetes Wanderwegenetz mit digital erfassten Schilderstandorten und -inhalten Wanderinformationen und Wanderkompetenzzentren Ein wichtiger Baustein der Wanderwelt Sauerland ist die Beratungskompetenz und das Informationsangebot der örtlichen 4. Vorgaben zur Wanderinfrastruktur 15

16 Tourismusstellen. Daher ist es das Ziel, die Mitarbeiter in den Tourist-Informationen regelmäßig über die Wanderwelt Sauerland zu informieren und sie in ihrer Beratungskompetenz zu stärken. Daneben sollen an so genannten Servicepunkten - einheitlich in Angebot und Erscheinungsbild - möglichst professionelle Informationen zum Wandern im Sauerland angeboten werden. Wichtig ist hierbei, dass auch über die Nachbarorte und -regionen entsprechendes Material vorhanden ist. Tourist-Informationen zu Wanderkompetenzzentren auszubauen, wird nicht im ganzen Sauerland möglich sein. Der Anspruch an den Begriff Kompetenzzentrum ist sehr hoch und umfasst neben den üblichen Informationsmöglichkeiten auch viele weitergehende Serviceleistungen wie z.b. eine orts- und regionsübergreifende, individuelle Wanderberatung. Die allgemeine Voraussetzung zur Qualifizierung als Wanderkompetenzzentrum sollte die I-Marke des Deutschen Tourismusverbandes sein Gastgeber Eine attraktive Landschaft mit erlebnisreichen Wanderwegen alleine reicht nicht aus, um Gäste in die Wanderwelt Sauerland zu holen. Die Gastgeber sind ein weiterer wichtiger Baustein im Angebot der Region. Aus Sicht der Wanderwelt Sauerland sollten sich möglichst viele geeignete Betriebe als wanderfreundlicher Betrieb klassifizieren lassen (siehe 3.2). Aber auch die Leistungsanbieter, deren Hauptaugenmerk sich nicht auf die Zertifizierung als wanderfreundlicher Betrieb richtet, sollen sich mit den Grundlagen für eine wanderfreundliche Unterkunft auseinandersetzen. Sie tragen mit der Umsetzung von Teilkriterien ebenfalls zu einer Angebotsverbesserung in der Wanderwelt Sauerland bei. Auch für den Bereich der Ferienwohnungen und Ferienhäuser ist das Gütesiegel Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland zu erhalten. Der Unterschied der Kernkriterien gegenüber Hotels ist nur gering und bezieht sich größtenteils auf die Bereiche Frühstück und Gastronomie. Neben einer wanderfreundlichen Ausrichtung gilt es, auch und vor allem in den Bereichen Service sowie betriebliche Infrastruktur weitere Anstrengungen zu unternehmen. Anregungen dafür finden sich im Impulsbuch für Hotelattraktivierung Das Hotel in der Landschaft. Es kann beim Sauerland-Tourismus bestellt werden Wandergastronomie Das gastronomische Angebot wird, insbesondere im Außenbereich, oftmals noch als Schwäche des Sauerlands wahrgenommen. Dabei kommt der Gastronomie, auch für tagestouristische Angebote, eine besondere Bedeutung zu. Während der Wanderung setzt ein Großteil der Wanderer auf Lunchpakete oder leichte, frisch zubereitete Verpflegung. Nach der Tour belohnt man sich allerdings gern und genießt die gute, hochwertige regionale Küche. Daher gibt es gute Möglichkeiten für regionale Erzeuger und Anbieter, von einer Wanderwelt Sauerland zu profitieren. Es ist die daher auch eine vorrangige Aufgabe der Tourismusstellen, bei der Verbesserung des gastronomischen Angebots mitzuarbeiten und potenzielle Investoren zu unterstützen. Hinsichtlich der teilweise fehlenden Gastronomie entlang der Wanderwege sind Änderungen bzw. Anpassungen im Bereich der Konzessionsvergaben und Bauvorschriften erforderlich. In Teilregionen, die touristisch noch nicht so ausgeprägt sind, kann die Gastronomie auch als Wanderinfopunkt und Treffpunkt für die Wanderer ausgebaut werden. 4. Empfehlungen und Handlungsanleitungen zur Wanderinfrastruktur 16

