Tourismus der Zukunft in den Großschutzgebieten Entwicklung des Natur- und Gesundheitstourismus vor dem Hintergrund des demographischen Wandels
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- Maya Winkler
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1 Tourismus der Zukunft in den Großschutzgebieten Entwicklung des Natur- und Gesundheitstourismus vor dem Hintergrund des demographischen Wandels Fachtagung: Der demographische Wandel und seine Wirkung auf Großschutzgebiete Insel Vilm, Alle Bestandteile dieses Dokuments sind urheberrechtlich geschützt. Dieses Dokument ist Teil einer Präsentation und ohne die mündlichen Erläuterungen unvollständig PROJECT M GmbH
2 Wer wir sind Was wir tun Unternehmensberatung für die Tourismus- und Freizeitbranche vier Standorte in Deutschland (Berlin, Hamburg, München, Trier) Projektarbeit: u.a. Naturtourismus, Gesundheitstourismus, Aktivtourismus, Nachhaltigkeit Projekte auf Landes-, regionaler und lokaler Ebene, u.a. in Großschutzgebieten u.a. Leitprojekt Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen (im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie) 2
3 Einführung Wer weiß, wie dem demografischen Wandel erfolgreich zu begegnen ist, den beglückwünsche ich. Können wir den Tourismus beglückwünschen, dass er dem Demografischen Wandel erfolgreich begegnet ist?!? 3
4 Tourismus und Demografischer Wandel Der Demografische Wandel ist in aller Munde Es ergeben sich zahlreiche Herausforderungen in diversen Handlungsfeldern. Arbeitsmarkt Gesundheit Mobilität / Verkehr Demografischer Wandel Tourismus Einzelhandel/ Nahversorgung 4
5 Tourismus und Demografischer Wandel MEGATRENDS ANGEBOT NACHFRAGE Neben dem Megatrend Demografischer Wandel wirken sich zahlreiche Trends und Entwicklungen auf den Tourismus der Zukunft aus. Globalisierung und Nachwirkungen Wandel bei Energieträgern und Kosten Klimawandel Informations- und Wissensgesellschaft Wertewandel in der Gesellschaft Demografischer Wandel Verschärfter Wettbewerb und Globalisierung Markenstrategie Veränderte Vertriebslandschaft Zunehmende Professionalisierung & Konzentrationsprozesse Klare Positionierung und eindeutiges Profil Digitalisierung im Tourismus Verstärkte Infrastrukturorientierung Öfter und kürzer Spontan entscheiden Mehr und besser Immer mehr ältere Gäste Verändertes Info- & Kommunikationsverhalten Multioptionalität und Hybridität Zersplitterte Zielgruppen Mehr Erlebnisorientierung (authentisch und echt) Naturbewusstsein und Nachhaltigkeit 5
6 Tourismus und Demografischer Wandel Welche Auswirkungen hat der Demografische Wandel auf den Tourismus für Angebot und Nachfrage? Wie sieht der Tourismus zukünftig aus? 6
7 Tourismus und Demografischer Wandel Es erfolgt eine Veränderung von Struktur und Bedürfnissen bei den älteren Zielgruppen, aber auch bei Jüngeren und den Familien. Anteil der Altersgruppe 50+im Tourismus steigt Bedeutung von Reisen von 1-Kind-Familien steigt Stellenwert der Bereiche Kultur, Natur und Gesundheit steigt Zahl der Urlauber mit Mobilitätseinschränkungen und/oder chronischen Erkrankungen steigt Bedarf an Angeboten sowohl für älter werdende Einwohner und Reisende, als auch für jüngere Generationen steigt Herausforderung für die Akteure: Berücksichtigung differierender Bedürfnisse wichtige Basisanforderung: Barrierefreiheit und Großschutzgebiete medizinisch-therapeutische aller Art Grundsicherung haben gute Voraussetzungen, diesen Herausforderungen entgegen zu treten im Sinne einer adäquaten Angebotsgestaltung für Bewohner und Touristen! 7