17 5. Nutzung der Landschaft 6. Partner der Wanderwelt Die sauerländische Waldgebirgslandschaft wird von zahlreichen Nutzern in Anspruch genommen. Deshalb ist bei der Entwicklung der Wanderwelt Sauerland unbedingt darauf zu achten, unterschiedliche Nutzungen von Landschaftsräumen und Wegen abzustimmen und zu kanalisieren. Bei der Optimierung bestehender Wanderwegenetze sollen mögliche Nutzungskonflikte daher im Vorfeld besprochen und durch entsprechende Maßnahmen minimiert werden. Somit ist ein regelmäßiger Austausch und gegenseitige Information der unterschiedlichen Nutzergruppen notwendig. Einerseits bestehen Konfliktpotenziale zwischen Wanderern und den Grundeigentümern, Jägern und dem Naturschutz. Auf der anderen Seite sind auch die touristischen Nutzungen untereinander nicht immer konfliktfrei (Wandern - Radfahren - Wintersport). Daher ist es wichtig, konkurrierende Nutzungen zu entzerren, die Waldbesucher umfassend zu informieren und mittels professioneller Beschilderung zu lenken. Aus diesem Grund werden auch die Leitthesen (s. Ampelpapier im Anhang 3) zur Nutzung des Waldes seitens des Tourismus unterstützt und empfohlen. Sie sind in ihren Grundaussagen in die Werbung zu integrieren. Auf dem Weg zu einer kooperativen Zusammenarbeit müssen zunächst und vor allem Haftungsfragen und Risiken geklärt werden. Die für die Sauerland-Waldroute und den Sauerland-Höhenflug gefundene Lösung der Haftungsfreistellung durch die Kommunen bei Schadensfällen aufgrund waldtypischer Gefahren soll deshalb auf das gesamte markierte Wanderwegenetz ausgeweitet werden. Wichtig ist aber die Beachtung des gesamten rechtlichen Rahmens. Daher sind für das Wandern selbst und Veranstaltungen im Wald die entsprechenden gesetzlichen Regelungen zu beachten. Die Wanderdestination Sauerland ist bei ihrer Entwicklung auf viele Partner angewiesen. Neben den touristischen Partnern sowie den Teilregionen und Orten gehören die Grundeigentümer in der Forst- und Landwirtschaft und die Forstverwaltungen zu den Partnern, ohne die es keine erfolgreiche Entwicklung einer Wanderwelt Sauerland geben kann. Die Wandervereine und Naturparke sind schon seit jeher die natürlichen Partner der Wanderdestination Sauerland. Aber auch die Bevölkerung des Sauerlandes ist ein weiterer wichtiger Partner, der aktiv in die Entwicklung der Wanderwelt Sauerland eingebunden werden sollte. Eine regelmäßige Kommunikation nach innen ist also eine wichtige Voraussetzung zur Realisierung der Ziele. 6.1 Der Sauerland-Tourismus e. V. Das Wandern ist das wichtigste Tourismusthema im Sauerland. Damit die Bedeutung des Wanderns nachhaltig gesichert und erfolgreich ausgebaut werden kann, ist die Koordinierung und Bündelung der wandertouristischen Aktivitäten erforderlich. Dies ist außerdem eine wesentliche Voraussetzung dafür, das Sauerland als führende Destination im deutschen Wandermarkt neu und stärker zu positionieren. Zur Umsetzung dieses Ziels wurden mit dem Ziel2-Projekt Sauerland-Wanderwerkstatt und einer stärkeren Einbindung des Expertenteams Wandern wichtige Schritte zur Professionalisierung der Wanderwelt Sauerland getan. Zusammen mit den Orten, Produktkooperationen und dem Expertenteam Wandern wurden die vier folgenden Handlungsfelder definiert: n Koordinierung & Organisation 5. Nutzung der Landschaft / 6. Partner der Wanderwelt 17

18 n Produktentwicklung & Infrastrukturoptimierung n Vermarktung & Vertrieb n Qualifizierung & Know-How-Transfer Eine der wichtigsten Aufgaben wird es sein, alle Partner des Sauerland-Tourismus zu motivieren, an dieser Konzentration auf den Themenbereich Wandern aktiv mitzuarbeiten und neue Partner zu gewinnen. Nicht zuletzt ist dies auch eine der grundlegenden Intentionen dieses Handbuchs. Projektentwicklungen sowie deren Realisierung bleiben in der örtlichen Verantwortung. Eine enge Verzahnung zur regionalen Vermarktung unter der Dachmarke Sauerland muss aber gegeben sein. 6.2 Die Teilregionen und Orte Seitens der Teilregionen und Orte ist ein klares Bekenntnis für das Sauerland als touristische Dachmarke und somit für die Wanderwelt Sauerland nötig. Sie tragen als Verantwortliche für die Entwicklung touristischer Produkte und Angebote ganz wesentlich zum Gelingen der Wanderwelt Sauerland bei. Nur mit gemeinsamer Kraft und Innovation ist es deshalb möglich, die Marke Sauerland zu transportieren und aus den Synergien gemeinsame Erfolge zu erreichen. Bei der Entwicklung der Wanderwelt Sauerland ist vor allem ein gemeinsames Engagement aller Beteiligten erforderlich. Grundvoraussetzung ist eine offene Kommunikation untereinander und mit dem Sauerland-Tourismus sowie die verbindliche Umsetzung der in diesem Handbuch aufgeführten Vorgaben und Handlungsanleitungen. Dies ist insbesondere in den Bereichen der Wegeoptimierung, Markierung, Beschilderung und Möblierung erforderlich, um der Wanderwelt Sauerland ein einheitliches Erscheinungsbild als Grundlage für ein erfolgreiches Marketing zu geben. 6.3 Der Sauerländische Gebirgsverein Der Sauerländische Gebirgsverein (SGV) ist mit ca Mitgliedern einer der größten Freizeit- und Wandervereine Deutschlands. Seit seiner Gründung im Jahre 1891 hat der SGV kontinuierlich daran gearbeitet, in seinem Vereinsgebiet Wanderwege zu erkunden und zu markieren und ein Wanderwegekataster z.b. für die Schaffung von Wanderkarten anzulegen. In seinem Vereinsgebiet vom Rhein bis zur Diemel und von der Lippe bis zur Sieg ist durch das Land NRW allein der SGV, neben den Naturparken, legitimiert, Wanderwege zu markieren. Dies sind zurzeit rund km, davon liegen ca km im Sauerland km sind als SGV-Hauptwanderwege ausgewiesen weitere km runden als Bezirksoder Abteilungswanderwege das umfangreiche Angebot an SGV-Wanderwegen ab. Alle Wanderwege sind inzwischen digital erfasst. International ist das SGV-Wegenetz durch den Europäischen Fernwanderweg E1, der in Mittelschweden beginnt und bis in die Nähe von Rom führt, angebunden. Sehr eng und zuverlässig arbeitet der SGV mit dem Deutschen Wanderverband und dem heimischen Tourismus zusammen. Er trägt mit seinen durch den Deutschen Wanderverband zertifizierten Qualitätswegen Wanderbares Deutschland (Hauptwanderweg 8, Ehmsenweg und Hochsauerland-Kammweg) dazu bei, dass das Sauerland die größte Dichte an Qualitätswegen aller Wanderdestinationen in Deutschland aufweist. Die aktive Unterstützung und Mitarbeit bei den großen Projekten Rothaarsteig, Sauerland-Waldroute, Sauerland-Höhenflug, Bergwanderpark Sauerland und Sauerländer Wandergasthöfe zeigt ein großes Verständnis für die Belange des Tourismus und ist Ausdruck einer engen Partnerschaft. 6. Partner der Wanderwelt 18