8 Tourismus in Großschutzgebieten Der Tourismus in Großschutzgebieten hat gute Chancen durch natur- und sozialverträgliche Angebote mit Fokus auf relevante Zielgruppen. Strukturen Prozesse Produkte Vermarktung/ Vertrieb Ausbau von tourist. Infrastruktur, ÖPNV Aufenthaltsangebote (Bänke, Stationen etc.) barrierefreie Zugänge Qualitätsmanagement Anbieternetzwerke Optimierung der Dienstleistungskett e konsequente Zusammenarbeit und Umsetzung Ausrichtung auf differenzierte Zielgruppenansprüche Potenzial: barrierefreie, gesundheitstourist. Angebote Komfort und Attraktivität auch für Einheimische attraktive und emotionale Gestaltung und Ansprache Marketing-/Vertriebskooperationen Kundenbindung und Nachbetreuung Großschutzgebiete können sich insbesondere über einen verträglichen Natur- und Gesundheitstourismus positionieren und profilieren neue Ansätze sind gefragt! 8
9 Neue Wege für Großschutzgebiete Bsp. Therapeutische Landschaften Therapeutische Landschaften gelten als Wirkungsraum für physische und psychische Gesundheit die Großschutzgebiete sind dabei zentral. Großschutzgebiete Neue Wege bieten attraktive Naturräume / ein ansprechendes und dabei schützenswertes Ensemble entsprechen in vielerlei Hinsicht den Bedürfnissen der wachsenden Zielgruppen können ihre Ausrichtung an die gesellschaftlichen Veränderungen nachhaltig anpassen Therapeutische Landschaften sind solche mit malerischer Kulisse und gesundheitsfördernden Einrichtungen, die vornehmlich der Erholung dienen sind solche, die durch eine reichhaltige Ausstattung an Gesundheitseinrichtungen gekennzeichnet sind (landscapes of care) Großschutzgebiete als Plattformen des naturbezogenen Gesundheitstourismus Potenzielles Ziel: Ausarbeitung der GSG als zentrale Anlaufpunkte für verträglichen und gesundheitsfördernden Urlaub/Aufenthalt weitere Forschungsarbeit hinsichtlich Therap. Landschaften ist erforderlich ( in Arbeit) 9
10 Neue Wege für Großschutzgebiete Bsp. GesundLand Vulkaneifel Das GesundLand Vulkaneifel geht mit gutem Beispiel voran und setzt den Demografischen Wandel in allen Lebensbereichen auf die Agenda. 10
11 Fazit Der Demografische Wandel ist nicht aufzuhalten die Großschutzgebiete können schlagkräftig antworten individuelle Lösungen sind gefragt. Jedes Großschutzgebiet (als Destination) ist individuell gefragt. Es ergeben sich viele Handlungsfelder mit zahlreichen Möglichkeiten je nach individueller Voraussetzung in den Gestaltungsbereichen Struktur, Prozess, Produkte und Vermarktung/Vertrieb. Schlüsselfaktoren sind u.a. Angebotsattraktivierung, Mehrgenerationenansatz, Sicherheit und Komfort für alle Der naturbezogene Gesundheitstourismus ermöglicht insbesondere für Großschutzgebiete einen nachhaltigen und geforderten Ansatz u.a. über die Form der Therapeutischen Landschaften. Es gilt: Das Spannungsfeld Tourismus und Naturschutz muss sensibel gehandhabt und bei allen potenziellen Vorhaben berücksichtigt werden. 11
12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Büro Berlin Tempelhofer Ufer 23/ Berlin Tel Fax berlin@projectm.de Büro Hamburg Gurlittstr Hamburg Tel Fax hamburg@projectm.de Büro München Wilhelm-Kuhnert-Straße München Tel Fax muenchen@projectm.de Büro Trier Am Wissenschaftspark Trier Tel Fax trier@projectm.de 12
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