19 Seit nunmehr 100 Jahren besteht das Wanderwegenetz, das fortwährend einer Beobachtung und Pflege durch SGV-Mitglieder (ca Fachreferenten und Wegemarkierer) unterliegt. Die Wegearbeit der Wandervereine in Deutschland war in den letzten Jahrzehnten hauptsächlich durch Ehrenamtlichkeit geprägt. Die bewertete ehrenamtliche Leistung für die Gäste und Einheimischen im Vereinsgebiet des SGV beträgt rund ,- jährlich. Dieses war auch für die bisherigen Ansprüche ausreichend. Die reine Ehrenamtlichkeit hat ihre Grenzen erreicht, was aber nicht bedeutet, dass nun nur noch gegen Bezahlung gearbeitet wird. Gespräche über die Honorierung der ehrenamtlichen Wegearbeit sind eingeleitet ehrenamtliche Wanderführer mit Halbtags- und Tageswanderangeboten und 500 Angeboten Wanderferien sind im Vereinsgebiet des SGV unterwegs und zeigen den Wanderern die schönsten Ecken des Landes. Viele dieser Angebote werden von den Gästen in der Region gerne angenommen. Ein klarer Vorteil für Ortsunkundige. Die SGV-Wanderakademie ist eine anerkannte Bildungseinrichtung für ehrenamtlich Tätige sowie Mitarbeiter von touristischen Betrieben und Einrichtungen. Wanderführer-, Wegemarkierer- oder Naturschutzseminare sind nur wenige der zahlreichen Angebote und Möglichkeiten. 6.4 Die Naturparke Naturparke sind im Bundesnaturschutzgesetz sowie dem Landschaftsgesetz NRW verankert und verbinden den Schutz und die Nutzung von Natur und Landschaft. Zu ihren Aufgaben gehören insbesondere Naturschutz, Regionalentwicklung, Erholung und Tourismus sowie Umweltbildung und Kommunikation. Fünf der insgesamt 14 Naturparke in Nordrhein-Westfalen gehören zum Sauerland: Naturpark Arnsberger Wald, Naturpark Diemelsee (rd. 2/3 in Hessen), Naturpark Ebbegebirge, Naturpark Homert und Naturpark Rothaargebirge (rd. 1/2 in Siegen- Wittgenstein). Zusammen umfassen diese Naturparke eine Fläche von rd qkm. Eine kleine Teilfläche bei Marsberg-Meerhof (24 qkm) gehört zudem noch zum Naturpark Teutoburger Wald/ Eggegebirge. Unter der Überschrift Naturparke im Sauerland und Siegerland/Wittgenstein - Begegnung von Mensch und Natur in lebendiger historischer Kulturlandschaft haben die Zweckverbände Naturpark Arnsberger Wald, Naturpark Ebbegebirge, Naturpark Homert und Naturpark Rothaargebirge bereits Ende 2005 eine gemeinsame Neuausrichtung der Naturparkarbeit eingeleitet, deren Ziele u.a. eine zielgruppenorientierte Überarbeitung des Wanderwegenetzes sowie die Verbesserung der Erlebbarkeit der historischen Kulturlandschaftselemente sind. Die Naturparke unterhalten ein nahezu flächendeckendes Netz von Wanderparkplätzen, Erholungsanlagen, Schutzhütten und sonstigen Einrichtungen mit einem umfangreichen System an Rundwanderwegen. Damit erschließen sie insbesondere den Außenbereich und ergänzen so das Angebot der Streckenwanderwege und der örtlichen Wege. Als Partner im Wanderkonzept für das Sauerland stellen die Naturparke somit einen wichtigen Baustein im Bereich der Infrastruktur dar. Durch die Einbindung der Naturparke in die Aktivitäten des Verbandes Deutscher Naturparke e. V. (VDN) bietet sich weiterhin die Möglichkeit, auch von Entwicklungen in den übrigen Naturparken in Deutschland zu profitieren und das mit dem Begriff Naturpark verbundene positive Image touristisch zu vermarkten. 6. Partner der Wanderwelt 19

20 Alle sauerländischen Naturparke beteiligen sich an einer Qualitätsoffensive des VDN und streben mittelfristig eine Auszeichnung als Qualitäts-Naturpark an. Voraussetzung hierfür ist eine Ausrichtung an den mit Unterstützung des Bundesumweltamtes vom VDN erarbeiteten Qualitätskriterien in den Bereichen Management und Organisation, Natur und Landschaft, Tourismus und Erholung, Kommunikation und Bildung sowie Nachhaltige Regionalentwicklung. In diesen Bereichen könnten die Naturparke auch im Rahmen des Wanderkonzeptes ggf. weitere Aufgaben für die gesamte Region übernehmen, insbesondere in der Koordination und Vernetzung sowie der Beratung. Ein einheitliches, modernes und in vollem Umfang am integrativen Auftrag des Landschaftsgesetzes ausgerichtetes Dienstleistungsprofil der Naturparke kann wesentlich zur fachlichen und ideellen Profilierung der Wanderwelt Sauerland beitragen. 6.5 Die Grundeigentümer in Landund Forstwirtschaft Grundeigentümer in Land- und Forstwirtschaft sind auf die Nutzfunktion der Landschaft in besonderem Maße angewiesen. Der Grund und Boden ist der wichtigste Produktionsfaktor für Land- und Forstwirte. Deshalb ist ein schonender Umgang mit der Ressource Grundeigentum besonders wichtig für die aktiven Land- und Forstwirte. Gleichzeitig sehen sich Land- und Forstwirte zunehmend volatilen Märkten ausgesetzt. Vor diesem Hintergrund sind schon heute viele Grundeigentümer darauf angewiesen, sich außerhalb der eigentlichen Urproduktion Einkommensalternativen zu sichern. Die Wanderwelt Sauerland kann deshalb auch von Land- und Forstwirten als Chance gesehen werden. Hierzu ist es aber unbedingt erforderlich, möglichst viele Grundeigentümer als lokale und regionale Partner vor beginnenden Planungen zur Wanderwelt Sauerland mit einzubeziehen. Deshalb ist eine gemeinsame Planung und Nutzung der Ressourcen in beiderseitigem Interesse unbedingt erforderlich. Es sollte auf beiden Seiten das Verständnis darüber herrschen, dass es nur gemeinsam und partnerschaftlich möglich sein wird, eine Wanderwelt Sauerland zu schaffen, die Arbeitsplätze sichert und im Idealfall auch im Bereich der Landund Forstwirtschaft neue Arbeitsplätze entstehen lässt. Nur rechtzeitige Informationen und ein beständiger Austausch von Informationen und Planungen werden ein möglichst konfliktfreies Miteinander ermöglichen. 6.6 Der Landesbetrieb Wald und Holz Der Landesbetrieb Wald und Holz NRW nimmt wichtige Aufgaben des Gemeinwesens wahr. Die Sicherung der Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion des Waldes ist die zentrale Aufgabe der Landesforstverwaltung. Der Landesbetrieb Wald und Holz ist die zuständige Behörde für die Gesetzesvorschriften, die das Betreten des Waldes, organisierte Veranstaltungen, Waldsperrungen, Abfallbeseitigung im Wald, Wegebau, Aufforstung/Wiederaufforstung etc. regeln. Der Landesbetrieb nimmt im Rahmen der Hoheit besondere Aufgaben der forstlichen Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung wahr. Durch die Einrichtung der Schwerpunktaufgabe Wald, Erholung und Tourismus, NRW wird der besonderen Bedeutung von Erholung und Touristikwirtschaft im Wald Rechnung getragen. Der Wald ist Erholungsraum für die Menschen im mit 18 Mio. Einwohnern dicht besiedelten Nordrhein-Westfalen. Gerade die Bürgerinnen und Bürger aus den Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet und den Großstädten schätzen die Ruhe, Entspannung und die Naturerlebnisse in den Wäldern. 6. Partner der Wanderwelt 20

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